
Kapitel 1: Wie Freunde zu Feinden werden
[FONT="]„Endlich Urlaub!“ , hörte Kim Roberts ihren Mann Eddie Roberts sagen. Eddie kam gerade von der Arbeit nach Hause. „Dieser Bates, ohhhh...der hat uns heute wieder schikaniert...schrecklich. “, stöhnte Eddie „Sag mal,“ begann Kim ihre Frage, „Wieso lässt du dir das eigentlich gefallen?“ „Weil ich sonst meinen Job los bin.“ sagte Eddie genervt. „Und wie war’s bei dir?“ „Och, eigentlich ganz gut. Wir haben einen neue Auszubildende: Zahida Patel. Meine alte Schulfreundin. Ach ja, ich wollte dich ja noch was fragen. Hättest du was dagegen, dass ich sie für Freitag zum Essen einlade?“ Eddie überlegte kurz und sagte dann: „Freitag? Das ist doch unser Tag!“ „Unser Tag?“ ,fragte sie, „Was meinst du damit?“ „Sag bloß du hast es vergessen.“ , schmollte er, „das ist unser Hochzeitstag. Wir wollten die Woche doch zu zweit in unserem Ferienhaus verbringen!“ „Ach du *******“, dachte sie, „das habe ich ja total vergessen.“[/FONT]
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„Ähhh...nein Darling, das habe ich nicht vergessen. Ich...ähhh...ich wollte nur wissen, ob du dran gedacht hast.“ Sie hasste es ihn anzulügen, aber sie hatte keine andere Wahl. Wenn sie gesagt hätte, dass sie es vergessen hat, wäre Eddie den Rest des Tages sauer gewesen. Und das wollte sie beim besten Willen nicht. „Wieso sollte ich es vergessen?“ , fragte er, als er sie ins Wohnzimmer gingen, „Auf diesen Tag freue ich mich schon das ganze Jahr. Wie würdest du es finden, wenn wir heute Abend schön grillen und den Tag zusammen im Whirlpool ausklingen lassen?“ „Das ist eine tolle Idee Eddie. Ich schau mal unten im Keller, was da noch an Fleisch rumliegt.“ „Puh, ich glaube er hat nichts gemerkt.“ , dachte sie sich, „aber jetzt muss ich eben Zahida anrufen und ihr sagen, dass es Freitag nicht klappt. Ich hoffe sie ist nicht sauer...“

„Schatz, ich gehe eben duschen!“ ,rief Eddie von oben. „Okay!“ , rief Kim. „Was haben wir denn hier noch? Ahhh...Hamburger und Hotdogs. Ich frage Eddie gleich was er lieber mag.“ Dann ging Kim nach oben und bereitete schon mal die Ess-Ecke vor, machte den Whirlpool an und fischte die Blätterund Tannennadeln aus dem Wasser. Als sie damit fertig war, klingelte das Telefon. Sie ging hin, nahm den Hörer ab und sagte freundlich in den Hörer: „Roberts“. Am anderen Ende meldete sich eine nette Stimme. Kim erkannte sie sofort: „Hallo hier ist Zahida. Ich wollte dich noch fragen, ob du die E-Mail Adresse von Mr. Clarke hast. Ich soll ihm noch was schicken.“ „Klar, warte ich gebe sie dir.“ , sagte Kim, „Ach ja, da ich dich gerade schon mal in der Leitung habe, das am Freitag klappt nicht. Mein Mann und ich fahren zu unserem Ferienhaus.“ „Ach so, schade.“ Schmollte Zahida ins Telefon, „Na ja, vielleicht klappt es ja ein anderes mal. Darf ich fragen wo das Ferienhaus ist?“ „Darfst du. Es ist in Aberdeen. Die Gegend da oben ist so schön ruhig.“ „Cool. Ich wünschte ich hätte auch so ein Ferienhaus. Na denn, bis morgen und danke noch mal, für die Info. Tschüss!“ „Ciao! Und danke für deinen Anruf !“ Kim war beruhigt. Sauer war Zahida nicht, sie war nur ein wenig enttäuscht, aber so etwas geht schnell vorüber.

--------------------------Inzwischen bei Eddie--------------------------------------------- „Ach wie gut das tut.“ , sagte er so vor sich hin. Er genoss es, wie das warme Wasser auf seinen Oberkörper niederprasselte und von dort an seinem Bauch und an seinen Beinen in Perlen hinunterlief. Während er duschte, dachte er über Kim’s Worte nach. Vielleicht hatte sie Recht. Vielleicht sollte er seinem Chef mal die Meinung geigen. Aber welchen Nutzen würden er und seine Kollegen daraus ziehen? Würde sich sein Chef wirklich ändern, nur weil ein Angestellter ihm die Meinung sagte? Eddie würde bestenfalls seinen Job verlieren. Nein, dass hätte keinen Sinn.

Eddie hörte auf zu duschen, trocknete sich ab und zog seinen Jogger an. Dann ging er runter um den Grill anzumachen und sah gleichzeitig wie Kim auf ihn zu kam. „Schatz, was magst du lieber: Hamburger oder Hotdogs?“, fragte Kim. „Also ich wär’ für Hotdogs. Oder? Was magst du denn lieber?“ , antwortete Eddie. „Ich bin auch für Hotdogs.“ Sagte Kim. Dann ging sie in den Abstellraum, um das Licht draußen anzumachen. Als sie rauskam, fühlte sie sich wie im siebten Himmel. Sie ließ alles auf sich wirken. Das herrliche Abendrot, das blubbern des Whirlpools, das zirpen der Grillen und das knistern der Kohle auf dem Grill, der jetzt auch endlich an war. Es passte einfach alles zusammen. Sie ließ sich auf einer Liege fallen und nickte kurz darauf ein. Eddie ging rein, um die Hotdogs zu holen. Außerdem holte er noch ein paar Kerzen und ein Feuerzeug. Die Kerzen zündete er an und verteilte sie rund um den Whirlpool. Jetzt war es perfekt. Er grillte die Hotdogs, legte sie in die Brötchen und stellte den Teller, auf den er die Hotdogs gelegt hatte, in die Mitte des Tisches.

Dann ging er zu Kim, die Mittlerweile auf einer Liege eingenickt war, und weckte sie vorsichtig. Er streichelte ihr die Wange und säuselte leise: „Mäuschen...schläfst du schon?“ Sie wurde wach streckte sich, und sagte: „Nein, ich bin nur kurz eingenickt. Wollen wir jetzt essen, oder nicht?“ Beide lachten auf und setzten sich dann an den Tisch. Alles um sie herum wirkte so beruhigend. Eddie sagte dann ganz leise: „Ich liebe dich. Du bist mein ein und alles. Ich weiß nicht was ich ohne dich machen sollte.“ Dann ließ Eddie, Kim an seinem Hotdog abbeißen.

Als beide fertig waren, sagte Eddie: „Wollen wir uns in den Whirlpool setzen?“ Hand in Hand gingen sie zum Whirlpool, setzten sich rein und genossen die Zweisamkeit. Natürlich ist es nicht beim Kuscheln geblieben. Sie haben ES getan und danach hat Eddie, Kim zum Bett getragen, sie vorsichtig hineingelegt, und sie zugedeckt. Dann ging auch er ins Bett.

--------------------------am nächsten Tag------------------------- Während Eddie zu Hause die Koffer packte, saß Kim im Büro und fluchte über ihren Computer der das dritte mal diese Woche abgestürzt war. „Ich muss unbedingt mit Mr. Clarke reden. So geht das nicht weiter. Dieser Computer bringt mich noch zur Weisglut.“ „So, der Kaffee läuft.“ , sagte ihre Kollegin Milly Croaker, als sie ins Büro kam. „Wohin?“ , maulte Kim. „Was ist denn jetzt schon wieder?“ , fragte Milly. „Mein Computer hat wieder die Grätsche gemacht. Kannst du mir helfen?“

„Ja warte.“ Milly tippte etwas in den Computer von Kim und schon funktionierte er wieder. „Danke Milly. Du bist meine Retterin.“ „Kein Problem“, sagte Milly. Plötzlich kam jemand in das Büro der beiden. Es war Zahida. „Hallo ihr zwei. Ich habe gerade fünf Minuten Pause und dachte, ich könnte euch ein weinig helfen. Soll ich euch den Kaffee bringen?“ „Das wäre nett.“ , sagten beide. „Okay. Wie wollt ihr ihn?“ , fragte Zahida. „Ich nehme ihn pur. Und du Milly?“, sagte Kim, „Ich auch.“ „Gut. Bis gleich.“ Als Zahida wieder im Büro war, stellte sie Milly eine Tasse auf ihren Schreibtisch und Kim die andere Tasse auf ihren Schreibtisch. Als sie sich umdrehte, sah sie ein paar Bilder an der Wand. „Ist das dein Mann?“ , fragte Zahida, Kim. „Ja. Ist er nicht süß?“ „Wenn du mich so direkt fragst, antworte ich auch ehrlich: Ja er ist wirklich süß! Uups, meine Pause ist um. Vielleicht sehen wir uns nachher noch mal?“ „Ja, vielleicht.“ , antwortete Kim. „Ciao!“, rief Kim ihr noch hinterher.
---------------------am Freitag----------------------- „Endlich Urlaub!“ stöhnte Kim. So, jetzt noch eben Umziehen und dann ab nach Aberdeen. Eddie bringst du derweil die Koffer ins Auto?“ „Ja, klar!“ Als Kim endlich fertig war, war es halb neun. Dann wurde noch alles ausgemacht und schließlich ging es endlich los. ------------------in Aberdeen---------------- „Hilfst du mir die Koffer auszupacken?“ , fragte Kim ihren Mann. „Na klar. Ohne mich bist du völlig aufgeschmissen, ich habe die Dinger gepackt.“ ,sagte er. Nachdem die Koffer ausgepackt waren, setzten sich die Beiden auf die Hollywood-Schaukel, die vor der Eingangstür stand. Jemand ging an ihrem Haus vorbei. Kim konnte ihren Augen nicht trauen, als sie sah, wer an ihrem Haus vorbei ging...

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So, hier endet Kapitel eins. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich warte auf eure Kommis.
bb
Nine123
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