Nächster Teil :
Maik lag auf seinem Bett und überdachte die letzten Ereignisse.
Am meisten beschäftigte ihn allerdings, dass Senzi immer noch in dem Glauben war, dass Lisa am Dienstag mit putzen anfangen würde.
Was soll ich machen ??? Wenn diese bescheuerte Senzi nicht da wäre, wäre alles nicht passiert. Toll ! Wie bekomm ich Lisa wieder zurück ? Am besten ich erkundige mich mal über sie. Gedacht, getan. Maik setzte sich an seinen PC und „Googelte“ Lisa.
Über verschiedene Anzeigen, z.B. in alten Zeitungen etc. fand er folgendes raus :
Name: Lisa Krause
Alter : 21 Jahre
Geburtsdatum : 23.05.1983
Das brachte Maik nicht viel. Nach endlosem suchen entdeckte er einen alten Zeitungsausschnitt der Sims Zeitung :
Prostituierte schwer verletzt
Simville
Am Donnerstag, den 18.04.2002 wurde die Prostituierte Lisa Krause von einem Freier schwer verletzt. Nachdem sie sich nicht seinem Willen gefügt hatte, stach er mit einem Küchenmesser 5 mal auf sie ein. Durch einen anonymen Anruf konnte die Polizei und der Krankenwagen gerufen werden. Nachdem sie genau zwei Monate im Krankenhaus von Simville war, konnte sie entlassen werden.
2,5 Monate nach dem Anschlag konnten wir Lisa zu einem Interview überreden.
Durch einen kleinen Geldaufschlag konnten wir sie auch dazu überreden, über privatere Angelegenheiten zu reden. Viel Spaß beim lesen !
Sims Zeitung : Unter welchen Umständen sind sie Prostituierte geworden ?
Lisa : Naja, meine Eltern und ich haben vor einigen Jahren noch in Simsdorf gewohnt. Meine Mutter und mein Vater führten eine „glückliche“ Ehe, bis meine Mutter meinen Vater beim fremdgehen erwischte. Sie lies sich scheiden und wir zogen um nach Simsigen. Meine Mutter nahm Drogen und brachte sich dann um. Ich wurde zu Verwandten abgeschoben. Ich hatte dort niemanden. Meine Verwandten nahmen mich nur wegen des Geldes auf. Irgendwann konnte ich es nicht mehr ertragen. Ich lief weg. Mein Geld war bald verbraucht durch billige Hotels, Gaststätten und natürlich Essen. Also musste ich bald in Parks schlafen. Dort wurde ich von ein paar Junkies mitgenommen. Sie gaben mir etwas zu essen. Bald waren dann auch Drogen im Spiel. Irgendwann verirrte sich die Polizei in unsere Gosse. Ich konnte entfliehen, aber fast alle anderen, ich weis nicht mehr wie viele, wurden mitgenommen. Gott sei Dank bin ich von den Drogen wieder weggekommen, ich weiß nicht wie lange ich es sonst noch ausgehalten hätte. Ich hatte kein Geld und fing an zu betteln. Ein für mich damals „netter“ Mann nahm mich mit, gab mir zu Essen und zu Trinken. Zwei Wochen blieb ich durfte ich bei ihm bleiben. Dann forderte er jedoch gewisse „Gegenleistungen“. Ich kam auf den Gedanken auf diese Art und Weise, ihr wisst ja was ich meine, Geld zu verdienen. Klar, mir war es mehr als unangenehm, aber manchmal machte es mir tatsächlich Spaß. Das kann ich im Nachhinein jedoch überhaupt nicht verstehen. Mir ging es gut und durch die gute Geldquelle dachte ich nicht daran aufzuhören, als Prostituierte zu arbeiten. Es war mein Beruf. Dann bin ich an diesen Freier geraten. Ich merkte sofort, dass er einer dieser Typen war, die ärger machen würden. Er forderte immer mehr, aber ich wehrte mich. Ich schrie und schlug ihn, aber er rastete total aus. Ich konnte dann nur noch ein Messer sehen und spürte einen unglaublichen Schmerz. Ich konnte nicht mehr atmen und dann sah ich nichts mehr. Im Krankenhaus wachte ich wieder auf. Anscheinend war ich 2 Wochen im Koma, aber schon nach zwei Monaten wurde ich entlassen. Ich hatte auf dem Konto noch eine hübsche Summe Geld und nahm mir eine Wohnung in Simville. Ich fand einen Job als Aushilfskellnerin. Dort arbeite ich seitdem und mir geht es wieder gut.
Sims Zeitung : Sie mussten ja ganz schön was mitmachen ! Und wie haben sie ...
Lisa : Bitte keine weiteren Fragen mehr, ich habe ihnen mehr erzählt wie ich eigentlich vor hatte.
Ende Interview
Wir hätten noch weitere Fragen gehabt, die sie allerdings alle zickig zurückwies.
Von Markus Voradlen
Maik war empört über die Zeitung.
<Die sie allerdings alle zickig zurückwies> Wie kann man nur so eine Schei*e schreiben ? Die Arme hat alles erzählt und sie wird dann als <zickig> beschimpft. Das muss schon sehr viel Geld gewesen sein, dass man ihr geboten hat, wenn sie soviel über ihr Leben erzählt. Moment ! Geld ! Das ist es ! Ich biete ihr einfach sehr viel Geld für den Job.
Auf Senzis Schreibtisch fand Maik dann auch Lisas Telefonnummer. Sofort griff er zum Telefon und wählte.
„Ja ? Lisa Krause hier !“ „Äh, ja, Hallo ! Hier spricht Maik Flemminger.“ „Was wollen sie ?“ „Mit ihnen reden.“ „Es gibt nichts zu reden!“ „Doch bestimmt ! Es würde sie bestimmt interessieren, was ich ihnen für ein Angebot machen würde!“ „Mich interessiert ihr Angebot bestimmt nicht !“ „Ach wirklich ? Ich könnte ihnen einen Haufen Geld bieten !“ „Kein Interesse.“ „Ich werde sie solange nerven, bis sie sich mit mir treffen, um zu reden.“ Nach einer kurzen Pause : „Ja okay. Aber ich hab nicht viel Zeit, Und ich warne sie ! Wenn sie mich dann nicht in Ruhe lassen, werde ich die Polizei verständigen.“ „Gut. Morgen, 14 Uhr Café Sonnenhalde.“ „Auf Wiederhören!“ Lisa legte auf. Maik jedoch war mit seinem Ergebnis zufrieden.
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Der Teil war langweilig, aber notwendig. Ich hatte gerade eine Viertelstündchen Zeit und hab den Teil geschrieben.
lg
