SimForum Plauderecke im April

Ja, leider ist das nur allzu wahr, ich sehe es hier im Landkreis gerade wieder mit eigenen Augen. Da gab es einen größeren "Ausbruch" von Corona-Fällen in diversen KiTas, Schulen und unter mehreren Großfamilien und einer religiösen Glaubensgemeinschaft in Kirn, einer kleinen Stadt mit ca. 8000 Einwohnern hier in der Nähe. Da man nach diversen positiven Tests eine intensive Kontaktverfolgung vorgenommen hat, schnellte die Inzidenz innerhalb weniger Tage von zuvor 75 auf mittlerweile 160 hoch, und vermutlich wird morgen dann die Marke von 200 überschritten.

Somit tritt in Kürze die "Notbremse" in Kraft mit nächtlichen Ausgangssperren, Schließungen von Schulen und allen "unwichtigen" Einzelhändlern usw. im Kraft. Die Landrätin nicht nicht gerade begeistert davon, diese Maßnahmen nun durchsetzen zu müssen, denn sie werden an den Zahlen hier in der überwiegend ländlich geprägten Region absolut nichts ändern. Weder verbreite ich nachts das Virus, wenn ich das Haus verlasse, noch stecke ich mich in der Bibliothek an, und sicher auch nicht beim Schuhverkäufer.

Es sind immer noch die privaten Treffen untereinander, welche trotz aller Gebote und Verhaltensregeln völlig unkontrolliert ablaufen, und auch die besten Hygienemaßnahmen bewirken insbesondere in KiTas nichts, wenn "Notbetreuung" konkret bedeutet, dass 80% der Kinder trotzdem im Kindergarten sind, weil es für den Großteil der Eltern schlichtweg nicht möglich ist, eine andere Art der Kinderbetreuung zu organisieren. Mein Bruder hat ja auch zwei kleine Kinder, und er sagt, dass er im Homeoffice schlichtweg nichts geschafft bekommt, solange er sich auch um die Kinder kümmern muss.

Mittlerweile scheinen wenigstens die Impfungen hier besser zu laufen, das Impfzentrum schafft am Tag bis zu tausend Impfungen, so dass rein theoretisch alle Einwohner des Landkreises innerhalb von fünf Monaten durchgeimpft werden könnten. Man hat weitere Impfungen ja schon in Altenheimen, Krankenhäusern usw. mit mobilen Impfteams durchgeführt, und wenn die Hausärzte alle genug Impfstoff hätten, wäre die Sache locker in zwei Monaten erledigt. Aber anstatt sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren, herrscht eine immer größere Kopflosigkeit vor, und anstatt wenigstens eine einigermaßen zuverlässige Perspektive für die Zukunft zu haben, wird das Rätselraten immer größer...
 
Die nächtliche Ausgangssperre, geschlossene nicht so wichtige Geschäfte, Kitas in Notbetreuung und geschlossene Schulen bzw. im Wechselunterricht haben wir in Passau schon seit Mitte Dezember, durchgehend, für uns ist das praktisch schon Alltag und ich rechne nicht mit Änderungen bis Ende Mai. Was solls, das Leben muss trotzdem weitergehen.

Ich hab heut durch Zufall so wunderschöne 3DLesezeichen beim großen Fluß entdeckt, da musste ich glatt ein paar für die ganze Familie bestellen. Natürlich bin ich dabei auch noch über ein paar wenige Bücher gestolpert:D;), da kann man nicht einfach nein sagen. Eigentlich wollte ich nur einen Gutschein zum 30. Geburtstag für die Verlobte unseres Sohnes kaufen, dazu gibts dann noch einen Gutschein für Essen to go bei ihrem Lieblingsgriechen, einen dm Gutschein(kann Frau immer brauchen für Kosmetika) und einen Korb mit allen möglichen Zutaten für gesundes Frühstück. Ist gar nicht so leicht Geschenke zusammenzustellen, wenn fast alles zu hat und ich mach keinen Test nur um in irgendwelchen Geschäften dann doch nichts Passendes zu finden.

@Dark_Lady, genau dieses Video hat uns mein Mann heut beim Frühstück auch gezeigt.:lol:
 
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Ja, leider ist das nur allzu wahr, ich sehe es hier im Landkreis gerade wieder mit eigenen Augen. Da gab es einen größeren "Ausbruch" von Corona-Fällen in diversen KiTas, Schulen und unter mehreren Großfamilien und einer religiösen Glaubensgemeinschaft in Kirn, einer kleinen Stadt mit ca. 8000 Einwohnern hier in der Nähe. Da man nach diversen positiven Tests eine intensive Kontaktverfolgung vorgenommen hat, schnellte die Inzidenz innerhalb weniger Tage von zuvor 75 auf mittlerweile 160 hoch, und vermutlich wird morgen dann die Marke von 200 überschritten.
Das nervt mich hier auch. Unser Landkreis ist ja nun mittlerweile riesig und besteht aus drei alten Landkreisen. Bei uns und in Wernigerode ist die Inzidenz irgendwas um 50 und in Halberstadt verbreitet sich das Virus fröhlich vor sich hin und der ganze LK hat dadurch ne Inzidenz von 180 oder so. %)

Bei uns und in WR sind ja auch noch Modellprojekte erlaubt, ein paar Cafes und Restaurants dürfen halt Außengastronomie anbieten, darf man nutzen mit Test und Nachverfolgungsapp. Hat sich dann mit der Notbremse ja auch erldigt wenn es rein nach Landkreisen geht. %)
 
Hi! :hallo:

Ich habe mir in den letzten Tagen einige TV-Verfilmungen von Agatha-Christie-Krimis angesehen und bin noch immer ganz angetan von den superidyllischen englischen Dörfern, in denen die Dreharbeiten stattgefunden haben. Fast zu schön, um den Tatsachen zu entsprechen. :lol: Oder die hiesigen Einfamilienhausödnisse sind nicht repräsentativ für Dörfer in anderen Ländern. Es kann auch sein, dass das englische Dorf an sich deshalb so grün ist, weil es dort unablässig regnet. Wie auch immer. %)

Ansonsten bin ich gespannt, wie das Rennen um die Kanzlerkandidatur zwischen Laschet und Söder ausgeht. Ob die Deutschen reif für einen Bayern als Kanzler sind (den ich im Übrigen als ziemlich unsympathisch erachte)? Strauß und Stoiber sind ja gescheitert. Oder man kommt bei euch drauf, dass ein Kanzler nicht notwendigerweise der Union angehören muss? Wobei der letzte Nichtschwarze auch nicht das Gelbe ... Gut, öhm, ich hab da als Ausländer sowieso eher wenig mitzureden. :lol:

In Sachen Inzidenzen bin ich jedesmal aufs Neue erstaunt, wie es das burgenländische Rust schafft, so oft mit einer Inzidenz von 0 (in Worten: null) zu brillieren. Hat es etwas mit den Störchen zu tun, die dort gerne auf den Rauchfängen Schornsteinen ihre Nester errichten? Oder mit der Tatsache, dass es sich um die kleinste Statuarstadt (kreisfreie Stadt) Österreichs handelt? Fragen über Fragen ... %)

:hallo:
 
Rechnet man die Zahlen auf Kirn selbst um, ist die Inzidenz dort mittlerweile bei über 500. Etwa 1000 Leute müssen in Quarantäne, das ist 1/8 der gesamten Stadtbevölkerung. Schon verrückt, was ganze 78 (!) Infizierte da gerade auslösen. Zudem liegt Kirn im westlichsten Zipfel des Landkreises, wo die Leute eher in Richtung Idar-Oberstein (Landkreis Birkenfeld) fahren als in Richtung Bad Kreuznach...
 
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Das nervt mich hier auch. Unser Landkreis ist ja nun mittlerweile riesig und besteht aus drei alten Landkreisen. Bei uns und in Wernigerode ist die Inzidenz irgendwas um 50 und in Halberstadt verbreitet sich das Virus fröhlich vor sich hin und der ganze LK hat dadurch ne Inzidenz von 180 oder so. %)
Das ist bei dem Kreis in dem meine Mutter lebt auch so. Bei ihr gibt es so ca. alle zwei Wochen einmal ein oder zwei Fälle, während im bevölkerungsarmen Südteil des Kreises (ehemals Fallingbostel) sich das Virus fleissig verbreitet und die Inzidenz für den gesamten Kreis bei ca. 130 liegt.

Ich bin mal gespannt, was da gestern heraus gekommen ist bezüglich des Krankenhauses. Es gibt derer zwei, eines im Norden und eines im Süden und da so ein Kreis doch keine zwei Krankenhäuser haben kann und die eh immer miese machen, sollen sie zusammengelegt werden im Südkreis, dort wo weniger wohnen. Keine Ahnung wie die dann einen akuten Hirnschlag behandeln wollen wenn sie erst einmal 60 km über Landstrassen fahren müssen. Im Südkreis ist die MHH im Norden von Hannover gleich um die Ecke. Und das Schönste ist auch, mit öffentlich Nahverkehr ist das Krankenhaus dann auch nicht erreichbar weil da fährt nichts, außer alle zwei Stunden einmal ein Zug der keine Anbindung an die Fahrzeiten des ÖPNV im Nordkreis hat, der viermal am Tag fährt, sofern nicht Morgens die Schulbusse fahren. :rolleyes:

Ansonsten bin ich gespannt, wie das Rennen um die Kanzlerkandidatur zwischen Laschet und Söder ausgeht. Ob die Deutschen reif für einen Bayern als Kanzler sind (den ich im Übrigen als ziemlich unsympathisch erachte)? Strauß und Stoiber sind ja gescheitert. Oder man kommt bei euch drauf, dass ein Kanzler nicht notwendigerweise der Union angehören muss? Wobei der letzte Nichtschwarze auch nicht das Gelbe ... Gut, öhm, ich hab da als Ausländer sowieso eher wenig mitzureden. :lol:
Wenn Schröder nicht die SPD zerlegt hätte, hätte die CDU auch noch irgendwelche Konkurrenz. Ich schätze Söder so ein, dass er die CDU zerlegen wird, sollte er Kanzler werden (wobei zu erwarten ist, dass dann mindestens 60% des Bundeshaushalts nach Bayer fließt, so wie es schon im Innen- und Verkehrsministerium der Fall ist). Ich werde die aber eh nicht wählen, warum sollte ich eine korrupte Partei zur Förderung von Industrie- und Großkapitalisten-Interessen wählen. Da könnte ich doch gleich FDP wählen, deren Interessen-Klientel alle Leute mit einem Jahreseinkommen größer als 500000 € ist.
 
@Andreas:
Tja... Blinder Aktionismus von Leuten, die keine Ahnung vom realen Leben haben.

@Mathe:
Korrupt sind sie eh alle. Ich wähle nur, um so nen Mist wie AfD zu verhindern.
 
Ich bin mal gespannt, was da gestern heraus gekommen ist bezüglich des Krankenhauses. Es gibt derer zwei, eines im Norden und eines im Süden und da so ein Kreis doch keine zwei Krankenhäuser haben kann und die eh immer miese machen, sollen sie zusammengelegt werden im Südkreis, dort wo weniger wohnen. Keine Ahnung wie die dann einen akuten Hirnschlag behandeln wollen wenn sie erst einmal 60 km über Landstrassen fahren müssen. Im Südkreis ist die MHH im Norden von Hannover gleich um die Ecke. Und das Schönste ist auch, mit öffentlich Nahverkehr ist das Krankenhaus dann auch nicht erreichbar weil da fährt nichts, außer alle zwei Stunden einmal ein Zug der keine Anbindung an die Fahrzeiten des ÖPNV im Nordkreis hat, der viermal am Tag fährt, sofern nicht Morgens die Schulbusse fahren. :rolleyes:
Qlb nimmt man die Gynäkologie und die Geburtsklink weg, wird alles nach Wernigereode verlagert, ind HBS gibts auch keine mehr. Jenachdem wo man wohnt ist das auch fast bis zu einer Stunde Fahrtzeit. Es ist auch schon bitter, dass Quedlinburger Kinder dann zukünftig nicht mehr QLB als Geburtsort angeben können. :naja:
 
Es ist auch schon bitter, dass Quedlinburger Kinder dann zukünftig nicht mehr QLB als Geburtsort angeben können.
Ich habe auch so einen Geburtsort stehen, den ich nur vom Durchfahren kenne. Ich kenne dort niemanden und der ist eben 20 km von dem Ort entfernt, an dem ich mich beim besten Willen zu der Zeit nicht erinnern kann. Die ersten Erinnerungen kommen erst mit irgend so ein Kinderheim 160 km weiter nördlich, nachdem ich vorher noch meinem Onkel gesagt hatte ich gehe runter zum Spielen runter. Dooferweise nicht im Hof, sondern an dem tollen Sandhaufen auf dem Weg zur Schule in di mein Bruder gegangen ist. Irgendjemand hat mich dann ins Kinderheim gebracht, weil irgendwie die sonst immer anwesende Mutter fehlte. Und ich hatte es damals schon mit dem Datenschutz, den Vornamen könnt ihr wissen, den Rest nicht. :DD
 
Qlb nimmt man die Gynäkologie und die Geburtsklink weg, wird alles nach Wernigereode verlagert, ind HBS gibts auch keine mehr. Jenachdem wo man wohnt ist das auch fast bis zu einer Stunde Fahrtzeit. Es ist auch schon bitter, dass Quedlinburger Kinder dann zukünftig nicht mehr QLB als Geburtsort angeben können. :naja:
Ich wohne zwar nicht in Quedlinburg, ... aber es gibt ja nach wie vor die Möglichkeit der Hausgeburt (dann könnten es noch "echte" Quedlinburger" werden).
Meine Gattin und alle drei Kinder haben das sehr gut überstanden (und ich auch, übrigens).
Kein Krankenzimmer, keine piepsenden Apparate, kein wechselndes Personal, - fanden wir gut.

(War alles ziemlich entspannt, für mich, so auf dem eigenen Sofa 😆, - da habe ich die meiste Zeit gesessen).

Hebamme war natürlich teurer, als wenn wir in die Klinik gefahren wären, aber dafür hatten wir die auch nur für uns.
War beim ersten Mal so eine tolle Erfahrung, das wir das wiederholen wollten. War halt auch schön, das (theoretisch) jede(r) vorbei kommen konnte.

VG :hallo:
 
Ich wohne zwar nicht in Quedlinburg, ... aber es gibt ja nach wie vor die Möglichkeit der Hausgeburt (dann könnten es noch "echte" Quedlinburger" werden).
Meine Gattin und alle drei Kinder haben das sehr gut überstanden (und ich auch, übrigens).
Kein Krankenzimmer, keine piepsenden Apparate, kein wechselndes Personal, - fanden wir gut.

(War alles ziemlich entspannt, für mich, so auf dem eigenen Sofa 😆, - da habe ich die meiste Zeit gesessen).

Hebamme war natürlich teurer, als wenn wir in die Klinik gefahren wären, aber dafür hatten wir die auch nur für uns.
War beim ersten Mal so eine tolle Erfahrung, das wir das wiederholen wollten. War halt auch schön, das (theoretisch) jede(r) vorbei kommen konnte.

VG :hallo:
Ja klasse Idee wenn man dann im Notfall fast ne Stunde zum Krankenhaus braucht. Kann man mal machen.
 
  • Danke
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Hmm, laut Routenplaner braucht man 15 Minuten, ich weiß natürlich nicht, ob es nochmal 45 Minuten dauert, bis man sich durch die engen Gassen der Innenstadt gequält hat. Gut finde ich die Überlegungen, Krankenhäuser zu schließen, auch nicht, aber hier auf dem Land ist es eigentlich normal, dass man ein Krankenhaus nur in einer größeren Stadt findet, und da ist man im Zweifelsfall locker eine halbe Stunde oder länger unterwegs. In Bad Kreuznach gibt es gleich zwei Krankenhäuser, aber die sind auch beide immer gut ausgelastet, weil sie einen sehr großen Einzugsradius haben. Von hier aus braucht man 15 bis 20 Minuten mit dem Auto, und genausoweit ist es in die andere Richtung nach Meisenheim oder Kirn.

Heute gab es zum Glück nur 10 neue Corona-Meldungen, so dass die Inzidenz sogar leicht gesunken ist. Aber lange wird das wohl nicht anhalten, am Mittwoch tritt jedenfalls die "Notbremse" in Kraft, dann ist wieder alles zu, aber wenigstens bleiben diesmal Frisöre, Baumärkte und Gartencenter geöffnet. Beim Frisör braucht man dann wohl einen Schnelltest, muss ich nochmal genau nachlesen. Aber egal, ich war ja zum Glück erst vor vier Wochen. Morgen muss ich mal wieder ins Büro, meinen Kollegen vertreten. Der ist krank, ist aber wohl nur eine Erkältung. Da kann ich dann auch gleich noch einkaufen, hoffentlich rennen die Leute nicht wieder panisch in die Märkte...
 
Hmm, laut Routenplaner braucht man 15 Minuten, ...
Ich weiß ja nicht welchen Routenplaner du benutzt, aber selbst die günstigste Route gibt bei mir 29 min an :nick: (ohne Verkehr)
Da wird wohl des Öfteren "Taxi" als Geburtsort angegeben werden müssen %)

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Ich bräuchte mal jemanden, der mir, in Hinsicht auf Corona, erklärt, was nun wo gilt. Und, für meinen Wohnort, bitte für die ganze Woche %)

Oder auch nicht.

Egal, einen schönen Dienstag noch :hallo:
 
Ich bräuchte mal jemanden, der mir, in Hinsicht auf Corona, erklärt, was nun wo gilt. Und, für meinen Wohnort, bitte für die ganze Woche %)
Ich bin dazu nicht in der Lage, weil die Maximalhaltbarkeit von den Regeln nur 24 Stunden hat, oder so. Ich steig beim besten Willen auch nicht mehr durch.

Und wo jetzt Mitt-Vierziger in die Kamera strahlen über ihre erste Impfung beim Betriebsarzt berichten, habe ich mir gedacht ich könnte mich anmelden, aber ich darf nicht. Kollege hatte gestern, aber wenn ich es richtig verstanden hatte ist da etwas unterwegs, weswegen er Impfberechtigt ist. Und sein ältestes Kind ist behindert, weswegen er auch impfberechtigt ist. Ich komme mir aber komplett verscheißert vor, wenn Geimpfte Sachen machen dürfen die ich nicht darf, aber gar nicht impfberechtigt bin. Wie ist das mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz in Einklang zu bringen?
 
Hallo zusammen,
Ja klasse Idee wenn man dann im Notfall fast ne Stunde zum Krankenhaus braucht. Kann man mal machen.
Sehe ich genauso, von Hausgeburten halte ich nicht das Geringste. Ein Notfall kann so schnell eintreten. Mein ältester Sohn wäre wohl nicht da, wenn ich zuhause entbunden hätte.(Mein Danke Button galt übrigens nur dir, wieso das auch den von dir zitierten Beitrag einschliesst weiß ich nicht).

Bei uns kann sich wohl ab nächster Woche jeder impfen lassen, der möchte, egal welchen Alters und ob er einer Risikogruppe angehört oder nicht. Im Impzentrum wird kein Astrazeneca mehr verimpft, das sollen jetzt die Hausärzte unter die Leute bringen. Falls ich das heut richtig verstanden hab in der Zeitung, aber genau durchblicken tu ich eh nicht mehr. Es ist mir ehrlich gesagt auch schon egal, was die Politik so zusammenmurkst. Die Meldungen der letzten beiden Tage waren sowieso zum Davonlaufen. Wetter passt da auch optimal.
Egal ich reagier mich mit Hausputz ab.
 
Ja klasse Idee wenn man dann im Notfall fast ne Stunde zum Krankenhaus braucht. Kann man mal machen.
Also, die Gebärende ist ja unter Aufsicht einer sehr erfahrenen Hebamme. Und vorher ist die Hausgeburt durch viele Untersuchungen durch einen Arzt freigegeben.
Das heißt, es sind zunächst mal keine Komplikationen zu erwarten, - eine verantwortungsvolle Hebamme wird da kein Risiko eingehen und rechtzeitig den Krankenwagen bzw. den Notarzt dazu rufen.
(Ich glaube, 20 Minuten hätte das bei uns auch gedauert, bis die da gewesen wären (einfache Fahrt)).

Ich wollte ja auch lediglich darauf hinweisen, dass es die Möglichkeiten der Hausgeburt nach wie vor gibt.
Vielleicht ist es nicht unbedingt sicherer, aber wann ist das eine Geburt schon, aber es gibt auch viele Gründe, eine Geburt daheim durchführen zu lassen.

Meine Gattin war ja sogar eine "Spätgebärende" und hat mit 41 Jahren unsere Große geboren, da war sie von vornherein medizinisch kritischer eingestuft.
Allerdings, wenn eine Schwangerschaft so genial verläuft (wie die unsrigen), wenn man - so wie wir - so eine tolle Hebamme findet und der vertraut, wenn man - so wie wir - auch noch dazu einen tollen Arzt (bzw. später eine Ärztin) findet, der/die die Gebärende bei ihrem Wunsch daheim zu gebären unterstützt und bestärkt, ist eine Hausgeburt (oder drei, wie in unserem Fall) - finde ich - eine gute Sache.

Ich will damit aber nicht sagen, dass das Jede machen muss!
Kann jede für sich entscheiden, ich will hier niemanden belehren!

(@Susa: In einem Notfall wäre keines unserer Kinder zu Hause geboren worden, auch nicht, wenn Hebamme und Arzt/Ärztin uns davon abgeraten hätten).

Hängt sicherlich mit der persönlichen Einstellung der Gebärenden zusammen. Und ob sie sich das zutraut.
Wir haben uns natürlich vorher informiert, sind durch verschiedene Krankenhäuser und deren Geburtsstationen gelaufen und haben uns alles angeguckt, aber meine Frau hat frühzeitig entschieden, dass sie das nicht wollte, sondern zu Hause gebären wollte, wenn dies medizinisch vertretbar wäre.

Ich möchte nur mal anführen, dass ich alle drei Kinder im eigenen Badezimmer gebadet habe, dass meine jeweils älteren Kinder jeweils Person vier und später fünf waren, die das neue Geschwisterlein sehen durften (und nicht Person 30 oder 50) und das ich unsere Lüdde (die in der Sylvester-Nacht (auf den 1. Januar) geboren wurde, gegen zwei Uhr unseren Nachbarn und Freunden, die ein Haus weiter noch feierten, vorgestellt habe.
Bei beiden Mädchen war Oma mit dabei, nur Junior hat sie verpasst. Einmal war sogar mein Bruder anwesend (mit dem habe ich dann mit einem Gläschen Rum angestoßen).
Und unseren Hund hätte ich beinahe vergessen, der war auch relativ schnell gucken.
Und es war - aus unserer Sicht - relativ entspannt.
Auch und insbesondere danach, meine Frau hat z. B im eigenen Bett geschlafen, dass natürlich frisch bezogen wurde, Kaffee so wie sie ihn mag (von Hand aufgebrüht), Brötchen von unserem Bäcker, an unserem Frühstückstisch (ja, meine Gattin ist jeweils sehr schnell aufgestanden, da kennt sie nichts), usw, usf.

VG :hallo:
 
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Naja jeder muss wissen, wie er das handhabt. Bei unserem älteren Sohn war keinerlei Risko vorhersehbar(ich war ja auch erst 23 Jahre alt), es war eine völlig normale Geburt, bis es in der letzten Phase der Geburt plötzlich zu einer Komplikation kam. Betreut war ich bestens durch den eigenen Onkel, der mir als Gynäkologe zur Seite stand. Aber es ging ja alles gut, nur zuhause hätte es knapp werden können.
Und Besuch zuhause, nein das hab ich mir die ersten Tage dann auch verbeten, muss ja nicht jeder seine Bazillen und Bakterien einschleppen und das Neugeborene betatschen. Wir wollten noch nicht mal Besuch durch die Großeltern die ersten Tage. Damit haben wir uns etwas Zeit gelassen, die Großeltern konnten ja den Nachwuchs im Säuglingsheim schon besuchen.
 
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Naja jeder muss wissen, wie er das handhabt. Bei unserem älteren Sohn war keinerlei Risiko vorhersehbar(ich war ja auch erst 23 Jahre alt), es war eine völlig normale Geburt, bis es in der letzten Phase der Geburt plötzlich zu einer Komplikation kam. Betreut war ich bestens durch den eigenen Onkel, der mir als Gynäkologe zur Seite stand. Aber es ging ja alles gut, nur zuhause hätte es knapp werden können.
Und Besuch zuhause, nein das hab ich mir die ersten Tage dann auch verbeten, muss ja nicht jeder seine Bazillen und Bakterien einschleppen und das Neugeborene betatschen. Wir wollten noch nicht mal Besuch durch die Großeltern die ersten Tage. Damit haben wir uns etwas Zeit gelassen, die Großeltern konnten ja den Nachwuchs im Säuglingsheim schon besuchen.
@Susa56: Genau, muss jede selbst wissen.
Das mit den Bazillen und Bakterien halte ich aber für Quatsch. Und uns war es lieber, wenn die eigene Familie das Neugeborene "betatscht," und nicht wildfremdes Klinikpersonal.
Hat auch geholfen, meine Kinder sind alle sehr wenig krank, genau wie ihre Eltern, offenbar wurden sie entscheidend "abgehärtet."

@Mathe Man: Es gibt einen (sehr guten - nach meiner Meinung) Kommentar des Spiegel-Kolumnisten Thomas Fischer (ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht) dazu:
Er weist zusammenfassend darauf hin, dass die Grundrechtseinschränkungen für Geimpfte (aus meiner Sicht zu Recht) aufgehoben werden müssten.
(So ist es halt: zwei Juristen, drei Meinungen).
(Ich verlinke das nicht, kann man ja leicht selber finden)

VG :hallo:
 
Ok, gestern war es wohl schon etwas spät, irgendwie las ich, dass es nur noch in Halberstadt eine Klinik gäbe... %) Mea culpa!
Auch da sind die 15 Minuten utopisch und achtung jetzt wirds wild: ich weiß das, weil ich mich hier auskenne und sogar schon das zweifelhafte Vergügen hatte dieses Krankenhaus zu besuchen.
Pro Tip: einfach nicht anderen Leute die Umstände in deren Heimat erklären wenn man selbst noch nicht dort war und/oder sich auskennt, sowas zu ergoogeln um dann Ahnung zu haben ist immer ein bischen schwierig, also einfach nicht machen. %)
 
Es gibt einen (sehr guten - nach meiner Meinung) Kommentar des Spiegel-Kolumnisten Thomas Fischer (ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht) dazu:
Er weist zusammenfassend darauf hin, dass die Grundrechtseinschränkungen für Geimpfte (aus meiner Sicht zu Recht) aufgehoben werden müssten.
(So ist es halt: zwei Juristen, drei Meinungen).
In der Mathematik gibt es so etwas wie den transienten Schluss, den beachten Juristen bei ihrer Einschätzung offenbar nicht. Es ist ja schon richtig, dass ich den Geimpften ihre Grundrechtseinschränkungen zurück geben. Aber, ich habe diese Gruppe vorher aufgrund ihres Alters, ihres Berufs, ihrer Gesundheit ausgesucht. Im transienten Schluss liegt damit eine Ungleichbehandlung zu allen nicht ausgewählten Personen ihren Grundrechten vor. Erst wenn ich die Impfpriorisierung aufhebe, kann ich auch Grundrechtseinschränkungen aufheben. Ansonsten könntest du auch sagen, nur Katholiken werden geimpft und Geimpfte unterliegen keinen Einschränkungen. Im transienten Schluss heißt das, Nichtkatholiken erhalten nicht die gleichen Rechte wie Katholiken.

Ein 30 Jahre jüngerer Kollegen von mir hat seine Impfung erhalten, weil er in der freiwilligen Feuerwehr ist. Er war aber seit Ausbruch der Pandemie nicht einmal im Einsatz, weil dort wo er wohnt gibt es eine Berufsfeuerwehr. Wo liegt denn dort eigentlich die Logik? Aber das ist wahrscheinlich bayrische Logik. Die nächsten in der Impfreihenfolge sind dann alle aus dem Schützenverein...

Pro Tip: einfach nicht anderen Leute die Umstände in deren Heimat erklären wenn man selbst noch nicht dort war und/oder sich auskennt, sowas zu ergoogeln um dann Ahnung zu haben ist immer ein bischen schwierig, also einfach nicht machen. %)
In Halberstadt dauern alle Fahrten um den Faktor zwei bis drei länger als ein Routenplaner sagt. Da folgt man der Hauptstrassen immer den Gleisen entlang und landet in einer Tempo30-Zone. Weil geradeaus dort halt 30° nach links heißt und nicht geradeaus, wobei die Fahrspuranzeige auch nicht weiterhilft, weil man schon links fahren muss und nicht rechts wie auf dem Schild. Und wenn man dann richtig falsch ist, hilft das Schild "Alle Richtungen" weiter, bis man dort ist wo man vor 10 Minuten bereits war. Nee, nee, Halberstadt hält einen immer gefangen. :nonono:
 
Nun ja, da nicht alle 82 Millionen Deutsche Staatsbürger (plus die ca. 10 Millionen in Deutschland lebenden Ausländer) auf einen Schlag geimpft werden können, wird es zwangsläufig zu Ungerechtigkeiten kommen.
Insofern halte ich die Priorisierung für richtig (vielleicht aber trotzdem nicht völlig fehlerfrei).

Bin ja mittlerweile zum zweiten Mal geimpft (BionTECH, - aber noch kein voller Impfschutz) und frage mich das ab und an auch, wie ungerecht das zu geht.
(Unter den BionTECHlern war ich mit deutlichem Abstand der jüngste).
Meine Gattin pflegt ja auch zusammen mit einer Enkeltochter ihre Mutter (87), sie kommt nach langem hin und her demnächst das erste Mal dran (also meine Gattin und ihre Nichte auch (die ist übrigens 20 Jahre alt).
Mir wäre es lieber gewesen, sie wären beide vor mir dran gekommen (und zwar nicht weil dies meine Liebe zu ihnen ausdrückt, sondern wegen der Versorgung der eigenen (Groß)Eltern).

Gleichzeitig verstehe ich aber nicht, wieso ich als Geimpfter (demnächst) z. B. weiterhin der nächtlichen Ausgangssperre unterliegen muss.
Warum ich nicht mit anderen geimpften z. B. mich zum z. B. Fußballgucken verabreden darf (Kontaktverbot / nicht mal zu Hause).

VG :hallo:
 
Nun ja, da nicht alle 82 Millionen Deutsche Staatsbürger (plus die ca. 10 Millionen in Deutschland lebenden Ausländer) auf einen Schlag geimpft werden können, wird es zwangsläufig zu Ungerechtigkeiten kommen.
Insofern halte ich die Priorisierung für richtig (vielleicht aber trotzdem nicht völlig fehlerfrei).
Das stell ich auch überhaupt nicht zur Diskussion, eine entsprechende Reihenfolge ist notwendig und es dauert eben auch.

Gleichzeitig verstehe ich aber nicht, wieso ich als Geimpfter (demnächst) z. B. weiterhin der nächtlichen Ausgangssperre unterliegen muss.
Warum ich nicht mit anderen geimpften z. B. mich zum z. B. Fußballgucken verabreden darf (Kontaktverbot / nicht mal zu Hause).
Weil du das jetzt nur auf die Gruppe der Impfberechtigten beziehst. Warum darf ich als noch nicht Impfberechtiger denn dies nicht auch? Klar, weil ich nicht geimpft bin. Aber ich kann nicht geimpft werden, weil ich noch von einer Impfung ausgeschlossen werde. Das ist eine Ungleichbehandlung, weil mir halt der Weg zu dieser Freiheit indirekt durch die Impfpriorisierung verwehrt wird. Deswegen geht eben nicht beides gleichzeitig. Ich könnte jetzt auch einfach schreiben, Juden dürfen nicht geimpft werden. Ich höre jetzt den Aufschrei wegen der Diskrimierung einer Religion. Es ist aber das Selbe wie die Diskrimierung durch die Impfpriorisierung aufgrund Alters und Nichtzugehörigkeit zu bestimmten Berufsgruppen, etc. Deswegen nicht gleichzeit, weil dadurch Grundrechte zugestanden werden, von denen ich aber Andere durch die Impfpriorisierung ausschließe. Das ist nicht verfassungskonform.
 
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Pro Tip: einfach nicht anderen Leute die Umstände in deren Heimat erklären wenn man selbst noch nicht dort war und/oder sich auskennt, sowas zu ergoogeln um dann Ahnung zu haben ist immer ein bischen schwierig, also einfach nicht machen. %)
Da hast Du selbstverständlich recht, und wie gesagt, ich hatte mich einfach verlesen. Natürlich habe ich keine Ortskenntnis, aber aus dem Kopf war Halberstadt für mich nun wirklich nicht so weit von Quedlinburg entfernt, dass man eine Stunde bräuchte. Dass man durch Stau, Straßensperrungen usw. leicht doppelt oder dreimal so lange unterwegs sein kann, ist natürlich auch klar. Allerdings, sollte es bei der besagten Hausgeburt Komplikationen geben, wird man ja einen Krankenwagen rufen, und der ist im Zweifelsfall schneller im Krankenhaus als ein Privatwagen. ;)

Sonderrechte für Geimpfte halte ich auch für verfassungswidrig, solange nicht jeder nach Belieben eine Impfung bekommen kann. Sollte die Impfung allgemein verfügbar und kurzfristig zu bekommen sein, kann man darüber diskutieren, aber ansonsten geht das einfach mal gar nicht. Ich habe heute die Gunst der Stunde ausgenutzt und war nochmal in der Stadt, ein paar Besorgungen erledigen. Mein Bücher aus der Bibliothek hatte ich gestern Abend vor dem Schlafengehen noch online reserviert, da standen sie heute Mittag schon abholbereit im Foyer. Bei Neuerscheinungen, die man eh noch nie in der Hand hatte, kann man das ja ganz gut machen, ohne sie vorher in Augenschein zu nehmen.

Im Gartencenter wollte ich dann noch ein paar Sommerblumen kaufen, da herrschte schon großes Gedränge, obwohl Baumärkte und Gartencenter vom Lockdown offenbar ausgenommen sind (was ein Glück...). Dreimal hat man mir meinen (noch leeren) Einkaufswagen geklaut, zweimal habe ich es zum Glück noch bemerkt, beim dritten Mal war er dann nicht mehr auffindbar. Immerhin, ich hatte nur so einen Plastikchip in das Pfandschloss gesteckt, also kein großer Verlust. An der Kasse hat mich dann wenigstens jemand vorgelassen, ich hatte ja nur ein Tray mit Blumen. Auf dem Friedhof fand ich dann noch fünf recht frisch aussehende Primeln im Container, die werde ich im Garten einpflanzen. :)
 
Nicht zu fassen, jetzt klauen sie einem schon leere Einkaufswagen , trotzdem ärgerlich , auch wenn einem nur ein Plastikchip dann fehlt, ab r die hat man ja auch nicht in solchen Mengen zuhause rumliegen.

Bei uns sind Baumärkte und Gartencenter zwar offen, aber man darf wieder nur noch hinein mit einem Test. Wir bräuchten einen neuen Mehrfachanschluss für Gartenschläuche am Wasserhahn draussen, aber dafür extra einen Test machen, nein das ist uns zu blöd. Der Baumarkt ist praktisch leer, man kommt niemand zu nah , aber man darf so nicht einkaufen, im Supermarkt dagegen schon, wo sich an manchen Tagen alle aneinander drängen. Das versteht niemand mehr.
 
Ich finde zum Glück immer wieder mal solche Einkaufswagenchips auf dem Parkplatz, habe bestimmt zwei oder drei im Aschenbecher von meinem Auto liegen. ;) Und ja, die Öffnungsregeln waren schon immer ganz großer Murks, gerade in großen Geschäften wie Möbelhäuser und Baumärkte treten sich die Leute praktisch nie auf die Füße - und an der Kasse kann man ja wie überall Abstand halten. Immerhin, die Baumärkte bieten mittlerweile alle einen recht übersichtlichen Onlineshop an, da kann man die Teile reservieren und dann vor Ort abholen. Dass sich die Kunden dann stattdessen an der Abholtheke drängeln, ist offenbar auch egal. :rolleyes:
 
Wenn man online was bestellt oder auch telefonisch und nur an der Kasse abholt, bräuchte man bei uns auch keinen Test, nur durchlaufen und was aussuchen, dazu ist der Test notwendig.
 
Ich habe mir für Einkaufswagen einen "Dietrich" besorgt. Anschliessend braucht man für den Wagen keinen Chip mehr :D (Bis der nächste Vollhonk den Wagen wieder einsteckt)
 
llerdings, sollte es bei der besagten Hausgeburt Komplikationen geben, wird man ja einen Krankenwagen rufen, und der ist im Zweifelsfall schneller im Krankenhaus als ein Privatwagen.
Du kennst echt den Landkreis nicht. Man liest von dort immer so abenteuerliche Berichte von Krankenwagen welche drei Stunden herum irren, bis er eine Klinik gefunden wird welce den Patienten aufnimmt. Sie reduzieren mit der Anzahl der Kliniken eben auch noch die Kapazität von diesem.

Im Gartencenter wollte ich dann noch ein paar Sommerblumen kaufen, da herrschte schon großes Gedränge, obwohl Baumärkte und Gartencenter vom Lockdown offenbar ausgenommen sind (was ein Glück...).
Das ist auch wieder überall anders geregelt, aber 100-Indzidenz sollte es eigentlich nach Ministerratsbeschluss gar nicht sein. Und hier werden die Wagen gezählt, ohne Wagen kommt man nicht rein. Wieso werden die bei euch geklaut? :Oo:
 
Vielleicht, weil draußen keine Einkaufswagen mehr waren, die Leute aber trotzdem rein sind, und sich dann den erstbesten geschnappt haben, damit sie nicht rausgeworfen werden?

Hier rufen die Rettungssanitäter vorher in der Klinik an, ob die Patienten aufnehmen, dann müssen sie wenigstens nicht herumirren. Aber wenn nicht genügend Plätze verfügbar sind, ist das natürlich suboptimal...
 
Ich habe mir für Einkaufswagen einen "Dietrich" besorgt. Anschliessend braucht man für den Wagen keinen Chip mehr :D (Bis der nächste Vollhonk den Wagen wieder einsteckt)
Aaaaah,:idee: das erklärt warum ich auch seltener einen Chip brauche. Bisher dachte ich immer das liegt daran das die Wagen vom Parkdeck runtergeschafft worden sind. Die Mitarbeiter haben sicher auch so einen "Dietrich" um die Wagen auseinander zu kriegen.
Von 4 Mal einkaufen hab ich nur einmal in den letzten Wochen einen Chip gebraucht. Ich hab einen Metallchip der in einer Halterung klemmt, ebenfalls aus Metall, den ich an meinem Schlüsselbund befestigt hab. So habe ich den immer parat. Ich hab aber auch noch drei quietschorange Plastikchips eines bekannten Baumarktes im Auto. :lol:

Es gibt bei uns aber auch eine kleinere regionale Supermarktkette die ganz auf diese Chipdinger verzichtet. Dort werden die Wagen trotzdem immer wieder brav zurückgestellt.

Bei uns im Sauerland irgendwo wurde vor Jahren auch die Entbindungsstation einer größeren bekannten Klinik geschlossen, wo damals viel gegen protestiert wurde.
Zum Glück bin ich aus dem Alter raus. Nach meiner Tochter und der großen und kleinen Katastrophe war das Thema für mich durch.

Wir sind hier aber eigentlich ganz gut ausgestattet was Kliniken angeht. In Olpe (5 km) von hier ist die Nächste, hat aber einen nicht so guten Ruf. Den kann ich aber nicht bestätigen, ich lag schon paar Mal dort und hatte nichts zu beanstanden. Das sind sicher noch alte Kamellen über die geredet wird.
Dann kommen noch ein paar Fachkliniken in Siegen, Lüdenscheid und Gummersbach dazu. Das ist alles noch von hier ganz gut zu erreichen da wir direkt am Autobahnkreuz wohnen.
 
In Halberstadt dauern alle Fahrten um den Faktor zwei bis drei länger als ein Routenplaner sagt. Da folgt man der Hauptstrassen immer den Gleisen entlang und landet in einer Tempo30-Zone. Weil geradeaus dort halt 30° nach links heißt und nicht geradeaus, wobei die Fahrspuranzeige auch nicht weiterhilft, weil man schon links fahren muss und nicht rechts wie auf dem Schild. Und wenn man dann richtig falsch ist, hilft das Schild "Alle Richtungen" weiter, bis man dort ist wo man vor 10 Minuten bereits war. Nee, nee, Halberstadt hält einen immer gefangen. :nonono:
Hundert pro hats da irgendwo ne Kneipe namens Titty Twister. :lol:
Ich habe mir für Einkaufswagen einen "Dietrich" besorgt. Anschliessend braucht man für den Wagen keinen Chip mehr :D (Bis der nächste Vollhonk den Wagen wieder einsteckt)
Ich hab auch so einen Einkaufswagenbefreier, fürs Schlüsselbund, kam sogar als Set mit Chip der am Karabiner daneben hängt, äußerst praktisch.
Du kennst echt den Landkreis nicht. Man liest von dort immer so abenteuerliche Berichte von Krankenwagen welche drei Stunden herum irren, bis er eine Klinik gefunden wird welce den Patienten aufnimmt. Sie reduzieren mit der Anzahl der Kliniken eben auch noch die Kapazität von diesem.
Der Witz ist ja, dass unser Klinikum ja nicht irgendso ein Dorfkrankenhaus ist sondern schon ordentlich groß ist und ja auch zur Uni gehört. Und in WR müßen erst die Räumlichkeiten erweitert werden, weil sie gar nicht die Kapazitäten haben, während hier alles bestens ausgestattet ist, denkste dir nicht aus.

Kitty-Domenika-Trude:
Mein Einkaufswagenbefreier. Euro liegt ja auch immer im Auto, aber jemand sucht in meinem Portemonnaie immer mal nach Kleingeld und dann stand ich schonmal zu Fuß vorm Lidl und konnte nicht rein. :rolleyes:
 
Unser kleiner Edeka arbeitet ganz ohne Chip, da nimmt man sich einfach einen Wagen und die werden auch zurückgebracht. Ansonsten hab ich auch 2 quietschorangene vom bekannten Baumarkt und noch einen blauen, der macht aber bei manchen Wägen Probleme und passt nicht immer.
 
Hundert pro hats da irgendwo ne Kneipe namens Titty Twister. :lol:
From dusk till dawn. Pandemie dürfte dort auch egal sein, macht eh keinen Unterschied. :DD

Ich hab auch so einen Einkaufswagenbefreier, fürs Schlüsselbund, kam sogar als Set mit Chip der am Karabiner daneben hängt, äußerst praktisch.
Ich habe auch so einen, bekommen beim Baumarkt weil die mir nicht wechseln wollten. (y)

Der Witz ist ja, dass unser Klinikum ja nicht irgendso ein Dorfkrankenhaus ist sondern schon ordentlich groß ist und ja auch zur Uni gehört. Und in WR müßen erst die Räumlichkeiten erweitert werden, weil sie gar nicht die Kapazitäten haben, während hier alles bestens ausgestattet ist, denkste dir nicht aus.
Das ist beim Heidekreisklinikum nicht anders. Im Moment ist am geplanten Standort eine schön saftige grüne Wiese. Die beiden anderen Häuser die geschlossen werden sollen wurden vor kurzem saniert und haben neue OP-Trakte bekommen und weitere Stationen. Was für eine Geldverschwendung.
 
Hier rufen die Rettungssanitäter vorher in der Klinik an, ob die Patienten aufnehmen, dann müssen sie wenigstens nicht herumirren. Aber wenn nicht genügend Plätze verfügbar sind, ist das natürlich suboptimal...
Das wird idR aber immer gemacht. Und trotzdem kann es manchmal ewig dauern, bis man nen Bett für den Patienten findet, speziell dann, wenn es ne Sondersache wie Neuro oder Kardio ist, also Dinge, wo durchaus jede Minute zählt, die aber nicht jedes KH (gerade kleinere oft nicht) versorgen kann.

Da ist man auch hier in der Gegend durchaus mal ne Stunde zum KH unterwegs, und das, obwohl wir hier ne sehr hohe Dichte haben - Greven eines, Rheine zwei und Münster insgesamt 6 KH, wobei wir in Hornheide aber kein Notfall-KH sind, weil wir die Infrastruktur nicht haben. Zu uns kommen nur ehemalige Patienten, die auf einmal bluten oder so...
Aber mit der Uniklinik und noch zwei weiteren Häusern haben wir immerhin drei Kliniken, die ne Maximalversorgung hinbekommen.

Aber auch innerhalb von Münster kann es manchmal echt lange dauern - wenn bei uns Nachts z.B. was ist, wir nen Patienten verlegen müssen, weil irgendwas auf einmal auffällig ist oder wir auch nur jemanden zum Röntgen schicken müssen nach Sturz (unser Röntgen ist nachts nicht besetzt, das gibts auch keinen Bereitschaftsdienst, gleiches gilt für das Labor, auch das müssen wir extern dann notfallmäßig verschicken), telefonieren unsere Ärzte auch erst mal ewig alle Kliniken durch, bis dann mal eine gefunden ist die den Patienten nimmt.
 
Heute ist so ein Tag, an dem Mäuse bestimmt Milch geben. Bei der vom Rechner funktionert das aber nicht, die hat keine Zitzen. Es muss schon eine melkbare Maus sein.

Ich starte gleich einmal VPN. Wenn ich dann immer noch kein Zugriff auf das Intranet habe sowie die Adressauflösung mit bestehenden VPN nicht funktioniert, dann mache ich einfach Feierabend. Ist das ätzend, und die olle Krähe stolziert hier auch wieder herum, das Mistvieh. Das hält einfach keinen Abstand und springt einen auf den Kopf herum, sofern man nicht aufpasst. :Mad:
 
Ich bin jetzt in zwei Wartelisten, in der vom Hausarzt und in der vom Impfzentrum, nachdem mich gestern ein Schreiben erreichte, was mir aufgrund meiner Vorerkrankungen eine Impfberechtigung erteilt. Ich weiß zwar nicht, was jetzt diese Vorerkrankung sein soll, aber nun gut, dann warte ich jetzt. Der Hausarzt meiner Mutter ist jetzt bei 85-jährigen angelangt beim Impfen.

Ist doch alles zum verrückt werden, dabei begegnen mir doch ständig Verrückte. :cautious:
 
hi zusammen,
GR hat seine impfung übrigens gut vertragen :up:
danke fürs daumen drücken:love:
 
Meine Eltern hatten auch keine großartigen Probleme, nur die üblichen Sachen wie leichte Schmerzen an der Einstichstelle, allgemein etwas schlappe Verfassung, und meine Mutter hatte etwas Schüttelfrost. Heute las ich irgendwo, dass die Impfprioritäten wohl irgendwann im Juni aufgehoben werden, ich bin ja mal gespannt, wie das alles noch weitergeht.

Ansonsten ist es gerade wunderschön im Garten, jeden Tag werkele ich da ein paar Stunden vor mich hin, da kann man wunderbar abschalten und die Sorgen der Welt vergessen. Es blüht üppigst, und beim Gang über die Wiese weht einem ein köstlicher Duft um die Nase, überall summt und brummt es, und die Vögel singen voller Inbrunst. Gestern habe ich dann auch zwei Tonschalen sommerlich bepflanzt und am Eingang aufgestellt. :)





Zauberglöckchen und Schneeflockenblume hatte ich auch letztes Jahr, die haben sich super gemacht, dieses Mal habe ich noch zwei Verbenen und eine Fächerblume mitgenommen, die wollte ich auch schon immer mal ausprobieren. Meine überwinterten Fuchsien treiben ebenfalls schon kräftig aus, die werden wahrscheinlich wieder bis in den Dezember hinein unermüdlich blühen.
 
Heute las ich irgendwo, dass die Impfprioritäten wohl irgendwann im Juni aufgehoben werden, ich bin ja mal gespannt, wie das alles noch weitergeht.
Nach seinen Vorstellungen eventuell. Die Hausärzte sind jetzt erst einmal mit der ersten Impfpriorität beschäftigt, nachdem sie endlich Impfstoff in Kleckerdosen bekommen. Für meine Hausärztin heißt das zunächst alle bettlägrigen und immobilen Patienten impfen, was noch etwas dauern wird nach Auskunft der Sprechstundenhilfe. Für die Landärzte steht das volle Programm an, da man die noch nicht in Pflegeeinrichtungen lebenden Bevölkerung auf dem Land in der Impfkategorie 1 völlig vergessen hat. Bei meiner Mutter ist der Hausarzt gerade bei den 85-Jährigen. Bei den wenigen Impfstoff braucht er noch ein paar Wochen bis er alle der Kategorie 1 durch hat. Der Held namens Spahn hat zwar Impfkategorien definiert, aber die Verteilung der Impfstoffe nach Einwohnerzahlen geregelt ohne Berücksichtigung der Altersstruktur in den Kreisen. Er redet wahrscheinlich nur von Städten, wo vorrangig junge Leute wohnen. :rolleyes:

Mal sehen wann ich einen Termin bekomme und wo ich zuerst einen Termin bekomme, nachdem ich die Mitteilung vom Land bekommen habe. Nach Auskunft der Sprechstundenhilfe haben den Brief wohl 80% der Bevölkerung in Niedersachsen erhalten. Also theoretisch braucht es dann keine Aufhebung mehr, sind doch eh schon fast alle impfberechtigt.
 
Bei uns sind alle der Impfpriorität 1 geimpft und zwar zweimal, bei der Gruppe 2 haben zumindest alle die 1. Impfung, jetzt ist bereits Gruppe 3 dran. Weiß nicht wieso das bei uns so schnell geht. An 2 Wochenenden konnten sich ja schon alle Bürger von Passau im Impfzentrum impfen lassen, die wollten, völlig unabhängig vom Alter. Vielleicht geht das so schnell, weil wir Grenzregion sind? Da kamen ja sogar Leute aus München angefahren(nachdem es in der Zeitung stand) , die mussten allerdings unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren, es war nur ein Angebot für die Stadtbevölkerung.

@frimi, hat man dir eigentlich auch gesagt, dass du mit dem Impfen 6 Monate nach der Erkrankung warten musst oder gehst du eher? Mein Mann würde sich so gern impfen lassen und glaubt irgendwie unserer Hausärztin nicht, dass er noch nicht darf. Ich hab ihm gesagt, er soll halt im Impfzentrum selbst mal nachfragen wie das jetzt genau ist. Ich bin ja geneigt der Aussage der Ärztin zu vertrauen und warte brav bis Mitte Juli. Ich hoffe bloß , dass dann nicht schon alles Mögliche erlaubt ist und viele Geimpfte Freiheiten geniessen, auf die andere dann verzichten müssen, die einfach noch nicht geimpft werden konnten.
Ich befürchte halt, dass Nebenwirkungen viel heftiger sein könnten, wenn die durchgemachte Krankheit noch nicht lang genug zurückliegt.
 
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Hallo

Der Tag rückt immer näher ist nun schon in greifbarer Nähe, wann meine erste Impfung (6.5.) ist. Da habe ich noch nicht so einen Bammel erst bei der 2. Impfung (16.6.), da bekomme ich schon langsam muffensausen.:zitter: Weil es ja leider auch immer dieses vielen panikmachenden Berichte überall gibt und ich so blöd bin, die öfters zu lesen. Wenn ich so eine Überschrift auf youtube sehe (bin da eigentlich nur wegen so süßen Baby-Tiervideos), dann packt mich halt doch die Neugier, mir das anzusehen.:Oo:;)
Jedenfalls noch ca. 2 Wochen und ich bekomme meine 1. Impfung.
 
Weiß nicht wieso das bei uns so schnell geht.
Weil bei euch ein erreichbares Impfzentrum ist und nicht erst in 45 km Entfernung. Außerdem hat Niedersachsen mehrfach keine Lieferungen erhalten und ist damit eines der Bundesländer mit der geringsten Impfquote. Sonderlieferung aufgrund hohen Infektionsgeschehens hat es auch nicht gegeben, weil sich im Gegensatz zu Bayern auch an die Beschlüsse der Ministerrunde gehalten wurde und nicht nach harten Forderungen dann weniger umgesetzt wird. Bleibt noch anzumerken das sich Schleswig Holstein weigert, das neue Impfektionsschutzgesetz des Bundes umzusetzen. Sie bleiben bei ihren bestehenden härteren Regelungen.
 
Heute stand es in der Zeitung, wir haben Zusatzimpfstofflieferungen bekommen, da wir Grenzstadt sind. Ab kommender Woche können jetzt im Impfzentrum alle Bürger ab 16 Jahren zur Impfung gehen.
@frimi, danke für die Auskunft, habs meinem Mann gard nochmal gesagt, vielleicht glaubt er es jetzt, wenn es auch im Krankenhaus so kommuniziert wird und hört endlich auf uns jeden Tag damit zu nerven, dass er noch nicht geimpft werden darf. Was würde ihm auch die Impfung jetzt nützen, dass was er wil,l überall wieder hinfahren, in die Therme gehen oder ins Theater oder dass das Vereinsleben wieder voll stattfindet, gibts ja eh alles noch nicht. Die impfung bewirkt im Moment halt genau das, was sie soll, vor erneuter Ansteckung schützen, sowohl sich selbst als auch andere, und die Inzidenz senken.

Bei uns war die Inzidenz gestern bei 107, heute schon wieder bei 117, trotzdem stehen wir da im Vergleich zu Gesamtbayern ganz gut da.
 

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