@Stubenhocker50: Wenn Du Glück hast, dauert das Impfen beim Arzt nicht lange, das ist ja eigentlich nur ein kleiner Pieks, und danach die 15 Minuten Wartezeit, um auf eventuelle allergische Reaktionen reagieren zu können. Der Arzt wird wohl immer nur ein Fläschchen mit dem Impfstoff öffnen und kann daraus dann sechs Impfdosen ziehen, und da man den Impfstoff, einmal geöffnet, nicht lange lagern kann, wird er die auch gleich "am Stück" verimpfen. Du solltest danach eigentlich noch problemlos einkaufen können, die evtl. auftretenden Impfreaktionen setzen erst später ein.
Ich hatte meine Impftermine gegen Mittag, und der Arm hat dann erst abends etwas weh getan. Einen Tag später war's wieder ok. Nach der ersten Dosis war ansonsten nichts weiter, nach der zweiten Dosis bekam ich einen Tag nach der Impfung (war an dem Tag noch ganz normal arbeiten) abends dann etwas Fieber und hatte eine unruhige Nacht, so dass ich am Tag darauf lieber Homeoffice gemacht habe. Mittags (also dann genau zwei Tage nach der Impfung) war ich ziemlich fertig und habe mich ins Bett gelegt, und habe dann gleich mal ein paar Stunden gepennt, abends ging es mir dann wieder ganz gut.
Wie Dark_Lady schon erwähnt hat, wird der eigentliche Impfstoff im Körper recht schnell wieder abgebaut, das ist ja eigentlich nur ein speziell hergestellter RNA-Baustein, der von den Zellen aufgenommen wird, damit sie etwas produzieren, das so ähnlich aussieht wie das eigentliche Virus (bzw. dessen Hülle, das "Spike-Protein"). Darauf reagiert dann das Immunsystem, weil es das Protein als Fremdkörper erkennt, und produziert Antikörper, so dass man sich für ein, zwei Tage etwas krank fühlt. Da sich aber keine Viren im Körper vermehren, die einen krank werden lassen würden, ist man eigentlich recht schnell wieder fit, hat dann aber weiterhin die Antikörper im Blut, wobei die Konzentration natürlich nach und nach abnimmt, weshalb man dann eine Auffrischungsimpfung bekommt, um das Immunsystem wieder darauf zu trainieren.