Fotostory Stigmatized ♦ abgeschlossen ♦

Taylor

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Mai 2003
Alter
36
Ort
Da wo ich nicht sein will
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So, nachdem ich meine andere Story abgebrochen hab und mich wieder mal die langeweile packte, hab ich entschlossen ne neue Fotostory zumachen! Als aller erstes es geht in dieser Story um Homosexualität, also wer dagegen ist bitte gar nicht erst lesen oder später diesbezügliche Kommentare abgeben okay!? Gut*lol* Würde mich über Feedback von euch freuen. Ach ja der Titel hat nichts mit übersinnlichem oder so zu tun, ist ein Songtitel ;) Hier also der erste Teil!

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,,Hey, mach dir keine Sorgen Dad!“ sagte ich und lächelte. ,,Ist doch kein Abschied für immer!“ ,,Aber immerhin für 6 lange Wochen!“ jammerte er. Ich klopfte ihm auf die Schulter. ,,Du packst das schon, na ja das Haus wird vielleicht etwas ruhig sein ohne mich!“ er lachte. Ich wohnte mit Dad alleine nachdem meine Mom ihn uns verlassen hatte und meine kleine Schwester mitnahm. Ich war jetzt 14 Jahre alt und verstand mich super mit Dad. So übel war es gar nicht keine Frau im Haus zuhaben. Jetzt waren Sommeferien und ich durfte das erste mal alleine Zugfahren(welch Aufregendes Ereignis). Undzwar zu einer gutbefreundenten Familie. Ich hatte sie siet ca. 2 Jahren nicht mehr gesehen und freute mich riesig. Auf dem kleinen Bahnhof wartete außer uns noch eine Frau, typisch Kleinstadt. Als der Zug einfuhr wollte ich nur eins und betete dafür, Ruhe! Dad umarmte mich und wollte gar nicht loslassen. ,,Daddy ich muss einsteigen!“ ,,Ja, ich weiß... ich hab dich lieb!“ ,,Ja, ich weiß!“ sagte ich und er lächelte. ,,Ich dich auch, bis dann!“ ich riss mich los und schnappte meine Tasche. Im Zug musste ich erstmal mein Abteil suchen.

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Aus der Ruhe wurde leider nichts. In dem Abteil saßen schon ein nettes altes Ehepaar. Die Frau hätte mich am liebsten sofort aufgefressen und ihr Mann wirkte sehr grisgrämig. ,,Ach Gottchen, du bist ja ein ganz süßer!“ sagte sie als ich mich auf meinen Platz gesetzt hatte. ,,Wie heißt du denn kleiner?“ ,,Angel...“ antwortete ich und sie jauchzte. ,,Na da haben deine Eltern ja den richtigen Namen gefunden, sieht er nicht aus wie ein kleiner Engel Edward?“ dieser Edwar grummelte nur etwas wie: ,,Ja, ja Lizzy“. Ich hasste meinen Namen, ich meine HALLO!? Angel? Angel Willard McCartney um genau zusein. Ich hätte meine Eltern ermorden können, wer nannte seinen Sohn bitteschön Angel und dann auch noch Willard. Okay Willard hieß mein Urgroßvater aber Angel? Ich begriff es nicht. ,,Sieht er nicht aus wie Justin?“ fragte Lizzy und Edward nickte. ,,Wer ist Justin?“ fragte ich. ,,Unser Enkelsohn, er muss so alt sein wie du! Ihr könnte Zwillinge sein“ ich sah aus dem Fenster. Justin war ein schöner Name, vielleicht hätte ich den Typen umbringen sollen und seine Identität annehmen. Aber nein, dann wäre Dad ja ganz alleine gewesen und außerdem wären das meine Großeltern.

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,,Hör mal zu Angel!“ sagte Edward plötzlich, seine Stimme klang verbittert. ,,Wenn du hier gleich ankommst mit laut Musik hören, ich sag dir das ist nicht!“ ich rollte mit den Augen. Was sollte man auf einer Fahrt von 2 Stunden sonst machen? ,,Ich kann solche Lärmbelässtigung nämlich nicht ab“ ,,Okay, kein Problem“ sagte ich und versuchte freundlich zu bleiben. ,,Ichw weiß wie ihr Teenager drauf seid, erst so tun als würde einen nichts interessieren und dann nachher ausrauben!“ ,,Edward ist jetzt gut!“ ermahnte Lizzy ihn. Ich sagte einfach gar nichts mehr und lass ein paar Comics. Was schier unmöglich war, denn Edward und Lizzy stritten lauthals darüber ob ich nun ein Dieb sein könnte oder nicht. ,,Ich sag dir nur ein Blick auf meine Tasche und du kannst dir ein anderes Abteil suchen!“ ich seufzte. ,,Würde ich ja gerne aber es sah so aus als wäre alles voll!“ es wurde damit schlagartig ruhig und ich sah aus dem Fenster. Ob Bryant und Ryan sich wohl viel verändert hatten? Das waren die beiden Söhne der Famile, Zwillinge. Ihr Dad hatte mal erzählt das Roxanne, die Mutter , sie eigentlich Ryan und Bryan nennen wollte aber er setzte das T bei Bryant durch. Na ja vielleicht war Angel doch gar nicht so übel als Vorname. Als die beiden älteren Herrschaften wieder anfingen rumzukeifen stand ich auf und ging auf den Durchgang.

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Womit hatte ich das verdient? Sah ich wirklich aus wie ein Dieb oder wie ein Engel? Mein Gott, ich war von beidem weit entfernt. Ich hatte noch nie geklaut und für einen Engel war ich doch zu böse. Aber die langen blonden Haare täuschten vielleicht aber Hey, ich hing an meinen Haaren. Außerdem konnte ich manchmal richtig zickig und nervig sein. Nun stand ich da und wusste nicht wohin, da kam mir eine Idee. Die Toilette. Es leuchtete mir ein großes FREI, entgegen. ,,Gehen sie mal aus dem Weg!“ meckerte schon ein paar Leute und da ergriff ich meine Chance und ging auf die Toilette. Okay, es war nicht gerade luxoriös und auch nicht groß aber besser als das gekeife von Edward und Lizzy mitanzuhören. Um die Leute davon abzuhalten irgendwas zumachen ließ ich mir was recht lustiges einfallen. Ich machte einfach schmerzhafte Geräusche und jedes Mal wenn jemand fragte wie lange es noch dauert, antwortete ich: ,,Bestimmt noch eine ganze Weile!“.

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Ich lachte mich immer fast tot wenn sowas vorkam. Innerlich war mir aber eher übel weil die Toilette nicht gerade gut roch. Ich war auch tierisch aufgeregt und froh wenn der Zug endlich da wäre. Irgendwann hörte ich wie sich einige Leute beschwerten. ,,Tut mir leid, ich kann da doch auch nichts für!“ winselte ich und musste mir das Lachen verkneifen. Aber einmal lachte ich zu laut auf und jemand bekam es mit. ,,Jetzt komm raus da Junge oder ich sag einem Schaffner bescheid!“.

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Oh nein, dachte ich. Vielleicht hätten die mich dann noch rausgeschmissen und das hätte Dad mitgekriegt. Was hätte der dann bloß gemacht und wie wäre ich überhaupt wieder nachhause gekommen? Das durfte ich nicht riskieren. ,,Nein warten sie, ich komm ja schon raus!“ schrie ich und mir war die Sache im Nachhinein doch etwas peinlich. Na ja aber ich hatte es immerhin fast eine halbe Stunde geschafft.

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,,Was fällt dir ein du Bengel?“ schrie der Mann. ,,Die Toilette ist alle Personen hier im Zug da. ,,Man wären nicht alle so faul würden sie auch zur nächsten gehen, hier ist nicht nur die eine!“ ,,Auch noch frech werden was?“ fragte er und ich nickte. ,,Wenn ihnen das nicht passt hören sie gefälligst auf mich anzuschreien!“ ,,Wo sind deine Eltern?“ ,,Zuhause!“ ,,Na toll, auch noch alleine...“ ,,Ja und?“ er sah mich von oben bis unten an. ,,Was hast du da solange drin gemacht? Vorm Spiegel gestandne und geguckt ob du noch gut aussiehst oder was?“ ich wusste das sowas irgendwann kommen würde. Jeder beurteilte mich nach meinem Aussehen. Was sollte ich machen? Ich war nun mal so und wenn die alle neidisch sind ist doch nicht mein Problem! ,,Oder hast du schon mal Voerabeit für deinen Freund geleistet Schwuchtel?“ langsam wurde dieser Typ zu persöhnlich.

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Statt irgendwas zusagen setzte ich meinen Flirtblick auf. ,,Mein Freund ist nicht hier, aber wie wäre es mit uns beiden?“ sagte ich und zog provozierend die Augenbrauen hoch. ,,Oh Gott, nein!“ quietschte der Typ. Was hatten alle gegen Schwule oder Lesben? Das sind auch nur Menschen. Ob ich wirklich Schwul war? Ich wusste es nicht, ich war mir nicht sicher! ,,Wollten sie nicht zur Toilette, gehen sie lieber bevor sie sich noch in die Hosen Pissen!“ sagte ich und schob mich an ihm vorbei. Er murmelte noch etwas wie “Elendige Schwuchtel“ oder so.

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,,Elendiger Hetero!“ schrie ich. ,,Können sich nicht mal die Tür zumachen oder müssen sie erst das Klo desinfizieren!“ ,,Ja klar!“ schrie er. ,,Ich will mir doch keinen Virus oder sogar Aids holen!“ ich ging den Gang runter und hätte nicht übel Lust gehabt irgendwas oder irgendjemanden kaputt zuschlagen. Tja soviel zu meinem Namen und ob ich wirklich so war oder wirklich so bin! Ich musste wieder zurück ins Abteil und Lizzy sah mich besorgt an. ,,Da bist du ja wieder Schätzchen!“ ,,Ich hab jemanden getroffen den ich kanne!“ log ich und setzte mich frustriert auf meinen Platz. Mir ging dieser Vorwurf nicht aus dem Kopf. Schwul oder nicht Schwul? Das war hier die Frage! Ich braucht wahrscheinlich jemanden der mir zeigte welche Richtung ich einschlagen sollte und es bedarf nur noch ca. anderthalb Stunden, vielleicht etwas mehr, bis ich mir ganz sicher war!
 
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Sehr gut,nein klasse bis jetzt!
Aber mach mal weiter,ist ja erst der Anfang ;)

@La_Chica: :eek: Wie alt bist du eigentlich? :eek:
 
So, zwar ein Tag später aber immerhin! ist ja so schönes Wetter das man ungern vorm PC hockt :) ich hab trotzdem weitergemacht! hoffe der Teil gefällt :hallo:

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Ich holte ein Buch aus meiner Tasche und versuchte zu lesen. Das war kaum möglich weil Edward neben mir schnarchte. Was hätte ich jetzt für meinen MP3 Player gegeben und einer ordentlichen Dröhnung Rock! Aber nein, das hätte den alten Herren ja wohlmöglich aufgeweckt. Auch wenn es schwer viel, ich versuchte ihn zu ignorieren. Das klappte dann auch eine Zeit ganz gut. Als er wieder aufwachte war ich schon fast an meinem Ziel. ,,Du bist ja immer noch da!“ maulte er mich an. ,,Ich hab für das Ticket genauso bezahlt wie sie, also regen sie mich nicht auf!“ drohte ich ihm. Danach war er still, er war wirklich still!

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,,In wenigen Minuten erriechen wir den Simmity Rapids Bahnhof, wir bedanken uns bei allen die hier aussteigen und wünschen ihnen einen schönen Aufenthalt!“ rief der Fahrer durch und ich atmete auf. ,,Ich muss jetzt aussteigen!“ ,,Dann schöne Ferien kleiner!“ sagte Lizzy und ich lächelte. ,,Danke!“ Edward brummte irgendwas und ich stnad auf. ,,Schöne Weiterfahrt noch!“. Sie nickte und ich ging richtung Ausstieg. Ich freute mich schon darauf endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, das gewackele vom Zug ging einem nach einer Weile schon ziemlich auf die Nerven!

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Der Bahnhof war noch kleiner als unserer zuhause und es wartete nur eine Person, ich erkannte ihn sofort. Ryan. Er hatte sich verändert, klar er war älter geworden aber irgendwie hatte er was unheimliches an sich als er mich so ansah. Okay, richtig gesprächig war er noch nie, aber er hatte noch nie so etwas mysteriöses an sich gehabt wie jetzt. ,,Hey Ryan...“ sagte ich vorsichtig. ,,Hey Angel!“ plötzlich lächelte er und umarmte mich.

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,,Schön dich wieder zusehen kleiner, man bist du groß geworden!“ sagte er. Ryan musste jetzt 17 sein. Ich freute mich echt ihn wiederzusehen. Mit Bryant verstand ich mich aber immer besser als mit Ryan. Keine Ahnung warum, aber bei meinem letzten Besuch war Bryant total komisch. Er interessierte sich nur noch für Mädchen und hatte keine Zeit für mich. Okay mittlerweile verstand ich ihn ja, aber damals kränkte mich das schon gewaltig.

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Wir gingen die Straßen entlang. ,,Bryant freut sich schon darauf dich wieder zusehen!“ ich atmete tief durch. ,,Aha...“ ,,Bist nicht so begeistert was?“ ,,Doch, mittlerweile hab ich ihm verziehen das er so ein Idiot war!“ er lachte leise. ,,Na da wird er sich freuen!“ ,,Wie geht’s euch eigentlich allen so?“ fragte ich neugierig. ,,Ach ganz gut, können nicht klagen! Und wie geht es deinem Dad?“ ,,Auch ganz gut, ich hoffe er hält solange alleine durch!“ ,,Ach bestimmt!“ ich nickte. Wir kamen bald am Haus an. Schon nach dem Bruchteil einer Sekunde beantwortete sich meine Frage. Ich stand auf Jungs, ganz sicher!
 
Oaaaaauhhhwwww... also ich weiß, wovon ich heute nacht träumen werde: Angel und Ryan. Das sind so meine Traumtypen die zwei, schade, dass es nur Sims sind ;( Ryan sieht noch ne ganze ecke besser aus :D

Die story ist echt toll, ich bin gespannt wien flitzebogen!

edit: Mir fällt grad auf, das könnte ja eh nix werden mit angel (oder ryan) wenn sie schwul sind :argh:

Gott, ich hab einen an der Klatsche, sorry!
 
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Freut mich das dir die Story gefällt Simcasa! ich steh voll auf solche typen(auch in real life) und so erstell ich die sims dann meistens auch*g*
nächster Teil folgt sofort! Hoffe er gefällt auch :)

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Bryant stand vor dem Haus, nur in Jeans. Wieso passierte das mit mir? Ryan sah doch genau aus wie er, wieso schlug mein Herz auf einmal wie wild? Ryan hätte ohne Oberteil doch nicht anders ausgesehen. ,,Hey Bry...“ sagte ich leise, fast wie hypnotisiert! ,,Hey kleiner, man bist du groß geworden!“ ich bekam kein Wort mehr raus. So etwas hatte ich noch nie gefühlt! Doch, vielleicht einmal als ich mich das erste mal verliebte. Das hielt aber nur für ein paar Wochen an, außerdem war er mein Sportlehrer! Aber sich in Bryant zu verlieben war ganz sicher genauso schlimm wie in einen Lehrer, immerhin kannten wir uns schon Jahre und er war fast so was wie mein großer Bruder!

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,,Du bist ja richtig erwachsen geworden!“ sagte er und ich fragte mich wie oft ich mir das noch anhören musste. ,,Und abgenommen hast du auch!“ er fasste mir an die Hüfte und tausend Blitze durchfuhren meinen Körper. ,,Lass das bitte Bryant!“ bat ich ihn und er ließ los. ,,Aber nett das es dir aufgefallen ist!“. Ich war als Kind immer ziemlich dick gewesen. Zwar nicht richtig Fett oder so aber Mollig. Vor ca. einem Jahr hatte ich den Schlussstrich gezogen und nahm ab. ,,Sieht man doch sofort!“ ich merkte das Ryan sich allmählich langweilige. Plötzlich ging die Tür auf und die Mutter der beiden kam raus.

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,,Angel, schön dich zusehen!“ sagte sie und ich lächelte. ,,Hey Roxanne!“ ,,Ich hoffe die Fahrt hierher war nicht all zu anstrengend!“ ,,Na ja in meinem Abteil saß ein älteres Paar was mich ziemlich abgenervt hat!“ ,,Ach du meine Güte!“ ,,Jetzt bin ich ja hier!“ sie nickte und sah über meine Schulter. ,,Bryant, zieh dir bitte ein Oberteil an!“ ,,Mein Gott, meinst du die Nachbarn kriegen einen Schock oder was?“ ,,Wer weiß?“ scherzte Ryan und Bryant rollte mit den Augen. ,,Okay, okay ich geh schon!“ wir folgten ihm rein.

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,,Wieso hat Bryant denn ein Doppeltbett?“ fragte ich als wir im Zimmer der beiden ankamen. Ryan rollte mit den Augen. ,,Er braucht Platz!“ ,,Die ich für die nächsten Wochen nicht haben werde!“ ,,Wieso nicht?“ fragte ich und Bryant lächelte. ,,Meinst du wir lassen dich vor der Tür oder auf dem Boden schlafen?“ ,,Ich soll mit dir in deinem Bett schlafen?“ stotterte ich. ,,Du kannst auch meins haben, dann geh ich zu Bry rüber!“ ,,Du hast doch keine Angst oder Angel?“ fragte Bryant misstrauisch. ,,Wir haben doch oft in einem Bett geschlafen. Das stimmte aber damals hatten wir auch kein Problem damit uns vor den Augen des anderen auszuziehen! ,,Nein, nein ist schon okay!“ ,,Komm mal Probe liegen!“ sagte er und klopfte auf den Platz neben sich.

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Unsicher legte ich mich neben ihn. ,,Und wie ist das Feeling?“ ,,Gar nicht übel!“ ,,Ich beiß dich schon nicht!“ das machte mir auch keine Sorgen, eher ob ich ihn nicht vielleicht beißen würde! ,,Ich wollte noch mal sagen das es mir leid tut!“ ,,Was denn?“ fragte ich und sah zu ihm rüber. ,,Das ich keine Zeit für dich hatte als du das letzte mal hier warst!“ ,,Schon okay, jetzt bin ich ja selbst Teenager und verstehe das etwas!“ ,,Gut!“.

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,,Außerdem macht jeder mal Fehler!“ ,,Stimmt, ich nur leider zu viele!“ Bryant seufzte. ,,Das kann ich mir gar nicht vorstellen!“. Ryan, der am Computer saß, lachte auf. ,,Hat du ne Ahnung Angel, klein Bryant ist Zeitweilig richtig böse geworden!“ ,,Ja, leider...“ ,,Was hast du denn verbrochen?“ ,,Die halbe Highschool zusammengeschlagen und er ist sogar ein paar Mal suspendiert worden!“ erklärte Ryan. ,,Aber jetzt reiß ich mich zusammen!“ ich nickte andächtig. ,,Wie geht’s Lauren eigentlich?“ erkundige ich mich nach der jüngeren Schwester der beiden. Sie war ein paar Monate jünger als ich.

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,,Hab ich da meinen Namen gehört?“ ertönte plötzlich ihre Stimme. Sie stand neben dem Bett und Bryants Gesicht nahm einen bekümmerten Ausdruck an. ,,Na, gibst du es endlich zu Brüderchen?“ ,,Lass denn Scheiß Lauren, die ganze Schule glaubt dir schon!“ ,,Ist doch offensichtlich! Ach Hi Angel!“ ,,Hi Lauren!“ sie sah mich verdächtig an. ,,Du bist ja richtig süß geworden!“ ,,Kannst du dich nicht einfach verziehen kleine?“ fragte Bryant. ,,Eifersüchtig!“ ,,Lass den Scheiß!“ ,,Kann ich was dafür wenn du auf Jungs stehst?!“. Bryant sprang auf und stellte sich vor sie.

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Er fing an rumzuschreien und zu kreischen. ,,Mein Gott, kümmere dich doch endlich mal um deinen eigenen Kram und hör auf solche Lügen zu erzählen!“. Lügen... zu schade. ,,Hey wenn du nicht damit klar kommst solltest du mal nen Psychologen aufsuchen!“ ,,Halt den Mund!“. Ryan und ich sahen den beiden zu. Lauren fand mich süß... Ach herrje! Zu blöd das ich Bryant süß fand. Allerdings kapierte ich nicht warum er so austickte.

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Ich stand auf und spürte einen Blick. Ich wusste aus irgendeinem Grund das es Lauren war. ,,Was starrst du ihn so an? Ist ja ätzend, du hast doch nen Freund!“ maulte Bryant. ,,Ich wird ihn ja wohl noch angucken dürfen!“ ,,Raus hier Schwester!“ sie lachte. ,,Oh man, er merkts nicht mal!“ ,,Raus!“ schrie Bryant erneut.

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Ich ging zu ihm und Lauren verließ das Zimmer. ,,Wenn ich hier nicht erwünscht bin!“ zischte sie. ,,Warum regst du dich so auf Bry?“ fragte ich ihn als Lauren das Zimmer verlassen hatte. ,,Weil sie lügt Angel, sie lügt einfach!“ ,,Dann lass sie doch einfach!“ ,,Würde dir gefallen wenn deine Schwester vor all deinen Freunden und der ganzen Schule sagt das du Schwul bist!?“ ,,Nein, aber du brauchst dich doch nicht so aufregen wenn es nicht stimmt!“ ,,Genau Bry, ignorier die anderen einfach!“ mischte Ryan sich ein. ,,Du könntest dich ja mal wieder mit Mariah treffen damit den ganzen Gerüchten ein Ende gesetzt wird!“ ,,Den Teufel wird ich tun!“ sagte Bryant und rannte zur Tür. ,,Ich muss hier raus!“.

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Oh man, ich war gerade mal so kurz da und schon brach wieder Gezicke und ein halber Kleinkrieg aus! Manchmal glaubte ich echt das Streit durch meine Anwesenheit hervorgerufen wurde! Irgendwie wollte ich nur noch nachhause. Okay, es war schön alle wieder zusehen aber wenn ich mir vorstellte die nächsten 6 Wochen das Gezicke von Bryant und Lauren anzuhören wurde mir schon ganz übel. Außerdem wurde mir bei dem Gedanken mit Bryant in einem Bett zuschlafen ganz komisch. Allein die Vorstellung irgendwann unter der Decke, aus versehen seine Beine zu berühren, machte mich verrückt.
 
So,als erstes! ich hab ein Cover geaddet :) auch wenn es nicht so aussieht wie ichs mir vorgestellt hab... als zweites, sorry wenn es in dem teil vielleicht etwas langweilig wird aber das muss alles sein damit die story einen sinn ergibt! wird also noch spannender, dramatischer, was auch immer ;) und drittens ein neuer Teil(obwohl ich volle kanne krank bin). Enjoy :hallo:

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Ich sah zu Ryan. ,,Was ist denn mit dem los?“ ,,Keine Ahnung, vielleicht hat er seine Tage oder so!“ ich lächelte. Wir setzten uns auf den Boden und quatschten ein bisschen. ,,Nimm Lauren nicht so ernst, du weißt das sie schon immer ein bisschen bekloppt war!“ ,,Ja , wie wahr wie wahr!“ ich erinnerte mich an früher. Sie war schon immer ein hinterhältiges Biest gewesen und log auch ziemlich oft. ,,Wie würdest du das eigentlich finden wenn er wirklich?“ ,,Machst du Witze? Das ist doch voll widerlich, den würde ich mit dem Allerwertesten nicht mehr ansehen!“ ,,Aha...ähm du ich geh mal eben meinen Dad anrufen!“ ,,Okay!“.

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Auch das noch, Ryan hasste Schwule, das war’s! ich wollte nur nachhause und mich wieder meinem Sportlehrer widmen. Langsam ging ich nach draußen und kramte vor der Tür, schnell mein Handy aus der Jeanstasche. Ich wählten schnell seine Nummer.. ,,Wer stört?“ fragte Dad in seiner üblichen Art. ,,Dein ein und alles!“ antwortete ich und grinste. ,,Angel, wie geht’s dir?“ ,,Ich will nachhause!“ sagte ich ohne zu zögern. ,,Ist es denn so schlimm?“ ,,Es ist die Hölle!“ ,,Pass auf, in einer Woche habe ich frei und wenn es dir dann immer noch nicht gefällt hol ich dich ab!“ ich überlegte kurz und intensiv. ,,Na gut, aber dann auch wirklich!“ ,,Ja, dann auch wirklich!“ ,,Okay, ich hab dich lieb!“ ,,Ich dich auch kleiner!“. Als ich aufgelegt hatte, hörte ich ein Schluchzen.

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Ich ging ums Haus und entdeckte Bryant auf einer Bank. ,,Was willst du denn hier?“ fragte er als ich mich neben ihn setzte. ,,Wieso weinst du so?“ ,,Was geht dich das an?“ ,,Hey du bedeutest mir was!“ er wischte sich die Tränen ab. ,,Ehrlich, immer noch?“ ich nickte und sah gebannt nach vorne. Nur nicht in seine Augen gucken, nur nicht in seine wunderschönen grünen Augen gucken. ,,Es ist wahr oder?“ fragte ich leise!“ ,,Nein, ist es nicht!“ ,,Hey, ich sag’s niemandem!“ er atmete tief durch. ,,Okay, es stimmt und ich habe einen Freund!“. Das musste ich erst mal sacken lassen. ,,Wie lange denn schon?“ ,,Ein paar Monate, er heißt Sebastien und ist 23!“. Hatte ich mir Hoffnungen gemacht? Ich wusste es zuerst nicht, aber merkte es dann als mein Herz in zwei brach.

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,,Ich sag niemandem etwas, versprochen!“ er stand auf und umarmte mich. ,,Danke Angel, du bist echt ein guter Freund oder doch Bruder?“. Ich wollte weder noch sein, sondern lieber an Sebastiens Stelle! ,,Meine Family killt mich, die hassen Homosexualität!“ ,,Die erfahren es schon nicht, jedenfalls nicht von mir!“. Wir standen eine Weile so da, plötzlich ertönte Laurens Stimme.

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,,Ach guck an, also seid ihr doch nichts weiter als Schwuchteln, alle beide!“ ,,Halt endlich mal deinen verlogenen Drecksmund du Miststück!“ schrie ich und Bryant stimmte mir zu. ,,Du nimmst mir die Worte aus dem Mund Angel!“ ,,Wir können ja mal testen ob die wirklich keine Schwuchtel bist Angel!“ sie trat näher und mir schwante böses.

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Sie versuchte mich zuküssen, sie versuchte doch tatsächlich mich zuküssen! Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte, einfach wegdrücken. Sie versuchte auch noch den Arm um mich zulegen. Darauf ging ich natürlich nicht ein. ,,Was soll der Mist Lauren?“ schrie Bryant. ,,Denk mal an Adam!“ ,,Das ist doch nur ein Test Brüderchen“.

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Den ich eindeutig nicht bestand als ich sie wegstieß. ,,Unerhört!“ keifte sie. ,,Kein Junge kann mir widerstehen, weißt du wie viele dafür morden würden?“ ich lachte. ,,Weißt du wie viele dafür morden würden damit du endlich die Klappe hältst!?“ ,,Nun haben wir schon zwei Schwuchteln!“ ,,Irrtum!“ log ich. ,,Ich habe zuhause eine Freundin! Ihr Name ist Ashley!“ ,,So, so ein Foto dabei?“ ,,Nein, aber ich kann dir gerne mal eins schicken!“ ,,Klar doch, die will ich sehen!“ ,,Verzieh dich Lauren!“ sagten Bryant und ich gleichzeitig.

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Schon bald war die erste Nacht gekommen. Wir sahen am Abend noch etwas zu dritt fern. Bryant ging einmal kurz raus um zu telefonieren, wahrscheinlich mit diesem Sebastien. Später, als ich dann neben ihm im Bett lag, tat ich so als würde ich schlafen. Aber ich konnte nicht. Nicht nur weil Bryant neben mir lag, sondern auch weil ich Heimweh hatte. Gegen drei Uhr schaffte ich es denn doch und wachte morgens ziemlich gerädert von lauten Gerede auf.

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Ich hatte einen Wunderschönen Ausblick auf Bryant in Boxershorts! Ryan stand vor ihm und wollte unbedingt etwas wissen. ,,Wer schreibt dir bitte eine Mail mit dem Ende, In Liebe Seb!?“ ,,M...meine Freundin!“. Wie wollte er sich da bloß rausreden. ,,Was ließt du überhaupt meine Mails?“ ,,Du hast das Programm offen gelassen!“ Bryant kratzte sich am Hinterkopf und gähnte. ,,Sie heiß Sebrina und nennt sich immer Seb oder Sebby!“ ,,Sebrina? Den Namen hab ich noch nie gehört!“ ,,Ich aber!“ warf ich ein. ,,Ein Mädchen aus meiner Klasse heißt auch so, sie kommt aus Ungarn oder so!“ ,,Genau, Ungarn!“ sagte Bryant und Ryan gab nach. ,,Wenn ihr meint!“. Diese Lügerei ging lange so, sogar bis zum Ende der Woche!
 
Iiih, was ist denn das für eine Nudel, diese Lauren? oO Ich hab schon voll den Schock bekommen! Juhu, noch jemand, der auf solche Typen steht, bis jetzt höre ich von meiner Freundin nämlich immer nur ein "Ouääh!", wenn sie mich fragt, wie mein Traumtyp ausssieht =D

Ich freu mich voll auf den nächsten Teil! =)
 
Danke Mint, danke Simcasa(übringens kenn ich diese reaktion auch von meinen freunden ;))
Ich guck mal ob ichs heute noch schaffe(ein bisschen Text hab ich schon, fehlen nur noch Bilder) oder sonst spätestens morgen :)
 
So, hab's endlich geschafft einen neuen Teil zu machen. Ich hoffe das das wegen dieser Jugendgefärdet Diskussion okay ist. Ich hab nichts beschrieben und auch nix schlimmes oder nicht jugendfreies gezeigt! So, hoffe euch gefällt der Teil :)

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Die Woche Zeit, die mir mein Dad gegeben hatte, war nun vorbei. Ich musste mich entscheiden, nachhause oder nicht! Am morgen fand ich Bryant ganz deprimiert im Wohnzimmer vor. ,,Was ist los?“ fragte ich besorgt. ,,Ach Seb...“ ,,Hat er Schluss gemacht?“ ,,Nein...“ ,,Was dann?“ ,,Er gibt heute Abend eine Party wo nur Jungs hinkommen, du weißt schon was für welche!“ ich nickte. Schwule Jungs. ,,Und?“ ,,Ich weiß nicht ob ich da hin soll!“ ,,Wieso nicht?“ ,,Ryan wird fragen wo ich hin will!“ ,,Soll ich mitkommen?“ bot ich an. ,,Aber du stehst doch gar nicht auf Jungs...“ ich schluckte trocken. ,,Ist doch egal, wenn ich mitkommen können wir ja sagen ich geh ins Kino oder so!“ Bryant lächelte. ,,Angel, du bist ein Engel.

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Als wir am Abend ankamen bereute ich das ganze schon wieder. Das Haus in dem dieser Sebastien wohnte war riesig! ,,Was ist denn der von Beruf?“ ,,Model!“ ,,Auch das noch...“ sagte ich leise. Model und dann noch 23, da konnte ich ihn ja nicht für mich gewinnen.

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Drinnen war schon einiges los. Bryant und Sebastien verschwanden sofort knutschend aufs Sofa und ließen mich stehen. ,,Hey du“ sprach mich ein Junge in Bryants Alter an. ,,Hey...“ ,,Ich bin Shane!“ ,,Angel...“ ,,Was für ein schöner Name“ ,,Danke...“ ,,Mit wem bist du hier?“ fragte er und ich seufzte. ,,Ich bin nur wegen Bryant mitgekommen!“ ,,Ach Bryant, dieser Idiot!“ ,,Wieso Idiot?“ ,,Komm mal mit, dann verrat ich dir mal ein kleines Geheimnis über Seb!“. Ich folgte ihm, das interessierte mich brennend.

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Das wir zum Reden ins Schlafzimmer gingen, beunruhigte mich dann allerdings doch ein wenig. ,,Weißt du, Seb ist ein Typ der nicht auf lange Beziehungen steht“ ,,Aber es sieht doch so aus als würden sie sich lieben!“ ,,Kleiner, Sebastien Poynter liebt nicht! Er benutzt!“. Ich war irgendwie geschockt und Bryant tat mir unheimlich leid. Eigentlich hätte mich das ja freuen müssen. ,,Tja und Bryant ist eben sehr naiv“ ,,Der wacht schon irgendwann auf, ich kenn ihn!“. Shane sah mich von oben bis unten an. ,,Lust mich kennen zu lernen?“.

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Ich hatte keine Ahnung was in mich fuhr oder warum ich es tat. Aber ich landete mit diesem Shane im Bett. Den Abend hatte ich mir allerdings anders vorgestellt.

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Darf ich vorstellen? Angel McCartney, der größte Idiot aller Zeiten! Mein Gott, ich war so blöd. Meine erste Party und ich landete gleich mit einem Typen im Bett. Hätte ich es rückgängig machen können dann hätte ich es getan! Immerhin hätte ja auch was passieren können. Wenn er jetzt eine Krankheit hatte!? Es half nichts daürber nach zu denken, ich musste da raus.

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Zu diesem tollen Haus gehörte sogar ein kleiner See. Ich stellte mich davor und sah nur aufs klare Wasser. Oben im Haus hörte ich schreien und brüllen, plötzlich kam jemand in meine Nähe. Es war Bryant. ,,Was machst du hier draußen?“ ,,Ich musste an die frische Luft!“ ,,Aha... wo warst du mit Shane?“ ,,Man, kannst du mal mit den dummen Fragen aufhören? Ich bin kein Baby mehr!“ schrie ich genervt. ,,Schon okay Angel!“ ,,Wieso bist du nicht bei deinem Sebby?“ ,,Ich...ich hab Schluss gemacht!“.
 
Hab gerade mal noch nen Teil ;)

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Er ging näher ans Wasser. ,,Du hast was?“ fragte ich fast freudig. ,,Schluss gemacht, ich weiß doch wie das endet! Ich bin treu wie ein Hund und er vergnügt sich anderweitig!“. Da hatte er vielleicht gar nicht so unrecht. ,,Kommst du mit ins Wasser?“ ,,In Klamotten?“ fragte ich empört. ,,Nein, wir haben doch Badehosen untergezogen!“ ,,Ach ja!“. Ich betete das ich sie mir wieder richtig rum angezogen hatte nach der Sache mit Shane.

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Als wir uns ausgezogen hatten, folgte ich ihm ins Wasser. ,,Und was soll das jetzt?“ ,,Ist doch ne schöne Abkühlung!“. Ha, Abkühlung! Mir wurde bei seinem Anblick nur heißer. ,,Es ist ja nicht so das ich nur aus dem Grund mit ihm Schluss gemacht hab Angel!“ ,,Ach nein?“ fragte ich irritiert. ,,Nein, glaubst du eigentlich an Liebe auf den ersten Blick?“ ,,Oh ja!“ schrie ich. ,,Komm mal zu mir!“ bat Bryant mich und ich stapfte durchs Wasser.

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Ich fühlte mich wie bei Dirty Dancing oder so. Mein Gott, ich war ihm so nah! Na gut wir schliefen seit einer Woche neben einander aber das! ,,Ich glaub auch dran!“ sagte er und sah mir tief in die Augen. Plötzlich fühlte ich mich schlecht, mir wurde übel. Ohne irgendwas zu sagen rannte ich Idiot aus dem Wasser und ließ Bryant stehen.

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Er kam mir hinterher. ,,Angel, was ist denn los?“ fragte er mich und ich konnte nicht antworten. Da war ich mit ihm mitten in der Nacht, alleine an so einen romantischen Ort und rannte einfach davon. Ich spürte etwas komisch. Mein Herz pochte und meine Knie wurden weich. Ich hatte Angst, Angst etwas falsch zumachen.

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Tränen stiegen mir in die Augen und ich heulte wie ein kleines Baby los. Bryant dachte bestimmt das ich voll durchgeknallt bin! ,,Alles okay? Ich wollte dir keine Angst machen oder so!“. Ich schluchzte. ,,Ja, alles okay!“ in diesem Moment wurde mir klar das ich noch nicht so erwachsen war wie ich tat. In diesem Moment war ich ein 14 Jähriger Junge der mit seinen Gefühlen nicht klar kam.

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Bryant legte den Arm um mich und versuchte mich zu trösten. ,,Kleiner, Hey was ist denn?“ ,,Heute geht alles schief! Seit dem ich hier bin geht alles schief!“. Bryant lächelte leicht. ,,Hier geht ständig alles daneben!“ ,,Kann ja sein aber wieso muss das ausgerechnet mir passieren?“ heulte ich. ,,Was denn? hat Shane dir irgendwas getan?“ ,,Nein, hat er nicht!“ ,,Hab ich dir irgendwas getan!?“. Ich schwieg für einen Moment. ,,Ich hab mich in dich verliebt!“ rutschte es plötzlich aus mir raus, ohne das ich es sagen wollte.

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Ich riss mich von ihm los und wischte mir die Tränen ab. ,,Ich weiß was du jetzt denkst Bry!“ ,,Ach ja, weißt du das?“ ,,Ja!“ sagte ich leise. ,,Ich hab einen totalen Knall und bin sowieso noch viel zu Jung für dich!“ ,,Ja, das stimmt aber...“. Ich konnte nicht atmen bis er weiter redete. Es war als würde mein Herz gleich explodieren. ,,Was meinst du warum ich dich eben diese Frage gefragt hab?“ ,,Weil du dich in einen von diesen Typen da oben verliebt hast!“. Ich sah ihn nicht an, aber hörte das er näher kam.

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,,Nein Angel!“ sagte er und nahm mich in den Arm. ,,Verliebt hab ich mich schon vor fast einer Woche, weißt du da kam Ryan mit so einem Jungen bei uns an und ich dachte nur Wow!“ ,,Weißt du, so was ähnliches ist mir auch passiert!“ sagte ich. ,,Echt?“ ,,Ja, ich bin mit Ryan zu euch gegangen und da stand so ein Kerl der mich seit dem völlig verrückt macht!“. Ein lächeln huschte über sein Gesicht und er zog mich immer näher zu sich...

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Wir verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss und ich schien alles um mich herum zu vergessen. Selbst die anderen die auf dem Balkon standen und uns beobachteten. Sebastien schrie noch irgendwas wie, Verschwindet! Aber selbst das war mir egal und ich glaube Bryant auch. ,,Wollen wir nachhause gehen?“ fragte er und ich nickte. ,,Ja, lass uns gehen!“. Ich dachte an meinen Dad. Nein ich wollte doch noch bleiben!
 
Kann es sein, dass deine Grafikeinstellungen im Spiel schlecht sind? Der Boden sieht so komisch aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kann man doch im Spiel auch umstellen? Ich hab lang nemmer Sims gespielt +Handbuch nehm+ Warte... über den Optionen Button (F5) im Spiel habe ich das immer gemacht. Da gibts dann Kamera- und Grafik-Einstellungen und so...
 
Aber das Problem ist wenn ich das alles niedriger stelle sehen die sims und das umfeld auch so komisch aus, irgendwie verschwommen und das find ich dann auch nicht so toll... Und so oft kommt ja dieses Gras nicht vor in der Fotostory, ist ja nur in dem Haus und das kommt denke ich nicht noch mal vor.
 
Neee, +lol+ eben nicht niedriger! Oder hast du die schon "ganz oben" und es sieht deshalb alles so verpixelt aus?
 
Erstmal:Klasse Story!!! Schreib weiter, bitte!!!
Wie hast du es gemacht, dass es aussieht, als ob sie im Wasser stehen?!
 
So, hab noch einen geschafft! Zwar nur 5 Bilder aber das ist ja sowieso mindest Vorraussetzung ;)

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Wir zogen uns an und machten uns auf den Weg. Plötzlich fing es an zu regnen. ,,Auch das noch!“ maulte Bryant. ,,Man, ich liebe Regen!“ sagte ich. ,,Vor allem wenn es so warm ist wie jetzt!“. Bryant seufzte. ,,Ja, aber man wird immer so nass!“ ,,Komm dann lass uns rennen!“ schlug ich vor und rannte den Fußweg entlang. Bryant war etwas weiter hinter mir. ,,Lauf nicht so schnell!" ,,Ach komm schon du lahme Krücke!" schrie ich und lachte.

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Als wir im Haus ankamen war keiner da. Wir fanden einen Zettel in der Küche.
Das passte ja gut. Unter dem großen Zettel lag noch ein kleinerer. ,,Angel soll seinen Dad anrufen, egal wie spät es ist!“ las ich leise. ,,Später...“ ,,Und was machen wir jetzt?“ fragte Bryant. ,,Keine Ahnung“ gähnte ich. ,,Lass uns erst mal ins Zimmer!“.

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Wir quatschten und kuschelten noch ein bisschen im Zimmer. ,,Sag mal was sagt dein Dad eigentlich zu Schwulen und Lesben?“ fragte Bryant plötzlich. ,,Keine Ahnung, direkt was dazu sagen tut er nie!“ ,,Hm...“ ,,Ich kann ihn ja mal fragen wenn ich anrufe!“. Das vergas ich nur leider total. ,,Meiner würde mich umbringen wenn er davon wüsste, der meint die sind alle unnormal!" ich seufzte. ,,Tja, veralterte Ansichten!".

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Wenig später lagen bereits im Bett und ich war fast eingeschlafen. Um mich herum bekam ich nur die Hälfte mit, außer das Bryant mich ansah und meine Hand hielt. Irgendwie war es auch nebelig, wie in einem Traum. Aber bevor meine Augen gänzlich zufielen, fiel mir noch etwas ein. ,,Daddy...“ ich schreckte hoch. ,,Was?“ fragte Bryant etwas verwirrt. ,,Ich sollte ihn doch anrufen!“ ,,Ach ja, los mach das schnell noch!“ ich nickte und stand auf. Im Wohnzimmer nahm ich mein Handy, war mir irgendwie lieber als auf die Kosten der Familie zu telefonieren.

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,,McCartney“ gähnte Dad in den Hörer. ,,Ja hier auch! Sorry das ich nicht mehr angerufen hab, hab’s voll verpennt!“ ,,Schon gut, ich wollte nur fragen wie’s jetzt aussieht!“ du wolltest doch nachhause!“. Ich räusperte mich. ,,Ähm also, nein!“ ,,Also nicht mehr?“ ,,Nein, ist doch ganz cool hier!“ ,,Und wie kommt das auf einmal?“ ich holte tief Luft und irgendwie wurde mir schlecht. ,,Ich hab mich verliebt!“ ,,Ach so ist das, wie heißt sie?“ ,,Tja Dad, sie ist ein er!“ ,,Ach so, na ja auch okay!“ ,,Echt?“ ,,Klar, Hauptsache du bist glücklich!“. Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen. ,,Ich erzähl dir alles wenn ich wieder da bin okay?“ ,,Na gut, meld dich wieder okay?“ ,,Okay Dad, bis dann! Hab dich lieb!“. Ich legte auf und machte fast einen Luftsprung. Mein erstes Outing war also damit gelaufen.
 
Das ging aber einfach. Wundert mich ein bisschen, dass sein Dad nichts dagegen hat, wenn ich ehrlich bin! Vielleicht stimmt er auch so schnell zu, weil er hundemüde ist und gar nicht registriert, was abgeht!? Hoffentlich gibt's dann im Nachhinein keinen Krach. Obwohl, das würde die Story noch spannender machen als sie ohnehin schon ist und vielleicht wär's ja dann so, dass der ganze Knatsch Angel und Bryant noch mehr zusammenschweißt!?

Ach herrje, ich bin hin und weg :P
 
SUPER! GENIAL! KLASSE!!! MACH SCHNELL WEITER!!!!
OBERHAMMERARSCHGEIL !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Ich würd ja gerne weiterlesen aber ich seh keine Bilder mehr ???
 
Danke euch allen*freu* @Simcasa Na ja manche Eltern sind halt so und andere so!(wir man noch sehen wird ;)
@Vany89 müsste aber eigentlich alles gehen! also ich seh sie noch!
So denn mal weiter im Text :) Der Teil ist etwas länger!

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Als ich ins Zimmer ging, schlief Bryant bereits. Vorsichtig legte ich mich neben ihn und schloss meine Augen. Dieser Abend, bzw. diese Nacht war doch nicht so schrecklicht wie ich am Anfang annahm.

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Doch die Zeit die folgte, wurde um so schlimmer! Am morgen gingen wir in die Küche wo seine Eltern bereits beim Frühstücken waren. Roxanne aß Müsli und Bob machte sich gerade etwas. ,,Morgen ihr beiden!“ grüßte er uns. ,,Morgen Dad, Morgen Mom!“ sagte Bryant verschlafen. ,,Soll ich auch ein paar Pfannkuchen mitmachen Jungs?“ ,,Nein, also für mich nicht!“ sagte ich und Bryant stimmte zu. ,,Wir gehen etwas Fernsehen!“ ,,Okay!“.

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Bryant, irgendwann müssen wir damit rausrücken, oder wollen wir die ganze Zeit verstecken spielen?“ ,,Fürs erste müssen wir das schon!“ seufzte er. ,,Irgendwann sag ich’s ihnen, versprochen!“ ,,Du hast noch genau 5 Wochen Zeit und ich will das du es ihnen in der Zeit sagst!“ ,,Aber Angel...“ ,,Bitte Bryant, für mich! Und für dich ist es auch besser!“ er holte tief Luft. ,,Gut, ich versuche es!“.

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Versuchen. Das tat er wirklich, aber jedes mal wenn er nur das Wort Homosexuell oder Schwul über die Lippen brachte, selbst wenn es nichts mit ihm zutun hatte, rasteten seine Eltern total aus. Einmal drohte Bob ihm sogar das Er nur noch einen Sohn haben würde wenn Ryan oder Bryant je Schwul werden würden. Bryant machte das total fertig und mich brachte das an den Rand der Verzweiflung.

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Ein oder zwei Wochen nach seinem Versprechen, lagen wir beide zusammen auf demBett und kuschelten. Ryan war nicht da und jeder andere klopfte an wenn er rein wollte. ,,Ich sag’s meinem Dad heute Abend!“ ,,Aber Bry...der flippt aus!“ ,,Ja und? Soll er doch, der regt sich bestimmt auch wieder ab!“ er küsste mich leidenschaftlich. ,,Heute Abend erkläre ich es allen, versprochen!“. Wir hören ein husten und sahen nach vorne, Ryan stand vor dem Bett und sah uns an...

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Er sah nicht gerade begeistert aus! ,,Und ob du das heute Abend erklären wirst Bryant!“ schrie er. ,,Das ist ja widerlich, hätte ich Lauren doch bloß mal geglaubt, aber nein!“ ,,Ryan, bitte...“ sagte Bryant mit weinerlicher Stimme. ,,Und dann noch Angel!? Der ist doch sowieso noch ein halbe Kind! Man ihr widert mich an ihr beiden!“. Ich konnte vor Schock gar nichts sagen. ,,Du bist die längste Zeit mein Bruder gewesen!“ murmelte Ryan noch, bevor er aus dem Zimmer ging und Bryant brach in Tränen aus. Wie konnte man nur zu seinem eigenen Zwillingsbruder so gemein sein?

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Bryant riss sich zusammen und wir gingen sofort ins Wohnzimmer. Bob rief eine Familienversammlung zusammen, zu der ich auch eingeladen war. ,,Also, Bryant will uns etwas sagen!“ ,,Ähm ja, hehe!“ er lachte unsicher weil er nicht wusste wie er anfangen sollte. ,,Also, ich hab dich doch ziemlich viel mit Homosexualität zugetextet in letzter Zeit!“. Lauren drehte sich zu mir und grinste mich an. ,,Na kommt’s jetzt endlich?“ ,,Halt den Mund du Giftschlange!“ zischte ich. ,,Also, ich bin... ich bin Schwul!“ sagte Bryant und für einen Moment war alles still.

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Bobs Gesichtsausdruck veränderte sich. ,,Das ist nicht dein ernst oder?“ ,,Doch und ich liebe Angel!“. Mich freute zwar das er das sagte aber ob das dann so eine gute Idee war, wusste ich nicht! ,,Wird ja immer besser!“ fauchte Bob. ,,Du weißt genau was ich davon halte Bryant!“ ,,Ja und? Ich bin 17 Jahre alt, fast 18! Ich kann ja wohl entscheiden wenn ich lieben darf und wen nicht!“ ,,Ja, aber nicht unter solchen Umständen!“. Bryant sah zu Boden und dann mit einem starren Gesichtsausdruck wieder zu seinem Vater. ,,Ich hasse dich!“.

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Ich hatte mich umgedreht, damit Bryant nicht sah das ich weinte. Plötzlich hörte ich wie jemand irgendjemanden schlug. ,,So redest du nicht mit mir Freundchen!“. Ich drehte mich um und dann ging auch alles ziemlich schnell! Die beiden prügelten sich und Lauren schien das auch noch zu gefallen! ,,Gib es ihm Daddy!“ schrie sie und Roxanne war sichtlich überfordert. Ich konnte nicht mehr, das wurde zuviel.

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Ich rannte aus dem Haus, da drin hielt es ja kein Schwein aus! Wieso waren manche Leute eigentlich so intolerant? Er hätte ja nicht so reagieren müssen wie mein Dad, aber er hätte es zu mindest akzeptieren können. Genau wie Lauren und Ryan. Was Roxanne davon hielt wusste ich nicht und wollte es auch gar nicht wissen. Ich rannte mitten auf die Straße.

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Ohne zu zögern holte ich mein Handy raus und wählte die Nummer meines Vater. ,,McCartney!?“ ,,Daddy, du musst mich abholen, bitte!“ ich weinte. Bryant war mir in dem Moment egal, na ja egal nicht aber ich wollte nur noch da weg. ,,Angel, was ist denn passiert?“ ,,Bryant und ich sind zusammen und jetzt dreht Bob vollkommen durch!“ schluchzte ich. ,,Wenn ich jetzt losfahre bin ich aber erst in ca. 2 Stunden da!“ ,,Das macht nichts, ich will nur nachhause!“ ,,Na gut!“. Gerade als ich Tschüß sagen wollte und mich umdrehten, passierte etwas schreckliches.

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Ich sah nur noch wie mich grelles Licht anleuchtete und schmiss vor Schreck mein Handy nach hinten. Ich wollte zur Seite springen, aber es war zu spät. Mit voller Wucht knalle ich auf die Straße und verlor das Bewusstsein. Ich wachte erst Wochen später wieder auf und das im Krankenhaus...
 
Mir war langweilig und da geht's schon mal weiter! :)

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,,Angel...“ sagte mein Dad fast geschockt, als ich meine Augen öffnete. ,,Daddy...“ mein Mund war ganz trocken und ich fühlte mich schrecklich. ,,Was ist passiert?“ ,,Du hattest einen Unfall, du wurdest angefahren!“ er schluchzte. ,,Du hast sehr großes Glück das du überlebt hast Angel, du wärst beinah gestorben!“ ,,Br...Bryant“ ,,Er ist weg Angel!“ ,,Weg?“ ,,Ja, weg! Keiner weißt wo er ist!“. Mein Schädel hämmerte und plötzlich fiel mir eine Sache auf. Ich spürte meine Beine nicht mehr. ,,Aua...mein Kopf“ murmelte ich. ,,Du hattest einen schwere Kopfverletzung, sie mussten dich operieren!“ Dad schluchzte. ,,Und...“ ,,Wieso spüre ich meine Beine nicht mehr Daddy?“ fragte ich. Er sagte gar nicht. ,,Daddy, wieso?“ fragte ich immer wieder. ,,Ein Wirbel wurde verletzt, du wirst wahrscheinlich nie wieder laufen können!“. Ich fühlte mich wie in einem schlechten Film, nein mehr wie in einem Albtraum. Und ich wollte schnellstens aufwachen.

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Dad half mir, das ich mich aufsetzen konnte. Ich fasste mir mit den Händen an die Beine, ich spürte sie mit den Fingern, aber ich spürte meine Finger nicht auf ihnen. Ich fasste mir an den Kopf, er tat unheimlich weh. ,,Was ist mit meinen Haaren passiert?“ fragte ich verstört als ich nur noch ein paar Stoppeln spürte. ,,Die mussten ab, wegen der OP...“. Na ja schön war es nicht, aber wohl das kleinste übel. Das größere Problem waren meine Beine und natürlich Bryant. ,,Wir kriegen das schon hin...“ sagte Dad traurig und versuchte tapfer zu lächeln. ,,Wenn du meinst...“ sagte ich leise. Ich fühlte mich immer noch schwach und mein Herz blutete stark.

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Die Ärzte wollten mich untersuchen und Dad hievte mich in den Rollstuhl. Darin sollte ich jetzt für immer sitzen und immer auf die Hilfe von anderen angewiesen sein? Nein, das konnte ich nicht glauben und ich wollte es auch nicht! ,,Bryant hat mir noch was für dich gegeben... ich hab es nur jetzt nicht mit!“ sagte Dad leise. ,,Und was?“ ,,Ein Buch...ich hab keine Ahnung was drin steht!“ ,,Aha...“ war mein einzigster Kommentar. ,,Daddy?“ fragte ich und er sah zu mir runter. ,,Was denn?“ ,,Sind die sich sicher... ich meine das ich nie wieder laufen kann!“ ,,Ich weiß nicht, aber es klang so!“. Toll, mein Freund war weg, ich war fast gestorben, gelähmt und hatte zu allem Überfluss wegen dieser dummen Wunde am Hinterkopf und der OP auch noch eine Glatze. Diese Ferien waren wirklich die tollsten die ich je hatte...im ironischen Sinn gemeint!

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Ein paar Tage später brachte Dad mir das Buch mit was Bryant ihm gegeben hatte. Es war ein normales Buch, aber als ich es öffnete fiel ein Brief raus den ich gespannt las!

Liebster Angel,

Es tut mir so leid, dieser Unfall wäre nie passiert wenn ich nicht gewesen wäre. Du bist ja bestimmt rausgerannt weil du es nicht mehr ausgehalten hast uns streiten zusehen! Mein Dad hat mich verstoßen und meine Mom. Ryan und Lauren haben nicht mal was getan...
Ich weiß nicht ob wir uns wiedersehen werden, ich weiß ja nicht mal ob du noch lebst! Das letzte mal als ich dich gesehen hab, lagst du auf der Straße und die Sanitäter haben versucht dich wiederzubeleben! Aber wenn du den Brief hier liest, wirst du ja noch am Leben sein. Und wenn dem so ist, dann hör nie auf daran zuglauben das wir eines Tages wieder zusammen sein werden! Ich liebe dich Angel und werde es immer tun! Bitte versteh mich

In Liebe Bryant

*********************
Well I’ll write you all a letter
To say my last goodbye
I just think it’s time for me to go away
‘Cause the sun is seems to sink now
Like my love into his grave
This life is not yet over
But it doesn’t need to be saved
The chambers of my heart
They echo all the same
I’m a solitary man
Who drives himself insane
Well we’ll all come back
And smile once again
I’ll try and try until I die
To make you understand, my love
I’ll make you understand,
‘Cause we’re Stigmatized…

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Ich kannte den Text, der unter dem Brief stand. Er war aus dem Song Stigmatized, welcher ein wirklich sehr schöner Song war. Vor allem für Paare die nicht zusammen sein durften oder sollten. Ich legte den Brief und das Buch zur Seite und atmete tief durch. Ich war mir sicher das ich ihn wiedersehen würde und das wir dann für immer zusammen sein würden, denn wir gehörten zusammen! Ich ahnte allerdings nicht, das ich ihn so schnell wiedersehen würde!
 
Wow. Echt, ich war nur ein stiller Leser, aber jetzt muss ich doch mal was sagen! Dein Schreibstil ist echt super und das Thema ist auch echt gut ausgewählt und klasse umgesetzt. Vorallem finde ich es toll dass du immer weitermachst auch wenn kein Kommentar da ist.

Super - echt! Wann geht's denn weiter? *unbedingt lesen will* :lol:
Aber was kleines, peinliches: Was heißt denn Stigmatized? ;) *doof ist*

Mach bald weiter!
Sugar :hallo:
 
Ich konnte auf den letzten Teil nicht antworten, hatte keine Zeit. Und jetzt bin ich hin und weg! Mir sind eben beinahe die Tränen gekommen, als ich Bryants Brief gelesen habe. Wo ist er? Mir schoss als erstes der Gedanke "Er hat sich umgebracht!" Durch den Kopf und jetzt sitz ich hier wieder wie auf Kohlen!

;(
 
Danke ihr !

@Sugar_Sim Welch Lobeshymne ;) Wann's weiter geht weiß ich noch nicht, entweder nachher oder spätestens morgen!

Stigmatized heißt übersetzt Gebranntmarkt oder so(weiß ich nicht mehr genau) und das ist ein Song von einer meiner Lieblingsbands(The Calling). Und wie schon in der Story erwähnt, es geht da um paare die von der gesellschaft nicht so angenommen werden, so wie Homosexuelle eben oder Leute aus verschiedenen Religionen oder so.

@Simcasa Das beantwortet sich alles im nächsten Teil ;) Bei dem Brief war ich ach irgendwie ein bisschen sentimental als ich den geschrieben hab ;)
 
Ein Lob an deine Gefühle, dass du zu dem Zeitpunkt sentimental gewesen bist! Sonst wäre der Brief wohl nicht so gut geworden!
 
Cooooooooooooooooooooooooooooooooooool! :eek:
Mal wieder echt super geworden; Die Gefühle usw.!
 
Dankeschön ihr beiden :)
Der nächste Teil(Sorry das er jetzt gar keine haare mehr hat, aber ich hab diese gnaz kurzen blonden gestern ausversehen gelöscht*hust* na ja ich hab ne logische erklärung dafür, gleich als erstes)

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Ein paar Tage später musste ich noch mal operiert werden, irgendwas in meinem Kopf stimme durch den Unfall nicht richtig. Aber es war keine große Sache, ich erholte mich schnell davon. Eines Abends, ich hätte eigentlich schon schlafen müssen, las ich in dem Buch was Bryant mir gegeben hatte. Plötzlich ging die Tür auf und mein Herz blieb stehen. ,,Bryant!“ sagte ich wie in Trance, ich war geschockt aber lächelte dennoch. ,,Angel, es tut mir so leid!“ sagte er ohne mich anzusehen, doch als er es tat fing er plötzlich an zu weinen. Ich muss auch nicht gerade besonders gut ausgesehen haben und es war für jeden normal sterblichen sichtbar, das ich meine Beine nicht bewegen konnte. Sie lagen einfach nur steif da auf der Matratze.

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,,Hör auf zuweinen Bryant, es ist nicht deine Schuld!“ sagte ich und das war mein voller Ernst! Wer war denn so blöd und ist einfach auf die Straße gerannt!? ,,Doch ist es...“ ,,Nein, ich bin doch auf die Straße gelaufen!“ ,,W...was ist mir dir?“ fragte er unter seinem schluchzen. ,,Ich hatte schwere Kopfverletzungen und werde vielleicht nie wieder laufen können!“. Jetzt weinte er wie ein Schlosshund! ,,Bryant hilf mir mal, ich will nicht so blöd hier rumliegen wenn ich mit dir rede!“ sagte ich und Bryant half mir in den Stuhl, der neben meinem Bett stand.

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Er sah mich mit glitzern in den Augen an. ,,Nie wieder?“ ,,Wahrscheinlich nicht, es sei denn die schaffen es doch irgendwie!“. ,,Ich bin so froh das du noch lebst!“ sagte er leise und ich lachte. ,,Vielleicht wäre es besser wenn ich tot wäre!“ ,,Nein Angel, dann wäre ich es auch schon längst!“. Das er so was sagte, machte mich irgendwie glücklich. ,,Du kannst doch zu uns kommen und bei uns wohnen!“ schlug ich vor. ,,Nein, das kann ich nicht!“. Ich dachte ich hörte nicht richtig

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,,Mein Da...Bob, er will mich in so eine Erziehungsanstalt stecken!“ ,,Ach du meine Güte!“ sagte ich. ,,Ich muss hier weg Angel!“ ,,Wieso bist du es nicht schon längst!?“ ,,Weil ich dich noch mal sehen wollte!“ ich lächelte etwas. ,,Du hast doch den Brief gelesen oder?“ ,,Natürlich!“ ,,Also, ich verspreche dir das wir uns eines Tages wiedersehen, wirklich!“. Tränen füllten meine Augen. ,,Bitte nimm mich in den Arm Bryant!“ flehte ich und mir liefen die Tränen, warm die Wangen runter. ,,Bitte Bryant!“.

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Er hob mich aus dem Stuhl und hielt mich fest in den Armen. ,,Versprich mir das du auf mich wartest Angel und das du alles tust damit du...damit es dir besser geht!“ sagte er und seine Lippen berührten meine. ,,Ich verspreche es Bryant!“. Ich liebte diesen Jungen, ich liebte ihn.

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Er half mir zurück ins Bett und ich musste zusehen wie er ging. Es tat weh, aber irgendwie fühlte ich mich besser, weil ich ihn noch mal gesehen hatte und nicht mehr nur noch seinen Brief in Erinnerung hatte. ,,Ich liebe dich Angel...“ sagte er noch bevor er das Zimmer verließ. Ich lächelte und mein Herz pochte. ,,Ich liebe dich auch!“ antwortete ich leise, wusste allerdings nicht ob er es noch gehört hatte. Ich betete jeden Tag das ich ihn wiedersehen würde und das tat ich denn auch. Aber das dauerte seine Zeit, ca. 5 Jahre...
 
Also jetzt muss ich aber auch mal was schreiben:

Die Fic ist sooooooooooooooooooooo schön und sooooooooooooooooo
traurig :heul: Ich liebe deine Storys.
Bin schon gespannt wie es weiter geht....:read:
 
Man, das ist so traurig ;(

Aber ich kann's kaum abwarten, weiterzulesen, das ist wie, wenn ich ein Buch angefangen habe- schon nach dem ersten Satz kann ich nicht mehr aufhören!
 
Ich bin gerade voll im Zwiespalt wie ich weitermachen soll...ob noch was dazwischen kommen soll, also wie Angel zuhause ist oder gleich weiter wo er 19 ist*arg* das bringt mich gerade voll um den Verstand! na ja ich muss mal sehen! werd dann gleich wohl die Bilder schießen, zu dem was ich shcon geschrieben hab :)
 
Ich hab's jetzt mit so nem kleinen Übergang gemacht! hoffe ist einigermaßen okay!

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Als ich endlich nach langer Zeit nachhause durfte, war es ungewohnt! Eigentlich war mein Zimmer in der oberen Etage, jetzt hatte mein Dad all meine Möbel nach unten verfrachtet und mir in seinem alten Arbeitszimmer ein neues Zimmer eingerichtet! Na ja, es sah ganz okay aus. Dad sollte mich eine Weile alleine lassen und ich legte als erstes eine CD in den CD Player. Als sanfte Gitarrenklänge ertönten und eine raue Männerstimme anfing zusingen, merkte ich wie eine Trauer in mir aufstieg. ,,Tease me by holding out your hand, then leave me or take me as I am and live our lives Stigmatized...“ sang ich leise mit und mein Herz schrie nach Bryant.

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Was in der Nacht geschah kann ich kaum beschreiben. Ich träumte von ihm, ich träumte von Bryant! Er stand vor mir und hielt mir seine Hand entgegen, aber als ich zugreifen wollte fiel er in ein dunkles Loch! ,,Nein, nein!“ schrie ich und die Bilder vermischten sich in meinem Kopf...

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Alles was passiert war kam im Traum wieder hoch, jedes mal wenn ich die Augen schloss.Es spielte sich immer und immer wieder ab, Nacht für Nacht. Und das selbst nach fast 5 Jahren noch! Und ich stellte mir immer die Frage wo er wohl sein mochte.

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Mittlerweile war ich stolze 19 Jahre alt und arbeitete in einem Krankenhaus. Mit 16 konnte man operieren und ich konnte wieder richtig gehen! Eigentlich arbeitete ich nur an der Anmeldung und wies Patienten den richtigen Weg oder gab Auskunft darüber wer in welchem Zimmer lag. Eines Morgens kam eine gute Freundin von mir, an meinen Arbeitsplatz. Sie hieß Shelly und arbeitete als OP Schwester auf der Chirurgie. ,,Du Angel, kann ich dich mal kurz um einen Gefallen bitten?“. Ich war gerade verträumt dabei etwas in den PC einzutippen, wahrscheinlich sogar seinen Namen! Ich unterbrach um mich ihr zuzuwenden!

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,,Klar, worum geht es denn?“ ,,Na ja, wir haben da einen Patienten...“ ,,Was hab ich mit dem zutun?“ fragte ich und gähnte. In der vorherigen Nacht hatte ich wenig geschlafen, ich hatte irgendwie die ganze Zeit ein komisches Gefühl im Bauch. Außerdem war ich immer noch sauer auf Taylor, meinen Ex Freund! Ich hatte zwar gelobt auf Bryant zuwarten, aber mein Leben musste ja auch irgendwie weitergehen. Vergessen hatte ich ihn aber nie! Taylor und ich waren 2 Monate zusammen. Er hat mich betrogen, Anfang der Gesichte, Ende der Geschichte! ,,Also, er hat eine OP vor sich und ich wollte ihm noch mal alles erklären!“ ,,Und?“ ,,Er blockt total ab, ich glaub der kann nicht besonders gut mit Frauen!“ ,,Und jetzt soll ich ihm das erklären!?“ ,,Ja, ist auch nichts kompliziertes!“. Ich dachte nach, war das eine so gute Idee? Ich hatte immerhin keine Ahnung von dem Kram...
 
Wooooooooow, ist Angel hübsch geworden...!

Und der Patient ist Bryant, da verwette ich meinen Hintern drauf :D
 
Super geworden !!!!

@Simcasa; Als ich das mit der blockt total ab gelesen habe,
habe ich auch sofort gedacht "100% Bry" :D Ich wette mit dir
mit ^^
 
Danke ihr zwei! wir werden sehen wer es ist*lol* ist aber ja eigentlich ziemlich klar ;)

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,,Was hat er denn?“ ,,Einen Tumor, aber er ist wahrscheinlich gutartig!“ ,,Wo und was heißt wahrscheinlich?“ ,,Im Bein, die Ärzte meinen aber das es sehr gut aussieht, also ist es mehr eine Geschwulst die entfernt wird!“ ,,Was gibt’s da zu erklären?“ ,,Na ja wie die OP abläuft und so! der Chefarzt ist wieder mal nicht da!“ ,,Ähm, wenn’s sein muss!“ gab ich nach. ,,Also, sag ihm einfach das was hier drauf steht!“ sie hielt mit einen Zettel hin. ,,Okay, wo finde ich diesen Patienten?“ ,,Im Vorbereitungsraum!“ ,,Okay, dann mach ich mich mal auf den Weg!“ ,,Ich bleib solange eben hier falls jemand kommt!“ ,,Da kommt bestimmt jemand, wir sind das einzigste Krankenhaus hier!“ sagte ich und machte mich langsam auf den Weg.

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Ich öffnete leise die Tür und stellte mich an die Tür. Ein junger Mann saß mit dem Rücken zu mir. ,,So, so sie haben also Bammel vor Frauen, ja?“ fragte ich und versuchte die bedrückte Stimmung im Raum auf zulockern! ,,Wer sagt das?“ fragte er, diese Stimmlage kannte ich irgendwo her. ,,Schwester Shelly, sie meinte es wäre besser wenn sie mit einem Mann reden!“ ,,Bin ich zur Aufklärung hier oder was?“ sagte er wütend. ,,Mann oder Frau, ist mir doch egal!“ sagte er verbittert. ,,Hören sie, das wird schon alles glatt gehen! Die Ärzte meinen doch das es gutartig ist!“. Er lachte sarkastisch auf. ,,Ha! So gut wie nichts in meinem Leben ging glatt! Vielleicht sollte ich mich einfach aufhängen!“ ,,Ach kommen sie Mr...“ ich sah auf den Zettel. ,,Emerson...“ ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. ,,Ja, ja immer gut zureden! Das ist ja ihr Job!“. Ich wurde neugierig. ,,Was ist denn so schrecklich an ihrem Leben?“ fragte ich und mein Herz wurde immer schneller.

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,,Tja, bis zu meinem 17 Lebensjahr lief alles normal! Na ja weitgehend... hier und da hab ich mich mal ab und zu geprügelt!“ ,,Und was passierte als sie 17 waren?“ ,,Ich hab mich unsterblich verliebt!“. Mein Mund wurde trocken und ich wagte es nicht meine Hand von der Stelle des Blattes zunehmen an der sein Vorname stand. ,,Und was ist daran so schlimm?“ ,,Alles!“ ,,Wurde ihre Liebe nicht erwidert?“ ,,Doch...“ ich hörte einen weinerlichen Unterton in seiner Stimme. ,,Meine Eltern wollten es nicht weil er ein Junge war...ist!“ ,,Oh...“ war das einzigste was ich sagen konnte. ,,Und er ist durch eine Unfall im Rollstuhl gelandet...“. Ich konnte gar nichts mehr sagen. ,,Warum denn auf einmal so still?“ fragte er und ich war immer noch wie stumm. ,,Was erzähle ich ihnen das überhaupt!? Sie wollten mich ja über die OP aufklären, also ich höre?“. Er stand auf und drehte sich zu mir um.

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Wir standen einen Moment nur da und starrten uns an. Mein Herz pochte wie wild und es fiel mir unheimlich schwer zuatmen. Für einen Augenblick dachte ich, ich breche zusammen! ,,Angel?“ fragte er mit zitternder Stimme und ich nickte leicht. Ich nahm die Hand von dem Papier und las den Namen, der mir Tränen in die Augen brachte. Bryant Emerson...
Das Papier flatterte seicht zu Boden.

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Wir beide hatten Tränen in den Augen. ,,Du bist ja richtig erwachsen geworden!“ sagte er und ich fühlte mich einen Moment lang wie bei unserem Wiedersehen vor 5 Jahren. ,,Du...du kannst ja laufen!“. Ich nickte. ,,Man konnte mich vor 3 Jahren operieren!“ 3 Jahre, 5 Jahre... das klang alles soweit weg und doch war jeder einzelne Augenblick noch genau da! ,,Schön...“ sagte er und wir beiden starrte uns immer noch an. Ich sollte ihm eigentlich erklären was bei dieser Operation ablaufen sollte, aber das interessierte uns in dem Moment überhaupt nicht. Uns interessierte in dem Moment gar nichts, nicht war wichtig, außer uns beiden!

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Vorsichtig trat ich näher an ihn ran und er legte die Arme um mich. So standen wir eine ganze Weile da. Alles um uns herum blieb stehen, es war als wäre alles schwarz. Da waren nur er und ich. Und dieses unwahrscheinlich Gefühl ihn endlich wieder in den Armen zuhalten. Plötzlich ging die Tür auf. ,,Und alles kl...“ Shelly sah uns geschockt an. ,,Was geht denn hier ab?“ ,,Ich hab so eben die Liebe meines Lebens wiedergetroffen!“ antwortete ich mit einem glücklichen lächeln.
 

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