Ich würde mir heutzutage kein Fotobuch mehr kaufen. Ich habe hier ein paar (jemand musste ausmisten und ich hab sie dann geschenkt bekommen) und keines davon ist richtig besonders.
Es sind verschiedene, manche allgemein, eins auf Reisefotografie abgestimmt, eins auf Portraits, eins auf eine Brennweite, eins auf Schwarzweißfotografie... Und es ist zwar ganz nett, dass man die entsprechende Information über ein Inhaltsverzeichnis nachschlagen kann und die Basics da dann auch ziemlich umfassend stehen aber ... alles nichts was du nicht auch im Internet (kostenlos und teilweise ausführlicher) kriegst, aus der Bedienungsanleitung deiner Kamera erfährst oder per Versuch selbst heraus findest.
Manche benötigen vielleicht was in der Hand, da habe ich das vor zwei Jahren übrigens so gemacht:
Mir Definitionen zu Blende und Belichtungszeit durchgelesen, aufgeschrieben, kleine Bildchen dazu gemalt. Die Werte in der Kamera verändert und notiert, dem Foto eine Nummer gegeben und die Entwicklung beschrieben (da wusste ich noch nichts von EXIF
)
Lernen wie für eine Klassenarbeit, hat sich schnell eingeprägt sogar dieses absurde "Große Zahl - Kleine Blende, Kleine Zahl - Große Blende" Ding
Aber natürlich jeder wie er mag
@The Wolf: Jup, ich stimme dir zu. Klar, manche Dinge kann man mit der Kompaktknipse nicht machen. Aber Beat bezog sich auf Anfänger die sich auf Grund Bilder hier beim Kamerakauf orientieren wollen, wissen ob sich das "lohnt" und das ist mMn ein ganz falscher Ansatz.
Ein Neueinsteiger soll ruhig mit einer Kompaktknipse, Bridge oder Einsteiger DSLR beginnen - jenachdem wie sehr er denkt, dass er in die Materie einsteigt und ob er Wechselobjektive benötigt bzw wie viel Geld er auszugeben hat. Damit lassen sich alle wesentlichen Bereiche ausprobieren und testen und dann kann man immer noch feststellen wo einen die Technik einschränkt und in welche Richtung man ausbauen muss.
Wie gesagt, andersrum führt es mMn oft zu großer Enttäuschung, die Leute fragen sich wo die tollen Ergebnisse bleiben wenn sie sich die große Kamera geholt haben in der Hoffnung, dass sie endlich schönere Bilder, machen weil "die Knipse von Aldi es halt einfach nicht bringt"
Ich habe das gemerkt als ich mit meiner großen bei der Arbeit auftauchte und manchmal fotografiert hab. Alle gleich "Oh, bei der Kamera machst du bestimmt tolle Bilder"... nun Pech, dass auch die große Kamera Schwierigkeiten wie "dunkler Raum, bewegte Motive" (den Blitz hatte ich daheim gelassen, ich habe in diesem Bereich noch nicht so richtig Fuß gefasst und wollte die Feier nicht als Spielwiese nutzen und unprofessionell mal hier hin mal dorthin durch die Gegend blitzen) oder "Alles liegt im Schatten aber durch einen Spalt zwischen Vorhand und Fenster fällt ein harter Lichtstrahl genau ins Gesicht" nicht einfach wegpustet.
Selten, selten finde ich ein Colorkey wirklich passend, von daher sag ich zu dem Foto jetzt einfach mal weiter nichts. Auch die anderen Bilder finde ich nicht wirklich gelungen vor allem das Letzte: Das Bild wird einfach ungünstig einmal vertikal geteilt, genau in der Mitte, dann hat man rechts ein Stückchen Auto und links ein bisschen unruhiges Bokeh - ernsthafte Frage: Was denkst du dir, gibt diese linke Hälfte dem Bild eigentlich? Wieso baust du sie ein? Was erhoffst du dir? Steht überhaupt eine Absicht dahinter? Und wenn nicht - warum lässt du es nicht einfach weg?
So wirkt es für mich irgendwie ein wenig "schwammig" 
Mich stört leider dieser abgeschnittene Wagen, deshalb wäre das mein Vorschlag 
So einfach fand ich das gar nicht... Im ersten Winter hab ich ihn gar nicht zum ausbrechen bekommen bzw. nur ganz minimal, im zweiten Winter schon und dann bei jeder Gelegenheit 
Und davon hab ich ihn jetzt auch schon das 1/2 Jahr nicht mehr gesehen, weil er immer noch in Reichenhall steht... 
