*FS* Träume entstehen ~ Träume vergehen

_angel_

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Hallo =)

Nachdem meine erste Storie (ich hoffe keiner erinnert sich mehr dran xD) ja nich ganz so toll war ;) hab ich jetzt wieder eine neue :D Ich hab in der Zwischenzeit viel geschrieben und gelernt also denke ich das es diesmal eindeutig besser wird *hust* :naja:

Nun ja ^^ Die Einleitung ist nich ganz so pralle aber es musste halt sein :lol:
Also will ich euch nich weiter zulabern und fang einfach mal an :ohoh: *g*

Träume entstehen ~ Träume vergehen



Charaktere:



Mary Lenders



Marc Suvam

Die beiden sind seit 2 ½ Jahren zusammen.
Keiner hat damals geglaubt das sie es solange bleiben würden.
Marc war nämlich mal der größte Frauenschwarm der Stadt, er war auf jeder Party, flirtete mit jeder Frau der er in die Quere kam und war auch sonst ganz schön beliebt.
Doch dann verliebte er sich in Mary. Er ging nicht mehr auf Partys und flirtete nicht mehr mit anderen Frauen. Die beiden kamen schnell zusammen und sie waren DAS Traumpaar schlechthin.



Mary hatte trotzdem jeden Tag Angst das er wieder sein altes Leben zurück haben wollte,
und so machten sie einen "Deal" aus.
Mary wollte, das sie aufs Land zogen, ein bisschen weiter weg von der Stadt. Dafür wurde Marc sein Wunsch erfüllt, endlich mit Mary zusammen zuziehen. So hatte jeder seinen Teil davon.
Ein halbes Jahr wohnten sie nun schon in ihrem Haus.



Sie hatten seit zwei Wochen auch noch 2 Pferde und 2 Kühe in Pflege, von Marys Schwester, die im Urlaub war und sie gebeten hatte auf sie aufzupassen. Da sie sich sowieso noch nicht viel um den Garten gekümmert hatten,
nahmen sie die Tiere natürlich auf. Mary trauert schon ein bisschen, denn in einer Woche kam ihre Schwester wieder und holte die Tiere wieder ab.
Und so sah das Haus der beiden im Moment aus:



Und jetzt geht’s los :scream:

Teil 1

Ein Glücksgefühl durchströmte Mary. Früher hatte sie nie verstanden was Leute meinten wenn sie sagen, das sie nicht mehr glücklicher sein könnten. Jetzt wusste sie es. Es war so wunderschön gewesen. Rechts neben ihr lag Marc, er schlief schon. Sie dachte zurück:



Morgens hatte er für sie beide Sandwiches gemacht. Sie konnte den warmen Geruch noch in der Nase spüren wenn sie die Augen schloss.
Fröhlich hatten sie gegessen und viel gelacht. Marc hatte von seiner Collegezeit erzählt und Mary hörte ihm gerne zu.



Den ganzen Tag war er schon irgendwie komisch gewesen und als es dann draußen dämmerte schickte er sie sanft aber bestimmt ins Schlafzimmer. Mary war vor Aufregung mindestens 30mal hin und her gerannt.
Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, bis er sie rief. Sie flitzte in die Küche und traute ihren Augen kaum. Marc hatte für sie ein richtiges "Festmal" gekocht. Sie fiel ihn um den Hals.



Marc hatte die Begabung gut zu kochen und das wusste er auch.
Sogar an einen Nachtisch hatte er gedacht. Leckere Crépes lachten ihnen entgegen.



Als sie alles verputzt hatten, machte Marc plötzlich die Stereoanlage an und forderte sie zum tanzen auf. Mary war so verdattert das sie erstmal garnichts sagte, und bevor sie wusste was mit ihr passierte, hatte Marc sie auch schon auf die "Tanzfläche" gezogen.
Ausgelassen fingen sie an zu tanzen. Marc lächelte sie an und ihr flogen tausende Schmetterlinge durch den Bauch.



Doch auf einmal wurde das Lied langsamer und Marc zog sie sanft an sich.
"Na, erkennst DU es?" flüsterte er und sie nickte. Bei diesem Lied hatten sie sich damals kennengelernt. Langsam tanzten sie und in ihrem Kopf war nichts mehr ausser dieses Gefühl, das immer stärker wurde wenn sie Marc ansah. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und er streichelte ihr vorsichtig über den Rücken. So vergingen Minuten. Noch nie hatten sich die beiden wohler gefühlt als an diesem Tag.



Marc wirbelte sie nach unten und küsste sie. Er lachte. " Du bist so wunderschön. Sag mir das das kein Traum ist!"
Sie wurde rot, "Ich bin kein Traum" flüsterte sie und er lächelte.



Langsam schob er sie von sich weg. Mary schaute verwirrt doch das legte sich wieder als er sich vor sie kniete. Ihre Knie wurden weich, kam ihr das nicht aus Filmen bekannt vor?
Sie zitterte leicht als er ihre Hand nahm.
"Mary," hauchte er schon fast, "dieses alles hier mache ich für dich, für die wunderschönste Frau der Welt. Ich liebe dich sowahr ich hier vor dir knie und viel zu lange frag ich mich schon wie unsere Verbindung noch stärker wird." Er hielt kurz inne. "Mary, ich frage dich hiermit; Willst du mich heiraten?" Er schaute sie erwartungsvoll an. Ihr stiegen die Tränen in die Augen. " Ja, ich will" sagte sie überglücklich und sprang ihm in die Arme.



Schluchtzend umarmte sie ihn danach. Er gab ihr ein Taschentuch und führte sie zum Tisch.Sie schaute ihn fragend an; " Was zauberst du denn jetzt noch aus dem Ärmel? Ein Häschen?"
Sie lachte.
"Nein", grinste er, "Aber fast."
Er holte zwinkernd eine Sektflasche hervor. Mary konnte nicht anders. "Wow!" stieß sie aus.
Marc hatte echt an alles gedacht.
Als sie sich zuprosteten wusste sie, das dies der schönste Tag ihres Lebens war!



Als sie aufgetrunken hatten waren sie zusammen ins Bett gekrochen und sie hatte Marc zugeflüstert; "Du bist großartig"
Er antwortete gelassen: "Ich weiß"
Und nun lagen sie hier.
So langsam fielen auch Mary die Augen zu und sie merkte noch wie sich Marc an sie rankuschelte , dann schlief sie mit dem letzten Gedanken "Wir sind verlobt..." ein.



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Es war noch dunkel draußen, als Marc sich früh morgens aus dem Haus schlich. Er hatte etwas vor, er wollte einen Traum erfüllen.



Der Wind ließ ihn frösteln, doch er ging weiter seines Weges. Es war kalt, ziemlich kalt und er wusste nicht ob er seine Nase noch spürte. Der Wunsch umzudrehen und wieder nach Hause zu gehen machte sich in ihm breit, doch er verdrängte es ganz schnell und eilte weiter.
Langsam schob sich die Sonne hinter dem Horizont hervor. Es wurde hell.
Drei Stunden waren vergangen seitdem Marc fort war. Er holte tief Luft.. Er hatte es getan. Was Mary wohl sagen würde. Er hatte Angst. Angst davor, das sie dachte es wäre nur für ihn, das sie dachte er wolle sein altes Leben wiederhaben, das sie sauer oder traurig wegen ihm war.
Langsam machte er die Autotür auf. Ja, er hatte eben ein Auto gekauft. Sozusagen als Überraschung für Mary. Natürlich hatte er dabei auch ein kleines bisschen an sich gedacht...



Er musste grinsen und rief laut Marys Namen.
Mary schreckte auf, hatte sie da gerade jemand gerufen? "Na klasse" , seuftze sie. Sie hatte gerade sowas Schönes geträumt und dann kam einfach jemand und weckte sie. Dabei wussten eigentlich alle das sie heute nicht arbeiten musste.
Sie gähnte und schob sich aus den Federn.



Vorsichtig huschte sie durch das Wohnzimmer und öffnete die Haustür einen kleinen Spalt breit. Sie schielte nach draußen, als sie nichts besonderes sah machte sie die Tür wieder zu und wollte zurück ins Schlafzimmer gehen. Doch da hörte sie Marc schreien; "Maaary!"
Ihre Miene hellte sich auf. Fröhlich lief sie nach draußen und wäre fast gegen das Auto geknallt das ja nun in der Einfahrt parkte. Erstaunt riss sie den Mund auf und ihre Augen weiteten sich. " Überraschung!",lachte Marc.



"Marc? Was? Oh mein Gott." stotterte Mary. Marcs lächeln erfror, gefiel es ihr etwa nicht?Er machte einen vorsichtigen Versuch: "Äh.. ich dachte...", doch er wurde von Mary unterbrochen: " Das ist Wahnsinn, warum tust du das alles für uns? Oh Gott Oh Gott, Marc, ich liebe dich!!!"rief sie. Marcs Lächeln trat wieder auf. Mary stürmte auf ihn zu und fiel ihm in die Arme. "Können wir uns reinsetzen?", fragte sie. "Klar", antwortete Marc. Seine Stimme klang fröhlich.
Sie kuschelten sich in die weichen Sitze des Autos, doch Marc fiel auf das Mary besorgt schien. Er streichelte ihr über die Wange, " was ist den, Schatz?". "Ach weißt du", fing sie zögernd an, "du kannst ja nun wieder in die Stadt fahren. Ich hab einfach Angst das du ..naja... wieder so wirst wie früher...!" sie schaute ihn an.
"Mary, ja, ich werde bestimmt in die Stadt fahre, eigentlich wollt ich das das erstemal schon heute tun", er hielt inne, "aber ich verspreche dir hoch und heilig das ich dich nicht betrügen werde oder mit anderen Frauen rumflirte." Damit küsste er sie.



Mary lächelte. Sie war beruhigt, aber ein bisschen Angst hatte sie immer noch.
Sie verbrachten noch ein paar Minuten im Auto, dann gingen sie ins Haus und frühstückten gemütlich. Mary holte sich ein Buch und legte sich draußen zu den Pferden auf die Weide.
Sanft strich ihr der Wind übers Gesicht. Sie überlegte ob sie sich nicht vielleicht auch ein paar Pferde halten wollten. Doch nach ein paar Minuten war sie vollkommen in ihr Buch versunken.



Sie erschrak auch dementsprechend als Marc sich plötzlich neben ihr räusperte.
Er schaukelte verlegen hin und her; "ich wollt nur bescheid sagen.,.. dass ich jetzt in die Stadt fahre." Sie schluckte und versuchte entspannt zu wirken. Sie nickte betont lässig, was ihr aber wohl nicht gelang da Marc sie irritiert anstarrte. Sie starrte zurück und er schüttelte nur den Kopf und schlenderte zum Auto.
Als er fuhr schaute Mary ihm verunsichtert hinterher, sie hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Warum eigentlich?, dachte sie sich. Das ist doch Quatsch , ich kann ihm vertrauen. Und mit diesen Gedanken wandte sie sich wieder ihrem Buch zu.




Soo das wars erstmal :)
Sehr viel passiert ist ja noch nicht aber vielleicht kann man sich schonmal ein Bild machen ;)
Kritik und Lob sind erwünscht ^_^
Bei Lob freu ich mich natürlich und bei Kritik versuch ich sie mir zu Herzen zu nehmen und mich zu verbessern :D

Ich lege noch Copyright auf meine Story und meine Figuren (wer will schon das seine Sachen stibizt werden)^^

Und jetzt hoff ich mal auf ein paar Kommis xD

:hallo: mfg angel
 
Mir gefällt sie ganz gut ;) ! Du hast einen schönen Schreibstil find ich.

Könnte ich benachrichtigt werden ?

MfG Ines
 
Mir gefällts auch total gut :)
Es lässt sich sehr gut lesen und die Bilder sind auch gut , nur das manche bei mir nicht angezeigt werden...?
 
:hallo: Hallo _angel_
Deine Geschichte ist super.:)
Hoffendlich wird die Süße nicht enttäuscht.:rolleyes:

Er hätte sie ja mitnehmen können.:argh:
Super gemacht auch die Bilder!:)
Schüssi Guderun:) :hallo:
 
Uuund weiter xD

Hallöchen :)
Joa viel zu sagen gibts da glaub ich nich ^^
Ich mach einfach mal weiter!
Viel Spass beim :read:

Teil 2
Was hab ich nur getan? Wie konnte das passieren? Warum? Warum ich???
Verdammt! Marc saß im Wohnzimmer. Der Zeiger der Uhr zeigte auf 2.00 Uhr.
Es war spät nachts. Draußen war es stockfinster. Ein leichter Schauer fuhr ihm über den Rücken. Nein, nein das darf nicht wahr sein!!! Er war verzeifelt. Ja, er war bis vor einer halben Stunde in der Stadt gewesen. Mary schlief schon längst. Wahrscheinlich hatte sie auf ihn gewartet und war dann um 12.00 Uhr rum ins Bett gegangen. Er schlug die Hände vor den Kopf.



Sch***e, dachte er. Es war so schön gewesen. Sie war so schön gewesen. Sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte Mary eiskalt vergessen und sich mit ihr vergnügt. Er war ja so ein Arsch. Sie hatte ihm vertraut und er hatte ihr Vertrauen missbraucht. Warum? Warum ich verdammt? Er schob die Hände vors Gesicht. Doch er weinte nicht.



Es hatte sich so richtig angefühlt, so als wäre es genau das gewesen was er all die Jahre lang schon vermisst hatte. Er holte tief Luft. Er hatte Angst, er war glücklich und wütend auf sich selbst gleichzeitig. Doch insgesamt war er einfach nur verwirrt. Wie hatte das passieren können? Liebte er Mary nicht mehr? Liebte er Nancy mehr? Nancy... das war ihr Name.
Nancy, Nancy, Nancy, sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Auch wenn er es gewollt hätte. Vor seinen Augen machte sich ihr Bild breit.



Er lies sich auf das Sofa gleiten. Nancy lächelte ihm sanft entgegen. Doch auf einmal verschwand ihr Bild und Mary strahlte ihm entgegen. Er schlug sich gegen die Stirn und sprang vom Sofa. Wie wild lief er hin und her. Doch er wusste das man alles was geschehen war nicht mehr zurücknehmen konnte. Er ging zur Küche und begann verzweifelt die Platten zu schrubben. Das tat er sonst nie.



Er warf den Schwamm zurück in die Spüle und begann wieder zu denken. Ich muss das alles einfach vergessen, dachte er. Schnell zog er sich um und legte sich ins Bett zu Mary die glücklich ohne einen Hauch von einer Ahnung schlief. In dieser Nacht träumte er von ihr,...
nicht von Mary...



Am morgen war es diesmal Mary die früh auftstand. Sie musste heute etwas früher zur Arbeit als sonst. Gähnend schob sie sich aus dem Bett.



Sie zog sich um und frühstückte schnell. Dann ging sie noch einmal zurück ins Schlafzimmer. Marc schlief selig. Warum war er gestern abend so spät nach hause gekommen? Sie verscheuchte all ihre Gedanken und rief das Taxi. Erst danach fiel ihr ein das sie ja jetzt dieses Auto hatte... Egal, dachte sie sich und öffnete die Haustür. Draußen atmete sie die frische Luft ein. Es war so schön hier, dachte sie sich und lächelte.



Da kam auch schon das Taxi. Sie stieg ein und warf noch einen letzten Blick auf das Haus bevor es hinter einer Kurve verschwandt.
Marc gähnte lange. Er rieb sich seinen Schädel und stand auf. Langsam zog er sich an.
Wo war Mary? Er überlegte. Ach ja, sie war ja zur Arbeit. Er musste wieder gähnen. Kein Wunder, viel geschlafen hatte er nicht gerade. Er wollte die Post holen, doch er kam nicht dazu, denn als er die Tür aufmachte stand eine rote Rose vor ihm.



Es traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht und seine Erinnerungen spielten wieder verrückt. Nancy... dieser Name, diese Person. Schnell nahm er die Rose und versteckte sie in einem kleinen Hausschrank, der sowieso nie von innen betrachtet wurde. Als er gerade die Tür zumachte fiel ihm ein kleiner gefalteter Zettel an der Rose auf. Vorsichtig nahm er ihn ab und faltete ihn auseinander.



Marc starrte auf den Zettel. Er verschloss die Tür des Schrankes und lief ins Schlafzimmer. Tatsächlich, dort war ein Zettel mit der Nummer. Er kämpfte mit sich selbst. Er wollte nicht anrufen, er wollte das alles vergessen. Aber er wollte sie so gern wiedersehen. Er zerküllte den Zettel und warf ihn in den Müll. Er würde das nicht zulassen! Er wollte es nicht noch einmal tun...
Er setzte sich aufs Sofa. Fast nach jeder Minute schaute er auf die Uhr. Er knetete seine Hände bis sie schon fast wehtaten. Dann hielt er es nicht mehr aus. Er stürzte zum Mülleimer wühlte den Zettel wieder heraus. Dann lief er zum Telefon und wählte ihre Nummer.



Als er ihre weiche Stimme hörte wurde er sofort auf eine weiche Wolke transportiert. Nancy sagte sofort zu ; " Klar komme ich! Sehr gern sogar." Er legte auf. Langsam schwebte er zurück zum Sofa. Dann kam ihm ein schrecklicher Gedanke. Was war wenn Mary kommen würde? Schnell rannte er wieder zum Telefon und rief sie bei der Arbeit an. Er fragte sie ob sie heute nicht ein bisschen eher nach Hause kommen wolle. Doch sie antwortete bedauernd, das sie besonders viel zu tun hatten und das es eher später wird. Sein Herz machte einen Höhensprung. Er antwortete mit gespielter Traurigkeit und verabschiedete sich.
Es klingelte. Er ging schnell zur Tür, strich seine Sachen glatt, atmete tief durch und öffnete sie. Ihre Schöhnheit haute ihn fast um. Sie drehte sich um und kam auf ihn zu.



Sie lächelte ihn an und legte den Kopf schief. Er musste lachen und nahm sie in den Arm. Sie gingen ins Wohnzimmer. Er fragte sie ob sie etwas zu trinken haben wolle, doch sie lehnte dankend ab. "ich hätt lieber was anderes." sie zwinkerte ihm zu und nahm seine Hände. Sein Herz klopfte. Ihre Hände waren zart und weich. Er schaute ihr in die Augen.



Sie blickte zurück. Langsam fanden sich ihre Lippen und sie küssten sich zärtlich. Nancy schaute Marc lange in die Augen und sie begannen sich immer mehr zu küssen.
Marc hatte Mary schon ganz vergessen. Ihm ging es nur noch um Nancy! Ihre weichen Lippen ihre feurigen Küsse ihre langen Haare. Nancy.



Immer und immer wieder fanden sich ihre Lippen.
Marc führte sie aufs Sofa und Nancy folgte ihm. Sanft aber bestimmt küsste sie ihn und er fühlte sich wie neu geboren.



Plötzlich fiel es ihm wieder ein. Ein eiskalter Biltz zuckte ihm durch den Kopf. Mary!
Sie kam bald nach Hause. Nancy mekrte das etwas nicht in Ordnung war und schaute ihn fragend an. Er meinte bedauernt; "Ich glaub es ist besser wenn dujetzt gehst.."
Sie schaute ihn noch einmal an, dann verließ sie winkend das Haus.



Und das auch keine Sekunde zu früh. Denn Mary kam gut gelaunt kurz darauf mit dem Taxi angefahren. Marc schaute ein wenig sehnsüchtig aus dem Fenster als Mary die Haustüt öffnete und ihn begrüßte. Er schaute mitleidig und hauchte etwas davon, das es ihm nicht gut ginge und er sich besser ein wenig ins Bett lege. Mary guckte ihn besorgt an, was sein schlechtes Gewissen noch verstärkte.



Er legte sich ins Bett und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Es ging teilweise um Nancy, dann auf einmal wieder um Mary. Um ihre Verlobung. Um Nancy. Um das Auto. Um Nancy. Er hatte das Gefühl das sein Kopf bald platzen würde. Tausend Gedanken schwebten in ihm, machten ihn schwer, verletzten ihn. Er lag den ganzen Tag im Bett. Mary schaute ab und zu mal vorbei, doch sie sagte fast nichts. Einmal brachte sie ihm einen Tee und fasste sich plötzlich an den Kopf. Er schaute bestürzt doch sie winkte nur ab und meinte, sie habe nur ein paar Kopfschmerzen, im vergleich zu ihm war das ja nichts und damit verließ sie ihn wieder.



Abends legte sich Mary zu ihm. Es dauerte nicht lange da waren sie beide eingeschlafen.

Mitten in der Nacht wachten Marc plötzlich auf. Er wusste nicht wieso oder warum, doch er war hellwach. Draußen hörte er die Pferde. Er setzte sich auf. Er konnte sich nicht entscheiden ob er dieses gemütliche Bett verlassen sollte oder nicht. Er entschloss sich schließlich dafür.



Als er aus dem Zimmer schlich sah er zu Mary. Wie sie dalag, ruhig und unschuldig. Die Gedanken trafen ihn wie spitze Pfeile. Er beschloss ein Bad zu nehmen, die Gedanken abzuspülen. Er drehte den Hahn auf. Heißes Wasser schoss in die Wanne, dampfend breitetete es sich aus.
Schließlich hatte das Wasser die Wanne vollkommen ausgefühlt und Marc ließ sich behutsam in das klare Wasser sinken. Doch es half nichts, kein einziger Gedanke verschonte ihn. Immer wieder tauchte in das warme Wasser. Er versuchte die Gedanken abzuwaschen. Doch nichts half.



Er stieg aus der Badewanne und ließ das Wasser ab. Behutsam holte er seine Sachen aus dem Schlafzimmer. Nachdem er sich angezogen hatte ging er nach draußen. Der eiskalte Wind knallte ihm gegen sein Gesicht. Wieder wie an jenem Tag, als er das Auto geholt hatte war ihm kalt. Sehr kalt. Doch er lief weiter und weiter. Er versuchte seine Gedanken abzuhängen, die Gedanken an Nancy zu verlieren doch ihr hübsches Gesicht blieb.
Er schüttelte den Kopf. Er durfte nicht an sie denken. Er durfte sich nicht mit ihr treffen... er durfte sie nicht lieben! Ich liebe sie nicht, dachte er schockiert. Nein, nein ich liebe Mary. Verzweifelt versuchte er diesen Gedanken zu halten. Doch er wusste das er log. Er blieb stehen sah zurück. Nein, hauchte er und sein Atem wurde zu einer kleinen Rauchwolke die langsam in den Himmel stieg. Er drehte sich um und rannte zurück immer wieder seine letzen Gedanken murmelnd. Keuchend blieb er vor dem Haus stehen. Langsam ging er hinein. Langsam zog er die Tür hinter sich zu. Langsam ging er weiter.
Sein Weg führte ihn in die Küche.



Erst jetzt merkte er das er Hunger hatte. Kein Wunder, er war schließlich ziemlich weit gelaufen. Er ging zum Kühlschrank und schaute hinein. Gähnende Leere. In der rechten Ecke entdeckte er ein paar eingefrorene Waffeln. Er fühlte einen tiefen Schmerz in seinem Herzen. Das waren die restlichen Waffeln von dem Tag der Verlobung. Schwerens Herzens nahm er sie heraus und machte sie sich warm. Er setzte sich an den Tisch und begann sie in sich reinzuschaufeln.



Aber er merkte kaum was er aß. Viel zuviele Gedanken schwirrten in seinem Kopf und machten sich überall in ihm breit. Und auf einmal dachte er einen Satz, über den er sich viele Stunden quälte. Ich will zu Nancy. Er spürte voller Entsetzen diesen Drang, zu ihr zu kommen. Den letzten Bissen schluckte er hinunter und brachte den Teller in die Spülmaschine. Er setze sich aufs Sofa und starrte die Wand an. Schön weiß und leer war sie. Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf. Was er völlig irre geworden? Was tat er hier? Er dachte die ganze Zeit über an Nancy, und schien es nicht einmal zu bemerkten! Er schlug sich an den Kopf. Nein er wollte das nicht. Er wollte Mary lieben nicht Nancy. Nancy war... war...
Hübsch, wunderschön, brilliant schoss es ihm durch den Kopf. Nein! Er hätte am liebsten geschrien. Schnell ging er zum Fenster. Starrte hinaus in die kühle Nacht.



So wunderbar war einst alles gewesen. Er war schuld. Er hatte alles zerstört. Es durchzuckte ihn. Er wusste genau, das er nicht Schuld war, niemand war das. Niemand war Schuld wenn sich 2 Menschen ineinander... Er brachte es nicht über sich dies zu denken.
Er horchte nur in die klare Nacht hinein und schloss die Augen. "Was machst du denn hier?", hörte er eine verschlafene Stimmte hinter sich sagen. Er fuhr herum. Mary schaute ihn belustigt an. "Na bist wohl unter die Frühaufsteher gegangen, was?". Er versuchte ein Lächeln was ihm wohl ziemlich misslang, denn Mary guckte nur besorgt und fragte ihn, ob es ihm immer noch nicht besser ging als gestern. "Es geht schon.", brachte Marc schließlich hervor.
Mary musterte ihn noch einmal, dann ging sie fröhlich pfeifend in die Küche.



"Hast du schon gegessen?", rief ihm Mary aus der Küche zu. "Ich äh.. nein.", rief Marc verwirrt zurück. Wieder ertapte er sich dabei wie er an Nancy Gedanken verschwendete. "Ich will das nicht.", Flüsterte er. "Hast du was gesagt Schatz?", kam es von Mary aus der Küche. "Nein", rief er zurück.
Er fühlte sich elender den je als er mit Mary zusammen aß.Und das lag nicht nur daran das er schon satt war...
"Marc?", fing Mary an. Er murmelte etwas, was Mary wohl als ja deutete. "Du ich hab mir letztens ziemlich Sorgen gemacht als du so spät mit dem Auto wiedergekommen bist. Kannst du mir versprechen das das nie wieder vorkommt?", fragte sie behutsam und schaute ihn erwartungsvoll an. "Ähm, ja natürlich", lächelte er. "Gut, dann is Ok", grinste sie. Sanft legte er seine Hand auf ihre "Verprochen", sagte er.



Nach dem Essen spülte Marc das Geschirr ab. Das sah ihm gar nicht ähnlich. Mary bemerkte nichts und freute sich nur. Sie redeten noch ein bisschen auf dem Sofa zusammen, doch Mary musste bald los, also packte sie schon mal ihre Sachen zusammen. Und wieder saß Marc allein auf dem Sofa. Heimlich schielte er zum Telefon. Es war klar das er das nicht wollte oder tun sollte, aber er wusste, wenn Mary außer Haus war würde er zu ihm stürzen, eine bestimmte Nummer wählen und... "Ich bin fertig!", unterbrach Mary seine Gedanken. Sie umarmte ihn zum Abschied noch einmal und stieg in ihr Arbeitsauto. Marc musste zugeben das er erleichtert war, als er sah das sie wirklich zur Arbeit fahren würde...





^_^ das war Teil 2 :lol:
*auf viele kommis hoff* Schreibt ma schön ;)

mfg angel :hallo:


 
Mich gibts auch noch xD

Erstmal vielen vielen Dank für die Kommis und das Lob :) *freu*
Ja die Tiere sind von MTS2 ^_^

Tut mir Leid das ich mich solange nicht gemeldet hab aber ich war in den Ferien im Urlaub (auf Fuerteventura ^^) und danach hat mich der Schulstress zu sehr eingenommen :naja:
Aber jetzt hab ich endlich wiedermal Zeit ;)

Teil 3

Marc stürzte zum Telfon und wählte ihre Nummer. Tut... er war aufgeregt, sehr sogar. Tut...
in der Leitung knackte es und eine, ihm sehr bekannte Stimme meldete sich.



Ihm wurde warm als er diese Stimmt vernahm. Er ließ sich in ihren Bann ziehen bis zum Schluss. Als er aufgelegt hatte machte sein Herz einen doppelten Salto rückwärts und er stand minutenlang wartend an der Tür. Da kam sie, lächelnd. Marc grinste zurück. Er hielt ihr die Tür auf und schloss sie dann hinter sich. Nancy blickte aus dem Fenster. "Wow, du hast nen Wirlpool?", fragte sie erstaunt. Er antwortete verlegen: "Äh ja", dann faste er sich wieder, "Wenn du willst können wir ihn ja gleich mal testen." Lachend nickte sie und kurze Zeit später saßen sie zusammen im Pool. Marc hatte sich nicht getäuscht. Nancy sah wirklich gut aus, wie so da so saß. Er schwamm zu ihr rüber und streichelte sie sanft. Sie schaute ihm kurz in die Augen, dann fingen sie an ihn zu küssen. Er küsste sie zurück, langsam dann immer schneller.



Ihre Küsse waren wunderbar. Er versank tiefer im Pool, in seinen Gefühlen.
Irgendwann lag sie auf ihm, er lächelte.
Im nachhinein wusste er selbst nicht mehr wie es passierte. Doch plötzlich saßen sie da umschlungen im Pool und hatten miteinander geschlafen. Ihr Körper waren eins gewesen, ihre Gefühle hatten sie freien Lauf gelassen und Marc war glücklicher denn je. Er war glücklich, ohne Mary, mit Nancy, er legte seinen Arm um sie und küsste sie zärtlich. Es war einfach schön.
Sie blieben noch eine Weile so im Pool. Jeden Moment genossen sie.



Irgendwann gingen sie ins Haus und standen unschlüssig voreinander. Marc lächelte Nancy leicht an und zog sie langsam an sich. Sie gab ihm einen langen leidenschaftlichen Kuss.
Sie lösten sich voneinander und blieben noch eine Weile zusammen umschlungen stehen.



Unter seinen Haaren lächelte Marc glücklich, er war zufrieden.
Doch dann seuftze er und strich Nancy übers Gesicht. "Ich glaube es ist besser du gehst jetzt...",flüsterte er zu ihr. "Ja, das wird besser sein.", antwortete sie leise.
Er gab ihr noch einen Kuss, dann ging sie leisen Fußes vondannen.
Marc setzte sich wieder einmal aufs Sofa, ließ die letzten Stunden in seinem Kopf noch einmal passieren. Er schloss die Augen. Nancy war bei ihm gewesen, sie hatten sich geliebt, sogar mehr als das.
Er hörte Marys Schuhe auf dem Asphalt und öffnete die Augen.



Mary öffnete die Tür und schaute zu Marc. Er lachte sie an und sie grinste zurück. Sie stellte schnell ihre Sachen ab und kam wieder ins Wohnzimmer. Marc hatte sich in der Zwischenzeit erhoben und umarmte sie. Ihm fiel nicht auf das dies nicht mehr so kribbelte wie früher...



Der Rest des Tages verging wie im Flug und Marc war so glücklich, das er die Sorge über Mary glatt vergaß. Mary jedoch wunderte sich zwar das Marc so glücklich war, dachte aber das läge daran das sie ihm zum Mittag sein Lieblingsessen gekocht hatte.
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Am nächsten Morgen war auch alles so wie immer, Mary stand früh auf und ging zur Arbeit. Marc pellte sich morgens müde aus seiner Decke wurde allerdings schlagartig wach als ihm die Errinerungen an Nancy kamen. Natürlich rief er sie wieder an und wenige Minuten später war sie bei ihm.
Sie hatten die gleiche Haltung eingenommen, sowie sie sich das letzte mal getrennt hatten.
Sanft küsste Marc ihr auf die Stirn, sie erwiederte dies indem sie ihn lange auf den Mund küsste. Ihre Lippen waren zart und weich. Marc konnte sich nicht erinnern je etwas wundervolleres geküsst zu haben. Stumm schob er sie in Richtung Schlafzimmer, bis sie endlich auf dem Bett landeten.



Was dann passierte könnt ihr euch denken...
Sie kuschelten danach noch eine Weile, bis Marc Nancy kurz alleine liegen ließ um sich wieder anzuziehen. Als er sich umdrehte hatte er ein Bild vor Augen, das er nie vergessen wollte. Er wusste nicht wieso, warum oder weshalb, aber er liebte diesen Moment.



Er fand nie raus wieso...
Nancy blieb noch eine Weile, dann verschwand sie wie jeden Morgen heimlich und still.
Marc seuftze. Er wollte sich nicht eingestehen das er sie liebte, das wusste er, und doch fragte er sich jedesmal wenn er Mary sah, was er da nur tat.
Er hörte wieder draußen Marys Auto vorfahren. Und stand auf um sie zu begrüßen. Mary stürmte kurze Zeit später ins Haus, umarmte Marc nur kurz und begann dann ihm schnell zu erzählen, das sie gleich noch einmal zur Arbeit müsse und das wahrscheinlich ein wenig dauern würde, da ihnen die Computer ausgefallen waren.



Marcs Herz machte einen Freudensprung während er betrübt zu Mary nickte.
Doch der schnelle Anflug verging jäh als Mary die Tür hinter sich schloss. Er wusste diesmal ganz genau, das er Nancy nicht anrufen konnte! Er wusste ja nicht wann Mary kommen würde. Also setzte er sich missmutig aufs Sofa. Minuten verstrichen. Marc hatte sich noch nie so nutzlos gefühlt. Er dachte nur an Sie, konnte nichts anderes mehr machen. Ohne sie war er nur ein Nervenbündel. Er stöhnte.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Marc öffnete erstaunt.
Nancy stürmte herein und schnappte sich seine Hand.



"Was machst du hier? Mary..", fing er an, doch Nancy unterbrach ihn. "Ich hab gesehen wie deine Frau weggefahren ist, ich vermisse dich so!", und mit diesen Worten küsste sie ihn.
Er erwiederte den Kuss und hörte kaum wie die Tür hinter ihnen ins Schloss viel.
Nancy grinste und er zog sie mit sich aufs Sofa. Lange blieben sie sich küssend so sitzen.



Er genoss jede Minute mit ihr. "Marc, ich.. ich liebe dich", flüsterte Nancy ihm ins Ohr. Er schaute sie überrascht an, dann lächelte er und küsste sie lange und zärtlich.
Sie ließ sich mit ihm aufs weiche Sofa fallen, dann fingen sie wieder an sich zu küssen.
Gerade war Marc alles egal, nur um Nancy drehte sich alles. Die Welt um ihn verschwand, er küsste Nancys Lippen. Sie schaute ihm tief in die Augen...



Er küsste sie wieder, diesmal intensiver und leidenschaftlicher als sonst
Und genau in diesem Moment betrat Mary das Zimmer...


*gg*
Ende Teil 3 :p

Soa nun sitz ich wieder an meinem Computer, einsam und verlassen und warte auf Kommis XD
Viel Spass beim schreiben *hüstel* ;)

Ciao eure Angel :hallo:
 
Hallo _angel_ !

Ich hab schon viele FS hier gelesen, aber deine is ja echt der Hammer! Ich bin richtig beeindruckt was ma so alles machen kann.Dein Schreibstil is ebenfalls sehr schön!! Man könnte glatt vergessen das es "nur" ne Story ist..hihi
Mach weiter so, ich bin gespannt was man noch von dir zu lesen bekommt!!
bye bye
 

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