Dani04
Member
- Registriert
- Juni 2005
- Geschlecht
- w
Hiermit möchte ich Euch meine zweite Fotostory (die eigentlich die Dritte ist, aber die andere ist noch lange nicht bereit zum Posten) vorstellen. "Turbolift" ist eine Star Trek-Parodie, und ich hatte die Geschichte bereits vor Jahren mal aus Spaß in reiner Dialogform geschrieben. Ich hatte nun Lust, die ganze Geschichte umzuschreiben, um daraus eine Fotostory zu machen. Die Story wird komplett anders werden als "Bis dass der Tod Euch scheidet". Euch erwartet hier kein realitätsbezogenes Drama, sondern eher eine Komödie - eine Parodie, wie gesagt. Die Bilder werden hier vielleicht ein wenig eintönig werden, da sich die Story eigentlich nur in einem Raum abspielt, nämlich im sogenannten Turbolift. *g* Diese Geschichte, die ich zur Abwechslung mal in der 1. Person schreibe, wird auch nicht sehr lang werden.
Da meine erste Fotostory "Bis dass der Tod Euch scheidet" bei mir absoluten Vorrang hat, kann ich Euch hier keine regelmäßigen Updates versprechen, aber ich werde sehen, ob ich beide Geschichten unter einen Hut bringen kann. Ich hoffe, dass Euch "Turbolift" gefällt und wünsche Euch in diesem Sinne viel Spaß beim Lesen! 
Teil 1
Sternzeit 8174... ach, weiß der Geier, ich kam mit diesen elendig langen Ziffernfolgen noch nie wirklich zurecht. Egal, es muss etwa im Jahr 2269 gewesen sein, als ich mit Mr Speck unterwegs zur Brücke war. Mit dem Turbolift natürlich, versteht sich, und eigentlich war das auch nichts besonderes. Besonders lustig ist so eine Fahrt mit so 'nem Turbolift nämlich nicht, finde ich. Die Dinger bestehen einfach aus zu viel High-Tech, und ich hätte lieber so ein Ding aus dem 20. Jahrhundert auf der Entenscheiß, aber Scotchy, unser technisch begabter Schluckspecht, hat leider etwas dagegen. Naja, da kann man wohl nichts machen. Und da sage mir nochmal einer, ich, James T. Kack, sei der Käptn.
So stand ich also, wie so oft, mit unserem spitzohrigen, fetten Müllkanier in einem unserer unzähligen, langweiligen Turbolifte und hörte mir sein Gelaber an.
„Käptn, sagten Sie nicht, dass heute Nachmittag eine Versammlung aller Offiziere stattfindet?“, fing er harmlos an.
„Ja, das stimmt“, antwortete ich und dachte an nichts Böses, als der Kerl plötzlich die Frage stellte, mit welcher ich eigentlich hätte rechnen müssen.
„Wird der Doktor etwa auch da sein?“
Sein Blick erinnerte mich irgendwie an den kleinen Sohn von dieser komischen Andorianerin, welchem ich einmal das Eis weggenommen hatte. Ich wollte einfach nicht, dass das Balg mir damit den schönen Teppich in den Gängen versaut. Seitdem sah mich der Kleine immer an, als wollte ich ihm den Hintern versohlen. Aber das ist eine andere Geschichte.
„Natürlich wird auch Dr. Ahoi da sein“, antwortete ich, weil Mr Speck mich mit einem fragenden Blick anstarrte. „Alle Offiziere werden da sein. Wieso fragen Sie?“
„Nun ja. Der Doktor neigt dazu, mich regelmäßig zu ärgern.“
Och nö. Jetzt wollte er mir also wieder seine Mobbing-Geschichten aufzwängen.
„Jetzt sagen Sie bloß nicht, dass Sie das kränkt“, meinte ich, ohne großartig nachzudenken. „Ich finde nicht, dass Brille unverschämt ist.“
„Vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, aber der Doktor hat generell etwas gegen Müllkanier!“, antwortete das Spitzohr erbost. Ich wusste doch, dass er damit anfangen würde!
„Und Sie wollen nicht zur Versammlung kommen, wenn der Doktor auch kommt“, riet ich.
„Genau so sieht es aus. Der Doktor ist unter meinem Niveau. Er ist ein hirnloser, müllkanierfeindlicher...“
Manchmal war es sehr interessant, was Mr Speck so von sich gab, auch, wenn es im Grunde immer das selbe Gejammer war. Der böse Doktor hier, der böse Doktor da – wäre es nicht so amüsant, wie sich der Müllkanier über Brille aufregte, hätte man auch einschlafen können. Erleichtert atmete ich auf, als der Turbolift anhielt, und nahm an, endlich auf der Brücke angekommen zu sein. Dort wollte ich es mir in meinem Sessel gemütlich machen und dabei einen frisch replizierten Kartoffelsalat genießen (diese Replikatoren sind wirklich eine affengeile Erfindung und auf meinem Schiff der letzte Schrei). Dummerweise machten wir aber einen Zwischenstopp an der Krankenstation, und wer trat ein? Klar doch, unser lieber Onkel Doktor.
© by Dani04. Alle Rechte vorbehalten.
Fortsetzung folgt...



Teil 1
Sternzeit 8174... ach, weiß der Geier, ich kam mit diesen elendig langen Ziffernfolgen noch nie wirklich zurecht. Egal, es muss etwa im Jahr 2269 gewesen sein, als ich mit Mr Speck unterwegs zur Brücke war. Mit dem Turbolift natürlich, versteht sich, und eigentlich war das auch nichts besonderes. Besonders lustig ist so eine Fahrt mit so 'nem Turbolift nämlich nicht, finde ich. Die Dinger bestehen einfach aus zu viel High-Tech, und ich hätte lieber so ein Ding aus dem 20. Jahrhundert auf der Entenscheiß, aber Scotchy, unser technisch begabter Schluckspecht, hat leider etwas dagegen. Naja, da kann man wohl nichts machen. Und da sage mir nochmal einer, ich, James T. Kack, sei der Käptn.

So stand ich also, wie so oft, mit unserem spitzohrigen, fetten Müllkanier in einem unserer unzähligen, langweiligen Turbolifte und hörte mir sein Gelaber an.
„Käptn, sagten Sie nicht, dass heute Nachmittag eine Versammlung aller Offiziere stattfindet?“, fing er harmlos an.
„Ja, das stimmt“, antwortete ich und dachte an nichts Böses, als der Kerl plötzlich die Frage stellte, mit welcher ich eigentlich hätte rechnen müssen.
„Wird der Doktor etwa auch da sein?“

Sein Blick erinnerte mich irgendwie an den kleinen Sohn von dieser komischen Andorianerin, welchem ich einmal das Eis weggenommen hatte. Ich wollte einfach nicht, dass das Balg mir damit den schönen Teppich in den Gängen versaut. Seitdem sah mich der Kleine immer an, als wollte ich ihm den Hintern versohlen. Aber das ist eine andere Geschichte.
„Natürlich wird auch Dr. Ahoi da sein“, antwortete ich, weil Mr Speck mich mit einem fragenden Blick anstarrte. „Alle Offiziere werden da sein. Wieso fragen Sie?“
„Nun ja. Der Doktor neigt dazu, mich regelmäßig zu ärgern.“
Och nö. Jetzt wollte er mir also wieder seine Mobbing-Geschichten aufzwängen.
„Jetzt sagen Sie bloß nicht, dass Sie das kränkt“, meinte ich, ohne großartig nachzudenken. „Ich finde nicht, dass Brille unverschämt ist.“

„Vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, aber der Doktor hat generell etwas gegen Müllkanier!“, antwortete das Spitzohr erbost. Ich wusste doch, dass er damit anfangen würde!
„Und Sie wollen nicht zur Versammlung kommen, wenn der Doktor auch kommt“, riet ich.
„Genau so sieht es aus. Der Doktor ist unter meinem Niveau. Er ist ein hirnloser, müllkanierfeindlicher...“

Manchmal war es sehr interessant, was Mr Speck so von sich gab, auch, wenn es im Grunde immer das selbe Gejammer war. Der böse Doktor hier, der böse Doktor da – wäre es nicht so amüsant, wie sich der Müllkanier über Brille aufregte, hätte man auch einschlafen können. Erleichtert atmete ich auf, als der Turbolift anhielt, und nahm an, endlich auf der Brücke angekommen zu sein. Dort wollte ich es mir in meinem Sessel gemütlich machen und dabei einen frisch replizierten Kartoffelsalat genießen (diese Replikatoren sind wirklich eine affengeile Erfindung und auf meinem Schiff der letzte Schrei). Dummerweise machten wir aber einen Zwischenstopp an der Krankenstation, und wer trat ein? Klar doch, unser lieber Onkel Doktor.

© by Dani04. Alle Rechte vorbehalten.
Fortsetzung folgt...
Zuletzt bearbeitet: