Auch nur ein Mensch

der Jahni

Member
Registriert
Juli 2007
Alter
48
Ort
Ratingen
Geschlecht
m

:hallo:Hallo, Ihr Lieben! :hallo:

Ich möchte euch gerne meine Neue FS zeigen.
Genre: Drama
Titel : Auch nur ein Mensch
Anmerkung: Die Geschichte geht sensiblen Menschen stellenweise sehr zu Herzen. Stellenweise macht sie nachdenklich, bisweilen auch sehr wütend. Nur als kleine Vorwarnung.

Hier kommt der Prolog!

Warum nur, mag ihn niemand leiden?
Warum nur, weisen sie ihn ab?
Er ist doch ein normaler Junge!

Ein Junge, der gerne Hamburger isst,

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Der gerne Computer spielt

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der gerne auf dem Sofa liegt, und fern schaut,

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Er ist doch wie alle Kinder!

Abends kuschelt er sich in sein Bettchen ein,

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und träumt bestimmt davon, Freunde zu haben!
Freunde, die mit ihm gemeinsam im Gartenteich die Angel auswerfen,

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Freunde, die es nicht kümmert, dass er so aussieht!

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Freunde, die zu ihm stehen, und die für ihn da sind!

Verdient er solche Freunde nicht?

DOCH! Denn er ist ein MENSCH!

Ein liebenswerter junger Mensch!

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Das, meine Lieben war der Prolog!
Kritik und Lob, sowie Kommis, sind sehr gerne gesehen.

Liebe Grüße, Jahni :hallo:


Kapitelübersicht
Prolog ( siehe oben )
Kapitel 1) Marcus
Kapitel 2) unerwarteter Besuch

Benachrichtigungen

- Lynie JesseKresse sweet sim
- Betterknower Vikky Mela1991
- Bambi119 Schusch Nebelfee
- s-i-m-s-2 theminority​
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu Jahni *knuff*
Toller Anfang...
Der Junge tut mir jetzt schon so leid und am liebsten würde ich ihn in die Arme nehmen...
Freue mich schon, wenn es weiter geht und auch, wenn deine andere FS weitergehen :)
Möchte gerne benachrichtig werde..
LG Lynie :hallo:
 
Heiii :hallo:
Dein Prolog hat mir sehr gut gefallen.
Oah, der Junge tut auch mir jetzt schon leid :argh:
Ich bin doch auch so ein sensible Mensch :heul:
Abe nee, di Story oder der Anfang ist dir echt schon toll gelungen :)
Würd gern benachrichtigt werden.
Danke ;)
Liebe Grüße,
Sweet Sim
 
Kommis beantworten

Huhu! :hallo:

@ Lynie: Danke dir für das Lob! Tja, er kann einem Leid tun, der Kleine. :( Aber wer weiss, wie und ob er nicht doch noch sein Leben meistert. ;) Geht bald weiter! *knuff*
Und natürlich wirst du benachrichtigt. =)

@ JesseKresse: Danke für das Lob! Klar, ich benachrichtige dich gern.

@ sweet sim: Vielen Dank auch dir für das Lob! =) Ja, er wird's nicht einfach haben, der junge Mann, aber wie ich schon gesagt hab, mal schauen, wie er damit umgeht! Wirst gern benachrichtigt!

Liebe Grüße euch allen, Jahni :hallo:
 
Hallö Jahni (Ich hoffe doch, dass ich dich so nennen darf?), :)

Ich muss sagen, dass der Prolog mir schon ganz gut gefallen hat, auch wenn jetzt noch nicht soviel zu sagen ist, wie die Story weiter verläuft. ;)
Noch weiß man ja nicht, was der Junge hat. Hat er eine Krankheit, die sein Gesicht so aussehen lässt oder sind es Narben, von einer früheren Krankheit/Unfall?
Klar ist bis jetzt ja nur, dass es auf Grund seines Aussehens, kaum einer etwas mit ihm zu tun haben möchte, denn so wie du schreibst ist er ja ein ganz normaler Junge, mit den gleichen Interessen wie alle Anderen.
Ich finde das übrigens ganz stark, dass du über ein Kind schreibst, das es nicht einfach hat Freunde zu finden, denn Kinder können ja ganz unbewusst grausam sein und ihnen ist ja meist nicht klar, dass sie verletzend sind mit Bemerkungen über Andere.

Ich mag auch die Bilder, die du gemacht hast. Sie sind schlicht und einfach und passen damit einfach zum doch sehr ernsten Thema. :)

Liebe Grüße :hallo:
Llyn
 
Hallo Jahni!
Erstmal zu den Bildern:
Ich finde sie sind relativ einfach gehalten. Was aber nicht negativ zu sehen ist. Manchmal können superüberarbeitete Bilder richtig nerven. Sie passen auf jeden Fall zum Text.
Der mir übrigens auch gut gefällt. Obwohl man das anhand eines Prologs wohl kaum wirklich beurteilen kann :lol:.
Der Junge kann einem richtig leid tun. Es ist nicht schön, wenn man keine Freunde hat und man einsam ist. Bei dem Jungen liegt es wohl sicherlich an seinem Hautausschlag (oder was genau es auch sein mag). Das wirkt vielleicht auf einige Leute abstoßend oder so. Wenn ich jetzt in Deutsch sitzen würde und die Botschaft des Autors an die Leserschaft deuten müsste würde ich ganz klar sagen, dass es hier um die 'oberflächlichkeit der Menschen' geht. Du beschäftigst dich hier auf jeden Fall mit einem ernstahften Thema.
Ich bin gespannt auf das erste richtige Kapitel. Vor allem auf die Perspektive, aus der du dann schreibst. ;)
lg eiskonfekt
 
Wow... *applaus*
Das is ja echt ne Wucht !!! *klatsch*
Kannst du mich benachrichtiqen ??
Wäre vull liab =) ! ^^

Vikky
 
Kannst du mich auch bitte benachrichtigen? Würde die FS gerne weiter verfolgen.
Die FS ist bis jetzt richtig gut geschrieben und gefällt mir total!!
 
Kommis beantworten

Hallo, Ihr Lieben! Dann werd ich mal die neuen Kommis beantworten. =)

@ Llynya :

Hallö Jahni (Ich hoffe doch, dass ich dich so nennen darf?),

Aber sicher! =)

Erstmal vielen lieben Dank für das Lob ;) Was der Junge hat, und was sein Aussehen verursacht, wird schon im ersten Kapitel deutlich. ( steht in den Startlöchern )

Ich finde das übrigens ganz stark, dass du über ein Kind schreibst, das es nicht einfach hat Freunde zu finden, denn Kinder können ja ganz unbewusst grausam sein und ihnen ist ja meist nicht klar, dass sie verletzend sind mit Bemerkungen über Andere.

Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Sie können grausam sein, mit ihren Sticheleien, über die sie manchmal garnicht nachdenken.
Vielen Dank nochmal für Lob und Kommi. ;)

@ sweet - Butterfly : auch dir vielen Dank für das Lob.

@ Betterknower: Danke auch dir. Wie gesagt, schon im ersten Kapi wird sich rausstellen, was ihn so aussehen lässt. Ich benachrichtige dich gerne.

@ Eiskonfekt:


Wenn ich jetzt in Deutsch sitzen würde und die Botschaft des Autors an die Leserschaft deuten müsste würde ich ganz klar sagen, dass es hier um die 'oberflächlichkeit der Menschen' geht

Deutsch sehr gut! Setzen! =) Genau das ist das Hauptthema der Geschichte. Wenn man so aussieht, dann wirkt man, wie du schon so schön geschrieben hast, auf andere Leute abstossend, dabei gibt es wichtigere Dinge als das Äußere.

Vielen Dank auch für das Lob und den Kommi. ;)

@ Vikky: Vielen Dank! *mich verbeug* =) klar, ich benachrichtige dich gerne.

@ Mela1991 : Vielen lieben Dank für das Lob! Ich benachrichtige dich natürlich auch sehr gerne wenn es weiter geht. Dauert nicht mehr lange.

Lg euch allen, Jahni :hallo:
 
Hallöchen,
na wenn ich schon eine gute Story sehe, dann muss ich auch gleich mal kommentieren! Und ich glaube ich gehöre zu den "sensiblen Menschen", die du am Anfang angesprochen hast, denn ich hatte die ganze Zeit über dieses komische Gefühl im Herzen und diesen unbeschreiblich großen Drang den Kleinen zu umarmen. Und gerade das verrät mir, dass das eine super Story werden wird.
Die Bilder sind recht simpel - aber das ist auch gut so; ich glaube zu stark bearbeitete Bilder hätten die ganze Stimmung verdorben.

Das Thema finde ich sehr vielversprechend und auch gewagt, ich glaube, ich konnte sogar ein klein wenig Kritik an der Gesellschaft rauslesen. Falls ja, dann kann ich dir wirklich nur voll und ganz zustimmen; diese ganzen Leute mit ihren kranken Vorstellungen von Schönheit und ihren Hass auf Leute, die etwas anders aussehen, als ihnen von den Medien eingetrichtert wird... sorry, ich schweife ab.

Jedenfalls gefällt mir die Story bis jetzt sehr gut, und ich wäre dankbar, wenn du mich benachrichtigen würdest, nur leider musst du dich dann immer wieder mal auf etwas längere Kommentare von mir einstellen *lach*

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommis beantworten

Hallo, Ihr Lieben! :hallo:

Da es hier spätestens am Montag, vielleicht auch schon morgen weiter gehen wird, möchte ich noch die neu dazu gekommenen Kommis beantworten. :D

@ Bambi119 : Ja, du hast recht mit deiner Vermutung, dass die Geschichte ein wenig traurig wird. Aber klar wirst du benachrichtigt.

@ Schusch: Vielen Dank auch dir für Lob und Kommi! Ich benachrichtige dich gerne.

@ nebelfee:

Hallöchen,
na wenn ich schon eine gute Story sehe, dann muss ich auch gleich mal kommentieren!

Vielen lieben Dank! ;)

diese ganzen Leute mit ihren kranken Vorstellungen von Schönheit und ihren Hass auf Leute, die etwas anders aussehen, als ihnen von den Medien eingetrichtert wird... sorry, ich schweife ab.

Du sprichst mir aus der Seele. ;) Diese Oberflächlichkeit mancher ist wirklich grotesk. Wenn man nicht dem Schönheitsideal entspricht, hat man schon verloren. Wie krank. Na ja, jetzt schweife ich gerade ab.

nur leider musst du dich dann immer wieder mal auf etwas längere Kommentare von mir einstellen *lach*

Wieso leider? =) Ich freu mich drüber! Von daher geht in Kürze eine Benachrichtigung an dich raus.

Lg Jahni
 
wow!
einfach wunderschön beschrieben!
ich musste fast weinen!

ich muss sagen, das thema interessiert mich brennend!
könntest du mich benachrichtigen?
bin schon neugierig was der junge hat!

gggggglg
 
hey jahni!
hui, eine neue fotostory ;), gefällt mir echt gut bis jetzt.
& ich habeauch schon total lust auf mehr und bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht mit dem jungen!

ich finde die bilder, wie in einem anderen kommi schon erwähnt wurde sehr schön weil sie schlichter sind und deine sims nicht so vollbepackt mit downloads sind!

dein thema finde ich bis jetzt auch interessant, das du da ansprichst!
naja, wie gesagt, ich bin gespannt was du dem jungen alles antust :)

lg semmel :hallo:
 
Erinnert mich sehr an das Projekt von Nonuna.

Kann nichts über deine Story sagen! Ist ja erst der Prolog.
 
Ja TheRemon genau das mußte ich auch grade denken. Ich bin ausnahmsweise mal sehr gespannt wie es weitergehen wird, Jahni.
 
Kommis beantworten und Fortsetzung

@ s-i-m-s-2 : Hey, danke für's Lob! Na klar benachrichtige ich dich! =)

@ Leberkassemmel: danke auch dir für dein liebes Lob.

dein thema finde ich bis jetzt auch interessant, das du da ansprichst!
naja, wie gesagt, ich bin gespannt was du dem jungen alles antust

Hihi, meine FS Figuren haben ja nie ein leichtes Leben! Aber ich bin fair! =) Vielen Dank nochmal!

@ theRemon: Meinst du ANDERS? Ich bewundere dieses Projekt, aber es soll keine Abhandlung von ANDERS werden, auch wenn die Themen jeweils: Die Oberflächlichkeit der Menschen sind. ;)

@ simparia: Ich hoffe, ich enttäusche euch nicht! =)

So, jetzt geht es weiter mit Kapitel 1 - Marcus

Er lag auf dem Sofa, und schlief tief und fest. Ruhig waren seine Atemzüge, gleich- und regelmäßig hob und senkte sich sein Brustkorb. Neben der alten Standuhr, deren monotones Tick-Tack, Tick-Tack sekündlich die Stille, die im Haus herrschte zerriss, regte sich nur noch Alex, der Haushund. Er spielte mit seinem Kauknochen und tat sich an seinem Futter gütlich.

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Um Sekunden später in Marcus‘ Zimmer zu spazieren, und dessen Bett als Schlafplatz in Anspruch zu nehmen.

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Das schlaue Tier wusste ganz genau, dass Charleese, Marcus‘ Mutter, nicht da war. Sie sah es, aus hygienischen Gründen, überhaupt nicht gerne, wenn der Hund im Kinderbett schlief, denn Hygiene war bei Marcus, aufgrund seiner Krankheit besonders wichtig. Täglich musste er drei Mal baden oder duschen,

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und seine Geschwüre mit Kamillentee betupfen. Deswegen war es Charleese nie sonderlich wohl, wenn sie sah, dass der Junge das Schlafkissen von Alex sauber machte, ( in Gedanken sah sie die Keime und Bakterien bereits die Messer wetzen) oder er zu viel und zu lange mit ihm spielte.

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Denn auch wenn der Hund ein Exemplar der Gattung: „besonders sauber“ war, was nicht zuletzt auch daran lag, dass sie ihn selbst 2 bis 3 mal pro Tag badete, (eine Behandlung, die er nach anfänglich langem Kampf inzwischen geduldig über sich ergehen lies) ,

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bestand doch immer die Gefahr, dass sich die Wunden und Geschwüre des Jungen entzündeten. Aber sie wollte nicht dagegen schießen, denn Alex war Marcus‘ bester, wenn nicht gar einziger Freund. Je länger sie darüber nachdachte, desto sicherer war sie sich dessen, dass Marcus noch nie ein Kind aus der Schule mit nach Hause gebracht hatte, oder er seinerseits mal später nach Hause gekommen war, da er bei einem Spielkameraden gewesen war. Sie schob diesen unangenehmen Gedanken, der sie ins Haus, das sie soeben betrat begleitete, zur Seite. Er schmerzte sie zu sehr. Sie war hundemüde, konnte sich kaum mehr richtig auf den Beinen halten. „Kaffee!“, schoss es ihr durch den Kopf, „Ich brauche einen Kaffee!“ Ihr Weg in die Küche, führte sie durch das angrenzende Wohnzimmer, wo sie schließlich Marcus fand, noch komplett angezogen auf dem Sofa liegend, aber tief schlafend.

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Sie schloss daraus, dass er auf sie hatte warten wollen, aber dann doch eingeschlafen war. Lächelnd, aber leise ging sie in die Küche, bereitete sich einen Espresso zu, und setzte sich auf einen Stuhl. In kleinen Schlucken trank sie den flüssigen Wachmacher, und ließ ihren Blick auf Marcus ruhen.

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„Wie süß er aussieht, wenn er schläft. Glücklich, sorglos und unbeschwert!“, dachte sie. Ihre Augen schwenkten hinüber zu dem Portrait eines alten Mannes, das in Gold gerahmt an der Wand hing.

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Sie stand auf, und betrachtete es eingehend. Der Mann saß auf einem Sofa, und blickte verschmitzt drein. Man konnte fast sagen: spitzbübisch. Doch sein Gesicht war über und über mit den eitrigen Geschwüren übersät, die auch Gesicht und Körper ihres 10jährigen Sohnes bedeckten.
Schon als sich bei Marcus im Kleinkindalter die ersten eitrigen Pickel an Gesicht und Körper gezeigt hatten,

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war sie sich dessen bewusst gewesen, wie es weiter gehen würde. Sie wusste, dass die Krankheit, die sie durch den Mann, der auf dem Bild zu sehen war, auch in sich trug, sie selbst verschont, sich statt dessen ihren Sohn ausgesucht hatte, unter ihr zu leiden. Es war so unfair. Warum er? Warum nicht sie? Immer noch ruhte ihr Blick auf dem Portrait ihres Vaters. Er hatte die ganze Krankheit mit einer gehörigen Portion Humor, und auch einem ordentlichen Schuss Selbstironie getragen. Hatte nie den Humor, und erst recht nicht sein Selbstbewußtsein eingebüßt. Und das sah man auch deutlich auf dem Bild, der Künstler hatte ihn sehr gut eingefangen. Und Marcus? War der genau so? Sie seufzte. „Ich hab so wenig von ihm. Und er noch weniger von mir! Wenn ich heim komme, dann schläft er meist schon, und wenn er aus der Schule kommt, dann schlafe ich meist, um abends wieder fit zu sein!“ Ihr Job als Wachfrau ließ keine andere Arbeitszeit als zwischen 19 Und 2 Uhr zu, war doch um diese Uhrzeit das lichtscheue Gesindel bevorzugt unterwegs. Und so kam es, dass sie nicht wusste, dass der Weg zur Schule für Marcus jeden Tag aufs neue ein Gang nach Canossa war,

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dass er mehr als einmal Bauchschmerzen hatte, wenn er das Schulgebäude betrat, dass er die Kränkungen einiger brutaler Mitschüler mit nach Hause nahm, von denen Streuselkuchen und Pickelgesicht noch die freundlichsten waren. Sie hatte keine Ahnung davon, dass er sich mehr als einmal schon in den Schlaf geweint hatte. Von all dem hatte sie bis zu dem Moment keine Ahnung, in dem es an der Tür klingelte.

So, ihr Lieben, das war Kapitel 1! Viel vergnügen beim Schmökern und Lg, Jahni :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
schönes kapi!
du machst das sehr gut!
mir tut der junge wirklich leid. er hat ja nur seinen hund...
wie grausam sind seine mitschüler??? so oberflächlich tztztz.....

freu mich auf die fortsetzung!

ggggggggglg

EDIT: erste :D
 
oh manno....das ist so gemein!! Mich würde jetzt allerdings mal interessieren, was das für eine Krankheit ist!! Bin schon gespannt auf das nächste Kapitel, und darauf, wer das an der Tür ist!!

lg Betterknower
 
So,dann schreib Ich auch mal...:D Das Kapitel ist schön.Dieser Marcus tut mir ja voll Leid!!Er hat nur seinen Hund und mehr nicht..Bin mal gespannt aufs nächste Kapi..
Glg :hallo:
 
Tolles und sogleich trauriges Kapitel. Mir tut Marcus total Leid, und am liebsten würde ich ihn aus dem Spiel rausholen und erstmal in die Arme nehmen.

Mach bitte bald weiter.
 
Die Mitschüler sind richtig gemein... Der Junge tut mir richtig Leid :heul: ! Aber zum Glück, hat er einen Freund... Trotzdem tut er mir echt Leid... Niemand kann Einsamkeit besiegen...
Als meine beste Freundin weggezogen ist, musste ich mich iwie au in den schlaf heulen... Naja, zurück zum Kapi :)!

Das hast du richtig spitze gemacht !
Ist das eig. deine erste FS?
Ist die braunhaarige Frau im Prolog die Mutter ?!
Weil in Kapi eins, sieht die dann schon ziemlich verändert aus ^^

Aber trotzdem super geschrieben !
Mach schnell weiter :)

gLg, Vicky :hallo:
 
Find ich richtig gut gemacht. Hier steht die Story im Mittelpunkt, die Bilder sind absolut passend, kein Schnickschnack. Nee, ist echt gut! Werde ich sicher weiterlesen...

LG Michalis
 
Tolle Fortsetzung...
Man hat nun schonmal erfahren, wie er die Krankheit bekommen hat und dass das Geschwüre sind, aber man weiß noch nicht, wie die Krankheit heißt, die er hat...
Am liebsten will ich Marcus in den Arm nehmen und trösten...
Ich bin auf das nächste Kapitel sehr gespannt..
LG Lynie
 
Kommis beantworten

@ s-i-m-s-2 : Danke dir für das Lob! ;) Tja, seine Mitschüler meinen es wirklich nicht gut mit ihm. Aber wer weiss, vielleicht findet er ja auch bald mal ein wenig Glück.

@ Betterknower: Danke auch dir! Im nächsten Kapi erfährst du, wie die Krankheit heisst. Und natürlich auch, wer vor der Türe steht. Zu dieser unmöglichen Uhrzeit! =)

@ JesseKresse: Auch dir danke für das Lob! Tja, wie gesagt, er kann einem schon leid tun. Mal sehen, wie es für ihn weiter geht.

@ Mela1991 : Vielen Dank! Marcus wird sich freuen, wenn er das hört. ;)

@ Vicky: Oh, vielen Dank für das Lob! Nein, ist nicht mein Erstling. :D Mit der Mutter hast du recht, da ist mir ein Crash des Spiels dazwischen gekommen. Der Prolog kriegt demnächst 2 neue Bilder, damit es gleichmäßig aussieht. =)

@ Michalis: Wow, freut mich dass du gerne weiter lesen wirst. ;) Vielen Dank für Lob und Kommi

@ Lynie: Huhu! *wink* Danke auch dir für das Lob und den Kommi. Tja, wie gesagt, den Namen der Krankheit erfahrt ihr im nächsten Kapi. ;)

Bis dahin viele liebe Grüße euch allen, Jahni :hallo:
 
Kommi beantworten und Fortsetzung

@ bambi119: vielen lieben Dank für dein Lob! ;) Ob es ein happy End gibt? Mal sehen!

@ all: So, meine Lieben, es gibt die Fortsetzung!

Kapitel 2 - unerwarteter Besuch

Charleese starrte zur Tür. Ihr erster Gedanke war: „Oh Gott! Irgend etwas ist passiert!“ Doch dieser Gedanke verflüchtigte sich, so schnell wie er gekommen war. Wem denn? Sie sah, dass Marcus sich auf dem Sofa rührte. Offenbar hatte das Klingeln ihn wach gemacht.
Erst als es zum zweiten Mal klingelte, ging sie, wie in Hypnose zur Tür, und öffnete.

„Guten Abend, oder eher guten Morgen, Mrs. Michaels!“, begrüßte sie eine forsche Stimme, die Marcus, der sich gerade hingesetzt hatte, eine Gänsehaut den Rücken runter rieseln ließ, denn er kannte sie. Kannte sie sogar sehr gut! Er nutzte die kurzfristige Verwirrung seiner Mutter aus, um schnell in sein Zimmer zu huschen, und sich in sein Bett zu verdrücken – sehr zum Ärger von Alex, der leise winselte, sich dann aber doch, betont langsam vom Bett erhob, Marcus hinein krabbeln ließ, und sich neben ihm auf dem Boden zusammen rollte.

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Charleese musterte die Besitzerin der Stimme. Eine alte Dame stand ihr gegenüber. Sie trug ein beiges Kostüm, und einen dazu passenden, kleinen Hut. Charleese‘s erster Eindruck war: „O oh, mit der scheint nicht gut Kirschen essen zu sein!“ „Mit wem habe ich denn dieses späte, oder eher frühe Vergnügen?“, fragte sie, und dachte im Stillen: „Wer weiss,
ob es so ein Vergnügen ist!“ Aber sie sprach diese Befürchtung nicht aus, sondern bat die Dame herein. Die Besucherin sah sich um. „Nett haben Sie es hier!“, sagte sie. „Vielen Dank!“, erwiderte Charleese ziemlich steif, und fügte hinzu: „Nun, da sie mich zu kennen scheinen, wüsste ich doch zu gerne ihren Namen, und den Grund ihres frühen, und noch dazu unangekündigten Besuchs!“ So gereizt wollte sie eigentlich gar nicht klingen. Aber sie war hundemüde, und machte sich Sorgen, das schlug ihr aufs Gemüt.

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Die Besucherin schoss zurück. „Mein Name ist Maria Jefferson, Marcus‘ Klassenlehrerin, und von unangekündigt kann ja wohl keine Rede sein. Wenn Sie es vorziehen, Email Nachrichten, in denen ich Sie um ein Gespräch bitte, zu ignorieren, dann können Sie sich wohl kaum wundern, wenn ich, nach mehreren Fehlversuchen einfach so vorbei komme!“
Der Vorwurf, dass Sie Emails ignorierte, überraschte Charleese vollends, aber schon nach kurzer Zeit keimte ein übler Verdacht in ihr auf, und sie nahm sich vor, dem in Kürze nachzugehen.
Sie bot der Lehrerin einen Kaffee an, und genehmigte auch sich selbst einen zweiten. Während sie in kleinen Schlucken tranken, musterten sich die beiden Frauen

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Schließlich kam die Lehrerin auf den Grund ihres Besuches zu sprechen.
„Ich muss mit Ihnen über Marcus reden!“, sagte sie.
„Hat er etwas angestellt?“ Es war eine Alibifrage, die Charleese stellte, und die Lehrerin wusste das genau. „Nein, nicht direkt. Ich bin aber in Sorge um ihn. Seine schulischen Leistungen gehen in den Keller, zudem fehlt er immer öfter unentschuldigt!“ Charleese klappte die Kinnlade herunter. „Was sagen Sie da? Er ist doch ein glatter Einserkandidat. Und er hat noch nie unentschuldigt gefehlt!“ Das Gespräch hatte sich auf das Sofa verlegt.

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Die Lehrerin räusperte sich. „Ich weiss nicht recht, wie ich es ihnen sagen soll“, begann sie, und Charleese hatte das Gefühl als wollte sie es gar nicht hören, doch die Lehrerin fuhr fort. „Marcus hat in der Schule keinen leichten Stand. Seine Schulkameraden wenden sich von ihm ab, meiden ihn, und ich habe das Gefühl, dass einige ihn sogar hänseln. Aber er sagt nie etwas. Und wenn er nichts sagt, dann habe ich gegen die anderen nichts in der Hand!“

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Wie betäubt hörte sich Charleese noch gut 10 Minuten die unfassbaren Berichte der Lehrerin an, spürte, wie kalte Wut abwechselnd mit tiefer Traurigkeit von ihrem Körper Besitz ergriffen, und ihn durchschüttelten.
Da war die Rede davon, dass er seine Pausen allein verbrachte, dass andere Schüler hinter vorgehaltener Hand tuschelten und kicherten, dass sie ihn aus ihrer Gemeinschaft regelrecht ausschlossen.

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„ wissen Sie, er hat eine Krankheit, namens Akrodermatitis! Sie verursacht die vielen Geschwüre an Gesicht und Körper! Die Haut erstickt langsam, und das verursacht diese Geschwüre. Er kann doch nichts dafür, verdammt! Macht ihn das zu einem Menschen zweiter Klasse?“
Die Lehrerin schwieg. „Meinen Sie, es macht einen Sinn, den anderen Kindern von dieser Krankheit zu berichten? Damit sie es vielleicht besser verstehen?“, fragte Charleese. „Ich denke nicht! Ich würde Ihnen zu einem Schulwechsel raten!“
„Sie sind gut! Ein Schulwechsel! Das kann ich im Leben nicht bezahlen!“
„Ich bin sicher, uns fällt eine akzeptable Lösung ein! Zunächst einmal, sollten Sie ihn ein paar Tage aus der Schule lassen, es sind eh bald Ferien! Und bis dahin werden wir schon eine Lösung gefunden haben, lassen Sie den Kopf nicht hängen!“
Charleese blickte die alte Lehrerin in einer Mischung aus Dankbarkeit, und Bewunderung an. Sie nahm ihren Beruf ernst, engagierte sich, ging darin auf! Und das beeindruckte die junge Frau! Maria Jefferson erhob sich. „Ich will sie nicht noch länger von ihrem dringend benötigten Schlaf abhalten. Lassen Sie Marcus krank schreiben, damit er offiziell zu Hause bleiben kann, ich rufe Sie in den nächsten Tagen an, sobald mir eine mögliche Lösung eingefallen ist. Ich weiss im Moment auch noch nicht wie wir dieses Problem lösen können, aber ich weiss, dass er an unserer Schule vor die Hunde geht! Gute Nacht, Mrs. Michaels!“ Charleese erwiderte den Gruß, und blickte auf die Tür, die sich hinter der Lehrerin geschlossen hatte.

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Sekunden später schwenkte ihr Blick auf ihren Vater. „Tja, Daddy! Du hast eine komplette Versagerin groß gezogen! Oh Gott, ich merke ja noch nicht einmal, wenn mein eigener Sohn ein Problem hat! Wenn er leidet! Und er selbst vertraut mir offenbar noch nicht einmal so weit, dass er mit mir darüber spricht! Ich habe so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, Daddy! Ich bin nicht wie du! Und Marcus... dem fehlt dein Selbstbewusstsein!“ Sie lachte bitter. „Aber wo soll er das auch her haben! Ich hab ihm diese wichtigen Werte nicht vermittelt! War mit mir selbst beschäftigt!“
Sie wusste, ihr Vater hätte ihr widersprochen. „Du hast dein Bestes gegeben, die Familie über Wasser zu halten nachdem dein gottverdammter Feigling von einem Ehemann sich aus dem Staub gemacht hat als er erfahren hat dass du schwanger bist!“, hätte der alte Mann gesagt, aber trotzdem. Sie würde sich noch mehr am Riemen reissen müssen, um Job und Familie unter einen Hut zu bringen, um Marcus die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die er verdiente.
Sie ging, obgleich sie todmüde war noch einmal in Marcus Zimmer. Ein leises Lächeln glitt über ihr Gesicht, als sie ihren Sohn im Bett liegen sah, Ale neben sich, der über dem Schlaf seines kleinen Herrn und Freundes zu wachen schien.

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Sie kehrte zurück ins Wohnzimmer, setzte sich auf das Sofa, und dachte über das Problem nach. Was konnte sie tun? Was?
Sie kam zu keiner Lösung, denn die Erschöpfung gewann den Kampf gegen den Kaffee, der sie doch hätte wach halten sollen, und sie schlief ein.

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So, meine Lieben, das war die Fortsetzung! Viel Vergnügen beim Schmökern. ;)

Lg Jahni :hallo:
 
Hey, ich habe mir gerade deine bisheriegen Kapitel durchgelesen und finde sie sehr schön. Könntest du mich bitte benachrichtigen?
 
Hey,

also ich finde schon ein bisschen hart, dass er gleich die Schuel wechseln soll, aber es ist vielleicht die Beste Lösung von ihm. Ich finde, dass seine Mutter trotz allem eine starke Frau ist, die für ihren Sohn alles tun würde.

Mach weiter so!
 
Hm, ein Schulwechsel löst das Problem ja eigentlich nur für diese Lehrerin, die ist es dann einfach los. Vielleicht fällt ihr ja doch eine bessere Lösung ein. Denn das passiert in einer neuer Schule doch wahrscheinlich wieder... traurige Geschichte, ob's doch noch gut ausgeht?

Jedenfalls super gemacht!

LG Michalis
 
Ein Schulwechsel ?! OmG... Der Arme... Er wird sicherlich wieder ausgeschlossen...
Aber wie es weiter geht, weiß ja nur der Schreiber xD

Bis Bald, Vikky :hallo:
 
Tolle Fortsetzung...
Ein Schulwechseln löst das Problem nicht... Er hätte dann die gleichen Probleme in der andere Schule auch...
Ich bin gespannt, wie es weiter geht...
Bis dann, Lynie
 

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