Broken Promise

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Prolog – Die erste Begegnung

Prolog – Die erste Begegnung

Alles begann an einem Spätsommertag, an jenem Tag lernte Jasmin Reibach einen jungen Mann kennen, der ihr ganzes Leben verändern sollte.

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Friedlich saß die Familie Reibach um den Esstisch versammelt und aß den Truthahn den Frau Reibach zur Feier des Tages gemacht hatte, denn der älteste Sohn der Reibachs war zu Besuch bei ihnen. Paul studierte im Ausland und kam deshalb seine Familie nur ab und an besuchen.
Voller Stolz erzählte er von seinem Studium, das, wie von seinen Eltern erwartet, super lief. Er ließ kein Detail aus, nicht einmal, dass er eine Frau gefunden hatte, die er über alles liebte.
Bei dieser freudigen Nachricht lächelten sich Herr und Frau Reibach verliebt an, auch sie hatten sich an der Uni kennen und lieben gelernt.
Aber die ruhige Atmosphäre blieb nicht lange erhalten. Das stürmische Läuten der Haustürschelle brachte Herr Reibach dazu, genervt auf zu stehen, für ihn war es eine Unverschämtheit, wenn man ihm beim Essen störte. Vor sich hin meckernd ging er zur Tür um zu sehen, wer die Unverschämtheit besaß ihn zu stören.
Nach kurzem drangen immer lauter werdende Stimmen in die Küche und Frau Reibach sprang auf, um nachzusehen, warum ihr Mann immer lauter wurde.
Jasmin, die einzige Tochter des Ehepaares Reibach, sah ihre Brüder Paul und Phillip verwundert an.
„Ich werde mal sehen was los ist.“ Mit diesen Worten Stand auch Paul auf und folgte den Stimmen seiner Eltern.


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Neugierig sah Jasmin ihren kleinen Bruder an, aber er zuckte nur desinteressiert mit den Schultern.
Jasmin war schon immer die Neugier in Person gewesen, was ihr immer wieder zum Verhängnis wurde, da dieses Verhalten in der Gesellschaft in der sie aufgewachsen war nicht gerne gesehen wurde. Viele der Männer mit dem Jasmins Vater Geschäfte führte sahen in einer Frau nur das Objekt der Begierde, aber keine Frau mir der man auch über Geschäfte reden konnte. Und Jasmin war für viele Geschäftsparter ihres Vaters ein Objekt er Begierde, ihre blauen Augen die von dichten Wimpern umrahmt waren, ihre vollen Lippen, ihr blondes Haar und ihr eins a Körperbau hatten schon viele Männer um den Verstand gebracht.

Sie saß wie auf glühenden Kohlen und verrenkte sich den Hals, damit sie etwas von dem sah was im Flur vor sich ging.
Unverständliche Worte drangen in die Küche, aber Jasmin meinte einmal einwandfrei ihren Namen verstanden zu haben.
'Ob es da um mich geht?' fragte sie sich in Gedanken.
Ihre Mutter bestätigte ihr dies unbewusst, als sie mit hochrotem Kopf zurück in die Küche kam und sie an schrie: „Jasmin Alexandra, sofort auf dein Zimmer und keine Widerworte!“
Verwundert und gleichzeitig verängstigt sah Jasmin ihre Mutter an, aber sie tat das was ihre Mutter sagte.
Im Flur sah Jasmin noch, wie ihr Vater mit einem älteren Mann in seinem Arbeitszimmer verschwand. Da sah sie ihm zum ersten Mal.
Lächelnd sah er sie an, seine grauen Augen zogen Jasmin in seinen Bann. Sie starrte ihn regelrecht an, aber sie konnte den Blick nicht von ihm wenden. Die Augen, seine Lippen, ja selbst das ungepflegte Aussehen zogen sie förmlich an.
Demütig senkte der junge Mann den Kopf und folgte dem älteren Mann ins Arbeitszimmer ihres Vaters. Jasmin sah ihm noch einige Zeit nach, bis sie Schritte hinter sich hörte.


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Sofort rannte sie nach oben auf ihr Zimmer. Dort setzte sich Jasmin auf ihr Bett und versank in ihren Gedanken.
'Wer war der gut aussehende Junge Mann nur? Gehörte er etwa zu dem älteren Herren? Was sie wohl von Papa wollen? Ach, Min, du denkst wieder viel zu viel nach, es kann dir doch egal sein was sie von Papa wollen. Aber wieso wurde mein Name genannt?'
„Störe ich Sie bei irgendwas?“ Mit diesen Worten holte der junge Mann Jasmin in die Realität zurück.
Mit leicht geröteten Wangen sah Jasmin in die Richtung, aus der die Stimme des jungen Mannes kam. Ihre Augen weiteten sich als sie sah, wer da ihn ihrem Zimmer stand, ungläubig sah sie ihn an als dachte sie er wäre eine Fata Morgana.
„Oh, verzeihen Sie das ich einfach so ihre vier Wände betreten habe, wenn es Sie stört, kann ich auch wieder gehen.“
Er wollte schon gerade gehen als Jasmin endlich doch noch einen Ton raus brachte: „Nein Sie können ruhig bleiben, es stört mich nicht da hier ja nichts Peinliches rumliegt.“
„Das würde doch bei ihrer Schönheit verblassen.“, schmeichelte er Jasmin.
Er schritt auf sie zu und lehnte sich an den Bettpfosten ihre Himmelbettes.
„Was führt sie denn zu mir?“ fragend sah Jasmin ihn an.
„Langeweile. Ich weiß sowieso nicht, wieso mein Großvater wollte, dass ich mitkomme.“
„Ach der ältere Herr ist ihr Großvater?“
„Ja, ist er. Ich finde nur seine Verhandlungen extrem langweilig und da dachte ich mir, dass die Zeit in der Gegenwart einer so schönen Frau wie Ihnen schneller vergeht, als wenn ich bei meinem Großvater geblieben wäre.“ Lächelnd, sah er Jasmin mit seinen grauen Augen an.
„Sie machen mich ganz verlegen.“ Vergnügt kicherte Jasmin vor sich hin. „Kommen Sie, lassen Sie uns nach draußen gehen und die letzten Sonnenstrahlen genießen.“


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Während Jasmin und der junge Mann die wärmende Sonne auf Jasmins Balkon genossen, herrschte in dem Arbeitszimmer von Herrn Reibach eine komplett andere Atmosphäre.
„ …. , ich weiß immer noch nicht, wie Sie darauf kommen, dass ich Ihren Plänen zustimmen sollte. Denn ich finde es unverantwortlich Jasmin gegenüber, sie mit einem Mann zu verheiraten, den sie nicht mal kennt.“ , sprach Herr Reibach seine Meinung aus.
„Ich habe doch nie behauptet, dass sie ihn nicht kennt.“ antwortete Herr von Goethe mit einem unverschämten Lächeln auf den Lippen.
Kopflos sprang Frau Reibach auf und packte Herrn von Goethe am Jackett: „Sie wollen doch nicht sagen, dass er gerade bei Jasmin ist?“
„Marina, setz dich bitte wieder hin, du kannst Jasmin nicht immer in Watte packen. Er wird sie wohl kaum umbringen, da er sie ja schließlich als Frau haben will.“ ermahnte Herr Reibach seine Frau, die auch sofort von Herrn von Goethe abließ und sich wieder auf das Sofa, welches am Fenster stand, setzte.
„Entschuldigen Sie bitte das Verhalten meiner Frau, sie ist der Meinung, dass man Jasmin in Watte packen muss.“ , fuhr Herr Reibach an Herrn von Goethe gewandt fort.


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„Das ist der Grund, warum meine Frau nichts zu sagen hat. Frauen sind einfach zu gefühlsvoll, etwas, was man in der harten Geschäftswelt nicht gebrauchen kann.“
Es war deutlich zu hören wie Frau Reibach nach Luft schnappte, so eine Frauen verachtende Aussage, hatte sie noch nie gehört.
„Sagen Sie uns doch einfach, wieso wir Ihren Eheplänen zustimmen sollten.“ , kam es voller Ruhe von Paul, der sich schon oft in Geschäftsgespräche ein gemischt hatte, wenn diese zu eskalieren drohten.
„Des Friedens willen. Wäre es nicht endlich mal an der Zeit, das Kriegsbeil zu begraben und in eine friedliche Zukunft zu gehen? Ich biete Ihnen hier meinen einzigen Enkel an, den Erben des Goethe Imperiums, was haben Sie zu verlieren, außer dass Ihre Tochter nicht frei wählen kann?“
Nachdenklich, sah Herr Reibach seinen Sohn und seine Frau an.


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„Sie haben wunderschöne Augen“, sprach der junge Mann einer seiner zahlreichen Komplimente aus.
„Danke, das höre ich sehr selten, weil sie viele an meinem Papa erinnern.“ leicht verlegen sah Jasmin weg, sie war es nicht gewöhnt, so viele Komplimente zu bekommen und die machte ihr der junge Mann jetzt schon die ganze Zeit. Ihm fiel immer etwas neues ein und brachte Jasmin immer wieder aufs neue zum erröten.
„Ich beneide Sie, dass Sie noch einen Vater haben.“ Trauer lag in der Stimme des jungen Mannes und ließ Jasmin aufblicken.
„Haben Sie etwa keinen mehr?“, fragte sie ihn voller Mitleid.
„Meine Eltern sind, als ich neun war, bei einem Verkehrsunfall gestorben.“
„Das tut mir leid.“
„Muss es nicht, es ist lange her ….“ mitten im Satz brach er ab und zog sein Handy aus seinem Jackett. Er schaute einige Zeit darauf und steckte es dann wieder weg.
„Es tut mir leid, ich muss gehen, mein Großvater scheint sich wohl mit Ihrem Vater einig geworden zu sein.“ Als er dies sagte lag ein unbeschreibliches Leuchten in seinen Augen.
Träge erhob sich er junge Mann und verabschiedete sich bei Jasmin mit einem Handkuss.
Zurück ließ er eine Jasmin, deren Herz bis zum Hals schlug.


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„Also sind wir uns endlich einig?“ Verzückt sah Herr von Goethe Herrn Reibach an.
„Ja, sind wir“
„Gut, das freut mich.“ Entzückt reichte Herr von Goethe Herrn Reibach seine Hand, die dieser ergriff. Genau in diesem Moment betrat der junge Mann das Arbeitszimmer und grinste still in sich hinein. Ein Goethe bekam eben immer das, was er wollte. Aber war das wirklich eine so gute Idee?



Fortsetzung folgt …..


 
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Huhu,
finde deine Fs schon sehr interressant !!! :D
Das ist mal was anderes.

Ist das Absicht das keine Bilder zu sehen sind ??? :confused:

Ich würde gerne benachrichtigt werden...

lg sasispatz :hallo:

Ps:Bin kein Fan von Kommis schreiben.:ohoh:
Nicht wundern wenn ich nicht jedesmal was schreibe.
 
Hey Maus,
uiii wieder eine Story von dir :read:
Das ist ein schöner Anfang... mal was anderes^^

Arme Jasmin... dass sich ihr Vater darauf einlässt, ist ja krass... in welcher Zeit spielt die Story denn? (Ich dachte heute, wegen Uni, Freund und so... aber man kann ja nie wissen^^)

Aber hast du keine Bilder gemacht?^^
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht :)

Bis denni *knuddel*
Ini :hallo:

PS.: Ich schäme mich zutiefst :argh:, aber du bekommt Black Blood auf jeden Fall die nächsten Tage!
 
Sorry wegen den Bildern^^ Die sind mir wohl über Nacht weggelaufen
lachen.gif

Hab sie jetzt wieder bei meinem Alten Bilderfritze hochgeladen und jetzt werden sie auch nicht wieder weglaufen.

Sorry deswegen wird nicht wieder vorkommen, hoffe ich jedenfals.

LG Sem
 
Oh, irgendwie find ich das ziemlich hart das sein Vater seine Tochter einfach mit einem Mann vergeiratet und sie garnicht mittzustimmen hatt ob sie das überhaupt will. Aber anscheinend scheint ihr ja der Mann zu gefallen. Allerdings habe ich bedenken. Wen es so leicht wäre, dan würdest du sicher keine Geschichte daraus machen. Also bin ich gespannt auf das nächste Kapitel.
Ich würde sehr gerne enachrichtigt werden :)

LG Bambi
 
Kommibeantwortung

@sasispatz: Danke für deinen Kommi ^^
Freut mich das dir meine FS gefällt und du sogar dafür einen Kommi schreibst freut mich noch mehr ^^


Ich würde gerne benachrichtigt werden...
Stehst auf der Liste ^^

Bin kein Fan von Kommis schreiben.:ohoh:
Nicht wundern wenn ich nicht jedesmal was schreibe.
Gut zu wissen dann brauch ich mir ja keine Sorgen machen wenn nichts kommt :lol:


@Iniii: Und weil es so schön war Iniii die 2te :lol:

Arme Jasmin... dass sich ihr Vater darauf einlässt, ist ja krass... in welcher Zeit spielt die Story denn? (Ich dachte heute, wegen Uni, Freund und so... aber man kann ja nie wissen^^)
Sie spielt schon in der heutigen Zeit, ach wenn es da nur noch selten bis kaum Zwangs Ehen gibt. Aber die FS ist ja eigentlich schon vier Jahre alt.

Wünsche dir noch schöne Tage an der Nordsee und deine Karte ist heute schon angekommen =)


@Bambi119: Auch dir Danke für deinen Kommi ^^
Die Vorgeschichte vor der Ehe ist eigentlich uninteressant für die gesamt Story aber ich wollte Stefan in einem besseren Licht erscheinen lassen bevor ihr ihn alle hasst. Das werdet ihr nämlich alle, bestimmt.


Ich würde sehr gerne enachrichtigt werden
Auch du stehst auf der Liste.


@All: Nach doch recht langen warten geht es heute auch mit Kapitel 1 weiter. Ich hatte leicht Technische Probleme und musste die erst mal gerade biegen. Ich will hoffen das ich euch nicht ganz so lange auf Kapitel 2 warten lasse ^^


LG Sem


 
Kapitel 1

Kapitel 1 – Ängste und Freude


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Er wusste nicht, das wievielte Glas Whisky er jetzt schon geleert hatte, aber, was er wusste war, dass es noch zu wenig war. Stefan wollte vergessen, vergessen was er vor ein paar Minuten herausgefunden hatte. Es war ihm unbegreiflich, dass der Mann, der, wie er immer behauptet Stefan voller Güte groß gezogen hat, so Skrupellos sein konnte und seinen eigenen Sohn umbringen ließ. William von Goethe hatte dafür gesorgt, dass sein Sohn und dessen Frau bei dem, von ihm in Auftrag gegebenen, Unfall ums leben kamen. Es war Stefan ein Rätsel, warum er dies getan hat, aber anderseits wusste er, warum sein Großvater so gehandelt hatte. William von Goethe hasste die Liebe, weil er sie nie kennengelernt hatte und zeigte auch sonst keine Gefühle, er war eiskalt, wie fast alle von Goethe es waren. Nur sein Sohn war anders, sein Sohn hatte geliebt und Gefühle gezeigt. Für ihn war das Geschäftliche Nebensache, seine Frau und seine Kinder waren ihm wichtiger, sie bedeuteten ihm alles und das passte seinem Vater nicht.

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Mit neun Jahren kam Stefan zu seinem Großvater, eine Zeit an die er nicht gerne zurück dachte. Pein, Schläge und noch einiges andere hatte Stefan über sich ergehen lassen müssen, bis er mit neunzehn in seine erste Wohnung zog. Seit jenem Tag, zog er regelmäßig um, immer auf der Flucht vor seinem Großvater, denn nur sein Zuhause gab ihm Schutz vor dem altem Mann.
Aber war es wirklich so eine gute Idee, seinen Großvater darum zu bitten, dafür zu sorgen, dass Stefan Jasmin bekam? Für Stefan war es der letzte Ausweg, weil er wusste, dass Jasmin vergeben war und sich keine Chance ergab, bei Jasmin landen zu können.
Und jetzt war es beschlossen, dass sie ihm gehörte, er hatte bekommen was er wollte, aber zu welchem Preis? Stefan hatte Angst, Angst, dass sein Großvater raus finden würde, dass er Jasmin liebte und er ihr deshalb auch etwas antun könnte wie seiner Mutter.
„Du bist so ein Idiot, Stefan.“ Voller Verzweiflung, lies er den Kopf in seine Hände sinken.


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Bei Familie Reibach, war kein funken von Zweifel zu sehen, alle waren recht angetan von dem Gedanken, dass Jasmin den Erben des Goethe Imperiums heiraten musste. Selbst ihre Mutter war der Sache nicht abgeneigt, wo doch sie immer diejenige war, die es nicht gut hieß, wenn Jasmin sich in der Nähe eines Mannes aufhielt. Aber ob es Jasmin überhaupt gefallen würde, darüber dachte keiner nach.
„ …., es wäre jetzt nur noch super, wenn aus ihrer Ehe kein Sohn entspringen würde. Dann wäre er der letzte Männliche Goethe und so wie ich die Goethes kenne, werden sie nie die Leitung in die Hände einer Frau geben. Das würde heißen das das Goethe Imperium in die Hände eines Männlichen verwandten gehen würde, besser kann es doch dann nicht mehr kommen. Ich sehe es schon vor mir 'Reibachs übernehmen dir Geschäfte der Goethes'.“ Voller Vorfreude strahlte Herr Reibach seinen Sohn an.
„Freue dich nicht zu früh, noch ist Jasmin nicht mit ihm verheiratet und sie ist auch noch keine alte Frau. Sie wir ihrem zukünftigen bestimmt einen Sohn schenken, dessen bin ich mir doch recht sicher.“, nahm Paul seinem Vater den Wind aus den Segeln.


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„Und wenn wir alles daran setzen, dass Jasmin nicht schwanger wird?“
„Beim besten willen, aber jetzt übertreibst du Schatz. Es geht hier um deine einzige Tochter und nicht nur um den jungen Goethe. Und ich verbiete es dir, dich da einzumischen, sie soll so viele Kinder bekommen wie die Beiden es für richtig halten und nicht wie du es für richtig hältst.“ Wütend funkelte Frau Reibach ihren Mann an.
„Aber Marina, überlege doch mal, was das für ein Gewinn einbringen würde, da kann man doch …“
„NEIN UND NOCH MAL NEIN! Du wirst Jasmin nicht sterilisieren lassen, nur damit du deinen Gewinn bekommst. Das ist Jasmin gegenüber noch ungerechter als das, zu dem du sie jetzt schon verdammst. Ich warne dich, wenn du auch nur versuchst das zu tun, wirst du mich kennen lernen.“ Wild fuchtelte sie mit ihren Armen rum.


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„Leider muss ich da Ma recht geben, es ist so schon ungerecht was wir Jasmin da antun und da wäre dein Vorhaben noch ungerechter. Warte doch erstmal ab, was mit den beiden passiert, ich meine wenn Jasmin sich gar nicht mit ihm anfreunden kann, wird sie wohl all seinen versuchen, sie zu schwängern, ausweichen. Wir kennen doch alle Jasmin, sie weiß was sie will und was sie nicht will. Aber da er ja vorhin ohne blaues Augen wieder zu uns kam, wird er ihr wohl gefallen, er sieht ja nicht nur besser als dieser Versager Jens aus, er kann ihr ja auch viel mehr bieten.“
„Da hast du wohl recht, er sah nicht so aus, als hätte er irgendwelche Bekanntschaften mit Jasmins Händen gemacht.“, bestätigte Herr Reibach die Aussagen von Paul.


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„Ich kann mich auch irren, aber ich denke, dass der junge Goethe Jasmin nicht nur haben will, weil er sie schön findet, ich denke er liebt sie.“
„Wie kommst du darauf, dass er Jasmin liebt?“ Verwundert sahen Herr und Frau Reibach ihren Sohn an
„Hab ihr nicht seine strahlenden Augen gesehen, als er wieder zu uns kam?“
Beide verneinten Pauls frage mit einem Kopf schütteln.
„Seine Augen, sein lächeln das alles lässt mich vermuten, dass er sie liebt.“
„Na dann brauchen wir ja nicht so ein schlechtes Gewissen haben, wenn er Jasmin liebt.“ Überglücklich sah er seine Frau an, die seinem Blick liebevoll erwiderte.


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„Was mich jetzt aber mal interessiert, erzählen wir es Jasmin, oder lassen wir sie ins offene Messer laufen? Liebe hin oder her, es ist gemein, wenn wir ihr das nicht sagen.“, fragte Frau Reibach in die Runde.
„Ich denke es ist besser, wenn wir es ihr nicht sagen, aber wir sollten versuchen, dafür zu sorgen, dass Jens sich von ihr trennt.“, antwortete Paul gelassen.
„Und wie stellst du dir das vor?“, fragte Herr Reibach.
„Jens hat Schulden und er wird bestimmt, für eine geringe Summe, Jasmin verlassen, dessen bin ich mir ganz sicher.“, sprach Paul mit einem hämischen Grinsen.


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Ein unüberhörbarer Lärm, holte Stefan zurück aus dem Land der Träume, in welches er, nachdem er fast die ganze Whisky-Flasche geleert hatte, gefallen war.
'Lass mich doch in Ruhe', schrie er in seinen Gedanken.
Er wollte den Krach überhören, ihn ignorieren, aber er wurde immer lauter und so rappelte er sich auf, um nachzusehen, wer ihn da nicht in Ruhe lassen konnte.
Leicht schwankend ging er zur Tür, öffnete sie und wollte sie gleich wieder schließen, als er ihn sah. Schwarze verwuschelte Haare, dunkelblaue Augen, nie konnte er ihn vergessen
„Du sahst auch mal besser aus.“, begrüßte Martin Ritter seinen Freund.
„Was willst du?“
„Dich mal wieder sehen mehr nicht.“, sprach Martin mit einem kleinen frechen Grinsen auf den Lippen.


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„Na dann, komm rein, lässt mich ja eh nicht in Ruhe.“ Er ging einen Schritt zur Seite um Martin einzulassen.
„Sag mal woher weißt du eigentlich, dass ich hier wohne?“, fragte Stefan ihn während er die Tür schloss.
„Weil ich dir beim Umzug geholfen habe.“
„Ach ja, hab ich vergessen.“
„Hast dir die Erinnerung daran wohl schon weg gesoffen, hab ich recht?“ Forsch sah Martin seinen Freund an.
Martin und Stefan hatten sich vor sieben Jahren in einer Entzugsklinik kennen gelernt, als Stefan wegen seinem Alkoholproblem in Behandlung war und Martin wegen seinem Drogenproblem. Seitdem, waren die beide unzertrennlich, auch wenn sie sich nicht jeden Tag sahen, wussten sie doch beide, dass jeder für den anderen immer da war, egal wie schlecht es dem anderen ging.


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Ohne Martins Worte zu beachten, ging Stefan ins Wohnzimmer und ließ sich wieder auf den Platz fallen, auf dem er schon zuvor gesessen hatte.
„Man Stefan, so kann es doch nicht weiter gehen. Du säufst dich noch ins Grab.“ Seufzend setzte Martin sich zu Stefan und sah ihn voller Mitleid an.
'Aber so wie ich dich kenne würde es dich nur freuen, wenn du tot um fällst.', sprach Martin in Gedanken zu sich.


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Schweigend sah er Stefan an, er sagte auch nichts, als dieser mehrere Gläser Whisky hintereinander leerte, er konnte ihn ja sowieso nicht davon abhalten.
„Ich bin im Moment einfach nicht mehr der Selbe wie sonst, so vieles bringt mich immer wieder aus der Bahn.“, sprach Stefan, nachdem er festgestellt hatte, dass die Whisky Flasche leer war.
„Wie meinst du das?“
„Heute habe ich Unterlagen gefunden, die ich, wenn es wohl nach meinem Großvater ginge, nie hätte sehen dürfen.“
„Und was ist an den Unterlagen so schlimmes dran?“


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„Sie handeln von meinen Eltern. Besser gesagt von dem Auftrag sie umzubringen.“ Stefan atmete tief durch und fuhr dann fort: „Mein Großvater hat einen seiner Männer dafür engagiert, um meine Eltern umzubringen. Verstehst du mich jetzt? Ich habe immer gedacht, es war ein Unfall gewesen aber jetzt weiß ich, dass es keiner war, dass es Absicht war. Ich will ihn zur Rede stellen, wissen wie er so skrupellos sein konnte und seinen eigenen, seinen einzigen Sohn umzubringen, aber er würde mir nie die Wahrheit sagen, wenn er es nicht sogar leugnen würde.“
„Oh Gott, das ist bitte jetzt nicht wahr.“ Fassungslos sah Martin Stefan an.
„Doch, es ist wahr.“


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„Das ist echt hart, da bin ich echt froh, dass ich mich mit meinen Eltern nur zerstritten habe. Aber du kannst doch jetzt nicht her gehen und dich nur noch voll laufen lassen, das ändert an der Tatsache auch nichts, so leid es mir auch tut, es ist nun mal so du kannst die Vergangenheit nicht ändern. Dein Vater würde dir in den A*rsch treten wenn er wüsste, dass du solche Mengen trinkst. Und bitte denk dran, dein Großvater ist es nicht wert, er war es der dich damals herzlos abgeschoben hat, als du wegen deinem Alkoholproblem in Behandlung gegangen bist.“, redete Martin mir goldener Zunge auf Stefan ein.
„Ich weiß, dass er es nicht wert ist, aber so vergesse ich mal für den Moment die ständige Angst vor ihm. Er weiß über alles was ich tue Bescheid, einfach alles weiß er.“
„Aber er weiß nie wo du wohnst. Warum kippst du dir einen nach dem anderen, wenn er dir hier nie auflauern kann?“ Deutlich waren die Vorwürfe in Martins Worte zu hören.
„Ich kann anders nicht abschalten, es geht einfach nicht. Und wenn er jetzt noch herausfindet, dass ich wie mein Vater bin, kann ich mir direkt den Gnadenstoß geben.“


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„Wie meist du denn das jetzt schon wieder?“
„Dass ich nicht so bin, wie er es ist, sondern wie mein Vater. Ich habe ihn gebeten für mich etwas zu regeln, zwar habe ich ihm als Grund gesagt, dass ich sie will weil sie hübsch ist, aber das ist nicht der wirkliche Grund warum ich sie will.“
„Jetzt sag nicht, dass du dich endlich mal verliebt hast.“ Voller Begeisterung sah Martin Stefan an.
„Scheint so.“
„Und wer ist sie?“ Martin war überglücklich, weil Stefan endlich mal eine Frau gefunden hatte, die er liebte, denn Stefan hatte, aus Angst vor seinem Großvater, noch nie Gefühle zugelassen.
„Jasmin Reibach, sagt dir bestimmt was der Name.“
„Klar, also Jasmin Reibach. Sie ist in der Tat eine hübsche Frau. Und wie ist es passiert?“


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„Weißt doch noch auf dem Neujahres Fest, wo ich dich mitgenommen habe, da sah ich sie das erste Mal. Ich wollte mich ihr vorstellen und sie einfach kennen lernen, aber ihre Mutter passte immer auf, dass kein Mann in ihre Nähe kam. Naja, so hab ich meine Oma gefragt ob sie sie kennt und sie hat mir dann gesagt wer sie ist. Seit dem Tag konnte ich sie einfach nicht mehr vergessen und ich habe sie oft beobachtet, nur zu meiner Enttäuschung stellte ich fest, dass sie schon einen Freund hatte und so sah ich keine andere Lösung, als Großvater zu sagen, dass ich sie haben will.“, erzählte Stefan am Anfang noch leicht beklemmt, da es ihm immer recht schwer viel über Gefühle zu reden, aber am Ende sprudelten die Worte nur noch so aus ihm raus.
„Na so wie ich deinen Großvater kenne, gehört sie dir wohl schon oder?“
Mit einem Nicken bestätigte Stefan Martins Vermutung und fügte dann noch hinzu: „Seid ein paar Stunden ist es beschlossene Sache, dass wir heiraten werden. Ihr Vater hat nach kurzem Zögern zugestimmt.“


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„Aber du wirst ihr jetzt nicht klipp und klar sagen was Sache ist, oder? Denn vermutlich, würde sie das anders aufnehmen, als es dir lieb ist und es wäre ja bestimmt nicht in deinem Sinne, dass sie dich hasst oder?“
„Keine Ahnung, ob ihre Eltern sie einweihen werden aber wenn nicht werde ich versuchen sie zu gewinnen. Und wenn ich eben erfolglos bin wird die Zeit zeigen, ob sie irgendwann das erwidern kann was ich ihr gebe.“ Entschlossen sah er seinen Freund Martin an.



Fortsetzung folgt …..


 
Zuletzt bearbeitet:
Kommibeantwortung

Uhi ich bekomme doch noch was zu lesen :D

Wollte auch noch mal anmerken ich beiße nicht, bin eine ganz liebe verrückte Tussi aus Wuppertal die sich immer über Kommis freut und zwar egal ob positiv oder negativ :)


@mom2006: Schön das du auch hier schreibst^^ Aber meist reicht mir ein Kommi, aber ich danke dir trotzdem *bussi*

is sehr spannend hoffe es geht bald weiter
:eek: Wo ist denn das Spannend? Oder ist es das doch? Ich glaube ich denke zu schlecht von meinem Sachen ^^ Nun ja das kennst du ja schon von mir das ich einfach zu Kritisch bin...


@Lady of Dragon: DANKE ^^
Freut mich das es dir gefällt. ich hoffe auch das es dir weiterhin gefällt, denn das würde mich noch mehr freuen.



@All: So es gab jetzt ein kleines Bilder Update weil ich die Skins geändert hatte und so, wäre ein zu krasser Unterschied geworden.
Das wird aber die einzige Überarbeitung bleiben ^^
So bald ich was On stelle lass ich die Finger davon, Ehrenwort.
Dann hoffe ich mal das ihr es mir verzeihen könnt das ich irgend wie nicht von der Stelle komm und es, meiner Meinung nach, Langweilig ist.
Aber es ist doch weiß Gott besser als das was ich damals Geschrieben habe...
Jetzt aber genug des Gesabels ^^


LG Sem


 
Kapitel 2

Kapitel 2 – Das erste Date


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Wochenlang lag Martin jetzt schon Stefan in den Ohren, er solle Jasmin doch endlich anrufen und sie, wie er immer zu sagen pflegte, für sich klar machen. Und immer wieder hatte Stefan ihm gesagt, er hätte keine Zeit, was nicht wirklich der Wahrheit entsprach, denn in Wirklichkeit, hatte Stefan Angst, Angst davor, dass Jasmin ihn zurückweisen würde.
Aber heute Morgen, hatte er sich geschworen sie anzurufen und mit ihr die Mittagspause zu verbringen. Mit zitternden Fingern, wählte er die Nummer der Reibachs und wartete mit extremen (oder schmerzhaften) Herzklopfen darauf, dass endlich einer ranging.
Wie der Zufall es wollte, ging sogar Jasmin persönlich ans Telefon. Freudestrahlend begrüßte er sie und stellte sich, als den charmanten jungen Mann von neulich, vor.
„Als könnte ich Sie vergessen.Und wie kommt es, dass sie mich so früh schon anrufen?“ Ein fröhliches Lachen drang an Stefans Ohr.
„Ich wollte Sie fragen, ob sie heute Mittag Zeit hätten, wir könnten ja meine Mittagspause zusammen verbringen?“ Nervös fingerte Stefan an seinem Jackett rum.
„Aber gerne, wenn Sie mir sagen wo ich hinkommen soll, werde ich auch da sein.“
Erleichterte atmete Stefan aus, das war doch viel einfacher, als er es sich gedacht hatte.


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„Café Veneda, sagt Ihnen das was?“
„Aber natürlich, ich gehe oft mit meinen Freundinnen dorthin. Wann soll ich denn dort sein?“
Genau in dem Moment betrat Stefans Sekretärin sein Büro und wedelte mit ein paar Unterlagen vor seiner Nase herum: „Die müssen Sie so schnell wie möglich durchschauen und unterzeichnen, Ihr Großvater will sie in zehn Minuten wieder haben.“
„Mach ich.“, sprach er an seine Sekretärin gewandt und widmete sich dann wieder Jasmin: „Zwölf Uhr ist das in Ordnung für Sie?“
„Ja klar, aber sagen Sie, rufen Sie mich etwa von der Arbeit an?“ Ein leicht vorwurfsvoller Ton lag in Jasmins Stimme.
„Was bleibt mir anderes übrig? Es sei denn, Sie würden es toll finden wenn ich Sie noch nach 23 Uhr anrufe.“
„So lange arbeiten sie?“
„Lässt sich oft eben nicht ändern, da sich bei mir der Papierkram stapelt und ….“
„Sie haben noch acht Minuten um die Unterlagen fertig zu machen.“, fiel Stefans Sekretärin ihm ins Wort.
„Wie sie hören muss ich wieder, sonst bringt mich mein Großvater noch um, als bis um zwölf?“
„Ich werde da sein.“


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Überglücklich legte Jasmin auf und hüpfte wie ein junger verliebter Teenager ins Wohnzimmer, wo ihre Mutter saß und die Zeitung lass.
„Mama, heute ist ein so wunderschöner Tag. Ich hab eine Verabredung mit dem jungen Mann von neulich.“ Vor lauter Ungeduld, hüpfte Jasmin von einem Bein auf das andere.
„Das ist schön.“, antwortete ihre Mutter nach dem sie die Zeitung zur Seite gelegt hatte.
„Ich bin voll aufgeregt, oh Gott was soll ich nur anziehen?“
„Etwas anständiges, du läufst mir nicht wie so ein billiges Flittchen herum.“ Ermahnend sah sie ihre Tochter an.
„Ja ja schon klar.“
Auf einmal stand Jasmins Mutter auf und drückte ihre Tochter an sich: „Ich will doch nur dein bestes. Du darfst eben nicht vergessen, dass du jemand bist zu dem viele aufsehen, du bist etwas besseres und als so was läuft man eben nicht wie eine Straßenflittchen herum.“
„Ich weiß Mama.“
„Also los, geh nach oben und mach dir mal Gedanken darüber, was du anziehen willst.“ Sie küsste ihre Tochter noch auf die Stirn und lies sie dann los.


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Pünktlich um zwölf Uhr saß Jasmin auf einer Bank vor dem Café Veneda und wartete dort auf den, für sie immernoch unbekannten, Mann. Sie wusste selbst nicht, wieso sie sich auf eine Verabredung einließ, mit einem Mann, deren Namen sie nicht mal kannte. War es sein Charme? Seine Komplimente? Oder war es einfach nur seine Art und Weise, die Jasmin verzauberte? Sie wusste es nicht, aber irgend was war an dem jungen Mann, was sie zu ihm hinzog, denn sie konnte ihn die ganze Zeit über nicht vergessen, immer wieder musste sie an ihn denken. Sogar in den Momenten, in denen sie mit Jens zusammen war, dachte sie an den jungen Mann. Wenn Jens sie küsste, stellte sie sich vor, dass es der junge Mann war, der sie küsste, und wenn er Jasmin berührte, sehnte sie sich nach ganz anderen Händen, als die ihre Freundes. Sie wollte nie an Liebe auf den ersten Blick glauben, aber so verrückt war sie noch nie nach einem Mann gewesen, wie nach dem jungen Mann. Er sollte ihr gehören, sie küssen, sie berühren, sie lieben und sie zur Frau machen.

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Mit ihm wollte sie ihr erstes Mal erleben, egal ob sie das Versprechen an ihre Eltern brach, sie wollte diesen jungen Mann und sonst keinen.
'Wo bleibt er nur? Er wird mich doch wohl nicht versetzt haben?' Unruhig wippte Jasmin auf der Bank hin und her.
Als hätte er ihre Gedanken gehört, kam er genau in dem Moment mit seinem Aston Martin um die Ecke gebogen und hielt mit quietschenden Reifen vor dem Café.
„Es tut mir leid, aber ich wurde aufgehalten.“, sprach er Jasmin an, kaum, dass er aus seinem Wagen ausgestiegen war.
Elegant schritt er auf Jasmin, die sich von der Bank erhoben hatte, zu und küsste ihre Hand: „Es tut mir aufrichtig leid, dass ich Sie habe warten lassen.“
„Kann ja mal passieren, aber höflich ist es nicht.“, tadelte sie ihn.
„Ich weiß, normalerweise bin ich auch pünktlichs aber nicht wenn mich mein Großvater aufhält, den wird man nie rechtzeitig los.“ Schüchtern sah er Jasmin an.


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„Es war ja das erste Mal und da will ich mal nicht böse sein.“
„Dann bin ich beruhigt, ich dachte schon, Sie wären mir jetzt böse. Aber vielleicht kann ich Sie ja damit versöhnen, dass ich den ganzen Nachmittag für sie Zeit habe. Und, wenn es Ihnen nichts ausmach,t würde ich sie gerne mit zu mir nehmen, da dort die Gefahr, dass mir mein Großvater nachläuft nicht besteht, er weiß nämlich nicht wo ich wohne.“, sprach Stefan voller Begeisterung.
„Aber nur dann, wenn ich endlich erfahre, mit wem ich das Vergnügen habe.“
„Verzeihen sie mir, ich bin manchmal etwas unmöglich und ohne Anstand. Stefan Maximilian von Goethe, mir reicht aber Stefan.“ Wieder einmal küsst er Jasmins Hand.
„Angenehm.“
„Und darf ich das Fräulein Reibach mit zu mir nehmen?“
Einladend hielt er ihr seine Hand hin, die Jasmin ohne zu zögern ergriff: „Gerne doch, Stefan.“


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Nach einer halbstündigen Fahrt, stand der schwarze Aston Martin auf seinem Parkplatz, welcher zu dem großen Baukomplex gehörte, in den Stefan vor gerade mal zwei Monaten gezogen war.
Staunend sah sich Jasmin um: „Wie schön, Sie können ja von hier auf das Meer sehen. Die Wohnungen sind hier deshalb doch bestimmt nicht gerade billig.“
„Es sieht nur teuer aus, die Wohnungen sind recht günstig, einer der Gründe, warum ich hier wohne. Hier vermutet man keinen wie mich.“ Lachend sah er Jasmin an. „Lassen Sie uns rein gehen.“
Mit einem Nicken hakte sich Jasmin bei ihm ein und ging, über beide Ohren strahlend, neben ihm her.
„Sie können sich ruhig umsehen.“, sprach er sobald Jasmin die Wohnung betreten hatte, „Ich werde mir nur eben was anderes anziehen, denn ich werde mich nie an diese Anzüge gewöhnen. Fühlen Sie sich wie zu Hause und ignorieren Sie Ronja, wenn sie Sie an knurren sollte, sie ist immer eifersüchtig auf andere Frauen.“, fuhr er mit einem Lächeln fort.
Jasmin sah ihm unschlüssig nach, bis er hinter einer Tür verschwunden war, hinter der sie sein Schlafzimmer vermutete. Sporadisch sah sich Jasmin in seiner Wohnung um, die in hellen und freundlichen Farben gehalten wurde. Ab und an sah sie sich das ein oder andere Buch in seinem Regal genauer an, aber, als sie durch Zufall zu seinem Schreibtisch sah, stockte ihr der Atem.
'Das kann doch nicht möglich sein.' Zaghaft, trat sie auf das Gemälde an der Wand zu und sah es sich an. Erst da sah sie, dass es nicht Stefan auf dem Bild war, sondern ein Mann der ihm zum verwechseln ähnlich war.


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„Meine Eltern.“, sprach Stefan sie von der Seite an.
Erschrocken sah Jasmin Stefan an, in dessen Augen sich Trauer widerspiegelte.
„Zwanzig Jahre ist es her. Ich war damals gerade mal sieben Jahre alt, als meine Eltern geheiratet hatten.“
„Sie sehen Ihrem Vater aber sehr ähnlich, ich hatte auf den ersten Blick gedacht, dass Sie es wären.“
Stefans Augen wurde glasig und man konnte deutlich merken wie sehr er doch gegen die Tränen ankämpfte, die sich ihren Weg an die Oberfläche bahnen wollten.
„Ich sehe ihm nicht nur ähnlich, vom Verhalten bin ich ihm auch sehr ähnlich, aber genau das wird mir noch zum Verhängnis, dessen bin ich mir sicher.“
Verwundert sah ihn Jasmin an: „Wie meinen Sie denn das, bitte?“
„Nicht so wichtig.“
Bevor sie weiter nachhaken konnte, verschwand er in der Küche.


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Einige Zeit später begutachtete Jasmin das, was Stefan essbar nannte. Essbar sah es in ihren Augen schon aus, aber der Geruch, der von der Suppe ausging, ließ nichts gutes erahnen.
„Ich bin noch nicht gestorben davon.“ Lachend sah Stefan sie an, der ihr Mienenspiel mitbekommen hatte.
Mutig nahm Jasmin einen Bissen und hätte ihn am liebsten wieder ausgespuckt, so grauenhaft schmeckte die Suppe. Aber wozu gute Manieren einen doch veranlassten, wurde ihr immer in solchen Momenten klar, denn sie schluckte tapfer.
„Also so schlimm finde ich es gar nicht, da ist das Essen von meinem kleinen Bruder viel schlimmer gegen.“ Und damit log sie noch nicht mal, denn ihr Bruder versalzte das Essen jedes mal. „Deswegen esse ich meist auswärts, aber da kann ich mir immer sicher sein, dass mich mein Großvater dabei begleitet, was noch schlimmer ist als das, was ich koche.“
„Sie scheinen Ihren Großvater nicht wirklich leiden zu können, oder?“ neugierig sah sie Stefan an.
„Na sagen wir es mal so es könnte besser sein, aber er ist es selbst schuld, dass ich ihn hasse. Was anderes, darf ich Ihnen das 'du' anbieten?“


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„Aber natürlich dürfen Sie, ähm darfst du das.“
„Danke, denn ich bin eigentlich nicht für diesen Höflichkeitskram zu haben. Ich beherrsche ihn zwar tadellos, aber er nervt mich. Mein Vater war da kein Stück besser, er hat es auch immer gehasst zu allen nett zu sein, obwohl sie es nicht waren. Irgendwann führte er eine einfach Regel für sich ein: 'Sei zu denen nett, die es auch zu dir sind.' Würde ich so leben, könnte ich damit rechnen, dass mir mein Großvater das Leben noch schwerer macht.“ Traurig senkte er den Kopf.
„Deine Eltern, sie fehlen dir oder?“ Fragend sah sie ihn an.
„In Momenten, wo mir immer wieder klar wird, wie krank meine Familie doch ist, da fehlen sie mir, sie waren nicht so wie mein Großvater es ist. Die neun Jahre die ich mit ihnen verbringen durfte, waren die schönsten in meinem Leben, viel besser, als das Leben nach dem Tod meiner Eltern, wo ich zu meinem Großvater kam. Es sah damals keiner für nötig, mir zu sagen was passiert war, mein Großvater holte mich von zu Hause ab und nahm mich mit zu sich, er hatte keinen Ton gesagt warum, keinen. Durch Zufall hatte ich es in den zwanzig Uhr Nachrichten mitbekommen und hielt es erst für eine Lüge, aber als meine Oma zu mir auf's Zimmer kam und mich in den Arm nahm wusste ich, dass es stimmte, denn sie war bitterlich am weinen. Es war ihr Sohn, keine Mutter will ihr Kind zu Grabe tragen, keine, aber sie musste es.“ Mit einem schmerzvollen Seufzen hörte Stefan auf, zu erzählen.


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„Oh, das muss schwer für dich gewesen sein. Ich kann verstehen, dass du deinen Großvater nicht leiden kannst, ich könnte ihn auch nicht leiden, wenn er mich so behandelt hätte.“
'Wenn du wüsstest, was ich dir angetan habe. Aber ich kann nicht anders, ich liebe dich einfach zu sehr' Zu gerne hätte Stefan ihr es gesagt, aber er wusste, dass das zu früh gewesen wäre.
„Sag mal, musst du eigentlich für deinen Großvater arbeiten?“, fragte ihn Jasmin.
„Eigentlich müsste er das für mich, die Firma gehört offiziell mir, aber er hat immer noch überall die Finger im Spiel, es ist zwar für ihn schwerer geworden sich was an zueignen, solange ich nicht das 'Okay' gebe, denn ohne meine Unterschrift läuft gar nichts. Meist tue ich das aber doch, weil ich weiß wie ungemütlich er werden kann, wenn er was nicht bekommt.“
„Das ist fast schon unglaubwürdig, dass der Boss, von Goethe Cooperation, so eine einfühlende Person ist, man stellt sich solche Leute immer als herzlos und raffgierig vor.“
Stefan konnte sich ein Lachen nicht verkneifen: „Dein Vater wird ja wohl auch nicht so sein, oder? Denn schließlich, ist ja Reibach und Co, auch nicht gerade ein kleines Eckstraßen Geschäft.“
„Das stimmt wohl.“
„Setz dich doch schon mal ins Wohnzimmer, dort ist es bequemer als hier, ich komm sofort nach.“


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Mit einem Nicken stand Jasmin auf und schlenderte in den Wohnbereich, den Stefan Wohnzimmer nannte. Dorf ließ sie sich auf dem weißen Sofa nieder und wartet auf Stefan.
„Was muss man eigentlich über dich wissen? Oder gibt es da nichts?“, sprach er, kaum, dass er in ihrer Nähe war.
„Über mich?“ Irritiert sah sie ihn an.
„Ja, über wen denn sonst? Denn hier sitzt außer dir sonst keine andere Schönheit mehr, die man das fragen könnte.“, schmeichelte er ihr ein weiteres mal, was Jasmin wieder zum erröten brachte.
„Über mich gibt es nicht viel zu sagen, mein Leben war, bis jetzt, eher langweilig, darüber redenswert schon einmal gar nicht, damit würde ich dich nur zum schlafen bringen.“
Freundlich sah er sie an: „Nicht, dass mir das schaden würde. Aber sag doch mal, haben deine Eltern nichts mit dir vor, oder hast du keine Pläne?“
„Nicht wirklich, meine Eltern halten mich aus allem raus, immer wieder und wieder, nie darf ich auch nur irgendwas machen, sie wollen es nicht und das frustet mich gewaltig. Ich komme mir so blöd dabei vor, ich meine, ich bin nicht blöd, ich könnte ihnen helfen, aber weder Mama noch Papa wollen meine Hilfe. Entschuldigung wenn ich das jetzt sagen muss, aber es kotzt mich an, dass sie mich so in Watte packen.“


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„Freue dich doch, wenn sie dich in Watte packen, hätte auch mal gerne jemanden, der mich in Watte packt, dann würden so herbe Rückschläge nicht immer so weh tun. Aber jetzt weiß ich schon mal, dass du unzufrieden damit bist, wie deine Eltern dich behandeln. Und weiter? Komm du wirst doch irgendwelche Pläne für die Zukunft haben, oder lässt du alles auf dich zu kommen?“, hakte Stefan nach.
„Ich weiß nicht so recht, vor zwei Monaten hätte ich noch gesagt, ich will mit meinem Freund eine Familie gründen, aber im Moment weiß ich selbst nicht was ich will, deshalb lass ich erst mal alles auf mich zu kommen.“
'Wenn du wüstes was ich wollte, würde jetzt nicht so viel Platz zwischen uns sein und du würdest mich nicht anlächeln, sondern küssen.' Verlegen sah Jasmin weg ihr waren ihre Gedanken und ihre tiefsten Wünsche irgendwie peinlich.


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Plötzlich erhob sich Stefan: „Entschuldigst du mich mal eben.“
Irritiert nickte Jasmin und sah Stefan nach, der zur Wohnungstür ging.
Verärgert schnaubte Stefan, als er seinen Onkel erblickte.
„Was willst du?“ Unfreundlich sprach er ihn an.
„Mit dir reden.“, antwortete dieser, in dem gleichen unfreundlich Ton wie Stefan.
„Grad etwas unpassend.“
„Es ist wichtig Stefan.“
„Na gut, komm rein.“ er machte seinem Onkel Platz und ließ ihn an sich vorbei.
Jasmin verfolgte das ganze mit verwunderter Mine, sie hatte nur Wortfetzen verstanden, aber schnell bemerkt, dass das kein Besuch war, der willkommen war.
Grußlos ging Stefans Onkel an Jasmin vorbei, er sah sie noch nicht mal an.


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Richtig niedergeschlagen, kehrte Stefan zu Jasmin zurück, die aufgestanden war.
„Na so viel zu Thema, ich habe den ganzen Nachmittag Zeit. Ich will hoffen du bist mir nicht böse, aber das wird keine Sache von Sekunden, so wie ich mein Onkel kenne wird der nicht wieder so schnell verschwinden.“
Energisch schüttelte Jasmin den Kopf: „Ich bin dir doch nicht böse, weil dein Onkel was von dir will, du kannst doch nichts dafür.“
„Danke. Sag, diesen Samstag oder Sonntag, eins von beiden hätte ich Zeit, wenn du willst können wir ja irgendwas machen, mir ist egal was und wohin, wenn es sein muss fahr ich mit dir auch bis ans Ende der Welt.“
„Können wir gerne machen, also irgendwas zusammen machen, bis ans Ende der Welt will ich nicht wirklich.“ Lächelnd sah sie ihn an.
„Warte mal eben kurz.“ Schnellen Schrittes ging er zu seinem Onkel, um diesen etwas zu fragen.


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Sekunden später, war er wieder bei Jasmin: „Komm ich bring dich noch nach Hause.“
Auf einmal nahm er Jasmin in die Arme und drückte sie an seinen Körper.
In diesen Moment schlugen zwei Herzen schneller als normal.
„Du brauchst mich nicht nach Hause bringen und außerdem hast du Besuch, das wäre unhöflich.“, sagte sie zu Stefan, als sie ihn sachte von sich drückte.
„Er ist damit einverstanden, dass ich dich nach Hause bringe. Komm.“
Zärtlich berührte er Jasmin an der Schulter und ging mit ihr nach draußen.




Fortsetzung folgt …....


 
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Huhu :) *knuddel*

Wieso habe ich eigentlich das letzte Kapi nicht kommentiert? *rot-werd* o_O Schande über mich^^
So, dann mal zu Kapitel 1:
Das ist wirklich interessant!
Erst mal zu der von Goethe-Seite:
Ich kann es nicht fassen, wie man so grausam sein kann, sein eigenes Kind ermorden zu lassen! Nur weil er mit dessen Lebensweise nicht einverstanden war. Echt krass. Ich kann gut verstehen, dass Stefan ihn hasst. Doch leider verschwinden seine Probleme nicht, wieviel er auch trinkt... :( Und es ist auch nicht gerade ein feiner Zug, seinen Großvater zu bitten, ihn mit Jasmin zu verheiraten. Deswegen finde ich gut, dass er sie jetzt erstmal für gewinnen will, ohne die Zwangsheirat zu benutzen.
Ich finde übrigens Martin total knuffig^^
Dann die Reibachs:
Der Vater ist ja die Härte! Hat er nicht vorher noch gesagt: "Wenn meine Tochter ihren Freund liebt, dann ist das so und ich werde das nicht beenden, nur, weil er nicht die finanziellen Mittel hat, mit denen sie groß geworden ist." Ich finde es ganz schön krass, dass auch er jetzt nur an seinen Gewinn denkt. Jasmin verheiraten zu wollen ist ja schon hart, aber sie steriliesieren lassen zu wollen ist ja der Hammer. Zum Glück hat sie ihre Mutter. Und Paul ist ja auch einer... den Freund bestechen, damit er sich trennt, echt hart. Friede der Familien hin oder her, ich finde, das Ganze haben Jasmin, Jens und Stefan zu entscheiden, sonst niemand.

Puh, jetzt Kapitel 2^^:
Irgendwie mag ich Stefan ja, auch wenn ich es immer noch blöd finde, dass er seinen Großvater zur Hilfe gezogen hat. Und Jasmin... das geht ja alles ein bisschen schnell hier^^ Sie fängt auch schon an, so materialistisch zu denken. Das stört mich. Vorher war sie doch auch mit ihrem Freund zufrieden, obwohl er kein Geld hat. Wenn sie sich in Stefan verliebt und sich deshalb von Jens trennt, ist das ja ok. Aber wenn sie mit Stefan zusammenkommen will, weil er mehr Geld hat als Jens, dann finde ich das ganz schön unfair Jens gegenüber. Und Stefan gegenüber auch. (Das alles mal abgesehen davon, dass sie Stefan ja eh heiraten soll, aber das weiß sie ja nicht, deswegen kann man davon ja nicht ausgehen, wenn man ihr Verhalten bewertet^^)
Immerhin weiß sie jetzt schonmal, wer Stefan ist und dass er seinen Großvater nicht leiden kann.
Mehr kann ich im Moment noch nicht sagen, mal sehen wie es sich entwickelt... Immerhin umarmen sie sich am Ende^^
Den Onkel lasse ich jetzt auch mal außen vor... ach ja und was ich noch sagen wollte, mir gefällt das Gemälde von Stefans Eltern :) Ich dachte im ersten Moment, dass es Stefan und Jasmin sind, was ja dann doch bisschen komisch auf Jasmin hätte wirken müssen^^

Sooo, jetzt muss ich mal mein Zimmer putzen gehen ;)
Ich hab dich liiiieb! *knuddel* Und ich freue mich natürlich schon jetzt auf das nächste Kapi *g*
Bis denni :hallo:
 
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Kommibeantwortung

@Iniii: Danke für deinen Roman^^ *Bussi geb*
Wieso habe ich eigentlich das letzte Kapi nicht kommentiert? *rot-werd* o_O Schande über mich^^
Wahrscheinlich einfach vergessen? Aber gestorben bin ich davon nicht. es fehlte nur etwas ^^

Ich kann es nicht fassen, wie man so grausam sein kann, sein eigenes Kind ermorden zu lassen! Nur weil er mit dessen Lebensweise nicht einverstanden war. Echt krass.
Krass das ist ein passender Ausdruck dafür. ich sag ja immer wieder das der Alte Goethe ein Spinner ist der viel Unheil anrichtet und noch anrichten wird, aber dazu verrate ich noch nichts ^^

Ich kann gut verstehen, dass Stefan ihn hasst. Doch leider verschwinden seine Probleme nicht, wie viel er auch trinkt... :(
Nicht nur das es bekommt ihn auch nicht wirklich, aber dazu später mehr ^^ Aber die Macke wird er noch lange bei behalten.

Und es ist auch nicht gerade ein feiner Zug, seinen Großvater zu bitten, ihn mit Jasmin zu verheiraten.
Blind vor liebe? Ich glaub anders kann man es nicht nennen.

Deswegen finde ich gut, dass er sie jetzt erstmal für gewinnen will, ohne die Zwangsheirat zu benutzen.
Die Frage ist ja ehr wie hat er es geschafft seinen Opa davon zu überzeugen das das der bessere Weg wäre? Denn eigentlich ist das eine Sache die doch gerade sein Opa nicht leiden kann. Wer braucht schon liebe.

Ich finde übrigens Martin total knuffig^^
Nicht nur du =)

Der Vater ist ja die Härte! Hat er nicht vorher noch gesagt: "Wenn meine Tochter ihren Freund liebt, dann ist das so und ich werde das nicht beenden, nur, weil er nicht die finanziellen Mittel hat, mit denen sie groß geworden ist." Ich finde es ganz schön krass, dass auch er jetzt nur an seinen Gewinn denkt. Jasmin verheiraten zu wollen ist ja schon hart, aber sie steriliesieren lassen zu wollen ist ja der Hammer.
Das stimmt ihr Vater ist schon komisch. Aber er denkt wohl auch zu sehr ans Finanzziele als an sonst was. Dazu muss man auch erwähnen das gerade die Reibachs immer mit den Goethes kollidieren, beide wollen alles in der Stadt besitzen aber meist sind die Goethes einfach schneller, oder machen das Größere Angebot. Das natürlich Mins Vater daran denkt so an das Goethe Imperium zu kommen, kann man verstehen ist aber nicht die Feine Art.

Zum Glück hat sie ihre Mutter.
Sie übertreibt es aber oft mit dem in Schutz nehmen, denn wenn es nach ihr gehen würde müsste Min in ner Nonnenn Kutte rumlaufen. Weil dann können ihr da die ganzen Bösen Männer nichts tun.

Und Paul ist ja auch einer... den Freund bestechen, damit er sich trennt, echt hart.
Er kommt eben doch sehr nach seinem Vater. Dazu kommt das er Jens nicht leiden kann, weil er eben so ein Armerschlucker ist.

Friede der Familien hin oder her, ich finde, das Ganze haben Jasmin, Jens und Stefan zu entscheiden, sonst niemand.
Ein Wahres Wort, aber leider haben gerade Jasmin und Stefan nicht viel zu sagen.

Wünsche dir jetzt schon viel Spaß beim Lesen ^^


Irgendwie mag ich Stefan ja, auch wenn ich es immer noch blöd finde, dass er seinen Großvater zur Hilfe gezogen hat.
Tja jeder macht mal Fehl Entscheidungen, auch ein Stefan von Goethe macht die mal. Entscheidungen die er noch bereuen wird.

Und Jasmin... das geht ja alles ein bisschen schnell hier^^ Sie fängt auch schon an, so materialistisch zu denken. Das stört mich. Vorher war sie doch auch mit ihrem Freund zufrieden, obwohl er kein Geld hat. Wenn sie sich in Stefan verliebt und sich deshalb von Jens trennt, ist das ja ok. Aber wenn sie mit Stefan zusammenkommen will, weil er mehr Geld hat als Jens, dann finde ich das ganz schön unfair Jens gegenüber. Und Stefan gegenüber auch.
Vielleicht hat sie sich die ganze Zeit über ja auch nur eingeredet Jens zu lieben, wer weiß. Es heißt zwar aus liebe erträgt man alles aber wenn es sie so stört das Jens Arm wie ne Kirchenmaus ist kann sie ihn nicht wirklich lieben.

(Das alles mal abgesehen davon, dass sie Stefan ja eh heiraten soll, aber das weiß sie ja nicht, deswegen kann man davon ja nicht ausgehen, wenn man ihr Verhalten bewertet^^)
Oh deswegen wir es noch einen wunderschönen Streit geben ^^ Aber mehr sag ich nicht, denn das war schon zu viel ^^

Immerhin weiß sie jetzt schonmal, wer Stefan ist und dass er seinen Großvater nicht leiden kann.
Mehr kann ich im Moment noch nicht sagen, mal sehen wie es sich entwickelt... Immerhin umarmen sie sich am Ende^^
Ja das ist doch schon mal ein Anfang nicht wahr?
Ein bisschen nähe müsste mal sein ^^ Aber das wird die einzige Annäherung von Stefan bleiben, er wartet darauf das Jasmin den ersten Schritt macht.


Den Onkel lasse ich jetzt auch mal außen vor...
Gut dann muss ich nicht schon wieder sagen das er ein ganz lieber Kerl ist ^^

ach ja und was ich noch sagen wollte, mir gefällt das Gemälde von Stefans Eltern :) Ich dachte im ersten Moment, dass es Stefan und Jasmin sind, was ja dann doch bisschen komisch auf Jasmin hätte wirken müssen^^
Ja das Bild finde ich auch schön hab ich extra dafür gemacht, ich dachte mir das Stefan doch irgend eine Erinnerung an seine Eltern haben musste und so bin ich auf die Idee mir dem Bild gekommen. Und hab mal wieder voll den Rahmen vergessen, ich vergesse das immer wieder das man die seid Freizeit Spaß darum machen kann ^^

Und ich hoffe das ich ausführlich genug auf deinen Kommi eingegangen bin :D


@mom2006: Danke für deinen Kommi freue mich das es dir gefällt.


@All: So mal außer gewöhnlich mitten in der Woche geht es weiter. Ich war am letzten Samstag nicht in Wuppertal sondern am Rhein. Rhein in Flammen, das war geil. Deshalb gab es am Samstag kein neues Kapitel. Schon mal als kleine Vormarkung das nächste Kapitel wird wohl erst am 16 Mai kommen, ich habe zwar schon bis Kapitel 6 vorgeschrieben aber mir fehlt es im Moment an Zeit, hoffe das versteht ihr.
Nun aber genug des gesabels.


LG Sem



 
Kapitel 3

Kapitel 3 – Sorgen und Erinnerungen


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„Also, was willst du? Du kommst nie ohne Grund zu mir.“ ,blaffte Stefan seinen Onkel an, kaum, dass er den Raum betreten hatte.
„Zoe schickt mich, sie, und auch der Rest, macht sich sorgen um dich. Du kamst doch früher jeden Samstag zu uns und jetzt, jetzt sieht man dich nur noch, wenn man zu dir kommt.“ Enttäuschung lag in der Stimme seines Onkels.
Schnaubend setzte er sich zu seinem Onkel und sah in teilnahmslos an und wieder kam es ihm vor, als würde er sich selbst oder seinen Vater ansehen.
Sein Onkel sah ihm sehr ähnlich, der einzige Unterschied zu ihm war, dass sein Onkel grüne Augen hatte.
„Genauso mach ich mir Sorgen um deine Gesundheit, ich weiß, dass du zu keinem der Termine erschienen bist, sag mir, wieso bist du so leichtsinnig?“
„Das geht dich einen schei*ß dreck an.“
„Junge, mach es dir und mir doch nicht noch schwerer, als es schon ist, du weißt, dass damit nicht zu spaßen ist.“ Traurig sah Lukas von Goethe seinen Neffen an.


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„Ich mach es dir schwer? Tausche einmal einen Tag mit mir, dann weißt du was schwer ist, der einzige der es allen schwer macht, ist der Mann, den du Vater nennst.“
„Das brauchst du mir nicht sagen, sei froh das du sein Enkel bist und nicht sein Sohn. Du hättest mal deinen Vater fragen müssen, wie schwer er es hatte, du hast ab und an wenigstens Tage, wo du sagen konntest, du hast eine Familie, dein Vater konnte das nie sagen, er wurde nur von einem Meeting zum andern geschleppt. Liebe und Zuneigung bekam er nicht, da er immer von Mutter ferngehalten wurde, glaub mir du hast es im Gegensatz zu deinem Vater leicht.“ Verständnislos sah er Stefan an.
„Die paar Tage.“
„Besser die paar Tage, als gar keine und vergesse nie, du hast neun wundervolle Jahre mit deinen Eltern verbringen können, etwas, wovon Zoe nur träumen kann. Genauso wie dein Vater und ich, Jens hatte seinen Vorteil darin, dass er Vaters Sohn war, ich dagegen habe irgendwann angefangen Mutter zu hassen für ein Vergehen, was nie passiert wäre, hätte Vater sie nicht fallen gelassen, nachdem Jens auf der Welt war.“
„Hatte sie es nicht getan, würdest du jetzt nicht hier sitzen.“
„Dessen bin ich mir bewusst, aber es hätte Jens einiges an Ärger erspart, Ärger den ich hätte bekommen müssen, aber mit mir konnte man ja nicht reden. In Vaters Augen bin, und bleib, ich ein Bastard, den er nur aufgenommen hat, um dem Medienrummel zu entgehen.“


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„Du hörst dich an, wie jemand der um seine Aufmerksamkeit kämpft. Ich versteh nicht, wie man auf dieses aus sein kann, er ist das Letzte und ich würde ihn am liebsten um die Ecke bringen. Er hat es verdient.“
„Du hast endlich die Bestätigung für meine Vermutung gefunden?“
„Ja …. ich hab Unterlagen gefunden, die das belegen.“ Man konnte deutlich hören, wie schwer es Stefan fiel, nicht in Tränen auszubrechen.
„Entschuldige wenn ich jetzt taktlos bin, aber kopiert hast du die Unterlagen nicht? Oder sonst was, damit wir endlich mal was gegen ihn in der Hand haben?“ Hoffnungsvoll sah er seinen Neffen an. Lukas arbeitete bei der Polizei und beschäftigte sich schon seit langem mit dem Fall William von Goethe, nur hatte er bis heute keine aussagekräftigen Beweise, die für eine Anklage reichen würden.
„Nein habe ich nicht.“
„Schade.“ All seine Hoffnungen lösten sich in Luft auf.
„Selbst wenn ich es gemacht hätte, was würde es bringen? Er würde es abstreiten, oder dafür sorgen, dass man es ihm nicht beweisen kann.“ Resigniert, ließ Stefan den Kopf sinken.


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„Ich verspreche es dir, irgendwann wird er hinter Gittern sitzen, irgendwann.“
„Na dann.“
„Du weißt, dass ich meine Versprechen halte, ich habe deinem Vater versprochen, dass ich mich um Zoe kümmere und auch, dass ich auf dich aufpassen werde. Und das habe ich getan, und tue es immernoch. Also sagst du mir jetzt wieso du nicht zu den Kontrolluntersuchungen erschienen bist?“
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“, sprach Stefan voller Arroganz.
„Bitte Stefan, ich will doch nur dein Bestes. Mann, ich versuch dir doch nur das zu geben, was du seit Jens' Tod nicht mehr hast.“ Die letzten Worte schrie er Stefan entgegen.
„DU BIST NICHT DAD!“
Wütend stand Stefan auf und ging in den Wohnbereich, wo er sich auf seinen üblichen Platz fallen lies.


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Stefan wusste, dass er ein sturer Bock war, aber er wollte es von keinem hören, es reichte ihm schon, dass er es selbst wusste. Für ihm war es auch nur ein Schutz, er wurde in seinem Leben schon zu oft verletzt, hauptsächlich, zwar nur von seinem Großvater, aber Schmerz blieb Schmerz, egal wer ihn verursacht hatte. Selten ließ er einen Menschen richtig an sich ran, die Familie seines Onkels, Zoe und Martin waren die einzigen gewesen, die an ihn vollkommen rankamen. Bis er Jasmin das erste mal sah, heimlich, still und leise, hatte sie sich an dem Abend des Neujahresfestes in sein Herz geschlichen. Stefan hatte es lange ignoriert, aber immer wieder kam sie in seinen Träumen vor und er konnte sie nicht vergessen, ihre Augen, ihr Haar, ihre Lippen, ihr Lächeln und ihre süße Stimme. Sie hatte ihn innerhalb von nur Stunden verzaubert und der Zauber hielt noch immer an. Wie gerne hätte er sie heute berührt, sie geküsst und ihr seine Liebe gestanden, aber das wäre zu früh gewesen, viel zu früh.

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„Du bist im Moment etwas durch den Wind, kann das sein? Denn so emotional habe ich dich schon lange nicht mehr gesehen.“, durchbrach sein Onkel die Stille der Abenddämmerung.
„Kann man so sagen.“, sprach Stefan mit zitternder Stimme.
„Willst du darüber reden?“ Neugierig sah er Stefan an.
Dessen Antwort war nur ein zittriges Ausatmen, am liebsten, hätte er sich seinem Onkel um den Hals geschmissen und all seinen Gefühlen freien Lauf gelassen, aber er traute sich nicht.


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„Du willst also nicht darüber reden, schade es würde dir vielleicht mal gut tun alles rauszulassen, aber wenn du nicht willst, ich werde dich nicht zwingen.“, sprach Lukas enttäuscht.
„Es ist nicht so, als wolle ich nicht drüber reden, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll, es ist im Moment alles irgendwie zu viel für mich.
„Alles in dich reinfressen ist auch keine Lösung.“
„Ich weiß.“, antwortete Stefan niedergeschlagen.
„Verdreht dir die kleine Reibach etwa den Kopf?“
„Ja, tut sie.“
„Und was ist daran zu viel? Etwa, dass du Gefühle zulassen musst?“
„Nein, ach ich weiß auch nicht, es ist zu viel für mich, ich kann nicht mehr.“ Verzweiflung lag in seiner Stimme.


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„Du hast wieder angefangen zu trinken?“, stellte Lukas die Frage die ihm die ganze Zeit schon auf der Zunge brannte.
„Gottverdamte schei*ße ja, ich hab wieder angefangen.“ Pure Verzweiflung lag in Stefans Worten.
Er lies den Kopf in seine Hände sinken und kämpfte nicht mehr gegen die Tränen an, es war ihm egal. Er war labil, ein Weichei - wie sein Großvater ihn schon immer genannt hatte.
„Hey, lass dich nicht so hängen, bitte, du weißt, dass ich es nicht vertragen kann, wenn du weinst.“ Sorgenvoll sah er Stefan an, dessen Schultern immer heftiger zuckten.
„Ich hab mir schon so was gedacht, als ich dich sah, deine Augen verraten dich immer. Aber bitte, vergesse nie, dass es nicht gut für dich ist, es ist für keinem Menschen gut, aber was du deinem Körper antust ist noch schlimmer.“
„Und wenn …. da …. nn …. verrecke ich eben, dann habe ich wenigstens meinen Frieden.“ Die letzten Worten waren nur noch ein Flüstern und kaum zu verstehen, aber Lukas brauchte sie nicht zu verstehen, er wusste was Stefan sagen wollte, er kannte ihn zu gut.


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„Bitte tue mir das nicht an. Ich habe damals schon gesagt, dass es mir das Herz brechen würde, wenn du mich verlässt. Mir wurde schon mein Bruder genommen, da will ich nicht auch noch meinen Neffen verlieren.“
Langsam richtete Stefan sich wieder auf und zog sein Bein an sich, eine Haltung, die Stefan sich von seinem Vater abgeschaut hatte.
„Wie dein Vater, wenn er unschlüssig war, was er wollte. Es ist einfach gemein, dass man dir deine Eltern genommen hat, er hätte doch mich umbringen können, aber ich war ja nicht der Dorn in seinem Auge.“
Er sah seinen Neffen voller Sorge an, zu gerne hätte er ihn in dem Arm genommen und an sein Herz gedrückt, nur wusste er, dass Stefan das nicht wollte, er musste freiwillig ankommen anders ging es nicht.


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„Du willst, dass ich dich allein lasse nicht? Wenn dir das lieber ist, werde ich gehen.“
Bedrückt sah Stefan zum Boden.
„Ich deute das mal als Ja. Du weißt ja wenn was ist, ich bin immer für dich da. Vergiss das nicht.“
Mit diesen Worten stand Lukas auf, strich Stefan noch kurz über die Wange und verließ ihn dann. An der Tür hielt er noch mal kurz inne, sein Herz tat weh, es wollte, dass er zurück zu Stefan ging und ihn in dem Arm nahm aber er tat es nicht, ein letzter Blick über seine Schulter sagte ihm nur: 'Lass ihn allein er braucht Zeit für sich.' Bevor er die Wohnung verließ schaltete er noch das Licht im Wohnzimmer an und ließ Stefan schweren Herzens zurück.


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Noch nie tobte in Stefan solch ein Kampf der Gefühle, wie jetzt. Er wusste nicht mehr, was er wollte, der eine Teil wollte, dass er Jasmin seine Gefühle offenbarte, der andere wollte sterben. Zwei so unterschiedliche Gefühle und beide wollten sie die Oberhand haben, beide wollten sie Stefan beherrschen, ihn leiten, nur musste er sich dazu für eins entscheiden. Der Gedanke an Erlösung fing seid langem schon wieder an in Stefan zu keimen, ihn dazu zu bringen es wieder zu probieren. Endlich frei zu sein von seinem tyrannischen Großvater war ein schöner Gedanke, er hatte es schon mal versucht, als er gerade mal 15 war.
Erinnerungen, an die Zeit die ihn und seinen Onkel zusammengeschweißt hatten, kamen in Stefan hoch.


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Fürs Wochenende war er bei seinem Onkel gewesen, als er all seinen Mut zusammen genommen und es getan hatte. Lange träumte er schon davon, es endlich hinter sich zu haben, frei zu sein. Sein Onkel, zog aber einen Strich durch seine Rechnung, er fand Stefan noch rechtzeitig und sorgte dafür, dass er ins Krankenhaus kam.
Drei Monate lag er im Koma, eine Zeit in der er vollkommen allein war, da sein Großvater dafür gesorgt hatte, dass sein Onkel nicht zu ihm kam, er versuchte es immer und immer wieder aber die Ärzte ließen ihn nicht zu seinem Neffen, der immer wieder leise nach seinem Vater rief.
Erst als sein Zustand sich besserte und man ihn von der Intensiv auf die Normale Station brachte, ließ man Lukas zu seinem Neffen.
Für Stefan war es ein wunderschöner Augenblick, als er seine schweren Augenlider öffnete und seinen Vater vor seinem Bett stehen sah. Aber, als sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten stellte er voller Enttäuschung fest, dass es 'nur' Sein Onkel war.


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Jener fühlte sich schuldig, als hätte er dafür gesorgt, dass Stefan so weit ging, dabei konnte er gar nichts dafür. Jeden Tag kam er zu Stefan, jeden, egal ob Sonntag, Feiertag oder der eigene Hochzeitstag, er war immer bei Stefan, er konnte, und wollte, ihn nicht alleine lassen.
Er fuhr sogar mitten in der Nacht zu Stefan, als man ihn anrief und sagte, es wäre wichtig.
Es war ein herber Rückschlag, als man ihm erzählte, dass Stefan einen weiteren Herzfehler hatte, als hätte der bei der Geburt nicht schon gereicht. Da erzählten ihm die Ärzte, von einem Loch in der Herzkammer-Scheidewand, welches für eine operative Verschließung zu klein war und sie es mittels Medikamente am wachsen hindern wollten. Lukas wurde versichert, dass sich weder das Loch noch die Medikamente auf sein Leben auswirken würden und er glaubte es.


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Als er davon Stefan erzählte nahm dieser es gelassen auf, besser gesagt, es war ihm egal. Er wollte nicht mehr leben und doch tat er es. Durch Lukas lebte er, er, der ihm zum essen überreden konnte der immer für ihn da war. Durch ihn erholte sich Stefan schneller als von den Ärzten vermutet.
Tage vor seiner Entlassung lag Stefan teilnahmslos auf seinem Bett und starrte an die Decke: „Wenn ich jetzt sage ich will sterben, lässt du mich gehen? Lässt du mich zu Mama und Papa?“


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„Bitte frag mich nicht so etwas Stefan.“, war die darauf folgende Antwort von Lukas.
„Wieso soll ich so was nicht fragen?“ Sofort saß Stefan aufrecht auf dem Bett und sah seinen Onkel an.
„Weil man so etwas nicht fragt und, weil ich nicht will, dass du vom sterben redest.“
„Aber es ist mein Wunsch. Ich möchte sterben. Endlich frei sein, das ist mein Wunsch.“, kam es todernst von Stefan.
„Stefan, bitte!“
„Nein, es ist mein Wunsch, versteh doch ich will nicht mehr.“


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„Ach Stefan.“ Mit den Worten stand er auf und nahm seinen Neffen in die Arme.
„Ich verstehe dich, aber tue es mir trotzdem nicht an. Es würde mir das Herz brechen, wenn auch du mich verlassen würdest.“
„Ich kann aber nicht mehr.“ Mehr als ein Flüstern waren Stefans Worte nicht.
Da drückte Lukas seinen Neffen noch mehr an sich und Stefan ließ seinen Gefühle freien lauf.
„Irgendwann wirst auch du dein Glück finden, jemand der dich liebt und dir den Halt gibt, den du so dringend brauchst. Aber, bis es so weit ist, werde ich dir den Halt geben, den du brauchst, das verspreche ich dir.“



Fortsetzung folgt …..


 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß gar nicht, warum ich Deine Story erst jetzt entdeckt habe, die ist ja richtig gut.
Ganz schön abgebrüht der alte Herr von Goethe, dass der seinen eigenen Sohn umgebracht hat. Aber wie heisst es doch so schön: Geld verdirbt den Charakter.
Bin sehr gespannt, wie es weitergeht mit Stefan und Jasmin.
Ich würde mich ja freuen, wenn die Beiden zusammen glücklich würden und den raffgierigen Eltern einen Stich durch die Rechnung machten.
 
Toll. Mehr kann ich nicht sagen. Deine Geschichte ist so schoen emotional. Ich liebe Stefan, er sieht sowas von gut aus ^^ Ich habe echt nichts meckern *traurigdenkopfsenken* nein, du hast es verdient...kannst du mich bitte benachrichtigen? Bitte, bitte, bitte!!
 
ach ja....so is das leben xD
nein spaß bei seite.....das is echt spannend x3

Zum Prolog:
Also, iwie find ich das ja schon fies, dass Jasmin einfach so verheiratet werden soll, mit "irgendeinem" Typen, den sie "nicht kennt". Es is ja schon toll, dass die beiden sich ohne das Wissen ihrer Eltern (bzw. Großeltern) kennenlernen xD
Aber ich mag Herrn von Goethe Senior nicht. Wenn das seine echte Einstellung zu Frauen ist, hasse ich ihn sogar. Das kann doch wohl nicht angehen, dass der so ne Einstellung zu Frauen hat.
Jasmin scheint sich ja echt in den Typen verknallt zu haben. Ich denke, dass es "Liebe auf den ersten Blick" ist, wie man so schön sagt^^

Zu Kapitel 1:
Hmmm....Gefühle zeigen, das tut ein von Goethe nicht.....aber wieso nicht? Das finde ich iwie komisch, aber naja. Das wird hoffentlich noch ans Tageslicht kommen^^
Also, ich finde es iwie auch nicht fair von Jasmins Vater, dass er sie einfach sterilisieren lassen will. Und dann noch ohn Jasmins Wissen. Das könnte nicht nur schlecht für die Nachkommenschaft, sondern auch für Jasmin selber, wenn man sie dann fragt, wieso sie nicht schwanger wird, dann muss sie zum Arzt, dann findet sie das herruas, dann muss sie's Stefan sagen, dann findets der Großvater iwann herraus und der springt dann im sechseck....wie ein Affe. Passt ja zu ihm xD Aber, ich denke, dass Stefan da anders ist. Ich hab das so im Gefühl^^
Aber glücklicherweise, konnte Paul den Daddy umstimmen.
Aber das mit Jens finde ich jetzt iwie auch fies. Das ist doch dann so ne art bestechung. Hoffentlich überlegen sie sich nochwas anderes. Nicht, dass der sich dann aus Liebeskummer was antut....
Also, zu Stefans Alkoholproblem muss ich hoffentlich nichts sagen. Sie abzufüllen ist nicht wirklich eine gute Methode, um Probleme aus der Welt zu sachffen, im Gegenteil, es schafft nur neue.

Zu Kapitel 2:
Fein, jetzt ist das erste Date also geschafft^^
also, ich fands eig. ne gute Idee von ihm, also, dass die beiden zu ihm gefahren sind, weil wer weiß, was sonst passiert wäre, bezüglich der Verwandschaft und so^^
Also, ich glaube, dass es für eine Tochter aus guten Haus durchaus klar sein dürfte, dass sie nicht wie eine 1-cent ***** dahin geht. Sie will ja schließlich einen guten Eindruck machen und das macht man nicht, wenn man sich wie eine hmhmhm kleidet^^
Ich fand's schon iwie süß, als Stefan dann meinte: Ich bring dich noch eben nach Hause.....das hat doch was. Dazu ist auch nicht mehr jeder Mann bereit, meistens am wenigsten die aus gutem Hause^^

Zu Kapitel 3:
Was haben Männer nur immer für Probleme zum Arzt zu gehen^^?
Ich werd das wohl nie schnallen. Naja, aber ich glaube, dass es bei Stefan um was ernstes geht, ansonsten würde er von seinem Onkel nicht so genötigt werden, zum Arzt zu gehen. Mann ey, die sollen gefälligst mal nachgeben und einfach hingehen. Ich glaube Männer haben beim Arzt nur vor einer Sache Angst, aber das verkneif ich mir jetzt xD
Ich find das iwie süß von Stefans Onkel, dass er sich so fürsorglich um Stafena kümmert, aber iwie tut mir sein Onkel auch leid. Ich mein son Mitteldingen zu sein, dass is schon iwie doof -.-
aber jetzt versteh ich langsam, warum Herr von Goethe Senior so schlecht auf Frauen zu sprechen ist, wenn seine Ehefrau ihn betrogen hat.....dann ist das kein Wunder. Wenn der Partner einen betrogen hat, ist er für einen gestorben und der rest von der sorte ist das auch. das ist fakt.
aber ich finde, dass es trozdem kein Grund ist, so abfällig über Frauen zu reden.
Naja zurück zum Kapitel.
Ich denke, dass Stefan mit seinem Onkel ein verdammt gutes Blatt erwischt hat, wenn sein Onkel immer für ihn da ist und die Familie von seinem Onkel auch, kanns doch gar nicht besser kommen.....oder doch? Ich bin gespannt :D

So, nach meinem Roman bin ich dann auch mal fertig xD
freu mich schon auf die Fortsetzung (obwohl ich die ja eig. hab, ich müsste sie nur mal lesen xD
na dann bis denne

hdmdl Betterknower :* ♥
 
Kommibeantwortung

@Lia-sims2only:
Danke für deinen Kommi
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Ich weiß gar nicht, warum ich Deine Story erst jetzt entdeckt habe, die ist ja richtig gut.
Danke, so was höre bzw lese ich gerne.

Ganz schön abgebrüht der alte Herr von Goethe, dass der seinen eigenen Sohn umgebracht hat. Aber wie heisst es doch so schön: Geld verdirbt den Charakter.
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So kann man es sagen.

Bin sehr gespannt, wie es weitergeht mit Stefan und Jasmin.
Dann lass dich mal überrachen, ich werde jedenfalls mein bestes geben damit es auch schön wird.

Ich würde mich ja freuen, wenn die Beiden zusammen glücklich würden und den raffgierigen Eltern einen Stich durch die Rechnung machten.
Wenn ich da jetzt näher drauf eingehe weißt du ja wie die Fs zu ende geht. Also werde ich da mal schweigen und hoffen das du es abwarten kannst um es selbst raus zu finden.

@Lady of Dragon:
Danke
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@Shainara:
Auch dir eine Danke
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Toll. Mehr kann ich nicht sagen.
Oh ha schäm dich Sem du hast schon wieder einen zum Schweigen gebracht
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Deine Geschichte ist so schoen emotional.
Ich gebe mir ja auch Mühe dass sie es wird, so lang sich bei mir keiner beschwert dass er wegen mir weinen musste werde ich auch so weiter machen.

Ich liebe Stefan, er sieht sowas von gut aus ^^
Ich könnte jetzt Werbung machen und dir sagen dass es ihn die Tage zum Download bei mir im Forum gibt aber so was macht man ja nicht :lol:

Ich habe echt nichts meckern *traurigdenkopfsenken* nein, du hast es verdient...kannst du mich bitte benachrichtigen? Bitte, bitte, bitte!!
Klar kann ich das, werde ich auch ab Kapitel 4 machen und hoffen dass ich Schussel es nicht wieder vergesse.


@Betterknower:
Oh Gott jetzt ist es nicht IniiI sondern du der mir so einen Roman schreibt. DANKE

ach ja....so is das leben xD
nein spaß bei seite.....das is echt spannend x3
Du Eule :lol:

Also, iwie find ich das ja schon fies, dass Jasmin einfach so verheiratet werden soll, mit "irgendeinem" Typen, den sie "nicht kennt".
Ist es auch und da meint man doch ihre Eltern würden sie lieben. Tja so kann es gehen.

Es is ja schon toll, dass die beiden sich ohne das Wissen ihrer Eltern (bzw. Großeltern) kennenlernen xD
Jasmin hat ihn kennengelernt er kannte sie ja schon, aber es ist wohl besser so das es so kam.

Aber ich mag Herrn von Goethe Senior nicht. Wenn das seine echte Einstellung zu Frauen ist, hasse ich ihn sogar. Das kann doch wohl nicht angehen, dass der so ne Einstellung zu Frauen hat.
Ein .... wie es im Buche steht mehr kann und will ich zu dem alten Kautz nicht sagen.

Jasmin scheint sich ja echt in den Typen verknallt zu haben. Ich denke, dass es "Liebe auf den ersten Blick" ist, wie man so schön sagt
Ja Liebe auf den ersten Blick wie romantisch, naja wenn man dran glaubt ich tu es irgend wie nicht aber was solls ^^

Hmmm....Gefühle zeigen, das tut ein von Goethe nicht.....aber wieso nicht? Das finde ich iwie komisch, aber naja. Das wird hoffentlich noch ans Tageslicht kommen^^
Weiß ich noch nicht ob ich da näher drauf eingehen werde aber mal sehen ob es eine Gelegenheit gibt wo ich das einbauen kann.

Also, ich finde es iwie auch nicht fair von Jasmins Vater, dass er sie einfach sterilisieren lassen will. Und dann noch ohn Jasmins Wissen. Das könnte nicht nur schlecht für die Nachkommenschaft, sondern auch für Jasmin selber, wenn man sie dann fragt, wieso sie nicht schwanger wird, dann muss sie zum Arzt, dann findet sie das herruas, dann muss sie's Stefan sagen, dann findets der Großvater iwann herraus und der springt dann im sechseck....wie ein Affe. Passt ja zu ihm xD Aber, ich denke, dass Stefan da anders ist. Ich hab das so im Gefühl^^
Nett ist das wirklich nicht das stimmt. Aber was tut man nicht für das liebe Geld. Später wirst du verstehen wieso ihr Vater das machen wollte. Ich würde aber mal behaupten dass das nicht nur für Jasmin ein Schock wäre, wenn sie mitgeteilt bekommen würde, dass sie keine Kinder kriegen kann, ich könnte mir auch gut vorstellen, dass das Stefan genauso fertig machen würde wie Jasmin und nicht nur wegen der Macke es muss ein Erbe her. Wird aber auch später klar wieso und warum und so ^^

Aber glücklicherweise, konnte Paul den Daddy umstimmen.
Er ist aber trotz allem nicht besser als Daddy, dazu aber auch später mehr.

Aber das mit Jens finde ich jetzt iwie auch fies. Das ist doch dann so ne art bestechung. Hoffentlich überlegen sie sich nochwas anderes. Nicht, dass der sich dann aus Liebeskummer was antut....
Man glaubt es kaum aber Jens wird doch noch in der Fs vorkommen, war ja nicht geplant dass er vorkommen würde aber jetzt tut er es. Naja aber ich kann sagen dass Jasmin sich von ihm trennt, weswegen, weißt du in Kapitel 4^^

Also, zu Stefans Alkoholproblem muss ich hoffentlich nichts sagen. Sie abzufüllen ist nicht wirklich eine gute Methode, um Probleme aus der Welt zu sachffen, im Gegenteil, es schafft nur neue.
Sag ihm das mal, das erzählen ihm schon mehrer aus seiner Familie und er weiß es selbst, aber ob er sich da jemals ändern wird?

Fein, jetzt ist das erste Date also geschafft^^
also, ich fands eig. ne gute Idee von ihm, also, dass die beiden zu ihm gefahren sind, weil wer weiß, was sonst passiert wäre, bezüglich der Verwandschaft und so^^
So wie ich seinen Großvater kenne hätte er Stefan alles versaut.

Also, ich glaube, dass es für eine Tochter aus guten Haus durchaus klar sein dürfte, dass sie nicht wie eine 1-cent ***** dahin geht. Sie will ja schließlich einen guten Eindruck machen und das macht man nicht, wenn man sich wie eine hmhmhm kleidet^^
Das will man als achtzehn jährige aber nicht wissen, dann meint man 'Ich bin erwachsen und draf tun und lassen was ich will' Und das wird wohl bei allen sein die achtzehn sind/wurden.

Ich fand's schon iwie süß, als Stefan dann meinte: Ich bring dich noch eben nach Hause.....das hat doch was. Dazu ist auch nicht mehr jeder Mann bereit, meistens am wenigsten die aus gutem Hause^^
Was hatte ich nen gut erzogenen Ex der hat das auch gemacht ^^

Was haben Männer nur immer für Probleme zum Arzt zu gehen^^?
Weiß net aber irgend wie scheinen sie das alle zu haben

Ich werd das wohl nie schnallen
Ich auch net.

Naja, aber ich glaube, dass es bei Stefan um was ernstes geht, ansonsten würde er von seinem Onkel nicht so genötigt werden, zum Arzt zu gehen.
Ne lari fari Sache ist es nicht gerade, denn gerade mit dem was Stefan hat ist nicht zu spaßen.

Ich find das iwie süß von Stefans Onkel, dass er sich so fürsorglich um Stafena kümmert, aber iwie tut mir sein Onkel auch leid. Ich mein son Mitteldingen zu sein, dass is schon iwie doof -.-
Er versucht ja seinen Bruder zu ersetzen, aber so wirklich will das Stefan ja nicht. Aber die beiden werden immer eine starke Bindung haben, bzw werden Steafn und Zoe die immer haben, weil er ihr ja doch das gab was sie sonst von ihren Vater bekommen hätten.

aber jetzt versteh ich langsam, warum Herr von Goethe Senior so schlecht auf Frauen zu sprechen ist, wenn seine Ehefrau ihn betrogen hat.....dann ist das kein Wunder. Wenn der Partner einen betrogen hat, ist er für einen gestorben und der rest von der sorte ist das auch. das ist fakt.
Verstehe das nicht falsch, sie mag ihn betrogen haben, aber er allein ist Schuld daran. Da er seine Frau nach der Geburt von Stefans Vater hat fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Und dass sie sich auch mal nach Liebe sehnt, kann man ja wohl verstehen. Wäre Jens nicht entstanden, hätte ihr Mann es nie bemerkt, dass ihn seine Frau Jahre lang betrogen hatte, denn sie war ihm schon immer egal.

Ich denke, dass Stefan mit seinem Onkel ein verdammt gutes Blatt erwischt hat, wenn sein Onkel immer für ihn da ist und die Familie von seinem Onkel auch, kanns doch gar nicht besser kommen.....oder doch? Ich bin gespannt :D
Sein Onkel und Zoe werden auch noch oft in der Fs vorkommen, allein deshalb weil es seine Familie ist und eben auch, weil es Personen sind die an Stefan ran kommen, bzw er sie an sich ran lässt.

So, nach meinem Roman bin ich dann auch mal fertig xD
Jaaaaaa das kann ich auch endlich sagen ^^

@mom2006:
Danke
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@All:
Ich hatte zwar gesagt, dass es morgen Kapitel 4 geben wird, aber so wie es im Moment aussieht wird es doch noch dauern. Ich komme im Moment nicht aus dem Stress raus. Aber ich werde sobald Kapitel 4 fertig ist, geschrieben ist es ja schon, aber die Korrektur fehlt noch, On stellen. Vielleicht schaffe ich das morgen noch alles wenn nicht, wird es die Tage irgend wann On kommen.


LG Sem


 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 4

Kapitel 4 – Entscheidungen

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„Mama ist manchmal echt unausstehlich. Was habt ihr gemacht, zeigst du auch nicht zu viel Haut und noch so tolle Sachen, die sie mich gefragt hat. Ich verstehe nicht, was sie so schlimm daran findet, dass ich bei dir geschlafen habe“, schimpfte Jasmin über ihre Mutter.
Mittlerweile kam es Jasmin so vor, als wüsste ihre Mutter von ihren Absichten, weshalb sie nie davon begeistert war, wenn ihre Tochter bei Stefan die Nacht verbrachte. Dabei bestätigte Jasmin ihrer Mutter immer und immer wieder, dass Stefan sie höchstens in den Arm nahm, mehr aber nicht, kein Kuss, keine Berührung und erst recht keinen Sex. Nur glaubte ihre Mutter ihr nicht, weswegen sie jeden Morgen um Punkt acht Uhr bei Stefan anrief, wenn Jasmin bei ihm war.
In den letzten sechs Monaten kamen sich Stefan und Jasmin immer näher, jeder der beiden wusste um seine Gefühle für den anderen Bescheid, aber bis zum heutigen Tag hatte es keiner gewagt, seine Gefühle zu äußern.

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„Reg dich nicht drüber auf, das ist es nicht wert. Sag ihr das, was sie hören will und gut ist. Es ist zwar schade, dass dir deine Mutter so wenig vertraut, aber daran kannst du nichts ändern“, versuchte Stefan Jasmin aufzuheitern.
„Wie oft soll ich ihr noch sagen, dass...“, blitzschnell schloss sie ihren Mund, als ihr klar wurde, was sie fast gesagt hatte.
„Dass was?“, hakte Stefan nach.
„Nichts, ist schon gut.“
Ungläubig sah Stefan sie an, als würde er insgeheim wissen, was sie sagen wollte.
'Pass auf was du sagst Min, das wäre fast nach hinten los gegangen und das nur, weil du nie über das, was du sagst, nachdenkst', tadelte sich Jasmin selbst.
„Ha, du siehst aus, als würdest du Eigengespräche führen“, sprach sie Stefan lachend an.

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„Du bist gemein.“ Empört sah sie weg.
„Ach komm, sei nicht eingeschnappt, nur weil ich dich ein bisschen necke. Komm her, du kleine Maus.“ Liebevoll zog er sie zu sich und legte ihr seinen Arm um die Schultern.
„Ich kann dir einfach nie böse sein.“ Frech tippe sie ihm mit dem Finger auf die Nase.
„Und damit du auch keinen Grund hast, auf mich böse zu sein, halte ich jetzt mein Versprechen.“
„Welches Versprechen?“, fragte sie ihn voller Neugier.
„Das ich dir letzte Woche gegeben habe. Erinnerst du dich?“
Nachdenklich sah sie ihn an: „Hmm, nein, nicht wirklich. Obwohl, Moment, doch, ja genau, du wolltest mit mir shoppen gehen. Und ich dachte schon, du hättest es vergessen.“ Zuckersüß grinste sie ihn an.
„Dann komm, sonst kneif ich vielleicht doch noch.“
„Aber ich hab doch gar...“
„Min, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass ich bezahle, als würde ich die Frau bezahlen lassen, so weit kommt es noch. Und jetzt komm.“
Überglücklich ließ sich Jasmin von Stefan hinter sich her ziehen.

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„Da wären wir.“ Voller Freude hielt er Jasmin die Wagentür auf und half ihr sogar beim Aussteigen.
„Du bist dir sicher, dass wir hier richtig sind? Ich meine ja nur, der Laden ist nicht gerade der Billigste in der Stadt.“ Unschlüssig sah sie von Stefan zum Geschäft.
„Na und? Du bist mit dem reichsten Bürger der Stadt unterwegs, da brauchst du dir keine Gedanken machen über Preise. Lass mir doch auch meine Freuden, denn wenn du glücklich bist, bin ich das auch.“ Zärtlich strich er ihr über die Wange, die unter seiner Berührung einen rötlichen Ton annahm.
„Wenn ich dir eine Freude bereite, indem ich dein Konto plündere, werde ich sie dir lassen.“
Laut lachte Stefan los: „Na dann, versuch das mal, ich werde dich nicht aufhalten.“
Für Jasmin war das alles immer noch ungewohnt, da Stefan der Erste war mit dem sie ausging und alles bezahlte, vorher war immer sie diejenige gewesen die bezahlt hatte, da all ihre Freunde nicht die finanziellen Mittel hatten, die sie gewöhnt war.

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Gentlemanlike führte Stefan seine Herzdame ins Geschäft und konnte sie nur noch mit Mühe bei sich behalten, als sie all die schönen Kleidungsstücke sah.
„Warte mal eben“, bestimmt hielt er Jasmin an der Hand fest, „Tu mir einen Gefallen und suche dir was Schönes für heute Abend aus.“
Überrascht sah sie ihn an: „Heute Abend? Was hast du mit mir vor?“
„Nur was essen gehen, mehr nicht. Ich habe im Lukano einen Tisch für zwanzig Uhr reserviert.“
„Wie komme ich denn zu der Ehre?“
„Als kleine Wiedergutmachung dafür, dass du in den letzten Monaten so vorzüglich für mich gekocht hast. Was du eigentlich nicht hättest machen müssen.“
„Ich habe es aber gerne gemacht.“
„Ich weiß und jetzt halte ich dich nicht mehr zurück, nehme dir was dir gefällt und denke nicht über den Preis nach.“

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Nachdem sie beide noch mittags zusammen etwas gegessen hatten, hatte Stefan sie nach Hause gebracht.
Überrascht stellte Stefan fest, dass der Wagen von Martin in der Auffahrt parkte, besser konnte es für Stefan nicht kommen, denn er brauchte jetzt jemanden, der ihm beistand, denn seine Nerven lagen blank.
„Verstehe gar nicht wieso du so aufgeregt bist“, neckte Martin Stefan als dieser frisch geduscht das Schlafzimmer betrat.
„Du liegst ja auch nur faul hier rum.“
„Sag mal, willst du sie etwa heute fragen?“ Interessiert sah er Stefan zu, wie dieser voller Verzweiflung im Kleiderschrank nach dem passenden Anzug wühlte.
„Was denkst du denn?“
„Sachte, Alter, nur weil dir die Düse geht, musst du mich nicht anzicken.“
„Ich…, es…, ach, wenn ich nur wüsste, was sie fühlt.“
Leichtfüßig sprang Martin vom Bett und nahm Stefan in die Arme: „Sie hat bestimmt nur noch nicht den richtigen Moment gefunden, um diesen Jens oder wie der heißt in die Wüste zu jagen. Ich bin mir sicher, dass sie dich mag, warum sollte sie sonst so oft zu dir kommen? Sie sucht immerhin deine Nähe.“
„Aber…“
„Keine Zweifel an dir selbst, das bringt nur Unglück. Ach ja, nimm den hier, der wird dir Glück bringen, schließlich ist es der, den dein Vater bei seiner Hochzeit anhatte, er wird dir Glück bringen.“
Behutsam legte er einen Anzug auf das Bett und ließ Stefan alleine.

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Stefan sah unschlüssig auf den Anzug, den ihm Martin rausgesucht hatte, sollte er wirklich den anziehen? Den Anzug, den sein Vater bei der Hochzeit getragen hatte?
„Naja, wie Martin schon sagt, der kann dir kein Unglück bringen“, sprach er mit sich selbst.
Es dauerte einige Zeit, bis er endlich fertig war und zu dem wartenden Martin ging.
„Und du bist dir wirklich sicher, dass…“
„Stefan, sag mir mal, wo ist deine sonst so gelassene Seite geblieben? Du liebst sie, sie wird dich lieben, was willst du mehr?“ Fragend sah er seinen besten Freund an.
„Die Sicherheit, dass sie es wirklich tut.“
„Na, ich könnte dir sagen wo ihr Tagebuch liegt und da könntest du ja mal, aber das wäre Jasmin ungerecht gegenüber. Nein, ich habe nicht darin gelesen, ich hab es nur durch Zufall gefunden.“
„Echt? Ist mir ja noch nie aufgefallen, dass sie eins führt.“ Grübelnd sah er in die Gegend.
„Kein Wunder, wenn sie geschrieben hat, warst du arbeiten.“
„Ha, du hast es doch gelesen.“
Ertappt sah Martin ihn an: „Naja, so weiß ich eben mehr als du. Aber so langsam solltest du mal los, wenn du wie immer pünktlich sein willst.“
Nach einem hektischem Blick auf die Uhr geriet Stefan noch mehr in Panik: „Wünsche mir Glück.“
Und noch bevor Martin antworten konnte, war er schon weg.

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Ungeduldig rutschte Jasmin auf dem Beifahrersitz hin und her: „Kannst du nicht ein bisschen schneller fahren? Bitte, Papa.“
„Du hättest ja mit dem Bus fahren können, wenn es dich stört, oder darauf bestehen können, dass dich der Kerl abholt.“
„Rede nicht so von Stefan, er ist viel höflicher als du es bist.“
„Da steht die Gewürzgurke ja.“
„PAPA!“, tadelnd sah sie ihren Vater an, „sei doch mal netter zu ihm.“
„Und du entscheide dich mal, wenn du willst, denn es ist Jens gegenüber ungerecht, dass du zweigleisig fährst.“
„Ach, lass mich doch einfach.“ Wütend stieg sie aus und trat dabei auf ihr bodenlanges Kleid, „Und sag Mama, ich komme heute nicht nach Hause. Gute Nacht.“
Sie beachtete das Geschimpfe ihre Vaters nicht und ging zaghaft zu Stefan, der ihr mit mutigen Schritten entgegen kam.
„Schön, dass du gekommen bist“, begrüßte er sie und schloss sie zärtlich in seine starken Arme.


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„Lass uns reingehen.“ Vorsichtig umschloss er ihre Hand und führte sie ins Lukano.
Drinnen kam Jasmin nicht aus dem Staunen raus, sie hatte schon viel vom Lukano gehört, aber noch nie war sie selbst dort gewesen.
Wie von Stefan gewünscht, bekamen sie einen Tisch, der etwas abseits stand von den anderen, die Ruhe, die er für den heutigen Abend brauchte, war somit gesichert.
„Ich hätte echt nicht gedacht, dass es hier so schön ist“, sprach Jasmin ihre Begeisterung über das Lukano aus.
„Warst du noch nie hier?“
„Nein.“
„Dann war es doch gut, dass wir hierhin gegangen sind, aber ich finde ja, dass alles hier drin gegen deine Schönheit verblasst.“
Ein leichter rosafarbener Hauch legte sich auf Jasmins Wangen, ob sie sich je an Stefans Komplimente gewöhnen würde?
Zärtlich berührte Jasmin seine Hand, die leicht feucht und am Zittern war. Sie wunderte sich noch, warum er nervös war, aber konnte ihn nicht darauf ansprechen, da in dem Moment die Bedienung kam und Jasmin die Karte reichte, die ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahm.

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Jasmin war überglücklich, als sie der Bedienung endlich sagen konnte, was sie wollte, da sie kein Wort auf der Karte verstand, musste sie Stefan darum bitten, ihr zu helfen. Natürlich war sie noch mehr von Stefan begeistert, als sie merkte, wie viele Fremdsprachen er konnte. Dadurch hatten die beiden ein unterhaltsames Thema, bis das Essen kam und Stefan verlor etwas von seiner Nervosität.
„Was mich doch wundert, du sagst doch immer, deine Mutter mag es nicht, wenn du so viel Haut zeigst und heute war es ihr egal?“
Verlegen sah sie an sich hinab: „Wenn ich ehrlich bin, sie weiß es gar nicht. Als ich vorhin mit Papa los bin, war sie mit irgendwem am Telefonieren.“
„Schäme dich“, sagte er unter Lachen.
„Stört es dich etwa?“ Unschlüssig sah sie ihn an.
„Was soll mich stören? Dass ich nicht klar denken kann, weil du mich so verzauberst?“
Hektisch wedelte sie sich Luft zu: „Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen.“
„Musst du auch nicht, ich finde es süß, dass du wegen jeder Kleinigkeit rot anläufst.“
Jasmin wollte gerade etwas antworten, als die Bedienung kam und den Tisch abräumte.

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Und plötzlich fiel ihr wieder auf, wie nervös Stefan doch war. Immer wieder sah er sie an, wollte etwas sagen, aber brach vorher immer wieder ab.
Sie wollte gerade ihren Mund öffnen, als er sie entschlossen ansah: „Ich weiß, das kommt jetzt alles etwas überraschend, aber ich möchte dir nicht länger etwas vorspielen.“ Er atmete tief durch und fuhr dann fort: „Ich weiß nicht, wie ich es in Worte packen soll, um dir das zu erklären, was du für mich bist. Es fällt mir überhaupt schwer, darüber zu sprechen, aber es muss raus, denn ich bin mir in einem ganz sicher und zwar, dass ich dich liebe. Schon an dem Tag, an dem ich dich das erste Mal sah, wusste ich, dass du etwas Besonderes bist. Du bist der Mensch, der meine Fassade zum Einstürzen bringt, der mir das Gefühl gibt, geliebt zu werden. Ich kann mir einfach kein Leben mehr ohne dich vorstellen und deshalb möchte ich dich jetzt so überrumpeln wie bei unserer ersten Verabredung.“

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Er hielt kurz inne und holte eine kleine Schatulle hervor, die er behutsam vor Jasmin legte. Ihre Augen wurden noch größer, als sie es so schon waren.
„Entschuldige bitte, dass ich nicht vor dir auf die Knie gehe, das würde mein Herz nicht mitmachen. Aber auch ohne vor dir auf die Knie zu gehen, möchte ich dich trotzdem fragen, willst du meine Frau werden?“ Erleichtert holte er Luft, endlich war es raus.
Jasmin sah von ihm zu dem Ring, der in der Schatulle war. Sie war sprachlos, noch nie hatte ihr jemand so schön die Liebe gestanden, wie Stefan es getan hatte.
Mit zitternden Fingern nahm sie den Ring aus der Schatulle und steckte sich den Ring an. Gerührt begutachtete sie den Ring an ihrem Finger, von dem sie nicht viel sah, da ihr die Tränen in Strömen die Wangen hinabliefen.
In ihren Gedanken hatte sie Stefan schon tausende Male Ja gesagt, aber hier saß sie und war vor lauter Glück am Heulen wie ein Schlosshund. Stefan strich ihr liebevoll über die Wange und wischte ihr die Freudentränen weg, er brauchte keine Antwort von ihr, er wusste was sie fühlte.

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Trotzdem sah er Jasmin verwundet an, als diese aufsprang.
Überglücklich zog sie Stefan auf die Beine und küsste ihn. Ihr erster Kuss, der so überraschend für Stefan kam.
„Ja, ich will“, antwortete Jasmin endlich mit leiser Stimme.
Außer sich vor Freude drückte er Jasmin an sich und küsste sie.
Jasmin war überwältigt, der Kuss, erst zögernd und zurückhaltend, wurde schnell sinnlicher und fordernder, noch nie hatte sie so etwas erlebt.
Stefan sah sie mit strahlenden Augen an: „Ich liebe dich über alles.“
„Ich dich auch“, hauchte Jasmin ihm entgegen.
Und wieder fanden ihre Lippen zueinander.

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Für beide existierte die restliche Welt nicht mehr, es gab nur noch sie und ihre Liebe, der Rest war für beide nicht mehr da. Weder Jens, mit dem Jasmin noch immer zusammen war, oder die beschlossene Ehe der beiden. Alles war uninteressant geworden für den Moment.

Um weit nach Mitternacht wurden sie von dem Besitzer des Lukanos in die Realität zurück geholt, der endlich seinen Laden schließen wollte.
Gut gelaunt gingen sie zu Stefans Wagen, in den er sogar Jasmin beim Einsteigen half.
„Willst du noch irgendwo hin oder soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte er Jasmin, als er neben ihr saß.
„Und ich alleine aufwache und denke, das alles war nur ein Traum? Nein, ich will bei dir bleiben.“
Vorsichtig beugte sie sich zu ihm rüber und küsste ihn: „Lass das nicht das letzte sein, was ich heute noch erlebe.“
Zärtlich strich er ihr über die heiße Wange: „Wenn das dein Wunsch ist.“
Verliebt legte sie ihren Kopf auf Stefans Schulter, wo er auch die ganze Fahrt über blieb.

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Erst als der Wohnkomplex in Sicht kam regte sich Jasmin wieder, sie war aufgeregt, würde es heute endlich passieren?
„Willst du hier schlafen, oder willst du vielleicht doch lieber rein kommen?“, fragte sie Stefan, der ihr ungeduldig die Wagentür aufhielt.
Natürlich wollte sie nicht im Wagen schlafen. So griff sie nach Stefans Hand und ließ sich dann in ihr hoffentlich nächstes Abenteuer führen.
Im Wohnbereich fiel Stefan dann regelrecht über sie her. Nicht nur, dass er sie leidenschaftlich küsste und somit dafür sorgte, dass Jasmin weiche Knie bekam, seine Hände fingen an ihren Körper zu erkunden. Zu lange hatte er jetzt schon auf den Moment gewartet und hoffte, das auch Jasmin bereit dazu war, denn er würde sie nie dazu zwingen.

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Jasmin hätte vor Glück in die Luft springen können, es würde heute passieren, da war sie sich jetzt sicher. Endlich würde sie zur Frau werden, endlich.
Widerstandslos ließ sich sich von Stefan ins Schlafzimmer lenken, in dem er sie dann vorsichtig aufs Bett gleiten ließ.
Jetzt waren nicht nur seine forschen Hände da, nein, er brachte Jasmin mit seinen heißen Küssen auf ihrem gesamten Körper schier zum Wahnsinn und steigerte ihr Verlangen somit ins Unermessliche.
Erst, als sie nur noch ihren Slip anhatte, sah Stefan sie fragend an.
„Ich zwinge dich zu nichts, wenn du es nicht willst“, sprach er zu ihr, während seine Finger über ihre Taille strichen.
„Und ich bringe dich um, wenn du es nicht jetzt tust.“
Sie zog ihn zu sich runter und küsste ihn voller Verlangen.
Für Jasmin ging ein Traum in Erfüllung, als Stefan sie endlich zur Frau machte.


Fortsetzung folgt …..



 
Zuletzt bearbeitet:
Uiii, hier gibt's ja richtig viel zu Lesen. Und sooo ein schönes Kapitel. Es ist doch immer wieder schön, wenn sich zwei Liebende finden.
Der Text alleine ist schon der Wahnsinn, und durch die erstklassigen Bilder hat man das Gefühl, dabei zu sein.
Bleibt nur zu wünschen, dass das Glück von Jasmin und Stefan ewig anhält.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Kommibeantwortung

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Ein Kommi, ein Kommi.
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@Lia-sims2only: DANKE für deinen Kommi.

Uiii, hier gibt's ja richtig viel zu Lesen.
Ha mal jemand den es freut das ich immer so viel schreibe.

Und sooo ein schönes Kapitel. Es ist doch immer wieder schön, wenn sich zwei Liebende finden.
Ja selbst wenn es unter so kranken verhältnisen ist.

Der Text alleine ist schon der Wahnsinn, und durch die erstklassigen Bilder hat man das Gefühl, dabei zu sein.
Das ging runter wie Butter, sowas lese ich immer gerne, es beflügelt mich immer mehr weiter zu schreiben. Danke für diese Kompliment.

Bleibt nur zu wünschen, dass das Glück von Jasmin und Stefan ewig anhält.
Schön wäre es aber ob es das wirklich tut? Du wirst es ja sehen.


@All: Kapitel 5 kommt jetzt direckt nach und ich hoffe es gefällt euch ein bissel.


LG Sem


 
Kapitel 5

Kapitel 5 – Wieso?


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Als Jasmin aufwachte war es fast Mittag. Noch nie hatte sie so gut geschlafen wie in dieser Nacht. Was auch kein Wunder war, da sie zwar schon oft neben Stefan geschlafen hatte, aber dieser immer Abstand zu ihr gehalten hatte. Und diese Nacht lag sie ihn seinen Armen, konnte seinen warmen Körper in ihrem Rücken spüren.
Schlaftrunken setzte Jasmin sich auf und rieb sich die müden Augen.
Wie gerne wäre sie neben dem Mann aufgewacht, der sie am Abend zu vor noch in die Welt der Lust entführe hatte. Aber sie wusste dass er früh raus musste, auch wenn ihm das selbst nicht wirklich gefiel, nur ändern konnte er dies nicht.
Zaghaft strich Jasmin über die schon gemachte Betthälfte, nie würde sie diese Nacht vergessen. Es war so anders als sie von ihren Freundinnen gehört hatte, diese sprachen immer nur von höllischen Schmerzen und dass es ihnen überhaupt keinem Spaß machen würde. Von dem kleinem stechenden Schmerz als er in ihr eindrang abgesehen, verspürte sie sonst keine Schmerzen, nur das irrsinnige Verlangen nach mehr.
Immer noch träge und verschlafen stand Jasmin auf und schluffte ins Bad, wo sie sich erst mal ein heißes Bad einließ.

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Wie von Stefan gewünscht trudelte Martin um kurz vor zwölf in seiner Wohnung ein um Jasmin nach Hause zu bringen.
Er sah sich flüchtig um und erstarrte, als er Stefan vor seinem Schreibtisch kauern sah.
'Aber was macht der den schon hier?' fragt er sich voller Verwunderung.
„Da schmeißt du mich aus dem Bett und dann bist du doch hier?“ sprach er Stefan an, „Hey, ich rede mir dir!“
Stefan sah weder auf, noch reagierte er auf Martins Worte, er war wieder in seinem Kummer versunken.
„Oh Mann, Alter, sag muss sie das schon so früh kennen lernen?“ vorsichtig kniete er sich vor Stefan hin und sah ihn voller Sorge an.
„Du hast es nicht anders gewollt.“ Mit diesen Worten holte Martin aus und schlug zu.

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Voller Verwirrung sah er Martin an.
„Mann, Alter, jetzt komm schon, willst du das Jasmin dich so sieht?“
Widerstandslos lies sich Stefan auf die Beine stellen: „Was willst du?“
„Was ich hier will? Du wolltest doch dass ich hier hin komme. Sag mir nicht dass du jetzt schon hackedicht bist. Warum denn heute? HÄ? Willst du dass Jasmin reiß aus nimmt?“
„Ach lass mich.“ nuschelte Stefan vor sich hin.
„Jetzt komm mal wieder zu dir!“ wurde Martin lauter und schlug wieder zu „du lässt mir ja keine andere Wahl.“
Mit schmerzverzerrten Gesicht rieb sich Stefan die schmerzende Wange.
„Warum musst du dir immer deinen Verstand weg saufen? Wenn du dich nicht immer so gehen lassen würdest, wärst du in deinem Leben schon viel weiter gekommen, aber so bleibst du immer an ein und derselben Stelle.“

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„Was willst du eigentlich von MIR? DU DER DOCH SELBST NICHT BESSER IST! WER HÄNGT DENN HIER WIEDER AN DER NADEL? ICH ODER DU?“ schrie Stefan Martin an.
„Es geht hier nicht um mich Stefan, sondern um dich. Ich bin eine unbedeutende Person, aber du bist das nicht.“ redete er beruhigend auf Stefan ein.
„BEDEUTENDE PERSON? DU SPINNST ECHT! ICH BIN NICHTS, REIN GAR NICHTS!“
„Und ob du was bist. Ein Niemand würde nicht mit mir befreundet sein und auch nicht mit einer so schönen Frau verlobt sein. Bitte Stefan, ändere endlich was an deinem Leben. Es kann dir doch nicht egal sein, dass du dich kaputt machst. Denk doch mal an die Menschen die dich lieben, die dir immer ein Gefühl der Geborgenheit gaben und immer für dich da waren. Wärst du ein Niemand würde es all diese Menschen nicht geben, aber es gibt sie und wenn du dir weh tust, tust du ihnen auch weh.“
„LASS MICH DOCH EINFACH IN RUHE!“ schrie Stefan ihn weiter an.

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Irritiert hielt Jasmin inne.
'Das war doch gerade Stefans Stimme.'
Überhastet stieg sie aus der Wanne und trocknete sich ab. Sie war Feuer und Flamme, angetrieben von ihrer Neugier.
Immer wieder drangen laute Stimmen zu ihr und sie wäre fast schon nackt raus gerannt, so groß war ihre Neugier was dort draußen los war.
Flink wickelte sie sich ein Handtuch um ihren Körper und verließ das Bad um endlich ihre Neugier zu befriedigen.

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„Stefan?“ sprach Jasmin in voller Überraschung an, „was machst du denn schon hier?“
Zögernd trat sie auf ihn zu und wollte ihn küssen, aber er schob sie unsanft von sich weg.
„Aber ….“ fing Jasmin an zu sprechen, brach aber sofort ab als Stefan sie böse anfunkelte.
„Jetzt komm mal wieder auf den Boden zurück. Nur weil du nicht mit dir klar kommst, musst du Jasmin nicht blöd anmachen.“ zischte ihn Martin an.
„Klar kommen? Was ist hier los? Und was ist mit dir los? Du warst doch gestern noch ganz anders.“ „Ach lasst mich doch beide einfach in Ruhe. Ist das so schwer? Ich will alleine sein, also verschwindet.“ Er trat einige Schritte von den beiden weg, bis Jasmin ihm an der Hand fest hielt.

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Bedrückt lies Stefan die Schultern hängen: „Lass mich bitte.“
„Sieh mich an.“
Zögernd tat er, was Jasmin von ihm verlangte.
„Bitte sag mir was los ist.“ Zärtlich wollte sie ihn berühren, ihm so zeigen dass sie für ihn da war, aber er drückte ihre Hand nur weg.
„Lass mich einfach in Ruhe.“
„Aber ….“
„KAPIER ES ENDLICH, ICH WILL MEINE RUHE! DU NERVST, ALSO VERSCHWINDE!“ unterbrach er Jasmin.
Unsanft schubste er sie gegen die Wand und liess sich auf seinen Saufplatz fallen, wo er sich auch sofort wieder über seinen heiß geliebten Alkohol her machte.

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„GEHT ES NOCHT? SO GEHST DU MIT DER FRAU UM DIE DU LIEBST?“ schrie ihm Martin nach.
„WER HAT BEHAUPTET DASS ICH DAS TU?“ schrie Stefan zurück.
„Hey, hey. Nein, nicht weinen, bitte. Jasmin, bitte nicht. Komm her.“ tröstend nahm Martin sie in die Arme.
„Und …. ich …. da …. chte …. er würde mich …. wirk …. lich …. lieben.“ schluchste Jasmin hinter vorgehaltenen Händen.
„Bitte glaub ihm jetzt nicht, er weiß nicht was er sagt. Bitte Jasmin.“
„Und ich …. bin drauf …. rein …. gefallen, …. ich …. bin so eine blöde Kuh.“
„DAS HAST DU JA PRIMA HINBEKOMMEN! WIRKLICH SUPER LEISTUNG!“ machte Martin seinen Frust über Stefan frei.

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„NA UND? SEID IHR SELBST SCHULD!“
Das war zu viel für Jasmin, laut fing sie an zu schluchzen. Ihre Gefühle, getreten von dem Mann, den sie über alles liebte, für den sie sogar sterben würde.
„Hey, lass den Kopf nicht hängen, ja? Er meint es wirklich nicht so, wie es jetzt gerade klingt. Du musst wissen, er ist oft mit sich selbst überfordert.“ versuchte Martin noch das zu retten, was zu retten war.
„Nein Martin, er, er hat mich doch nur ausgenutzt, wie alle anderen Männer auch. Sie wollen mich doch alle nur ins Bett bekommen und wenn sie merken, dass sie das nicht schaffen verschwinden sie wieder, aber dass sie das auch tun wenn sie es geschafft haben, DAS TUT WEH!“ die letzten Worte schrie sie voller Schmerz.

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„Nein, denk nicht so über Stefan, wenn er doch nur darauf aus gewesen wäre, hätte er dir doch nie einen Antrag gemacht, hätte dir nie die ganze Zeit gegeben. Er war oft verrückt vor Liebe weil er nicht wusste, ob du das gleiche für ihm empfindest. Wie oft hatte ich ihn aufbauen müssen, damit er nicht den Kopf in den Sand steckt. Aber ich merke schon, das willst du alles jetzt nicht hören. Komm, ich bring dich nach Hause.“ Immer noch einen Arm um ihre Schulter legend ging er mit ihr ins Schlafzimmer, wo er ihr beim Anziehen ihree Kleides helfen musste, da ihre Beine immer wieder den Dienst verweigerten.

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Erst als sie in Martins Wagen saßen, versiegten die letzten Tränen und sie sah Martin fragen an.
„Sag mir eins, wie oft werde ich das noch erleben müssen?“
„Das weiß ich leider nicht, aber wenn dir das zu viel sein sollte, würde ich Stefan lieber vergessen.“
Sie nickte kaum merklich und sah dann aus dem Fenster.
Stefan verlassen, das war etwas was sie nicht konnte. Er hatte ihr zwar gerade zutiefst weh getan, aber ihn deshalb zu verlassen? Nein, dafür liebte sie ihn einfach zu sehr, er sollte nicht nur der Mann bleiben der sie zur Frau gemacht hatte, er sollte auch der Mann sein dessen Kinder sie zur Welt bringen würde. Von niemand anderem wollte sie die Kinder zur Welt bringen, entweder Stefans oder keine. Dieser Entschluss stand schon lange fest. Stefan oder keiner, eine andere Möglichkeit gab es für Jasmin nicht mehr.

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„Danke dass du mich nach Hause gebracht hast.“ sagte Jasmin bevor sie zögernd aus Martins Wagen ausstieg.
Sie hatte Angst vor dem was sie jetzt noch erwarten würde. Ihre Mutter würde toben wenn die das Kleid sehen würde welches sie an hatte, ihr Vater würde ihr hundertprozentig noch eine Standpauke halten wegen ihrem Verhalten ihm gegenüber.
„Jasmin.“
Langsam drehte sie sich um und sah Martin an, der auf sie zu geschritten kam.
Tröstend nahm er sie wieder in seine Arme: „Nimm dir das alles nicht so zu Herzen. Ich habe ihm schon oft gesagt, er solle mit dir über seine Probleme reden, aber er hat immer nur abgewunken und es als harmlos hingestellt.“
„Es tut schon weh wenn man plötzlich sieht, dass der Mann seiner Träume solche Macken hat. Aber wegen diesen Macken werde ich ihm nicht aufgeben. Stefan ist der erste den ich wirklich liebe.“

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Laut lachte Martin auf einmal los: „Oh Mann. Das hätte ich nicht gedacht, dass ihr euch da so ähnelt.“
„Hmm? Wie meinst du das?“ irritiert sah sie ihn an.
„Na, Stefan ist da eben keinen Deut besser als du. Er mag zwar in der Zeit, in der ich ihn jetzt schon kenne, die Frauen an seiner Seite gewechselt haben wie andere die Unterwäsche, aber wirklich etwas bedeutet hatte ihm nie einer der Frauen. Meist hielten die Beziehungen nur Wochen oder sogar nur Tage. Aber bei dir ist diesmal alles anders. Wir haben jetzt Anfang Oktober und seit dem Neujahres Fest vor zwei Jahren gehst du ihm nicht mehr aus dem Kopf.“
Überrascht aber auch leicht verlegen sah Jasmin zu Boden: „So lange schon?“
„Ja, so lange schon. Und wenn du mich fragst, eine der schlimmsten Zeiten überhaupt für Stefan. Allein schon fast neun Monate, bis er dir mal etwas näher kommt, dann noch mal ein Jahr bis er endlich mal den Mut dazu hat, seine Gefühle zu offenbaren. Ich habe Stefan schon oft am Ende gesehen, aber noch nie wegen einer Frau die er liebt.“

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Unsicher sah Jasmin ihn an: „Du sagst das jetzt so schön, aber das hörte sich vorhin einfach anders für mich an.“
„Wie ich schon sagte, nimm ihm das nicht übel. Sobald er dicht ist, weiß er nicht mehr was er sagt, geschweige dem was er tut. Wenn ich dir da einen Rat geben darf, halte dich von ihm fern wenn er getrunken hat. Ich weiß nicht zu was er allem fähig ist.“
Verständnisvoll nickte Jasmin.
„Jetzt sorg mal lieber dass du rein gehst, sonst holst du dir noch was weg und ich bin der Blöde der sich den Vortrag von Stefan anhören muss.“
Liebevoll drückte er sie noch mal an sich und ging dann zu seinem Wagen.
Er wollte gerade einsteigen als Jasmin ihm noch etwas nach rief: „Sagst du Stefan bitte dass ich ihn liebe und dass ich das immer tun werde?“
„Werde ich ihm sagen.“
„Danke.“ hauchte Jasmin so leise, dass Martin es nicht hören konnte.

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Stunden später, in einen tristen weißen Wartezimmer der Uni Klinik der Stadt.
„ …. , jetzt noch mal von vorne. Seit gestern ist er mit der kleinen Reibach verlobt, das hab ich jetzt kapiert. So und heute Mittag, als du sie abholen solltest, war Stefan hackedicht und hat die Kleine fertig gemacht. Du hast sie dann nach Hause gebracht und bist dann wieder zu Stefan zurück. So weit habe ich das jetzt verstanden, aber wieso hat er erstens angefangen zu trinken und zweitens warum bekam er plötzlich einen Herzinfarkt?“ fragend sah Lukas von Goethe Martin an.
„Na, so richtig bin ich da auch nicht schlau draus geworden, da er mal wieder nicht freiwillig mit der Sprache raus kommen wollte. Wie immer, wenn er was hat. Jedenfalls sprach er von, ähm, wie hieß sie noch mal? Ach ja Ellen, genau über Ellen war er am reden.“
„Ähm, das war doch eine der ersten oder?“
„Jap war es, ich glaube sogar die erste. Und sie war heute bei ihm. Also nicht zu Hause sondern in der Firma.“
„Ist doch jetzt Wurst wo es war, mich interessiert nur was sie gemacht hat, dass Stefan so den Boden unter den Füßen verloren hat.“ durchdringend sah er Martin an.
„Jetzt kommt ja das, aus dem ich nicht so schlau geworden ist, der nuschelt immer so wenn er ….“
„MARTIN!“

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„Ist ja schon gut.“ entschuldigend sah er Lukas an und fuhr dann fort, „Sie hat ihm irgendwas von wegen Pflichten erzählt und dass er endlich dazu stehen sollte, dass er eine Tochter hätte.“
„Moment mal, Stefan soll eine Tochter haben? Aber er hat doch nie etwas davon erzählt oder dir etwa?“
„Er konnte es ja auch nicht erzählen, weil er es selbst nicht wusste. Ich denke mal dass das Ganze was mit der Vaterschaft zu tun hat von dem altem Sack abgefangen wurde. Denn der war auch kurz darauf von der Partie. Hat Ellen zurecht gewiesen, sie solle verschwinden und seinen Enkel in Ruhe lassen, sonst würde sie es noch bereuen.“
„Herr von Goethe? Herr Ritter?“ wurden sie plötzlich von einem Arzt angesprochen.
„Ja.“ kam es von beiden wie im Chor.
„Dr. Berder schickt mich, ich soll ihnen sagen dass die OP abgeschlossen ist. Die Verschließung der Löcher war erfolgreich. Es gab zwar Komplikationen, aber die waren nicht weiter schlimm.“
„Und wie geht es ihm im Moment?“ sorgenvoll sah Lukas den jungen Arzt an.
„Nicht gut, er liegt im Koma. Die OP war für seinen schwachen Körper zu viel. Sein Zustand ist kritisch, es heißt jetzt abwarten und hoffen dass ihr Neffe Kampfwillen hat, wenn er den nicht hat ….“

Fortsetzung folgt …..

 
halli hallo hallöle^^
nach langem warten, kommt mein Senf^^

Zu Kapitel 4:
Hachja....ich verstehe Jasmin...Mütter können manchmal echt richtig Nerven...aber so richtig.
Was mich allerdings wundert, ist, dass sie kein Sex vor der Ehe haben darf...das find ich schon ziemlich...naja^^
Stefan ist ja auch n komischer Vogel. Tut er nur so, oder merkt er wirklich nicht, dass Jasmin in ihn verknallt ist^^? also echt ey....typisch Mann xD
Aber, er hat's ja geschafft, ohne zu stottern, zu spucken oder sonstige unangenehme Sachen, ihr einen Antrag zu machen. Sehr süß, wie ich finde. Ich fand's ja am besten, als er sagte, dass sie sein Konto nicht plündern könne...das ist doch mal was^^ So einen Typ, wünscht sich doch echt jede Frau....
ähmm.....hat Stefan einen Ohrring o_Ö okay....gewöhnungsbedürftig, aber......gut, okay...kann ich mit leben^^
So so...Jasmin hat sich also gegen ihre Eltern gestellt und hatte Sex vor der Ehe....ne ne ne ne ne....schäm dich Jasmin^^
ne also echt, ich find das gut. Immerhin ist Jasmin keine 14 mehr und kann selbst entscheiden, was sie will und was sie nicht will....oder sehe ich das falsch oO?
Naja auf jeden Fall, ist Jasmin glücklich und das ist ja wohl das wichtigeste^^

Schönes Kapitel. Bilder und Text sind wie immer sehr gut :)


Zu Kapitel 5:
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!!!!!!!!! Stefan.....WAS TUST DU!?
Ey, das glaub ich jetzt nicht. Wie kann ders wagen, sowas zu tun? Erst voll saufen, dann abblocken, dann beleidigen, dann weitersaufen.....ähhhh......HALLO!? Das ist echt..unter aller Kanone.
Aber Martin ist ja auch n Süßer...tröstet Jasmin, wo er nur kann und knallt seinem besten Freund eine um ihm zu helfen. Ich weiß, das klingt jetzt komisch, aber ich find das süß^^
So, Jasmin soll also Ärger bekommen, für etwas, was ganz normal ist. Alles klar. Langsam, machen sich ihre Eltern bei mir unbeliebt...ganz ehrlich..voll schlimm o_O
Nun gut, zum Glück haben wir das nicht mitbekommen...oder kommt da noch was zu? bitte nicht :(
och nöööö....Stefan liegt im Koma? Neeeeeeee ich will das nicht.....Nein!!!! Hofffentlich, hat er noch Lebenswillen sonst ist alles aus, glaub ich. Aber andererseits, muss er ja noch welchen haben, sonst wäre die Story ja jetzt schon zu Ende^^ und das wäre doof -.-
Stefan hat eine Tochter? Er hat ein Kind? Mit einer Ellen? Eine, die wir nicht kennen? So viele Fragen auf einmal^^ au mann...bin auf jeden Fall gespannt, was da noch rauskommt.
Mach schnell weiter...bitte :)


hdmmm...mmmdl :* <3
Betterknower
 
Kommibeantwortung

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Ein Kommi, ein Kommi
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@Betterknower:
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DANKE

nach langem warten, kommt mein Senf^^
Du hast die Würstchen vergessen :lol:

Hachja....ich verstehe Jasmin...Mütter können manchmal echt richtig Nerven...aber so richtig.
Was mich allerdings wundert, ist, dass sie kein Sex vor der Ehe haben darf...das find ich schon ziemlich...naja^^
Na das hat schon seine Gründe warum das so ist, dazu aber eben später mehr, Kapitel 10, 11 oder doch später mal sehen.

Stefan ist ja auch n komischer Vogel. Tut er nur so, oder merkt er wirklich nicht, dass Jasmin in ihn verknallt ist^^? also echt ey....typisch Mann xD
Aber, er hat's ja geschafft, ohne zu stottern, zu spucken oder sonstige unangenehme Sachen, ihr einen Antrag zu machen. Sehr süß, wie ich finde.
Vielleicht nicht komischer Vogel sondern ehr unsicher.
Na hätte er dabei nicht gesessen wäre das vielleicht sogar anders abgelaufen, aber ich war so gnädig und habe an sich armes Herz gedacht :D


Ich fand's ja am besten, als er sagte, dass sie sein Konto nicht plündern könne...das ist doch mal was^^ So einen Typ, wünscht sich doch echt jede Frau....
Nö ich nicht. Mir reicht es wenn er mir ab und an mal nen paar Blümchen vom Aldi mitbringen kann. Oder so einen ein Euro Kaktus. Er könnte auch mir einem gepflückten Gänseblümchen bei mir auftauen. Mir ist Geld so ziemlich Schnuppe. Was ehr zählt ist das er einem liebt und nicht wie viel er im Monat für dich ausgibt.

ähmm.....hat Stefan einen Ohrring o_Ö okay....gewöhnungsbedürftig, aber......gut, okay...kann ich mit leben^^
Eigentlich hat er die von Anfang an schon aber mal zeigt das Spiel sie an mal nicht. Und nur die Bilder neu machen weil sie mal wieder nicht angezeigt wurden ist mir zu blöd.

So so...Jasmin hat sich also gegen ihre Eltern gestellt und hatte Sex vor der Ehe....ne ne ne ne ne....schäm dich Jasmin^^
ne also echt, ich find das gut. Immerhin ist Jasmin keine 14 mehr und kann selbst entscheiden, was sie will und was sie nicht will....oder sehe ich das falsch oO?
Da frag mal ihre Eltern die werde dir das schon sagen was sie davon halten.

Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!!!!!!!!! Stefan.....WAS TUST DU!?
Ey, das glaub ich jetzt nicht. Wie kann ders wagen, sowas zu tun? Erst voll saufen, dann abblocken, dann beleidigen, dann weitersaufen.....ähhhh......HALLO!? Das ist echt..unter aller Kanone.
Ne das ist Stefan wie er leibt und lebt.
Er ist eben so wenn er am Boden ist. Andere verstümmeln sich, er macht es eben so. Richtig ist es nicht aber was soll man machen.


Aber Martin ist ja auch n Süßer...tröstet Jasmin, wo er nur kann und knallt seinem besten Freund eine um ihm zu helfen. Ich weiß, das klingt jetzt komisch, aber ich find das süß^^
Martin ist ja auch süß. Da kann er aber gar nichts für das liegt wohl er an seine Sexuelle Orientierung.

So, Jasmin soll also Ärger bekommen, für etwas, was ganz normal ist. Alles klar. Langsam, machen sich ihre Eltern bei mir unbeliebt...ganz ehrlich..voll schlimm o_O
Warte mal ab kommt noch besser ^^

Nun gut, zum Glück haben wir das nicht mitbekommen...oder kommt da noch was zu? bitte nicht
Zu dem ärger nicht aber es kommt noch welcher.

och nöööö....Stefan liegt im Koma? Neeeeeeee ich will das nicht.....Nein!!!! Hofffentlich, hat er noch Lebenswillen sonst ist alles aus, glaub ich. Aber andererseits, muss er ja noch welchen haben, sonst wäre die Story ja jetzt schon zu Ende^^ und das wäre doof -.-
Es wäre doch etwas blöd wenn er das nicht überleben würde, meinst nicht? Dann wäre die Fs ja hier zu ende ;)

Stefan hat eine Tochter? Er hat ein Kind? Mit einer Ellen? Eine, die wir nicht kennen?
Ellen wirst du auch nie Kennenlernen. Wie das Kind auch nie.

So viele Fragen auf einmal^^ au mann...bin auf jeden Fall gespannt, was da noch rauskommt.
Ich hoffe das ich dir einige beantwortet habe, wenn nicht, was ihr ehr denke, musste eben abwarten bis deine Antwort kommt.


@All: Kapitel 6 kommt jetzt sofort nach.


LG Sem


 
Kapitel 6

Kapitel 6 – Wo bist du?


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Zum wiederholten Mal lief Jasmin um die Wohnung und schaute in jedes Fenster, aber überall ergab es das gleiche Ergebnis – die Wohnung war leer.
„Das kann doch nicht sein.“ sprach Jasmin, mehr mit sich selbst als mit ihrer Freundin.
Sie wollte gerade noch einmal um die Wohnung laufen, als sie Su festhielt.
„Min, egal wie oft du noch hier rumläufst, es wird sich nicht ändern, die Wohnung ist leer und dein Verlobter weg.“
Wütend drehte sich Jasmin zu ihr um und schrie sie an: „ER WÜRDE MICH NIE VERLASSEN!“
„Er kann dich anschreien, dich zu tiefst verletzen, da kann er dich auch verlassen. Ich habe doch von Anfang an gesagt der Kerl ist komisch.“


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„Aber nein, das würde er nie tun. Er liebt mich, er würde mich nie ohne ein Wort verlassen.“ Zweifel lag in ihrer Stimme.
„Naja, aber hat er das nicht? Ich meine die Wohnung ist leer, an sein Handy geht er nicht und auf deine e-Mails antwortet er auch nicht. Also für mich sieht das nach verlassen aus.“
Jasmin schluckt schwer, womöglich hatte ihre Freundin Su Recht und er hatte sie wirklich verlassen. Seit vier Monaten hatte sie nichts mehr von Stefan gehört. Und dann waren die letzten Worte von ihm auch noch so verletzend gewesen. Über drei Wochen hatte Jasmin gebraucht um dies zu verkraften. Von da an hatte sie jeden Tag versucht bei Stefan anzurufen, sie wollte wissen dass er sie wirklich liebte und nicht nur zum Mittel und Zweck um ihre Hand angehalten hatte.


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„Min, ich sag das nicht gerne, aber vergiss ihn. Suche dir einen anderen Mann, einen der nicht nur mit dir schlafen will.“
„Suuuuuuuuuuuuu.“ schluchzend fiel ihr Jasmin in die Arme, „Ich kann ihn nicht aufgeben, er ist der erste Mann den ich wirklich liebe.“
Liebevoll tätschelte sie Jasmins Rücken: „Es wird auch noch einen geben, den du wirklich lieben kannst, einen der dich auf Händen trägt und dir unendliche Liebe gibt. Glaub mir, irgendwo wird es noch jemanden geben der dir das geben kann, aber bitte vergiss diesen Stefan um deinet Willen, es würde dir viel besser gehen, wenn du ihn endlich vergisst.“


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„HALLO? Kann ich ihnen helfen?“
erschrocken ließen sich die Freundinnen los und sahen eine recht unfreundlich drein sehende Frau an.
„Wenn Sie Interesse an dieser Wohnung haben muss ich sie enttäuschen, die ist bereits wieder vermietet. Aber eine Etage höher ist noch eine kleine schnuckelige Wohnung, genau das richtige für so ein junges verliebtes Paar wie Sie es sind. Und wären Sie interessiert? Ich kann sie Ihnen direkt zeigen, sie müssten mir nur folgen. Wollen wir?“ fragend sah die von Jasmin zu Su.
Beide waren aber so sprachlos, dass sie die Frau einfach nur anstarrten, sie hielt sie für ein Paar? Sahen sie etwa danach aus?


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Es war Su die nach einiger Zeit wieder die Sprache fand und sich an die komisch dreinschauende Frau wandte: „Entschuldigung aber wir suchen keine Wohnung, wir suchen ihren Verlobten.“
Irritiert sah die Frau zu Jasmin: „Wie bitte? Woher soll ich denn ihren Verlobten kennen?“
„Weil er vor Monaten hier gewohnt hatte, von Goethe sagt Ihnen doch etwas oder?“
„Ah ja klar sagt mir der Name was, ein wirklich netter junge Mann war das. Schade, dass er nicht mehr hier wohnt, mit ihm konnte man sich immer sehr gut unterhalten.“
Überglücklich zupfte Jasmin an Su's Ärmel, sie hatten jemanden gefunden der Stefan kannte.
„Er wohnt als nicht mehr hier?“ hackte Su nach.
„Ja so ist es. Mitte Oktober wurde der Mietvertrag gekündigt.“
„Und wissen Sie wo er jetzt wohnt?“
„Nein, so Leid es mir tut, aber das weiß ich nicht.“
„Danke für Ihre Auskunft.“ Höflich wie die beiden waren verabschiedeten sie sich noch bei der Frau und liefen die schneebedeckten Straßen entlang.


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Als sie an einen Park vorbei kamen hielt Jasmin inne und lief plötzlich in ein Heckenlabyrinth rein. Su rannte ihr nach und war total überrascht, als sich Jasmin auf eine schneebedeckte Bank mitten in diesem Labyrinth setzte.
„Was ist denn jetzt mit dir los? Dass du zu einer Bank rennst ist mir ja ganz was neues.“ sprach Su zu ihr, als sie sich neben sie gesetzt hatte.
„Ich war mit Stefan mal hier, im Sommer. Ich hab hier damals auf seinen Schoss geschlafen ….“ Träumend sah sie in die Ferne.
„Leg doch endlich deine rosa Brille ab, oder stehe zu deinen eigenen Zweifeln, denn warum sonst trägst du den Ring nicht mehr? Hmm? Das hat doch einen Grund nicht war? Du bist dir selbst nicht mehr sicher was du willst.“


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„Es reicht Su, ich will es nicht mehr HÖREN. Mir reicht es schon dass es meine Eltern andauernd tun, da musst du es nicht auch noch tun.“ zickte Jasmin auf einmal los.
„Aber sie haben doch recht, wenn sie ….“
„NEIN SU, HABEN SIE NICHT! ICH LIEBE IHN UND ICH WILL KEINEN ANDEREN AUßER IHM HABEN, VERSTEH DAS ENDLICH!“ schrie Jasmin ihre beste Freundin an.
„Du brauchst mich echt nicht anschreien, hören kann ich noch recht gut. Aber wenn du diesem Idioten gerne nachheulst, tu das. Ich wollte dir nur helfen, mehr nicht, dir zeigen dass es auch anders geht, aber es scheint mir dass meine beste Freundin zu einer hirnlosen Kuh geworden ist. Wenn du meinst der ist der Richtige, bitte, lauf in dein Unglück aber komm nicht zu mir um dich auszuheulen.“ wütend stand sie auf, „und du brauchst auch nicht mehr bei mir anrufen und mich voll zu jammern wie schei*ße es dir geht. Tschüss hirnlose Freundin.“


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Fassungslos sah Jasmin ihr nach, jetzt hatte sie auch noch ihre beste Freundin verloren.
„Hirnlose Kuh? Das bin ich wohl, dass ich nicht mal gemerkt habe, dass du mir nur helfen wolltest.“ sprach sie leise zu sich.
Leise weinte sie in ihre Hände, wie lange würde sie noch diese Ungewissheit haben? Warum hatte Stefan ihr nicht einfach mitgeteilt, dass er sie nicht mehr wollte? Warum musst er sie auf diese schmerzvolle Art und Weise verlassen?
'Hör auf zu heulen das bringt dir nichts' mahnte sich Jasmin selbst.
Entschlossen stand sie auf und verließ diesen Ort der Erinnerungen.



Fortsetzung folgt …..


 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, gleich zwei neue Kapitel, toll!
Ohje, Jasmin tut mir ja so leid. Ich kann schon gut verstehen,
dass sie Stefan nicht vergessen kann, so ist das mit der ersten großen Liebe.
Ich vermute mal, Stefan macht eine Entziehungskur. Nur warum hat Jasmin davon nichts erfahren?
Wenn nicht Stefan, hätte ihr doch vielleicht Martin Bescheid geben können.
Na, ich hoffe, dass sich alles noch aufklärt und zum Guten wendet.
Bin gespannt, wie's weitergeht.
 
Willst du mich vereimern!? Wo ist dieser Kerl?
Das kann doch nicht wahr sein. Erst labert er nur Mist, und dann sowas. Mir schwarnt schlimmes. Ich glaube, er ist.....nein, das kannst du nicht machen o_Ö
aber wieso, sollte die Wohnung sonst neu vermietet sein? NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!!! Tine....TU DOCH WAS!!!!
Su ist ja auch ne doofe Freundin. Ich finde, man sollte Verständnis für seine beste (!!) Freundin haben, dass sie sich nicht so einfach diesen Mann aus ihrem Kopf klauen kann, ist ja wohl klar, oder??? o_Ö Ich frage mich, WER von den beiden hirnlos ist. Wohl eher Su.
Jasmin tut mir voll Leid. Ich verstehe sie ziemlich gut. Ich hoffe, dass sich alles klärt.
Wie immer ein sehr schönes Kapitel. Freue mich schon auf die Fortsetzung :)

hdl Betterknower
 
Kommibeantwortung

@Lia-sims2only: Danke für deinen Kommi
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Ohje, Jasmin tut mir ja so leid. Ich kann schon gut verstehen,
dass sie Stefan nicht vergessen kann, so ist das mit der ersten großen Liebe.
Na ja wenn ich verlobt wäre, würde ich den ja auch nicht so schnell vergessen. Aber stimmt schon die erste Liebe vergisst man irgend wie nie.

Ich vermute mal, Stefan macht eine Entziehungskur.
:ohoh: Bist du dir sicher?

Nur warum hat Jasmin davon nichts erfahren?
Liegt an Stefan, der mag es einfach nicht wenn man sich Sorgen um ihm machen muss.

Wenn nicht Stefan, hätte ihr doch vielleicht Martin Bescheid geben können.
Hätte ja, aber er hat es ja nicht, weil er sich an seine Versprechen hält die er gibt.

Na, ich hoffe, dass sich alles noch aufklärt und zum Guten wendet.
Bin gespannt, wie's weitergeht.
Ja es wird sich noch zum Guten wenden, aber später, so viel sei verraten. ;)


@Betterknower: Danke für deinen Kommi
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Willst du mich vereimern!? Wo ist dieser Kerl?
Vereimern? :lol: Wie geil ist das Wort den.

Das kann doch nicht wahr sein. Erst labert er nur Mist, und dann sowas. Mir schwarnt schlimmes. Ich glaube, er ist.....nein, das kannst du nicht machen o_Ö
Also Tod ist er nicht, er lebt, fragt sich nur wie :ohoh:

aber wieso, sollte die Wohnung sonst neu vermietet sein? NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!!! Tine....TU DOCH WAS!!!!
Das hat einen einfachen Grund, aber später mehr dazu.

Su ist ja auch ne doofe Freundin. Ich finde, man sollte Verständnis für seine beste (!!) Freundin haben, dass sie sich nicht so einfach diesen Mann aus ihrem Kopf klauen kann, ist ja wohl klar, oder??? o_Ö Ich frage mich, WER von den beiden hirnlos ist. Wohl eher Su.
Eigentlich soll man Verständnis haben, aber oft ist das in solchen Momenten nicht möglich. Su's Reaktion war also so zu erwarten, bei jedem ist irgend wann das Maß voll und bei ihr was es eben genau in dem Moment.

Jasmin tut mir voll Leid. Ich verstehe sie ziemlich gut. Ich hoffe, dass sich alles klärt.
Wird es, aber nicht im nächsten Kapitel will euch noch nen bisschen ärgern :D



@All: Kapitel 7 kommt in wenigen Sekunden/Minuten nach.


LG Sem


 
Kapitel 7

Kapitel 07 – Falsches Spiel


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Wieder einmal hockte Jasmin vor ihrem PC und durchwühlte ihren Posteingang, irgendwo musste doch eine Antwort auf ihre zahlreichen e-Mails sein, aber mehr als Werbung und ein paar Mails ihrer Freundinnen fand sie nicht. Konnte er sie denn einfach so vergessen? Oder war ihm sogar etwas passiert? Nein, passiert sein konnte ihm nichts, das hätte sie ja dann über TV oder Internet erfahren, er hatte sie einfach vergessen. Anders konnte und wollte Jasmin es nicht glauben. Zum Glück war ihre Verlobung noch nicht bekanntgegeben worden, das Ganze hier wäre ein gefundenes Fressen für die Presse. Goethe Erbe verlässt Verlobte nach Stunden, Jasmin sah diese Schlagzeile schon vor sich und sie betet immer wieder, dass es nie dazu kommen würde.

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„Wow, hier hat sich aber einiges verändert.“ Mit diesem Worten holte sie eine sehr vertraute Stimme in die Realität zurück.
Erschrocken drehte sie sich um und blickte in Jens erstauntes Gesicht: „Was willst du?“
„Ich?“ regelrecht verschüchtert trat er auf Jasmin zu, „Naja ich... ich muss mit dir reden.“
„Ging das nicht am Telefon?“ fuhr sie ihn grob an.
„Nein, das wäre zu lang und ….“
„Sei ehrlich, die haben dir die Telefonverbindung gekappt?“
„Ja haben sie, aber es wäre auch so etwas unpassend am Telefon gewesen und ich wollte dich einfach noch mal sehen.“ Flehend sah er sie an.


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Schnaubend erhob sie sich: „Dann setz dich.“ freundlich deutete sie auf das kleine weiße Sofa, auf welches sich Jens dankend setzte.
„Also, über was willst du reden?“ sprach Jasmin ihn an, als sie sich auf das andere Sofa gesetzt hatte.
„Mann, dein Verlobter hat dich ganz schön verändert, früher warst du mal netter.“
„Er hat damit überhaupt nichts zu tun, also sag, was willst du?“
„Dich will ich. Mehr nicht, du hast mich abserviert ohne jeglichen Grund warum.“
„Ich habe dir einen Grund genannt, ich habe dir gesagt dass ich dich nicht liebe, reicht dir das nicht?“ verständnislos sah sie Jens an.


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„Nein, es reicht mir nicht. Denn ich denke dass du das nur tust, weil du es für peinlich hältst mit mir zusammen zu sein.“
„So ein Schmarn, ich liebe Stefan.“
„Oder ist es wegen dem schlechten Gewissen deinen Eltern gegenüber?“
„Wie meinst du das?“ fragte sie ihn voller Verwunderung. Wusste er es etwa?
„Na, wir wissen beiden dass deine Eltern nicht wollen dass du vor der Ehe mit jemanden schläfst und du hast es getan. Hast wohl Angst dass dein feiner Pinkel es deinen Eltern sagen könnte?“ breit grinste er sie an.
„Ey, ich fasse es nicht, du bist so ein Ekel. Du hast dich doch nur wieder an Mary rangemacht, damit sie dir das erzählt. Ich fasse es nicht und mit so einem Ekel war ich mal zusammen, pfui. Ich hatte immer gedacht Mary würde spinnen, aber sie tut es nicht.“
„Es stört mich eben dass dein feiner Pinkel das tun durfte, was du mir verwehrt hast.“


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„Was auch gut war. Denn du bist nicht der Mann meiner Träume.“
„Ach so nennt man das jetzt wenn der Verlobte abhaut und sich ein schönes Leben mit einer andern macht. Jasmin, ich hätte dir alles gegeben, Liebe, Treue, Ehrlichkeit und eine Schulter zum Anlehnen. Aber was machst du? Du trittst das alles mit Füßen. Du bist diejenige die sich schämen sollte, nicht ich. Und da wir nicht mehr zusammen sind, kann ich schlafen mit wem ich will.“
„Von mir aus mach es doch mit jeder X-beliebigen, aber höre auf so über Stefan herzuziehen. Er würde mich nie betrügen.“
Laut lachte Jens auf: „Wenn du so von ihm überzeugt bist, wo ist denn der Klunker den du von ihm hast?“
Mit erröteten Wangen starte Jasmin auf ihre Hände.
„Ja, das ist dir jetzt peinlich, weil du selbst schon nicht mehr dran glaubst dass er wieder kommt.“


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„Er wird wieder kommen.“ sprach Jasmin so leise, dass man es fast nicht hören konnte.
„Träum weiter.“
„Verschwinde.“ zischte Jasmin ihn an.
Wortlos stand er auf und wollte schon gehen, als er es sich doch anders überlegte. Grob packte er Jasmin am Arm und zog sie in seine Arme.
„Nenn das jetzt wie du willst, mir ist es egal.“
Gierig presste er seine Lippen auf die von Jasmin. Sie versuchte sich zu wehren, ihn von sich zu drücken, scheiterte daran aber, da er viel stärker war als sie es war.
„Wehr dich nicht.“ hauchte er ihr ins Ohr.
Flink fingen seine Hände an, ihren zarten Körper zu erkunden, sie dort zu berühren wo sie es mochte. Und in genau den Moment hörte Jasmin auf sich zu wehren, seine Berührungen, seine Küsse, alles raubte ihr den Verstand.


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Sie hielt noch nicht mal dagegen als er sie Richtung Bett schob.
Ein leises Stöhnen entkam Jasmins Lippen, als er sich von denen löste.
„Ich wusste doch, dass du es auch willst.“ verspielt knabberte er an ihrem Ohr.
„Ich habe nie gesagt dass ich es will.“
„Doch, als du aufhörtest dich zu wehren, hast du zugestimmt.“
Sachte drückte er sie aufs Bett und zog ihr den Pullover aus. Voller Zärtlichkeit bedeckte er ihren Oberkörper mit Küssen und nahm ihr so den letzten Willen Widerstand. Mit vollem Einverständnis gab sie sich Jens hin, der seinem Ziel so einen Schritt näher gekommen war.

Fortsetzung folgt …..



 
Das ist ja echt krass! Ich hätte nicht gedacht, das sich Jasmin nochmal mit Jens abgibt.
Der hat doch nicht etwa etwas mit Stefan's Verschwinden zu tun?
Na, da bin ich jetzt aber gespannt.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Jens ist so ein Ar--.....Popoloch!!!^^
ne jetzt mal Spaß beiseite....was hat der für Krämpfe!?
Das ist doch im Grunde....eine....ich hasse dieses Wort.....Vergewaltigung. Kann den mal bitte verklagen?
Ich ahne den Grunde, warum er das tut, aber ich sag lieber noch nichts. Ich lass mich überraschen. Wieso hat Jasmin eigentlich aufgehört sich zu wehren? Mit so einem hässlichen Vogel will doch keine freiwillig ins Bett o_Ö *kotz*
naja....
wie immer ein sehr schönes Kapitel. Mach weiter so :)

hdmdl *ღ* Betterknower
 
Kommibeantwortung

@Lia-sims2only: Danke für deinen Kommi

Das ist ja echt krass! Ich hätte nicht gedacht, das sich Jasmin nochmal mit Jens abgibt.
Ich weiß nicht kennst du diese Momente wo so was einfach in den Story verlauf rein passt? Den genau das ist das hier gewesen, es passte, es verwirte euch noch mehr und es gab mir den Grundstein zu einem Fluss an Kapiteln. Das heißt im Klartext - diese Zene war nicht geplant sie ist einfach so entstanden. :lol:

Der hat doch nicht etwa etwas mit Stefan's Verschwinden zu tun?
Also für solch ein vorhaben ist Jens einfach zu dumm. Sein Horizont ist beschränkt und er wird viel zu oft von seinem driten Bein geleitet =)




@Betterknower: Auch dir danke für deinen Kommi.

Jens ist so ein Ar--.....Popoloch!!!^^
Wie nett.

ne jetzt mal Spaß beiseite....was hat der für Krämpfe!?
Krämpfe hat er eigentlich keine.

Das ist doch im Grunde....eine....ich hasse dieses Wort.....Vergewaltigung. Kann den mal bitte verklagen?
Wenn es gewesen wäre könnte er sich schon mal sein Grab schaufeln da es aber mit Jasmins einverständinis passiert ist kann man ihm nicht am Sack packen den er hat ja nichts getan was Min nicht wollte.

Ich ahne den Grunde, warum er das tut, aber ich sag lieber noch nichts. Ich lass mich überraschen.
Och man den Grund würde ich gerne mal wissen :D

Wieso hat Jasmin eigentlich aufgehört sich zu wehren?
Frust? Verzweiflung oder einfach nur weil sie Sex wollte? Ich denke mal sie hat beim ersten Mal blut gelckt und ist jetzt einfach Ratten geil danach.

Mit so einem hässlichen Vogel will doch keine freiwillig ins Bett o_Ö *kotz*
Oh du sprichst mir aus der Seele, selbst mit Augenbinde wollte ich nicht das Bett mit dem teilen.




@All: Sorry das ich so lange nichts neues gebracht habe, ich habe vergessen die ganzen Kapitel zur Korektur zu schicken. Dafür habe ich jetzt noch gute zehn Kapitel in Petto. Jetzt geht es aber erst mal weiter mit Kapitel 8, hoffe es gefällt.



LG Sem
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 8

Kapitel 8 – Wiedersehen


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„Ich bin dann mal weg.“ rief Jasmin im Flur, eine Angewohnheit von ihr, die sie eigentlich nicht machen musste da ihre Eltern auf Geschäftsreise waren, ihr jüngere Bruder im Internat und Paul immer noch im Ausland war. Sie war vollkommen allein, bis auf die paar Besuche ihrer Freundin Su, mit der sie sich wieder versöhnt hatte, war sie einfach immer alleine.
Erschrocken hielt sie inne, als sie aus der Tür trat. Das konnte doch nicht sein, oder etwa doch? Sie kniff ihre Augen zu und sagte sich selbst das sei nur ein Traum, aber als sie ihre Augen wieder öffnete, stand er immer noch da. Leicht verschüchtert stand er da vor seinem Wagen und sah sie an.



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Überglücklich rannte ihm Jasmin entgegen und sprang ihn in die Arme. Leicht taumelte er mit Jasmin zurück, auf solch eine stürmische Begrüßung war er nicht vorbereitet gewesen.
„Ich wusste dass du wieder kommst.“ sprach Jasmin mit tränenerstickter Stimme, „ich habe es immer gewusst.“
Ohne etwas zu sagen hielt er Jasmin an sich gedrückt fest, er hatte an dem Morgen Angst gehabt, dass sie ihn zurückweisen würde, ihm sagen würde sie hätte keine Gefühle mehr für ihn. Hätten sein Onkel, Martin und seine Schwester nicht so auf ihn eingeredet, wäre er nie hier hin gefahren.
Gierig zog er ihren Duft ein, wie sehr hatte er diesen vermisst.
„Möchtest du nicht reinkommen? Oder willst du die ganze Zeit hier mit mir auf dem Arm rumstehen?“ fragte ihn Jasmin vorsichtig, die Angst dass er plötzlich verschwinden konnte war immer noch in ihr.
„Können wir gerne machen.“ antwortet er und liess sie wieder runter.



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Bestimmend griff sie nach seiner Hand und ging mit ihn nach oben auf ihr Zimmer, wo sich die beiden auf sich auf eins der Sofas setzten.
Erstaunt ließ Stefan seinen Blick durch ihr Zimmer gleiten, er hatte es noch etwas anders in Erinnerung.
„Und? Sag mir bitte, wieso hast du mich sechs Monate lang ignoriert? Ich hab mir Sorgen gemacht, wenn man dich anrief gingst du nicht ran, auf meine e-Mails kam keine Antwort und dann muss ich auch noch feststellen, dass deine Wohnung leer ist. Das hat doch alles einen Grund oder? Und sag bitte nicht dass du eine andere hast.“ sprudelte es nur so aus Jasmin raus.
„Es tut mir leid, aber ich konnte mich nicht bei dir melden, ich, sagen wir mal ich war verhindert.“
„Ah ja und jetzt kommst du vorbei um mir Lebewohl zu sagen weil du eine Andere hast?“ fuhr sie ihn Wütend an.
„Nein, ich will dir nicht Lebewohl sagen, warum sollte ich? Ich sehe schon ich muss dir wohl alles erzählen und bitte lass mich erst ausreden, dann darfst du mich gerne umbringen.



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Also, an dem Tag wo ich dir so weh getan habe, kam Ellen zu mir und erzählt mir etwas von einem Kind, das angeblich von mir sein sollte. Ich weiß nicht wieso, aber das hat mir wieder den Rest gegeben, jedenfalls bin ich dann nur noch nach Hause, was da passiert ist weißt du ja,“ entschuldigend sah er sie an, „kurz darauf nachdem Martin wieder zu mir kam, hatte ich nen Herzinfarkt. So kam ich ins Krankenhaus, wo ich noch in der Nacht operiert wurde. Nur hatte ich die OP nicht so wirklich verkraftet und fiel ins Koma, in dem ich fast vier Monate lag. Ja und seit gestern bin ich aus der Reha zurück. Und jetzt, jetzt kannst du mich hassen.“ traurig sah er zu Boden, würde ihm jetzt Jasmin sagen dass er verschwinden sollte, würde für ihm eine Welt zusammenbrechen, eine Welt die sich nur um Jasmin drehte, seine einzig wahre Liebe, die Frau für die er sterben würde. wenn es nötig sein sollte.


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„Ich …., wirklich? Du hast ein Kind? Von …. aber ich dachte ich ….“ mitten im Satz brach sie ab und sah ihn nur noch fassungslos an, wie konnte er ihr das nur antun.
„Du bedeutest mir auch alles, aber das ist vor neun Jahren passiert. Als ich dich noch nicht kante. Wo ich selbst noch jung und unerfahren war.“
„Aber das gibt dir doch nicht das Recht, mir so etwas anzutun.“
„Jasmin, denk bitte mal daran. Zwischen uns liegen neun Jahre Altersunterschied, wo das passiert ist warst du noch ein Kind, das ich vielleicht kannte, aber nicht beachtet habe. Wenn ich könnte, ich würde es rückgängig machen, aber ich kann es nicht. Es ist passiert und ich muss dazu stehen.“
„Was ist es?“ fragte sie ihn tonlos.
„Hmm? Was es ist? Also Mädchen oder Junge?“
Bestätigend nickte sie.
„Ein Mädchen, jetzt frag mich aber nicht nach dem Namen, den weiß ich nicht.“



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„Du hast eine neun Jahre alte Tochter, das ist so gemein. Warum durfte sie dir so etwas schenken, aber ich darf es nicht?“
Irritiert sah Stefan sie an als er antwortete: „Wer sagt dass du das nicht darfst? Also ich sag da nichts gegen.“
„Das sagst du doch nur so, damit ich die Schnauze halte und keine Widerworte gebe, damit du noch fröhlich mit andern Frauen was anfangen kannst. Denn warum sollte man die Frau glücklich machen, die man ja angeblich liebt.“
Entsetzt sah er sie an, was war den jetzt mit Jasmin los? Wollte sie ihn irgendwie verhöhnen?
„Ja, da kannst du mich ruhig so anstarren, du hast doch nichts besseres zu tun als mich sechs Monaten lang allein zu lassen.“



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„Ich weiß, dass es nicht richtig war ….“
„NICHT RICHTIG WAR? NICHT RICHTIG WAR? Oh ja, jetzt ist es ja auch viel einfacher zu sagen dass es nicht richtig war, aber was ich in der Zeit durch gemacht habe, das ist ja egal! Hauptsache dir geht es gut!“ unterbrach sie ihn wütend.
„Ich habe es mir doch auch nicht ausgesucht, weder dass ich eine Tochter habe, noch das mein Herz nicht mehr so wollte wie es sollte. Ich habe mir auch nicht ausgesucht mit einem Herzfehler zur Welt zu kommen. Aber du scheinst ja der Meinung zu sein das ich mir das alles gewünscht hätte.“
„Immer nur du, immer nur du! Denkst du auch einmal an mich? Nein warum auch, ich bin ja nur ein blödes dummes Dingen dass dich über alles liebt.“ In Strömen liefen ihr die Tränen die Wangen hinab.



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„Ich weiß ja nicht was du dir da gerade einredest, aber ich habe sehr wohl an dich gedacht. Jeden Tag, aber ich hatte Angst dass du mich nicht mehr willst. Und im Moment macht es mir den Eindruck, dass du mich nicht mehr willst, kann das sein?“ fragend sah er sie an, in der Hoffnung sie würde ihm jetzt sagen, dass sie ihn immer wieder zurück haben will, egal was passiert.
Aber Jasmin sprang nur wütend auf und wollte ins Bad gehen, sich dort einschließen damit er nicht merkte, was für einen Fehler sie begangen hatte.
„Jasmin?“ bestimmend hielt er sie am Arm fest, „Sag mir was du hast.“



Fortsetzung folgt ….
 
Ohje, was ist denn plötzlich mit Jasmin los. Statt glücklich zu sein, dass Stefan wieder da ist, macht sie ihm nur Vorwürfe.
Der Arme konnte ja nun wirklich nichts dazu, wenn er 4 Monate im Koma lag. Und dass er eine neunjährige Tochter hat, ist ja auch kein Beinbruch.
Bestimmt kommt sie nicht damit klar, dass sie mit Jens geschlafen hat. Ich denke, Stefan würde es sogar verstehen, wenn sie es ihm richtig erklären würde.
Andererseits, was er nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß.
Ich hoffe die Beiden kriegen das wieder hin.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
Edit: Ach ja, kannst Du mich bitte benachrichtigen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
sie wird ihm doch jetzt nicht sagen, dass sie mit.....nee oder? :/
Mann ey....das mit Stefan is schon doof....also echt ma, ich meiner, er hätte sie doch wenigstens mal anrufen können....aber naja. Was passiert ist, ist passiert....
Aber Jasmin verstehe ich jetzt iwie doch nich, ich meine...anstatt sich zu freuen, macht sie Stefan fertig. Wieso!?
ich hoffe mal, dass du das noch aufklärst sonst.....*klatsch* ^^
bin schon gespannt wies weiter geht :)


HDL Betterknower ♥
 
Kommibeantwortung

@Lia-sims2only: Wieder einmal bedanke ich mich für deinen Kommi.

Vorweg als erstes stehst auf der Benachrichtigungsliste.


Ohje, was ist denn plötzlich mit Jasmin los. Statt glücklich zu sein, dass Stefan wieder da ist, macht sie ihm nur Vorwürfe.
Die liebe hat wohl ein schlechtest gewissen.

Der Arme konnte ja nun wirklich nichts dazu, wenn er 4 Monate im Koma lag. Und dass er eine neunjährige Tochter hat, ist ja auch kein Beinbruch.
Das sagst du, aber für jemand der gerade an einen Wahnsinnsgroßen Gewissen nagt ist jeder noch so kleine Grund gut genug um von sich und seinen Fehlern abzulenken.

Bestimmt kommt sie nicht damit klar, dass sie mit Jens geschlafen hat.
Damit liegst du vollkommen richtig.

Ich denke, Stefan würde es sogar verstehen, wenn sie es ihm richtig erklären würde.
Vielleicht versteht er es auch ohne Erklärung. Er macht zwar viel Mist, aber Stefan ist viel zu Herzensgut um jemanden böse zu sein.

Andererseits, was er nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß.
Da ist etwas Wahres dran an dem Spruch.

Ich hoffe die Beiden kriegen das wieder hin.
Und ob ;) ich kann es mal so sagen es passiert noch etwas was schlimmer ist als Mins fremd gehen.

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Ich bemühe mich auch euch nicht wieder so lange warten zu lassen, korrigiert ist bis auf ein Kapitel ja alles.



@Gurkeline: Jetzt muss ich dir einfach mal so hier, für alle sichtbar, danken. Danken für die etlichen Kapitel durch die du dich jetzt schon gekämpft hast. Selbst als dich die 18 Kapitel überschwemmten schrecktest du nicht zurück sondern gingst fleißig ans Werk. Danke das du so unerschrocken an meine Fehler gehst, du bist ein Riesen großer Schatz für mich, den ich nicht mehr missen will.



@Betterknower: Auch dir wieder danke für deinen Kommi.

sie wird ihm doch jetzt nicht sagen, dass sie mit.....nee oder? :/
Du wirst es im nächsten Kapitel merken was sie sagt. ^^

Mann ey....das mit Stefan is schon doof....also echt ma, ich meiner, er hätte sie doch wenigstens mal anrufen können....aber naja. Was passiert ist, ist passiert....
Hätse wenn und aber. Stefan mag nen netter Jung sein aber ab und an ist er schon etwas komisch. Anders kann man es nicht sagen.

Aber Jasmin verstehe ich jetzt iwie doch nich, ich meine...anstatt sich zu freuen, macht sie Stefan fertig. Wieso!?
Ablenken, mehr nicht. Sie macht ihn fertig und lenkt so mit von ihrem Fehler ab. Einen Fehler der ihr mehr als nur peinlich ist, dazu aber mehr im nächsten Kapitel.

ich hoffe mal, dass du das noch aufklärst sonst.....*klatsch* ^^
Seid wann schlägt man behinderte Leute o_O Ich habe eine eingeschränkte Armfunktion also Behindert und Behinderte schlagt man nicht :lol: Öhm, was wollte der Autor damit jetzt sagen? Nichts nur eben das ich trotz schmerzen mich nicht vom schreiben abhalten lasse.


LG Sem :hallo:
 
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Kapitel 09

Kapitel 09 – Versöhnung


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„Jasmin?“ bestimmend hielt er sie am Arm fest, „Sag mir was du hast.“
„Ich habe nichts.“ antwortete sie mit zitternder Stimme.
„Sieh mich an und sag mir dann dass du nichts hast.“
Zögernd tat sie das, was Stefan von ihr verlangte und sah ihn mit ihrem tränenverschmierten Gesicht an, brachte aber keinen Ton mehr über die Lippen.
„Siehst du, du kannst es nicht. Es bedrückt dich doch etwas und das hat nichts mit dem zu tun, was ich dir gesagt habe denn du bist die ganze Zeit schon so zurückhaltend irgendwie.“
„Ich …. ich habe einen großen Fehler gemacht.“ beichtete sie zaghaft.
„Wie groß?“
„Sehr groß, ich … ich hab dich betrogen. Mit m … meinem Ex. Es tut mir leid, ich weiß es war falsch aber ich... du hast mir gefehlt und irgend wie ist es dann passiert.“



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„Komm her,“ bitterlich am Weinen fiel ihm Jasmin in die Arme, „Ich nehme es dir nicht übel, ich bin es ja selbst Schuld. Wäre ich bei dir gewesen, hättest du nicht das Verlangen nach einem andern gehabt. Es tut mir leid, dass ich dir das angetan habe.“
„Nein, ich war schwach und ich wollte das unbedingt noch mal erleben, mein Ex hatte mich überrumpelt, ich hab mich am Anfang gewehrt, aber ich wollte es nachher genauso wie er es wollte. Es war zwar so anders, so lieblos, aber es hatte gereicht.“
„Wozu hatte es gereicht?“ frug Stefan sie ganz leise und drückte sie noch ein bisschen mehr an seinen Körper.
„Dass ich schwanger von ihm war. Ich nehme ja nicht die Pille und wirklich an Verhütung haben wir nicht gedacht, ich hatte auch gedacht es würde schon nichts passieren, aber es ist passiert.“


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Wortlos lies er Jasmin los, nahm ihre Hand und zog sie zum Sofa wo er seinen Arm um ihre Schulter legte: „Wir haben beide unsere Fehler gemacht, ich eben früher und du jetzt. Ich mach dir keine Vorwürfe. Denn ich denke, wir haben beide daraus gelernt.“
„Kannst du mich nicht anschreien und sagen ich hasse dich?“
„Nein, das werde ich nicht tun. Und deswegen hast du dich auch so aufgeregt dass ich eine Tochter habe, weil du nun das Kind deines Ex in dir trägst?“
Unbeholfen wischte sie sich die Tränen mit dem Ärmel weg: „Ich trage es nicht mehr in mir, ich hab nach dem ich wusste dass ich schwanger war abgetrieben, ich wollte nicht sein Kind zur Welt bringen. Ein Kind was so lieblos entstanden ist wollte ich einfach nicht.“


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„Jetzt kannst du dir ja vorstellen, wie ich mir seit dem vorkomme. Ich hatte die ganze Zeit über eigentlich nur eine Frau an meiner Seite, weil es mein Großvater verlangte, geliebt hatte ich aber keine von denen. Und dann kommt eine an und sagt dir du bist der Vater meines Kindes, schei*ß Gefühl sag ich dir.“
„Das hat Martin mir schon erzählt dass ich da die Erste sei.“ zärtlich sah sie ihn an.
„Bist du auch. Normalerweise gebe ich einer Frau nicht so viel Zeit oder bleibe immer auf Abstand. Aber bei dir hab ich es getan, ich war mir eben nicht sicher, ob du nur einen guten Freund in mir sahst oder ob es doch mehr war. Von dir kam ja auch nie eine kleine Andeutung oder sonst etwas.“ flüchtig küsste er sie auf die Wange.
„Ich habe mich nicht getraut.“ ein leichtes rosa färbte ihre Wangen.


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„Hätte ich das gewusst, hätte ich mich nicht zurück gehalten, hätte dir schon viel eher gezeigt was du mir bedeutest.“
Auf einmal rutschte Jasmin auf seinem Schoß und schloss ihn in ihre Arme: „Nein, es war schon gut so wie es war. So kann ich sagen, dass du an dem Abend nicht nur eine Frau aus mir gemacht hast, nein, du hast mich damit auch zum glücklichsten Menschen auf der Welt gemacht. Eben weil du mir da meinen größten Wunsch erfüllt hattest. Und es war viel besser als mit meinem Ex, der nur lieblos ans Werk ging. Ich weiß dadurch aber eines und zwar das ich einen brauche, bei dem ich mich fallen lassen kann, wo ich weiß das ich mich ihm vollkommen hingeben kann, weil er das gleiche fühlt wie ich und nicht nur auf stumpfsinnigen Sex aus ist. Das ist nichts für mich, schließlich heißt es doch 'Liebe machen', da kann man mir auch Liebe entgegen bringen.“



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Ohne zu antworten küsste er sie voller Leidenschaft, wie sehr er sie doch liebte. Er konnte ihr einfach nicht böse sein, selbst wenn sie einen Menschen umbringen würde, konnte er ihr nicht böse sein, ihre Art und Weise waren einfach einmalig, etwas was er an ihr so liebte, so schätzte. Sie war sein Abendstern, glänzend hell in der für ihn so dunklen Welt. Jasmin gab ihm den Halt den er seit dem Tod seiner Eltern suchte. Ihre Liebe und Zuneigung machten ihn von Tag zu Tag stärker, ließen ihn sogar oft die hässliche und gemeine Welt in der er lebte vergessen. Er war sich sicher, wenn ihn seine Eltern jetzt sehen könnten, wären sie mit ihm voll und ganz zufrieden, wo sie ihm doch gezeigt hatten wie schön die Liebe sein kann.


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„Ich liebe dich.“ hauchte ihm Jasmin ins Ohr bevor sie ihn in die Sofa Polsterung drückte und voller Gier und Leidenschaft küsste. Sie war überglücklich dass sie ihren Stefan wieder hatte und vor allem dass er sie noch wollte. Am Neujahres Tag hatte sie den Verlobungsring in ihre Schmuckschatulle gelegt, da er sie so nicht mehr jede Minute an Stefan erinnern konnte. Jetzt würde sie ihn wieder voller Stolz trägen können und alle Welt zeigen das sie verlobt waren. Die ganze Welt sollte von Jasmins Glück erfahren und wie sie auf die traumhafte Hochzeit warten.
„Ich will dich.“ raunte Jasmin ihn voller Erregung entgegen.
Langsam aalte sie sich von Stefan runter und zog ihn auf die Füße, der sie sofort wieder anfing zu küssen. Ihre Lippen trennten sich für keine Sekunde, sie waren wie verschmolzen.



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Erst als sie nur noch in Unterwäsche auf den Bett saßen lösten sie sich von einander.
„Ich soll eigentlich noch jegliche körperliche Anstrengung vermeiden, deswegen erwarte keine Höchstleistungen von mir.“ frech sah er sie an.
„Ich verlange nur Liebe, für Höchstleistungen bin ich nicht zu haben, aber für atemberaubende Liebe und leidenschaftliche Küsse kann du mich immer gewinnen.“
„Dann lass mich dies tun, lass mich deinen letzten Verstand mit Liebe ertränken und mit feurigen Küssen zum Schmelzen bringen.“ Während er dies sagte hatte er ihr den BH ausgezogen und angefangen ihre zarten Brüste zu liebkosen.
Voller Ungeduld wartet Jasmin darauf das er sie vom letzten Stückchen Stoff befreite und sie ihn endlich in sich aufnehmen konnte.


Fortsetzung folgt ….


 
:eek: Das ist ein super schönes Kapitel, alle Achtung. Toll, wie Du die Liebesszenen beschreibst, schön romantisch, das gefällt mir.
Der Text liest sich gut und die Bilder sind wunderschön. Ich finde es klasse, dass Jasmin doch noch die Wahrheit gesagt hat
und Stefan ihr ihren Fehltritt nicht nachträgt.
Bin gespannt, wie es mit den Beiden weitergeht.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Also jetzt reichts*g* jetzt schreibe ich den Kommi zum dritten mal.*grummel*
Also noch mal. Ich habe mich jetzt durch die ganze Geschichte gelesen und ich finde sie immer noch super klasse. Also mich wirste nicht mehr los, bis ich das Ende kenne. Danke für die Benachrichtigung.

LG
Lady​
 
Hallihallo *rumspring vor Freude* (hier gibts gar keine tollen "ich freu mich so" Smileys...

Ich dachte mir, da du mich hier immer benachrichtigst, muss ich dir auch mal wieder hier was schreiben...
Also, was gibt es noch zu sagen, was du nicht eh schon wüsstest?...
Du hälst mich mit deinen Storys grundsätzlich gerne vom Lernen ab -> weißt du schon
Ich liebe den Text -> weißt du schon
Ich liebe die Bilder -> weißt du schon
Ich kann Jens nicht leiden -> eh klar
...
...
... :idee: Mir fällt was ein^^
Ich hatte mich schon auf süße kleine Babys gefreut, aber Jasmin musste es ja wegmachen :argh: Faszinierend, dass Stef so gechillt bleibt, als er erfährt, dass sie mit Jens geschlafen hat... ich bezweifel übrigens, dass Jens nur "aus Versehen" nicht an Verhütung gedacht hat. Er wusste doch ganz genau, dass Mini nicht die Pille nimmt (wenn sich ihr Kerl ein halbes Jahr nicht sehen lässt, braucht sie die ja auch nicht^^). Ha, aber iwie ist Mini auch ganz schön naiv... jetzt verhüten Stef und sie doch schon wieder nicht, oder? :ohoh: (Abgesehen davon beim ersten Mal auch nicht??) Vielleicht lieben sie das Risiko^^ Hoffentlich bekommt Stef keinen Herzinfarkt, wenn er sich jetzt mit seiner Mini zu sehr anstrengt... ô.O Ich habe dir ja schon gesagt, dass ich dir das verbiete!!!^^ (Ich liebe meine neuesten Spitznamen, gefallens sie dir auch? :lol:)

Naja, ich lerne jetzt mal Mathe - mir fällt nämlich nichts mehr ein, was ich noch sagen könnte, was ich nicht schon hier oder an anderer Stelle gesagt hätte... bzw. doch ein Frage noch: Lernen wir auch irgendwann Stefs Tochter kennen? :)
Mach schnell weiter :D
Ganz viele liebe Grüße, einen riesen Knuddler und einen Knuuuutscha auf die Wange :)
Deine Ini
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommibeantwortung

@Lia-sims2only: Danke für deinen Kommi.

Das ist ein super schönes Kapitel, alle Achtung.
Danke.

Toll, wie Du die Liebesszenen beschreibst, schön romantisch, das gefällt mir.
Danke, das freut mich noch mehr.

Der Text liest sich gut und die Bilder sind wunderschön. Ich finde es klasse, dass Jasmin doch noch die Wahrheit gesagt hat
und Stefan ihr ihren Fehltritt nicht nachträgt.
:D ach glaub mir das was Jasmin da getan hat ist im Gegensatz zu dem was Stefan noch tut nichts ... war also kein großes dingen das er ihr das verziehen hat. Kapitel 16 so viel sage ich dazu.



@Lady of Dragon: Auch dir danke für deinen Kommi.

Also jetzt reichts*g* jetzt schreibe ich den Kommi zum dritten mal.*grummel*
:ohoh: Alle guten dinge sind drei oder wie?

Also mich wirste nicht mehr los, bis ich das Ende kenne.
Na das ist ein Wort, mal sehen ob du es so lange auch durch hälst :D



@Iniii: Auch dir danke ich für deinen Kommi.

Eben Ärmel hochkrempel und los gehts ^^


hier gibts gar keine tollen "ich freu mich so" Smileys...
So nen Mist ... :D

Ich dachte mir, da du mich hier immer benachrichtigst, muss ich dir auch mal wieder hier was schreiben...
Freu freu freu =)

Also, was gibt es noch zu sagen, was du nicht eh schon wüsstest?...
Weiß ich nicht du sagst immer bzw schreibst immer so viel da fällt mir auf anhieb nichts ein.

Du hälst mich mit deinen Storys grundsätzlich gerne vom Lernen ab -> weißt du schon
Na dich lässt es ja nicht ehr in ruhe bis du gelesen hast, als würde ich dich bewust davon abhalten :ohoh:

Ich liebe den Text -> weißt du schon
In der Tat.

Ich liebe die Bilder -> weißt du schon
Jap weiß ich auch.

Ich kann Jens nicht leiden -> eh klar
:lol:

... Mir fällt was ein^^
*gespant bin*

Ich hatte mich schon auf süße kleine Babys gefreut, aber Jasmin musste es ja wegmachen Faszinierend, dass Stef so gechillt bleibt, als er erfährt, dass sie mit Jens geschlafen hat...
Du wolltest ja auch keine Kinder mit Jens Genen, also verständlich das Jasmin das auch nicht wollte. Und Stefan, na er hat wohl schon geahnt das er später noch etwas viel schlimmeres macht als Jasmin es getan hat.

ich bezweifel übrigens, dass Jens nur "aus Versehen" nicht an Verhütung gedacht hat. Er wusste doch ganz genau, dass Mini nicht die Pille nimmt (wenn sich ihr Kerl ein halbes Jahr nicht sehen lässt, braucht sie die ja auch nicht^^).
Wie recht du hast, er sieht blöd aus ist aber nicht blöd...

Ha, aber iwie ist Mini auch ganz schön naiv... jetzt verhüten Stef und sie doch schon wieder nicht, oder? (Abgesehen davon beim ersten Mal auch nicht??) Vielleicht lieben sie das Risiko^^
Tja vielleicht mein Min ja das wenn sie immer ganz doll betet das sie dann nicht schwanger wird :lol: Es wird wohl er die Angst sein das ihre Eltern so hupsiger weise die Pille bei ihr entdecken könnten und dann wäre ja eine Erklärung notwendig warum sie die nimmt da wenn sie ja kein Geschlechtsverkehr haben darf ist sie ja rein unnütz, das man sie auch nur nehmen könnte damit die Regel mal Pünktlich kommt wissen die meisten Eltern ja nicht, oder sie wollen es nicht wissen... Und Stefan, na sehe es mal von seinem Punkt aus, er geht auf die 30 zu, hat die Frau seines lebens gefunden, was allso spricht gegen Kinder? Vielleicht hängt ihm aber auch sein Großvater im Nacken, ist ja auch gut möglich.

Hoffentlich bekommt Stef keinen Herzinfarkt, wenn er sich jetzt mit seiner Mini zu sehr anstrengt... ô.O Ich habe dir ja schon gesagt, dass ich dir das verbiete!!!^^
Ja ja ist angekommen, denk auch dran das ich schon weiter bin mit schreiben als du mit lesen :p

doch ein Frage noch: Lernen wir auch irgendwann Stefs Tochter kennen?
Kurz und knapp: Nein.
Warum? Wirst du später erfahren.



LG Sem
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 10

Kapitel 10 – Hinterlistige Pläne



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„Erfahre ich jetzt auch, wieso ich so schnell hier in diese armselige Gegend kommen sollte? Weißt du eigentlich, wie viele mich blöd angemacht haben? Oder mich gefragt haben, wie viel ich die Stunde nehme? Ich will hoffen du hast einen triftigen Grund mich hier hin zu ordern, denn das ist keine Gegend für eine wie mich.“
„Danke der Nachfrage und ja, ich freu mich auch dich zu sehen.“ sprach Stefan Jasmin an, ohne auf ihre Fragen einzugehen, trat auf sie zu und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
„Hast du eine Ahnung, was für eine Angst ich hatte? Du hättest mich ja wenigstens Vorwarnen können 'Ey Süße, hier laufen üble Leute rum, nimm lieber ein Taxi und nicht den Bus', das wäre wirklich hilfreich gewesen.“
„Es gibt schlimmere Gegenden hier in der Stadt.“ antwortete Stefan gelangweilt.



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Er drehte Jasmin den Rücken zu und sah nach draußen.
„Für mich ist das hier mein zu Hause. Ich bin damals, nach dem ich Martin kennen gelernt habe, hier mit ihm eingezogen. Vier Jahre haben wir hier zusammen gelebt, bis mich die Ungewissheit packte und ich vorzog, alle paar Monate umzuziehen, damit mein Großvater mich nicht finden kann. Ich weiß nicht, ob ich jetzt hier vor ihm sicher bin, aber ich weiß dass ich hier die Ruhe bekomme, die mir die Ärzte verordnet haben. Na ja, aber das hat alles nichts mit dem zu tun, warum du hier bist. Obwohl, würde ich hier nicht wohnen, würde ich das nicht wissen.“
„Was wissen?“ kam es von Jasmin, die langsam auf Stefan zuschritt.



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Stefan drehte sich zu ihr um und sah in ihre strahlend blauen Augen: „Dass dein Ex nicht ohne Grund zu dir gekommen ist.“
„Wie meinst du das?“ sie war ganz irritiert. Was war so schlimm daran, dass Jens sie wieder haben wollte?
„Er hatte Pläne, üble Pläne.“
„Wenn du davon redest dass er mich wieder haben wollte, was ist daran so schlimm? Ist das nicht oft der Grund, warum ein Ex wieder zurückkommt?“
„Pah, wenn das sein Plan gewesen wäre, würde mich das gar nicht so aufregen. Nein Min, er hatte vor, mit dir deine Eltern zu erpressen.“



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„Einen Moment bitte, du hast doch gesagt du würdest mir mein Vergehen verzeihen, aber das hört sich im Moment für mich nicht so an. Denn ich weiß nicht, wenn du es mir doch verziehen hast, warum kümmert dich dann jetzt noch die Sache?“
„Ich habe gesagt ich verzeihe es dir, aber ich habe nicht gesagt das ich es IHM VERZEIHE!“ die letzten beiden Wörter schrie er förmlich.
„Aber …“
„Nein, kein aber. Er wollte dich benutzen, um deine Eltern zu erpressen und wenn es da nicht genug gäbe, wollte er es noch bei mir versuchen. Das hat bei mir nicht mit 'Oh ich will dich wieder haben' zu tun. Er ist ein hinterhältiges Miststück, der dir wohl die ganze Zeit nur Liebe vorgetäuscht hatte.“



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„Stefan, jetzt hör mir doch mal zu. Ich kenne Jens und er würde mich nie anlügen oder ausnutzen. Das kann ich mir bei ihm nicht vorstellen und denk bitte dran, zum Sex gehören zwei. Ich habe es zugelassen, also ist es auch meine Schuld dass es so weit kam. Ich kann verstehen dass du deshalb sauer auf mich bist, aber lass doch dann bitte Jens da raus, er hat das nicht verdient, dass du ihn so behandelst.“ Überrascht sah sie Stefan an, hatte sie da gerade wirklich den Mann verteidigt, der auch ohne ihre Zustimmung mit ihr geschlafen hätte?
„Hörst du eigentlich deine Zweifel? Du sagst, du hättest ihn gewähren lassen, aber meinst du er hätte es auch gelassen wenn du es nicht gewollt hättest? Du kannst so was von froh sein, dass ich nicht ganz wie mein Vater bin, denn der hätte ihn schon längst angezeigt. Was er auch verdient, willst du es eigentlich nicht verstehen, Jasmin, oder tust du so? Der hätte dich vergewaltigt wenn du nicht eingewilligt hättest.“



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Resigniert nickte Jasmin: „Ja, ich denke dass er das getan hätte, nur will ich das irgendwie nicht wahrhaben. Er war immer so ein lieber, netter Mensch, dem man das einfach nicht zutrauen kann. Jedenfalls kann ich es ihm nicht zutrauen.“
„Tja, Menschen lassen sich schwer einschätzen. Schließlich hättest du ja auch nie damit gerechnet, dass ich so ein A*rsch sein kann. Und ich kann es auch sagen, es gibt noch genügend Ecken und Kanten die du nicht kennst. Wobei manche davon schlimmer sind als die andere. Und ich kann es nur wiederholen, such dir lieber noch jemand anders, es wäre für dich besser.“
„Hör auf damit, ich kann es nicht leiden wenn du so von dir redest. Respektiere meine Entscheidung, denn mich wirst du nicht mehr los. So und jetzt sag mir mal, was mich hier gleich erwartet?“ musternd sah sie Stefan an, der sich ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte.



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„Sofort.“ er holte Jasmin einen der Sessel und stellte ihn vor seinen Schreibtisch, „setz dich, denn ich weiß nicht wie lange das gleich dauern wird.“
Dankend kam sie Stefans Aufforderung nach: „Weihst du mich auch vorher ein? Bitte.“
„Natürlich, meine Maus. In ein paar Minuten müsste dein Ex hier ankommen und dann werden Martin und Benji versuchen, alles was seine Pläne betrifft rauszubekommen. Was er nicht weiß ist, dass wir eine Webcam auf den Kühlschrank gestellt haben und wir beide das ganze, was unten in der Küche abgeht, hier oben verfolgen können,“ er deutete auf den Monitor, „aber nicht nur das, das ganze wird auf meinem Rechner gespeichert, so haben wir ein Druckmittel und können ihm damit mit einer Anzeige drohen, falls er dich nicht in Ruhe lässt.“
„Das klingt spannend.“ sie kicherte leise vor sich hin, „und als hätte er es gerade gehört. Da ist er nämlich schon.“
„Let the show begin.“



Fortsetzung folgt ….
 
Och manno, jetzt bin ich aber geknickt, da wird es richtig spannend und dann ist schluss, du bist so pöse:lol:

ich bin ja so gespannt , manno:mad:

grml, okei ich komme wieder beim nächsten kapitel.

LG

Lady​
 
Super Fortsetzung, richtig spannend. Dieser Jens war mir von Anfang an irgendwie unsympatisch und dass Jasmin mit ihm geschlafen hat,
habe ich nicht verstanden. Bin echt gespannt, was Stefan über ihn heraus gefunden hat. Also warte ich mal auf das nächste Kapitel.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Kommibeantwortung

@Lady of Drago: Danke für deinen Kommi
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Och manno, jetzt bin ich aber geknickt, da wird es richtig spannend und dann ist schluss, du bist so pöse:lol:
Na denn, darfst du mich jetzt wieder hassen das nächste Kapitel ist auch nicht besser

ich bin ja so gespannt , manno:mad:
Ich auch, vor allem wie du mich jetzt umbringen wirst weil ich schon wieder an eine so gemeinen Stelle aufhöre :lol:

grml, okei ich komme wieder beim nächsten kapitel.
Ich werde warten :hallo:


@Lia-sims2only: Danke für deinen Kommi
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Dieser Jens war mir von Anfang an irgendwie unsympatisch und dass Jasmin mit ihm geschlafen hat, habe ich nicht verstanden.
Hach noch jemand der Jens nicht mag :lol: Aber ist eine Gute Frage wieso Min das getan hat, vielleicht brauchte sie es einfach mal :ohoh: wo bei wenn das so wäre hätte sie auch einen anderen fragen können ...

Bin echt gespannt, was Stefan über ihn heraus gefunden hat.
Nette Sachen, sehr nette Sachen und endlich der Grund warum man Jens vollkommen hassen darf :D



@All: Kapitel 11 kommt direkt nach, hoffe das es euch gefällt und vor allen bin ich auf eure Bemerkungen über Jens gespannt - da freue ich mich schon seid Monaten drauf auf den Moment =)



LG Sem


 
Kapitel 11

Kapitel 11 – Die Falle schnappt zu



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„Let the show begin.“ sprach Benji mit einen gemeinem Grinsen auf den Lippen, als es an der Tür schellte. Er kannte Jasmin jetzt nur kurz aber eins war ihm klar geworden in der Zeit: Sie war ein wirklich nettes Mädchen, welches man einfach gern haben musste.
„Schön dass du gekommen bist.“ begrüßte er Jens, als er die Wohnung betreten hatte.
„Ich musste etwas suchen, aber jetzt bin ich ja hier. Ihr habt es aber schön hier. Hi Martin, war doch richtig oder?“
„Ja, ist richtig. So lerne ich dich ja auch mal kennen. Ben hat ja schon einiges erzählt über dich, aber willst du dich nicht setzen?“ fragte Martin ihn voller Freundlichkeit.
„Ja genau. Komm, setz dich.“ bestimmend schob Benji ihn zu einem Stuhl und drückte ihn auf jenen runter.


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„Ruppig wie immer. Du wirst dich wohl nie ändern.“
„Na, Martin liebt es,“ er sah Martin kurz an und wand sich dann wieder Jens zu, „sag mal, hattest du nicht irgendwelche Pläne?“
„Pläne? Ach, du meinst die mit der kleinen Reibach?“
„Ja, genau die.“
„Na, so wirklich bin ich noch nicht weiter. Dadurch das ihre Eltern im Moment nicht da sind, lässt sie mich nicht zu ihr. Ich weiß also nicht mal, ob ich es geschafft habe.“
„Geschafft? Was geschafft?“ fragte Martin mit vorgespieltem Interesse.
„Sie zu schwängern. Sie muss schwanger sein von mir, ansonsten klappt das ganze nicht.“


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„Jens, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Wir sind schon seit so langem Freunde, aber nur weil du finanziell am Ende bist, willst du die kleine so ausnutzen? Ich dachte du wärst mit ihr zusammen gewesen, weil du sie liebtest? Hattest du das damals nicht gesagt?“ Benjis Stimme klang leicht anklagend.
„Ach so, die ersten paar Wochen waren ja auch toll, aber als die mir klipp und klar gesagt hat, dass sie nicht mit mir schlafen will, war das vorbei. Ich weiß nicht, irgendwie, ich wollte sie besitzen. Ich wollte der erste sein, aber nein, dann war es dieser schei*ß Schnösel. Wenn ich könnte, würde ich dafür sorgen, dass er nie wieder mit ihr schlafen kann.“
Martin musste schlucken, Jens war ihm nicht ganz geheuer und er hoffte, dass Stefan mit Jasmin oben bleiben würde. Er wusste, wie schnell Stefan ausrasten konnte, was im Moment nicht wirklich gut kam, da er immer noch nicht bei vollen Kräften war. Sollte es wirklich zu einer Schlägerei kommen, musste Martin - und das wusste er - dazwischen gehen.



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„Ehrlich Jens, ich weiß gar nicht was du für einen Aufstand machst, nur weil du sie nicht entjungfern durftest. Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht. Oder muss man dafür Hetero sein, um das zu kapieren?“
„Lass ihn doch Schatz, wenn er meint man muss so einen Aufstand daraus machen, dann ist das seine Sache. Ich weiß ja, wieso du so über das erste Mal denkst.“ liebevoll berührte er Martin an der Schulter, sah ihn aber gleichzeitig mit einem Blick an, der sagen wollte 'Pass auf was du sagst, sonst machst du alles kaputt'
„Ihr kennt doch gar nicht den Grund, warum ich darauf so scharf war, denn die Kleine hat ihren Eltern versprochen mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Versteht ihr das jetzt? Ihre Eltern hätten getobt, wenn sie erfahren hätten dass ich die zu Frau gemacht hätte und sie auch noch schwanger von mir wäre. Sie hätten sie gezwungen, mich zu heiraten und schon wäre ich alle Geldsorgen los gewesen.“


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„Und weil das nicht mehr möglich war, hast du deine Pläne geändert?“ hackte Martin nach, der schon das Schlimmste erahnte.
Bestätigend nickte Jens: „Und ob, so leicht gebe ich auch nicht auf. Ich weiß meinen Kleinen einzusetzen,“ er grinste hämisch, „eine Freundin von der Reibach war sehr gesprächig, während wir uns so ein bisschen vergnügt haben. So wusste ich, dass der Schnösel mit ihr geschlafen hat, tja und da sie mich noch nen paar Tage vorher abserviert hatte, kam ich bei ihr mit der 'Ich will dich zurück'-Masche an, die auch super geklappt hatte. Jedenfalls in der Hinsicht, dass ich sie ins Bett bekommen habe. Sie war auch - wie von mir vermutet - ganz leise, dass ihre Eltern ja nicht mitbekamen, was wir da am machen waren. Und ich sag euch, das war geil. Sie ist noch so unerfahren, mann, ich muss nur dran denken, dann werd ich schon geil.“


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„Ja und das waren deine Pläne?“ hackte diesmal Benji nach.
„Jein, ich weiß ja nicht ob sie schwanger ist und, na ja, ich muss warten bis ihre Eltern zurückkommen. Anders komme ich nicht zu ihr, kann es nicht noch mal versuchen. Ein Kind und ich bin reich. Was sie mit den Balg anstellt ist mir egal, solange sie es austrägt, denn anders würde ich ja an keinen Cent kommen. Schade, dass keiner von euch beiden sie kennt, dann könnte einer von euch nach schauen ob ich Erfolg hatte. Oder noch besser, ihr könntet sie hier hin locken und ich …“
„Es tut mir leid, dass ich dich unterbrechen muss, aber das geht mir jetzt zu weit. Ich will es nicht mehr hören. Es tut mir weh, wie du meinen Freund einen Schnösel nennst, nur weil er mehr Geld als du hat.“ unterbrach Martin ihn mit erstickter Stimme.
„Du, du kennst diesen Schnösel?“ fassungslos sah Jens Martin an.
„Dieser Schnösel hat auch einen Namen, Stefan heißt er und nicht SCHNÖSEL!“
„Tja, da schaust du blöd, nicht wahr? Hättest wohl nie gedacht dass ich Freunde habe, dein Pech dass du das nie getan hast und dass du erst recht annahmst, ich würde das so hinnehmen, dass du Jasmin angerührt hast. Vielleicht hätte ich dir vorher mal sagen müssen, dass man sich nie mit einem von Goethe anlegt.“



Fortsetzung Folgt
 

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