Königreich Sowekien.
Království Sověký.
König Vlad I. besucht Truppe an der Mafiafront
Rangero. Das ganze Regiment war vollständig angetreten, der Kommandeur befahl seine Truppe ins Stillgestanden, "Präsentiert das Gewehr! Zum Empfang Seiner Majestät, Augen.....rechts!" Dann brüllte es aus 1.000 Kehlen "Hoch, Hoch, Hoch", das Musikkorps stimmte den sowekischen Präsentiermarsch an und zu diesen Klängen fuhr die Eskorte des Königs auf den Paradeplatz. Angeführt von zwei Motorradfahrern der königlichen Garde, sie trugen schwarze Ledermäntel und tief ins Gesicht gezogene Stahlhelme. Dahinter auf äußerst prächtigen Pferden ritt die Leibwache Seiner Majestät in Spalierform und dem folgten schließlich fünf schwer gepanzerte Staatslimousinen und dahinter wieder Reiter und Motorradfahrer. Die Eskorte kam zum stehen und aus alle den Wagen stiegen nun hektisch hochrangige Militärs der Streitkräfte und königlichen Garde aus, nahmen Haltung an und öffneten dem König die Tür. Vlad prächtiger Paradeuniform stieg aus und schaute sich kurz um, dann ging er auf den Regimentskommandeur zu, der den Oberbefehlshabenden der Streitkräfte grüßte, in dem er seinen Offiziersdegen vor sein Gesicht führte. "Regimentskommandeur Oberst Severo, Euer Majestät, es ist mir eine Ehre Euch den Gruß des ersten Artillerieregiments überbringen zu dürfen." Daraufhin spielte das Musikkorps den "König-Telen-Marsch" und Vlad schritt zusammen mit einem ganzen Schwanz an hochrangigen Offizieren die Front ab, während der Regimentskommandeur im Stechschritt folgte und alle Soldaten de König mit der Blickwende folgten. Plötzlich bleib Oberst Severo stehen und sagte: "Euer Majestät? Soldat Valente!" Nun blieb auch Vlad stehen, musterte den Soldaten vor ihm, dann trat von hinten Oberleutnant Meticulosa mit einem roten Damastkissen heran, auf dem ein sowekischer Orden "für besondere Tapferkeit im Gefechtsdienst" lag. Zugleich trat Major Austero an den auszuzeichnenden Soldaten heran, griff ihm unter die Knopfleiste seiner Uniformjacke und zog sie mit einem Ruck straff. Ebenso gleichzeitig trat der Zugführer des Soldaten hervor und grüßte militärisch den König. Nun nahm Vlad den Orden vom Kissen und heftete ihn an die für ihn straf gezogene Uniform. Danach ließ Major Austero die Jacke wieder los und trat zurück, ebenso der Zugführer und Oberleutnant Meticulosa. Nun ging der König weiter, immerwährend zu den Klängen des "König-Telen-Marsches". Bei vier weiteren Soldaten spielte sich diese Zeremonie ab, sobald der König vor einem auszuzeichnenden Soldaten stehen blieb, ereignete sich dieses immergleiche militärische Ballett, das einem kunstvoll aufgeführten Theaterstück glich. Schließlich gelanget er am Ende der Front an. Nun hörte auch das Musikkorps auf zu spielen und der König trat an ein Pult und begann in einer kurzen Rede seinen Soldaten Mut zuzusprechen, dass sie das Richtige täten, dass ihr Vaterland stolz auf sie sei, dass er, der König, stolz auf sie sei, dass er wisse was für ein großes Opfer jeder von ihnen brächte, aber dass es keine Alternative gäbe, dass er ihren Sold für die Zeit des Einsatzes verdoppeln werde und dass man in Mayor alles daran setzte, durch kluge Strategie diesen Krieg schnell zu beenden. Am Ende feierten ihn seine Soldaten und Vlad reiste wieder nach Mayor ab.
Vlad I. hält Rede zur "Lage von Volk und Reich"
Mayor. Es kommt nur einmal in zwei Jahren vor, da darf der König mit Sondergenehmigung des Premierministers den Reichstag betreten. Er geht durch das untere Vestibül, begleitet von seinem Hofstaat, seinem Beraterstab und Offizieren der königlichen Leibgarde und betritt schließlich den "großen Saal" des Reichstages, ein gewaltiger halbkreisförmiger Raum, in dem über 1.000 Männer und Frauen auf Stühlen Platz finden. An der Wandseite hängt das runde Staatswappen (goldener Greif auf rotem Grund im Ährenkranz) mit einem Durchmesser von 8 Metern. Unter diesem gewaltigen Wappen sitzen auf einem erhöhten Podest der Reichstagspräsident und rechts und links von ihm die jeweiligen Mehrheitsführer der im Reichstag am stärksten vertretenen Parteien (aktuell SVP und DNK). Zu dieser besonderen Gelegenheit sind alle drei Kurien des Reichstages in voller Stärke vertreten, zusätzlich sind so genannte "Volksdelegierte" anwesend, es sind zumeist Personen des öffentlichen Lebens, die vom Volk auserkoren werden zu solchen Gelegenheiten die sowekische Öffentlichkeit zu vertreten, dabei kann jeder Bürger Volksdelegierter werden, ohne vorher Unterschriften sammeln zu müssen, das einzige Kriterium dabei ist, gewählt zu werden.
Der Zeremonienmeister ruft in den Saal: "Meine Damen und Herren, Seine Majestät, der König", während sich nun alle im Saal erheben und Beifall klatschen, geht der König auf das Rednerpult zu und hält seine Rede über die Lage von Volk und Reich. Zunächst kehrte er das Gute heraus, Sowekien sei trotz aller widrigen Umstände eine stabile Demokratie, das Volk habe sich "aus seinem Dornröschenschlaf befreit", es nähme seine "natürlichen Rechte" wieder wahr und in Mayor sitze endlich eine Regierung, die vom Volk gewählt wurde. Er rief die Bürger dazu auf "sich nicht mehr von anderen unterdrücken zu lassen und selbstbewusst die Rechte und Pflichten" wahrzunehmen. Sowekien brauche ein lebendiges Volk und kein totes, eine Demokratie braucht engagierte Bürger, Menschen mit Visionen und "ehrenwerte" Politiker. Öffentlichkeit sei die "Atemluft der Demokratie", investigativer Journalismus ein Korrektiv für Missstände.
Desweiteren kündigte Vlad eine "Revindikationspolitik" an, das beinhalte sowohl die Aufarbeitung der Verbrechen von Puerro Perdido und generell der Geschichte des Landes, wofür die Reichsregierung demnächst einen Sonderbeauftragten ernennen werde, als auch die vollständige Erschließung Sowekiens, die Analyse von Dokumenten und Akten der ehemaligen Behörden und die Aufdeckung von "vergessenen" Landstrichen und Orten. Nur wer sein Land ganz genau kenne, könne es sinnvoll und effektiv regieren.
Darüber hinaus wisse der König um die Notlage vieler Bürger und dass längst noch nicht alles am Ziel sei, ungeniert nannte er die harten Zahlen der Armutsstatistik und die unzureichende Gesundheitsversorgung. Doch Vlad selbst sehe optimistisch in die Zukunft, "wir sind auf einem guten Weg, auf einem besseren, als wir je waren" und sprach seinen Bürgern Mut zu. Anschließend hielt er eine lange Rede über "Respekt", "Respektlosigkeit ist der Anfang allen Übels", "auch vor unseren Gegner, vor unseren Feinden müssen wir Respekt haben" und ließ dabei die Drogenmafie zwar unerwähnt, doch viele wussten was er meinte. "Hass und Vergeltung führen nur zu einer Spirale des Krieges. Wir müssen uns darin üben zu vergeben, nicht zu vergessen, aber zu vergeben. Nur die Liebe hat die Kraft den dauerhaften Frieden zu wahren. Wir alle können uns darin üben, in dem wir einfach einem Menschen vergeben, mit dem wir schon seit langem einen unversöhnlichen Streit ausfechten."
Warschauer Treffen mit Caltanien und Preußen
Mayor. Nach dem Truppenbesuch und der Rede zur Lage von Volk und Reich, macht sich Vlad nun auf zum Treffen mit den lieben Freunden des Reiches, Caltanien und Preußen, um über eine engere militärische Zusammenarbeit zwischen den drei Staaten zu sprechen. Mit in der Maschine des Königs, der "Air Force Royal", sitzen der (neue) Verteidigungsminister, der Außenminister Florencío Namorar (SVP), ein paar Mitglieder des königlichen Hofstaates und ausgewählte, hochrangige Militärs. Majestät freue sich darauf, seine lieben Freunde, die Staatsratsvorsitzende Jelena Alexandrowna Prawalinskaja (KDP) und Kaiser Joseph III. in Warschau wieder zu sehen. Man erhoffe sich ergebnisreiche Gespräche und ein herzliches Wiedersehen.
Medirien
Mayor. Mit großem Interesse verfolgte die Reichsregierung die Vorgänge in Medirien. Man begrüße grundsätzlich eine Vergrößerung des Parlamentes, denn mehr Abgeordnete bedeuteten mehr demokratische Legitimation. Welche politische Richtung damit korreliere sei zweitrangig, so Premierminister Bratislav Výčerpaný, schließlich müsse das medirische Volk selbst entscheiden, welche Königsräte es ernenne.
Einen ganz herzlichen Gruß sandte König Vlad I. an seinen neuen Kollegen König Abdul Amin II. und gratulierte ihm in einem offiziellen Schreiben. Man hoffe auf eine gute, künftige Zusammenarbeit.
Batazion
Mayor. Lange hatte sich die Reichsregierung bezüglich der Differenzen zwischen Batazion und Papua zurückgehalten, doch nun sei man zu dem Standpunkt gekommen, dass man die Argumente Batazions einleuchtender und vernünftiger finde, als die der Republik Papua. Die wortlose Duldung der ominösen Organisation GPA seitens Papuas habe man auch in Mayor mit wenig Verständnis vernommen. Außenminister Florencio Namorar (SVP) äußerte im Namen der Reichsregierung den Wunsch, diplomatische Beziehungen mit Batazion aufzunehmen, die offizielle Anerkennung des Staates sei selbstverständlich.
Shintoistisches Gujinat Ajin
Mayor. Mit "vielen Grüßen" aus Mayor an Miromoto Ayashiwa stellte König Vlad I. endgültig die offizielle Anerkennung des Shintoistisches Gujinat Ajin durch das Königreich Sowekien fest. Ajin sei eine zentrale Macht in Südostasien, daher wolle man von sowekischer Seite gern diplomatische Beziehungen aufnehmen und hoffe auf eine gute Partnerschaft. Wie die lieben Freunde aus Caltanien, sehe man auch in Mayor, dass das ajinische Volk das Recht habe, sich selbst zu organisieren und sich eine ihrer Kultur, Religion und Geschichte entsprechende Verfassung zu geben. Außenminister Namorar (SVP) fügte aber hinzu, dass Gewalt in jeglicher Form abzulehnen sei. Dennoch hoffe man auf die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Staaten.
Großer Zapfenstreich zur Verabschiedung von Verteidigungsministerin Gumercinda Segura
Mayor. Es war ein lauer Abend in der Hauptstadt auf dem
Espaço das Pessoas. An der Hauptfrontseite des Reichstagsgebäudes war eine Ehrentribüne für die hohen Gäste aufgestellt, neben sowekischen Militärs, Volkskammerabgeordneten, dem Kabinett und dem Premierminister, waren auch der caltanische und preußische Botschafter anwesend, die immer häufiger zu allen möglichen offiziellen Anlässen eingeladen werden und gerne kommen. Vor ein paar Tagen hatte Verteidigungsministerin Seguar überraschend ihren Rücktritt aus "persönlichen Gründen" bekannt gegeben, derzeit überschlägt sich die Boulevardpresse in der Suche nach dem Grund mit möglichen Erklärungen bis hin zu Verschwörungstheorien. Nun erweisen die "königlichen Volksverteidigungsstreitkräfte", repräsentiert durch das Wachregiment "König Telen" der scheidenden Ministerin mit einem großen Zapfenstreich die Ehre. Rund 500 Soldaten in Paradeuniform marschierten, begleitet durch die Flöten und Trommeln des Spielmannszuges, die Straße zum Platz entlang. Flankiert wurden sie von Fackelträgern der königlichen Marine, sodass es aus der Luft so aussah, als wenn sich eine Schlange aus Licht durch die Straßen der Hauptstadt schlängeln würde. Als die Abordnung des Wachregiments schließlich am Platz ankam und vor der Ehrentribüne einschwenkte, begann das Musikkorps den "Yorkschen Marsch" zu spielen. Sofort wurde den Gästen klar, dass die preußischen Ausbilder ganze Arbeit geleistet hatten und nicht nur die Ausbildung der sowekischen Soldaten verbessert hatten, sondern gleich die sowekische Marschmusik erweitert hatten. Auch die Formation und die unglaubliche Genauigkeit beim Marschieren und Manövrieren erstaunte die Gäste, so akkurat hatte man die eigenen Streitkräfte lange nicht mehr marschieren gesehen. Auch die Uniformen waren blitzblank, auf den Stahlhelmen saß kein einziger Staubkorn und sogar die Gewehre bildeten auf den Millimeter genau eine Linie in der Rotte. Zu den klängen des Marsches wippte die Figur des goldenen Greifes auf dem Schellenbaum des Tambourmajors. Er hatte seine Flügel weit aufgefechert, den Schnabel angriffslustig aufgerissen und seine Krallen bereit zum Kampfe ausgefahren, seine Augen blickten gierig in die Menge. Schließlich nahm der Zapfenstreich seine endgültige Position ein und das militärische Ehrenzeremoniell konnte beginnen. Segura stand zusammen mit dem neuen Verteidigungsminister, Tomás Navegante (parteilos, für die SVP) und Premier Výčerpaný (SVP) auf einer der Tribüne vorgelagerten Plattform und betrachtete in direkter Nähe zum Aufgebot des Wachregimentes, das Geschehen. Nach Serenade und Gebet, übergab der Kommandeur des Wachregimentes, der scheidenden Verteidigungsministerin eine Urkunde, die sie mit sichtlicher Rührung annahm. Anschließend meldete der Kommandeur den Zapfenstreich ab und mit dem preußischen Zapfenstreichmarsch (hört hört) marschierte das Wachregiment wieder vom Platz. Der Marsch wurde so laut und krachend gespielt, dass es von den umliegenden Gebäuden regelrecht widerhallte und die Fenster zum Wackeln brachte. An den Straßenabsperrungen standen tausende neugierige Hauptstädter und beobachteten das bunte Treiben, aus den Wohnhäusern und sogar dem Reichstag schauten Menschen auf das Geschehen herab, alle wollten es sehen, denn es war nach der Erbhuldigung der Generalstände eines der ersten größeren, offiziellen Auftritte des neuen Sowekiens.
König Vlad konnte nicht an der Zeremonie teilnehmen, da er sich bereits auf dem Weg nach Warschau befindet.
Außenministerium drängt UNAS zur Aufklärung der RSD-Beteiligung im südsowekischen Mafiakrieg
Rangero. Außenminister Florencío Namorar (SVP) äußerte auf einer Referatsleiterkonferenz des Außenministeriums sein Vertrauen in die unassischen Bemühungen, die Verwicklungen des Rüstungskonzern RSD in den Mafiakrieg aufzuklären. Gleichzeitig sagte er, dass nach der erfolgreichen Aufklärung, ebenso stringente Konsequenzen zu erfolgen hätten. Man könne dem sowekischen Volk nicht erklären, dass die RSD möglicherweise nach Aufklärung des Skandals weiter Waffen an fragwürdige Gruppen liefere.
Unsere lieben Freunde Caltanien und Preußen
Mayor. Nach der Heraufstufung der offiziellen diplomatischen Umgangsformel, hat nun auch Premier Výčerpaný (SVP) seinen Teil zur größeren Anerkennung Preußens und Caltaniens beigetragen. Die Soldaten des Wachregiment "König Telen", welche alle Gebäude und Einrichtungen der Reichsregierung und des Reichstages bewachen, müssen jeden Minister, Senator, Sonderbeauftragten die militärische Ehre erweisen; das heißt, wenn einer der vorgenannten Amtsträger ein von dem Regiment bewachtes Objekt betritt, müssen die wachhabenden Soldaten ins Stillgestanden gehen, das Gewehr präsentieren und demjenigen mit ihren Blicken folgen. Premier Výčerpany, der der truppendienstliche Vorgesetzte des Wachregimentes ist, hat nun einen Sondererlass verfügt, der besagt, dass auch dem caltanischen und preußischen Botschafter diese Ehre künftig zu Teil werden soll. Damit stehen sie protokollarisch sogar über den Abgeordneten von Volkskammer, Senat und Hohem Haus, die eine geminderte Form der Ehrerweisung erhalten, nämlich das einfache ins Stillgestanden gehen.
Bildungsministerium gibt zweisprachiges Kinderbuch heraus
Mayor. Auch in der Schulpolitik ist das neue Gesetz zur Zweisprachigkeit angekommen. Das Bildungsministerium hat in der Neuauflage des beliebten Buches "Meine Welt" in dem Kindern die grundlegenden Sachen erklärt werden, nun die Texte auch in tschechisch herausgegeben.
So heißt es nicht mehr nur "Die Katze macht miau", auf lusitanisch "O gato faz minao", sondern auch "Kočka dělá mňau".
Es sei wichtig, so das Bildungsministerium, dass die Kinder in beiden Amtssprachen firm gemacht werden, von der Grundschule an. Schließlich müsse offiziell jeder Bürger des Reiches beide Sprachen fließend beherrschen, dies ist zumindest eine Zielvorgabe der Reichsregierung.
Kurznachrichten
+++zunehmende Beschwerden über schlechte Straßen und Autobahnen gehen beim Verkehrsministerium ein.+++
+++Stadtrat in Porto Santo gibt grünes Licht für Ausbau des U-Bahnsystems. Die Stationen sollen komplett auf tschechisch angegeben werden+++