Mineled
Member
- Registriert
- Juni 2007
- Geschlecht
- w
Guten Abend!
Pünktlich zu Weihnachten und weil ich One-Shots eigentlich gerne mag, präsentiere ich euch hier eine kleine Minigeschichte, die schon lange in meiner Schublade schlummert. Sie basiert auf einem sehr süßen Bollywoodfilm mit eben diesem Namen, den man aber wirklich nicht gelesen haben muss, um hiermit etwas anfangen zu können (Wahrscheinlich ist es sogar besser, ihn nicht zu kennen). Der Text ist nicht sonderlich gut, aber irgendwie kann ich ihn nicht umformulieren, er gehört so und nicht anders. Und ja, ich weiß, es ist Kitsch pur. Hey, ich mag Kitsch!
"Mohabbatein" bedeutet übrigens "Liebesgeschichte", also Vorhang auf für die indische Art zu lieben. Viel Spaß beim Inderluftzerreißen oder Schönfinden!
Liebe Grüße,
Mineled
EDIT: Hat irgendjemand eine Ahnung, wie man bei den Sims SCHÖNE Hände/Füße bekommt? Das ist ja entsetzlich ...
Ich schließe die Augen.
Langsam lasse ich mich auf mein ordentlich gemachtes Bett sinken. Wir haben den ganzen Tag getanzt und nun bin ich müde geworden. Ich habe es sehr genossen, dich zum Takte der Musik zu führen, den Rhythmus durch das Blut pulsieren zu lassen und ein paar Minuten alles zu vergessen.
Ich liege auf dem Bett und spüre, wie mein Atem zur Ruhe kommt. Tief atme ich ein, alles um mich herum ist still.
Dein Lachen erfüllt leise den Raum. Ich kann deinen sanften Duft wahrnehmen, wie er durch das Zimmer schwebt und mich einhüllt. Zarte Schritte nähern sich dem Bett, kommen auf mich zu.
Ich lasse die Augen geschlossen.
Einladend breite ich die Arme aus und kann hören, dass du erneut lachst. Dann legst du dich neben mich und schmiegst deinen Kopf an meine Schulter. Lange, weiche Haare kitzeln über mein Gesicht, doch ich streiche sie nicht zur Seite; zu sehr genieße ich das Gefühl.
Meine Hand schließt dich in eine zärtliche Umarmung. Du seufzt leise und kuschelst dich enger an mich. Der Stoff deines Saris deckt uns beide zu. Sein Pastellton hat die Farbe deiner Augen beim Tanzen zum Leuchten gebracht. Meine Finger spielen versonnen mit den rauen Goldfäden, die in
den Schleier eingewebt sind.
Meine Augen bleiben zu.
Deine bronzenen Fußkettchen singen verhalten, als du dich vorsichtig bewegst, um eine bequemere Position zu finden. Eben haben diese Ketten noch laut geklingelt, um deine Füße zu einem schnelleren Takt zu bewegen. Die Trommeln schlugen und ich hatte gespürt, wie mein Herz sich ihrem Rhythmus anpasste, während wir beide uns eng umschlungen im Kreise drehten.
Die Musik spielte nur für uns, doch jetzt ist sie still. Allein unser Atem ist noch zu hören, doch auch er ist nun ruhig. Nach dem rasenden Tanz herrscht in dem Zimmer ein Schweigen, das keiner von uns zerbrechen möchte; zu kostbar ist dieser Moment.
Ich lasse die Augen geschlossen.
Und doch weiß ich, dass ich den Augenblick nicht länger herauszögern kann. Angst befällt mich, als Einsamkeit mich umschließt. Deine Nähe ist nicht mehr spürbar. Eine letzte Sekunde lang hoffe ich, aber dann gebe ich auf.
Ich öffne die Augen.
Pünktlich zu Weihnachten und weil ich One-Shots eigentlich gerne mag, präsentiere ich euch hier eine kleine Minigeschichte, die schon lange in meiner Schublade schlummert. Sie basiert auf einem sehr süßen Bollywoodfilm mit eben diesem Namen, den man aber wirklich nicht gelesen haben muss, um hiermit etwas anfangen zu können (Wahrscheinlich ist es sogar besser, ihn nicht zu kennen). Der Text ist nicht sonderlich gut, aber irgendwie kann ich ihn nicht umformulieren, er gehört so und nicht anders. Und ja, ich weiß, es ist Kitsch pur. Hey, ich mag Kitsch!
"Mohabbatein" bedeutet übrigens "Liebesgeschichte", also Vorhang auf für die indische Art zu lieben. Viel Spaß beim Inderluftzerreißen oder Schönfinden!
Liebe Grüße,
Mineled
EDIT: Hat irgendjemand eine Ahnung, wie man bei den Sims SCHÖNE Hände/Füße bekommt? Das ist ja entsetzlich ...
Ich schließe die Augen.
Langsam lasse ich mich auf mein ordentlich gemachtes Bett sinken. Wir haben den ganzen Tag getanzt und nun bin ich müde geworden. Ich habe es sehr genossen, dich zum Takte der Musik zu führen, den Rhythmus durch das Blut pulsieren zu lassen und ein paar Minuten alles zu vergessen.
Ich liege auf dem Bett und spüre, wie mein Atem zur Ruhe kommt. Tief atme ich ein, alles um mich herum ist still.
Dein Lachen erfüllt leise den Raum. Ich kann deinen sanften Duft wahrnehmen, wie er durch das Zimmer schwebt und mich einhüllt. Zarte Schritte nähern sich dem Bett, kommen auf mich zu.
Ich lasse die Augen geschlossen.
Einladend breite ich die Arme aus und kann hören, dass du erneut lachst. Dann legst du dich neben mich und schmiegst deinen Kopf an meine Schulter. Lange, weiche Haare kitzeln über mein Gesicht, doch ich streiche sie nicht zur Seite; zu sehr genieße ich das Gefühl.
Meine Hand schließt dich in eine zärtliche Umarmung. Du seufzt leise und kuschelst dich enger an mich. Der Stoff deines Saris deckt uns beide zu. Sein Pastellton hat die Farbe deiner Augen beim Tanzen zum Leuchten gebracht. Meine Finger spielen versonnen mit den rauen Goldfäden, die in
den Schleier eingewebt sind.
Meine Augen bleiben zu.
Deine bronzenen Fußkettchen singen verhalten, als du dich vorsichtig bewegst, um eine bequemere Position zu finden. Eben haben diese Ketten noch laut geklingelt, um deine Füße zu einem schnelleren Takt zu bewegen. Die Trommeln schlugen und ich hatte gespürt, wie mein Herz sich ihrem Rhythmus anpasste, während wir beide uns eng umschlungen im Kreise drehten.
Die Musik spielte nur für uns, doch jetzt ist sie still. Allein unser Atem ist noch zu hören, doch auch er ist nun ruhig. Nach dem rasenden Tanz herrscht in dem Zimmer ein Schweigen, das keiner von uns zerbrechen möchte; zu kostbar ist dieser Moment.
Ich lasse die Augen geschlossen.
Und doch weiß ich, dass ich den Augenblick nicht länger herauszögern kann. Angst befällt mich, als Einsamkeit mich umschließt. Deine Nähe ist nicht mehr spürbar. Eine letzte Sekunde lang hoffe ich, aber dann gebe ich auf.
Ich öffne die Augen.
Zuletzt bearbeitet: