Fotostory Amour-I cant tell you that I Love you

puutzi

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Also, ich hab endlich mal wieder ne gute Idee für ne Fotostory
gehabt. Mhm..mehr gibts dazu eig nicht zu sagen...viel spaß
beim Lesen. Hier ist der Prolog:
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Prolog
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"Hey Mom, bin wieder da." ,,Hi Schatz. Super, dann können wir ja jetzt Frühstücken. Legst
du die Brötchen auf einen Teller. Ich nehm dir den Käse ab. Thomas Katja, kommt ihr Essen?"​

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Das ist meine Mom. Sie ist die beste Köchin die ich kenne. Sie hat ihr eigenes kleines Restaurant und überrascht uns regelmäßig mit neuen Experimenten außländischer Gerichte. Dafür hat sie keinen Sinn für Ordnung und verliert sogar Sachen in ihrer Handtasche. ,,Thomas hast du mein Rezeptbuch gesehen.? Ich dachte ich hätte es auf die Kommode gelegt." ,,Dass du auch alles verlieren musst" Thomas kam genervt in die Küche. ,,kannst du dir nicht einmal etwas merken?" Ich wusste, wie sehr er meiner Mutter damit wehgetan hatte.​

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Sie drehte sich um und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Thomas stöhnte auf und schloss meine Mutter in die Arme. ,,Hey Süße, ich habs nicht so gemeint. Tut mir leid."​

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Das ist mein Dad. Naja, eigentlich ist er nicht mein Dad, meine Mutter hat ihn vor zwei Jahren geheiratet. Er ist ganz ok. Er liebt meine Mutter und mich akzeptiert er auch, obwohl er mich kaum beachtet. ,,Daddy, kannst du mir bisschen Geld leihen" ,,Natürlich, Schatz." Achja, was er noch mehr liebt als meine Mutter, ist seine Tochter Katja.​

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Sie bekommt von ihm alles was sie will. Er vergöttert sie. Katja nutzt das natürlich schamlos aus. Und sie hasst mich. Obwohl ich sie eigentlich hassen müsste. Sie hat das Geld, die Jungs, das gute Aussehen, eben alles was ich auch gerne hätte. ,,Willst du nicht mal die Brötchen auf den Tisch stellen,Michi. Wir haben Hunger."​

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Dann bin da noch ich. Michi, eigentlich Michaela. Während meine Mutter blind vor Liebe ist, Thomas nur an Katja und seine Zeitung denkt und Katja mich herumkommandiert, darf ich die ganze Arbeit machen. Traurig, oder? ,,Was ist jetzt? Hallo? Ich hab Hunger?" Ich stand seufzend auf, ging zurück in die Küche und nahm den Brötchenkorb, der auf der Theke stand. ,,Hi Michi, wie gehts?"​

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Das ist Tom, der Freund meiner Schwester. Er ist so verliebt in sie, dass er gar nicht merkt, wie sie mit anderen Jungs flirtet und ihn kaum beachtet. Dabei ist er wirklich nett. Bin ich eigentlich die einzige die hier durchblickt? Bevor ich ihm antworten konnte, zerrte ihn Katja von mir weg und hackte sich bei ihm ein.​

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,,Was machst du denn da Tom. Du bist doch mein Freund. " Genervt ging ich in mein Zimmer. Ich kratzte mein letztes Geld zusammen und machte mich auf den Weg zum shoppingcenter. Zum Frühstücken hatte ich jetzt keine Lust mehr. Ich würde sowieso nicht zum essen kommen, weil ich alles für Katja und Thomas machen müsste.​

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Ich schloss die Haustür und ging den Flur entlang. Jemand sprach mich mit ,,Hi" an. Ich drehte mich um und blickte einem gutausehendem, muskulösen, jungem Mann ins Gesicht. Ich stotterte ein kurzes ,Hallo´, achtete aber nicht auf den Boden und stolperte in hohem Bogen über einen Umzugskarton.​

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,,Geht es dir gut?" Er half mir aufzustehen. Ich erötete. Warum das auch immer mir passieren musste. Er sah mich fragend an. Ich wollte etwas sagen, konnte es aber nicht. Nach einer Weile lies er mich los und machte sich daran, den Umzugskarton den ich umgestoßen hatte wieder aufzustellen. ,,Tut mir echt leid, dass hier alles so rumliegt. Ich bin Mark, ich wohne ab heute hier." Er lächelte mich an. ,,Und wer bist du?" Ich konnte immer noch kein Wort hervorbringen, drehte mich um und rannte zurück in die Wohnung. ,,Vielleicht sieht man sich mal wieder" hörte ich ihn mir nachrufen.​

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So das war erstmal der Prolog, eig nur ne Personenvorstellung. Ich hoffe
euch hats gefallen...warte auf Kritik und Lob.:D
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http://www.jojosseite.jimdo.com

 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich meld mich mal als erster^^
Ich finde die Idee richtig gut, bin auch schon gespannt darauf wer dieser junge Mann genau ist und ob sie sich ineinander verlieben ;)

Vielleicht solltest du deinen text nochmal durchlesen.
Einige Stellen sind mir aufgefallen, z.B.


Da hätte ein Fragezeichen besser gepasst und außerdem schreibt man das mit doppel-L^^ Eigendlich hättest du nach dem Punkt ein Leerzeichen machen müssen, denn so verliert es die Übersicht. Wenn du die Stelle überarbeitest find ich den Text ok^^

Freu mich schon aufs erste Kapitel :D
 
Ich find deine FS gut...
Also auch wenn erst das Prolog fertig ist.. :D
trotzdem..
LG Kakii
 
Hi puutzi!

also ich finde den Prolog schon richtig gut. Freu mich auch aufs nächste Kapitel^^
Benachrichtigst du auch? :]
 
Die Art und Weise wie Michi von ihrem Leben erzählt finde ich sehr spannend! Die Charaktere sind ebenfalls interessant. Manchmal wirkt der Text aber ein bisschen abgestumpft. Gerade die letzten Sätze:
Er half mir aufzustehen. Ich errötete. Warum das auch immer mir passieren musste. Er sah mich fragend an. Ich wollte etwas sagen, konnte es aber nicht.
Allerdings gefallen mir die Fotos nicht so, ich finde sie sind zu sehr bearbeitet, für meinen Geschmack jedenfalls, das finde ich schade.

Freue mich auf die Fortsetzung.
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Hey ho! :D
Ich hab gerade deine Story entdeckt und musste sie einfach lesen, weil mich der Titel und das Cover so angesprochen haben! :D
Ich mag deine Story bis jetzt sehr gerne, die Bilder sind Wahnsinn und das Thema deiner Story ist einfach so typisch schlicht (im guten Sinne ;)), was mir persönlich sehr gut gefällt.
Dennoch solltest du, wie auch andere User schon angemerkt haben, mehr auf die Rechtschreibung achten und mehr, wie sage ich... na ja Gefühl in deinen Schreibstil bringen, weißt du? Diese stumpfen, oder abgehackten Sätze mögen ja schön und gut sein, aber du solltest aufpassen, an welchen Stellen du sie verwendest. Im letzten Satz deiner Story haben sie zum Beispiel gar nicht gepasst!
Aber ansonsten mag ich deine Story total! :D

Kannst du mich bitte benachrichtigen?

LG,
Yalea :hallo:
 
Ich finde das letzte Bild total cool.
Da sieht die so ein bisschen aus wie eine Ballerina :D
Aber sieht gut aus.
Gut geschossen.
 
Kapitel 1

ok und weiter gehts mit :
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Viel Spaß ;D
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,,Michi," Mark kniete vor ihr auf dem Boden. ,,Ich liebe dich. Willst du mich heiraten?" Ich bekam weiche Knie. ,,Ich...ich...ja, ich will!" Ich fiel ihm um den Hals. Er gab mir einen Kuss und flüsterte mir ins Ohr: ,, Wach auf...Michi...wach auf." Ich öffnete die Augen. Die Wohnzimmerdecke blickte mich an. Es war nur ein Traum. Ich muss nach dem Abendbrot wohl auf der Couch eingeschlafen sein. Seit ich ihm vor einer Woche im Hausflur begegnet bin, ging Mark mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.

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,,Michi." Ich blickte zur Seite. Tom lächelte mich freundlich an. ,,Wer ist Mark?" Ich sah ihn fragend an. Woher wusste er von ihm? ,,Du hast im Schlaf gesprochen." Oh mein Gott, nein, wie peinlich. Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte: ,,Ähm..kennst du nicht." ,,Ist ja auch egal. Katja und ich wollten in die Disco, hast du Lust mitzukommen?" Katja kam genervt ins Wohnzimmer. ,,Was soll das Tom? Du willst doch wohl nicht Michi mitnehmen? Die hat doch nicht mal was zum anziehen." Sie sah mich an und fing an zu lachen. Wütend sprang ich auf. ,,Stimmt doch gar nicht. Natürlich hab ich was zum anziehn. Ich komme mit."

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Ich rannte in meine Zimmer, knallte die Tür hinter mir zu und durchwühlte meinen Kleiderschrank. Leider musste ich feststellen, dass Katja doch recht gehabt hatte. Ich hatte wirklich nichts zum Anziehen. Nach zehn minuten hatte ich etwas halbwegs cooles gefunden und betrachtete mich im Spiegel. Irgendwie gefiel ich mir nicht so recht. Ich hob meine Hand und löste langsam das Band aus meinen Haaren. Meine langen, leicht gelockten Haare fielen an meinen Schultern herunter. Ich wickelte eine Strähne um meinen Finger und betrachtete mein glänzendes Haar. ,,Wow" Tom stand in der Tür und starrte mich an. Ich blickte geschmeichelt auf den Boden. ,,Oh mein Gott, siehst du hässlich aus." Katja betrachtete mich abfällig. Schnell drehte ich mich um und knotete meine Haare wieder zusammen. Eine Träne kullerte meine Wange herunter.

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In der Disco angekommen, machte ich mich auf den Weg zur Theke, um mir einen Drink zu holen. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust zu tanzen. Ich bin nicht wirklich eine Tanzmaus. Ich schlürfte eine Weile an meinem Banane-Kokos Drink und machte mich gerade auf den Weg zur Toilette, als ich von der Seite angesprochen wurde. ,,Hey, dich kenn ich doch. Ich hab dich doch vor kurzem im Flur getroffen." Vor mir lehnte Mark mit einem Fruchtcoktail an der Theke. ,,Erinnerst du dich an mich?" Er lächelte mich freundlich an. Ich blickte kurz in seine Augen und nickte schüchtern. Er sah so gut aus im blauen Scheinwerferlicht. ,,Wie heißt du eigentlich?" Er sah mir direkt in die Augen. So, jetzt wäre der geeignete Zeitpunkt um ihm meinen Namen zu sagen. Dann würde er mich zum tanzen einladen und wir würden uns näher kennenlernen.

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Ich öffnete den Mund, brachte aber kein Wort über die Lippen. Ich fing an zu stottern: ,,Ähm...ich...ich heiße..." Plötzlich drängte sich Katja zwischen uns. ,,Hey, was bist den du für ein Süßer?" Sie drängte mich zurück und ließ Mark keine Chance mit mir zu reden. Ich drehte mich um und rannte aus der lauten, stickigen Halle auf die dunkle, kalte Straße. Die Tränen brannten heiß auf meinem Gesicht. Ich setzte mich ins Auto und fuhr los nach Hause. Warum war Katja nur so gemein? Sie hatte doch schon einen Freund. Und sie muss sich genau den Typ krallen, der mir gefällt.

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In meinem Zimmer schmiss ich mich aufs Bett. Ich hatte Kopfschmerzen und mir war heiß. Ich kroch unter die Bettdecke und schloss die Augen. Ich war gerade daran einzuschlafen, als die Haustür zuknallte und ich Katja küssend und schnaufend in ihr Zimmer rennen hörte. Sie und Tom waren wohl mal wieder in Stimmung. Ich presste mein Kissen auf den Kopf und versuchte Krampfhaft enzuschlafen. Ich hatte keine Lust meiner Schwester die halbe Nacht beim Sex zuzuhören. Am nächsten Morgen stand ich müde auf und ging zum Bad.

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Ich achtete nicht auf den Boden und stieß mit Tom zusammen. Naja, ich dachte ich wäre mit Tom zusammengestoßen. Ich sah nach oben. Doch da stand nicht Tom, es war Mark.
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Zuletzt bearbeitet:
WOw.. :hallo:
Du hast die Bilder malwieder gut hinbekommen.. :up:
Vorallem das Bild wo sie weint. :scream:
Das ist so unglaublich schön! Und das sieht so echt aus!:love:
Ich hätte nich gedacht das Katja Da so rangeht! ei hat sie doch schon einen.. :what:
Ich frage mich was der dazu sagen wird.. :polter:
LG Kakii :lalala:
 
Wow, spannend spannend^^
Ich frag mich was als nächstes passiert... Katja ist echt fies, sie regt mich total auf <__<
Und Michi hat ein wunderschönes Gesicht :]

Aber nun zu deinem Schreibstil etc. ;)
Ich finde du schreibst recht gut und ausführlich. Die Bilder finde ich auch ganz gut nur wie gesagt etwas zu "künstlich". Sie sind einfach zu stark bearbeitet, was wirklich schade ist, denn du hast gute Perspektiven ausgesucht und die Räume schön gestaltet. Das letze Bild ist schon besser.
Der Inhalt ist bis jetzt auch gut, nur geht alles irgendwie viel zu schnell :(
Kaum hat sich Michi umgezogen, schon sind sie in der disko angekommen und sie trifft ihren Nachbarn. Da könntest du noch seeehr viel zwischen packen. Dann wäre die Story um einiges schöner und spannender^^

Nicht böse gemeint, ich freu mich schon aufs nächste Kapitel :)
 
Danke für deinen Tipp. Ich hab auch schon gemerkt, dass ich mit den Bildern bisschen übertrieben hab. Versuch mich zu verbessern und arbeite natürlich gleich weiter.
 
Hey,
habe deine Story gerade entdeckt :D :read:
Sie gefällt mir schon mal ziemlich gut :) Schöner Text und schöne Bilder. Es haben sich allerdings ein paar Fehler eingeschlichen. Vielleicht solltest du den Text von jemandem Betalesen lassen? Man übersieht eigene Tippfehler sehr gerne XD

Die arme Michi, mit Katja hat man es definitiv nicht leicht. Dabei ist Michi wunderschön. Katja ist nur eifersüchtig. Hat Angst, dass Michi selbstbewusster wird und ihr ihre Position stiehlt XD Deshalb redet sie ihr ein, wie hässlich sie sei und lässt sie mit keinem Kerl reden.
Was mich irritiert, Michis Augenbrauen sind so dunkel... sind ihre Haare gefärbt?
Ich mag zwar blond+blaue Augen, aber Tom gefällt mir irgendwie trotzdem besser. Seine Gesichtsform ist es wahrscheinlich :love:
Deshalb bin ich dafür, dass Tom&Michi zusammen finden XD Der merkt wenigstens, wie hübsch Michi ist. Momentan ist er zwar noch von Katja geblendet, aber das könnte ja vorbei gehen^^
Mark ist doof. Er redet mit Michi, sie will was sagen, Katja unterbricht und er nimmt das einfach so hin und geht dann auch noch mit ihr ins Bett? Blödmann. Ich hätte ihr gesagt, sie soll mich nicht unterbrechen, wenn ich mich unterhalte. Da merkt man mal wieder, dass mans einfach ohne Manieren weiter bringt (-> Katja).

Also, ich finde deine Bildbearbeitung sehr passend. Am ersten Bild erkennt man sofort, durch die grellen Farben, dass das nicht real ist. Ich hab sofort an einen Traum gedacht, auch ohne Text^^
Die Discobilder finde ich von der Belichtung auch super. In der Disco ist das Licht ja auch anders. Da wären normale Bilder wie die restlichen etwas unrealistisch, finde ich. Auch die Bearbeitung der "normalen" Bilder finde ich gut.
Das Portrait mit den Tränen gefällt mir am besten :)

,,Oh mein Gott, siehst du hässlich aus." Katja betrachtete mich abfällig. Schnell drehte ich mich um und knotete meine Haare wieder zusammen. Eine Träne kullerte meine Wange herunter.
Das ist meine Lieblingsstelle. Der Satz mit der Träne. So toll. Ich hätte fast mitgeweint^^ Die arme Michi :zitter: Kann sich nicht wehren, weil sie so wenig Selbstbewusstsein hat. Das kann ich gut nachvollziehen.
Nur weil die dumme Katja merkt, dass Tom Michi hübsch findet. Ich krieg die Krise bei solchen Leuten. Müssen andere schlecht machen, damit sie sich besser fühlen. Unglaublich :polter:

Nunja, ich freue mich auf das nächste Kapitel :)
Ach ja, weißt du, woher du Tom und Michis Haare hast? :schäm:

Liebe Grüße und gute Nacht :sleep:
Ini :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 2

OK...das ist:
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viel spaß
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Ich stand wie angewurzelt da und starrte Mark an. Mit ihm hatte Katja also die Nacht verbracht. Wie konnte sie nur? ,,Hi, wir kennen uns ja schon." Mark benahm sich so, als ob es völlig normal wäre, dass er am selben Abend, an dem er meine Schwester kennengelernt hatte, gleich mit ihr in die Kiste sprang. Ich hätte ihn am liebsten angeschrien wie er es wagen konnte, mit Katja zu schlafen obwohl die schon einen Freund hatte und ich ihn doch eigentlich mochte, aber davon wusste er ja nichts.

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,,Was macht ihr beiden denn da?" Meine Schwester kam verschlafen aus ihrem Zimmer und gab Mark einen Kuss. Ich sah angewiedert weg. Was für ein Miststück. Ich wünschte, dass Tom davon erfahren würde, nahm dies aber sofort zurück, denn der stand plötzlich wutschnaubend in der Tür. Als ihr Freund hatte er nämlich einen Wohnungsschlüssel.

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Katja tat so als ob alles in Ordnung wäre und fiel Tom in die Arme. ,,Was machst du denn hier, Schatz?" Er stieß sie von sich und brüllte loß:,,Was fällt dir ein, mich mit dem da zu betrügen." Ich sah, dass er drauf und dran war, Katja eine zu knallen, er hatte sich überhaupt nicht unter Kontrolle. ,,Liebling!" Katja wich ein paar Schritte zurück. ,,Was denkst du denn von mir? Ich hab dich nicht betrogen." ,,Ach ja, und wonach siehts denn aus?" Tom bekam sich langsam wieder in den Griff. Katja blickte zu mir und ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. ,,Mark hat die Nacht mit Michi verbracht." Ich traute meinen Ohren nicht. Was? Ich...mit ihm? ,,Stimmt doch, oder?" Katja blitzte mich auffordernd an.

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Ich blickte verwirrt zu Mark; der zwinkerte mir zu und zog mich an sich. ,,Stimmt, wir beide haben gestern wohl ein bisschen zu viel getrunken." Er gab mir einen sanften Stoß. ,,Ähh...ja, stimmt." Ich versuchte zu lächeln. Marks Körper war warm und ich spürte seine durchtrainierten Bauchmuskeln auf meiner Haut. In mir kribbelte es. Seine Haare dufteten nach Duschgel und ich erkannte einen leichten Duft von Katjas Parfüm. Ich spürte keinen Boden unter den Füßen mehr, nur seinen starken Arme hielten mich noch. ,,Achso, na dann. Tut mir leid, Schatz, ich dachte wirklich, dass du..." Tom wurde rot und überreichte Katja ihre Handtasche. ,,Hier, die hast du gestern in der Disco vergessen." ,,Ist schon in Ordnung."

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Katja gab Tom einen Kuss und gab uns mit ihrer Hand zu verstehen, dass wir verschwinden sollten. ,,Wir gehn dann mal." Mark nahm mich an der Hand und zog mich in mein Zimmer. Er schloss die Tür hinter uns und lies sich erleichtert auf mein Bett fallen. ,,Phuuh...Danke. Ich wusste gar nicht, dass Katja einen Freund hat. Das war ganz schön knapp." Mir fiel ein, dass ich nur einen Pyjama anhatte und drehte mich Schüchtern zum Schrank. Mark plapperte fröhlich weiter, während ich verzweifelt nach einem Morgenmantel kramte. ,,Jetzt weiß ich endlich deinen Namen. Michi. Ist das nicht eigentlich ein Jungenname?" Ich drehte mich erschrocken um. Mark war vom Bett aufgestanden und stand plötzlich direkt vor mir. ,,Mi...Michaela." Stotterte ich und verlor mich in seinen strahlend blauen Augen. ,,Michaela. Schöner Name. Trägst du eigentlich immer einen Zopf?"

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Er griff nach meinem Haargummi, doch ich stieß in weg und flüchtete in die nächste Ecke. Verwundert sah er mich an. ,,Tut mir leid, ich wollte nicht aufdringlich sein." Verschreckt blickte ich auf den Boden. Vorsichtig kam er auf mich zu und hob mein Kinn. ,, Hey, was ist los mit dir?" Tränen stiegen mir in die Augen. Er wollte mich in die Arme schließen, doch ich drehte mich weg und wischte mir mit der Hand durchs Gesicht. Katja platzte herein. ,,Er ist weg. Das habt ihr super gespielt. Komm schon, Mark. Gehn wir wieder in mein Zimmer." Mark stand auf, drehte sich aber nochmal besorgt zu mir um. ,,Geht es dir gut?" Katja stöhnte auf und zerrte Mark mit sich. ,,Ach lass die Kleine. Die spinnt total. Du solltest sie mal mit offenen Haaren sehen. Da sieht sie so richtig häßlich aus."Mit lautem Gelächter schloss sie die Tür und lies mich allein in meinem Zimmer zurück. Ich schluchzte. Immer mehr Tränen tropften auf den Boden und hinterliesen wässrige Spuren, indem schon lange heruntergekommenden Parkett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, super. Die bilder sind schon viel besser^^

Wenn ich könnte, dann hätte ich katja eine geknallt. Ganz ehrlich! (Und ich bin sehr, sehr, seeehr schüchtern, das soll was heißen!) Für wen hält sich die dumme Tussi eigendlich? Und warum hat Mark nichts gesagt, als katja ihn aus michis Zimmer gezogen hat? Ich glaube, da stimmt was nicht. außerdem hoffe ich, dass Tom endlich erkennt, was katja für eine dumme Tussi ist und was sie da abzieht. er sollte einfach mehr Selbstvertrauen haben.

Ich freu mich schon riesig aufs nächste kapitel :)
 
Wow, ist das spannend! *---* Erstmal grosses Lob!
Katja müsste man tief in den Boden reinquetschen. -__- Sie ist wirklich unausstehlich. Und dabei sieht Michi um einiges besser aus als sie, finde ich. Tom ist auch ein Schnuckelchen!♥
Bei Mark sage ich lieber mal nichts. Er ist und war mir von vorne rein richtig unsympathisch. Dieses Macho-Getue. Solche Leute kenne ich, die gehören verboten. o_ô
Mach weiter so!

Die Idee und der Anfang erinnert mich allerdings etwas an der Serie "Anna und die Liebe." Hast du dich nicht vielleicht etwas davon inspirieren lassen? Eig. könnte man das gar nicht inspirieren nennen, weil es die Idee ja schon gab.^^ Ich wusste nur gerade nicht ob du das schon irgendwo erwähnt hattest oder nicht. Mir jedenfalls scheint alles 1 zu 1 zu passen.

Glg,
Ley
 
@ leittara danke für dein kommi...leider kenn ich den anfang von anna und die Liebe nicht...ich kuck des erst seit ungefähr folge 470 oder so... das muss ich mir umbedingt mal anschauen...
 
Auch wenns diesmal bisschen länger gedauert hat, hier kommt
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Viel Spaß ;D
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Katja zerrte Mark mit in ihr Zimmer. ,,Oh Gott, meine Schwester ist ganz schön bescheuert. " SIe lachte. Mark sah sie verärgert an. ,,Hey, das war nicht nett, was du grad gemacht hast. Michi weint jetzt." Katja zog eine Grimasse. ,,Ohh nein, die Arme. Sie kann dir doch egal sein. Die ist sowieso voll häßlich."

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,,Was redest du denn da? Michi ist doch nicht häßlich! Du redest ihr das ja andauernd ein, du bist doch nur eifersüchtig." Katja drehte sich um und schluchzte. Sie drückte leicht auf ihre Tränendrüse und eine Träne kullerte ihre Wange herunter. Mark nahm sie in die Arme.

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Gekünstelt jammerte sie auf. ,,Oh Mark, ich will doch nicht gemein zu ihr sein. Aber sie ist so beliebt und mich mag niemand. Meine Mutter und mein Vater tragen Michi auf Händen und ich muss die ganze Arbeit machen. Und ich wollte nicht dass sie dich auch noch bekommt." Mark gab ihr einen Kuss. ,,Du arme. Du musst ganz viel durchgemacht haben. Das hätte ich nicht von Michi gedacht."

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Ich hörte wie meine Mutter die Treppe hochkam. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und legte mich mit einem Buch aufs Bett. Wie ich vermutete, kam sie in mein Zimmer und beugte sich zu mir. ,,Schatz, ist alles in Ordnung? Ich habe dich weinen gehört." Ich senkte den Kopf. ,,Alles in Ordnung , Mum. Ich hab mir vorhin nur die Stirn gestoßen." Sie streichelte mir über den Kopf. ,, Ich merk doch wenn du lügst, Spätzchen. Sag schon! Was ist passiert?"

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,,Ich... " Ich lehnte mich an die Schulter meiner Mutter. ,,Ich will nicht darüber reden." Meine Mum seufzte und stand auf. Sie ging zur Tür, drehte sich aber nochmal zu mir um. ,,Vergiss bitte nicht, dass du ein wunderbarer Mensch bist. Lass dich nicht ausnutzen. Und egal Was dir andere einreden, du bist wunderschön." Sie schloss die Tür hinter sich. Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Dann griff ich zu meinem Handy.

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,,Hallo, hier ist Tom. Wer ist da?" Ich schluckte. ,,Ich hab nicht mit Mark geschlafen. Katja wars." ,,Was? Hallo? Michi, bist du das?" Ich klappte mein Handy zu und warf es vom Bett. Was hatte ich da nur angerichtet?
 
Das hat Michi jetzt aber mal echt gut gemacht! :)
Diese verlogene Katja, tut auch noch so, als würde sie das alles nicht wollen, pah.

Schade, dass das Kapitel so kurz ist. Schreib doch das nächste Kapitel biiiiiiiiiiiiiiiiiiitte länger *-*
Ich würd mich echt freuen^^
 
Und noch spannender!! Beide Kapitel waren wieder toll einschließlich der Bilder! :D
Und ganz ehrlich, ich hasse Katja wie die Pest und Mark ist doch eigentlich ziemlich dumm, wenn er Katja sofort glaubt, nur weil die Tussi gleich anfängt zu heulen!! Mannometer, die Story ist so richtig typisch mit Intrigen, Tussen, Missverständnissen, richtig geil :D

LG,
Yalea :hallo:
 
Oh wie schön! Ich verfolge die FS eigentlich bisher nur still mit aber jetzt musste ich mal einen Kommi dalassen. Mein Kompliment an deine Geschichte und die tollen Bilder. Ein kleiner Kritikpunkt ist das für mich die Sims alle sehr ähnlich oder gleich von den gesichtszügen ist aber ich neige auch oft dazu immer dasselbe gesicht das mir gut gefällt zu nehmen. ;) das stört nicht mal xD

Lieben Gruß Pixie
 
Hat diesesmal bisschen länger gedauert...schulstress...hier ist:

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Es klingelte. Ich zog die Bettdecke über meinen Kopf. Das war er. Ich hörte wie sich Schritte der Tür näherten. Nein! Nicht aufmachen! Ich schickte ein Stoßgebet zur Zimmerdecke, doch das half nichts. Schon fing das Geschreie an. Ich hielt mir meine Ohren zu und summte eine leise Melodie, um für einen Moment zu vergessen, was ich da angerichtet hatte. Ich fuhr auf, als mit einem lauten Knall meine Zimmertür aufgestoßen wurde. ,,Sagmal, spinnst du?" Katja stand wutschnaubend vor mir. ,,Was fällt dir ein, bist du total Übergeschnappt? Wieso hast du das getan?" Sie sah mich auffordernd an, doch ich brachte kein Wort über die Lippen. ,,Du Miststück!"

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Sie rannte auf mich zu, doch bevor sie sich auf mich stürzen konnte, hielt Mark sie zurück und schloss sie in seine Arme. Er drehte sich zu mir um. ,,Wieso hast du ihr das angetan? Das hätte ich nie von dir gedacht." Die Verachtung in seiner Stimme und die Kälte seines Blicks zerbrachen mir beinahe das Herz. Er wendete sich langsam von mir ab und ging, den Arm schützend um Katja gehalten, aus dem Zimmer. Sie drehte ihren Kopf leicht zu mir und ein breites Grinsen breitete sich auf ihrem Mund aus , als sie die Tränen bemerkte, die heiß an meinen Wangen hinunterkullerten. Ich legte mich zitternd auf mein Kissen . Wieso hassten mich alle so sehr? Was hatte ich falsch gemacht? Ich schloss meine Augen. Wenige Minuten später war ich eingeschlafen.

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Die Sonne ging gerade unter, als ich wieder wach wurde. Meine Augen schmerzten ungemein und mein Kopf brummte wie eine Bienenstock. Ich wälzte mich noch ein paar minuten hin und her, doch ich konnte nicht wirklich wieder einschlafen. Ich schlürfte ins Badezimmer und wusch mir das Gesicht mit kaltem Wasser. Mein Blick fiel auf mein Spiegelbild. Tiefe Augenringe liesen mich alt und müde erscheinen. Ich stöhnte auf. Wieso ging ich nicht einfach zu Mark und erzählte ihm, was für eine falsche Schlange Katja doch war? Eigentlich hatte ich doch nichts zu verlieren. Ich schreckte hoch, als die Tür knarrend aufging und Katja hereinkam. Sie schubste mich vom Waschbecken weg und griff zu meinem Lipgloss. Ich wusste, dass es sowieso keinen Sinn manchte, ein Recht auf meinen frischgekauften Lippgloss zu erheben, also machte ich mich mit gesenktem Kopf auf den Weg zurück in mein Zimmer.

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Ich achtete nicht auf den Boden und stieß mit Mark zusammen, der gerade im Begriff war zu gehen. Er sah mich missbilligend an: ,,Ist was?" Das war er. Der perfekte Zeitpunkt um Katja einen Strich durch die Rechnung zu machen. Jetzt könnte ich ihm alles erzählen und er würde mich nicht mehr hassen. ,,Dann nicht." Er ging um mich herum, ging hinaus und schloss die Tür. Mein Herz klopfte bis zum Hals. Wieso hatte ich nichts gesagt? Jetzt war meine Chance vorbei. Nein! Ich stieß die Tür auf und rannte ins Treppenhaus. Ich sah wie er gerade seine Wohnungstür aufschloss. ,,Warte!" Ich stürtzte mich vor ihn. ,,Was ist denn?" Er sah mich genervt an. Ich nahm all meinen Mut zusammen und atmete tief ein.

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,,Ich weiß nichtwas Katja dir alles erzählt hat, aber du darfst ihr nicht glauben. SIe wusste dass ich dich nett fand und hat sich deshalb an dich rangemacht. Sie ist nicht an dir interesiert, sie will mich nur fertig machen. Ich habe ihr nie was getan und sie hat mir so weh getan. Sie hasst mich. Ich wollte dass alles nicht, bitte glaub mir."
 
Ich verstehe nicht wieso Mark sauer auf Michi ist. Eigentlich sollte er doch sauer auf Katja sein, sie hat ihn ja nicht die Wahrheit erzählt. Alles ist da so kompliziert. Naja, wir werden ja sehen wie es weitergeht.
 
Hey, schöne Fortsetzung!
Klasse Bilder!
Mensch, dieser Mark ist doch echt zu blöde oder? :D
Man sieht doch blind, dass Katja eine intrigante Schlange ist!!!
Aber ich denke mal, dass sich das alles irgendwie noch zum Guten wendet :D

LG :hallo:
 
Ich geb meinen Senf auch mal dazu :p Ich bin eigentlich eher stille Leserin %)
Du hast echt tolle Bilder und guter text :)
halt seeehr wenig schreibfehler (ich bin nicht besser =) )
würde mich sehr gerne über benachrichtigen freuen, falls es dir nichts ausmacht :hallo:
 
Hu, ich habe ja schon ewig nichts mehr geschrieben... Sorry, bei mir gehts momentan drunter und drüber, ich habe echt keine Zeit für einen ausführlichen Kommentar^^
Lese aber die ganze Zeit mit :)
Und ich mag Mark immer noch nicht. Wieso beschuldigen alle Michi, was sie getan hat? Katja hat doch getan, SIE hat doch ihren Freund betrogen, nicht Michi...

Nunja, ich bin gespnnt wie es weiter geht :) Werde aber auch in Zukunft nicht so viel schreiben können, sorry :/
Liebe Grüße, Iniii
 
*gespannt sei* Ääääh, ich will wissen was Mark gleich sagt!
Und Michi sollte was sagen, damit Katja nciht ihren Lipgloss nimmt. Schließlich sagt sie ja immer, dass sie hübscher sei als Michi. Ja klar, und benutzt aber MICHIS Sachen. d.H. Michi wäre eigendlic hdie hübschere (ist sie ja auch)...
 
Weiter gehts mit:
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Mark sah mich verwundert an. ,,Das glaub ich einfach nicht. Du bist wirklich das allerletzte! Erst nimmst du Katja den Freund weg und jetzt versuchst du sie bei mir schlecht zumachen. Verschwinde!" Ich konnte es nicht fassen. Er glaubte mir nicht. ,,Nein, bitte glaub mir, ich..." ,,Hau ab!" Mark schrie fast. Ich stolperte ein paar Schritte zurück. Er starrte mich wutschnaubend an und, schloss seine Tür auf und lies mich allein im dunklen Flur zurück. Ich sackte auf den kalten Steinboden. Wieso war das Leben nur so ungerecht. Ich hatte doch niemandem etwas getan und doch hassten mich alle.

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Ich hörte Schritte, die sich mir näherten. Schnell kroch ich weiter ins Dunkel, in der Hoffnung von der Person- die sich als Katja entpuppte-nicht erkannt zu werden. ,,Na wen haben wir denn da?" Katja beugte sich zu mir auf den Boden und lächelte mich hämisch an. ,,Klappt wohl nicht so wie du willst. Du könntest mir direkt leid tun." Ich versuchte nicht zu weinen, doch ich spürte, wie feuchte Tropfen meine Wangen hinunterkullerten. Katja stand mit einer graziösen bewegung auf und stolziete auf ihren High-Heels zu Marks Wohnung. Sie hatte schon ihren Finger auf die Klingel gelegt, als sie sich nochmal zu mir umdrehte: ,,Schade, dass du so häßlich bist. Sonst hättest du vielleicht mehr Chancen bei Männern." Ich wuste nicht was mit mir geschah, aber plötzlich staute sich eine Unglaubliche Wut in mir auf. Ich sprang auf und rannte auf Katja zu. ,,Du glaubst wohl, du kannst mit mir machen was du willst. Ich lass mir nicht alles gefallen. Du kannst mich bestehlen und du kannst mich vor anderen demütigen; du kannst mir auch Menschen wegnehmen, die mir wichtig sind. Aber ich lasse nicht zu, dass du mir meinen Mut nimmst. Ich bin nicht häßlich, und das weißt du auch. Wieso bist du nur so gemein zu mir?" Ich atmete tief Ein und Auß, langsam schwand meine Wut wieder. Katja starrte mich verwirrt an, man konnte ihr ansehen, dass sie mit allem gerechnet hatte, nur nicht damit, dass ich mich wehren würde. Ein leises Räuspern lies mich zur Seite blicken. Mark stand im Türrahmen. Jetzt kam scham in mir auf. Ich blickte zu Boden, drehte mich um und lief mit schnellen Schritten die Treppe hoch, zurück in meine Wohnung und lies Katja und Mark, mir nachstarrend zurück.

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Später am Nachmittag, stand ich vor Tom´s Wohnung, um mich bei ihm zu entschuldigen. Nachdem ich dreimal ungeduldig auf die Klingel gedrückt hatte, öffnete er die Tür und sah mich erstaunt an. ,,Michi, was machst du denn hier?" ,,Ich wollte dir sagen, dass es mir leid tut. Ich wollte deine Beziehung mit Katja nicht zerstören. Ich weiß auch nicht, was da in mich gefahren ist." ,,Was redest du denn da, Michi? Ich bin froh, dass du mir das erzählt hast. Ich will keine Freundin die mich belügt und betrügt. Ich müsste mich eigentlich bei dir bedanken." Ich blickte zu Boden. ,,Du sollst trotzdem wissen, dass das eigentlich nicht meine Art ist. Verdammt, ich wollte das alles nicht."

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Tränen stiegen mir in die Augen. ,,Hey, reg dich nicht auf." Tom schloss mich in seine Arme. Ich schluchzte. ,,Katja ist so gemein zu mir, aber ich habe ihr doch gar nichts getan." Er sah mich an und streichte mir sanft eine Träne aus dem Gesicht. ,,Es wird alles wieder gut, Michi. Ich würde dich gerne hereinbitten, aber ich muss jetzt noch zu einem Termin. Aber komm doch einfach Morgen zum Frühstück zu mir und wir reden über alles, Ok?"

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Ich nickte zaghaft und Tom schloss mich noch einmal in die Arme. Dann ging ich langsam zu meinem Auto zurück und fuhr nach Hause. Ich fühlte mich viel beser. Endlich hatte ich jemanden der mir glaubte und mir zuhörte. Was für ein wunderschönes Gefühl das war. Ich parkte vor unserer Garage. Ich sah Katja auf der Bank vor dem Haus sitzen und wollte schnell an ihr vorbeigehen, doch sie hielt mich am Handgelenk fest.

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,,Setzt dich." Sie sah mich nicht an, ihr Blick war nach unten geneigt, als ob sie sich schämen würde. Zögernd setzte ich mich an den Rand der Bank. ,,Ich habe über das nachgedacht, was du mir vorhin gesagt hast." Sie sprach leise, es war fast ein flüstern. ,,Ich wollte sagen, dass es mir leid tut. Ich wollte dich nie so verletzten, ich war einfach nur Eifersüchtig. In der Disco hat dieser tolle Typ dich angesprochen und nicht mich, da hab ich wohl überreagiert. Bitte verzeih mir, Michi." Ich stutzte. ,,Bitte, Michi. Ich mein es ernst. Wir können ja nicht immer nur streiten. Bitte" ,,Ok. Ich glaube dir. Frieden?" Ich hielt ihr die Hand freundschaftlich entgegen. Katja jauchzte auf und umarmte mich stürmisch, schrie ein paar "Dankeschön" und hüpfte fröhlich ins Haus. Ich lehnte mich entspannt zurück und beobachtete noch eine Weile die spielenden Vögel auf der Wiese. Wie hätte ich Ahnen können, dass dies gerade einer meiner größten Fehler gewesen war.
 
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Was zum..? Wieso will sich Katja auf einmal entschuldigen? Das glaub ich nicht!
Tom ist ja eigendlich ein total lieber, schade nur, dass er so naiv ist :argh:
Mittlerweile ist Mark echt zum Ar*** geworden. Am Anfang war er doch auch so nett.

Freu mich shcon aufs nächste Kapitel^^
 
Oh neeeiin!!!
Wieso nimmt Michi Katja das alles ab??
Man sieht doch gleich, dass das ne Verarsche ist, denn welcher normale Mensch geht nach jahrelangen Demütigungen und Streitereien einfach so zu demjenigen hin udn entschuldigt sich?
Da steckt doch was dahinter :D
Super Fortsetzung, mach schnell weiter!

LG :hallo:
 
Wow, hätte ich jetzt echt nicht von Katja erwartet. Ich glaub die führt doch was im Schilde...
tolle fortsetzung :D
 
und weiter gehts:D
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,,Aufstehen, du Faulpelz. Sonst kommst du noch zu spät." Ich wurde durch ein unsanftes Rütteln geweckt. ,,Los, komm schon. Es ist schon halb zehn." Ich öffnete meine Augen. Katja sprang wie wild in meinem Zimmer herum und kramte aus meinem Schrank verschiedene Kleidungsstücke hervor. Ich setzte mich auf und rieb mir Müde die Augen. ,,Was ist denn? Wohin zu spät?" Katja sah mich kurz verwundert an und fing an zu lachen: ,,Wohin zu spät? Du bist ja gut! Zu Tom natürlich. Aber jetzt beeil dich, wir müssen dich noch schick machen." Sie fing wieder an durch mein Zimmer zu stöbern, fand einen alten Schminkkasten und verstreute dessen Inhalt auf meinem Tisch. ,,Moment mal, woher weißt du, dass ich heute zu Tom gehe?" ,,Hab ich in deinem Kalender gesehen. Das macht dir doch nichts aus, oder?"

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Ohne auf eine Antwort zu warten, zerrte mich Katja zur Badezimmertür und drückte mir einen Stapel Kleidung in die Hand. ,,So, du ziehst dass jetzt an und dann mach ich dich schön." SIe verschwand wieder in meinem Zimmer. Ich seufzte auf, ging ins Bad, wusch mein Gesicht mit klarem Wasser ab und schlüpfte schnell in die Klamotten, die Katja mir zusammengelegt hatte. Als ich angezogen wieder ins Zimmer kam, fand ich Katja mein Tagebuch blätternd auf dem Boden. Sie sah zu mir auf. ,,Was ist das? Schreibst du heimlich Gedichte?" Ich entriss ihr das Buch und legte es schnell zurück in die Schublade meines Schreibtischs. ,,Das ist nichts." Katja sah mich belustigt an. ,,Was ist los? Wieso so schüchtern? Ist das etwa dein Tagebuch?" Ich sah auf den Boden. ,,Nein, ist es nicht." Katja lächelte. ,,Du lügst! Es ist dein Tagebuch. Keine Angst, ich les es schon nicht." ,,Können wir jetzt bitte weitermachen?" Es war mir unangenehm, dass Katja von meinem Tagebuch wusste. Aber ich beruhigte mich mit dem Gedanken, dass Katja und ich uns versöhnt hatten; es bestand also keine Gefahr zur Beunruhigung.

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,,So, Fertig." Zwanzig Minuten später betrachtete mich Katja zufrieden im Spiegel. ,,Und, wie gefällts dir?" Sie hatte meine Haare zu zwei Zöpfen geflochten und mir einen Pony verpasst. ,,Wow. Es ist wunderschön." Ich wickelte mir eine Strähne um den Finger. ,,Danke." Ich blickte Sie mit strahlenden Augen an. Katja wurde plötzlich ernst und drehte sich von mir weg. ,,Ist alles in Ordnung?" Besorgt legte ich meine Hand auf ihre Schulter. ,,Ja klar, was soll sein?" Sie drehte sich mit einem übertrieben- freundlichen Lachen zu mir um, sah mir dabei aber nicht in die Augen. ,,Musst du nicht langsam gehen?" Katja brachte mich zur Tür. ,,Ich kann dich mit dem Auto doch noch bis zum Einkaufszentrum bringen. Du wolltest doch noch einkaufen gehen!" Ich nahm ihre Hand, bei deren Kälte ich zusammenzuckte. ,,Nein, geh du nur. Ich hab noch zu tun." Sie schob mich auf den Flur und schloss die Tür vor meiner Nase.

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Etwas verwundert machte ich mich auf den Weg in den Keller, um mein Fahrrad zu holen. Auf der Treppe kam mir Mark entgegen. Ich senkte den Kopf und versuchte schnell an ihm vorbeizulaufen, doch als er genau vor mir stand, fiel mir der Kellerschlüssel aus der Hand. Ich beugte mich nach unten, um nach dem Schlüssel zu greifen. Mark, der genau das gleiche vorhatte, griff auch nach dem Schlüsel und berührte sanft meine Hand. Mir lief ein Schauer den Rücken hinunter. Unsere Blicke trafen sich und wir verharrten einige Augenblicke und starrten einander in die Augen. Ich merkte, wie Marks Gesicht meinem gefährlich nahe kam, mein Herz pochte bis zum Hals. Nun waren wir uns so nah, dass uns nur noch wenige Milimeter voneinander trennten.

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Ich konnte seinen warmen Atem auf meinen Wangen fühlen. Ich schloss meine Augen. Was jetzt? Ich fühlte mich unwohl, so nahe bei ihm zu sein, doch ich konnte ihm nicht einfach den Schüssel unter der Nase wegziehen und wegrennen.
,,Dein Schlüssel!" Ich öffnete die Augen. Mark drückte ihn mir in die Hand, stand auf und ging weiter die Treppe hoch, als sei nichts passsiert. Ich stotterte ein kurzes "Danke" und blieb noch ein paar Augenblicke sprachlos sitzen, bevor ich mich wieder auf den Weg in den Keller machte.
 
Du bist zu langsam mit den PNs xD
Ich geh jetzt lesen
*reservier*^^

Edit: So, ich fand das Kapitel unglaublich schön :)
Katja ist ja doch ganz nett, auch wenn ich das Gefühl habe, sie hat etwas fieses vor...

Edit: Neue Seite, neue Seite^^
 
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