Fotostory Lost

@MonaLisa:
Ahhhhhhhhhhhhh - jetzt weiß ich, was du meinst
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Das Problem habe ich sogar selbst, wäre aber gar nicht darauf gekommen, dass es an dem erw. Rendering liegt. Ich habe immer die Lampen abgedunkelt und auf weiße Flächen verzichtet :schäm:

Ich hab mich auch die ganze Zeit gewundert und hab es zufällig in einem Hilfe Thread gelesen, sonst wäre ich auch nie drauf gekommen. Bei deinen Bilder sehe ich gar keine glühende Flächen, also hast du eine tolle Taktik gefunden, dass zu vermeiden. :up:

Danke, für den schnellen Screen
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Bitte, hab ich gerne gemacht. :nick:

@ DieSuperSims:
Hey mir gefällt deine Fotostory total gut!
Kann den nächsten Teil kaum abwarten, ist voll gut geworden :-)

Vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob. Das freut mich sehr, dass es dir gefälllt. :love: Ach, das motiviert mich gerade total! Dieses Wochenende geht es dann weiter!
 
Das scheinen sehr nette Leute zu sein, die Anna da kennen gelernt hat. Und sie und Nick haben offenbar mehr gemeinsam als ich auf den ersten Blick gedacht habe.
Kein Abschiedskuss...aber die beiden kennen sich auch noch nicht so lange. Ich hoffe dass aus den beiden evtl. noch mehr wird als nur gute Freunde...
 
@SecondJumper: Vielen Dank für dein tolles Kommentar! Du weißt ja sicher wie sehr das einen motiviert und freut!

Und sie und Nick haben offenbar mehr gemeinsam als ich auf den ersten Blick gedacht habe.

Ja, genau! Da haben sie ja schon ein mögliches Gesprächsthema.

Ich hoffe dass aus den beiden evtl. noch mehr wird als nur gute Freunde...

Ja, schauen wir mal. Möchte ja nicht soviel verraten.
 
Kapitel 7: Terror in der Nacht



Schnell schlüpfte ich ins Haus. Drinnen herrschte eine merkwürdige Stille. „Bin da!“ rief ich. Ein Moment lang bekam ich keine Antwort.

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Ich fragte mich schon, ob überhaupt jemand zu Hause sei, als meine Mutter aus dem Wohnzimmer kam. „Hallo Anna,“ sagte sie. Ich konnte weder Ärger noch Wut in ihrer Stimme feststellen. Um ehrlich zu sein, konnte ich gar keine Emotion feststellen. „Möchtest du etwas essen?“ fragte sie. „ Nein, danke, ich war mit Susi noch etwas essen,“ log ich sie an. Ich wollte ihr nichts über Nick oder die anderen sagen. „Dein Vater kommt erst später,“ ließ sie mich wissen. „Er musste noch lange arbeiten.“ Das war ich schon gewohnt, mein Vater kam in letzter Zeit öfters spät nach Hause. Ich nickte nur und wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. „Ich muss jetzt rauf und meine Hausaufgaben machen.“ Schon wieder ein Lüge, doch ich wollte endlich auf mein Zimmer. Wie schon am Morgen verwunderte mich die Reaktion meiner Mutter. Wieso war sie nicht sauer oder fragte mich, wo ich so lange war?


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Ich ging meiner Abendroutine nach, bevor ich mich endlich ins Bett legen konnte. Ich war erledigt, und meine Gedanken bewegten sich im Kreis. Es war heute so viel geschehen, was ich nicht verstand. Wieso war Prof. Mikula nicht sauer? Was war mit Susi und Tom los? Warum verhielt sich meine Mutter so seltsam? Ich dachte noch lange über diese Dinge nach, aber ich kam zu keinem Ergebnis. Es war, als ob ich gegen eine unsichtbare Wand ankämpfte. Die Lösung war zum Greifen nahe und dennoch so fern. Meine Gedanken waren vernebelt. Es dauerte lange, bis ich endlich einschlafen konnte.


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Plötzlich wurde ich von einem Geräusch wach. Ich wusste nicht, was es war, sondern nur, dass es laut war. Ich sah mich in meinem Zimmer um. Alles war mucksmäuschenstill. Meine Augen gewöhnten sich nur langsam an die Dunkelheit, und es dauert etwas, bis ich die Konturen sehen konnte. Alles schien normal zu sein, bis mir dir offene Zimmertür auffiel. Ich schloss sie immer, bevor ich zu Bett ging. Draußen konnte ich einen Schatten erkennen.


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„ Anni“ flüsterte dieser. „Anni, komm!“ Ich bekam eine Gänsehaut, und mein Herz pochte wie wild. Was wollte die Gestalt nur von mir? „ Anni, Anni, komm doch!“ beharrte die Stimme weiter. Es hörte sich an wie ein Flüstern und ging mir durch Mark und Bein.


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Langsam stand ich auf, um in den Flur zu gehen. Als ich draußen war, war die Gestalt auf einmal verschwunden. Ich schluckte und schaute mich verwirrt um. „Anni,“ hörte ich es von unten. „Anni, hab keine Angst!“ Irgendwie wusste ich, dass es wichtig war und dass ich nach unten gehen sollte, auch wenn ich Angst hatte. Langsam stieg ich die Stufen herab. Ich betrat suchend das Wohnzimmer, aber es war nichts zu sehen. Mit jedem Schritt pochte mein Herz lauter, und meine Angst wurde größer, aber ich musste einfach wissen, was es mit der Stimme auf sich hatte.


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Vorsichtig betrat ich die Küche. Da stand der Schatten - schweigend - und zeigte mit einer Hand zu dem Fenster. „ Anni, siehst du?“ fragte mich die Stimme. Ich sah nach draußen und erkannte wieder den verdorrten Gemüsegarten, auf den meine Mutter in der Früh so gestarrt hatte. „ Was willst du?“ fragte ich die Stimme. „ Anni, siehst du es nicht?“ fragte die Stimme noch einmal. „Was soll ich sehen?“ „ Anni wieso siehst du es nicht“ Ich merkte, wie die Stimme immer ungeduldiger wurde. „Was soll ich sehen?“ fragte ich wieder. „Anni!!!“ schrie die Stimme plötzlich sehr laut und eindringlich.


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Schweißgebadet wachte ich in meinem Zimmer auf. Mein Herz pochte heftig, und mir wurde nur ganz allmählich bewusst, dass ich wohl nur geträumt hatte.

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Hallo liebe Leser, wie versprochen gibt es wieder ein neuen Teil von mir. Ich hoffe ihr habt Freude daran. Ich hab mir gedacht, ich veröffentliche jetzt regelmäßig die Teile am Wochenende. Wollte aber eure Meinung darüber wissen, was ihr besser findet, am Wochenende oder unter der Woche? Vielleicht schaffe ich es auch 2 Kapitel pro Woche zu machen, aber da kann ich noch nichts versprechen. Schauen wir mal wie es weitergeht mit Sims 3 und seinen Bugs ;) Vielen Dank an dieser Stelle an die Leute die sich die Mühe machen und nette Kommentare schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huuuui.. das war ein tolles Kapitel :love: Zu kurz.. hehehe, ich war so gebannt, ich hätte noch Stunden weiterlesen können ;)

Hmmm.. jetzt tauchen einige Fragen auf. Vater nicht da, Mutter emotionslos. Stimmt was in der Ehe zwischen den Eltern nicht? Hat der Vater ne andere? Wollen sich die Eltern trennen?

Das Bild mit dem Schatten hast du echt super hinbekommen :up: War auf jeden Fall ne Frau. Hmmm.. ich glaube ja nicht, dass sie das nur geträumt hat :/

Mach schnell weiter =)
 
  • Danke
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Hallo MonaLisa! Vielen Dank für dein Kommentar! Hab mich sehr darüber gefreut.

Huuuui.. das war ein tolles Kapitel :love: Zu kurz.. hehehe, ich war so gebannt, ich hätte noch Stunden weiterlesen können ;)

Danke, das freut mich total! :love: Es ist etwas kürzer als die anderen, aber schön, dass es dir trotzdem gefallen hat.

Hmmm.. jetzt tauchen einige Fragen auf. Vater nicht da, Mutter emotionslos. Stimmt was in der Ehe zwischen den Eltern nicht? Hat der Vater ne andere? Wollen sich die Eltern trennen?
Ach, wie toll ich es doch finde, dass du dir solche Gedanken machst. Ich würde ja so gerne was schreiben, tu es aber natürlich nicht, sonst wäre es ja nicht mehr spannend.

Das Bild mit dem Schatten hast du echt super hinbekommen :up: War auf jeden Fall ne Frau. Hmmm.. ich glaube ja nicht, dass sie das nur geträumt hat :/

Danke, am Schatten hab ich auch lange herumgefeilt, bis es so geworden ist. Antworten auf deine Fragen kommen, aber nicht so bald. ;) Aber es wird sich am Ende alles aufgeklärt, soviel kann ich dir versprechen.

Mach schnell weiter =)
Für so tolle Leser wie dich schau ich mal, ob ich nicht 2 Kapiteln pro Woche hin bekomme.
 
Kapitel 8: Die Ruhe danach?

Die Erlebnisse dieser Nacht hatten mich zu sehr aufgewühlt und machten ein Weiterschlafen kaum möglich. Mein Herz pochte wie wild, und ich zitterte am ganzen Körper. Ich nahm ich mir ein Buch und las darin, wie so oft, wenn mich etwas bedrückte. Die Geschichte lenkte mich von meinen Sorgen und Ängsten ab. Sie bot mir eine andere Welt an, fern ab von dem rauen Alltag. Langsam konnte ich mich beruhigen und um vier Uhr früh fiel ich dann in einen kurzen und nicht sehr erholsamen Schlaf.

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Den Wecker am nächsten Morgen hörte ich nicht. Ich wachte erst auf, als es schon 8 Uhr war. Die erste Stunde würde ich verpassen und ich überlegte kurz, ob ich überhaupt in die Schule gehen sollte. Meine Motivation war bei null, aber die Angst, dass die Schule bei meinen Eltern anrufen würde, war doch größer. Langsam stand ich auf und bewegte mich in Richtung Bad.


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Das ganze Haus war still. Offenbar war meine Mutter weg, und mein Vater war sicher schon in der Arbeit. Es machte mir wenig aus und freute mich sogar. So konnte ich einem unangenehmen Gespräch aus dem Weg gehen.


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Als ich fertig war, verließ ich das Haus. Die schöne Frühlingssonne begrüßte mich, und das Wetter passte so gar nicht zu meiner Stimmung. Ich war bedrückt und verwirrt und hatte das Gefühl, langsam den Anschluss zu meinem vorherigen Leben zu verlieren. Hätte jemand mir vor einiger Zeit erzählt, dass ich zu spät zur Schule kommen oder das Handballtraining absichtlich verpassen würde, hätte ich diese Person für verrückt gehalten. Ich wusste nicht, wann es angefangen hatte. Seit wann hatte ich mich so verändert?


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Ich kam pünktlich zur ersten Pause in die Schule. Susi begrüßte mich sofort mit sorgenvoller Miene. „Wo warst du denn? Alles in Ordnung?“ Ich wusste nicht, ob es nur eine Show war oder ob sie wirklich besorgt war. „Ich hab nur verschlafen, mehr nicht,“ antwortete ich ihr kurz. Ich hatte keine Lust, ausgefragt zu werden, aber so, wie ich sie kannte, würde sie das nicht verstehen. „Wo warst du denn gestern, wir haben dich beim Training vermisst?“ „Mir ging es nicht gut, und Nick hat mich nach Hause gebracht.“ Ich log absichtlich, denn ich wollte mir keine Standpauke anhören. „ So, so,“ antwortete sie mit einem Lächeln, „so heißt der mysteriöse Typ, mit dem du gestern verschwunden bist!“ Ich mochte das Lächeln nicht. Wollte sie nur wissen, ob ich einen neuen Freund hatte? Wollte sie sichergehen, dass ich die Trennung von Tom überstanden hatte? Hatte sie etwa Interesse an ihm? All diese Gedanken schossen mir durch den Kopf, aber ich sprach keinen davon laut aus. Ich wollte die Antwort gar nicht wissen, daher nickte ich nur kurz.


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„ Anna, ich weiß, wir hatten diesen Streit, aber ich bin noch immer deine Freundin und ich bin dir nicht mehr böse,“ sagte sie plötzlich mit einfühlsamer Stimme. Es kam für mich überrraschend, dass sie den Streit so offen ansprach, daher stockte ich kurz. Der Streit - auch wenn ich mich noch so konzentrierte, ich wusste nicht mehr, warum er ging. Es war mir peinlich, dass mir mein Gedächtnis so einen Streich spielte. Ich wusste, wir hatten einen Streit, ich wusste, ich war sehr sauer auf sie, aber ich konnte mich nicht mehr erinnern, worum es ging. Die Glocke läutete und unterbrach meine Gedanken. Ich war froh, dass die Glocke mich vor der Fortsetzung dieses Gesprächs rettete.


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Der restliche Schultag zog sich wie ein zäher Kaugummi. Ich konnte mich kaum auf den Schulstoff konzentrieren und ich schlief aus Müdigkeit fast ein. In den Pausen begab ich mich immer in den Pausenhof und schaute, ob ich in der Menge Nick erblicken konnte. Zu meinem Bedauern war er aber nicht da. Ich hatte gehofft, dass wir wieder etwas gemeinsam unternehmen könnten.


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Susi versuchte nicht mehr, ein Gespräch mit mir anzufangen. Offenbar merkte sie, dass ich nicht reden wollte. Ich beobachtete, wie sie mich von der Ferne ansah, und merkte, dass sie mit mir reden wollte. Ich hatte aber eine riesige Mauer um mich aufgebaut, was ein Gespräch zu dieser Zeit nicht möglich machte.


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Nach dem Unterricht verließ ich enttäuscht das Gebäude. Ich hatte wirklich sehr gehofft, Nick zu treffen. Der Wunsch kam mir etwas unsinnig vor, denn wir kannten uns nicht lange, dennoch schien er der einzige Mensch zu sein, bei dem ich mich wohlfühlte. Ich wollte gerade nach Hause gehen, als mir einfiel, dass ich noch in die Bibliothek musste. Ich hatte der Bibliothekarin gesagt, dass ich mir das Buch ausleihen wollte. Vielleicht konnte das Buch mir den Tag ein wenig versüßen.


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Die Bibliothek war wie immer leer, und die Luft war stickig. Ich erinnerte mich an die Erlebnisse von gestern und bekam eine Gänsehaut. „Das war nur ein dummer Traum!“ versuchte ich mir einzureden. Ich ging an den Schalter und wartete ungeduldig auf die Bibliothekarin. „Wo war sie denn schon wieder?“ ärgerte ich mich. Die Stille, die Stimmung und die stickige Luft machten mich allmählich nervös.
Plötzlich hörte ich jemanden flüstern. Es war ganz leise und kaum hörbar. Verwirrt schaute ich mich um. Woher kam es nur? Als ich angestrengt versuchte herauszufinden, woher die Stimme kam, hörte ich ein Knarren hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um, aber hinter mir war niemand zu sehen. Mein Herz klopfte wie wild, und ich spürte wie sich meine Kehle zuschnürte. Das Flüstern war jetzt lauter zu hören. „Sie weiß es,“ konnte ich verstehen. Das war zu viel für mich, ich konnte keine Sekunde mehr in der Bibliothek bleiben. Hastig rannte ich hinaus.


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Draußen angekommen drehte ich mich noch einmal um. Was war das bloß? Ich wusste es nicht - was ich aber wusste, war, dass ich nicht mehr in die Bibliothek gehen wollte. Irgendetwas stimmte da nicht ... zuerst der Traum und dann die Stimmen ...
 
Huuuui.. das war wieder ein tolles Kapitel, liebe Florentina
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Ich hatte echt Gänsehaut und zwar genau an der Stelle:
„Sie weiß es,“

Jetzt mach ich mir nen Kopp - was das genau zu bedeuten hat. Erst kam mir in den Sinn.. hmm, könnte es möglich sein, dass sich ihre Schulkameraden einen blöden Scherz mit ihr erlauben? Nee, würde ja nicht zu dem Schatten passen. Argh.. sehr mystisch.. liebe ich ja sowieso.. aber total. Und dann.. ja.. wo steckt Nick eigentlich? Ich bin übelst gespannt, wie es weitergeht. Ich kann mir noch gar keinen Reim machen.. Eltern nicht da, Nick nicht da.. grmpf.

Mach schnell weiter. Die Bilder sind auch wieder toll. Vllt magst du dir ja einen Tipp von mir anhören :D Ich hab eine Freundin, die ist Fotografin und da muss ich mir immer Tipps reinziehen, ob ich will oder nicht *lach* und das Erste was ich lernen musste war, dass ein Bild einen Fokus anzeigen muss.. auf was du dein Fokus ausrichtest. Kurzum, auch die Objekte auf dem Bild sollten nach Möglichkeit das Bild ausfüllen. Z.B. das Bild, wo Anna auf dem Bett liegt und ein Buch liest.. über ihren Kopf ist noch viel Platz.. auch rechts neben ihr ist viel Platz.. wenn der ausgefüllt wäre, würde das Bild noch mal anders wirken. Ich hoffe, du kannst mir folgen. Aber sonst.. erste Sahne.. ganz toll geschrieben und die Bilder sind auch sehr schön :up:

Bitte schnell weitermachen, ich bin soooo gespannt!
 
  • Danke
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@MonaLisa:

Huuuui.. das war wieder ein tolles Kapitel, liebe Florentina
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Ich hatte echt Gänsehaut und zwar genau an der Stelle:
„Sie weiß es,“
Super, das freut mich, dann hatte es ja den richtigen Effekt.

Jetzt mach ich mir nen Kopp - was das genau zu bedeuten hat. Erst kam mir in den Sinn.. hmm, könnte es möglich sein, dass sich ihre Schulkameraden einen blöden Scherz mit ihr erlauben? Nee, würde ja nicht zu dem Schatten passen. Argh.. sehr mystisch.. liebe ich ja sowieso.. aber total. Und dann.. ja.. wo steckt Nick eigentlich? Ich bin übelst gespannt, wie es weitergeht. Ich kann mir noch gar keinen Reim machen.. Eltern nicht da, Nick nicht da.. grmpf.


Es freut mich total, dass es dich zum nachdenken anregt :up: und dass du deine Gedanken auch teilst, sowas finde ich ja immer toll! Auch wenn ich nichts konkretes schreiben kann, aber es ist immer interessant welchen Eindruck ich mit den Kapiteln vermittle.

Mach schnell weiter. Die Bilder sind auch wieder toll. Vllt magst du dir ja einen Tipp von mir anhören :D Ich hab eine Freundin, die ist Fotografin und da muss ich mir immer Tipps reinziehen, ob ich will oder nicht *lach* und das Erste was ich lernen musste war, dass ein Bild einen Fokus anzeigen muss.. auf was du dein Fokus ausrichtest. Kurzum, auch die Objekte auf dem Bild sollten nach Möglichkeit das Bild ausfüllen. Z.B. das Bild, wo Anna auf dem Bett liegt und ein Buch liest.. über ihren Kopf ist noch viel Platz.. auch rechts neben ihr ist viel Platz.. wenn der ausgefüllt wäre, würde das Bild noch mal anders wirken. Ich hoffe, du kannst mir folgen. Aber sonst.. erste Sahne.. ganz toll geschrieben und die Bilder sind auch sehr schön :up:

Für gutgemeinte Tipps bin ich ja immer zu haben. Also vielen Dank dafür. Ich werde bei den nächsten Kapiteln vermehrt darauf achten! Danke auch für dein Lob, das freut mich natürlich auch sehr!

Bitte schnell weitermachen, ich bin soooo gespannt!

Ja, ich versuche einmal mehr als ein Kapitel zu veröffentlichen! Ich hoffe ich bekomme das auch koordiniert. Freut mich dass du gespannt bist, das tut immer gut zu hören!

Hab übrigens den ersten Post überarbeitet, damit er ein wenig übersichtlicher wird und man die einzelnen Kapitel besser findet. Nächstes Kapitel wird übrigens Verabredungen heißen.
 
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Ja, ich versuche einmal mehr als ein Kapitel zu veröffentlichen! Ich hoffe ich bekomme das auch koordiniert. Freut mich dass du gespannt bist, das tut immer gut zu hören!
Oh schön, freu mich drauf :lalala:

Och, zukünftig kann ich dir meine Tipps auch per PM schicken, weil ich die eh immer nur gern demjenigen gebe, den ich mag :love: Drück dich
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Was mir ja aufgefallen ist.. und was ich persönlich auch sehr begrüße.. dass du weniger mit Posen arbeitest. Ich benutze zwar hin und wieder auch Posen, weil sich manches einfach nicht anders darstellen lässt, aber ich kann mir irgendwie nicht helfen, ich mag sie nicht besonders, weil bei vielen die Körperhaltung halsbrecherisch wirkt und die Gesichter so statisch/tot. Ich meine.. okay, sind Sims, aber bei vielen Posen sehen sie aus wie tote Sims.. hehehe. Das z.B. gefällt mir bei dir supergut :love:
 
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Och, zukünftig kann ich dir meine Tipps auch per PM schicken, weil ich die eh immer nur gern demjenigen gebe, den ich mag :love: Drück dich
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Das ist wirklich lieb von dir.
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Danke und natürlich kannst du sie mir gerne auch per pm schicken! Freu mich darauf!

Was mir ja aufgefallen ist.. und was ich persönlich auch sehr begrüße.. dass du weniger mit Posen arbeitest. Ich benutze zwar hin und wieder auch Posen, weil sich manches einfach nicht anders darstellen lässt, aber ich kann mir irgendwie nicht helfen, ich mag sie nicht besonders, weil bei vielen die Körperhaltung halsbrecherisch wirkt und die Gesichter so statisch/tot. Ich meine.. okay, sind Sims, aber bei vielen Posen sehen sie aus wie tote Sims.. hehehe. Das z.B. gefällt mir bei dir supergut :love:

Toll, dass es dir aufgefallen ist. Ich mag Posen auch nicht, weil viele eigentlich künstlich aussehen, aber manchmal lässt es sich nicht wirklich vermeiden. Aber wenn es geht, versuche ich sie nicht einzusetzen. Du machst das ja auch toll! :nick:
 
Hallo,
ich habe mich eher zufällig hierher verirrt, weil ich seit langem keine Fotostories mehr gelesen habe und dann erst recht keine von Sims 3. Aber ich habe deinen Anfang nun eben doch gelesen, und er hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist spannend, man fängt sofort an, sich eigene Theorien auszudenken, was passiert sein könnte, und ist enttäuscht, wenn man feststellt, dass es nicht weitergeht. So soll es sein :) Deine Bilder sind gut gelungen und du schreibst schön und die Texte haben auch genau die richtige Länge für eine Fotostory, finde ich.
Ich denke, hier werde ich bei Gelegenheit noch mal vorbeischauen und weiterlesen :)
Viele Grüße
Sasa
 
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Hallo Sasa :hallo:

Zuerst Danke für den tollen Kommentar! Hab mich sehr darüber gefreut. :nick:

Hallo,
ich habe mich eher zufällig hierher verirrt, weil ich seit langem keine Fotostories mehr gelesen habe und dann erst recht keine von Sims 3. Aber ich habe deinen Anfang nun eben doch gelesen, und er hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist spannend, man fängt sofort an, sich eigene Theorien auszudenken, was passiert sein könnte, und ist enttäuscht, wenn man feststellt, dass es nicht weitergeht. So soll es sein :)

Vielen Dank für das Lob. :schäm: Genau das wollte ich erreichen.

Deine Bilder sind gut gelungen und du schreibst schön und die Texte haben auch genau die richtige Länge für eine Fotostory, finde ich.

Danke! Bei der Länge bin ich mir oft unsicher. Ich möchte nicht zu lange aber auch nicht zu kurz. Daher bin ich froh, dass dir die Länge passt.

Ich denke, hier werde ich bei Gelegenheit noch mal vorbeischauen und weiterlesen :)

Würde mich sehr darüber freuen! :hallo:
 
Jetzt wird es mytisch-gruselig! Gefällt mir sehr. Deine Bildbearbeitung passt sehr gut dazu.
Am besten gefiel mir das letzte Bild. Der Gesichtsausdruck und die ganze Haltung von Anna hast du unheimlich gut getroffen. Das Bild sah aus wie aus einem Film.
Wo ist denn wohl Nick abgeblieben? Hoffentlich ist ihm nichts passiert...
 
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Jetzt wird es mytisch-gruselig! Gefällt mir sehr. Deine Bildbearbeitung passt sehr gut dazu.
Am besten gefiel mir das letzte Bild. Der Gesichtsausdruck und die ganze Haltung von Anna hast du unheimlich gut getroffen. Das Bild sah aus wie aus einem Film.
Wo ist denn wohl Nick abgeblieben? Hoffentlich ist ihm nichts passiert...

Vielen Dank für das Lob! Da freu ich mich total darüber! Damit die Spannung auch nicht zu groß wird, gibt es heute das nächste Kapitel! Ich wünsch dir und allen anderen Leser viel Vergnügen!

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Kapitel 9: Verabredungen

„Anna!“ hörte ich auf einmal eine mir vertraute Stimme. Ich drehte mich um, und da stand er vor mir: Nick, der lächelte. „Hi, wie geht’s dir?“ fragte er mich. „Jetzt gut, die Schule ist doch vorbei,“ scherzte ich. Nick lächelte: “Sag mal, hast du Lust wieder zu dem Park zu gehen? Ich weiß, die anderen würden dich gerne wieder sehen.“ Ich nickte, das würde ich nur zu gerne. Ich war froh, dass ich ihn doch noch getroffen hatte, und vergaß dabei die Angst, die ich vor Kurzem noch so intensiv verspürt hatte. Auf dem ganzen Weg unterhielt ich mich köstlich mit ihm. Zu meiner Freude war auch er so eine Leseratte wie ich. Wir tauschten Buchtipps aus oder warnten einander vor schlechten Büchern. Die Zeit verging wie im Flug, und schon befanden wir uns auf dem „Hot Dog Platz“.


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Alle begrüßten uns sehr freundlich, und ich fühlte mich sofort wohl. Normalerweise war ich an diesem Wochentag sonst in der Bibliothek und lernte. Also würden sich meine Eltern auch nicht wundern, wo ich war. Die Stimmung war wie immer sehr heiter, und ich ließ mich davon anstecken. Wir brieten Burger und hörten dem Gitarrenspiel von Max zu.


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Die Zeit verging viel zu schnell, und es fing an dunkler zu werden. Ich wollte noch nicht nach Hause gehen, denn ich wusste nur zu genau, dass mich dort nichts Gutes erwarten würde. Dennoch blieb mir keine andere Wahl. Bevor ich ging, holte mich Sofia zur Seite. „Anna, ich hab es geschafft!“ strahlte sie. Ich wusste nicht, wovon sie sprach, und schaute daher ein wenig verwirrt. „Ich hab einen kleinen Raum für eine Ausstellung gefunden. Die Mickey-Mouse-Statue ist zwar noch nicht fertig, aber dafür andere Statuen von mir. Es wäre toll, wenn du zur Eröffnung meiner Ausstellung kommen könntest!“ „Das ist wirklich toll, Sofia,“ antwortete ich ihr. „Ich werde natürlich gerne kommen.“ „Nachdem die Ausstellung eröffnet wurde, gibt es auch eine kleine Party.“ Sie zwinkerte mir zu. „Du und Nick, ihr seid natürlich sehr gerne eingeladen. Die Vernissage und das Fest finden in drei Tagen statt.“ Ich versicherte ihr, dass ich mich sehr auf die Ausstellung und auf die Party freuen würde. Denn ich war gerührt darüber, so schnell in den Freundeskreis aufgenommen worden zu sein.


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Nick begleitete mich wie gestern wieder nach Hause. Er war still und schien ein wenig nervös zu sein. Ich wusste nicht, warum er sich so verhielt, denn ich hatte ihn noch nie so gesehen. „Anna,“ sagte er plötzlich, “hättest du Lust, morgen die Nostalgie-Vorstellung im Kino zu sehen?“ Ich lächelte, es tat irgendwie gut zu sehen, dass er nicht immer der gelassene Nick war. „Ja natürlich!“ antwortete ich ihm. „Wirklich?“ fragte er überrascht. „ Ja klar, ich wollte sie immer mal anschauen,“ erwiderte ich noch immer lächelnd. Nick schien von der Antwort sehr erfreut zu sein. „Gut, dann treffen wir uns morgen um 17 Uhr beim Kino?“ Ich nickte begeistert.


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Nicks Nervosität schien verflogen sein. „Sie zeigen morgen Citizen Kane im Originalton, kennst du den Film?“ Ich hatte zwar davon gehört, aber ich hatte ihn noch nie gesehen, also schüttelte ich nur den Kopf. „Er wird dir gefallen, und man muss ihn gesehen haben. Es ist ein Meilenstein der Kinogeschichte, auch wenn er damals ein kommerzieller Misserfolg war. Die Maskentechnik ist einfach toll und die Kameratechnik ist auch was Besonderes. Es wurde die Deep-focus-cinematography-Technik verwendet, bei der …“ Es war schön zu sehen, mit wie viel Elan er von diesem Film erzählte. Ich selbst hatte eigentlich noch nie einen so alten Film gesehen. Lisa und ich bevorzugten immer die neuesten Filme und kamen gar nicht auf die Idee, einmal einen Film in Schwarz-Weiß zu sehen. Während er begeistert von dem Film sprach, kamen wir meinem Haus immer näher.


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Ich spürte, wie ich immer angespannter wurde und ein unangenehmes Gefühl sich in meinen Magen breit machte. Ich wollte Nick nicht zeigen, wie elend mir war, bei dem Gedanken nach Hause zu gehen. Ich versuchte, mich von dem negativen Gefühl abzulenken und Nick zuzuhören. Doch es gelang mir nicht. Bilder von meinem Traum und die monotone Stimme meiner Mutter kamen mir in den Sinn. Nick merkte zu dem Glück nichts von meiner Angespanntheit, ich wollte ihm nichts von meinen Problemen erzählen. Die Sorgen waren fern, wenn ich mit ihm Zeit verbrachte, und das sollte auch so bleiben. Außerdem wusste ich nicht, was ich ihm hätte erzählen sollen, ich verstand die Situation zu Hause und meine Träume doch selbst nicht.


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Als wir vor meinem Haus standen, sah ich es lange an. Ich versuchte den Mut zu fassen, auch hineinzugehen, und bereitete mich auf alles Erdenkliche vor. Ich merkte nicht, dass Nick aufgehört hatte zu reden. „ Anna, hörst du mir nicht zu?“ fragte er. „Doch, es tut mir leid, ich bin nur schon müde.“ Es war mir peinlich, dass ich so unaufmerksam war. Ich wollte nicht, dass er dachte, mich würde nicht interessieren, was er sagte. „Wir sehen uns also morgen um 17 Uhr vor dem Kino?“ fragte er. „ Natürlich!“ antwortete ich sofort. Ich freue mich schon sehr darauf!“ „Ok, bis morgen!“ verabschiedete er sich. Ich sah ihm noch lange hinterher, bevor ich beschloss, selbst ins Haus zu gehen.


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Hallo Floh,

das war ein entspannendes Kapitel. Die Bilder haben mir auch sehr gut gefallen. So langsam wird die Freundschaft zwischen Nik und Anna intensiver und vertrauter. Das gefällt mir.

Du hast auch das erweiterte Rendering eingeschaltet, da wirken die Flächen viel schöner mit.

Die Truppe, die sich trifft scheint künstlerisch veranlagt zu sein. Ich bin gespannt, was wir über die Leute noch erfahren werden.

Weiter so.. ich hätte glatt noch weiterlesen können :up:
 
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Hallo MonaLisa!

Danke für dein liebes Kommentar! :love:

Hallo Floh,

das war ein entspannendes Kapitel. Die Bilder haben mir auch sehr gut gefallen. So langsam wird die Freundschaft zwischen Nik und Anna intensiver und vertrauter. Das gefällt mir.

Danke! Es wird immer ein paar "Verschnaufspausen" in der Geschichte geben. Ich möchte Anna (und auch die Leser) ja nicht zu sehr quälen. Schön, dass dir die Freundschaft zwischen Nick und ihr gefällt. Ist auch ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Ich hab mir gedacht ein kleines Special später zu machen und aus seiner Sichtweise zu schreiben. Ist aber noch nicht sicher.

Du hast auch das erweiterte Rendering eingeschaltet, da wirken die Flächen viel schöner mit.

Schön, dass es dir aufgefallen ist. Du scheinst ein gutes Auge dafür zu haben. Ich werde es auch anlassen, draußen stören auch keine Flächen und drinnen muss ich mir was überlegen.

Weiter so.. ich hätte glatt noch weiterlesen können :up:

Danke! Bald geht es weiter, vielleicht auch schon morgen ... Wer weiß.
 
Kapitel 10: Das Fotoalbum​

Langsam betrat ich das Haus. Drinnen war es still, und ich betrat zögernd das Wohnzimmer. Meine Mutter saß auf der Couch und hatte ein Fotoalbum in der Hand. Ich konnte nicht sehen, was sie da betrachtete, aber sie schien traurig zu sein. Als sie mich bemerkte, schlug sie es hastig zu. „ Sag bitte deinem Vater nichts davon,“ sagte sie, während sie das Album in eine Lade legte. Ich war verwirrt. Was sollte ich nicht sagen? Was war so schlimm daran, dass sie ein Fotoalbum anschaute? „Ok,“ antwortete ich nur kurz.


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„Anna, ich hab Essen gemacht, setz dich doch an den Tisch, dann können wir gemeinsam essen, ja?“ Ich hatte zwar keine Lust darauf, wollte aber meine Mutter nicht enttäuschen. Ich fragte auch nicht nach Vater, denn ich kannte die Antwort schon. Er würde wieder länger arbeiten. Ich wusste eigentlich, dass er nicht länger arbeitete, und meine Mutter auch. Doch wir sprachen nie darüber. In unserer Familie wurde nie über Probleme geredet. Man vermied schwierige Themen, weil - wie mein Vater immer sagt - man sich auf die positiven Dinge konzentrieren soll.


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Ich setzte mich an den Tisch und beobachtete, wie meine Mutter die Spaghetti auf den Teller tat. Normalerweise hätte ich mich darüber gefreut, da Spaghetti meine Lieblingsspeise sind, aber die angespannte Stimmung, die herrschte, verdarb mir jeden Appetit.


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Sie stellte ordentlich einen Teller vor mich hin und setze sich mit ihrem neben mich. „Anna, wie läuft es eigentlich bei dir? Wie ist es in der Schule?“ fragte sie. Man konnte nicht sagen, dass die Stimme meiner Mutter liebevoll klang, aber wenigstens war ihre Stimme nicht so eintönig. „Ganz gut, eigentlich wie immer,“ antwortete ich ihr. „Das ist schön, und Mathe ist auch besser?“ Ich nickte nur. Die Situation in Mathe hatte sich nicht verbessert, doch ich wollte meine Mutter nicht aufregen. „Wie geht es eigentlich Susi? Ihr versteht euch doch noch immer so gut?“ Sie schaute mich neugierig an. Was sollte ich sagen? Ich beschloss, den einfachen Weg zu nehmen und zu lügen. „Ja natürlich.“ „Das ist schön, es ist wichtig, eine beste Freundin zu haben, mit der man reden kann.“ Sie hielt kurz inne und machte ein ernstes Gesicht. „Anna, ich weiß, es ist schwer und es tut mir leid, dass ich…“


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Auf einmal hörte ich wie die Eingangstür geöffnet wurde. Meine Mutter stand sofort auf. „Herbert, bist du das?“ rief meine Mutter. Mein Vater betrat den Raum „Natürlich, wer solle es denn sonst sein?“ antwortete er mit seiner tiefen Stimme. Meine Mutter lächelte glücklich. „Dann setz dich doch an den Tisch, ich hab Essen gemacht.“ Mein Vater nickte nur und setzte sich an den Tisch. „Na, Anna wie läuft es so?“ „Gut,“ antwortete ich kurz. Mein Vater schien gute Laune zu haben. „Ich hab heute erfahren, dass ich befördert werde,“ verkündete er stolz. „Das ist wirklich schön!“ antwortete meine Mutter noch immer lächelnd, als sie den Teller vor ihm hinstellte.


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Während des ganzen Essens wurde nur über die Arbeit meines Vaters geredet. Eigentlich war ich froh, denn so wurde ich nicht ausgefragt. Es war schön zu sehen, dass die beiden gute Laune hatten. Nichts von der bedrückten Stimmung war mehr zu spüren, und ich fing langsam, an mich zu entspannen.


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Nach dem Essen verzog ich mich nach oben, um meine Hausaufgaben zu machen. Eigentlich war ich schon todmüde, aber ich wollte am nächsten Morgen nicht ohne in die Schule gehen. Es lief rasch, und so konnte ich mich total erledigt um 10 Uhr ins Bett legen. Ich war zufrieden mit dem Tag und freute mich schon auf den Kinoabend am nächsten Tag. Mit einem Lächeln schlief ich ein.


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Schon wieder war da ein Geräusch, ein Flüstern, das mich weckte. „Anni, steh auf!“ hörte ich die Stimme sagen. Verwirrt setzte ich mich auf. „Nicht schon wieder!“ dachte ich erschrocken. Der Schatten stand vor mir und war zum Greifen nahe. Doch ich wollte ihn nicht berühren. „Komm mit!“ sagte er, und die Tür öffnete sich. Ich wollte nicht aufstehen, doch die Stimme wurde immer eindringlicher. „Komm Anni, komm mit!“ sagte der Schatten, während er sich aus dem Zimmer begab.


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Langsam aus Angst vor dem, was der Schatten wohl täte, wenn ich ihm nicht folgte, stand ich auf. Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding, und wie ein Betrunkener machte ich vorsichtig einen Schritt nach dem anderen aus dem Zimmer. Unten sah ich Licht brennen. Sollte ich ihm dem Licht folgen? Aber was blieb mir auch anderes übrig , wenn ich nicht wollte, dass mir der Schatten etwas antat.


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Behutsam ging ich die Treppe hinunter. „Anni, Anni,“ hörte ich wie ein Echo. Ich wollte, dass es der Albtraum endlich aufhörte! Was wollte der Schatten von mir? Er sollte mich doch einfach in Ruhe lassen! Nervös biss ich auf meiner Unterlippe herum, während ich mich immer weiter nach unten wagte. Der Flur war hell erleuchtet, und ich konnte nichts Verdächtiges feststellen. „Anni«, hörte ich eine Stimme aus dem Wohnzimmer. „Schau doch mal!“


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Ich wollte nicht reingehen, sondern mich in meinem Bett verkriechen. Doch die Stimme ließ mir keine Ruhe. „Anni, Anni!“ rief es immer und immer wieder. Zitternd drückte ich den Knauf der Wohnzimmertür und betrat das Zimmer. Drinnen stand der Schatten und streckte mir das Fotoalbum entgegen, in dem meine Mutter geblättert hatte. Ich nahm es an mich und blätterte es durch. Die Fotos konnte ich aber nicht erkennen. Sie waren alle verschwommen. Verwirrt sah ich den Schatten an. „Jetzt siehst du es aber,“ bedeutete er mir.
 
Hm, Mist, ab jetzt passt es nicht mehr zu meiner Theorie... *g* Dann muss ich umdisponieren. Bis zum nächsten Teil ist mir eine neue Erklärung eingefallen! :)

Aber bist du dir eigentlich dessen bewusst, dass du dich selbstverfreilich verpflichtet hast, ganz schnell den nächsten Teil zu bringen, wenn du so spannend aufhörst? :)

Schönes Kapitel! :)
 
  • Danke
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Huuuui - sehr spannend. Ich bin übelst gespannt, wie es weitergeht.

Ein kleiner Hinweis: Irgendwas stimmt mit der Bildanordnung nicht. Ich vermute, dass du dich da vertan hast. Hatte mich jedenfalls beim Lesen etwas irritiert. Z.B. beim vierten Bild beschreibst du, dass die Mutter dem Vater das Essen lächelnd serviert, ich sehe allerdings den Vater gerade reinkommen. Sind aber mehrere Bilder. Schau einfach mal.

Ansonsten :up: toll geschrieben - hab jetzt noch eine Gänsehaut. Der Schatten will Anna etwas zeigen.. ich bin so gespannt.

Schnell weiter bitte :eek:
 
  • Danke
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@ Sasa: Vielen Dank für dein Kommentar!

Hm, Mist, ab jetzt passt es nicht mehr zu meiner Theorie... *g* Dann muss ich umdisponieren. Bis zum nächsten Teil ist mir eine neue Erklärung eingefallen! :)

Es freut mich, dass du eine eigene Theorie entwickelt hast. :up: Es würde mich freuen diese mal zu lesen, aber das kannst du dir natürlich aussuchen.

Aber bist du dir eigentlich dessen bewusst, dass du dich selbstverfreilich verpflichtet hast, ganz schnell den nächsten Teil zu bringen, wenn du so spannend aufhörst? :)

Ja natürlich. Leider ist mein Zeitplan ganz schön durcheinander gekommen, da ich krank war. Aber bis zum WE hoffe ich dass ich die Bilder zum nächsten Kapitel fertig habe!

Schönes Kapitel! :)

Vielen Dank für das Lob! :love:


@MonaLisa: Auch dir vielen Dank, dass du mir ein Kommentar geschrieben hast.

Huuuui - sehr spannend. Ich bin übelst gespannt, wie es weitergeht.

Das freut mich. Am WE hoffentlich!

Ein kleiner Hinweis: Irgendwas stimmt mit der Bildanordnung nicht. Ich vermute, dass du dich da vertan hast. Hatte mich jedenfalls beim Lesen etwas irritiert. Z.B. beim vierten Bild beschreibst du, dass die Mutter dem Vater das Essen lächelnd serviert, ich sehe allerdings den Vater gerade reinkommen. Sind aber mehrere Bilder. Schau einfach mal.

Danke, ich schau es an und verbessere es.

Ansonsten :up: toll geschrieben - hab jetzt noch eine Gänsehaut. Der Schatten will Anna etwas zeigen.. ich bin so gespannt.

Das freut mich sehr, danke! Du weißt einfach wie man motiviert!

Schnell weiter bitte :eek:

Ich beeile mich, versprochen!

@Sasa und MonaLisa: Tut mir leid, dass ich die Kommentare so späte beantwortet habe, aber ich lag die letzten Tage nur im Bett.
 
Spannend! Den Geist hast du toll hingekriegt.
Und steht da was in Spiegelschrift, auf dem einen Bild? Ich glaub da steht "Punishment". Mysteriös.
Meine Theorie: Ein Geschwister von Anna ist gestorben von dem sie nichts (mehr) weiß und davon sind Fotos in dem Album, darum ist ihre Mutter auch depressiv geworden. Und der Geist ist jetzt der Geist von dem Bruder oder der Schwester.
 
  • Danke
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Es freut mich, dass du eine eigene Theorie entwickelt hast. :up: Es würde mich freuen diese mal zu lesen, aber das kannst du dir natürlich aussuchen.


Nun ja, wenn ich ehrlich bin, kam mir der Anfang der Geschichte so vor, als habe Anna irgendwie die kurzfristigere Erinnerung verloren, wegen eines schweren Unfalls, etc. Und die Stimme, die sie bisher so gehört hat, da dachte ich irgendwie an Erinnerungsfetzen, die auftauchen, während sie in der Bibliothek beim Lernen eingedöst ist oder ähnliches. Aber dazu passt dann irgendwie kein Schatten mehr, zumindest wird es jetzt doch gruseliger und etwas surrealer/fantastischer als ursprünglich gedacht. :)
Lach nicht, das ist mir nur als erstes durch den Kopf geschossen, als sie sich das Verhalten ihrer Freunde nicht erklären konnte und so. :hallo:

Oh, und ich wünsche dir natürlich noch eine gute Besserung!
 
  • Danke
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@Pfiffi:

Ech tolle Geschichte!
Und Anna sieht wirklich hübsch aus!Ich freu mich schon auf die Fortsetzung

Vielen Dank für dein Kommentar und dein Lob! Das freut mich sehr! An der Fortsetzung arbeite ich gerade!

@SecondJumper:

Spannend! Den Geist hast du toll hingekriegt.
Danke für dein Lob! Darüber freu ich mich sehr!

Und steht da was in Spiegelschrift, auf dem einen Bild? Ich glaub da steht "Punishment". Mysteriös.
Ja genau, da steht punishment bzw. punishmint.

Meine Theorie: Ein Geschwister von Anna ist gestorben von dem sie nichts (mehr) weiß und davon sind Fotos in dem Album, darum ist ihre Mutter auch depressiv geworden. Und der Geist ist jetzt der Geist von dem Bruder oder der Schwester.

Danke dass du die Theorie mit uns teilst.:up: Finde ich sehr spannend zu lesen!

@Sasa:

Nun ja, wenn ich ehrlich bin, kam mir der Anfang der Geschichte so vor, als habe Anna irgendwie die kurzfristigere Erinnerung verloren, wegen eines schweren Unfalls, etc. Und die Stimme, die sie bisher so gehört hat, da dachte ich irgendwie an Erinnerungsfetzen, die auftauchen, während sie in der Bibliothek beim Lernen eingedöst ist oder ähnliches. Aber dazu passt dann irgendwie kein Schatten mehr, zumindest wird es jetzt doch gruseliger und etwas surrealer/fantastischer als ursprünglich gedacht. :)
Lach nicht, das ist mir nur als erstes durch den Kopf geschossen, als sie sich das Verhalten ihrer Freunde nicht erklären konnte und so. :hallo:

Ich würde über eine Theorie nie lachen! Finde ich toll, dass du sie hingeschrieben hast :up: Vielen Dank dafür :nick: Ob sie stimmt, wirst du ja am Ende herausfinden.

Oh, und ich wünsche dir natürlich noch eine gute Besserung!

Vielen Dank, so etwas liest man immer gerne!
 
Kapitel 11: Vorbereitungen

Wie die Nacht zuvor, wachte ich in meinem Bett auf. Mein Herz klopfte wie wild, und ich zitterte ein wenig. Ich atmete tief durch und versuchte mich wieder zu beruhigen. Ich redete mir ein, dass es nur ein Traum war und nichts Reales. Ich war damals davon überzeugt, dass Träume im Grunde nichts bedeuten und dass man sich auch keine Gedanken darüber machen müsste. Als ich so in der Dunkelheit lag, dachte ich über alle möglichen Sachen nach, aber besonders über Nick und meine neuen Freunde. Es war Glück, dass ich alle getroffen hatte. Wäre meine Mutter an diesen Tag nicht so abweisend gewesen, wäre ich nie so früh weg gegangen und hätte Nick wohl nie getroffen. So hatte auch alles Schlechte etwas Gutes. Mit diesen tröstenden Gedanken schlief ich dann ein.

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Der nächste Schultag verlief angenehm ereignislos. Meine ganzen Gedanken drehten sich eigentlich nur um den Kinoabend. Ich dachte nach, was ich wohl anziehen würde und was ich meinen Eltern erzählen sollte. Ich wollte ihnen nicht die Wahrheit sagen, denn sie sahen es gar nicht gerne, wenn ich mich mit einem Jungen traf. Ich wusste noch, was ich mir anhören konnte, als ich mit Tom zusammen war.

Nach dem Schultag verließ ich beschwingt das Schulgebäude. Nick hatte ich den ganzen Tag noch nicht gesehen. Das tat mir zwar leid und ich wunderte mich, wo er wohl war, dennoch konnte mir das nicht die Stimmung vermiesen.


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Ich wollte gerade die Schule verlassen, als ich ein bekanntes Auto sah. Es parkte auf dem Besucherparkplatz. Ich ging näher, um sicher zu gehen, dass ich mich nicht versehen hatte, doch es war das Auto meines Vater.


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Verwirrt schaute ich mich um. Was machte er bloß bei der Schule? Seine Arbeit war sicher eine halbe Stunde entfernt, und außerdem gab es dort eigene Parkplätze. Ich schaute mich noch ein paar Mal um, doch ich konnte ihn nicht sehen. Ich beschloss, einfach nach Hause zu gehen und ihn darauf anzusprechen, wenn ich ihn sah. Auf dem Weg nach Hause, machte ich mir ein wenig Sorgen. Ich hoffte, dass er nicht in die Schule gegangen war, um mit meinen Lehrern zu sprechen. Die meisten würden mich sicher loben, aber meine Mathelehrerin hatte sicher nichts Gutes über mich zu erzählen, auch wenn sie das letzte Mal so nachsichtig mit mir war. Vielleicht würde er mir auch den Kinoabend verbieten. Ich ging immer schneller nach Hause, vielleicht wüsste meine Mutter, was er in der Schule wollte.


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Als ich zu Hause ankam, legte ich als erstes meine Tasche auf den Boden und rief: „Hallo, bin zu Hause!“ Es kam aber keine Antwort. Verwirrt begab ich mich ins Wohnzimmer. Im ganzen Haus war es mucksmäuschenstill. Auf dem Couchtisch bemerkte ich einen Zettel. Ich hob ihn auf und las:
„Bin beim Einkaufen, kann später werden. Mama“
Nachdem ich ihn eingesteckt hatte, begann ich zu grübeln. Was konnte mein Vater nur bei der Schule gewollt haben? Mich machte die Frage wahnsinnig, also holte ich mein Handy hervor und rief ihn an.


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„Tuut, Tuut ...“ hörte ich es aus dem Telefon. Eingeschaltet hatte er es offenbar, das war schon ein gutes Zeichen. „Hallo!“ hörte ich es auf der anderen Leitung „ Hallo Papa“, begrüßte ich ihn.
„Anna, wieso rufst du an? Du weißt doch ich bin bei der Arbeit, ist irgendetwas los?“ fragte er ungeduldig.
„Ich wollte mich nur mal melden, da ich dein Auto bei der Schule gesehen habe.“ Mein Herz schlug schneller, jetzt würde ich erfahren, ob er mit den Lehrern und besonders mit der Mathelehrerin geredet hatte. Am anderen Ende herrschte zunächst Stille.


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„Ach, ich musste etwas einkaufen und hatte bei der Schule geparkt, weil ich keinen Parkplatz gefunden hatte,“ antwortete er nach einer Weile zögerlich. Mir kam es ein wenig seltsam vor. Warum musste er während der Arbeitszeit einkaufen gehen?
„Ich muss jetzt wirklich weiterarbeiten, Anna. Wir sehen uns am Abend,“ sagte er schroff. Er hatte aufgelegt, bevor ich ihm vom Kinoabend erzählen konnte. Die Antwort hatte mich etwas stutzig gemacht, aber wenigstens hatte er nicht mit der Lehrerin gesprochen. Ich beschloss die Sache ruhen zu lassen, und machte mich fertig für den Abend.


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Die Zeit verging viel zu schnell, und schon musste ich los. Meine Mutter war noch nicht heimgekommen, also hinterließ ich ihr eine Nachricht. Ich schrieb nur, dass ich ins Kino gehe, verheimlichte aber mit wem.
Vor dem Kino hatte sich eine Menschenmenge versammelt, Nick konnte ich aber unter den Menschen nicht erkennen. Die Leute waren vorwiegend älter, und keiner war in meinem Alter. Ich wurde etwas nervös, denn ich war bereits fünf Minuten zu spät und fürchtete, dass er mich versetzt hatte. Nervös biss ich auf meine Unterlippe.


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„Anna!“ hörte ich es plötzlich hinter mir. Ich drehte mich erfreut um. Es war Nick, der mich anschaute, in der Hand hielt er schon die Kinokarten. Ich war erleichtert und merkte, was für unsinnige Gedanken ich mir gemacht hatte. Wir gingen ins Gebäude, und ich bemerkte nicht, wie wir beobachtet wurden.


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Hallo liebe Leser, ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen des neuen Kapitels. Aufgrund meiner Erkrankung wird es erst nach dem 17. neue Kapitel geben, ich hoffe ihr habt Verständnis dafür.
 
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Baaaaah, spannend :-) Hm, ich bin gerade dabei, mir was Neues auszudenken. Wenn ich damit fertig bin, präsentiere ich meine neue Theorie :P
 
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Huhu Florentina,

huuuui.. da waren ein paar versteckte Infos. Ich kann mich natürlich auch irren.. klaro, aber so ergibt für mich das Verhalten der Mathelehrerin einen Sinn. Der liebe Herr Papa hat etwas mit ihr am Laufen, nicht wahr? Deswegen ist er selten daheim, gelle?!

Jetzt werden Nick und Anna beobachtet? Von wem? :eek:

Mach bitte schnell weiter :up: War wieder toll geschrieben und mit schönen/passenden Bildern ausgeschmückt.

Ich wünsche dir gute Besserung!
 
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Hallo Sasa :hallo:

Baaaaah, spannend :-) Hm, ich bin gerade dabei, mir was Neues auszudenken. Wenn ich damit fertig bin, präsentiere ich meine neue Theorie :P

Freut mich und natürlich bin ich auf deine neue Theorie auch sehr gespannt! Danke für dein Kommentar!

Hallo *MonaLisa :hallo: Vielen Dank für dein Kommentar! Das hat mich sehr gefreut.

Huhu Florentina,

huuuui.. da waren ein paar versteckte Infos. Ich kann mich natürlich auch irren.. klaro, aber so ergibt für mich das Verhalten der Mathelehrerin einen Sinn. Der liebe Herr Papa hat etwas mit ihr am Laufen, nicht wahr? Deswegen ist er selten daheim, gelle?!

Ich kann dazu leider nichts sagen, auch wenn ich gerne möchte. Danke dass du deine Überlegungen hier postest, finde ich sehr interessant! :nick:

Mach bitte schnell weiter :up: War wieder toll geschrieben und mit schönen/passenden Bildern ausgeschmückt.

Das werde ich, leider musst du dich bis zum 17. gedulden. Vielen Dank für das Lob, darüber hab ich mich sehr gefreut.

Ich wünsche dir gute Besserung!

Danke, gesund bin ich ja schon wieder einigermaßen.
 
Sehr spannend!

Hier habe ich mich auch eingelesen und mir gefällt die Story sehr gut.

Ich habe ja schon gelesen, dass du absichtlich die Screenshotgröße gewählt hast, aber vielleicht interessiert dich meine Meinung trotzdem noch. Ich finde größere Screenshots auch schöner, weil man darauf viel mehr erkennen kann und das ganze Bild größer total anders wirkt.
Wenn du aber die Größe beibehalten möchtest, ist es auch ok.

Freue mich auf mehr!
 
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Geht's heute noch weiter? :D

(*mir bewusst bin, ganz unverschämt und ungeduldig zu drängen, aber was kann ich auch dafür, dass es gerade so spannend ist...*)

Übrigens glaube ich bisher nicht, dass der Vater etwas mit der Lehrerin hat. Also meine Theorie ist noch nicht fertig und ich warte noch auf den nächsten Teil, um sie vervollständigen/zu überprüfen, aber ich glaube eher, dass der Vater irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen absprechen musste oder so was...

Na ja, vielleicht ists auch doch ne Affäre, aber das fänd ich langweilig :D
 
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Hallo Sturmwarnung! :hallo:

Sehr spannend!

Hier habe ich mich auch eingelesen und mir gefällt die Story sehr gut.

Danke für das Lob! :schäm:

Ich habe ja schon gelesen, dass du absichtlich die Screenshotgröße gewählt hast, aber vielleicht interessiert dich meine Meinung trotzdem noch. Ich finde größere Screenshots auch schöner, weil man darauf viel mehr erkennen kann und das ganze Bild größer total anders wirkt.
Wenn du aber die Größe beibehalten möchtest, ist es auch ok.

Natürlich interessiert mich deine Meinung. Vorerst würde ich gerne die Größe behalten, aber das bedeutet nicht, dass ich nicht eine Größere ausprobieren werde. Es ist meine erste FS und da muss man erst einiges ausprobieren damit man weiß wie alles optimal ist. Bei mir zu mindestens so.

Freue mich auf mehr!

Das wiederum freut mich!



Hallo Sasa :hallo:

Geht's heute noch weiter? :D

Leider eher nicht, da ich noch ein paar Bilder machen muss und erst dann meiner Beta Leserin zuschicke. Tut mir leid, für die lange Verspätung, aber dann geht es regelmäßig weiter.

Übrigens glaube ich bisher nicht, dass der Vater etwas mit der Lehrerin hat. Also meine Theorie ist noch nicht fertig und ich warte noch auf den nächsten Teil, um sie vervollständigen/zu überprüfen, aber ich glaube eher, dass der Vater irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen absprechen musste oder so was...

Na ja, vielleicht ists auch doch ne Affäre, aber das fänd ich langweilig :D

Interessant. Leider darf ich ja nichts dazu sagen, obwohl ich gerne würde. Ich freu mich schon, wenn das "Geheimnis" gelöst ist und ich mit euch ein wenig diskutieren kann, wenn ihr das halt wollt.
 
Hallo Florentina

Ich habe deine FS heute entdeckt und auch mal durchgelesen. Und sie gefällt mir echt gut! Ich mag das Bildformat eigentlich sehr gerne (habe aber auch nichts dagegen, wenn es grösser wäre).
Deine Sims sind besonders und gefallen mir auch:)
Die Story ist echt spannend, freue mich schon aufs weiterlesen und es nimmt mich sehr Wunder, was der Grund für all das merkwürdige Verhalten ist.
Führst du eine Benachrichtigungsliste?
 
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Hallo Millefiori!

Hallo Florentina

Ich habe deine FS heute entdeckt und auch mal durchgelesen. Und sie gefällt mir echt gut! Ich mag das Bildformat eigentlich sehr gerne (habe aber auch nichts dagegen, wenn es grösser wäre).
Deine Sims sind besonders und gefallen mir auch:)
Die Story ist echt spannend, freue mich schon aufs weiterlesen und es nimmt mich sehr Wunder, was der Grund für all das merkwürdige Verhalten ist.

Danke für dein Lob, und es freut mich total, dass sie dir gefällt!

Führst du eine Benachrichtigungsliste?

Ich kann natürlich eine machen, wenn du benachrichtigt werden willst. Hab bisher keine gehabt, weil es keine Nachfrage danach gab. Sag einfach Bescheid und du bekommst beim nächsten Teil eine pm. :hallo:
 
Ich kann natürlich eine machen, wenn du benachrichtigt werden willst. Hab bisher keine gehabt, weil es keine Nachfrage danach gab. Sag einfach Bescheid und du bekommst beim nächsten Teil eine pm. :hallo:
Falls du mal eine beginnst, würde ich gerne darauf stehen. Du musst aber nicht nur für mich damit anfangen. Ich kann auch gut einfach selber nachschauen, wanns weitergeht;)
 
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Kapitel 12: Der Kinoabend

Kapitel 12: Der Kinoabend



Der Film war toll, und ich genoss die Zeit mit Nick. Oft lehnte er sich zu mir, um mich auf irgendwelche Kameraeinstellung aufmerksam zu machen. Ich lächelte in mich hinein, es war schön zu erleben, wie sehr er sich für diesen Film begeisterte. Der Film dauerte zwei Stunden, aber ehe ich mich versah, kam schon der Abspann. Als die Lichter angingen, schlängelten wir uns durch die Reihen. Wir hatten beide gute Laune und machten Späße beim Hinausgehen. Als wir draußen waren, schaute ich schnell auf mein Handy. Es waren keine Nachrichten oben, also hatte meine Mutter offenbar nichts gegen meine Pläne für heute Abend.


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Was wollen wir machen?“ fragte Nick. „ Wenn du willst, können wir ein wenig spazieren gehen,“ meinte ich schüchtern.


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Er willigte ein, und wir gingen ein wenig der Straße entlang, bevor wir bei einem kleinen Feldweg einbogen. „Nick,“ fragte ich ihn nach einer Weile „warum ist dir der Film so wichtig?“ Er schaute mich erstaunt an . „ Wie kommst du darauf, dass er mir wichtig ist?“ „ Naja, das zeigt mir die Art und Weise , wie du über ihn sprichst - mit so viel Begeisterung .“ Er war eine Weile still, und ich hatte schon Angst, etwas Falsches gesagt zu haben. „ Meine Mutter und ich haben ihn früher angeschaut,“ sagte er schließlich mit trauriger Stimme. „ Und heute?“ fragte ich ihn vorsichtig. „ Sie ist leider gestorben.“ Das traf mich tief und kam völlig unerwartet. „ Das, das tut mir total leid“ stammelte ich nur. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte


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Er erzählte mir, dass seine Mutter Amerikanerin war und vor mehr als einem Jahr gestorben sei. Sie liebte Filme, und sie sahen sich immer gemeinsam Filmklassiker an. So sei er auch auf »Citizen Kane« gekommen. Einen Tag bevor sie starb, hatten sie es gemeinsam angeschaut,. Das war das Letzte, was sie zusammen gemacht hatten.

Ich war zutiefst betroffen von der Geschichte. Alle Probleme, die ich hatte, kamen mir so unwichtig vor. Wir waren an einem Spielplatz angekommen, wo Susi und ich früher gespielt hatten. Auf einmal merkte ich, wie mir die Tränen kamen. Ich versuchte sie, so gut es ging, zu unterdrücken, schließlich hatte Nick so viel durchgemacht, und er sollte nicht ausgerechnet mich trösten müssen. Es gelang mir auch fast, nur eine einzige Träne lief mir die Wange herunter. Da es Nacht war, konnte er es zum Glück nicht sehen.


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„Ich weiß nicht, was ich sagen soll,“ sagte ich zu ihm. Keine Worte konnten beschreiben, wie sehr mich seine Geschichte mitnahm. „ Du musst nichts sagen,“ antwortete er . „Alleine das alles dir zu erzählen, tut gut.“ Ich war über seine Worte sehr gerührt und wollte ihn am liebsten umarmen, doch ich tat es nicht, denn ich hatte Angst ihn zu überrumpeln. Schweigend setzten wir uns auf eine Bank, die in der Nähe stand.


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„ Auch wenn ich dich noch nicht so lange kenne, vertraue ich dir, und ich hoffe, du kannst das ebenfalls,“ sagte er schließlich nach einer langen Pause. Ich sah ihn an und wusste nicht, was ich erwidern sollte. Einerseits hatte ich keinen Grund, ihm nicht zu trauen, aber anderseits wollte ich ihm nichts von meinen Problemen erzählen, da ich die Reaktionen und die Probleme zu Hause und in der Schule nicht verstand und Angst hatte, er würde mich für verrückt erklären, besonders wenn er von dem Vorfall in der Bibliothek wüsste.

„Ich misstraue dir nicht, „ sagte ich schließlich , „doch ich kenne dich noch zu wenig, als dass ich dir alles sagen könnte, ich hoffe du verstehst das.“ Er nickte nur und antwortete: „Wenn du bereit bist, bin ich auf jeden Fall für dich da.“ „ Danke,“ antwortete ich zaghaft. Ich war froh, dass er so viel Verständnis dafür hatte. Irgendwann wäre ich bereeit, ihm alles zu erzählen, das wusste ich.


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Hallo

Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat, aber mein Computer hat beschlossen einfach so kaputt zu werden. Ich hoffe ihr habt Spaß am neuen Teil, auch wenn er etwas zu kurz ist. Ich habe jetzt eine Benachrichtigungsliste, also wer benachrichtigt werden will, muss sich nur melden.
 
Die Folge war kurz, aber trotzdem sehr schön.
Jetzt weiß ich schon mehr über Nick und mir gefällt, wie sich die Freundschaft zwischen den beiden entwickelt.
Gut, dass Nick Anna nicht bedrängt, obwohl er ganz sicher bemerkt hat, dass sie Kummer hat.
Das Verhalten von Annas Vater war sehr merkwürdig...
 
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Hallo Flo

Vielen Dank für die Benachrichtigung!
Wieder ein schönes Kapitel. Auf dem letzten Bild ist Anna soooo hübsch!♡ Dieser nach unten gerichtete Blick:love: War das eine Pose, oder hat sich das im Spiel ergeben?
Und der arme Nick tut mir echt leid wegen seiner Mutter. Er ist so lieb zu Anna. Hoffentlich schafft sie es einmal ihm von ihren Sorgen zu erzählen.
 
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Hallo Sasa!

*melde melde melde melde*

:)

Hab dich schon eingetragen, du wirst beim nächsten Kapitel benachrichtigt.

Hallo SecondJumper!

Die Folge war kurz, aber trotzdem sehr schön.
Jetzt weiß ich schon mehr über Nick und mir gefällt, wie sich die Freundschaft zwischen den beiden entwickelt.
Gut, dass Nick Anna nicht bedrängt, obwohl er ganz sicher bemerkt hat, dass sie Kummer hat.
Das Verhalten von Annas Vater war sehr merkwürdig...

Das freut mich sehr, vielen Dank für dein Lob. Bald wirst du schon mehr über Nick erfahren, soviel kann ich dir schon verraten. Und Annas Vater ist wirklich merkwürdig, woran das wohl liegt :glory:

Hallo Millefiori!

Hallo Flo

Vielen Dank für die Benachrichtigung!

Hab ich wirklich gerne getan.

Wieder ein schönes Kapitel. Auf dem letzten Bild ist Anna soooo hübsch!♡ Dieser nach unten gerichtete Blick:love: War das eine Pose, oder hat sich das im Spiel ergeben?

Danke! Das Bild hat sich spontan im Spiel ergeben, wie ich wie verrückt auf "c" gedrückt habe. Es freut mich, dass es dir gefällt.

Und der arme Nick tut mir echt leid wegen seiner Mutter. Er ist so lieb zu Anna. Hoffentlich schafft sie es einmal ihm von ihren Sorgen zu erzählen.

Das wäre wirklich wünschenswert...
 
Hallo Flo..

ohje.. die Technik :polter: Ich hoffe, du hast adäquaten Ersatz.

Das Kapitel war sehr schön :love: Anna kam mir, wie eigentlich immer, sehr schüchtern
und zurückhaltend rüber, aber sie fühlt sich auch so langsam zu Nik hingezogen. Auch
ihre mitfühlende Art.. sie ist einfach nur niedlich.

Joa und Nik.. den könnt ich echt knuddeln.
 
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Hallo MonaLisa!

Vielen Dank für dein Kommentar!

Hallo Flo..

ohje.. die Technik :polter: Ich hoffe, du hast adäquaten Ersatz.

Ja gott sei dank hab ich mir einen Laptop ausborgen können.

Das Kapitel war sehr schön :love:

Vielen Dank!

Anna kam mir, wie eigentlich immer, sehr schüchtern
und zurückhaltend rüber, aber sie fühlt sich auch so langsam zu Nik hingezogen. Auch
ihre mitfühlende Art.. sie ist einfach nur niedlich.

Das hast du richtig erkannt, langsam wird sie bei Nick lockerer und verliert immer mehr ihre Schüchternheit.

Joa und Nik.. den könnt ich echt knuddeln.

Da ist noch jemand von Nik angetan. Da wirst du dich über das nächste Kapitel freuen.
 
Huhu Flo,

ich wollt dich mal freundlich anstupsen und nachfragen, obs mit deinem
PC mittlerweile klappt und wann ich neues über Nik und Anna erfahre.

"warthibbel*

Ich lass dir ganz viele liebe Grüße da!
 
Hallo!
Hm, ich wollte auch mal ganz freundlich nachfragen, ob es hier bald weitergeht :) Ich hoffe sehr, dein Technikproblem ließ sich beheben und du hast nur im Moment viel zu tun, aber grundsätzlich geht es irgendwann weiter? Es wäre sehr schade, wenn die Geschichte vorbei wäre, es ist doch gerade wieder so spannend...
 
Huhu Flo,

ich wollt dich mal freundlich anstupsen und nachfragen, obs mit deinem
PC mittlerweile klappt und wann ich neues über Nik und Anna erfahre.

"warthibbel*

Ich lass dir ganz viele liebe Grüße da!

Hallo MonaLisa,

Tut mir echt leid, dass ich dir jetzt erst antworte. Der Beitrag ist wohl untergegangen :argh: PC klappt wieder, gott sei dank. Leider hatte ich sehr viel Stress und bin nicht dazu gekommen, aber nun ist alles wieder so einigermaßen ok. Ich hab ein paar Kapiteln schon vorgeschrieben, leider fehlen mir die Bilder.

Hallo!
Hm, ich wollte auch mal ganz freundlich nachfragen, ob es hier bald weitergeht :) Ich hoffe sehr, dein Technikproblem ließ sich beheben und du hast nur im Moment viel zu tun, aber grundsätzlich geht es irgendwann weiter? Es wäre sehr schade, wenn die Geschichte vorbei wäre, es ist doch gerade wieder so spannend...

Hallo Sasa!

Ja, es geht weiter. Leider ist meine Betaleserin jetzt weg und kommt am 2. 11 wieder. Inzwischen hab ich Zeit ein paar Kapiteln vor zubereiten und die Bilder zu machen.
 
Hallo!
Ah, das ist gut zu wissen :D Dann kann ich mich ja einfach schon mal auf viele Fortsetzungen freuen :)
 
Hallo Flo :)


ich hab nun auch mit deiner Story begonnen und bin sehr begeistert davon. Du schießt schöne Bilder. Ich mag Anna sehr, sie ist wahnsinnig hübsch und dir richtig gut gelungen :) Auch Nick mag ich sehr. Sie haben verschiedene Charaktere und ich bin gespannt, was mit Thomas und Susi ist!

Ich kann Susi absolut nicht einordnen. Oder was mit ihrer Mama ist... seit dem Telefonat mit ihrem Vater habe ich eine Theorie und bin mir nicht sicher, ob es passt, oder nicht aber ich möchte mich überraschen lassen :)

Bitte auf jeden Fall weiter schreiben, ich wäre sehr traurig, wenn ich nicht weiterlesen könnte !! Ich freu mich :)

LG Vany :hallo:
 
Hallo Vany!

Vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Ich freu mich, dass es dir gefällt! Nach dem 2. 11 geht es sicher weiter!
 
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Kapitel 13: Nick

Hallo

Nach einer längeren Pause geht es weiter. Bitte lest euch den folgenden Absatz durch, bevor ihr das Kapitel lest.

Es handelt sich bei dem Kapitel um ein Spezialkapitel, das bedeutet es ist nicht aus der Sicht von Anna sondern aus der Sicht von Nick geschrieben! Die Handlung spielt am Tag des Kinoabends. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Nächste Woche geht es regulär mit Anna weiter.​

Kapitel 13: Nick

Ich saß auf einer Decke auf einer Wiese und blickte auf den wunderschönen Bergsee vor mir .


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Das Wetter war schön und die Sonne strahlte mir warm ins Gesicht. Auf einmal hörte ich ein Geräusch hinter mir und aus dem Augenwinkel konnte ich sie sehen. Sie ging langsam auf mich zu und setzte sich neben mich. Und plötzlich fühlte ich mich geborgen und sicher.


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Doch diese Ruhe hielt nicht lange an, denn auf einmal zitterte der Boden und ein Krachen war zu hören. Die Bäume wackelten gefährlich hin und her. Ich erschrak und blickte mich um. Als ich sie nicht fand, schrie ich verzweifelt: “Mama, wo bist du?“

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Schweißgebadet wachte ich in meinem Bett auf und merkte sofort, was los war. Meine Stiefmutter machte regelmäßig in der Früh ihre Aerobic-Übungen im Fitnessraum, der genau über meinem Zimmer lag, und so wachte ich regelmäßig jedes Mal von dem Lärm auf. Sie stampfte so fest auf, dass mein ganzes Zimmer bebte. Ich hatte meinem Vater schon sehr oft gesagt, sie solle das nicht in der Früh machen, doch der hatte nur gemeint, dass ich mich mit der Zeit daran gewöhnen würde.
Langsam stand ich auf und streckte mich, bevor ich mich auf den Weg zum Bade-zimmer machte. Noch immer beschäftigte mich der Traum.


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Den Traum hatte ich schon früher gehabt und darin fühlte sich es sich immer so an, als ob ich meine Mutter jedes Mal aufs Neue verlieren würde. Wenn ich dann aufwachte, war ich immer mies gelaunt und traurig. Während meiner Morgenroutine versuchte ich mich von dem Schmerz abzulenken und dachte dabei an Anna und den heutigen Kinoabend. Ich wusste in dem Moment, als ich sie sah, dass sie etwas Besonderes war. Jeden Tag, den ich mit ihr verbrachte, war seitdem ein guter Tag. Als ich so darüber nachdachte, verbesserte sich meine Stimmung tatsächlich.


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Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich noch in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Mein Vater saß auf seinem gewohnten Platz und aß wie jeden Morgen sein Müsli.


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Er begrüßte mich freundlich und erkundigte sich, wie es mir gehe und ob ich gut geschlafen hatte. Ich sagte nur »gut!«, denn ich wollte ihn nicht mit dem Traum belasten. Er wurde immer traurig, wenn ich meine Mutter erwähnte.


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Ich machte mir ein Marmeladenbrot, als er mich nach meinen heutigen Plänen fragte. „Ich gehe mit Anna ins Kino“, erzählte ich ihm so gelassen wie möglich, obwohl bei der Erwähnung ihres Namens mein Herz aufgeregt in der Brust schlug. Doch das sollte mein Vater nicht bemerken, denn ich wollte nicht, dass er mich ausfragte, was er sicher tun würde, wenn er wüsste, wie viel mir an ihr lag. Dafür war ich nicht in der Stimmung. Als ich mich neben ihn setzte, fragte er mich dennoch weiter aus: „Eine Anna hast du nicht erwähnt, woher kennst du sie denn?“
Ich hab sie auf dem Schulweg kennengelernt, sie lebt nur eine Straße von uns entfernt,“ antwortete ich.


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Mein Vater legte seine Stirn in Falten und überlegte eine Weile „Ist Anna nicht die Tochter der Familie Nebel? Was für eine schreckliche Geschichte!“


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Ich hatte gerade mein Brot fertig gegessen, als ich ihm antwortete: “Keine Ahnung“. Ich stand auf und nahm meinen Rucksack „Ich muss jetzt los, wir sehen uns zu Mit-tag.“ Ich wartete seine Antwort gar nicht ab. sondern ging zur Tür hinaus. Natürlich wusste ich, dass Anna mit dem Nachnamen »Nebel« hieß, doch ich war nicht interessiert an irgendwelchen Gerüchten. Ich wusste, dass man sich eine Geschichte über ihre Familie erzählte, soviel hatte ich in der Schule schon mitbekommen, aber ich kannte sie nicht. Ich wollte nicht irgendetwas durch Fremde irgendetwas von Anna erfahren und schon gar nicht solche Gerüchte, die man sich auf dem Schulhof erzählte.

Als meine Mutter gestorben war, wusste es die ganze Schule und man kannte auch die Geschichte, die damit zusammenhing. Ich bekam mit, dass sie hinter meinen Rücken darüber sprachen und sie jedem erzählten. Mit mir sprachen sie weniger darüber und vermieden es eher - aus Angst, es würde mich traurig machen. Seit damals waren mir solche Gerüchte zuwider. Ich wusste nicht, was mit Annas Familie los war, und solange Anna nichts davon erzählte, wollte ich es auch nicht wissen.

Auf dem Weg zur Schule dachte ich nochmals über den Traum nach. Die Geborgenheit, die ich fühlte, wenn sich meine Mutter im Traum neben mich setzte, und dann die Verzweiflung, wenn ich merkte, dass sie weg war, überwältigten mich immer.


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Heute wollte ich nicht in die Schule gehen, ich konnte mich nicht auf dem Schulstoff konzentrieren. Stattdessen ging ich zu einem Platz, der meiner Mutter und mir sehr viel bedeutete. Als wir noch in unserem alten Ort gewohnt hatten, ging ich immer ihr Grab besuchen, doch das war wegen Vaters Karriere nicht mehr möglich. Seitdem ging ich immer ins Kino, um meiner Mutter nahe zu sein.

Normalerweise hat das Kino nicht geöffnet, da es ein etwas kleineres Kino ist. Mir persönlich sind solche aber viel lieber als die großen. Auch wenn diese über bessere Technik verfügen, fehlt ihnen doch das Persönliche.


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Ich klopfte dreimal an die Tür. Das war das Zeichen für Sofia, dass sie mich hinein-lassen sollte. Sie machte sofort die Tür auf: „Ich wusste dass du kommen würdest, wieder ein schlechter Traum?“ Ich nickte nur und betrat den Kinosaal.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen ließ sie mich in einen der Kinosäle, wo ich mich auf einen der hinteren Plätze setzte. Der Saal erinnerte mich immer an meine Mutter, die mit mir regelmäßig ins Kino ging. Dieser Ort brachte schöne Erinnerungen zurück, und ich wurde traurig und glücklich zugleich. Glücklich über die guten Zeiten, die ich mit meiner Mutter hatte, und traurig, weil diese Zeiten vorbei waren.


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Ich hörte wie Sofia draußen putzte und alles für die Nachmittagsvorstellungen herrichtete.

Als ich den ersten Tag in der Stadt war, hatte ich die Gegend erkundet und dieses Kino gefunden. Es war noch zu und daher hatte ich durch die Fenster geschaut, um einen Blick ins Innere zu erhaschen. Sofia hatte mich gesehen und gleich angesprochen. Wir verstanden uns sofort und so erfuhr ich, dass ihr Vater der Besitzer dieses Kinos war. Sie arbeitet regelmäßig dort und richtet nicht nur alles für die Vorstellungen vor, sondern verkauft auch die Karten, wenn es die Zeit zulässt. Ihre wahre Berufung bleibt aber immer die Bildhauerei.

So kam es dazu, dass ich zum Kino ging, wenn ich an meine Mutter denken wollte. Sofia verstand es, und auch wenn es nicht erlaubt war, ließ sie mich immer rein.

Nachdem ich eine Weile dagesessen hatte, kam Sofia herein und setzte sich neben mich hin.
„Wie fühlst du dich?“ fragte sie mich.
Ich zuckte mit den Schultern, denn ich wusste nicht, wie ich meine Gefühle in Worte fassen konnte.
„Heute ist der Tag, an dem du mit Anna ins Kino gehst?“ wechselte sie das Thema.
„Ja, heute um 17 Uhr. “
„Ich finde es toll, dass du sie gefragt hast. Freust du dich?“
Ich lächelte und sagte: „ Ja, ich freue mich sehr!“
 
Hallo Florentina,

ich bin ein stiller Mitleser deiner Geschichte. Sie gefällt mir sehr gut, sie hat Tiefe und sie wirft viele Fragen auf. Was ist mit Annas Eltern, was ist allgemein passiert? Was ist bei Nick passiert? Welche Rolle spielen sie? Was passiert mit Anna und Susi und welche Rolle spielt ihr Ex dabei?

Bitte unbedingt weiter machen!

Razor
 
  • Danke
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