*verlegen hust*
Huhu, mich gibt es auch noch.
Ich war ein wenig still die Tage, weil es mir nicht so gut ging. Ich gelobe Besserung und habe euch als Entschädigung endlich endlich das langersehnte Mason Kapitel mitgebracht. Viel Vergnügen damit!
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Mason ist es sehr wichtig Tjeame die Hochzeit ihrer Träume zu bescheren und so beginnt er gleich nach ihrer Verlobung sich nach einem geeigneten Ort umzusehen, an dem sie sich das Ja-Wort geben können.
Es soll ein besonderer Ort sein, ein Ort voller Romantik und Magie. Schon bald ist er fündig geworden. Und er kann es gar nicht erwarten seiner Liebsten diesen Ort zu zeigen.
Also sorgt er dafür, dass die Kinder betreut werden und bringt Tjeame dort hin.
Mit klopfendem Herzen wartet er auf ihre Reaktion. Wird es ihr gefallen?
Sie sieht sich schweigend um, lässt die ganze Atmosphäre mit unergründlicher Miene auf sich wirken. Ihr Blick schweift vom Hauptgebäude auf Stelzen, das in das kristallklare Wasser des Ozeans ragt und in dem man wunderbar feiern kann, bis zu dem mit Blumen geschmückten Hochzeitsbogen am Strand, der sich perfekt in die pardiesische Landschaft einfügt.
Dann beginnt sie über das ganze Gesicht zu strahlen und dreht sich mit einem glücklichen Lachen zu ihm um. „Mason! Es ist traumhaft schön hier! Genauso habe ich es mir vorgestellt!“
Mason grinst erleichtert zurück. „Ich bin froh, dass es dir gefällt, Darling.“
„Gefallen ist noch untertrieben! Es ist einfach atemberaubend. Und so romantisch. Überleg mal eine Hochzeit am Strand, das Rauschen des Meeres als Untermalung, die tropische Brise fächelt uns Luft zu und wir stoßen mit einer Pina Colada auf unser Glück an!“
Masons Grinsen wird noch breiter. Ja, so etwas in der Art hat er sich bereits auch ausgemalt.
Leider gibt es an der ganzen Sache einen Haken, doch er ist noch nicht gewillt ihr davon zu erzählen. Dazu ist ihre Freude gerade zu groß und die soll sie so lange wie möglich genießen.
Als sie seine Hand ergreift und ihn mit sich zieht, wird er je wieder ins Hier und Jetzt geholt. „Hey, nicht so stürmisch, Liebes! Was hast du überhaupt vor?“ will er amüsiert wissen.
„Da drüben ist eine Schaukel, die ins Wasser ragt. Ich möchte schaukeln. Und du musst mir Schwung geben, okay?“
Ihrem bittenden Blick und ihrem süßen Lächeln kann er einfach nicht widerstehen. „Okay.“
Und so kommt es, dass er die Frau seines Herzens Minuten später auf der Schaukel anschubst. Tjeame jauchzt vor Freude. So frei und glücklich klingt sie, dass auch Mason ganz warm ums Herz wird. Er weiß schon, warum er diese Frau liebt.
Sie schafft das, was sonst niemand schaffen würde. Er, der knallharte angehende Unterweltboss, mutiert zum Softie und lässt zu, dass seine weiche Seite die Oberhand gewinnt. Alles nur wegen ihr. Und er fühlt sich gut dabei. Das ist es, was ihn am meisten erstaunt und glücklich macht.
Schließlich hat Tjeame genug vom Schaukeln und gesellt sich mit zerzaustem Haar und strahlendem Lächeln auf den Lippen zu ihrem angehenden Ehemann.
Mason mustert sie zufrieden. „Genug geschaukelt? Wollen wir uns nun weiter umsehen?“
Sie nickt lächelnd. Dann schlingt sie ihre Arme um ihn und schmiegt sich an ihn. „Danke, Mason. Wirklich. Das ist eine wundervolle Überraschung.“
Mason erwidert ihre Umarmung und atmet tief ihren blumigen Duft ein, während er sanft ihren Rücken mit den Fingerspitzen liebkost. „Ich will, dass du glücklich bist, mein Engel“ murmelt er in ihr Haar.
„Das bin ich“, erwidert sie und haucht ihm einen zarten Kuss auf die Wange. „Danke.“
Gemeinsam begeben sie sich zu dem weitläufigen Gebäude, welches auf Stelzen über dem Wasser steht.
Alles ist in hellen Farben gehalten und festlich dekoriert. Die ganze Location steckt voll liebevoller Details und strahlt Eleganz und Ruhe aus.
Tjeame entschlüpft jäh ein ergriffenes Seufzen.
Mason führt sie zu einer mit weißem Stoff bespannten Chaiselongue und lässt sich mir ihr darauf nieder.
Eine ganze Weile sehen sie sich schweigend an, ihre Blicke förmlich miteinander verschlungen. Sie brauchen keine Worte, um zu spüren, was der andere empfindet. Die innige Liebe zwischen ihnen ist fast greifbar, liegt in jedem Lächeln und jedem Blick.
Sie teilen einen langen, zärtlichen Kuss, den sie absichtlich in die Länge ziehen und aus vollstem Herzen genießen.
Dann richtet Mason das Wort an Tjeame: „Könntest du dir vorstellen hier zu heiraten?“
„Oh ja, das könnte ich. Nur zu gut sogar. Dieser Ort ist einfach perfekt.“
Mason lächelt sie liebevoll an. „Das freut mich.“ Doch dann verblasst sein Lächeln und seine Miene wird ernst. „Doch es gibt ein kleines Problem.“
Verwirrt sieht Tjeame ihn an. „Problem? Was denn für ein Problem?“
„Wenn wir hier heiraten, dann werden die meisten unserer Freunde nicht teilnehmen können. Dieses Gelände ist zu weitläufig. Ich kann hier nicht ausreichend für ihre Sicherheit sorgen. Ich fürchte meine beruflichen Aktivitäten könnten unsere Hochzeit zu einer günstigen Gelegenheit machen, um mir zu schaden. Das Risiko, dass jemand zu Schaden kommt, ist mir zu hoch, weswegen ich bereits einen Plan B habe. Eine andere Location, wo wir unsere Feier genießen können, ohne dass wir uns sorgen müssen.“
Tjeames Augen werden groß. „Oh, Mason“ seufzt sie traurig und die Enttäuschung in ihrem Gesicht bricht ihm beinahe das Herz. „Wenn du nie vor hattest hier zu heiraten, warum zeigst du mir dann diesen Ort?“
Sein Lächeln wird verschlagen, als er sich zu ihr runterbeugt und ihr ins Ohr flüstert. „Ich habe nie gesagt, dass ich dich nicht hier heiraten will. Denn das will ich. Nur werden unsere Freunde bei unserer ersten Hochzeit nicht dabei sein.“
„Unsere erste Hochzeit?“ Zunächst blinzelt Tjeame ihn verwirrt an, doch dann breitet sich ein süffisantes Lächeln auf ihren Gesichtszügen aus. „Ach so, ich verstehe. Du willst mich also hier heiraten, in trauter Zweisamkeit, und niemanden sagen, dass wir bereits verheiratet sind, damit wir uns vor unseren Freunden erneut das Ja-Wort geben können?“
Mason grinst sie an. „Du hast es erfasst, Liebes. Und, was sagst du dazu?“
Tjeame erhebt sich und schlendert auf den Steg ans Wasser, um über das in der Sonne glitzernde Wasser zu schauen. Mason folgt ihr langsam, nicht sicher, wie sie reagieren wird.
„Hey, wir müssen das nicht tun, wenn du nicht willst. Ich dachte nur, es...“
Weiter kommt er nicht, denn Tjeame zieht ihn in ihre Arme und verschließt seine Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss.
Danach sieht sie ihn mit funkelnden Augen an. „Sei nicht dumm, natürlich will ich!“
Mason erwidert ihr Lächeln. Ihm ist, als wäre ein riesiger Stein von seinem Herzen gefallen. „Jetzt sofort?“ will er grinsend wissen.
Erstaunt erwidert sie seinen Blick. „Aber... ich bin nicht passend angezogen!“
Mason lacht und ergreift ihre Hand. „Keine Sorge, ich habe dir ein Kleid und mir einen Smoking mitgebracht.“
Tjeame schüttelt amüsiert mit dem Kopf. „Du warst dir wohl sehr sicher, dass ich ja sagen würde, was?“
„Nun ja, sagen wir es mal so. Ich hatte es zumindest sehr gehofft. Und du hast mich nicht enttäuscht.“
Nachdem sie sich beide ihre schicken Klamotten angezogen haben, machen sie sich mit wild klopfendem Herzen auf zum mit wilden Blumen verzierten Hochzeitsbogen.
Ein paar Schritte davor bleiben sie stehen und sehen sich lächelnd an. „Bist du bereit?“ will Mason mit einem liebevollen Lächeln wissen und verschränkt seine Finger mit ihren.
Tjeame nickt. „Ja, das bin ich.“
Gemeinsam treten sie unter den Bogen und sehen sich tief in die Augen.
„Und nun?“ will Tjeame flüsternd wissen. Ihre Wangen sind zauberhaft gerötet und sie sieht genauso nervös aus, wie er sich fühlt.
Mason holt tief Luft, ergreift ihre Hände und drückt sie beruhigend „Nun, schwören wir uns ewige Liebe und Treue, ehe wir die Ringe tauschen und uns für immer aneinander binden.“
Tjeame nickt langsam. „Und das ist rechtsgültig? Ich meine... hier ist niemand, der bezeugen kann, dass wir uns das Ja-Wort gegeben haben. Nur ein paar Möwen und... Krebse.“
„Die höhere Macht wacht über uns und sieht alles, was wir tun. Fürs Erste reicht uns ihr Segen, um diese Ehe rechtskräftig sein zu lassen. Vertrau mir.“ Und mit diesen Worten haucht Mason ihr einen zarten Kuss auf die Wange.
Tjeame atmet einmal tief durch und lächelt ihn an. „Ich vertraue dir.“
Und dann tauschen die beiden ihre Gelübde aus, schwören sich ewige Liebe und Treue. Sie streifen sich gegenseitig die Ringe über die Finger und als ihre Lippen in einem zärtlichen Kuss miteinander verschmelzen, sind sie zu Mann und Frau geworden, nur bezeugt von ein paar kreischenden Möwen, flink herum huschenden Krebsen und der höheren Macht, die zufrieden vor sich hin lächelt.
Mason hat die ganze Zeremonie in einen wahren Liebestaumel versetzt. Ehe Tjeame sich versieht, hat er sie gepackt, wirbelt sie herum...
… und gibt ihr vor dieser traumhaften Kulisse am Strand einen filmreifen Kuss, den sie nie wieder vergessen wird.
Die beiden schwelgen förmlich im Geschmack des anderen und können sich nur schweren Herzens voneinander lösen. Sie sind beide ergriffen und erfüllt von Liebe.
Tjeames Gesicht glüht sanft, als sie ihren frisch angetrauten Ehemann betrachtet. „Das war unvergleichlich, einfach nur wunderschön und ich werde diesen Moment mein ganzes Leben nicht vergessen. Danke, Mason. Ich liebe dich so sehr.“
Sanft streichelt er ihre Wange. „Und ich liebe dich. Mehr als ich es jemals für möglich gehalten habe.“
Den Rest des Nachmittags verbringen die beiden am Strand, schwimmen im kristallklaren Wasser albern ausgelassen wie zwei Teenager herum und sind einfach nur glücklich.
Als sie schließlich zur Ruhe kommen und Mason über das weite Meer blickt, wird ihm bewusst, dass Tjeame ihm nun ganz und gar gehört. So wie er ihr für immer gehören wird. Sie teilen sich fortan nicht nur das Leben, sondern sind auch ein Herz und eine Seele. Jetzt und für alle Zeit.
Sein Leben könnte nicht perfekter sein, als in diesem Moment.