Fotostory Helmuth von Gluck: Siebengängiges Verbrechen [Blue_Neptun & Thalassa]

Thalassa

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Juni 2007
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Ein regnerischer Abend. Eine alte Villa. Ein Abendessen zu Ehren der gehobenen Bürger von Hergström. Es sollte ein Abend mit gutem Essen, Getränken und Salonspielen werden, doch als gewisse Geheimnisse ans Licht kommen, erscheint ein ungebetener Gast auf der Party – VERBRECHEN!

Aus dem Simlischen von Thalassa
Mit Bildern von Blue_Neptun

Hinweis: Updates erfolgen jeweils sonntags. Jetzt nicht mehr, weil fertig und so. :D


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Vorab
Baldriantee – Teil 1Teil 2
***
1. Gang
César Salad – Teil 1Teil 2
***
2. Gang
Sämige Muschelsuppe – Teil 1Teil 2
***
3. Gang
Lachs in Kräuterkruste – Teil 1Teil 2
***
4. Gang
Lammcarré – Teil 1Teil 2
***
5. Gang
Proteinteller und Käse – Teil 1Teil 2
***
6. Gang
Schokoladensoufflé – Teil 1Teil 2
***
7. Gang
Schokoladenbrunnen mit Früchten und Absacker an der Bar – Teil 1Teil 2
Danach
Ende
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Outtakes
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorab – Baldriantee – Teil 1

Vorab – Baldriantee – Teil 1
Smillas Hand zitterte nur geringfügig, als sie den Eyeliner ansetzte. Lidstriche gelangen ihr selten, wenn sie nervös war, doch diesmal schaffte sie auf Anhieb eine scharfe Linie, weder zu dick noch zu dünn. Erleichtert liess sie den Strich in einem kleinen Wing am Augenwinkel enden.
Nun noch die zweite Seite.

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Smilla nahm einen grossen Schluck aus der Tasse, die sie vor sich auf dem Schminktisch stehen hatte. Elsa hatte sie vor wenigen Minuten erst mit einem wissenden Lächeln gebracht. Das Hausmädchen schien immer genau zu spüren, wann Smilla eine Beruhigung nötig hatte, und ihrer Meinung nach gab es dafür kein besseres Mittel als Baldriantee.
Während der Geschmack noch ihren Mund ausfüllte, hob Smilla den Eyeliner ein zweites Mal.
«Ich habe den Salon herrichten lassen, Smilla.»
Smilla zuckte derart zusammen, dass sie sich beinahe ins Auge gepikst hätte. Im Spiegel konnte sie Ingeborg hinter sich sehen. Sie war schon für die Gesellschaft hergerichtet und sah sie abwartend an. Ihre Stimme hatte so beherrscht geklungen wie gewohnt, doch Smilla konnte eine leise Warnung darin ausmachen, als erwartete Ingeborg Protest, auf den sie keinesfalls eingehen würde.

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«Wa… was?», fragte Smilla wenig intelligent, während sie versuchte, den Schrecken zu überspielen.
«Wir werden heute Abend im Salon speisen», wiederholte Ingeborg geduldig und wandte sich bereits zum Gehen. Erst dann dämmerte Smilla, was sie soeben gesagt hatte.
«Im … Salon?» Hatte sich ihr Herzschlag gerade wieder beruhigt, raste er jetzt erneut in die Höhe. Zwei Jahre war es nun her, seit sie den Salon das letzte Mal betreten hatte. Zwei Jahre. Fast auf den Tag genau.
«Dort gehe ich nicht hin», sagte sie zu Ingeborgs Rücken. Diese hatte das Zimmer schon beinahe verlassen, hielt aber mit einem Seufzen in der Bewegung inne und drehte sich um. In ihrem Gesicht war ein Ausdruck zu lesen, der besagte, dass sie mit dieser Reaktion gerechnet hatte.

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«Es ist unser schönster und grösster Saal. Im Speisezimmer würden sich die Gäste kaum wohlfühlen.»
Damit meinte sie: «Das Speisezimmer würde die Gäste kaum beeindrucken.»
Smilla stiess langsam die Luft zwischen den Zähnen aus. «Das weiss ich, Mamma.»
«Dann ist ja alles gut.»
«Mamma», setzte sie an. «Ich kann das nicht. Es geht einfach nicht.»
Ingeborg trat an den Tisch und reichte Smilla eine Packung Abschminktücher.

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«Ich glaube, du brauchst die.» Damit ging sie ohne ein weiteres Wort hinaus.
Eine Weile starrte ihr Smilla erschrocken nach, dann sah sie wieder in den Spiegel. Der Lidstrich zog sich fast bis zur Nasenwurzel. Mechanisch folgte sie der Anweisung ihrer Mutter und wischte die Schminke weg. Nun würde sie unmöglich eine ordentliche Linie hinbekommen.
Sie stand vom Schminktisch auf und setzte sich stattdessen an ihr Klavier. Leider handelte es sich um kein richtiges, sondern lediglich um ein E-Piano.

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Auf dem Flügel hatte sie seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt, obwohl sie ihn über alles geliebt hatte, das Gefühl seiner Tasten unter den Fingern regelrecht vermisste. Doch der Flügel stand im Salon. Sie konnte nicht mehr auf ihm spielen.
Seit zwei Jahren nicht mehr.
Sie klappte den Deckel hoch. Jetzt brauchte sie erst einmal etwas Beruhigendes, um runterzukommen.
Bach.
Bach half immer.
Aus dem Kopf spielte sie die ersten Takte von «Air» nach und sah ihrer linken Hand dabei zu, wie sie den Basso continuo spielte. Stetig voranschreitend, sanft und gütig. Es dauerte nicht lange, bis die Melodie sie vollständig eingelullt hatte. Mit der rechten Hand ahmte sie die Violinen nach, erst zuversichtlich in die kommende Zeit blickend, dann auf einmal mit einem süssen Schmerz, der aber nie die Hoffnung verlor, bis das Vertrauen in die Zukunft wieder die Oberhand gewann.
Dabei merkte sie gar nicht, wie ihr die Tränen über die Wangen gelaufen waren. Erst als sie auf die Klaviatur tropften, hörte sie auf zu spielen.

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«Verdammt. Lasse», flüsterte sie. «Was tu ich nur?» Mit dem Handrücken fuhr sie sich übers Gesicht, um die Tränen wegzuwischen. Als sie ihre Hand betrachtete, war sie voller schwarzer und brauner Schminke. «Grossartig», dachte sie. «Nun kann ich mit dem Make-up wieder von vorne beginnen.»
Dennoch hatte Bach seine Pflicht getan. Sie fühlte sich bedeutend ruhiger. «Es ist nur ein Raum», sagte sie sich. «Ein Raum wie jeder andere auch.»
Sie nahm ein frisches Abschminktuch aus der Packung und entfernte die verschmierten Schminkreste aus ihrem Gesicht.
«Zwei Jahre», dachte sie, während sie erneut die Foundation auftrug. «Zwei Jahre sind eine lange Zeit.»
Aber sie fühlte, dass selbst fünfzig Jahre nicht annährend genug gewesen wären. Gleichzeitig zwang sie sich jedoch zur Vorstellung, wie die Gäste reagieren würden, ässen sie in einem gewöhnlichen Esszimmer. Sie wunderten sich, warum sie nicht in den grossen Salon geladen würden, und natürlich fragten sie nicht offen nach dem Grund, sondern suchten untereinander nach Erklärungen und verbreiteten Lügen.
Ganz zu schweigen davon, dass Smilla nichts fernerlag, als ihnen Lasses Geschichte zu erzählen. Dieses Ereignis gehörte aus dem Gedächtnis gestrichen.
Sie musste stark sein. Für ihre Familie.
Dieser Gedanke spendete überraschend viel Kraft, genug, um den neuen Lidstrich sogleich gelingen zu lassen. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel. Das musste reichen, um das zu sein, was ihre Mutter «repräsentabel» nannte.

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Um die Frisur würde sich Elsa kümmern müssen, denn davon verstand Smilla selber nichts. Sie schob sich ein Paar Ohrringe mit winzigen Schmucksteinchen in die Ohren, von denen man problemlos denken könnte, sie seien alte Familienerbstücke, obwohl es keineswegs stimmte. Ihr Herz schlug schneller, als ihr einfiel, wer ihr die vor Jahren zu Weihnachten geschenkt hatte. Lasse. Obwohl sie vorher ausgemacht hatten, sich unter den Geschwistern nichts mehr zu schenken. Es war sehr peinlich für sie gewesen, als sie mit leeren Händen dastand, während er etwas so Kostbares für sie hatte. Doch dann hatte sie verstanden, dass er ihr die teuren Ohrringe nur geschenkt hatte, um sie zu ärgern. Er hatte gewusst, in welche Verlegenheit sie die «kleine Aufmerksamkeit» bringen würde.
Ohne es zu wollen, musste sie bei der Erinnerung lächeln. Was für ein Idiot er gewesen war. Und jeder hatte ihn geliebt.

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Dennoch beeilte sie sich, den Schmuck abzulegen. Nicht heute. Nicht zu diesem Anlass. Nicht an diesem Ort. Stattdessen entschied sie sich für ein anderes Paar, eher schlichte Stecker, deren dunkles Rot zwar nicht so gut zu ihrem blau-grauen Kleid harmonierte, aber sie hatte keine Lust, noch länger in ihrer Schmuckkiste zu wühlen. Auf einmal konnte sie es nicht mehr ertragen, sich für den Abend aufzuputzen. Dann würden die Rubine eben als «raffinierter Kontrast» gelten müssen. Ausserdem gedachte sie ihr Outfit mit einem roten Gürtel abzurunden, um die Farbe aufzufangen.
«Nur noch die Haare», versicherte sie sich selbst in Gedanken. «Sonst sollte alles okay sein.» Sie nahm einen weiteren Schluck Baldriantee. Die Tasse war noch halbvoll. Vor lauter Aufregung war sie gar nicht dazu gekommen, davon zu trinken – kein Wunder, dass sie überhaupt nichts von seiner Wirkung spüren konnte.

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Zur Sicherheit ging sie zum wiederholten Male zum Schreibtisch hinüber, auf dem ein Notizbuch aufgeschlagen lag. «Kleid, Schminke, Schmuck», murmelte sie vor sich hin, während sie die Punkte auf ihrer Todoliste abhakte. Anschliessend blätterte sie einige Seiten zurück und überflog die Notizen, die sie über ihre Gäste angefertigt hatte. Mit dieser Liste hatte sie vor Jahren begonnen, damals, als sie langsam alt genug für eine repräsentative Rolle in der Gesellschaft wurde und man von ihr erwartete, über Details im Lebenslauf der wichtigen Personen sowie ihre individuellen Einstellungen zu diesem oder jenem Thema Bescheid zu wissen.

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Umgekehrt hatte sie sich auch notiert, welche amüsanten Anekdoten sie bei wem schon zum Besten gegeben hatte. Es gab nichts Peinlicheres als Menschen, die mit den immer gleichen Geschichten langweilten.
Im Grunde benötigte Smilla die Notizen aber nicht. Sie waren fest in ihrem Kopf verankert. Dennoch beruhigte es sie, sie immer wieder durchzulesen, damit ihr nicht doch ein Fehler unterlaufen konnte.
Während sie die Seiten überflog, trat Elsa ein und steckte ihr die Haare hoch. Sie arbeitete schon so lange bei Familie Gyldenløve, dass sie keine Anweisungen benötigte und Smillas Frisur mit wenigen, geübten Handgriffen richtete. Als sie fertig war, legte sie kurz eine Hand auf Smillas Schulter. Als diese hochblickte, wies sie mit dem Kinn auf die Notizen. «Mach dir keine Gedanken. Du schaffst das schon.»
Smilla lächelte schwach. «Danke, Elsa.»

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Das Dienstmädchen verliess mit einem Nicken das Zimmer.
In der Ferne war die Turmuhr der kleinen Kirche zu hören. Der Klang mischte sich in das stetige Tröpfeln des Regens, das schon den ganzen Tag andauerte. Obwohl sich das Anwesen der Gyldenløves ausserhalb Hergströms befand, waren die Glockenschläge dank der erhöhten Lage immer sehr gut zu hören. Viertel vor drei. Bald würden die Gäste kommen. Und mit ihnen die Gespräche. Das Essen. Die Salonspiele.
Diese missfielen Smilla beinahe am meisten. Sie hasste Billard. Sie hasste Dart. Sie hasste Kartenspiele. Sie hasste die Art und Weise, wie die Teilnehmer einander bei Sieg und Niederlage zu versichern pflegten, dass es nur ein Spiel sei und ganz egal, wer gewönne oder verlöre. Warum spielten sie dann überhaupt?
Sie legte das Notizbuch in die Schublade und begab sich zu Astrids Zimmer. «Bist du bereit?», wollte sie von ihrer kleinen Schwester wissen.
Diese bedachte Smilla mit einem wehleidigen Blick. «Dazu bin ich nie bereit.» Mit gerümpfter Nase sah sie an in ihrem Kleid hinunter, in dem sie wie eine Eisprinzessin aussah.

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Smilla unterdrückte ein Lächeln. Irgendwann würde auch Astrid verstehen, wie wichtig solche Einladungen waren. «Weisst du, ob Linnea auch mit uns isst?» fragte sie.
Astrid zuckte mit den Schultern. «Bestimmt. Mamma und Pappa müssen doch den jüngsten Gyldenløver Spross vorstellen.» Sie verdrehte die Augen.
Ein seltsames flaues Gefühl lag Smilla im Magen, als ihr bewusst wurde, dass Linnea bei ihrer letzten Gesellschaft noch gar nicht auf der Welt gewesen war. Hochschwanger hatte Ingeborg die Gäste bis tief in die Nacht hinein unterhalten. Unwillkürlich fragte Smilla sich, ob sie ebenfalls dazu in der Lage wäre, wenn sie eines Tages als Familienoberhaupt die Traditionen weiterführte. Jetzt, da sie die Älteste war.
«Das ist ja auch so Sitte», antwortete sie automatisch auf Astrids Augenverdrehen, obwohl ihr klar war, dass diese nicht auf sie hören würde. Dazu war sie einfach noch zu jung.
Doch bevor Astrid zu einer Antwort ansetzen konnte, eilte Ingeborg die Treppe hoch. «Ist Linnea noch in ihrem Bettchen? Sie soll auch teilnehmen.»
«Siehst du?», zischte Astrid. «Sie soll präsentiert werden.»

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«Und das ist richtig so», flüsterte Smilla zurück, bevor sie sich an ihre Mutter wandte. «Keine Sorge, Mamma, ich hole sie.» Sie ging ins Kinderzimmer hinüber, wo Linnea hochkonzentriert dabei war, einen Turm zu bauen.
Jemand hatte sie schon in ein entzückendes Kleidchen gesteckt. Linnea kümmerte sich jedoch kein bisschen um ihre elegante Garderobe.
«Na, klappt es?», fragte Smilla und half ihr, den obersten Klotz zu platzieren.

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«Selber!», kreischte Linnea und schubste den Turm um. Smilla lachte und hob sie hoch. «Heute ist ein grosser Tag für dich, Liebes. Du wirst mit vielen Leuten gemeinsam essen. Aber keine Sorge, Mamma und Pappa werden auch dabei sein. Und Astrid und ich», fügte sie schnell hinzu, als Linnea ein ängstliches Gesicht machte.
Mit grossen Augen sah sie Smilla an. «Warum?»
«Das muss eben manchmal sein. Damit die Leute dich kennen und damit du sie kennst. Das ist wichtig, für Pappa und die Kanzlei und die ganze Familie, ja?» Sie drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

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«Warum?»
«Damit die Leute uns mögen und Pappa fragen, wenn sie Hilfe brauchen.»
Sie zog eine Schnute. «Langweilig?»
«Bestimmt darfst du nach oben gehen, wenn dir langweilig wird. Oder wenn du müde wirst.» Smilla zupfte ihr Kleid zurecht, steckte ihre Füsschen in winzige weisse Lackschuhe und trug sie nach unten.
Als sie sich dem Salon näherten, wurde Smilla plötzlich schwindelig und sie musste Linnea absetzen, aus Angst, sie fallenzulassen. Irgendwie hatte sie die letzten Minuten gar nicht mehr daran gedacht, wo sie speisen würden.
Verdrängung.
«Hier hinein?», fragte Linnea staunend. «Boten!»

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«Es ist nicht verboten», antwortete Smilla undeutlich. «Wir benutzen diesen Raum nur normalerweise nicht.»
«Warum?»
«Darum. Weil wir es nicht tun», presste sie zwischen den Zähnen hervor. Sie gestattete sich einige Sekunden, um sich zu fangen, dann lächelte sie wieder, bevor Linnea sich zu fürchten begann. «Es ist nicht so wichtig», behauptete sie, während sie nachdenklich auf die Kleine hinabsah. «Vielleicht sollte sie so langsam mal erfahren, dass sie noch einen älteren Bruder hatte», dachte sie. «Doch Mamma will es nicht. Und ich … Ich kann unmöglich darüber reden.»
Die Tür sah bedrohlich aus.
«Smilla, bitte», tönte Ingeborgs Stimme von hinten. «Bald kommen die Gäste. Wir haben keine Zeit …»

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Smilla trat zur Seite. «Du zuerst.» Ihr war egal, wenn sie sich lächerlich aufführte.
Ingeborg schüttelte den Kopf und stiess die Tür auf. Schwungvollen Schrittes ging sie hinein, als wäre nichts dabei, doch während Sekundenbruchteile hatte Smilla den Schmerz in ihrem Gesicht gesehen, der ihre Forschheit Lügen strafte. Auch für sie war es ein schwerer Moment.

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Diese Erkenntnis liess ein Schamgefühl in Smilla aufwallen. Sie hatte nicht das Recht, Rücksicht auf ihre Empfindlichkeiten zu erwarten. «Es habe nicht nur ich einen Bruder verloren», sagte sie sich. «Mamma und Pappa haben einen Sohn verloren. Und Astrid hat ebenfalls keinen Bruder mehr. Nur weil ich ihn gefunden habe …» Bei der Erinnerung daran drehte sich ihr schon wieder der Magen um, doch sie zwang sich, sich zusammenzureissen. Jeder andere aus ihrer Familie tat die notwendige Pflicht. Und sie war ein Vorbild für ihre Geschwister.
Dennoch zitterten ihre Knie, als sie Ingeborg folgte. Der Salon sah noch genau so aus, wie er sich in ihr Gedächtnis gebrannt hatte. Elsa und Vicky hatten ihn augenscheinlich auf Hochglanz gebracht. Die alten Gemälde schmückten wie in Smillas Erinnerung die Wände und der Kamin schien frisch geputzt zu sein. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass der Raum seit zwei Jahren nicht mehr benutzt worden war.
Smilla liess ihren Blick weiter nach hinten schweifen, dort, wo noch immer das Herzstück stand: der Flügel.
Ihr Herz machte einen Hüpfer, als sähe sie einen alten Freund nach langer Zeit wieder. Alles war so unverändert.
Es war eher ein Versehen, dass sie zu Boden sah, wie sie es vor zwei Jahren getan hatte.
Ein Schrei entwich ihrer Kehle.
Lasses Körper lag immer noch dort.

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Wuhu, Kommis! :lalala:

Hui :). Das klingt ja spannend. Der Anfang ist schon mal sehr gelungen.
Da bin ich ja mal sehr gespannt wie es weiter geht.
Vielen Dank! Und Glückwunsch zum ersten Kommentar (du hast «Ersteeeeeee!!!!!!!!!111einself» vergessen :(). :D Es freut mich sehr, dass wir anscheinend dein Interesse wecken konnten. :D

das klingt aber spannend. anscheinend kommt smilla aus einer adligen oder reichen familie mit traditionen. aber etwas stimmt doch nicht.
Ja, das eine oder andere Geheimnis umgibt die ehrenwerte Familie Gyldenløve … :ohoh: Danke dir auch für deinen Kommentar. :lalala:

Sehr mysteriös, das Ganze. Ich bin auf den nächsten "Gang" gespannt. :nick:
Das freut mich sehr! Danke für deinen Kommi. :)


Und auch danke für die Dankes. :D (Wir haben Leser, Neptunule, juhuuu! :scream:)
 
Hui :). Das klingt ja spannend. Der Anfang ist schon mal sehr gelungen.
Da bin ich ja mal sehr gespannt wie es weiter geht.

Ohhh, ein Kommi! :lalala: Hat eigentlich jemand schon erwähnt, dass du vergessen hast, «Eeeeeeeerste» zu brüllen? =)
Auf jeden Fall wird es noch spannend. So viel darf ich als Bilderregisseur schon verraten. Dafür hat meine talentierte FS-Partnerin gesorgt. (Wobei sie ja eigentlich nur übersetzt hat :ohoh:)
Vielen lieben Dank für den Kommi. Ich hoffe, du bleibst weiter dabei! :lalala:

das klingt aber spannend. anscheinend kommt smilla aus einer adligen oder reichen familie mit traditionen. aber etwas stimmt doch nicht.

Glaub mir, es wird sehr reich und traditionell. Glaub ich. Ich darf es ja nicht verraten. :ohoh:
Danke auch die für deinen Kommi! :lalala:

Sehr mysteriös, das Ganze. Ich bin auf den nächsten "Gang" gespannt. :nick:

Er wird am Sonntag serviert. Zumindest der zweite Teil (oder sollte ich Schluck sagen?) vom Baldriantee. =)
Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi! :love:

Und auch danke für die Dankes. :D (Wir haben Leser, Neptunule, juhuuu! :scream:)

Jaaaa, wir haben Leser! Hättest du das gedacht? :scream::scream::scream:
Meinst du, sie sehen sich auch meine Bilder an? :ohoh:
 
Vierte!!!!1111!! =)


Warum sehe ich erst jetzt, dass es eine neue Fotostory von dem Dreamteam Thalassa & Blue_Neptun gibt?
So toll geschrieben, ähm, ich meine natürlich übersetzt! ;)
Das macht Lust auf mehr! Auch die Räumlichkeiten gefallen mir sehr gut. Stammen die etwa aus den fähigen Händen von Blue_Neptun? Ich sebst liebe :-)love:) deine Bauten, weshalb sie in meiner Fotostory auch mehrfach Verwendung fanden.

Smilla ist mir ja direkt sympathisch. Ich liebe es, wie der Blick auf die Vergangenheit fast wie nebenbei eingeflochten wurde.

Freue mich auf die Fortsetzung am Sonntag!
 
Wow, das klingt echt super spannend :) Und sehr schöne Bilder dazu!
Da bin ich ja mal gespannt, was wir über Lasses mysteriösen Tod noch erfahren werden. Aber ich denke mal, Smillas Gehirn hat ihr da einen Streich gespielt, als sie meinte, immer noch seinen Körper dort liegen zu sehen^^ Muss eine sehr traumatische Erfahrung für die Arme gewesen sein... Und auch sonst hat sie es offenbar nicht leicht, in so einer Familie heranzuwachsen. Geld hin oder her, die Erwartungen an sie sind hoch, da möchte ich ehrlich gesagt nicht mit ihr tauschen. Mal sehen, wie sie das alles meistern wird ;)
Und wer ist überhaupt Helmuth? :lol:
Aber das werden wir sicher noch alles erfahren :)
 
Vierte!!!!1111!! =)


Warum sehe ich erst jetzt, dass es eine neue Fotostory von dem Dreamteam Thalassa & Blue_Neptun gibt?
So toll geschrieben, ähm, ich meine natürlich übersetzt! ;)
Das macht Lust auf mehr!

Ja, warum nur? Was soll das? Brauchst du eine neue Brille? Willst du meine haben? :ohoh: =)
Am Sonntag gehts weiter! Du darfst gespannt sein!

Auch die Räumlichkeiten gefallen mir sehr gut. Stammen die etwa aus den fähigen Händen von Blue_Neptun? Ich sebst liebe :-)love:) deine Bauten, weshalb sie in meiner Fotostory auch mehrfach Verwendung fanden.

:schäm: Hach, das freut mich so. Vielen Dank für dein Kompliment.
Hab ich mich eigentlich je für deinen Support bei dir bedankt?
Du hast mich immer namentlich in deiner FS erwähnt und sogar einen Downloadlink bereitgestellt. Vielen Dank dafür! :love:

Und natürlich vielen lieben Dank für deinen Kommi als Vierte! :lalala: =)

Wow, das klingt echt super spannend :) Und sehr schöne Bilder dazu!

Vielen lieben Dank dafür! :schäm: Es wird noch sehr spannend werden!

Da bin ich ja mal gespannt, was wir über Lasses mysteriösen Tod noch erfahren werden.

Glaub mir, ich bin ebenfalls gespannt darauf! =) *Thalassa anstups*

Aber ich denke mal, Smillas Gehirn hat ihr da einen Streich gespielt, als sie meinte, immer noch seinen Körper dort liegen zu sehen^^ Muss eine sehr traumatische Erfahrung für die Arme gewesen sein... Und auch sonst hat sie es offenbar nicht leicht, in so einer Familie heranzuwachsen. Geld hin oder her, die Erwartungen an sie sind hoch, da möchte ich ehrlich gesagt nicht mit ihr tauschen. Mal sehen, wie sie das alles meistern wird ;)

Du willst nicht tauschen? Was ist denn schon die Einhaltung des Knigge, das Immer-gespielt-gut-drauf-sein-müssen und das Immer-ganz-förmlich-sein-zu-müssen gegen ganz viel Geld? Extrem viel Geld? =)

Und wer ist überhaupt Helmuth? :lol:

Helmuth ist sowas wie die simlische Version einer J.K. Rowling. :idee:
Fast jeder Sim kennt ihn.

Aber das werden wir sicher noch alles erfahren :)

Sei gespannt! Am Sonntag geht's weiter! :scream:
 
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  • Danke
Reaktionen: hedgehog
OMG, HEDGE IST VIERTE!!!!!!!!!¨¨¨¨¨¨¨ (Auf dem Schweizer Tastaturlayout ist das Ausrufezeichen über ¨ und nicht über 1. Falls das jemand noch nicht wusste. Ich denke, das ist ein sehr interessanter Fakt. Erzählt es doch auf eurer nächsten Familienfeier. Schade, dass Ostern gerade vorüber ist. Aber das nächste Weihnachten kommt bestimmt.)

Warum sehe ich erst jetzt, dass es eine neue Fotostory von dem Dreamteam Thalassa & Blue_Neptun gibt?
Ja, warum? :argh:
(Erinnerst du dich noch daran, wie ich dir mal versprochen habe, bei deiner FS auch vorbeizuschauen und zu kommentieren? Ich habe es nicht vergessen. :nonono: Aber jetzt habe ich festgestellt, dass du ja schon fertig bist damit!!! :eek: Wie konnte das passieren? Dabei sind erst zwei Jahre vergangen, seit ich das versprochen habe.)

So toll geschrieben, ähm, ich meine natürlich übersetzt! ;)
Vielen Dank. :schäm:

Smilla ist mir ja direkt sympathisch.
*hust* *hust* Du kennst sie halt noch nicht. :lol: Tatsächlich hat mich diese Bemerkung überrascht, denn ich schaffe Helmuth schafft es nicht, sympathische Charaktere zu schreiben. Die werden immer unsympathisch. Vielleicht, weil ich Helmuth selber so ein unsympathischer Mensch bin ist.

Ich liebe es, wie der Blick auf die Vergangenheit fast wie nebenbei eingeflochten wurde.
Jaa, ohnehin wären mir die meisten Bilderideen niemals eingefallen. Und wenn, hätte ich auf gar keinen Fall die Geduld dafür gehabt, sie umzusetzen. Ihr habt riesiges Glück, dass nicht ich die Bilder mache.

Freue mich auf die Fortsetzung am Sonntag!
Hähähä, ich mich auch und vielen Dank für deinen Kommentar. :love:


Wow, das klingt echt super spannend :) Und sehr schöne Bilder dazu!
Dankeschön! :schäm:

Aber ich denke mal, Smillas Gehirn hat ihr da einen Streich gespielt, als sie meinte, immer noch seinen Körper dort liegen zu sehen^^
Neptunulus lässt ausrichten, dass Smilla nur Augäpfel und Zähne hat, wenn man in sie reinzoomt. Leider kein Gehirn. Somit kann es ihr keinen Streich gespielt haben.
Okay, okay, ich muss mich konzentrieren. Keine seltsamen Sachen mehr schreiben … Keine seltsamen Sachen mehr schreiben … Keine seltsamen Sachen mehr schreiben …
Puuh. :) Es geht wieder. :)
Also, genau, da hatte wohl jemand einen kleinen Flashback … :argh:

Muss eine sehr traumatische Erfahrung für die Arme gewesen sein... Und auch sonst hat sie es offenbar nicht leicht, in so einer Familie heranzuwachsen. Geld hin oder her, die Erwartungen an sie sind hoch, da möchte ich ehrlich gesagt nicht mit ihr tauschen. Mal sehen, wie sie das alles meistern wird ;)
… denn ja, das würde wohl bei jedem Spuren hinterlassen. Und du hast Recht, so ein Leben ist bei allem Luxus und all den Privilegien doch auch mit vielen Verpflichtungen verbunden, die nicht immer einfach zu erfüllen sind.

Danke auch dir für deinen tollen Kommi. :hallo:



Glaub mir, ich bin ebenfalls gespannt darauf! =) *Thalassa anstups*
*stolper*
Häh, warum schubst du mich? :Oo:
Ich mach ja schon … Ich denke … Reicht das denn nicht?

Und noch:
(Wobei sie ja eigentlich nur übersetzt hat :ohoh:)
Ähm, was soll das jetzt? Was heisst da «nur»?? Weisst du eigentlich, wie schwierig es war, Simlisch zu lernen? Die verwenden sogar ein anderes Schriftsystem als wir! :naja: Ausserdem können Übersetzer auch Schöpfungshöhe haben. Ich muss ja nicht nur den Inhalt rüberbringen, sondern auch stilistische Authentizität. Das erfordert ebenfalls Kreativität!

Boah, echt … :rolleyes:
 
  • Danke
Reaktionen: hedgehog
Und noch:

Ähm, was soll das jetzt? Was heisst da «nur»?? Weisst du eigentlich, wie schwierig es war, Simlisch zu lernen? Die verwenden sogar ein anderes Schriftsystem als wir! :naja: Ausserdem können Übersetzer auch Schöpfungshöhe haben. Ich muss ja nicht nur den Inhalt rüberbringen, sondern auch stilistische Authentizität. Das erfordert ebenfalls Kreativität!

Boah, echt … :rolleyes:

Was? :eek: Ja, das war bestimmt ganz schwierig .. und schwer .. also nicht gewichtmässig .. also :ohoh: .. du weisst schon.
Ich bin doch bloss der Bild-Regisseur, Kulissenbauer und Simsbetreuer. :ohoh: :heul: Was weiss also ich schon?
 
Ihr seid bekloppt! :lol::lol::lol:
Danke! :love: So was Schönes hat noch nie jemand zu mir gesagt. :love:

lol.gif
Auf sehr sympathische Weise :nick:
Danke, danke, danke! :love:

Ich freue mich auf den 2. Gang am Sonntag
Und weisst du, was so toll am Sonntag ist? Er ist jeeeeeeeeetzt!!! :scream:

Ich bin doch bloss der Bild-Regisseur, Kulissenbauer und Simsbetreuer. :ohoh: :heul: Was weiss also ich schon?
Ja, und vor allem Letzteres hast du echt gut hingekriegt. Zum Glück ist nie einer der Darsteller gestorben.


Sooooo, es geht loooooooooos! :scream:
 
Vorab – Baldriantee – Teil 2

Vorab – Baldriantee – Teil 2
Smilla spürte, wie ihre Mutter die Arme um sie legte und sie sanft, aber bestimmt drückte.
«Ganz ruhig, ganz ruhig», machte sie. Erst in diesem Moment fiel Smilla auf, dass sie schrie wie am Spiess. Erschrocken klappte sei den Mund zu. Hinter ihr hatte Linnea zu weinen begonnen, aber niemand achtete auf sie.
Smilla stiess Ingeborg weg. «Lasse! Warum hat ihn niemand weggebracht?» Sie zwang sich, wieder aufs Parkett vor dem Flügel zu sehen. Keine Leiche lag dort.
Kein Lasse.
«Was ist los?», fragte Ingeborg.

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Verlegen sah Smilla weg. «Ni… nichts. Ich … ich habe … Es ist nichts.» Sie versuchte, ihre Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben zu biegen, doch urplötzlich hatte sie vergessen, wie das ging.
So deutlich hatte sie ihn vor Augen gehabt. Dabei war ihr selbstverständlich klar, dass das Unsinn war. Natürlich hatte man ihn nicht dort liegenlassen. Ausserdem hatte sie ihn selbst aufgebahrt in seinem Sarg liegen sehen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Ingeborg hob kurz die Augenbrauen und wandte sich dann ab, um sich um Linnea zu kümmern, als hätte dieser Zwischenfall nie stattgefunden.
Nachdem die Tränen der Kleinen getrocknet waren, setzte sie sie in den Hochstuhl, was ihr jedoch überhaupt nicht gefiel. «Nein!», kreischte sie. «Zu Silla!»

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«Sie ist doch bei dir», knurrte Ingeborg, die es augenscheinlich nicht leiden mochte, dass die Ruhe nun schon wieder gestört wurde. Sie vergass sogar ihre Gewohnheit, sofort Linneas Aussprache von Smillas Namen zu korrigieren. Es war offensichtlich, wie angespannt sie war. Die Gesellschaft. Der Salon.
Lasse.
Linnea setzte zu einem Trotzanfall an, und Ingeborg sah hilfesuchend zu Smilla. Das hatte ihr wohl gerade noch gefehlt. Jede Minute konnten die ersten Gäste angemeldet werden.
Smilla war immer noch starr vor Schreck, doch sie schüttelte ihr Entsetzen ab, so gut es ging. Wie peinlich, sich so was einzubilden! Immerhin hatte sie eine Rolle als älteste Tochter der Gastgeber zu erfüllen und hielt gleichzeitig eine Vorbildsfunktion für ihre Schwestern inne. Ein Glück, dass Astrid noch oben war. Und Linnea hatte den Vorfall angesichts ihres Käfigs in Form eines Hochstuhls wohl schon wieder vergessen und war nahe dabei, erneut mit dem Weinen anzufangen.
Rasch hob sie sie aus dem Stuhl. «Wir essen ja noch nicht gleich», meinte sie. «Da kann sie doch gut noch ein wenig umhergehen.»
Ingeborg seufzte – es war ihr anzusehen, wie sehr es ihr missfiel, Linneas Willen nachzugeben, doch es blieb keine Zeit mehr für Diskussionen. «Sie soll aber nichts anfassen.»
«Sie wird schon nichts kaputtmachen», brummte Smilla, beschloss aber, ein besonderes Auge auf die Kleine zu haben. Falls etwas passierte, wäre dies nun alleine ihre, Smillas, Schuld.
Unterdessen war Ingeborg zum Flügel getreten und drückte prüfend ein paar Tasten. Obwohl ihre ungelenke Tonfolge grauenhaft war, begann Smillas Herz schneller zu schlagen. Der Klang war nun mal nicht mit ihrem E-Piano vergleichbar.

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«Ist der verstimmt?», fragte sie.
Smilla schüttelte den Kopf. «Zumindest die Tasten, die du gedrückt hast, nicht.» Dann dämmerte ihr, worauf sie hinauswollte. «Aber Mamma, ich werde …»
«Der Flügel wurde gestern Morgen noch gestimmt», meldete Elsa, die unbemerkt in den Salon getreten war. In der Hand hielt sie ein Kärtchen. Eine Visitenkarte.
«Der erste Gast muss eingetroffen sein», schoss es Smilla durch den Kopf. «Doch warum meldet er sich so förmlich an? Wir wissen doch, wer kommen soll.»
«Ausgezeichnet», antwortete Ingeborg auf Elsas Worte. «Dann wird uns Smilla bestimmt das eine oder andere Stück unterhaltenderweise zum Besten geben.»
«Mamma …», begann Smilla. Musik diene nicht zur Belustigung und zur Kurzweil irgendwelcher Leute, wollte sie sagen. Es gehe um viel mehr als das.
«Bitte, Smilla», wurde sie jedoch unterbrochen, bevor sie ihre Bedenken formulieren konnte. Zu oft war diese Diskussion schon geführt worden, und zu oft hatte Smilla den Kürzeren ziehen müssen.
Schliesslich räusperte sich Elsa ein wenig undamenhaft, um erneut die Aufmerksamkeit der Hausherrin und ihrer Tochter zu erlangen. Wieder fiel Smillas Blick auf die Karte in ihrer Hand.

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«Ein Besucher wünscht Empfang durch Smilla», sagte sie gestelzt, wie Ingeborg es von ihrem Personal verlangte. «Wie lächerlich das klingt», dachte Smilla für den Bruchteil einer Sekunde. «Empfang durch Smilla.»
«Durch Smilla?», wiederholte sie laut. «Durch mich?»
Ingeborg sah sie strafend an. «Rede nicht so dumm daher», zischte sie. Dennoch wandte sie sich ebenfalls verwundert an Elsa. «Smilla – warum denn das? Wer ist es?»
Elsa reichte Smilla die Visitenkarte. «Jacob Alexander Mikael Magnus Rosenkvist», stand in golden glänzenden Buchstaben darauf. «Was für ein Angeber», murmelte sie. War ihr schon die ganze Zeit ein wenig unwohl gewesen, wurde ihr nun endgültig übel. Laut rief sie aus: «Lex! Was soll das bitte?»
«Nun ja», liess Ingeborg verlauten. «Die Rosenkvists zählen zu unseren Gästen. Augenscheinlich wird Jacob Alexander auch zugegen sein. Man mag es aufgrund seiner Vergangenheit für verwunderlich halten, aber offenbar war es seinen Eltern ein Anliegen, ihn endlich in eine höhere soziale Stellung zurückzuführen. Kein Wunder, muss doch langsam an die Übernahme des Geschäfts gedacht werden.»
Böse funkelte Smilla sie an, ohne richtig zuzuhören. «Und warum schickt er ausgerechnet mir seine Karte?»
«Nicht in diesem Ton», sagte Ingeborg gefährlich ruhig. «Das ist eine rein höfliche Geste. Nehme ich an.»

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Smilla schüttelte den Kopf. Für sie war klar, dass Lex dies nur tat, um sie aufzuregen.
«Smilla», sagte Ingeborg, immer noch völlig gelassen, was ein sicheres Zeichen dafür war, dass sie innerlich brodelte. «Eure persönlichen Differenzen werden uns heute Abend nicht blamieren.»
«Natürlich nicht, Mamma», versetzte Smilla indigniert. «Ich werde ihn in meinem Zimmer empfangen.»
«So kurz vor Erscheinen der anderen Gäste verschwindest du nicht. Du bist unser ältestes Kind.»
Mit einem Ruck drehte sich Smilla um. «Bin ich nicht», brachte sie hervor und warf einen Blick über die Schultern zurück, zu der Stelle, an der sie Lasse vor zwei Jahren vorgefunden hatte. «Das war ich nicht und werde ich nie sein.»
Mit diesen Worten verliess sie den Salon, bevor sie irgendjemand aufhalten konnte. Selbstverständlich gehörte sich ein solches Benehmen nicht, doch noch war niemand da. Ausserdem wollte sie unter keinen Umständen vor Ingeborg mit Lex reden. Wer weiss, mit welchen Gemeinheiten er aufwarten würde.
In ihrem Zimmer angekommen, sah sie sich rasch um. Es war aufgeräumt wie immer, zumindest beinahe. Die Tasse des nun kalten Baldriantees stand immer noch auf dem Schminktisch.

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Doch Lex würde sich wohl kaum daran stören. «Ausserdem ist mir ganz und gar egal, woran er sich stört und woran nicht», redete sich Smilla ein. Viel wichtiger war ihr eine andere Sache.
Sie trat zu ihrer CD-Sammlung. Es war lange her, seit sie zuletzt CDs gehört hatte – die Sammlung glänzte nur so tadellos, weil sie sich darum kümmerte, dass sie regelmässig abgestaubt wurde. Doch nun ging sie die Stücke einzeln durch und zog einige davon aus dem Regal.
Ein Album hatte er herausgebracht, ausserdem ein halbes Dutzend Singles. Smilla besass sie alle. «Warum habe ich sie bloss nie weggeworfen?», fragte sie sich. «Irgendwie habe ich die letzten beiden Jahre kaum mehr daran gedacht.»
Sie stapelte die CDs aufeinander. Dabei fiel ihr Blick auf sein schelmisch grinsendes Gesicht auf dem obersten Cover. «Lex Rosenkvist – Jumping Into Love», war darauf zu lesen. Das war seine allererste Single gewesen, sein allererster Erfolg. Damit hatte er damals das «Idol» gewonnen.

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«Ist das tatsächlich schon so lange her?», wunderte sie sich.
Sie besah die darunterliegende CD. Das Album hingegen hatte nicht mehr an den Erfolg seines Siegessongs anknüpfen können. Er sei sich nicht treu geblieben, hatte es in der Presse geheissen. Doch Smilla wusste, dass das nicht Lex’ Schuld gewesen war. Sein Traum war es immer gewesen, eigene Songs zu schreiben, ganz schlicht und mit tiefsinnigen Texten. Aber das Plattenlabel hatte ihm das nicht erlaubt, zu gross sei das Risiko gewesen. Man hatte ihn gezwungen, generische Popsongs aufzunehmen, die tatsächlich wenig mit ihm zu tun hatten – der Sound war mit viel Nachbearbeitung beim Abmischen verfälscht worden. Dabei hatte er eine wunderbare Singstimme. Die hatte er schon immer gehabt, schon bevor er Gesangsstunden genommen hatte.
Ehe sie sich versah, schwelgte Smilla in Erinnerungen – damals, als sie es geliebt hatte, ihn auf dem Klavier zu begleiten, als sie noch Kinder gewesen waren.
«Es war so schön», dachte sie wehmütig.
Auf einmal wurde ihr bewusst, dass Lex nicht mehr weit sein konnte. Mit einem Satz war sie auf den Beinen, klaubte gleichzeitig die CDs zusammen und hastete zu ihrem Bett, wo sie sie unter der Decke verschwinden liess. Ein besseres Versteck fiel ihr auf die Schnelle nicht ein, doch es würde wohl ausreichend sein.
Rasch strich sie die Bettwäsche glatt und stiess anschliessend die Tür auf. Sie wollte sich die Peinlichkeit ersparen, dass er anklopfte und sie ihm öffnen musste, als empfinge sie ihn in ihrem eigenen Haus.
Just in diesem Moment kam er schon die Treppe hoch. Er sah sie sofort und grinste sie an.

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Ihr Herz schlug schneller, was natürlich nur an der Aufregung lag, die diese Unannehmlichkeit mit sich brachte.
Seine Gestalt unterschied sich kaum von dem Bild, das sie von ihm in Erinnerung hatte. Er trug sein Haar nun nicht mehr als zottelige Mähne, die erst zu seinem supercoolen Image als Popstar gepasst und später von einem Mangel an Körperhygiene hergerührt hatte. Sein kurzer Schnitt sah gemeinsam mit dem Hemd beinahe brav aus, hätte die Etikette nicht vorgesehen, im Smoking zu erscheinen. «Doch ein Lex Rosenkvist hat sich wohl nicht daran zu halten», dachte Smilla missbilligend. Seine Schultern waren etwas breiter geworden, aber er bedachte Smilla immer noch mit demselben spöttischen, fast etwas überheblichen Blick, der ihm immer eigen gewesen war, wenn er sie ins Bockshorn hatte jagen wollen.
«Hej», piepste sie. Aus irgendeinem Grund war ihre Stimme eine Terz in die Höhe gesprungen.
«Smilla. Wie geht es dir?», fragte er. Misstrauisch beäugte sie ihn. Mit einer höflichen Smalltalkfrage hatte sie nicht gerechnet.
«Gut, danke.» Sie brachte es nicht über sich, sich nach seinem Befinden zu erkundigen.
Dabei konnte sie ihm ansehen, dass es ihm viel besser ging als noch vor einem Jahr. Doch sie wollte ihm keinen Anlass liefern, anzudeuten, dass er ihretwegen eine schlimme Zeit durchgemacht hatte.
«Es ist ja auch nicht alleine meine Schuld gewesen», versicherte sie sich im Stillen.
Nach einer heiklen Pause grinste er sie erneut an. «Mir geht’s auch gut. Besser.»

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«Also doch. Darum geht es ihm», dachte sie. Laut sagte sie: «Das … freut mich zu hören» Was tat er hier? Warum liess er sie nicht einfach in Ruhe?
Wieder schwiegen beide. Irgendwo in einem Nebenraum tickte eine Uhr – Smilla wusste noch nicht einmal welche.
«Lex …», begann sie langsam.
«Ja, Smilla?», erwiderte er süffisant.
«Hör auf, mich zu ärgern», dachte sie, rang sich aber doch zu der Frage durch, die ihr am meisten unter den Nägeln brannte. «Warum bist du hierhergekommen?»
«Deine Eltern haben mich eingeladen», sagte er schlicht. «Grosse Gesellschaft. Und so weiter.»
«Das ist Unsinn. Du warst … seither … nie irgendwo dabei, wenn so ein Anlass war. Deine Familie kam immer ohne dich.»
«Das schwarze Schaf nimmt man nicht unbedingt mit, wenn es sich vermeiden lässt.» Zum ersten Mal klang er nicht mehr überheblich und selbstsicher, sondern ein kleines bisschen verletzt. Oder bildete Smilla sich das nur ein? Sofort wechselte er wieder zum überlegenen Grossmacker. «Können wir uns eigentlich mal hinsetzen?»
Er machte einige Schritte auf ihr Bett zu.
«Nein!», schrie sie auf, lauter als beabsichtigt. Nicht auszudenken, wenn er sich auf die CDs gesetzt hätte. Wenn er bemerkt hätte, dass sie sie nicht nur immer noch besass, sondern auch vor ihm versteckte. «Ich habe eine Bettbank. Die ist normalerweise dazu da, um darauf zu sitzen. Ein Bett ist zum Schlafen gedacht.»
«Danke sehr. Dann weiss ich ja jetzt Bescheid.» Seine Augen glitzerten amüsiert. Er drehte sich einmal um die Achse und ging direkt auf den Schminktisch zu. Er hob die Tasse hoch und schnupperte daran. «Was haben wir denn da? Benötigte das Fräulein Gyldenløve etwa ein wenig Beruhigungstee?»

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«Dir wäre etwas Härteres wohl lieber», giftete sie zurück.
Er stellte die Tasse hin und sah sie lange an. «Das ist nicht witzig, Smilla.»
Sie errötete und biss sich auf die Lippen. «Also gut … Setzen wir uns endlich», sagte sie und ging auf die Sitzbank zu. Sie wartete, bis er sich hingesetzt hatte, bevor sie sich ebenfalls niederliess. Dabei achtete sie darauf, möglichst weit von ihm entfernt zu sitzen.
«Wobei wir ohnehin gleich nach unten müssen. Mamma – Ingeborg –»
«Ja, ich weiss noch, wie deine Mutter heisst», unterbrach er sie.
Ihr Gesicht wurde noch röter. Dass er sie auch immer in Verlegenheit bringen musste! «Na dann. Und warum durfte das schwarze Schaf diesmal mit?», hakte sie stattdessen nach.
«Oh, das schwarze Schaf durfte nicht mit», erklärte er. «Die weissen Schafe hatten bloss keine Zeit, weswegen das schwarze sie vertreten darf. Lieber ein schwarzer Rosenkvist als gar keiner. Es wäre ja unhöflich gewesen.»
«Du machst dich immer noch über die Gepflogenheiten unserer Familien lustig», stellte sie fest.
«Klar», sagte er unverblümt. «Du etwa nicht?»
Sie überging seine Frage. «Dann bist du also alleine hier.»
«Messerscharf kombiniert.» Er schlug sich mit beiden Händen auf die Oberschenkel. «Stört dich das?»
«Natürlich nicht», antwortete sie automatisch, doch das war gelogen.
«Du wirkst auch sehr begeistert.»
«Hör mal, für mich ist das auch nicht so einfach. Seit dem Ende unserer Beziehung ist das das erste Mal, dass wir wieder richtig miteinander reden. Ich –»
«Bist du etwa noch nicht über mich hinweg?», unterbrach er sie neckisch.
Wütend starrte sie ihn an. «Ich war von Anfang an über dich hinweg.» Doch als sie in seine grünen Augen sah, fragte sie sich unwillkürlich, ob sie immer noch über ihn hinweg war. Rasch schob sie den Gedanken beiseite.

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«Manchmal habe ich dich vermisst», sagte er, auf einmal wieder ernst.
Sie seufzte.
«Ja, seufze nur vor dich hin. Wie lange waren wir zusammen? Ein halbes Jahr? Etwas länger?»
«Acht Monate», sagte sie unweigerlich.
«Das ist keine besonders lange Zeit. Aber davor waren wir ein Leben lang beste Freunde. Ich habe meine beste Freundin vermisst.»
Er sagte dies ohne Vorwurf in der Stimme, doch sie hörte trotzdem einen heraus. Ihr Magen zog sich zusammen.
«Ich war nicht da, als du mich gebraucht hättest», stellte sie fest. «Das ist mir bewusst.»
«Das ist dir bewusst? Und trotzdem ist es dir nicht eingefallen, dich mal bei mir zu melden? Dass du mich damals fallenliesst, als ich verdammt noch mal mit dieser ******** nicht klarkam – okay! So … so bist du eben. Hätte ja jemand etwas Böses über deine Familie sagen können. Aber danach?»
«Das hätte ich bestimmt nicht gekonnt.»

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Kalt sah er sie an, so lange, bis sie dem Blick nicht mehr standhalten konnte. «Natürlich nicht.» Nach einer Weile hob er seine Stimme erneut. «Ich kenne dich schon mein ganzes Leben lang, Smilla. Es überrascht mich nicht, dass du plötzlich mit mir zusammensein wolltest, als ich Erfolg in dieser beschissenen Show hatte. Es war auch klar, dass du nicht zulassen konntest, dass der Name Gyldenløve mit einem Säufer in Verbindung gebracht wurde. Völlig logisch, dass du mit mir Schluss gemacht hast und mich nicht mehr sehen wolltest. Das war Smilla Eleanor Gyldenløve, die Repräsentantin der Familie.» Seine nächsten Worte waren so leise, dass Smilla sie kaum verstehen konnte. «Aber was ist mit Smilla, meiner allerbesten Freundin? Warum hast du all die Jahre nicht mal angerufen? Dich entschuldigt? Ich hätte es sogar verstanden, verdammt. Ich bin so ein Idiot, dass ich es verstanden hätte. Ich habe es ja schon lange verstanden. Aber ich wollte es von dir hören. Ich wollte, dass du es zugibst. Dass du versuchst, wenigstens unsere Freundschaft zu retten.»
«Wäre sie denn noch zu retten, nach … all dem?» Sie blinzelte eine Träne weg.
«Du tust es schon wieder.»
«Was? Was tue ich?», fragte sie erstickt.
«‹All dem.› Du nennst es ‹all dem›. Warum nennst du das Kind nicht endlich beim Namen?»
Sie schluckte, strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, nestelte an ihrem Armband herum und, als ihr nichts mehr einfiel, womit sie hätte Zeit schinden können, begann sie mit leiser Stimme zu sprechen. «Ich bin mit dir zusammengekommen, weil du als Popstar so Erfolg hattest. Und ich habe wieder mit dir Schluss gemacht, als du keinen Erfolg mehr hattest.» In letzter Sekunde konnte sie sich davon abhalten, sich die Haare zu raufen. Es wäre unangenehm gewesen, Elsa nochmals herzubitten, um die Frisur zu richten. «Es tut mir leid, Lex, okay? Ich habe dich auch vermisst.»

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«Na bitte.» Er lehnte sich zurück. «Geht doch.»
«Verzeihst du mir also?»
Statt einer Antwort sah er sie nur sehr lange an. Sein Blick verriet nicht, was er dachte. «Wie grün seine Augen sind», schoss es Smilla im unpassendsten Moment durch den Kopf. Einen Moment lang sah es so aus, als wollte Lex etwas sagen, doch dann zuckte er mit den Schultern.
Smillas schluckte. Was wollte er nur? Die Freundschaft wiederbeleben? Sie ärgern?
In diesem Moment unterbrach Ingeborg das Gespräch. Smilla hatte gar nicht gehört, dass jemand die Treppe hochgekommen war, weswegen sie zusammenzuckte, als plötzlich die Tür aufflog und ihre wutentbrannte Mutter ins Zimmer stürzte. Wie immer äusserten sich ihre Gefühlsregungen weder in ihrem Gesicht noch in ihrer Wortwahl, doch rein die Tatsache, dass sie persönlich vorbeikam und nicht eines der Mädchen schickte, sagte Smilla, dass ihre Nerven zum Zerreissen gespannt waren.
«Smilla, wo steckst du denn? Du sollst die anderen Gäste begrüssen.»

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Sie bedachte Lex mit einem geringschätzenden Blick. «Oh, Jacob Alexander. Schön, dich wieder einmal zu sehen.»
Lex streckte ihr mit seinem gewinnenden Lächeln die Hand entgegen. Ingeborg starrte sie an, atmete einmal tief ein, bevor sie sie aufreizend langsam ergriff. Danach drehte sie sich um und rauschte davon, ohne sich davon zu überzeugen, dass die beiden ihr folgten.
«Schwarzes Schaf», raunte Lex Smilla zu.
«Unsinn», flüsterte diese zurück, obwohl Ingeborgs Zögern nicht abzustreiten war. Regelrecht peinlich war es gewesen, fand Smilla. Wohl viel peinlicher als ihre Abwesenheit von den Gästen.
Auf dem Treppenabsatz hielt er sie kurz zurück. «Du hast mir sehr wehgetan, Smilla.» Nach diesen Worten polterte er unnötig laut die Stufen hinunter.
Smilla stiess scharf die Luft aus, bevor sie ihm und ihrer Mutter folgte. Der Abend hatte noch nicht einmal begonnen.

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  • Danke
Reaktionen: tjeame und hedgehog
Juchu, es geht weiter!

Die Anspannung der guten Ingeborg macht mich selbst ja ganz wuschig. Was für Gäste da wohl noch kommen?

Ich weiß noch nicht, was ich von Lex halten soll. Schwarze Schafe sind mir eigentlich immer sympathisch, aber der Typ hat doch nicht mehr alle Latten am (Schaf-)Zaun.

«Was haben wir denn da? Benötigte das Fräulein Gyldenløve etwa ein wenig Beruhigungstee?»
Was fällt dem ein, in Smillas Zimmer herumzuschnüffeln (im wahrsten Sinne des Wortes)?!

«Das ist keine besonders lange Zeit. Aber davor waren wir ein Leben lang beste Freunde. Ich habe meine beste Freundin vermisst.»
*schnief*:zitter:

«Ich bin mit dir zusammengekommen, weil du als Popstar so Erfolg hattest. Und ich habe wieder mit dir Schluss gemacht, als du keinen Erfolg mehr hattest.»
Ach du heiliger Bimbam! So was musst du erstmal bringen. Dabei ist mir die Smilla doch schon so ans Herz gewachsen (nach einem Kapitel wohlgemerkt! :love:). Ich hoffe da steckt noch mehr dahinter.

Auf dem Treppenabsatz hielt er sie kurz zurück. «Du hast mir sehr wehgetan, Smilla.» Nach diesen Worten polterte er unnötig laut die Stufen hinunter.
Ach du meine Güte, braucht er etwa noch mehr Mitleid? Meine Sympathiewerte für diesen Typen schwanken jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht. :ohoh:

Also dieses Kapitel hat mir auf jeden Fall einige Erkenntnisse gebracht:
1. Denke immer daran, eine Visitenkarte bei dir zu führen. Du weißt nie, wann du jemanden damit beeindrucken könntest.
2. Ein Bett ist zum Schlafen da.
3. Alkohol ist nie eine Lösung.
und
4. Buche einen Photoshop-Kurs bei Blue_Neptun (das Platten-Cover ist der Wahnsinn!).


Freue mich auf nächsten Sonntag!
 
smilla hat wohl noch gefühle für den exfreund. und dieser für sie. aber deren mutter ist wohl gegen die beziehung gewesen und immer noch. ich ahne nichts gutes, wenn sie von übernahme des geschäfts spricht. wahrscheinlich soll smilla als nachfolgerin dienen, dabei sehe ich sie nicht als geschäftsführerin oder anführerin der familie. ihr fehlt einfach etwas selbstbewusstsein. dann könnte sie sich auch gegen ihre mutter endlich wehren. dazu kann man auch neue traditionen schaffen und alte abschaffen. auch wenn es die alten anders sehen.
 
"Jacob Alexander Mikael Magnus Rosenkvist"
Das nenne ich mal einen Namen :lol:

Ein Superstar aus gutem Hause, dem der Ruhm zu Kopf gestiegen ist, so so...
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Smilla sich von ihm getrennt, nachdem er dem Alkohol verfallen war, richtig? Und nicht, dass die Trennung der Grund für seinen Alkoholkonsum war? Obwohl sie es sicherlich nicht besser gemacht hat...
Trotzdem bin in nun auch sehr überrascht von Smilla, dass sie so auf Ruhm und Ansehen fixiert war. Wobei ihre Mutter ihr dies sicherlich eingetrichtert hat. Kann mir auch gut vorstellen, dass sie Smilla dazu ermutigt hat, mit Lex eine romantische Beziehung einzugehen, als dieser noch erfolgreich und skandalfrei war. Und ganz glauben, dass Smilla wirklich gar keine Gefühle übers Freundschaftliche hinaus für ihn hatte und es ihr nur um seinen Erfolg ging, kann ich irgendwie auch nicht... Naja, ich mag jedenfalls Charaktere, die nicht nur schwarz oder weiß sind. Diese in diesem Kapitel aufgedeckten Eigenschaften von ihr machen sie auf jeden Fall spannend :D

Bin sehr gespannt, was im Folgenden noch passieren wird :D
 
Yeah - Sonntag :lol:


Es kommen immer mehr Fragen auf und es bleibt spannend. Smillas Mutter ist ganz schön kühl, irgendwie fehlt mir die Wärme in der Familie. Ich bin auf den Vater gespannt. Die Beziehung zwischen Smilla und Lex ist noch nicht endgültig geklärt.



Die Fotos und Texte sind klasse. Klasse, wie ihr das macht. :nick: :up:
 
Juchu, es geht weiter!
Juhuuuuuu, ein neuer Kommi von dir!!! :scream:

Die Anspannung der guten Ingeborg macht mich selbst ja ganz wuschig. Was für Gäste da wohl noch kommen?
Tolle Gäste. Einzigartige Gäste. Und jeder von ihnen ist total nett und sympathisch! :love:

Ich weiß noch nicht, was ich von Lex halten soll. Schwarze Schafe sind mir eigentlich immer sympathisch, aber der Typ hat doch nicht mehr alle Latten am (Schaf-)Zaun.
:lol:
Ach, der gute Lexie … Du wirst ihn auch noch zu lieben und schätzen lernen. Er ist so ein Prachtskerl! :love:

Was fällt dem ein, in Smillas Zimmer herumzuschnüffeln (im wahrsten Sinne des Wortes)?!
Oooch, früher ist der dort ein- und ausgegangen, als wäre es sein eigenes Zimmer. So was wie Privatsphäre gibt es dort nicht. :nonono:

Ach du heiliger Bimbam! So was musst du erstmal bringen.
:lol:

Dabei ist mir die Smilla doch schon so ans Herz gewachsen (nach einem Kapitel wohlgemerkt! :love:). Ich hoffe da steckt noch mehr dahinter.
Es tut mir ja so leid. :schnief:
Aber ich habe dich gewarnt! Hier ist niemand sympathisch. Niemand! Ausser vielleicht Smillas kleine Schwestern. Es sei denn, man mag keine Kinder. Dann findet man die wohl auch eher nervig. :argh:

Ach du meine Güte, braucht er etwa noch mehr Mitleid? Meine Sympathiewerte für diesen Typen schwanken jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht. :ohoh:
Jetzt sei doch nicht so! Lex ist toll! Er hat eben noch nicht viel Mitleid bekommen. Deswegen holt er sich jetzt seine Portion ab.
Er hat einfach etwas an sich, dass ich ihn immer auslachen möchte. Egal, ob er rumheult, dumm grinst, beleidigt ist, den Obermacker raushängen lässt, besoffen unter dem Tisch liegt – ich kann nicht anders, ich muss ihn auslachen. Er hat schon so viel Licht und Freude in mein Leben gebracht. Als ich (ja, ich! ICH!!! ICH, THALASSA!!!) das Cover erstellt habe, konnte ich fast nicht arbeiten, weil ich ihn dauernd auslachen musste.

1. Denke immer daran, eine Visitenkarte bei dir zu führen. Du weißt nie, wann du jemanden damit beeindrucken könntest.
Mit deinem Namen in güldenen Lettern! Nicht vergessen!

2. Ein Bett ist zum Schlafen da.
Das sollte ich mir auch mal merken. Ich verwende es auch zum Essen, Arbeiten usw.

3. Alkohol ist nie eine Lösung.
Ich überlass den Spruch dazu dem Neptunulo.

4. Buche einen Photoshop-Kurs bei Blue_Neptun (das Platten-Cover ist der Wahnsinn!).
:Oo:
*Neptunulo die Lorbeeren aus den Händen reiss und mir selber um den Hals häng*
:what:
*hedgehog anstarr*
Es war übrigens Corel Paint Shop Pro aus einem vergangenen Jahrzehnt und Gimp! :scream:

Freue mich auf nächsten Sonntag!
Jaaa, ich auch! :love: Danke vielmals für deinen Kommentar! :love:


smilla hat wohl noch gefühle für den exfreund. und dieser für sie. aber deren mutter ist wohl gegen die beziehung gewesen und immer noch.
Aaaaha, eine Theorie! :scream: Die erste richtige! Hier ist dein Preis: *Preis überreich*
Natürlich sagen wir da nichts dazu. :cool:

ich ahne nichts gutes, wenn sie von übernahme des geschäfts spricht. wahrscheinlich soll smilla als nachfolgerin dienen, dabei sehe ich sie nicht als geschäftsführerin oder anführerin der familie. ihr fehlt einfach etwas selbstbewusstsein. dann könnte sie sich auch gegen ihre mutter endlich wehren. dazu kann man auch neue traditionen schaffen und alte abschaffen. auch wenn es die alten anders sehen.
Mit der Übernahme des Geschäfts hat die gute Inge eigentlich Lex gemeint. Welchen anderen Grund gäbe es, seinem verlorenen Sohn den Weg zurück in eine bessere gesellschaftliche Position zu ebnen? Ja, überhaupt wieder mit ihm zu reden?
Aber natürlich hat auch Smilla die Traditionen weiterzuführen. Von ihr wird ebenfalls erwartet, dass sie in die Fussstapfen ihrer Eltern tritt, obwohl ihre Talente sicherlich anderswo lägen …

Vielen Dank für deinen Kommi! :love:

"Jacob Alexander Mikael Magnus Rosenkvist"
Das nenne ich mal einen Namen :lol:
:lol: Frei übersetzt bedeutet das: «Hallo, ich bin reich und komme aus einer ganz alten und wichtigen Familie.»

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Smilla sich von ihm getrennt, nachdem er dem Alkohol verfallen war, richtig? Und nicht, dass die Trennung der Grund für seinen Alkoholkonsum war? Obwohl sie es sicherlich nicht besser gemacht hat...
Genau, so rum war es. Also, das Erste. Ja. Wir verstehen uns. :D Ja, ja, die gute alte Smilla weiss halt, wann man aufhören muss. Und den armen, armen Lex hat dieser Umstand nicht gerade in die Abstinenz getrieben.

Trotzdem bin in nun auch sehr überrascht von Smilla, dass sie so auf Ruhm und Ansehen fixiert war. Wobei ihre Mutter ihr dies sicherlich eingetrichtert hat. Kann mir auch gut vorstellen, dass sie Smilla dazu ermutigt hat, mit Lex eine romantische Beziehung einzugehen, als dieser noch erfolgreich und skandalfrei war.
Jaaa, und mir glaubt wieder niemand, wenn ich sage, dass Smilla nicht sympathisch ist. :nonono: Ihre Mami hat sie ganz gut aufs Leben vorbereitet.

Und ganz glauben, dass Smilla wirklich gar keine Gefühle übers Freundschaftliche hinaus für ihn hatte und es ihr nur um seinen Erfolg ging, kann ich irgendwie auch nicht...
Hähähä. Warten wir’s ab. :cool:

Naja, ich mag jedenfalls Charaktere, die nicht nur schwarz oder weiß sind. Diese in diesem Kapitel aufgedeckten Eigenschaften von ihr machen sie auf jeden Fall spannend :D
Juhu, ich auch! :) Immer diese moralisch einwandfreien Protagonisten. :nonono:

Bin sehr gespannt, was im Folgenden noch passieren wird :D
*dir dabei zuguck, wie du gespannt bist*
Auch dir vielen Dank für den Kommentar! :love:


Smillas Mutter ist ganz schön kühl, irgendwie fehlt mir die Wärme in der Familie.
Wie, was? Wärme? Was ist das? Wir wollen hier Erfolg und Ansehen! Prestige! :scream:

Die Beziehung zwischen Smilla und Lex ist noch nicht endgültig geklärt.
Und zwar bei niemandem. =)

Die Fotos und Texte sind klasse. Klasse, wie ihr das macht. :nick: :up:
Vielen, vielen Dank für die Komplimente und ein nobles Merci für deinen Kommi! :love:
 
Also das Essen wird bestimmt sehr interessant, wenn sich weiter in dem Tempo Abgründe auftun.

Reich zu sein, macht offenbar auch nicht glücklich. Bei so einer Mutter kann man ja nur verkorkst werden.

Am nettesten scheint ja noch Elsa zu sein....:nonono:.
Aber meistens ist ja nicht so wie es scheint %), also abwarten und Baldriantee trinken.
 
Das ist ja bis jetzt eine äußerst reizende Familie. Na wenn die ihre Gäste genauso reizen wie mich, wird das kein unterhaltsames Abendessen, zumindest für die Anwesenden nicht.

Die Kinder können einem schon ziemlich leid tun, so wie sie in dieses Gesellschaftskorsett gepresst werden ohne Rücksicht auf das, was sie können und wollen. Und das nach dem Tod eines Bruders. Der Gedanke ist ja doch irgendwo naheliegend, dass der sich wegen dem ganzen Druck irgendwann umgebracht hat. Aber so lange da nichts genaueres bekannt ist, ist das ja auch nur eine Hypothese. Und so ein sympathischer Schatz schien der auch nicht gewesen zu sein, wer weiß was da noch dahintersteckt.

Die Mutter scheint jedenfalls auch deutlich angeschlagen, und versucht es mit Routine und Perfektion zuzukleistern. Und der Vater lässt sich erst gar nicht blicken? Ich frage mich ob der auch den Anschiss der Hausherrin bekommt oder selber welche verteilt. Das ist alles so gestelzt, ich würde mich nicht wundern, wenn die sich aus getrennten Schlafzimmern formelle Beschwerdebriefe zukommen lassen würden, bevor sie sich als glückliches Paar präsentieren.

Lex scheint ja nicht mehr ganz eine gescheiterte Persönlichkeit zu sein, wenn er die Familie vertreten darf, wenn auch als schwarzes Schaf. Ich dachte erst, die Fotos von Smilla würden sie eher mit ihrem Bruder zeigen, sie hätten sich irgendwann näher gestanden, aber so wird es wohl eher Lex gewesen sein. Sie scheinen mir zumindest beide mit der Situation überfordert zu sein. Lex benimmt sich zwar teilweise wie das letzte Aas, aber er macht doch den Eindruck einen Schritt auf Smilla zugehen zu wollen. Sich einmal über den ganzen Mist auszusprechen, es verarbeiten. Ich glaube nicht, dass es ganz so einfach war, dass Smilla nur hinter dem Popstarerfolg her war. Es mag ein Faktor sein, aber ganz bestimmt nicht die komplette Story. Da könnte so viel anderes mitspielen. Der Neid darauf, dass sich der "Star" in der Öffentlichkeit ohne diesen ganzen Anstandsbrimborium zeigen kann, einfach mal Spaß haben kann. Die Angst davor den besten Freund an ein anderes Leben zu verlieren. Der Druck der Eltern. Eine Teenagerschwärmerei, ein betrunkener Streit. Und man wird ihr eingetrichtert haben dass sie sich auf keinen Fall zu streiten hat, nicht einmal ein böser Blick in der Öffentlichkeit. Genau wie ihm. Er hat sich vermutlich eine andere Reaktion von diesem Gespräch erhofft, eine echte Entschuldigung, zumindest eine ehrliche Aussprache. Und die wäre sie ihm auch schuldig. Aber in dieser Situation ist sie eh nicht ganz bei sich. Trotzdem frage ich mich, was in dieser Zeit passiert ist. Und ob der Tod ihres Bruders da nicht eine größere Rolle gespielt hat. Vielleicht nimmt er ja an, seine beste Freundin hätte ihn retten können als sein großer Traum zerbrochen ist, aber wenn sie zu dem Zeitpunkt mit den Gedanken komplett im Chaos war und ihm nichts gesagt hat? Hätte er das Ereignis in diesen Kreisen überhaupt verpassen können?

Theorien über Theorien und ich spekuliere schon wieder viel zu gern. Großes Lob jedenfalls an die Geschichte, und an die tollen Fotos, besonders die mit Ingeborg, die immer so turmhoch das Bild beherrscht.
 
Die Anspannung der guten Ingeborg macht mich selbst ja ganz wuschig. Was für Gäste da wohl noch kommen?

Es ist wahrhaftig eine Herausforderung. Was denkst du, wie die ganzen Drehtage mit ihr waren?
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Okay, eigentlich ziemlich witzig!
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Ich weiß noch nicht, was ich von Lex halten soll. Schwarze Schafe sind mir eigentlich immer sympathisch, aber der Typ hat doch nicht mehr alle Latten am (Schaf-)Zaun.
Mir geht es immer so, dass ich Mitleid mit schwarzen Schafen habe. Zumindest wenn sie das Mitleid verdient haben.
Ob das bei Lex auch der Fall ist, wird man noch sehen.

Was fällt dem ein, in Smillas Zimmer herumzuschnüffeln (im wahrsten Sinne des Wortes)?!
Wie meine liebe Kollegin Thalassa schon sagte, er ist ja nicht zum ersten Mal in ihrem Zimmer. Smilla akzeptiert das wohl von ihm.

Ach du heiliger Bimbam! So was musst du erstmal bringen. Dabei ist mir die Smilla doch schon so ans Herz gewachsen (nach einem Kapitel wohlgemerkt!
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). Ich hoffe da steckt noch mehr dahinter.
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Das habe ich beim ersten Lesen auch gedacht. Das ist der Gipfel der Gemeinheit!

Ach du meine Güte, braucht er etwa noch mehr Mitleid? Meine Sympathiewerte für diesen Typen schwanken jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht.
Deshalb sage ich doch, erst noch abwarten, ob er das Mitleid verdient!
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Also dieses Kapitel hat mir auf jeden Fall einige Erkenntnisse gebracht:
1. Denke immer daran, eine Visitenkarte bei dir zu führen. Du weißt nie, wann du jemanden damit beeindrucken könntest.
Das ist richtig. Soll ich dir die Visitenkarte der Visitendruckfirma meines Vertrauens geben, damit du dir welche drucken lassen kannst?
Ich hoffe, du hast auch sieben Namen!
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2. Ein Bett ist zum Schlafen da.

Unter anderem. Wobei da noch mehr Aktionen stattfinden können. Netflix und Chips sind zum Beispiel sehr beliebte Bettaktionen.
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3. Alkohol ist nie eine Lösung.

Danke an Thalassa, dass du mir den Spruch überlässt. Ich konnte es kaum erwarten, das hier zu erwähnen.
ALKOHOL IST KEINE LÖSUNG SONDERN EIN DESTILAT!
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4. Buche einen Photoshop-Kurs bei Blue_Neptun (das Platten-Cover ist der Wahnsinn!).

Hach, da muss ich direkt in meinem Terminkalender nachschauen, wann ich denn die Zeit für einen Photoshop-Kurs finde. *Im Terminnkalender blätter*
Hm ... da habe ich Urlaub ... Termine ... oh, Omas Pedikürtermin ...
Tja, was soll ich sagen ... sieht ziemlich schlecht aus.
Aber ich werde einen Photoshop-Kurs organisieren, so wie ich Zeit dafür finde! Die Einladung bekommst du dann per PN! Und ich werde auch am Kurs teilnehmen.
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Thalassa schrieb:
Egal, ob er rumheult, dumm grinst, beleidigt ist, den Obermacker raushängen lässt, besoffen unter dem Tisch liegt – ich kann nicht anders, ich muss ihn auslachen. Er hat schon so viel Licht und Freude in mein Leben gebracht. Als ich (ja, ich! ICH!!! ICH, THALASSA!!!) das Cover erstellt habe, konnte ich fast nicht arbeiten, weil ich ihn dauernd auslachen musste.

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Also wirklich ... dass du das gleich mit solch riesigen Lettern allen unter die Nase reiben musst. Ich bin entsetzt. Dabei rochen die Lorbeeren so gut.
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Aber, ja, ich gebe es zu. Die vielen Drehtage mit den Sims, das Ausarbeiten der einzelnen Kamerapositionen, die Gestaltung der Kulissen und vor allem das Betreuen der Sims selber haben so viel Zeit verschluckt, dass für die Postprodkution keine Zeit geblieben ist. Deshalb musste ich diese Arbeit auslagern.
Nicht, dass ich es nicht gekonnt hätte. Solche Bilder bearbeite ich ansonsten immer ganz professionell mit Paint und Word. Okay, ich gehe mich schämen. Tschüss ...
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Freue mich auf nächsten Sonntag!
Und wir, liebe hedgehog, freuen uns schon über deinen nächsten Kommentar. An dieser Stelle bedanke ich mich nochmals herzlich, dass du hier mitliest! Das freut mich wirklich sehr!

smilla hat wohl noch gefühle für den exfreund. und dieser für sie. aber deren mutter ist wohl gegen die beziehung gewesen und immer noch. ich ahne nichts gutes, wenn sie von übernahme des geschäfts spricht. wahrscheinlich soll smilla als nachfolgerin dienen, dabei sehe ich sie nicht als geschäftsführerin oder anführerin der familie. ihr fehlt einfach etwas selbstbewusstsein. dann könnte sie sich auch gegen ihre mutter endlich wehren. dazu kann man auch neue traditionen schaffen und alte abschaffen. auch wenn es die alten anders sehen.

Ingeborg hat schon eine ganz besondere Art an sich. Diese Steifheit muss man ihr erst mal nachmachen. Als so eine Art Familienoberhaupt sehe ich Smilla auch nicht. Vor allem weil sie nicht derart verstaubt ist wie ihre Mutter.
Nun ja ... allerdings kann das Leben einen Menschen sehr verändern. Wer weiss, weshalb Ingebor so ist, wie sie ist?

Vielen Dank auch für deinen Kommentar! Ich hoffe, du bleibst du uns weiterhin als Leserin erhalten.
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"Jacob Alexander Mikael Magnus Rosenkvist"
Das nenne ich mal einen Namen
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Stell dir mal vor, du sitzt in der Schule, hast eine Prüfung und musst den Namen oben rechts auf das Blatt schreiben!
Fünf Minuten gehen alleine für das Namenaufschreiben drauf. Jacob Alexander Mikael Magnus Rosenkvist war schulisch somit immer im Nachteil!

Ein Superstar aus gutem Hause, dem der Ruhm zu Kopf gestiegen ist, so so...
Wieso habe ich gerade Justin Bieber im Kopf?
Wobei ... kommt der aus gutem Hause? Egal. Niemand interessiert sich für Bieber. Zumindest nicht für Justin Bieber. Die tierischen Bieber sind extrem cool!
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Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Smilla sich von ihm getrennt, nachdem er dem Alkohol verfallen war, richtig? Und nicht, dass die Trennung der Grund für seinen Alkoholkonsum war? Obwohl sie es sicherlich nicht besser gemacht hat...
So eine Freundin wünscht man sich doch. Das muss wahre Liebe sein ...
Aber was soll man machen. Wenn plötzlich das Ansehen der Familie in Gefahr gerät?..

Naja, ich mag jedenfalls Charaktere, die nicht nur schwarz oder weiß sind. Diese in diesem Kapitel aufgedeckten Eigenschaften von ihr machen sie auf jeden Fall spannend
Solche Charaktere mag ich auch. Wobei ich dann immer hin und her gerissen bin zwischen "Mag ich die?" oder "Mag ich die nicht?"
Und am Ende weiss ich es nicht und finde es schrecklich.
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Bin sehr gespannt, was im Folgenden noch passieren wird
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Am kommenen Sonntag geht es weiter. Nur hier im SimForum! *TV-Ansager Stimme aufsetz*

Danke für deinen Kommentar! Wir sehen uns am Sonntag wieder! *freu*


Wieso freust du dich so, dass es Sonntag ist? Hattest du da etwas frei? Ich nicht. Ich musste zur Arbeit. Und das schon gaaaanz früh morgens.

Ach .. richtig, da kam ja ein Kapitel! Gut, jetzt freue ich mich auch!
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Es kommen immer mehr Fragen auf und es bleibt spannend. Smillas Mutter ist ganz schön kühl, irgendwie fehlt mir die Wärme in der Familie.
Dir fehlt die Wärme in der Familie?
Die haben doch mehrere Kamine in dem grossen Haus!
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Die Fotos und Texte sind klasse. Klasse, wie ihr das macht.
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Ich bedanke mich ganz herzlich bei dir! *knicks*
Wir freuen uns ebenfalls, dass es dir gefällt!

Ach, der gute Lexie … Du wirst ihn auch noch zu lieben und schätzen lernen. Er ist so ein Prachtskerl!
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Erst recht, wenn du ihn dann nackt siehst, wirst du ihn lieben!
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Also ... wenn du ihn dann nackt siehst. Ich weiss ja nicht, ob das passieren wird. Weil ich kenne die Geschichte überhaupt nicht und möchte nicht spoilern!
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Aber ich habe dich gewarnt! Hier ist niemand sympathisch. Niemand! Ausser vielleicht Smillas kleine Schwestern. Es sei denn, man mag keine Kinder. Dann findet man die wohl auch eher nervig.
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Fun Fact von den Dreharbeiten: Beim Casting war Linnea süss wie Zucker. Bei den Dreharbeiten war sie extreeeeem anstrengend.
Seither mag ich Kleinkinder nicht mehr!
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Ich überlass den Spruch dazu dem Neptunulo.
Ich möchte mich an der Stelle nochmals bedanken!
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(Hab ich den richtigen Spruch gebracht?
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*Neptunulo die Lorbeeren aus den Händen reiss und mir selber um den Hals häng*
*hedgehog anstarr*
Es war übrigens Corel Paint Shop Pro aus einem vergangenen Jahrzehnt und Gimp!
Ja, ja, die guten alten Programme. Mit Word und Paint hättest du das nicht hinbekommen. Ich halt schon. Wer ist jetzt der Profi, he?
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Natürlich sagen wir da nichts dazu.
Habe ich auch nichts gesagt?
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Oh Gott, ich habe so Angst, dass ich mich verplappere. Habe ich mich schon verplappert? Bin ich jetzt gefeuert? Oh, bitte nicht. Ich muss doch eine Sims-Familie ernähren. *Tief in Papiertüte ein- und ausatme*

Juhu, ich auch!
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Immer diese moralisch einwandfreien Protagonisten.
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Kurze Eigenwerbung: Ich habe eine NS-Doku mit so gar nicht moralisch einwandfreien Protagonisten. Unbedingt reinschauen!
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Bitte tut es nicht!

Also das Essen wird bestimmt sehr interessant, wenn sich weiter in dem Tempo Abgründe auftun

Ich habe schon wieder Angst, mich zu verplappern. Aber ich denke, so viel kann ich verraten. Es werden sich ganze Täler auftun.
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Am nettesten scheint ja noch Elsa zu sein....
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.
Aber meistens ist ja nicht so wie es scheint
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, also abwarten und Baldriantee trinken.
Baldrian macht mich immer so müd ... *laut schnarch*
Danke für deinen Kommi! Wir haben uns sehr darüber gefreut!
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Das ist ja bis jetzt eine äußerst reizende Familie. Na wenn die ihre Gäste genauso reizen wie mich, wird das kein unterhaltsames Abendessen, zumindest für die Anwesenden nicht.

Dafür wird es eine um so unterhaltsamere FS! Man darf gespannt bleiben!
Hast du einen Knetball gegen Aggressionen? Den würde ich evtl. zum Lesen mitbringen.
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Das ist alles so gestelzt, ich würde mich nicht wundern, wenn die sich aus getrennten Schlafzimmern formelle Beschwerdebriefe zukommen lassen würden, bevor sie sich als glückliches Paar präsentieren.
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Genau so stelle ich mir die Beziehung zwischen den beiden vor. Ganz herrlich schrecklich!

Theorien über Theorien und ich spekuliere schon wieder viel zu gern.
Und ich liebe jedes Wort deiner Theorien!
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So macht das FS-Veröffentlichen Spass!

Großes Lob jedenfalls an die Geschichte, und an die tollen Fotos, besonders die mit Ingeborg, die immer so turmhoch das Bild beherrscht.
Ingeborg ist mit die beste Darstellerin der ganzen FS! Ihre Blicke sind immer perfekt! Sie ist wirklich super!
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Herzlichen Dank auch für deinen Kommi! Ich freue mich schon riesig über deine nächsten Theorien (und ob die bisherigen stimmen!)
 
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  • Danke
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Ja, ich bin auch mal höflich und beantworte die Kommentare.


Also das Essen wird bestimmt sehr interessant, wenn
sich weiter in dem Tempo Abgründe auftun.
Es sei denn, man findet so was nicht interessant. :cool:

Reich zu sein, macht offenbar auch nicht glücklich. Bei so einer Mutter kann man ja nur verkorkst werden.
Mhm, mein Neid auf die Situation hält sich in Grenzen. :argh:

Am nettesten scheint ja noch Elsa zu sein....:nonono:.
Stimmt! Du hast völlig Recht! Elsa und Vicky sind die einzigen sympathischen Leute hier. :nick: Die habe ich ja völlig vergessen. Aber na ja, die sind ja nur Personal, da kann das schon mal passieren.

Aber meistens ist ja nicht so wie es scheint %), also abwarten und Baldriantee trinken.
Gute Taktik! Und vielen Dank für deinen Kommentar! :love:


Das ist ja bis jetzt eine äußerst reizende Familie. Na wenn die ihre Gäste genauso reizen wie mich, wird das kein unterhaltsames Abendessen, zumindest für die Anwesenden nicht.
Glaub mir, ich würde nicht tauschen wollen. *würg*

Und wow, was für ein Kommi! :eek: Und dann auch noch ein intelligenter! Vielen, vielen Dank dafür. :love: Es ist nur schade, dass ich nicht mitdiskutieren kann, ohne zu spoilern. %)

Und der Vater lässt sich erst gar nicht blicken?
Papi aka das ehrenwerte Familienoberhaupt braucht natürlich einen Spezialauftritt …

Das ist alles so gestelzt, ich würde mich nicht wundern, wenn die sich aus getrennten Schlafzimmern formelle Beschwerdebriefe zukommen lassen würden, bevor sie sich als glückliches Paar präsentieren.
:lol::lol::lol: Muahaha, du bist so cool! Oh ja, das kann ich mir auch sehr gut vorstellen. :lol:

Lex scheint ja nicht mehr ganz eine gescheiterte Persönlichkeit zu sein, wenn er die Familie vertreten darf, wenn auch als schwarzes Schaf.
So langsam, aber sicher darf er sich zurückkämpfen, obwohl sich natürlich die Frage stellt, ob das überhaupt wünschenswert für ihn persönlich wäre …

Ich dachte erst, die Fotos von Smilla würden sie eher mit ihrem Bruder zeigen, sie hätten sich irgendwann näher gestanden, aber so wird es wohl eher Lex gewesen sein.
Why not both? :D

Sie scheinen mir zumindest beide mit der Situation überfordert zu sein. Lex benimmt sich zwar teilweise wie das letzte Aas, aber er macht doch den Eindruck einen Schritt auf Smilla zugehen zu wollen. Sich einmal über den ganzen Mist auszusprechen, es verarbeiten. Ich glaube nicht, dass es ganz so einfach war, dass Smilla nur hinter dem Popstarerfolg her war. Es mag ein Faktor sein, aber ganz bestimmt nicht die komplette Story. Da könnte so viel anderes mitspielen.
Gelernt, wie man zwischenmenschliche Probleme löst, haben sie auf jeden Fall beide nicht. Aber ich freue mich gerade, dass du ein wenig Verständnis für meine Charaktere aufbringen kannst, denn so unsympathisch sie auch sein mögen, wenn man eine FS (und noch mehr :D) über sie schreibt, wachsen sie einem ja doch mit der Zeit ans Herz.
Zu allem anderen sage ich mal nichts. :D

Theorien über Theorien und ich spekuliere schon wieder viel zu gern.
«Viel zu gern» kann man gar nicht. Ich liebe es, Spekulationen zu lesen, also vielen Dank dafür! :love:

Großes Lob jedenfalls an die Geschichte, und an die tollen Fotos, besonders die mit Ingeborg, die immer so turmhoch das Bild beherrscht.
Dankeschön. :schäm:

[…] und vor allem das Betreuen der Sims selber […]
Zum Glück ist nie jemand gestorben.

Nun ja ... allerdings kann das Leben einen Menschen sehr verändern. Wer weiss, weshalb Ingebor so ist, wie sie ist?
Soll das eine Andeutung sein??? :naja:

Die tierischen Bieber sind extrem cool!
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Als dein Betaleser muss ich es dir sagen: Die schreibt man ohne e. Ich weiss. Mind = blown. Jahrelang dachte man, Justin Bieber heisse wie ein grosses Nagetier. Und dann das.

Also ... wenn du ihn dann nackt siehst. Ich weiss ja nicht, ob das passieren wird. Weil ich kenne die Geschichte überhaupt nicht und möchte nicht spoilern!
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Sollte es mich beunruhigen, dass du die Bilder geschossen hast, ohne die Geschichte zu lesen?

Ich möchte mich an der Stelle nochmals bedanken!
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(Hab ich den richtigen Spruch gebracht?
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)
Gern geschehen.
Ach, ich war sehr gespannt, welchen der vielen möglichen du bringen würdest. Jeder wäre originell und sehr, sehr witzig gewesen.

Kurze Eigenwerbung: Ich habe eine NS-Doku mit so gar nicht moralisch einwandfreien Protagonisten. Unbedingt reinschauen!
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Bitte tut es nicht!
Bitte tut es wirklich nicht. Die «Protagonisten» dort sind überhaupt nicht nicht moralisch einwandfrei.


Sooo, in weniger als vierundzwanzig Stunden (falls ich nicht verschlafe) geht es weiter! :scream:
 
  • Danke
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Gang 1 – César Salad – Teil 1

Gang 1 – César Salad – Teil 1
Nachdenklich starrte Smilla ihrem Exfreund hinterher. Selbstverständlich hatte sie die Entscheidung, ein Paar zu werden, in Hinblick auf ihre Familie getroffen. Lex stammte aus einem vornehmen alten Geschlecht, doch historisch waren die Rosenkvists den Gyldenløves immerzu unterlegen gewesen. Mit seinem Sieg bei «Idol» hatte Lex an Ansehen gewonnen – es war gut gewesen, sich gemeinsam sehen zu lassen.

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Smilla hatte daraus einen Vorteil für ihre Familie gezogen. Aber auch den Rosenkvists war damit geholfen gewesen. So hatten sie es abgemacht. War es denn ihre Schuld gewesen, dass er tatsächlich Gefühle für sie empfunden hatte? Hätte sie es merken müssen?
In jedem Fall jedoch war die Trennung nur eine logische Konsequenz gewesen. Er hatte seinen Teil der Abmachung nicht mehr einhalten können. Statt ihrer Familie zu Ansehen zu verhelfen, hatte er ihr geschadet. Es hatte nur noch Skandale über ihn zu lesen gegeben. Mit seinem letzten grossen Auftritt hatte er sich im ganzen Land blamiert – und Smilla somit mit ihm. Und um ehrlich zu sein, hatte sie sich in seiner Gegenwart auch nicht mehr wohlgefühlt. So gut sie sich immer verstanden hatten – wenn er betrunken war, konnte sie ihn nicht leiden. Er wurde regelrecht zu einer anderen Person. Zu einer Person, die sie nicht kannte und auch nicht kennenlernen wollte. Und in der letzten Zeit ihrer Beziehung hatte sie ihn kaum mehr nüchtern erlebt.
Um Fassung bemüht, setzte sie sich endlich in Bewegung und schritt hinter den anderen her. Dabei schüttelte sie die Vergangenheit und jegliche Gefühle mit jedem Schritt mehr ab. Wenn sie vor die Gäste trat, musste sie souverän wirken und nicht so, als sei ihr irgendetwas unangenehm. Als sie den Salon betrat, lag ein breites Lächeln auf ihren Lippen.
«Und dies ist meine Älteste, Smilla Eleanor Gyldenløve», sagte Ingeborg in diesem Moment.

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«Wem stellt sie mich vor?», wunderte sich Smilla. «Und dann noch mit vollem Namen?» Auch wenn sie seit zwei Jahren keine Einladung mehr ausgesprochen hatten, sollte die Crème de la Crème von Hergström sie noch kennen.
Tatsächlich hatte sie den hageren, nervösen Mann neben ihrer Mutter noch nie gesehen. Er war jung, zu jung, um frisch zur höheren Gesellschaft zu gehören. Höflich reichte sie ihm die Hand.
«Smilla, darf ich dir Leo Berger vorstellen? Hergströms Sicherheit liegt von nun an in seinen Händen.» Die falsche Herzlichkeit in Ingeborgs Stimme triefte von ihren Lippen.
Astrid, die ganz in der Nähe stand, blinzelte Smilla grinsend zu.
Hergströms Sicherheit? Endlich fiel bei Smilla der Groschen und sie musste sich zurückhalten, um nicht in ein unhöfliches Gelächter auszubrechen. Berger war der neue Polizist! Natürlich hatte sie mitbekommen, dass Kenzo Watanabe bedauerlicherweise von seinem Posten hatte zurücktreten müssen, doch dieser Leo sah nicht so aus, als käme er mit Verbrechern klar. Genau genommen wirkte er schon mit der Gesellschaft der Gyldenløves überfordert.
Er lächelte verzagt. «Freut mich, Smilla.»

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«Ebenso», erwiderte sie. «Fühl dich ganz wie zu Hause», kam sie nicht umhin, hinzuzufügen. Ihm war anzusehen, dass er sich noch nie weniger wie daheim gefühlt hatte.
Ohne Lex ebenfalls vorzustellen, drehte sich Ingeborg weg zu Elsa und redete auf sie ein. Smilla runzelte die Stirn. Es war offensichtlich, dass Ingeborg dies nur tat, um Lex aussen vor zu lassen.
«Und das ist Lex Rosenkvist», wandte sie sich also an den jungen Polizisten.
«Mein Name lautet Jacob Alexander Rosenkvist», sagte Lex gleichzeitig und zückte eine seiner prahlerischen Visitenkarten. «Nett, deine Bekanntschaft zu schliessen.»

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Er ergriff die schlaffe Hand des verdatterten Leo und drückte sie, ehe er ihm die Karte so aufdringlich hinhielt, dass jener sie ergreifen musste. Smilla fühlte sich plötzlich beschämt. So hatte man sich nicht zu benehmen.
«Du hast den Mikael und den Magnus vergessen», kicherte Astrid.
Er knuffte sie in die Seite. «Ich bin doch nicht so ein Angeber», behauptete er. «Übrigens, schön, dich mal wieder zu sehen, meine Brillante.»

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Astrid lachte und Smilla fiel ein, dass sie ihn früher immer angehimmelt hatte. Offenbar hatte sich daran nichts geändert, und Lex würden die Schwärmereien bestimmt zu Kopf steigen. Mit solcher Bewunderung hatte er noch nie umgehen können, selbst wenn sie nur von einem kleinen Mädchen aus kam. Und irgendwie war es Smilla gar nicht recht, wenn er sich zu wohl fühlte. Solange sie sich nicht sicher sein konnte, ob er ihr gut oder schlecht gesinnt war, würde sie sich keine Sekunde lang entspannen können.
Böse starrte sie Astrid an, doch die beachtete sie gar nicht.

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«Deine Autogrammkarten waren damals nicht so edel», raunte sie ihm schliesslich zu, um ihn von ihrer kleinen Schwester abzubringen.
«Die Visitenkarten habe ich gerade erst drucken lassen», antwortete er. «Toll, nicht? Vielleicht lenkt es den einen oder anderen von meinem schwarzen Fell ab.»
«Es ist zu übertrieben», zischte sie. «Damit rückst du deinen Absturz auch nicht in ein besseres Licht.»
Leo hatte ihren geflüsterten Disput die ganze Zeit über staunend mitverfolgt. «Wir sind unhöflich!», rief Smilla laut aus. «Entschuldige, Leo. Wir wollen dich nicht aus unserer Unterhaltung ausschliessen.» Sie hoffte inständig, dass er nichts verstanden hatte. Glücklicherweise wirkte er wenigstens nicht wie einer, der mit Vorliebe den Klatsch ins Land hinaustrug.
«Nicht doch, nicht doch. Ich amüsiere mich prächtig», behauptete Leo. Er wurde noch röter, und Smilla vermutete, dass ihm aufgegangen war, dass es nun so klang, als ob er sich durch ihren Streit unterhalten fühlte. Für einen Polizisten besass er reichlich wenig Feingefühl, fand sie.
Astrid war ganz offensichtlich derselben Meinung. «Du musst ja so froh sein, Leo», begann sie zuckersüss.
Smilla warf ihr einen warnenden Blick zu. Wenn Astrid so redete, führte sie selten etwas Gutes im Schilde.
«I-ich? J-ja. Ja. Klar bin ich froh», stotterte Leo überrumpelt, der offenbar keine Ahnung hatte, was Astrid meinte. Er sollte es sofort erfahren.
«Das habe ich mir nur gerade überlegt», fuhr sie fort.
Smilla stöhnte auf. «Astrid!», zischte sie. Zu allem Überfluss drehte Ingeborg, die überall gleichzeitig zu sein schien, ihren Kopf wieder zu der kleinen Gruppe.
Astrid achtete nicht darauf. «Ich meine, du hast ja riesiges Glück gehabt. Hätte Eva nicht so schlecht über den früheren Polizisten Kenzo geredet, hättest du den Job sicher niemals bekommen.» Dazu klimperte sie unschuldig mit den Augen.
«Astrid!», fuhr nun auch Ingeborg auf. Ihr Gesicht war starr vor Entsetzen über diese Frechheit. «Wie kannst du es wagen …?»

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Doch sie kam nicht dazu, ihren Satz zu beenden. Abrupt wandte sie sich um und murmelte lautlos etwas, das verdächtig nach einem Fluch klang. Smilla folgte ihrem Blick. Linnea, an die sie die ganze Zeit über nicht mehr gedacht hatte, war daran, den sorgfältig polierten Parkettboden mit Mehl und Schokoladensauce einzusauen. Smilla hatte keine Ahnung, woher die Kleine die Lebensmittel hatte, aber ihre Mutter sah aus, als wäre gerade ihr schlimmster Albtraum wahrgeworden.
«Kümmere dich um Astrid», befahl sie Smilla barsch und eilte auf ihre jüngste Tochter zu.
Astrid grinste vorlaut. «So, kümmere dich um mich.»

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Smilla seufzte. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass sich Elsa bereits darum daran gemacht hatte, die Unordnung wegzuwischen. Währenddessen setzte Ingeborg Linnea in ihren Hochstuhl, wogegen diese sich heftig sträubte. Smilla befürchtete, dass ein ausgemachter Trotzanfall bevorstand, was Ingeborg sicher mehr als nur unangenehm wäre.
Leo schien von der ganzen Aufregung gar nichts mitzubekommen. «Was meinst du bitte?», fragte er und beugte sich interessiert zu Astrid.
«Kenzo war schon immer der Polizist hier», begann sie zu erzählen. «Wir mochten ihn alle sehr und er erledigte seine Arbeit gut.»
«Nicht, dass er viel zu erledigen hatte», warf Lex ein, worüber Astrid erneut in ein Kichern ausbrach, bevor sie ihre Geschichte fortsetzte.
«Doch dann war da diese Sache. Der Banküberfall.»
«Oh, und den … den … konnte er nicht … aufklären?», wollte Leo wissen. Der Gedanke daran, dass dies für den ansässigen Polizisten in Hergström ein Kündigungsgrund sein könnte, schien ihn nervös zu machen. «Bestimmt glaubt er selber nicht daran, dass er in der Lage wäre, einen Bankräuber zu überführen», dachte Smilla bei sich. Laut ermahnte sie Astrid: «Lass die Geschichte ruhen. Das ist vorbei und es hat überhaupt nichts mit Leo zu tun.»
«Das ist dir am liebsten, oder?», fuhr Lex daraufhin Smilla an. «Einfach nicht mehr darüber reden. Die Geschichte ist peinlich für den hochgelobten Kenzo. Und peinlich für die altehrwürdigen Familien, die ihn so oft zum Abendessen eingeladen haben.»
«Es ist auch peinlich für Eva», gab Smilla stirnrunzelnd zurück. «Wie sie sich aufgeführt hat.»
«Wer bitte ist Eva?», fragte Leo.
«Jetzt unterbrecht mich doch nicht immer!», rief Astrid. «Eva», meinte sie an Leo gewandt, «ist die Frau unseres Gemeindevorstandsvorsitzenden.»
«Die sollte man eigentlich kennen», sagte Lex grinsend. Smilla schüttelte den Kopf über diesen unhöflichen Einwand, doch da sie ihm insgeheim zustimmte, schwieg sie.
«Eva wurde bei diesem Banküberfall als Geisel gehalten», erzählte Astrid, doch sie wurde erneut von Lex unterbrochen.

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«Angeblich. Ausser ihr, dem Täter und der Bankangestellten war niemand dabei. Die Angestellte sagte nur, dass sie mit einer Waffe bedroht wurden und dass sie ihm etwas Bargeld mitgab, damit er verschwand.»
«Und Kenzo hat … hat … den Fall nicht gelöst?», stotterte Leo.
«Noch schlimmer», antwortete Astrid. Ihren glitzernden Augen war anzusehen, wie sehr sie den Moment genoss.
«Kenzo war der Täter», platzte Lex dazwischen, wohlwissend, Astrid damit ihre Pointe verdorben zu haben. Aufgebracht boxte sie ihn in die Seite. «Halt du doch mal die Klappe, Lex!»
«Sagt Eva», hielt Smilla dagegen.
Lex nickte. «Bewiesen werden konnte ihm nichts – aber von der richtigen Polizei hat sich auch niemand ernsthaft für den Fall interessiert.»
«Nicht, dass die Polizei in Hergström keine richtige Polizei wäre», sagte Smilla lächelnd zu Leo, woraufhin Lex die Augen verdrehte und sich abwandte. Smilla sah zu ihrem Ärger trotzdem, wie er das Lachen kaum unterdrücken konnte.
«Dennoch hat Eva überall herumerzählt, dass Kenzo sie gequält habe – sie hat mit dem Finger auf ihn gezeigt, wann immer sie ihn gesehen hat. Monatelang wusste sie kein anderes Gesprächsthema», fuhr Astrid fort. «Es war so langweilig.»
«Es war peinlich!», brauste Smilla auf. «Sie hatte überhaupt keine Beweise. Sie wollte sich nur wichtigmachen. So redet man einfach nicht in aller Öffentlichkeit über andere Leute.»
«Smilla kann Eva nicht leiden», erklärte Lex geduldig.

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«Das hat miteinander überhaupt nichts zu tun. Was sie getan hat, war Rufschädigung. Sie hat so lange auf die Leute eingeredet, bis schliesslich jedermann davon überzeugt war, dass Kenzo eine Straftat begangen hat.»
«Selbstverständlich musste Kenzo zurücktreten. Er zog weg. Seine ganze Karriere ist im Eimer», fasste Astrid zusammen.
«Ach, ich bin mir sicher, dass er anderswo nochmals neu anfangen konnte. Immerhin wurde die Tat nie aufgeklärt. Offiziell ist er unschuldig – ausserdem er hat selber gekündigt und wurde nicht gefeuert», meinte Lex sachlich.
«Dennoch hatten wir jetzt etwa drei Jahre lang keinen Polizisten im Städtchen», sagte Smilla.
«Ein riesiger Verlust!», rief Lex theatralisch aus. «Aber jetzt bist du ja da, Leo. Gott sei Dank!»
Gewohnheitsmässig stiess ihn Smilla mit dem Ellenbogen an, wie damals, als sie noch ein Paar gewesen waren. Erschrocken machte sie einen Satz zur Seite. Astrid war noch ein Kind, für sie mochte so was in Ordnung sein – nicht aber für sie, die älteste Tochter der Gyldenløves.
Lex sah sie amüsiert an. «Was denn, Smilla? Sind wir nicht froh, dass unser Schutz nun wieder gewährleistet wird?»
Leo hatte dem Gespräch die ganze Zeit über staunend zugehört. Smilla lächelte ihn verlegen an und suchte fieberhaft nach einem unverfänglichen Thema. Doch dann hörte sie, dass anscheinend neue Gäste angekommen waren. Froh darüber, die peinliche Unterhaltung beenden zu können, bat sie den jungen Polizisten, sie zu entschuldigen, und begab sich zur Tür. Verärgert bemerkte sie, wie Lex ihr folgte.

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  • Danke
Reaktionen: tjeame und hedgehog
ingeborg kann ich nicht leiden. warum hat sie kinder, wenn sie so eiskalt ist und so berechnend?:nonono: und ihr ist nur wichtig, dass sie gut in den medien steht. auch ihre familie. smilla kann auch sagen, sie will pianisten werden und durch die welt reisen anstatt den laden zu schmeißen oder die familie anzuführen. ingeborg würde sie sicher so beeinflussen, dass sie ihren traum aufgibt und unglücklich wird.



smilla und lex mögen sich eindeutig mehr. und sie verstehen sich. der damalige hintergrund der beziehung war auch nicht gut. wie kann man vor allem jemanden fallen lassen, nur weil der ruhm zu kopf steigt? da hat lex aber eine tolle familie.:rolleyes:


der arme polizist ist opfer einer intrige. vll war es die dame selbst und schiebt es nun dem armen kerl in die schuhe.
 
Zum Glück ist nie jemand gestorben.

Ja, zum Glück. :ohoh:
Da hört man ja sonst anderes, bei Dreharbeiten zu Fotostorys. Das kann schon mal gefährlich werden.
Zum Glück war das Set von Siebengängiges Verbrechen Suva und TÜV geprüft! =) :ohoh:

Als dein Betaleser muss ich es dir sagen: Die schreibt man ohne e. Ich weiss. Mind = blown. Jahrelang dachte man, Justin Bieber heisse wie ein grosses Nagetier. Und dann das.

Das macht den Bieber (also den Sänger [ich muss damit aufhören]) gleich noch viel unsympathischer. Der ist ja ein einziger Schreibfehler. :lol: Lächerlich. Na ja, wie gesagt, wer mag schon Bieber?

Sollte es mich beunruhigen, dass du die Bilder geschossen hast, ohne die Geschichte zu lesen?

Nein, nein, keep kalm and trust your Regisseur! =)

Gern geschehen.
Ach, ich war sehr gespannt, welchen der vielen möglichen du bringen würdest. Jeder wäre originell und sehr, sehr witzig gewesen.

Ich bin aber auch ein begnadeter Sprücheklopfer! :cool:

Bitte tut es wirklich nicht. Die «Protagonisten» dort sind überhaupt nicht nicht moralisch einwandfrei.

Hey! Was soll das??? Wieso sagst du denn sow ... okay, sie hat recht. Tut es einfach nicht. :(

ingeborg kann ich nicht leiden. warum hat sie kinder, wenn sie so eiskalt ist und so berechnend?:nonono:

Nun ... da müsste ich jetzt ausholen. Aber ich sag mal so:
Es gibt ja Bienchen und Blümchen. Und wenn das Bienchen aufs Blümchen ... :ohoh: ... ach, was solls, die wissen vielleicht nicht, was eine Lümmelte ist. =) :heul:

und ihr ist nur wichtig, dass sie gut in den medien steht.

Ingeborg wäre die perfekte Influencerin.
Nur aufs Ansehen achten aber nie etwas Richtiges tun.

smilla und lex mögen sich eindeutig mehr. und sie verstehen sich. der damalige hintergrund der beziehung war auch nicht gut. wie kann man vor allem jemanden fallen lassen, nur weil der ruhm zu kopf steigt? da hat lex aber eine tolle familie.:rolleyes:

Da kann Lex von Glück sprechen, dass es nur seine Schwieger-Familie gewesen ist.
Ist echt ein starkes Stück, dass Smilla nur des Ruhmes wegen mit ihm zusammen war. Oder steckt doch noch was dahinter?

der arme polizist ist opfer einer intrige. vll war es die dame selbst und schiebt es nun dem armen kerl in die schuhe.

Es bleibt auf jeden Fall spannend! Und nächsten Sonntag gehts weiter!

Vielen Dank für deinen Kommi! :lalala:

Also war Lex tatsächlich nur nen Statussymbol. Damit hat sie ja jetzt bei mir schon einiges an Sympathie verspielt. Nicht nett...

Gar nicht nett. Das könnte noch Probleme geben. Oder nicht? =)

Gibts jetzt zu jedem Gast so ne schöne Geschichte?

Um das herauszufinden, musst du auch nächsten Sonntag wieder das SimForum aufsuchen! =)

Die kleine Astrid scheint ja auch ne Kratzbürste zu sein.

Sozusagen das Salz in der Suppe. Aber ich mag die Kleine. Ist doch herrlich erfrischend, wenn jemand in einer solchen Familie rebelliert. Das bringt die liebe Ingeborg richtig in Fahrt! =)

Danke auch für deinen Kommi! :lalala:
Wir sehen uns nächsten Sonntag wieder! :hallo:
 
ingeborg kann ich nicht leiden. warum hat sie kinder, wenn sie so eiskalt ist und so berechnend?:nonono:
Nun ... da müsste ich jetzt ausholen. Aber ich sag mal so:
Es gibt ja Bienchen und Blümchen. Und wenn das Bienchen aufs Blümchen ... ... ach, was solls, die wissen vielleicht nicht, was eine Lümmelte ist.
:nonono: Warum die Kinder haben? Um den Namen weiterzutragen natürlich! Und stell dir mal vor, sie hätte keine Kinder. :eek: Das wäre doch nicht normal! Was würden die Leute sagen?! Dann müsste ja etwas nicht in Ordnung sein! :scream:
Ich glaube nicht, dass ihr Sexleben so ausgeprägt ist, dass vier Kinder auf die Welt gekommen wären, wüssten sie bloss nicht, wie man verhütet. Das ist höchstens bei deinen (Neptunuli) NS-Doku-Leuten der Fall.

smilla kann auch sagen, sie will pianisten werden und durch die welt reisen anstatt den laden zu schmeißen oder die familie anzuführen. ingeborg würde sie sicher so beeinflussen, dass sie ihren traum aufgibt und unglücklich wird.
Smilla würde sich so was niemals getrauen auch nur auszusprechen. :nonono:

smilla und lex mögen sich eindeutig mehr. und sie verstehen sich. der damalige hintergrund der beziehung war auch nicht gut. wie kann man vor allem jemanden fallen lassen, nur weil der ruhm zu kopf steigt? da hat lex aber eine tolle familie.:rolleyes:
Tja, wie schon erwähnt, kennen sich die beiden schon ein Leben lang und haben sich immer super verstanden, unabhängig von weiteren Gefühlen, die sich mit der Zeit entwickelt haben (oder auch nicht :rolleyes:). Die Sache mit der Beziehung war wohl einfach eine dumme Idee. Und das Ansehen geht nun mal über alles. :naja:

der arme polizist ist opfer einer intrige. vll war es die dame selbst und schiebt es nun dem armen kerl in die schuhe.
Dieses Ereignis wird vielleicht noch thematisiert werden … :D

Dankeschön für deinen Kommi! :lalala:


Also war Lex tatsächlich nur nen Statussymbol. Damit hat sie ja jetzt bei mir schon einiges an Sympathie verspielt. Nicht nett...
Mach dir keine Sorgen, die nächsten Figuren, die ihr kennenlernen werdet, werden so unsympathisch auftreten, dass dir Smilla gleich wieder nett erscheinen wird. :D

Gibts jetzt zu jedem Gast so ne schöne Geschichte?
Ach, weisst du … :cool:

Die kleine Astrid scheint ja auch ne Kratzbürste zu sein.
Sie ist halt einfach unglaublich frech. Und wie Neptunulus schon sagte, ist sie eine der wenigen hier, die wenigstens sagen, was sie denken. Aber wenn sie mal loslegt – was sie tut, sobald sie sich sicher fühlt – und man drunterkommt, ist es natürlich keine angenehme Sache.

Auch dir vielen Dank für den Kommentar. :schäm:


Ist echt ein starkes Stück, dass Smilla nur des Ruhmes wegen mit ihm zusammen war. Oder steckt doch noch was dahinter?
:naja: So ein Quatsch.
 
Wenn ich Smilla so über Lex und ihre "Abmachung" reden höre, dann wären wohl noch Brieftauben via Alaska eine bessere Kommunikation gewesen als das, was die beiden da abgeliefert haben. Als ob sie einfach immer davon ausgegangen wäre, dass sie ihn so gut kennt, dass er genauso tickt wie sie, dass er die Sache ganz genauso nüchtern und gewinnorientiert sieht wie sie. Dass man da überhaupt nicht darüber reden muss, sondern sich halt einfach so präsentiert, ohne Rücksichtnahme auf die eigenen Gefühle.

Aber Lex hatte da etwas, dass sie nie hatte. Den Moment Freiheit, den ihm sein Star-Ruhm verschafft hat, einmal ein Held zu sein ohne sich perfekt zusammennehmen zu müssen. Und zu akzeptieren, dass es nur ein Moment war, dass er diese Freiheit nicht haben kann, hat wohl ziemlich dazu beigetragen, dass er so abgestürzt ist. Aber mit Smilla darüber zu reden statt sich sinnlos zu besaufen war wohl auch keine Lösung für ihn. Vielleicht weil sie alles repräsentiert, was er in diesem Moment abgelehnt hat. Weil sie nicht mehr das war, was er gebraucht hat, einen Vertrauten, jemanden mit dem er offen über seine aktuellen Probleme reden kann. Weil er ihr diese Chance möglicherweise gar nicht erst gegeben hat. War Smilla schon damals so wie jetzt? Sie hat es schwer mit all diesen Regeln, aber gleichzeitig hat sie so viel Verachtung für alle, die diese Regeln nicht halten wollen oder können, die es leichter haben als sie.

Dieser Leo kann einem schon Leid tun. Da will er am liebsten gar nicht hier sein, wird ständig mit der Nase darauf gestoßen wie wenig er hier eigentlich verloren hat und dann hackt auch noch Astrid auf ihm rum. Die Kleine und Lex sind schon ein rebellisches Gespann. Astrid hofft wohl, diesem Abend früher zu entkommen, wenn sie sich danebenbenimmt, oder einfach ein wenig Rache zu nehmen. Und mit Leo haben sie sich genau den richtigen ausgesucht. Er sieht wenigstens nicht jeden unhöflichen Patzer, den die Zwei einbauen, und auch wenn ihm bewusst ist dass er hier aufgezogen ist, gibt es in dieser Runde wohl Leute, die ihm ein äußerst höfliches Gespräch sehr viel unangenehmer machen könnten und würden...

Es ist außerdem sehr schön sichtbar, wie der arme Polizist immer mehr aus dem Gespräch hinausgedrängt wird, bis er am Ende nur noch stumm danebensteht. Und Lex scheint Smilla auch keine Ruhe zu gönnen. Vermutlich hofft er, jetzt da sie sich wieder so wie in alter Kameradschaft gibt, kann er sie vielleicht dazu bewegen, ihm später noch eine Chance zu geben, zumindest auf Aussprache? Oder hat er einfach nur keinen Bock hier allein oder mit Astrid als schwarzes Schaf im Eck zu stehen? Smilla kann ihm das Leben hier auch ganz schön schwer machen, wenn er ihr genug auf den Geist geht.
 
Huh, es geht interessant weiter. Ingeborg gefällt mir nicht, so kühl, (da helfen auch die Kamine nicht :rolleyes: ), die ganze Familie ist so durchstrukturiert. Astrid sprengt mit ihrer Art ganz schön den Rahmen.

Eine seltsame Geschichte mit der Geiselnahme, da kommen Fragen auf, die hoffentlich noch beantwortet werden.

Auf die nächsten Gäste und deren Hintergrund bin ich gespannt.
 
Ha! Gibt´s ja nicht! Das ist ja grandios. :D :lalala:

Allein die Idee mit dem Menu und den Gängen ist ja schon glorreich. Und dann auch noch klasse Bilder, toll geschrieben, spannend und was zum Rätseln und Grübeln. :up:

Also, Ingeborg find ich doof. :) War vermutlich zu erwarten, und möglicherweise beabsichtigt? =)
Um Linnea zu mögen, bin ich zu alt. Verzogene kleine Sprotte. :lol:
Astrid scheint mir auch ein Früchtchen zu sein. Ich fürchte, Ingeborgs Snobismus bleibt nicht folgenlos, wenn man sich ihre Sprößlinge anschaut.

Lex mag ich! :D Ist bislang mein Lieblingscharakter. Er wirkt verletzlich, sensibel und echt. Ich hoffe, er ist kein Bösewicht und tut nur so. ;)

Bei Smilla bin ich unschlüssig. Zum einen scheint sie sich gegen Ingeborg und diese ganze Upper-Class-Masche zu wehren; dass sie Kenzo verteidigt hat, das Ganze sachlich betrachtet hat und nicht einfach in das Geblöke der anderen aus "ihrer" Gesellschaftsschicht eingestimmt hat, spricht sehr für sie; auch, wie sie sich um ihre Schwestern kümmert.

Viele kleine Dinge gefallen mir sehr gut an ihr, der Gedanke "ich bin aber nicht Dein ältestes Kind"; wie sie über und an Lex denkt, all das zeigt, dass sie durchaus empathisch ist und nicht so oberflächlich (sein will) wie ihre Mutter.

Den Grund für ihre Beziehung mit Lex dagegen finde ich Banane. :D Wenn sie ihn wirklich nur wie einen Bruder gesehen hat und die Beziehung nur eingegangen ist, weil er plötzlich berühmt war und das dem Familiennamen genützt hat - und ihn dann aus dem gleichen (bzw. entgegengesetzten Grund) fallengelassen hat, als es ihm dreckig ging und es mit ihm bergab ging - ja, dann spricht das wiederum nicht so sehr für sie.

Allerdings weiß man ja noch nicht, wie das Ganze zeitlich einzuordnen ist (oder doch? :ohoh: Ist mir das entgangen?), und so vom Gefühl her würde ich sagen, der Tod ihres Bruders war danach.
Und eventuell war das der Auslöser, der sie dazu gebracht hat, alles zu hinterfragen.

Ich bin auch schon sehr gespannt, was es mit diesem Todesfall auf sich hat. Unfall? Selbstmord? Mord?
Da in der Beschreibung steht, dass im Laufe des Abends Geheimnisse ans Licht kommen und das Verbrechen Einzug hält, könnte ich mir vorstellen, dass man es für einen Unfall oder Selbstmord gehalten hat, es aber eigentlich ein Verbrechen war. Und an diesem Abend fliegt alles auf. Vielleicht war es sogar von irgendjemandem geplant, den Täter an diesem Abend zu entlarven?

Sehr spannend. Ich liebe es, wenn man spekulieren kann. =)

Ich freue mich schon sehr auf Sonntag!

 
:lalala: Hallihallo, Kommis! Und Leute, die die Kommis geschrieben haben. Ja, ihr auch. Hallo! :hallo:


Wenn ich Smilla so über Lex und ihre "Abmachung" reden höre, dann wären wohl noch Brieftauben via Alaska eine bessere Kommunikation gewesen als das, was die beiden da abgeliefert haben. Als ob sie einfach immer davon ausgegangen wäre, dass sie ihn so gut kennt, dass er genauso tickt wie sie, dass er die Sache ganz genauso nüchtern und gewinnorientiert sieht wie sie. Dass man da überhaupt nicht darüber reden muss, sondern sich halt einfach so präsentiert, ohne Rücksichtnahme auf die eigenen Gefühle.
Da blieb der lieben Smilla gleich mal der Mund offen stehen. Die Sache war doch so klar für sie. Und dann sieht es für ihn doch ein wenig anders aus. :nonono:

Aber Lex hatte da etwas, dass sie nie hatte. Den Moment Freiheit, den ihm sein Star-Ruhm verschafft hat, einmal ein Held zu sein ohne sich perfekt zusammennehmen zu müssen. Und zu akzeptieren, dass es nur ein Moment war, dass er diese Freiheit nicht haben kann, hat wohl ziemlich dazu beigetragen, dass er so abgestürzt ist. Aber mit Smilla darüber zu reden statt sich sinnlos zu besaufen war wohl auch keine Lösung für ihn. Vielleicht weil sie alles repräsentiert, was er in diesem Moment abgelehnt hat. Weil sie nicht mehr das war, was er gebraucht hat, einen Vertrauten, jemanden mit dem er offen über seine aktuellen Probleme reden kann. Weil er ihr diese Chance möglicherweise gar nicht erst gegeben hat.
Wie machst du das eigentlich, dass du dir zu allem viel mehr überlegst als ich? :D Willst du ins Team einsteigen? Du planst die Charaktere und plottest, ich schreibe, Neptunulus macht Bilder. Wir wären unschlagbar! :D
Lex war in dieser Zeit wirklich nicht ganz bei sich. Der ganze plötzliche Rummel um seine Person im Gegensatz zur Erziehung, die er von klein auf «genossen» hat. Die Verwirrung über seine Gefühle mit Smilla. Die Beziehung zu ihr. Es war viel zu viel los, um vernünftig über Probleme zu sprechen oder selbst richtig nachzudenken, was überhaupt gerade passiert. So was kostet auch viel Kraft, die man neben unzähligen Interviewterminen und Auftritten nicht mehr hat. Und bist du erst einmal in einer Sucht drin, kommst du nicht mehr mit ein wenig Vernunft und Selbstdiziplin da raus. Lex und Smilla waren vielleicht ein «Paar», aber in dieser Zeit waren sie sich trotzdem so fern wie nie zuvor.

Sie hat es schwer mit all diesen Regeln, aber gleichzeitig hat sie so viel Verachtung für alle, die diese Regeln nicht halten wollen oder können, die es leichter haben als sie.
Hähä, das ist ein Knackpunkt in Smillas Charakterisierung.

Dieser Leo kann einem schon Leid tun. Da will er am liebsten gar nicht hier sein, wird ständig mit der Nase darauf gestoßen wie wenig er hier eigentlich verloren hat und dann hackt auch noch Astrid auf ihm rum.
Ach, der Leo. Ich wäre ähnlich aufgeschmissen wie er in einer solchen Runde und es tut mir schon ein wenig leid für ihn. Er ist in vielerlei Hinsicht fehl am Platze (und besitzt theoretisch gesehen eine tolle Vorgeschichte, aber wenn ich jetzt was sage, haut mich Neptunulus wieder :zitter:). :argh:

Die Kleine und Lex sind schon ein rebellisches Gespann. Astrid hofft wohl, diesem Abend früher zu entkommen, wenn sie sich danebenbenimmt, oder einfach ein wenig Rache zu nehmen. Und mit Leo haben sie sich genau den richtigen ausgesucht. Er sieht wenigstens nicht jeden unhöflichen Patzer, den die Zwei einbauen, und auch wenn ihm bewusst ist dass er hier aufgezogen ist, gibt es in dieser Runde wohl Leute, die ihm ein äußerst höfliches Gespräch sehr viel unangenehmer machen könnten und würden...
Die vorlaute Astrid bringt sich gerne selbst in Schwierigkeiten. Manchmal ist bei ihr der Mund schneller als der Kopf, vor allem wenn sie sich vor Ingeborg sicher fühlt.

Und Lex scheint Smilla auch keine Ruhe zu gönnen. Vermutlich hofft er, jetzt da sie sich wieder so wie in alter Kameradschaft gibt, kann er sie vielleicht dazu bewegen, ihm später noch eine Chance zu geben, zumindest auf Aussprache? Oder hat er einfach nur keinen Bock hier allein oder mit Astrid als schwarzes Schaf im Eck zu stehen? Smilla kann ihm das Leben hier auch ganz schön schwer machen, wenn er ihr genug auf den Geist geht.
So ganz loslassen kann Lex Smilla bestimmt nicht. Und er ist sicherlich ein wenig hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Rebellion und der Hoffnung, wieder dazuzugehören. Wir sehen ja dann wie sich das Ganze entwickeln wird … :D

Vielen Dank für deinen Kommentar! :love:


Huh, es geht interessant weiter. Ingeborg gefällt mir nicht, so kühl, (da helfen auch die Kamine nicht :rolleyes: ), die ganze Familie ist so durchstrukturiert. Astrid sprengt mit ihrer Art ganz schön den Rahmen.
Ich kann nicht verstehen, warum Inge so unbeliebt ist. :( Dabei gibt sie sich doch grosse Mühe, allen ein perfektes Erlebnis zu bieten! :scream: Und Astrid (und überhaupt alle anderen) könnten das zum Scheitern bringen. Das ist Stress pur!

Eine seltsame Geschichte mit der Geiselnahme, da kommen Fragen auf, die hoffentlich noch beantwortet werden.
Das hoffe ich auch. :D Bei mir ist es gut möglich, dass ich die Hälfte zu erwähnen vergesse, weil ich selber ja schon Bescheid weiss. Und auf Neptunulum als Betaleser ist halt auch nicht immer Verlass. :nonono:

Auf die nächsten Gäste und deren Hintergrund bin ich gespannt.
Cool! Und auch dir vielen Dank für den Kommentar! :love:


Ha! Gibt´s ja nicht! Das ist ja grandios. :D :lalala:
Bei diesem Satz dachte ich schon … Und dann …

Allein die Idee mit dem Menu und den Gängen ist ja schon glorreich. Und dann auch noch klasse Bilder, toll geschrieben, spannend und was zum Rätseln und Grübeln. :up:
Ach, doch nicht! :D (Wundere dich nicht, Neptunulus und ich warten auf ein bestimmtes Ereignis und wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann eintreffen wird. Und nein, ich habe überhaupt keinen Spass daran, kryptische Andeutungen zu machen, die niemandem etwas bringen. Ich komme mir auch nicht cool vor oder so.) Aber trotzdem vielen Dank für die positiv konnotierten Attribute, die du unserer Story zuweist. :love:
Und überhaupt, hallo, Juls! :hallo: Willkommen bei uns! Welch Ehre! *verneig* Das erinnert mich an eine andere Sache, bei der ich schon lange nicht mehr mitgelesen habe … Ich weiss gar nicht mehr, wo ich war … :ohoh: Was bin ich für ein schlechter Mensch. :argh: Aber irgendwann … :schäm:

Also, Ingeborg find ich doof. :) War vermutlich zu erwarten, und möglicherweise beabsichtigt? =)
Na ja, eigentlich war Ingeborg als Fels in der Brandung angedacht. Sie soll für den Leser als Schlupfloch dienen, an dem er sich orientieren kann, wenn die Stimmungskurve plotbedingt Purzelbäume schlägt. Wie eine liebende Mutter eben, die ihre Kinder in die Arme schliesst und tröstet, damit ihr euch in all den Wirrungen und Enttäuschungen, die die Charaktere in euch auslösen werden, doch noch zurechtfindet und euch geborgen fühlt. Ihr solltet sie mehr lieben als eure eigenen Mütter.
Das ist wohl gründich schiefgegangen. :argh:

Um Linnea zu mögen, bin ich zu alt. Verzogene kleine Sprotte. :lol:
*mich schützend vor Linnea stell* Waaas? Linnea und verzogen? Sie hat doch gar nichts getan! Ausser rumzuheulen und – oh! – den Boden einzusauen. Aber das ist doch kein Problem, das Personal putzt ja sofort.
Funfact: Linnea existiert nur, weil damals gerade die Kleinkinder rausgekommen sind und wir die kleinen Simschen alle so süss fanden. Da wollte ich unbedingt ein Kleinkind in der Story. :D Später ist Neptunulus beinahe daran verzweifelt, aber das war ja dann nicht mehr mein Problem.
Hieran sieht man auch ein wenig unser immenses Arbeitstempo.

Astrid scheint mir auch ein Früchtchen zu sein. Ich fürchte, Ingeborgs Snobismus bleibt nicht folgenlos, wenn man sich ihre Sprößlinge anschaut.
Jeder reagiert halt auf seine Weise darauf … :D

Lex mag ich! :D Ist bislang mein Lieblingscharakter. Er wirkt verletzlich, sensibel und echt.
:love: Ja, eröffnen wir doch einen Fanclub!

Ich hoffe, er ist kein Bösewicht und tut nur so. ;)
:ohoh: *prust* Oh, äh … Möchtest du vielleicht was trinken? In Smillas Tasse sollte noch ein wenig Baldriantee sein. Sie wird es bestimmt nicht merken … Was? Nicht? Okay. Aber … Das Wetter ist doch schön, oder? :)

Bei Smilla bin ich unschlüssig. Zum einen scheint sie sich gegen Ingeborg und diese ganze Upper-Class-Masche zu wehren; dass sie Kenzo verteidigt hat, das Ganze sachlich betrachtet hat und nicht einfach in das Geblöke der anderen aus "ihrer" Gesellschaftsschicht eingestimmt hat, spricht sehr für sie; auch, wie sie sich um ihre Schwestern kümmert.

Viele kleine Dinge gefallen mir sehr gut an ihr, der Gedanke "ich bin aber nicht Dein ältestes Kind"; wie sie über und an Lex denkt, all das zeigt, dass sie durchaus empathisch ist und nicht so oberflächlich (sein will) wie ihre Mutter.

Den Grund für ihre Beziehung mit Lex dagegen finde ich Banane. :D Wenn sie ihn wirklich nur wie einen Bruder gesehen hat und die Beziehung nur eingegangen ist, weil er plötzlich berühmt war und das dem Familiennamen genützt hat - und ihn dann aus dem gleichen (bzw. entgegengesetzten Grund) fallengelassen hat, als es ihm dreckig ging und es mit ihm bergab ging - ja, dann spricht das wiederum nicht so sehr für sie.
Ach, Smilla, was machen wir mit dir? Sie hat auf jeden Fall mit Lex gemein, dass sie sich über ihren eigenen Platz nicht so richtig im Klaren ist. Einerseits möchte sie Mami gefallen und in der Gesellschaft gut dastehen, andererseits muss sie immer wieder feststellen, dass vieles nicht richtig läuft.

Allerdings weiß man ja noch nicht, wie das Ganze zeitlich einzuordnen ist (oder doch? :ohoh: Ist mir das entgangen?), und so vom Gefühl her würde ich sagen, der Tod ihres Bruders war danach.
Das ist eine gute Frage, ob man das weiss. Weiss man es? :confused: Ich habe selber nicht so im Griff, was alles schon gesagt wurde. Der ganze Zeitstrahl ist ein wenig verwirrend. :( Neptunulus hat mir aber verboten, immer so viel vorwegzunehmen, weil es später sowieso klarer wird (hoffentlich). :(

Ich bin auch schon sehr gespannt, was es mit diesem Todesfall auf sich hat. Unfall? Selbstmord? Mord?
Da in der Beschreibung steht, dass im Laufe des Abends Geheimnisse ans Licht kommen und das Verbrechen Einzug hält, könnte ich mir vorstellen, dass man es für einen Unfall oder Selbstmord gehalten hat, es aber eigentlich ein Verbrechen war. Und an diesem Abend fliegt alles auf. Vielleicht war es sogar von irgendjemandem geplant, den Täter an diesem Abend zu entlarven?
Interessante These. :cool:

Sehr spannend. Ich liebe es, wenn man spekulieren kann. =)
Juhuu, und ich liebe es, wenn du etwas liebst!

Ich freue mich schon sehr auf Sonntag!
Ich mich auch, denn – da ich nicht weiss, ob ich vor Sonntag noch eine Ausrede haben werde, hier zu posten, kündige ich es jetzt schon an – beim nächsten Mal gibt es endlich etwas zu essen! :scream: Bringt also alle einen guten Appetit mit.
Und auch dir dankeschön für deinen Kommentar. :love:
 
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So, nun bin ich auch endlich dazu gekommen, das nächste Kapitel zu lesen.

Selbstverständlich hatte sie die Entscheidung, ein Paar zu werden, in Hinblick auf ihre Familie getroffen.
Och manno. Mach doch sowas nicht, Smilla.

«Fühl dich ganz wie zu Hause», kam sie nicht umhin, hinzuzufügen. Ihm war anzusehen, dass er sich noch nie weniger wie daheim gefühlt hatte.
Der arme Leo. Kann einem ja fast leid tun, das Kerlchen. Ich bin gespannt, welche Rolle er im Laufe des Abends spielen wird. Ob er seiner Rolle als Polizist gerecht wird?

«Deine Autogrammkarten waren damals nicht so edel», raunte sie ihm schliesslich zu, um ihn von ihrer kleinen Schwester abzubringen.
Ja, Smilla, gib's ihm!

Astrid war ganz offensichtlich derselben Meinung. «Du musst ja so froh sein, Leo», begann sie zuckersüss.
Smilla warf ihr einen warnenden Blick zu. Wenn Astrid so redete, führte sie selten etwas Gutes im Schilde.
Eigentlich mag ich ja rebellische Kinder, aber Astrid scheint mir etwas zu... wie soll ich sagen? Intrigant? Von wem sie das wohl hat? *zu Ingeborg rüberschiel*
In jedem Fall aber interessant, wieviel an dieser Kenzo-Geschichte dran ist.


Zum Glück geht es morgen schon weiter! Bis dahin genehmige ich mir einen Baldriantee und bestelle mir ein paar güldene Visitenkarten mit fünf ausgedachten Zweit-, Dritt-, Viert-, Fünft- und Sechstnamen.

Sul-sul!
 
Wenn ich Smilla so über Lex und ihre "Abmachung" reden höre, dann wären wohl noch Brieftauben via Alaska eine bessere Kommunikation gewesen als das, was die beiden da abgeliefert haben. Als ob sie einfach immer davon ausgegangen wäre, dass sie ihn so gut kennt, dass er genauso tickt wie sie, dass er die Sache ganz genauso nüchtern und gewinnorientiert sieht wie sie. Dass man da überhaupt nicht darüber reden muss, sondern sich halt einfach so präsentiert, ohne Rücksichtnahme auf die eigenen Gefühle.

Manchmal gibt es Situationen, in denen man von der eigenen Meinung total überzeugt ist. Natürlich muss dann jeder andere auch diese Meinung haben und das Gleiche empfinden.
Und dann gibt es Leute, die denken, dass ihre Meinung immer die einzige und richtige ist.

Dieser Leo kann einem schon Leid tun. Da will er am liebsten gar nicht hier sein, wird ständig mit der Nase darauf gestoßen wie wenig er hier eigentlich verloren hat und dann hackt auch noch Astrid auf ihm rum. Die Kleine und Lex sind schon ein rebellisches Gespann. Astrid hofft wohl, diesem Abend früher zu entkommen, wenn sie sich danebenbenimmt, oder einfach ein wenig Rache zu nehmen. Und mit Leo haben sie sich genau den richtigen ausgesucht. Er sieht wenigstens nicht jeden unhöflichen Patzer, den die Zwei einbauen, und auch wenn ihm bewusst ist dass er hier aufgezogen ist, gibt es in dieser Runde wohl Leute, die ihm ein äußerst höfliches Gespräch sehr viel unangenehmer machen könnten und würden...

Für mich persönlich ist das ja eine Horrorvorstellung.
Du wirst zu einer Feier eingeladen, die extrem steif ist, kennst niemand, musst höflich und jede Regel einhalten, bist selbst aber total unsicher und hast wenig Selbstvertrauen.
Und dann ist da auch noch so eine kleine Astrid, die einem das Leben zusätzlich erschwert. Ich würde abhauen!

Vielen Dank für deinen Kommi! Und, wow, es ist tatsächlich unglaublich, was du dir für Gedanken machst! Ich liebe es!

Huh, es geht interessant weiter. Ingeborg gefällt mir nicht, so kühl, (da helfen auch die Kamine nicht :rolleyes: ), die ganze Familie ist so durchstrukturiert. Astrid sprengt mit ihrer Art ganz schön den Rahmen.

Und dabei habe ich beim Kulissenbau extra deshalb auf Kamine bestanden! :(
Astrid ist das Salz in der Suppe! Ich mag sie!

Eine seltsame Geschichte mit der Geiselnahme, da kommen Fragen auf, die hoffentlich noch beantwortet werden.

Also dafür musst du weiterlesen! Da verrat ich dir nichts! =)

Danke für deinen Kommi! Und in ein paar Stunden gehts weiter!

Ha! Gibt´s ja nicht! Das ist ja grandios. :D :lalala:

Allein die Idee mit dem Menu und den Gängen ist ja schon glorreich. Und dann auch noch klasse Bilder, toll geschrieben, spannend und was zum Rätseln und Grübeln. :up:

Ein SimForum-Teammitglied liest bei uns mit! :eek:
Wir haben es geschafft, Thalassa! :scream:

Ist es richtig, dass ihr im Moderatorenbereich einen Fanclub eingerichtet habt, in dem ihr ganz fleissig diskutiert, wie es wohl weitergeht?
Ich wusste es! Sowas machen Moderatoren! :scream:

Um Linnea zu mögen, bin ich zu alt. Verzogene kleine Sprotte. :lol:

Jetzt will ich wissen, wie alt du bist. Da steht nichts unter deinem Profilbild.
Aber natürlich frage ich dich nicht. Sowas macht man nicht. Man fragt Frauen nicht nach dem Alter.
Ausserdem bekomme ich ansonsten Probleme mit Ingeborg. :zitter:

Lex mag ich! :D Ist bislang mein Lieblingscharakter. Er wirkt verletzlich, sensibel und echt. Ich hoffe, er ist kein Bösewicht und tut nur so.

Warte nur, bis du ihn nackt gesehen hast! :scream:
Da fängst du an zu kreischen!!!

Den Grund für ihre Beziehung mit Lex dagegen finde ich Banane. :D Wenn sie ihn wirklich nur wie einen Bruder gesehen hat und die Beziehung nur eingegangen ist, weil er plötzlich berühmt war und das dem Familiennamen genützt hat - und ihn dann aus dem gleichen (bzw. entgegengesetzten Grund) fallengelassen hat, als es ihm dreckig ging und es mit ihm bergab ging - ja, dann spricht das wiederum nicht so sehr für sie.

Geht es heutzutage in Beziehungen nicht darum? Zusammen zu sein, um sich gegenseitig ausnutzen zu können? Und wenn man dann die Schnauze voneinander voll hat, betrügt man sich.
Ist Liebe und Treue wieder in? :ohoh:

Ich bin auch schon sehr gespannt, was es mit diesem Todesfall auf sich hat. Unfall? Selbstmord? Mord?
Da in der Beschreibung steht, dass im Laufe des Abends Geheimnisse ans Licht kommen und das Verbrechen Einzug hält, könnte ich mir vorstellen, dass man es für einen Unfall oder Selbstmord gehalten hat, es aber eigentlich ein Verbrechen war. Und an diesem Abend fliegt alles auf. Vielleicht war es sogar von irgendjemandem geplant, den Täter an diesem Abend zu entlarven?

Weil du ein SimForum-Mitglied bist, verrate ich es dir!

Du hast doch nicht wirklich gedacht, ich verrate es? Thalassa würde mich vierteilen lassen! :eek: =)

Sehr spannend. Ich liebe es, wenn man spekulieren kann.

Ich freue mich schon sehr auf Sonntag!

Ich freue mich auch auf Sonntag! Oh, das ist ja heute! Was ein Zufall!! =)

Herzlichen lieben grossen Dank für deinen Kommi!

Wie machst du das eigentlich, dass du dir zu allem viel mehr überlegst als ich? :D Willst du ins Team einsteigen? Du planst die Charaktere und plottest, ich schreibe, Neptunulus macht Bilder. Wir wären unschlagbar! :D

Weisst du, was auch noch unschlagbar ist? Eine Trommel! =)
Okay, der war mies. Ich entschuldige mich! :-)lol: Ich muss über meine eigenen Witze lachen! :lol: Ok. Sorry. :ohoh:)

Wer kümmert sich bei uns eigentlich um Personalfragen? Stellst du die Leute ein oder ich?
Und war das eine offizielle Bewerbung?
Wenn der Erfolg bleibt, müssen wir uns Gedanken um eine zweite Staffel machen!

Ach, der Leo. Ich wäre ähnlich aufgeschmissen wie er in einer solchen Runde und es tut mir schon ein wenig leid für ihn. Er ist in vielerlei Hinsicht fehl am Platze (und besitzt theoretisch gesehen eine tolle Vorgeschichte, aber wenn ich jetzt was sage, haut mich Neptunulus wieder :zitter:)

NICHT SPOILERN!!!!! :eek:
Das verstösst gegen den Vertrag!

Das hoffe ich auch. :D Bei mir ist es gut möglich, dass ich die Hälfte zu erwähnen vergesse, weil ich selber ja schon Bescheid weiss. Und auf Neptunulum als Betaleser ist halt auch nicht immer Verlass. :nonono:

Wie bitte was? :eek: Diskreditierst du mich schon wieder öffentlich? :eek:
Ich bin ein hervorragender Betaleser! Erstklassig und ... okay, ich mache lieber Bilder, ich gebe es ja zu! :(

Bei diesem Satz dachte ich schon … Und dann …

Ach, doch nicht! :D (Wundere dich nicht, Neptunulus und ich warten auf ein bestimmtes Ereignis und wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann eintreffen wird. Und nein, ich habe überhaupt keinen Spass daran, kryptische Andeutungen zu machen, die niemandem etwas bringen. Ich komme mir auch nicht cool vor oder so.)

Um Himmels Willen! Jetzt muss ich mal streng werden! :scream: :scream: :scream:
Thalassa und ich warten tatsächlich schon seit dem ersten Teil des Baldriantees darauf, dass ihr das Rätsel löst. Wir haben so viele Hinweise gestreut aber noch niemand hat uns die Lösung präsentiert!
Seht ihr denn euer Die Sims 4 Spiel nicht an?
Ich will jetzt sofort die Lösung präsentiert bekommen! SOFORT! :scream:

Das erinnert mich an eine andere Sache, bei der ich schon lange nicht mehr mitgelesen habe … Ich weiss gar nicht mehr, wo ich war … :ohoh: Was bin ich für ein schlechter Mensch. :argh: Aber irgendwann … :schäm:

:nonono: Da kann ich ja direkt froh sein, dass du so fleissig meine NS-Doku liest.

Na ja, eigentlich war Ingeborg als Fels in der Brandung angedacht. Sie soll für den Leser als Schlupfloch dienen, an dem er sich orientieren kann, wenn die Stimmungskurve plotbedingt Purzelbäume schlägt. Wie eine liebende Mutter eben, die ihre Kinder in die Arme schliesst und tröstet, damit ihr euch in all den Wirrungen und Enttäuschungen, die die Charaktere in euch auslösen werden, doch noch zurechtfindet und euch geborgen fühlt. Ihr solltet sie mehr lieben als eure eigenen Mütter.
Das ist wohl gründich schiefgegangen. :argh:

Mist, da müssen wir nochmals über die Bücher. Das darf nie wieder passieren!

*mich schützend vor Linnea stell* Waaas? Linnea und verzogen? Sie hat doch gar nichts getan! Ausser rumzuheulen und – oh! – den Boden einzusauen. Aber das ist doch kein Problem, das Personal putzt ja sofort.
Funfact: Linnea existiert nur, weil damals gerade die Kleinkinder rausgekommen sind und wir die kleinen Simschen alle so süss fanden. Da wollte ich unbedingt ein Kleinkind in der Story. :D Später ist Neptunulus beinahe daran verzweifelt, aber das war ja dann nicht mehr mein Problem.
Hieran sieht man auch ein wenig unser immenses Arbeitstempo.

Tatsächlich planen wir diese FS seit ... 2017? =)
Und, ja, ich hasse Kleinkinder! Die machen was sie wollen und nörgeln nur die ganze Zeit rum.
Dabei müssten sie nur 20 Stunden ruhig im Hochstuhl sitzen. Was ist daran denn so schwer? Sie werden ja sogar dafür bezahlt!!! :polter:
Nie wieder eine FS mit Kleinkindern! Da mache ich nicht mit! Da streike ich! ICH KÜNDIGE!!!!

So, nun bin ich auch endlich dazu gekommen, das nächste Kapitel zu lesen.

Ach, guck mal, da ist ja noch ein Kommi! Und dann auch noch von meiner geliebten hedgehog! :love: *freu*

Der arme Leo. Kann einem ja fast leid tun, das Kerlchen. Ich bin gespannt, welche Rolle er im Laufe des Abends spielen wird. Ob er seiner Rolle als Polizist gerecht wird?

Na klar! Sieh ihn dir doch an! CSI: Hergström! =) Der Typ ist knallhart!

Eigentlich mag ich ja rebellische Kinder, aber Astrid scheint mir etwas zu... wie soll ich sagen? Intrigant? Von wem sie das wohl hat? *zu Ingeborg rüberschiel*

Manches Erbmaterial geht auf die nächste Generation über. Ob man will oder nicht. :ohoh:

Zum Glück geht es morgen schon weiter! Bis dahin genehmige ich mir einen Baldriantee und bestelle mir ein paar güldene Visitenkarten mit fünf ausgedachten Zweit-, Dritt-, Viert-, Fünft- und Sechstnamen.

Sul-sul!

Trink bloss nicht zu viel! Sonst verschläfst du den nächsten Teil! :eek:
Brauchst du noch eine Adresse für deine Visitenkärtchen? Vielleicht bekommst du Rabatt, wenn du erwähnst, dass du Lex kennst. =)

So, gleich geht es weiter! In ein paar Stunden. Eventuell nicht pünktlich um neun wie die Wochen zu vor. Thalassa will ausschlafen ... :naja: :rolleyes:

Danke nochmals für alle eure Kommentare!!! :love:
 
  • Danke
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Wie machst du das eigentlich, dass du dir zu allem viel mehr überlegst als ich?
Ich? Ich würde mir doch nie anmaßen, da mehr Gedanken gemacht zu haben als der große Marionettenmeister im Hintergrund, der mich hier in Sicherheit wiegen will ;)
Ach, der Leo. Ich wäre ähnlich aufgeschmissen wie er in einer solchen Runde
Ich hatte schon die Ehre in einer ähnlichen, wenn auch nicht ganz so schlimmen Situation zu stecken, und er tut mir einfach so furchtbar leid. Rettungsentführung für Leo jetzt? In der Genforschung ist bestimmt noch ein Plätzchen mit weniger steifer Gesellschaft für ihn :nick:


Willst du ins Team einsteigen?
Und war das eine offizielle Bewerbung?
Ich, Luna, bin vollstens, bestens und mehr als davon überzeugt tiefschürfende Gedanken zu hintergründigen Charakteren beitragen zu können. Sofern ich diese Geschichte bis zum bitteren Ende genießen und bejubeln kann, sei hiermit kundgetan, dass ich bereit bin für Staffel 2 elaboriertes Brainstorming zu liefern, für einen geringen Freundschaftspreis in Textform. Alternativ nehme ich auch Kekse oder Bilder einer brennenden Ingeborg. Luna freut sich auf feurige Zusammenarbeit.
Weisst du, was auch noch unschlagbar ist? Eine Trommel!
Aber bitte keine Blechtrommel, sonst muss ich mich weinend ins Eck legen!!
Ich will jetzt sofort die Lösung präsentiert bekommen! SOFORT!
Ich löse auf! Bella Grusel ermordet Lasse im Salon mit dem Klavier. Zumindest den Doppelgänger, das Original lebt jetzt friedlich in einem Schutzbunker unter Merkwürdighausen. Und Alexander Magnus Schlagmichtot ist der vollblondierte Don Lothario, bevor er die Schnauze voll hat und mit dem nächsten Bachelorprogramm auszieht.
 
  • Danke
Reaktionen: Thalassa
Oh, da kommt ja meine Ausrede, hier nochmals zu schreiben, bevor das Kapitel kommt. :lalala:

So, nun bin ich auch endlich dazu gekommen, das nächste Kapitel zu lesen.
Und du musst noch nicht einmal lange warten, bis der nervenzerreissende Cliffhanger («Cliffhanger? War da ein Cliffhanger?», werden sich normale Menschen fragen) aufgelöst wird. Ach, ist das nicht toll?

Och manno. Mach doch sowas nicht, Smilla.
Vielleicht lernst du ja heute jemanden kennen (also, hier in der FS), den du bedingunglos mögen kannst. :love: Es gibt entsprechende Kandidaten. Auf jeden Fall! :nick:

Der arme Leo. Kann einem ja fast leid tun, das Kerlchen. Ich bin gespannt, welche Rolle er im Laufe des Abends spielen wird. Ob er seiner Rolle als Polizist gerecht wird?
Dem Titel des Romans (!) zufolge soll er ja Arbeit bekommen … :ohoh: Viel Glück, Leoschatz.

Zum Glück geht es morgen schon weiter! Bis dahin genehmige ich mir einen Baldriantee und bestelle mir ein paar güldene Visitenkarten mit fünf ausgedachten Zweit-, Dritt-, Viert-, Fünft- und Sechstnamen.
Darf ich bitte noch ein Autogramm auf die Visitenkarte haben? :schäm: Dann kannst du deinem geliebten Lex gleich in zwei Lebensabschnitten nacheifern.

Oh, da hat noch jemand Simlisch gelernt! :love: Es ist eine schwierige Sprache, nicht wahr? :argh: Aber es macht einen auch stolz, wenn man sie endlich ein wenig beherrscht.
Vielen Dank für deinen Kommentar. :love:


Jaaaaaa, ein Zweikommentar! :love:

Ich? Ich würde mir doch nie anmaßen, da mehr Gedanken gemacht zu haben als der große Marionettenmeister im Hintergrund, der mich hier in Sicherheit wiegen will ;)
In Sicherheit wiegen? Marionetten? *mich in den Schnüren verhedder* :ohoh: Ähem, ähem, Hilfe?! :ohoh:

Rettungsentführung für Leo jetzt? In der Genforschung ist bestimmt noch ein Plätzchen mit weniger steifer Gesellschaft für ihn :nick:
Du … du bringst den Plot durcheinander! :scream: Leo bleibt hier! Er kriegt ein kostenloses Abendessen von einer Qualität, die er sich normalerweise niemals selber leisten könnte! Er soll froh sein und die Klappe halten!
Das heisst, die Klappe hält er meistens auch freiwillig. :(


Ich, Luna, bin vollstens, bestens und mehr als davon überzeugt tiefschürfende Gedanken zu hintergründigen Charakteren beitragen zu können. Sofern ich diese Geschichte bis zum bitteren Ende genießen und bejubeln kann, sei hiermit kundgetan, dass ich bereit bin für Staffel 2 elaboriertes Brainstorming zu liefern, für einen geringen Freundschaftspreis in Textform. Alternativ nehme ich auch Kekse oder Bilder einer brennenden Ingeborg. Luna freut sich auf feurige Zusammenarbeit.
Ich löse auf! Bella Grusel ermordet Lasse im Salon mit dem Klavier. Zumindest den Doppelgänger, das Original lebt jetzt friedlich in einem Schutzbunker unter Merkwürdighausen. Und Alexander Magnus Schlagmichtot ist der vollblondierte Don Lothario, bevor er die Schnauze voll hat und mit dem nächsten Bachelorprogramm auszieht.
:ohoh:
:ohoh:
:ohoh:
Neptunule … Das mit der Bewerbung überlegen wir uns nochmals. Die guten Dinge hat sie ja schon gesagt, die können wir einfach kopieren. :)

Aber bitte keine Blechtrommel, sonst muss ich mich weinend ins Eck legen!!
Bei «Blechtrommel» muss ich immer an das schlechteste Buch denken, das ich jemals gelesen habe (und ich habe schon allerhand gelesen). :heul:

Danke, dass du uns die Ehre gegeben hast! :love:


Und jetzt noch Spam:
Weisst du, was auch noch unschlagbar ist? Eine Trommel! =)
Der Witz lautet: eine kaputte Trommel. :naja: Aber schön, dass du es versucht hast. Mitmachen ist alles.

Okay, der war mies. Ich entschuldige mich! :-)lol: Ich muss über meine eigenen Witze lachen! :lol: Ok. Sorry. :ohoh:)
Ich wusste nicht, dass es auf diesem Planeten Menschen gibt, die über solche Witze lachen. Da hast du mir meinen Horizont erweitert. Danke dafür.

Wer kümmert sich bei uns eigentlich um Personalfragen? Stellst du die Leute ein oder ich?
Ich dachte, das seiest du. Du bist doch der Chef. Also, ich habe dich als Chef angestellt.

Tatsächlich planen wir diese FS seit ... 2017? =)
DIE IDEE™ hatten wir am 26.12.2016. Uns für genau diese Geschichte entschieden, sie geplottet usw. dann im Januar 2017. :cool: Sehr interessant, nicht wahr?

Nie wieder eine FS mit Kleinkindern! Da mache ich nicht mit! Da streike ich! ICH KÜNDIGE!!!!
Ich brainstorme gerade an einer neuen FS. Hauptschauplatz: eine KiTa. :lalala: Das wäre bestimmt cool.

Und dann noch das:
So, gleich geht es weiter! In ein paar Stunden. Eventuell nicht pünktlich um neun wie die Wochen zu vor. Thalassa will ausschlafen ... :naja: :rolleyes:
WIE BITTE? Das ist ja wohl die Höhe! :naja::naja::naja: Selbst wenn ich bis um fünf Uhr wachgeblieben wäre (wie du das immer machst), wäre das nächste Kapitel pünktlich um neun gepostet worden. Deswegen poste ich sie ja und nicht du, weil du niemals so zuverlässig wärst.
Heute hatte ich am Morgen schon einen anderen Termin!!! :mad: Das habe ich dir auch geschrieben, aber oh, das hat der Herr natürlich noch nicht gelesen, weil er natürlich noch am Schlafen war, wie er auch jetzt noch am Schlafen ist, dabei ist schon bald Mittag! :naja:

Ausserdem, wie ich schon gesagt habe, wird heute endlich Essen aufgetischt, und wer isst schon Salat zum Frühstück? :naja:

Na also.

Einen guten Appetit wünsche ich allerseits! :love:
 
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Gang 1 – César Salad – Teil 2

Gang 1 – César Salad – Teil 2
Smilla erstarrte, als sie feststellte, dass ausgerechnet der Gemeindevorstandsvorsitzende und seine Gattin eintrafen, doch die Überrumpelung dauerte nicht lange. Bemüht, die Gastfreundlichkeit ihrer Mutter zu imitieren, begrüsste sie das Paar.

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Eva bedachte sie mit einem geringschätzenden Lächeln und bemerkte zu Lex: «Ach, ist das nicht der königliche Hofnarr?» Daraufhin drehte sie sich weg und brach über ihren eigenen Scherz in ein affektiertes Kichern aus.
Lex wurde knallrot. Smilla beeilte sich, ihm einen beschwichtigenden Blick zuzuwerfen. Wenn er sich nur beherrschen konnte! Es war typisch für Eva, auf alte Fauxpas hinzuweisen, selbst wenn der Anstand geböte, darüber zu schweigen. Und Lex’ Auftritt vor dem König war mehr als bloss ein kleiner Fauxpas gewesen, sondern hatte seine Karriere endgültig ins Aus befördert.
Evas Mann, Nils, wirkte ein wenig herzlicher. Kein Wunder, wahrscheinlich wollte er noch zehntausend Jahre in seinem Amt bleiben und konnte es sich daher nicht leisten, potenzielle Wähler zu vergraulen. Er schüttelte Lex die Hand und fragte ihn sogar nach seinem Befinden, auch wenn er die Antwort nicht abwartete, sondern sich gleich Smilla zuwandte. «Dich habe ich ja auch schon seit Langem nicht mehr gesehen, Smilla. Du wirst von Tag zu Tag hübscher.»
«Das muss nun beinahe zwei Jahre her sein», erwiderte sie, ohne auf seinen Flirt einzugehen. Vor seiner Frau! «Viel zu lange.»
«Das sind mehr als zwei Jahre, meine Liebe. Kurz vor der Wahl muss das gewesen sein, und nun bin ich ja schon drei Jahre im Amt.» Er lachte gönnerhaft und Smilla biss sich auf die Lippen.
«Dann habe ich dir ja noch gar nicht zum Sieg gratuliert. Herzlichen Glückwunsch», sagte sie zuckersüss. Er brach in ein Gelächter aus, als sei dies der witzigste Spruch, den er je gehört hatte. «Danke, Liebe, vielen Dank.»

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Hinter sich hörte Smilla, wie Lex ebenfalls leise prustete. Offenbar hatte er Evas Seitenhieb bereits verwunden und täuschte einen Hustenanfall vor, doch der klang so unecht, dass sie sich fragte, ob er sich absichtlich keine Mühe gab, sein Lachen zu verbergen.
«Was soll das?», zischte sie. Dass Lex gekommen war, um ihr ein schlechtes Gewissen zu bereiten, war das eine. Das hatte sie sogar verdient, wenn sie ehrlich war. Aber dass er sie vor ihren Gästen lächerlich machte, konnte sie nicht dulden.
«Ich bitte dich. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass er dir abkauft, dass du dich über seinen Sieg freust. Er ist damals gegen deinen Vater angetreten», sagte er leise, nachdem Ingeborg Nils und Eva übernommen hatte, um ihnen Linnea zu zeigen, die so fasziniert eine Plastikente betrachtete, dass sie ihre Gefangenschaft im Hochstuhl ganz vergessen hatte.
«Deswegen kann man doch trotzdem einem anderen den Erfolg gönnen», antwortete Smilla patzig, auch wenn er natürlich zu einhundert Prozent recht hatte. Gustaf hatte den Sieg quasi schon in der Tasche gehabt – kein Wunder, nach all dem Aufruhr, den Eva veranstaltet hatte. Doch dann hatte doch völlig überraschend Nils Svensson gewonnen. Zwar hatte er anschliessend dafür gesorgt, dass Gustaf immerhin in den Gemeindevorstand kam, dennoch war der Wahlausgang eine riesige Enttäuschung für die Familie Gyldenløve gewesen.
«Es wäre mir wirklich lieber, wenn du mich nicht vor allen blossstellen würdest», fügte sie noch hinzu, während sie sich nach weiteren Gästen umsah.

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Wie unhöflich es scheinen musste, dass sie dauernd von den Leuten davonging, weil Lex entweder an unpassenden Stellen lachte oder etwas Unschickliches sagte. Es war, als ob seine frühere Masslosigkeit seine Manieren angegriffen hätte und er nicht mehr wusste, wie man sich in höherer Gesellschaft benahm. «Und halt ein wenig Abstand, sonst denken sie, wir seien wieder ein Paar.»
«So schlimm wäre das doch nicht», flüsterte er so leise, dass Smilla sich nicht sicher war, ob sie es überhaupt hätte hören sollen. Seine Worte jagten ihr einen Schauer über den Rücken und sie bereute, ein ärmelloses Kleid angezogen zu haben. Nun konnte er sich wieder etwas einbilden, wenn er ihre von Gänsehaut überzogenen Arme sah.
«Wo ist eigentlich dein Pappa?», fragte er und stiess sie an.
«Schon gut, ich höre dich auch so», fuhr sie ihn an, ehe sie seine Frage beantwortete. «Nun, ich denke, wenn wir vollzählig sind, wird er bestimmt bald die Tafel eröffnen.»
«Sind wir denn schon vollzählig? So viele sind es bis jetzt gar nicht.»
Sie zuckte mit den Schultern, doch er hatte Recht. Der Gemeinderatsvorsitzende und seine Frau, Nils und Eva Svenson, der neue Polizist, Leo Berger, und natürlich Lex, dessen gesamte Familie mit Abwesenheit glänzte. Eine spärliche Runde. Smilla fragte sich mit einem unguten Gefühl, ob sie an Ansehen eingebüsst hätten.

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Ob viele Gäste abgesagt hatten? Sie war sich nicht sicher, wer alles auf der Liste gestanden hatte – das war Ingeborgs Terrain, und bisher war es ihr noch nicht eingefallen, Smilla in dieses heikle Amt einzuführen.
Im selben Moment trat das Familienoberhaupt ein.
«Wenn man vom Teufel spricht», murmelte Lex. Smilla sah ihn verwundert an. «Teufel?», brummte sie unwirsch.
Gustaf kam geradewegs auf sie zu. «Ich sehe, Lex beehrt uns auch mal wieder. Willkommen in unserem trauten Heim!»
Lex grinste. «Hej, Gustaf.» Er wirkte erleichtert. Da verstand Smilla, dass er gefürchtet hatte, Gustaf würde ihn genauso wenig beachten wie zuvor Ingeborg und die übrigen Gäste. Gustaf hatte immer grosse Stücke auf Lex gehalten – und umgekehrt. Gustaf war es auch gewesen, der sich anfangs noch ab und zu nach Lex erkundigt hatte, bevor Lasses Tod … die Prioritäten verschoben hatte.
«Also bist du doch nicht so cool», dachte sie. Sie sah ihn von der Seite an und unterdrückte ein Lächeln.
Gustaf machte unterdessen die Runde bei allen Gästen.
«Liebe Gäste! Leider hatte ich bisher nur kurz Zeit, mich mit jedem von euch zu unterhalten, aber ich bin sicher, wir werden im Verlaufe des Abends noch Gelegenheit haben», sagte er mit erhobener Stimme. «Bitte, nehmt doch Platz.»

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Smilla und Astrid gingen sofort zu ihren angestammten Plätzen am unteren Tischende, gleich bei Linneas Hochstuhl. Als Smilla die Tischkärtchen las, sah sie, dass sie nicht direkt neben Linnea sass, wie sie erwartet hatte, sondern zwischen Nils und Lex. Ingeborg hatte selbstverständlich Wert darauf gelegt, Männlein und Weiblein möglichst abzuwechseln – mit dem netten Nebeneffekt, dass Lex noch ein wenig herabgestuft wurde, da ihm nun der Platz gegenüber Astrid zugewiesen war. Ob sie das mit Absicht gemacht hatte? Smilla sah zu ihrer Mutter hinüber, doch die war vollends damit beschäftigt, Evas Kleid zu loben, als hätte sie es gerade erst bemerkt.

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Zu Smillas Erleichterung liess sich Lex nichts anmerken, falls er ebenfalls derartige Gedanken hegte. «Oh, dann bist du also meine Tischdame», sagte er zu Linnea, während er sich setzte. Linnea klatschte begeistert in die Hände. «Und ich auch!», sagte Astrid. «Sonst habe ich niemanden.»
«Na, das wird ja ein anstrengender Abend mit euch beiden», bemerkte Lex mit einem gespielten Seufzen, doch er erhob sich tatsächlich nochmals, um Astrid den Stuhl zurechtzurücken.
Erst da fiel Smilla auf, wer ihr Tischherr sein würde – Nils. «Na, grossartig», presste sie zwischen den Lippen hervor. «Ausgerechnet der.»
Lex, der sie gehört hatte, grinste sie mit unverhohlener Schadenfreude an. «Freust du dich nicht auf ein paar nette Komplimente? Oder erzähl ihm doch nochmals, wie sehr dich sein Wahlerfolg gefreut hat.»
«Halt die Klappe», patzte sie und verzichtete nur darauf, ihm einen Stoss mit dem Ellenbogen zu verpassen, weil sich ihr Tischherr in diesem Augenblick näherte.
«Smilla, Liebe, es ist mir ein Vergnügen.»
«Ebenso», antwortete sie mit einem höflichen Lächeln. So schlimm würde es wohl nicht werden. Da sie nur eine kleine Tafel waren, sass niemand allzu weit von den anderen entfernt – und in Gustafs Gegenwart würde Nils es bestimmt nicht wagen, anzügliche Bemerkungen an sie zu adressieren oder seine Hände auf Wanderschaft gehen zu lassen.
Als sich alle gesetzt hatten, hob Gustaf nochmals die Stimme. «Ich möchte euch nicht mehr länger mit Reden aufhalten – nur wollte ich kurz mitteilen, dass sich Taro Watanabe entschuldigt hat.» Er wies auf den freien Platz zwischen Eva und Astrid, Smilla genau gegenüber. «Er wird ein wenig später eintreffen. Seine Geschäfte hielten ihn auf.»

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Lex liess ein unerzogenes Schnauben ertönen und Smilla widerstand dem Drang, den Kopf zu schütteln. Die Geschäfte … Immer nur die Geschäfte. Taro Watanabe hatte dauernd endlos viel zu tun, doch seltsamerweise schaffte er es trotzdem immer, bei jeglichen Gesellschaften und Vergnüglichkeiten anwesend zu sein – wenn auch vorzugsweise mit einer leichten Verspätung.
Es dauerte nicht lange, bis der erste Gang aufgetragen wurde. Elsa und Vicky mussten schon eine Weile bereitgestanden haben. Smilla bemerkte mit Erstaunen, dass sie doch ziemlich hungrig war, auch wenn sie der Überzeugung gewesen war, keinen Bissen hinunterzubringen. Als sie nun aber den frisch zubereiteten César Salad vor sich stehen sah, lief ihr das Wasser im Mund zusammen. Kein Wunder, hatte sie an diesem Tag doch noch gar nichts gegessen – erst hatte ihr die Zeit dazu gefehlt, danach war sie zu aufgeregt gewesen, und dann hatte sie sich schon bereitmachen müssen.

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Nils lud sich die Gabel voll, stopfte sie sich in den Mund, kaute übertrieben und rief, nachdem er endlich geschluckt hatte, viel zu laut aus: «Herrlich, fabelhaft, ein Gedicht! Die wunderbare Frau, die dieses Gericht gezaubert hat, ist eine Künstlerin, eine –»
«Wir beschäftigen einen Koch», unterbrach ihn Smilla. Sie hatte nicht besonders laut reden wollen, doch zu ihrem Entsetzen unterbrach Nils seine Rede und die ganze Tafel starrte sie an. Sie konnte Ingeborgs schneidende Blicke spüren und wurde knallrot. Was für eine Indiskretion! Hätte Astrid so was gesagt, oder Lex … Aber sie!
Es dauerte nicht lange, bis sich Nils wieder gefangen hatte. Er brach in sein eigens für solche Situationen reserviertes Lachen aus. «Grossartig! Ein Koch! Dann ist also dieser Mann ein Künstler, ein … nun.»

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Peinlich berührt sahen die anderen weg, die Tischherren bemüht, ihre Damen in ein Gespräch zu verwickeln; sogar Leo hatte erkannt, dass er seine Aufmerksamkeit schnellstmöglich auf etwas anderes richten sollte. Nur Lex stiess Smilla an und flüsterte ihr zu: «Gut gemacht. Ich dachte, du würdest nur mir deine wahre Kratzbürstigkeit zeigen, aber das war für deine Verhältnisse ausgezeichnet.»
Sie reagierte nicht. Der Abend fing ja grossartig an. Was dachten nur die übrigen Gäste darüber, dass Smilla nicht nur unter ihre Masken sah, sondern sie schamlos herunterriss? Wenn sie sich nur nicht unwohl zu fühlen begannen und später allen erzählen würden, die Gesellschaften bei Gyldenløves seien nicht vergnüglich, sondern äusserst beschämend.
Linnea mochte den Salat nicht, und Astrid hatte alle Hände voll zu tun, sie davon abzuhalten, die Gäste mit Essen zu bewerfen. Glücklicherweise bekam nur Lex eine Ladung Ei ab, der das gelassen nahm.

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Schliesslich behalf sie sich damit, Linneas Teller ausserhalb deren Reichweite zu schieben. «Was für eine überaus dämliche Idee, sie teilnehmen zu lassen», beschwerte sich Astrid. «Sie ist doch noch viel zu klein.»
«Gross, gross», widersprach Linnea energisch.
«Sie wird sowieso bald müde werden», antwortete Smilla. «Dann stecken wir sie ins Bett und gut ist.»
«Entzückend, reizend, die Kleine», mischte sich Nils ein.
«Sie ist noch zu jung zum Wählen», hörte Smilla Lex neben sich sagen. Astrid begann zu kichern und Smilla wurde rot, doch Nils schien es nicht gehört zu haben.
«Du wirst wohl bald zu studieren beginnen, nicht wahr?», begann er ein unverfängliches Gespräch, ganz so, als hätte niemals ein peinliches Intermezzo stattgefunden. Natürlich wusste er die Haltung zu wahren, ganz im Gegensatz zu Smilla.
Obwohl sie überzeugt davon war, dass er die Antwort ohnehin schon wusste, erklärte sie ihm geduldig, dass sich im letzten Schuljahr befände. «Danach werde ich gewiss studieren», sagte sie und hoffte vergebens, dass er sich nicht nach der gewünschten Richtung erkundigen würde. Am liebsten wäre sie auf ein Konservatorium gegangen, um Klavier zu studieren, doch selbstverständlich war das in ihrer Familie nicht akzeptabel. Was hätte sie damit anfangen sollen?
«Weisst du schon, was du studieren willst?»
«Nun», sagte sie und schluckte einmal trocken. «Natürlich werde ich mich für Jura einschreiben.»
«Oh ja, entzückend, Liebe. Ihr Gyldenløves wärt in dieser ehrbaren Branche nicht wegzudenken.»

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Das Gespräch stockte und Smilla liess ihren Blick umherwandern. Eva und Ingeborg unterhielten sich quer über den Tisch lautstark miteinander, dabei klangen sie ein wenig zu ausgelassen und fröhlich. Leo sah verloren aus, sprach kein Wort und stopfte Salatblätter in den Mund, rasch und ohne Genuss. Offensichtlich hatte er keine entsprechende Erziehung genossen. Ein Wunder, dass er den leeren Teller nicht auch noch abschleckte.
Gustaf tat so, als hörte er seiner Frau und Eva interessiert zu, doch Smilla kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass dem nicht so war.
«Warum tun wir das alle überhaupt? Hat irgendjemand Spass? Jemals? Es kommt doch jeder nur, weil er muss. Und es lädt jeder nur ein, weil er vorher eingeladen wurde», dachte sie, ein wenig bitter, weil sie wusste, dass sie für den Rest ihres Lebens nicht um solche Veranstaltungen herumkommen würde.
Sie legte die Gabel nieder. Plötzlich war ihr schwindelig. Bisher liess der Erfolg des Abends zu wünschen übrig.
Als die erste Unterbrechung kam, war sie sogar dankbar.

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lex tut mir richtig leid. er wird von allen runtergemacht. selbst von seiner liebsten, die er immer noch liebt und sie schämt sich für ihn. das ist grausam. dann ist er eben ein gescheiterter musiker. davon gibt es ja viele in der heutigen zeit. nur sie finden später immer einen anderen beruf.

entweder haben viele abgesagt oder sie hatten einfach keinen bock auf dem abend. auf zwei tipp ich eher. wären da nicht die kinder, wäre das ganze stocksteif und langweilig. eine essensschlacht würde zumindest die runde etwas beleben. :lol: und die anderen gäste scheinen auch keinen bock zu haben. sie sind wahrscheinlich froh, wenn der abend vorbei ist. sie hätten aber auch absagen können. dann wäre ihnen der abend erspart gewesen.

smilla ist also lieber musikerin als juristin. ich glaube, sie wird in der uni untergehen. falls sie grottenschlecht sein wird, liegt ihr jura nicht. oder sie weigert sich und geht auf die musikschule. denn ihrer mutter ist es scheinbar egal, was die kinder wollen. immerhin lässt sie ein kleinkind an dem öden abend teilnehmen. und sie gehört nicht auf so ein fest.:nonono: und smilla ist keine juristin. dafür hat sie nicht das wesen. und als jurist braucht man sehr viel selbstsicherheit, was ihr fehlt. sie ist eher die stille pianistin, die erfolg haben könnte. ich befürchte, jura könnte sie komplett überfordern. egal wie viel sie lernt, sie wird nie eine gute juristin. denn der job würde ihr nie spaß machen und das macht sich in der psyche bemerkbar. wenn sie zusammenbrechen würde und psychisch krank wird, würde sie sicher von ihrer mutter verstoßen werden. denn sie will leistung sehen, soweit ich es gesehen haben. und eine psychischkranke tochter macht sich nicht gut im lebenslauf. wenn sie musik studieren würde, wäre sie mit herz dabei und hätte spaß. dafür vllt ihre familie verloren.

nils scheint gar nicht so beliebt zu sein. wenn wähler in der nähe sind, kann er nett sein. oder muss nett sein, um sich einzuschleimen. aber ich schätze, privat ist er wie seine frau.
 
Zuletzt bearbeitet:
«Warum tun wir das alle überhaupt? Hat irgendjemand Spass? Jemals? Es kommt doch jeder nur, weil er muss. Und es lädt jeder nur ein, weil er vorher eingeladen wurde»,

Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher....

Ich glaub ja Smilla ist im Grunde auf Lex neidisch. Sie hängt in den starren Konventionen fest, obwohl es ihr im Grunde gar nicht gefällt.
Dennoch ist sie zu schwach sich davon zu befreien.
Lex mag gescheitert sein, aber immerhin hat er getan was er wollte. Sein Fehler war, dass er sich selbst nicht treu geblieben ist und statt dessen dann das Korsett des Labels angelegt hat. Aber er hat es immerhin versucht.
Während Smilla den leichtern Weg geht und Jura studieren wird, obwohl sie viel lieber was anderes machen würde.
Jetzt haben wir noch den schleimigen Nils kennen gelernt, der offenbar ja schon öfter an Smilla rumgebaggert hat und seine affektierte Ehefrau. Und natürlich der naive (scheinbar) Provinzbulle.

Da darf man ja auf den letzten Gast gespannt sein.
 
Ich finde die Geschichte sehr interessant, obwohl ich bisher keinen der Hauptakteure sympathisch finde, außer vielleicht Astrid und Linnea.
Ich bin dennoch gespannt wie es weiter geht.
 
Die Beziehungen zwischen den einzelnen Akteuren werden interessant. Wie geht es mit Lex und Smilla weiter? Was will Nils (außer natürlich wieder gewählt zu werden)? Ich bin gespannt auf den letzten Gast und auf Smillas Vater. Wie fühlt er sich in dem Kühlhaus und wie tickt er?

Vor allem: Wer ist Helmuth von Gluck? Wann tritt er in Erscheinung und welche Rolle spielt er? :frage:
 
Zuletzt bearbeitet:
lex tut mir richtig leid. er wird von allen runtergemacht. selbst von seiner liebsten, die er immer noch liebt und sie schämt sich für ihn. das ist grausam. dann ist er eben ein gescheiterter musiker. davon gibt es ja viele in der heutigen zeit. nur sie finden später immer einen anderen beruf.

Ist das nicht irgendwie (leider) normal in unserer Welt? Sowie jemand aus der Reihe fällt wird mit dem Finger auf ihn gezeigt.
Eine negative Schlagzeile wiegt zudem mehr als 100 positive. Irgendwie traurig.
So geht es auch unserem Lex. Aber vielleicht findet er auch noch sein Glück?

entweder haben viele abgesagt oder sie hatten einfach keinen bock auf dem abend. auf zwei tipp ich eher. wären da nicht die kinder, wäre das ganze stocksteif und langweilig. eine essensschlacht würde zumindest die runde etwas beleben. :lol: und die anderen gäste scheinen auch keinen bock zu haben. sie sind wahrscheinlich froh, wenn der abend vorbei ist. sie hätten aber auch absagen können. dann wäre ihnen der abend erspart gewesen.
Gar nicht auszudenken, was Ingeborg tun würde, würden Linnea und Astrid zu einer Essensschlacht ansetzen.
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Die Kleinen würden wahrscheinlich in die Gummizelle gesperrt werden. Bei Wasser und Brot. Und einem einzigen Kniggebuch!
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smilla ist also lieber musikerin als juristin. ich glaube, sie wird in der uni untergehen. falls sie grottenschlecht sein wird, liegt ihr jura nicht. oder sie weigert sich und geht auf die musikschule. denn ihrer mutter ist es scheinbar egal, was die kinder wollen. immerhin lässt sie ein kleinkind an dem öden abend teilnehmen. und sie gehört nicht auf so ein fest.
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und smilla ist keine juristin. dafür hat sie nicht das wesen. und als jurist braucht man sehr viel selbstsicherheit, was ihr fehlt. sie ist eher die stille pianistin, die erfolg haben könnte. ich befürchte, jura könnte sie komplett überfordern. egal wie viel sie lernt, sie wird nie eine gute juristin. denn der job würde ihr nie spaß machen und das macht sich in der psyche bemerkbar. wenn sie zusammenbrechen würde und psychisch krank wird, würde sie sicher von ihrer mutter verstoßen werden. denn sie will leistung sehen, soweit ich es gesehen haben. und eine psychischkranke tochter macht sich nicht gut im lebenslauf. wenn sie musik studieren würde, wäre sie mit herz dabei und hätte spaß. dafür vllt ihre familie verloren.
Braucht es aber nicht genau so viel Selbstsicherheit, sich gegen seine Familie zu stellen? Vielleicht sogar noch etwas mehr, wenn man von Haus aus nicht die selbstsicherste Person ist?
Smilla wird sich vielleicht in ein paar Jahren fragen müssen, was sie denn möchte. Ihren Traum leben und dafür die Familie verlieren oder in die Fussstapfen ihrer Familie treten und dafür den Traum aufgeben.

nils scheint gar nicht so beliebt zu sein. wenn wähler in der nähe sind, kann er nett sein. oder muss nett sein, um sich einzuschleimen. aber ich schätze, privat ist er wie seine frau.
So sind doch 75 % aller Politiker auf der Welt. Aussen hui und innen pfui! =)

Danke für deinen neuen Kommi!
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Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher....

Ich hasse diesen Spruch. Trotzdem habe ich schon sehr oft erlebt, dass etwas wahres (und nützliches) dran ist. =)

Ich glaub ja Smilla ist im Grunde auf Lex neidisch. Sie hängt in den starren Konventionen fest, obwohl es ihr im Grunde gar nicht gefällt.
Dennoch ist sie zu schwach sich davon zu befreien.
Lex mag gescheitert sein, aber immerhin hat er getan was er wollte. Sein Fehler war, dass er sich selbst nicht treu geblieben ist und statt dessen dann das Korsett des Labels angelegt hat. Aber er hat es immerhin versucht.
Während Smilla den leichtern Weg geht und Jura studieren wird, obwohl sie viel lieber was anderes machen würde.
Wie ich bei nikita schon sagte, ist da wahrscheinlich die Frage, was Smilla eher risikieren will zu verlieren. Die Familie oder den Traum.
Diese Zerrissenheit ist wahrlich nicht leicht.

So Menschen wie Lex bewudere ich selbst sehr. Die einfach tun, was sie wollen. Denen es (vermeintlich) egal ist, was andere davon halten und einfach ihren Weg gehen.
Tragisch ist es dann natürlich, wenn man sich selbst verliert, wie Lex es getan hat und in einen Sumpf gerät, der einen immer weiter hinen zieht.

Jetzt haben wir noch den schleimigen Nils kennen gelernt, der offenbar ja schon öfter an Smilla rumgebaggert hat und seine affektierte Ehefrau. Und natürlich der naive (scheinbar) Provinzbulle.
Solch vermeintlich nebensächliches Angetatsche finde ich schrecklich.
Ein kurzes Streicheln über den Rücken, eine kurze Berührung am Oberschenkel. Dazu immer ein schleimiges Lächeln. Ätzend. :ohoh:

Da darf man ja auf den letzten Gast gespannt sein.
Vielleicht taucht der sogar schon nächsten Sonntag auf! Du darfst gespannt sein!
Herzlichen Dank auch für deinen neuen Kommi!
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Ich finde die Geschichte sehr interessant, obwohl ich bisher keinen der Hauptakteure sympathisch finde, außer vielleicht Astrid und Linnea.
Ich bin dennoch gespannt wie es weiter geht.

Eine neue Leserin! *juhuu*
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Thalassa, wir haben eine neue Leserin!!!
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Ich hoffe, du bleibst dran. Und vielleicht wächst dir der ein oder andere Charakter ja noch ans Herz! =)
Danke auch dir für deinen Kommi!
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Die Beziehungen zwischen den einzelnen Akteuren werden interessant. Wie geht es mit Lex und Smilla weiter? Was will Nils (außer natürlich wieder gewählt zu werden)? Ich bin gespannt auf den letzten Gast und auf Smillas Vater. Wie fühlt er sich in dem Kühlhaus und wie tickt er?

Kühlhaus? Es hat doch auch im grossen Saal einen Kamin! :heul:
Wie sich der letzte Gast fühlt, was er für spannende Geschichten mitbringt, welche Geheimnisse noch ans Licht kommen, wirst du nächsten Sonntag erfahren! Dann geht es weiter! *juhuu* =)

Vor allem: Wer ist Helmuth von Gluck? Wann tritt er in Erscheinung und welche Rolle spielt er?
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Helmuth von Gluck ist der Autor von 7-gängiges Verbrechen.
Und das ist auch seine einzige Rolle.
Danke auch für deinen Kommi liebe Widget.
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Dem Titel des Romans (!) zufolge soll er ja Arbeit bekommen … :ohoh: Viel Glück, Leoschatz.

Ich möchte diese Stelle einfach nochmals zitieren.
Nur so. Für den Fall.

Oh, da hat noch jemand Simlisch gelernt! :love: Es ist eine schwierige Sprache, nicht wahr? :argh: Aber es macht einen auch stolz, wenn man sie endlich ein wenig beherrscht.
Auch diese Stelle. Nur so. Man weiss ja nie.

:ohoh:
:ohoh:
:ohoh:
Neptunule … Das mit der Bewerbung überlegen wir uns nochmals. Die guten Dinge hat sie ja schon gesagt, die können wir einfach kopieren. :)
Ja, das überlegen wir uns nochmals. :ohoh:
Wobei ich Don Lothario und Bella Grusel mag. Aber ... das war zu haarsträubend. =)

Bei «Blechtrommel» muss ich immer an das schlechteste Buch denken, das ich jemals gelesen habe (und ich habe schon allerhand gelesen). :heul:
Ganz ruhig, Thalassa. Denk an meine NS-Doku. Da erscheint dir "Blechtrommel" gleich als Meisterwerk! =)

Und jetzt noch Spam:
Was soll das denn heissen?!? :eek: :(

Der Witz lautet: eine kaputte Trommel. :naja: Aber schön, dass du es versucht hast. Mitmachen ist alles.
Ach du STERNCHEN. Ich habe den Witz tatsächlich vermasselt. :ohoh: :heul:
Dann versuche ich es nochmals.
Weisst du, wo Kühe Urlaub machen? In Kuhba. :lol:

Ok, ich finde ihn selbst nicht witzig. :naja:

DIE IDEE™ hatten wir am 26.12.2016. Uns für genau diese Geschichte entschieden, sie geplottet usw. dann im Januar 2017. :cool: Sehr interessant, nicht wahr?
Extrem. Unsere Leser lieben Funfacts!
Wir haben so lange daran gewerkelt, wir können richtig stolz auf unser Baby, unser langjähriges Projekt sein. :love:

Ich brainstorme gerade an einer neuen FS. Hauptschauplatz: eine KiTa. :lalala: Das wäre bestimmt cool.
Du musst dir einen neuen Regisseuren suchen! Ich kündige! :mad:

Und dann noch das:
WIE BITTE? Das ist ja wohl die Höhe! :naja::naja::naja: Selbst wenn ich bis um fünf Uhr wachgeblieben wäre (wie du das immer machst), wäre das nächste Kapitel pünktlich um neun gepostet worden. Deswegen poste ich sie ja und nicht du, weil du niemals so zuverlässig wärst.
Heute hatte ich am Morgen schon einen anderen Termin!!! :mad: Das habe ich dir auch geschrieben, aber oh, das hat der Herr natürlich noch nicht gelesen, weil er natürlich noch am Schlafen war, wie er auch jetzt noch am Schlafen ist, dabei ist schon bald Mittag! :naja:
Ich bin nunmal ein Nachtmensch. Was soll ich dagegen tun?
In der Nacht habe ich mehr Energie und noch mehr Kreativität. Zumindest war das mal so. :(
 
Aber ... das war zu haarsträubend.
Da will man den Leuten ein Mal nicht die Auflösung des Krimis vermasseln, und dann wird man so angeschaut :naja:

Denk an meine NS-Doku. Da erscheint dir "Blechtrommel" gleich als Meisterwerk!
Da könnte ich weitaus schlechter geschriebene Sachen ausgraben und da wird trotzdem nach dem dreißigsten Shot kein Meisterwerk aus der doofen Trommel, nur ein verstörender Alptraum :Oo:


Irgendwie hatte ich hier mit einer etwas größeren Runde gerechnet, das ist ja schon fast beschaulich hier. Was vermutlich bedeutet dass der Stock im Arsch auf 2000 hochgeschraubt wird, da ja nur Leute anwesend sind, die sich (theoretisch) benehmen können, Linnea mal ausgenommen.


Wenigstens scheint Gustaf noch etwas Charakter übrig zu haben, der über "ich muss mich doch so verhalten" hinausgeht. Ich fürchte, das wird dem Ton des ehelichen Briefverkehrs nicht gut tun :lol:. Immerhin ist er schonmal deutlich sympathischer als Tatsch-Nils, der in der Beliebtheitsskala schon mal die Spitzenposition nach unten erreicht hat :Oo:. Bitte nehmt ihn weg?



«Wir beschäftigen einen Koch», unterbrach ihn Smilla.
SMILLA. Wie kannst du nur!!! Mal wieder typisch. Regt sich irrsinnig auf wenn Lex sich danebenbenimmt und sie anrempelt, aber sich selber danebenbenehmen und Lex boxen ist trotzdem drin, ohne dass sie im geringsten darauf reagiert, was sie hier für Doppelstandarts anlegt. Und das bisschen an Reaktion besteht aus "Das war ja fast so schlimm als wäre ich einer von denen, auf die ich hier legitim herabblicke".


Was dachten nur die übrigen Gäste darüber, dass Smilla nicht nur unter ihre Masken sah, sondern sie schamlos herunterriss?
Da wäre ich aber mal ganz vorsichtig. Mag sein dass Smilla hier schon einiges durchschaut und für fragwürdig befindet. Aber wie genau meint sie hier "Masken herunterreißen" zu können? Dafür zu sorgen dass andere die Wahrheit so sehen wie sie es tut? Das tun die Leute längst, und ein hohles Kompliment ist nun mal ein hohles Kompliment, keine schwer zu durchdringende Darstellung. Und eine Öffentlichkeit, vor dem sie Nils vorführen könnte, ist auch nicht da. Was sie tut hat nichts damit zu tun, dass sie hier mit irgendeiner Leistung jemanden durchschaut hätte. Wenn Smilla hier jemandem die Maske herunterreißt, dann eher sich selbst - sie zeigt offen, wie viel Verachtung sie eigentlich für Nils als Person und für das ganze gesellschaftliche Spiel an sich hat, wie wenig ihr persönlich daran liegt gut dazustehen. Das dürfte den meisten eher neu sein.
 
Oha, Menschen schreiben hier rein! :eek:

lex tut mir richtig leid. er wird von allen runtergemacht. selbst von seiner liebsten, die er immer noch liebt und sie schämt sich für ihn. das ist grausam. dann ist er eben ein gescheiterter musiker. davon gibt es ja viele in der heutigen zeit. nur sie finden später immer einen anderen beruf.
Genau, Lex hat es immerhin versucht – und gewisse Leute, die ihn jetzt am liebsten aus ihrem Leben streichen würden, würden niemals wagen, aus ihrem Trott auszubrechen. Man kann von Lex halten, was man will, aber Mut hatte er. Und jetzt bezahlt er eben dafür. So unfair das ist. :argh:

entweder haben viele abgesagt oder sie hatten einfach keinen bock auf dem abend. auf zwei tipp ich eher. wären da nicht die kinder, wäre das ganze stocksteif und langweilig. eine essensschlacht würde zumindest die runde etwas beleben. :lol: und die anderen gäste scheinen auch keinen bock zu haben. sie sind wahrscheinlich froh, wenn der abend vorbei ist. sie hätten aber auch absagen können. dann wäre ihnen der abend erspart gewesen.
:lol: Oh jaaa, eine Essensschlacht, das gäbe wohl Tote. :ohoh: Nicht vom Essen, aber die Folgen später … So was könnte sich Ingeborg nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen ausmalen. :D
Spass scheint wirklich niemand zu haben, aber in diesen Kreisen kann man eben nur schwer ohne guten Grund absagen. Zumindest nicht, wenn man seine privilegierte Stellung behalten möchte.

smilla ist also lieber musikerin als juristin. ich glaube, sie wird in der uni untergehen. falls sie grottenschlecht sein wird, liegt ihr jura nicht. oder sie weigert sich und geht auf die musikschule. denn ihrer mutter ist es scheinbar egal, was die kinder wollen. immerhin lässt sie ein kleinkind an dem öden abend teilnehmen. und sie gehört nicht auf so ein fest.:nonono: und smilla ist keine juristin. dafür hat sie nicht das wesen. und als jurist braucht man sehr viel selbstsicherheit, was ihr fehlt. sie ist eher die stille pianistin, die erfolg haben könnte. ich befürchte, jura könnte sie komplett überfordern. egal wie viel sie lernt, sie wird nie eine gute juristin. denn der job würde ihr nie spaß machen und das macht sich in der psyche bemerkbar. wenn sie zusammenbrechen würde und psychisch krank wird, würde sie sicher von ihrer mutter verstoßen werden. denn sie will leistung sehen, soweit ich es gesehen haben. und eine psychischkranke tochter macht sich nicht gut im lebenslauf. wenn sie musik studieren würde, wäre sie mit herz dabei und hätte spaß. dafür vllt ihre familie verloren.
Ich sehe Smilla vor mir, wie sie auf die Prüfungen büffelt, ganze Gesetzesbücher auswendig lernt und in der Theorie alles super anwendet und gute Noten schreibt … Aber wie die Praxis aussehen würde, ist natürlich eine ganz andere Frage. Natürlich hat sie von ihrer Mami gelernt, wie man sich selbstsicherer gibt, als man ist, aber ich glaube auch nicht, dass ihr der Beruf Freude bereiten und sie erfüllen würde. Und es kann gut sein, dass eines Tages der ganze Druck einfach zu viel wird für sie. :argh: Aber sie ist jetzt das älteste Kind und Papis Kanzlei wartet auf sie. :rolleyes:

nils scheint gar nicht so beliebt zu sein. wenn wähler in der nähe sind, kann er nett sein. oder muss nett sein, um sich einzuschleimen. aber ich schätze, privat ist er wie seine frau.
Bäh, Nils. :D Wir haben hier ein paar kontroverse Charaktere, bei denen sich die Meinungen spalten können … Und ein paar, die wohl bei niemandem Anklang finden werden. :D Erstaunlich, wie er schlussendlich doch am meisten Stimmen erhalten hat. :Oo:

Vielen Dank für deinen Kommi! :lalala:


Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher....
Das trifft es wohl ziemlich gut. :ohoh:

Ich glaub ja Smilla ist im Grunde auf Lex neidisch. Sie hängt in den starren Konventionen fest, obwohl es ihr im Grunde gar nicht gefällt.
Dennoch ist sie zu schwach sich davon zu befreien.
Da könntest du wieder einen Punkt treffen. Lex hat genau das getan, wovon sie heimlich träumt.

Lex mag gescheitert sein, aber immerhin hat er getan was er wollte. Sein Fehler war, dass er sich selbst nicht treu geblieben ist und statt dessen dann das Korsett des Labels angelegt hat. Aber er hat es immerhin versucht.
Natürlich wäre es für ihn toll gewesen, wenn er weiterhin der sogenannten Crème de la Crème den Rücken gekehrt und sein eigenes Ding durchgezogen hätte. Aber er war damals halt wirklich am Ende. Keine Karriere mehr, keine Familie oder Freunde, die ihm hätten helfen können. Gesundheitliche Probleme, vor allem, was die Psyche anging, unter anderem die ganze Geschichte mit der Abhängigkeit. Er hat seine ganze Kraft gebraucht, um wieder einigermassen auf den Damm zu kommen, da hatte er wohl einfach keine mehr, weiter gegen die Konventionen anzukämpfen. :argh:

Da darf man ja auf den letzten Gast gespannt sein.
Oh ja, das darf man. Ein weiterer Prachtskerl. :love:

Auch dir vielen Dank für deinen Kommentar! :scream:


Ich finde die Geschichte sehr interessant, obwohl ich bisher keinen der Hauptakteure sympathisch finde, außer vielleicht Astrid und Linnea.
Immerhin! Damit sind wir schon zufrieden. =)

Ich bin dennoch gespannt wie es weiter geht.
Das freut mich! Herzlichen Dank für deinen Kommi und willkommen bei uns in der Runde. :lalala:

Wie geht es mit Lex und Smilla weiter?
Vielleicht heiraten sie? :confused:

Was will Nils (außer natürlich wieder gewählt zu werden)?
Er mag sehr gerne Schokoladensoufflés! Wir hoffen sehr, dass er heute Abend eines abkriegen wird.

Ich bin gespannt auf den letzten Gast und auf Smillas Vater. Wie fühlt er sich in dem Kühlhaus und wie tickt er?
Ich spoilere mal so richtig und sage, dass der Gast schon am nächsten Sonntag auftauchen wird. Also. Bei uns am Sonntag. Und auch Papi wird seinen Charme verbreiten. :D

Vor allem: Wer ist Helmuth von Gluck? Wann tritt er in Erscheinung und welche Rolle spielt er? :frage:
Hat eigentlich niemand von euch leserattige Sims, dass ihr alle den berühmten Helmuth nicht kennt? :nonono:

Vielen Dank für deinen Kommentar! :lalala:

Ja, das überlegen wir uns nochmals. :ohoh:
Wobei ich Don Lothario und Bella Grusel mag. Aber ... das war zu haarsträubend. =)
Andererseits: Wäre uns etwas Besseres eingefallen? Bisher ja nicht, oder? Und ich finde die Bezahlung schwer in Ordnung. Wir müssen es auf uns zukommen lassen. Nicht zu schnell absagen. Interessant bleiben.

Weisst du, wo Kühe Urlaub machen? In Kuhba. :lol:
:(

Bitte. Bitte, geh einfach.

Wir haben so lange daran gewerkelt, wir können richtig stolz auf unser Baby, unser langjähriges Projekt sein. :love:
Vor allem ist es schon fertig. Haben wir das schon mal erwähnt? Wusstet ihr das?! :scream: Das bedeutet, es wird bestimmt nicht abgebrochen! Ausser Neptunulus und ich sterben beide.

Oder sonst etwas passiert. Vorhin wollte ich etwas nachschauen und habe das Dokument mit dem Text im Papierkorb gefunden.


Neptunulo schrieb:
Ganz ruhig, Thalassa. Denk an meine NS-Doku. Da erscheint dir "Blechtrommel" gleich als Meisterwerk! =)
Da könnte ich weitaus schlechter geschriebene Sachen ausgraben und da wird trotzdem nach dem dreißigsten Shot kein Meisterwerk aus der doofen Trommel, nur ein verstörender Alptraum :Oo:
Dem muss ich leider, leider zustimmen.
Neptunule, du weisst, dass ich nicht einfach so daherrede oder Witze mache oder dich in freundschaftlicher Manier aufziehe, wenn ich sage, dass deine Doku langweilig ist. Aber trotzdem. Das ist kein Vergleich mit dieser … Ich suche gerade nach einem Schimpfwort, das passend, aber trotzdem nicht zu vulgär ist für das Forum hier. Mir fällt keines ein. Aber ja. Trommel. Für diese Trommel ist das kein Vergleich.
Du kannst dir gerne das Buch von mir ausleihen und dich selber davon überzeugen. Und bitte vergiss, es mir zurückzugeben.

Irgendwie hatte ich hier mit einer etwas größeren Runde gerechnet, das ist ja schon fast beschaulich hier. Was vermutlich bedeutet dass der Stock im Arsch auf 2000 hochgeschraubt wird, da ja nur Leute anwesend sind, die sich (theoretisch) benehmen können, Linnea mal ausgenommen.
Und rate mal, wer schuld daran ist, dass nur so wenige Leute gekommen sind. Ingeborg? Lex’ Familie? Andere Leute, die verständlicherweise keine Lust hatten?
Nein.
Wenn es nach mir gegangen wäre, wären die alle gekommen. Aber nein, der Herr von und zu Neptunulus wollte nicht zu viele Sims kontrollieren müssen. :rolleyes:
Immerhin kann man sagen, dass Leute ohne Stock im Arsch sowieso nicht eingeladen würden.

Wenigstens scheint Gustaf noch etwas Charakter übrig zu haben, der über "ich muss mich doch so verhalten" hinausgeht. Ich fürchte, das wird dem Ton des ehelichen Briefverkehrs nicht gut tun :lol:.
Ach, der liebe Gustaf … Vielleicht ist er ja am Schluss der Sympathische hier? :)

Immerhin ist er schonmal deutlich sympathischer als Tatsch-Nils, der in der Beliebtheitsskala schon mal die Spitzenposition nach unten erreicht hat :Oo:. Bitte nehmt ihn weg?
Ähm. Ingeborg hat ihn eingeladen. Wir können ihn nicht einfach … Was würden die Leute sagen? :argh:

SMILLA. Wie kannst du nur!!! Mal wieder typisch. Regt sich irrsinnig auf wenn Lex sich danebenbenimmt und sie anrempelt, aber sich selber danebenbenehmen und Lex boxen ist trotzdem drin, ohne dass sie im geringsten darauf reagiert, was sie hier für Doppelstandarts anlegt. Und das bisschen an Reaktion besteht aus "Das war ja fast so schlimm als wäre ich einer von denen, auf die ich hier legitim herabblicke".
Ja, das ist wirklich typisch! :scream: Madame kann sich nicht entscheiden, was sie eigentlich will. Wer sie eigentlich ist.

Aber wie genau meint sie hier "Masken herunterreißen" zu können?
Das war schon so gemeint, wie du es nachher beschrieben hast. Also nicht, dass ihre «Leistung» darin bestünde, hinter das Getue zu sehen, sondern dass sie ihre Geringschätzung in diesem unbedachten Moment offengelegt hat. Denn wie du auch bemerkt hast, nimmt keiner an diesem Tisch das Gesülze der anderen ernst und erwartet auch nicht, dass es jemand ernst nimmt. Man sagt, was man sagen muss und tut, was man tun muss.
Hier ist halt Smillas sorgfältige Selbstbeherrschung zusammengebrochen, ganz plötzlich und ohne ersichtlichen Grund.

Wenn Smilla hier jemandem die Maske herunterreißt, dann eher sich selbst - sie zeigt offen, wie viel Verachtung sie eigentlich für Nils als Person und für das ganze gesellschaftliche Spiel an sich hat, wie wenig ihr persönlich daran liegt gut dazustehen. Das dürfte den meisten eher neu sein.
Ja, so könnte man es ausdrücken.

Aber, hm, vielleicht ist die Szene auch einfach nur seltsam. :D Ich habe mir wirklich überlegt, sie wegzulassen. :D Aber was hätte Helmuth dazu gesagt?

Vielen Dank jedenfalls für deinen Kommentar. :lalala:
 
So viel Tamtam für die paar Gäste? Na gut :lol:
Oh Gott wie schrecklich, diese gespielte Höflichkeit und die ganzen unaufrichtigen Komplimente. Ist das wirklich das Leben, was Smilla führen will? Naja, sie wird da bestimmt nicht gefragt^^
Das Urteil über Leo finde ich aber schon sehr hart… Die Familie ist wohl recht gut darin, Personen schnell abzustempeln und in eine Schublade zu stecken… Besser mal an die eigene Nase fassen :p
Tja, Smilla, Zeit auszubrechen! Auch wenn es natürlich hart wäre, sich gegen ihre Familientraditionen zu stellen, unmöglich ist es schließlich nicht.
Ich mag Lex, der mischt den Laden mal auf :D
 
Ach, guck mal, da ist ja noch ein Kommi! Und dann auch noch von meiner geliebten hedgehog! :love: *freu*
:schäm:

Trink bloss nicht zu viel! Sonst verschläfst du den nächsten Teil!
eek.gif
Ich glaube, ich habe zu viel von dem Baldriantee getrunken... Denn stell dir vor, ich habe genüsslich ein paar Tassen getrunken (ich glaube es waren 7...) und - schwups! - ist schon wieder Samstag! Der Vorteil: Morgen kommt bereits der nächste Teil. Ich glaube den Baldriantee lasse ich diesmal lieber weg...

Brauchst du noch eine Adresse für deine Visitenkärtchen? Vielleicht bekommst du Rabatt, wenn du erwähnst, dass du Lex kennst.
winknudge.gif
Ja, bitte, gerne!


Darf ich bitte noch ein Autogramm auf die Visitenkarte haben? :schäm: Dann kannst du deinem geliebten Lex gleich in zwei Lebensabschnitten nacheifern.
Oh ja, gute Idee!

Oh, da hat noch jemand Simlisch gelernt! :love: Es ist eine schwierige Sprache, nicht wahr? :argh: Aber es macht einen auch stolz, wenn man sie endlich ein wenig beherrscht.
Beherrschen ist zu viel gesagt. Ich würde mir niemals anmaßen, dass ich aus dem Simlischen so gut übersetzen könnte wie du. Aber du hast Recht, es ist eine schwierige Sprache und jedes neu gelernte Wort ist ein kleiner Erfolg für sich. Und wie heißt es so schön: Benzi chibna looble bazebni gweb!

Nun aber zum neuen Kapitel :)
Die Runde ist jetzt fast vollzählig, da kann es ja losgehen! Ich bin schon sehr auf den geschäftigen Taro gespannt. Warum er es sich wohl erlauben kann zu so einem offiziellen Essen zu spät zu kommen?

Der Nils ist ja ein Unsympath durch und durch. Widerlicher Typ! Auf meiner Sympathie-Liste hat Lex ihn locker überholt, der zuletzt ein paar Pluspunkte bei mir sammeln konnte.

Die liebe Smilla tut mir inzwischen ganz schön Leid. Wenn sie sich mit Lex zusammentun würde und den ganzen Laden mal ein bisschen aufmischen - das würde mir gefallen! Immerhin beweist sie ihre Schlagfertigkeit Nils gegenüber. Go girl!

Und Linnea: :love:

Freue mich auf morgen! Mal sehen, ob ich diesmal gleich dazu komme, es zu lesen. Baldriantee ist gestrichen für mich, versprochen! :lol:
 
Da will man den Leuten ein Mal nicht die Auflösung des Krimis vermasseln, und dann wird man so angeschaut :naja:

Wir wünschen uns aber, dass endlich jemand das Rätsel löst!
Es geht nicht um die Story, es geht um das Rätsel! :scream:

Da könnte ich weitaus schlechter geschriebene Sachen ausgraben und da wird trotzdem nach dem dreißigsten Shot kein Meisterwerk aus der doofen Trommel, nur ein verstörender Alptraum :Oo:

War das jetzt ein Lob für meine NS-Doku? =)
Ich werde das mal testen. 30 Shots und dann die Doku lesen.
Dafür muss ich aber noch ein bisschen trainieren. Ich bin erst bei 12 Shots! :lol:
Übrigens ... sollte das ein Lob gewesen sein, erwarte ich sofort einen Kommi! =)

Wenigstens scheint Gustaf noch etwas Charakter übrig zu haben, der über "ich muss mich doch so verhalten" hinausgeht. Ich fürchte, das wird dem Ton des ehelichen Briefverkehrs nicht gut tun :lol:. Immerhin ist er schonmal deutlich sympathischer als Tatsch-Nils, der in der Beliebtheitsskala schon mal die Spitzenposition nach unten erreicht hat :Oo:. Bitte nehmt ihn weg?

Nils wird noch für ein paar ... schöne ... Momente sorgen! Da darfst du dich darauf freuen! =)

Danke für deinen Kommi! :lalala:

Hat eigentlich niemand von euch leserattige Sims, dass ihr alle den berühmten Helmuth nicht kennt? :nonono:

Das ist schon ein wenig traurig. :schnief:
Die armen Sims hängen wohl den ganzen Tag am Computer oder lesen titellose E-Books. :(

Andererseits: Wäre uns etwas Besseres eingefallen? Bisher ja nicht, oder? Und ich finde die Bezahlung schwer in Ordnung. Wir müssen es auf uns zukommen lassen. Nicht zu schnell absagen. Interessant bleiben.

Oh, natürlich. *räusper* Sind wir noch interessant oder habe ich die Chance bereits zerstört?

Bitte. Bitte, geh einfach.

Ich habe noch einen! :lol:

Warum sitzen im Hubschrauber immer zwei Personen?
Der eine hupt und der andere schraubt! :lol: :lol:

Töte mich einfach! :heul:

Vor allem ist es schon fertig. Haben wir das schon mal erwähnt? Wusstet ihr das?! :scream: Das bedeutet, es wird bestimmt nicht abgebrochen! Ausser Neptunulus und ich sterben beide.

Vielleicht sollten wir bei einem Anwalt die Fotostory hinterlegen lassen und wenn wir beide miteinander sterben sollten, postet der Anwalt einfach für uns weiter!
Allerdings bräuchten wir dafür ein wenig Kleingeld.
Was hältst du von Merch? Wie wäre es mit Hergström-Shirts oder Tassen mit dem Cast von Siebengängiges Verbrechen darauf?

Oder sonst etwas passiert. Vorhin wollte ich etwas nachschauen und habe das Dokument mit dem Text im Papierkorb gefunden.

Mein Herz! :eek: Puhh! Zum Glück existieren Kopien! *einatme* *ausatme*

Dem muss ich leider, leider zustimmen.
Neptunule, du weisst, dass ich nicht einfach so daherrede oder Witze mache oder dich in freundschaftlicher Manier aufziehe, wenn ich sage, dass deine Doku langweilig ist. Aber trotzdem. Das ist kein Vergleich mit dieser … Ich suche gerade nach einem Schimpfwort, das passend, aber trotzdem nicht zu vulgär ist für das Forum hier. Mir fällt keines ein. Aber ja. Trommel. Für diese Trommel ist das kein Vergleich.
Du kannst dir gerne das Buch von mir ausleihen und dich selber davon überzeugen. Und bitte vergiss, es mir zurückzugeben.

Ach, liebste Thalassa, jetzt bin ich doch ein wenig gerührt von deinem Kompliment für meine Doku. (Was auch immer du sagst, es war ein Kompliment!!!) :love: :schäm:
Tatsächlich habe ich mir im iBook-Store den Klappentext der Blechtrommel durchgelesen. Klingt eigentlich gar nicht sooo schlecht. :ohoh:

Und rate mal, wer schuld daran ist, dass nur so wenige Leute gekommen sind. Ingeborg? Lex’ Familie? Andere Leute, die verständlicherweise keine Lust hatten?
Nein.
Wenn es nach mir gegangen wäre, wären die alle gekommen. Aber nein, der Herr von und zu Neptunulus wollte nicht zu viele Sims kontrollieren müssen. :rolleyes:

Hey! =)
Es ist nun mal schwierig, so viele Sims zu kontrollieren!

Zudem ... wenn es weniger Charaktere gibt, bekommt dafür jeder mehr Tiefe, weil man sich viel besser auf die einzelnen Charaktere konzentrieren kann. Wären 100 Leute zum essen gekommen, hätten wir ja für jeder Person eine Backgroundstory erfinden müssen. Zumindest für viel mehr Personen als jetzt.

Ach, der liebe Gustaf … Vielleicht ist er ja am Schluss der Sympathische hier? :)

Ich finde, er strahlt ein bisschen eine Grossvaterfigur aus. Nach Aussen zwar etwas strengt, doch eigentlich ist er ganz lieb. :love:

Aber, hm, vielleicht ist die Szene auch einfach nur seltsam. :D Ich habe mir wirklich überlegt, sie wegzulassen. :D Aber was hätte Helmuth dazu gesagt?

Das wäre ein Skandal gewesen. Helmuth hat die Szenen so wunderbar geschrieben, da kannst du bei der Übersetzung doch nicht einfach etwas weglassen! :eek:

Ist das wirklich das Leben, was Smilla führen will? Naja, sie wird da bestimmt nicht gefragt^^
Das Urteil über Leo finde ich aber schon sehr hart… Die Familie ist wohl recht gut darin, Personen schnell abzustempeln und in eine Schublade zu stecken… Besser mal an die eigene Nase fassen :p

Wenn jemand nicht zu 100 % perfekt ist (kann man zu 90 % perfekt sein? :ohoh:), muss etwas mit ihm nicht stimmen.
Es gibt bei der Familie vielleicht nur perfekt oder eben nicht perfekt. Und die, die nicht perfekt sind, sind nicht würdig, am Abendessen teilzunehmen! =)

Danke für deinen Kommi! :lalala:

Ich glaube, ich habe zu viel von dem Baldriantee getrunken... Denn stell dir vor, ich habe genüsslich ein paar Tassen getrunken (ich glaube es waren 7...) und - schwups! - ist schon wieder Samstag! Der Vorteil: Morgen kommt bereits der nächste Teil. Ich glaube den Baldriantee lasse ich diesmal lieber weg...

Ach du meine Güte. Das könnte ernste Folgen haben! Ab jetzt gibt es kein Baldriantee mehr für dich! :scream:
Wobei man den Vorteil schon nicht ausser Acht lassen darf. Morgen ist Sonntag!!!! *freu*

Und wie heißt es so schön: Benzi chibna looble bazebni gweb!

Richtig. Das sage ich auch immer. In allen Situationen und Lebenslagen!

Nun aber zum neuen Kapitel :)
Die Runde ist jetzt fast vollzählig, da kann es ja losgehen! Ich bin schon sehr auf den geschäftigen Taro gespannt. Warum er es sich wohl erlauben kann zu so einem offiziellen Essen zu spät zu kommen?

Ja, warum eigentlich? Das ist doch der totale Verstoss gegen die Regeln.
Wie gut, dass er sich bei Gustaf und nicht bei Ingeborg abgemeldet hat.

Freue mich auf morgen! Mal sehen, ob ich diesmal gleich dazu komme, es zu lesen. Baldriantee ist gestrichen für mich, versprochen! :lol:

Perfekt! Das wollte ich hören! Beides! Dass du auf den Tee verzichtest und dich freust!

Danke für deinen Kommi und bis morgen! :hallo:
 
So viel Tamtam für die paar Gäste? Na gut :lol:
Tja. Wie gesagt. Neptunulus ist schuld. Aber gerade bei wenigen Gästen muss alles perfekt sein, das weiss auch Ingeborg, damit niemandem auffällt, wie lächerlich die ganze Veranstaltung ist. :nick: Und es ist ja auch das erste Mal wieder nach zwei Jahren Pause … Aus persönlichen Gründen. :(

Oh Gott wie schrecklich, diese gespielte Höflichkeit und die ganzen unaufrichtigen Komplimente. Ist das wirklich das Leben, was Smilla führen will? Naja, sie wird da bestimmt nicht gefragt^^
Trotzdem könnte sie nein sagen … Wenn sie denn wollte. Und den Mut aufbrächte. Immerhin verlöre sie auch viel.

Das Urteil über Leo finde ich aber schon sehr hart… Die Familie ist wohl recht gut darin, Personen schnell abzustempeln und in eine Schublade zu stecken… Besser mal an die eigene Nase fassen :p
Oh ja, das ist ihre Spezialität. Also. Das Erste. Das Zweite hingegen … Da kommen sie nicht mal auf die Idee. :rolleyes:

Tja, Smilla, Zeit auszubrechen! Auch wenn es natürlich hart wäre, sich gegen ihre Familientraditionen zu stellen, unmöglich ist es schließlich nicht.
Unmöglich nicht, aber halt sehr schwer. Wie oben schon gesagt, es stehen ja auch viele schöne Privilegien auf dem Spiel, da ist es einfach bequemer, alles so zu lassen, wie es ist. Ausserdem mag sie ihre Familie wohl doch ein bisschen und möchte nicht mit ihnen brechen. :D

Ich mag Lex, der mischt den Laden mal auf :D
Super, bald sind es genug Leute für einen Fanclub. :love:

Dankeschön für deinen Kommentar. :)


Ich glaube, ich habe zu viel von dem Baldriantee getrunken... Denn stell dir vor, ich habe genüsslich ein paar Tassen getrunken (ich glaube es waren 7...) und - schwups! - ist schon wieder Samstag! Der Vorteil: Morgen kommt bereits der nächste Teil. Ich glaube den Baldriantee lasse ich diesmal lieber weg...
Die Tasse befindet sich zwar immer noch auf Smillas Schminktisch, aber es steht ja schon etwas anderes auf dem Speiseplan. Morgen gibt’s Suppe! Muschelsuppe! :lalala: Freust du dich?

Beherrschen ist zu viel gesagt. Ich würde mir niemals anmaßen, dass ich aus dem Simlischen so gut übersetzen könnte wie du. Aber du hast Recht, es ist eine schwierige Sprache und jedes neu gelernte Wort ist ein kleiner Erfolg für sich.
:schäm: Ach, Teuerste, du beschämst mich mit deinen Schmeicheleien! *aufgesetztes Ingeborglachen* Aber es freut mich, dass es noch weitere Interessierte gibt.

Und wie heißt es so schön: Benzi chibna looble bazebni gweb!
Yibs! :love: Yosi diwe ptibala.

Die Runde ist jetzt fast vollzählig, da kann es ja losgehen! Ich bin schon sehr auf den geschäftigen Taro gespannt. Warum er es sich wohl erlauben kann zu so einem offiziellen Essen zu spät zu kommen?
Die Gyldenløves waren doch froh, dass überhaupt jemand kam. :lol: Und er ist eben wichtig. Alle sind wichtig. Aber er besonders. So gefragt! :eek:

Der Nils ist ja ein Unsympath durch und durch. Widerlicher Typ! Auf meiner Sympathie-Liste hat Lex ihn locker überholt, der zuletzt ein paar Pluspunkte bei mir sammeln konnte.
Gut gemacht, Lex! Ich bin ja so stolz auf dich. :love:

Die liebe Smilla tut mir inzwischen ganz schön Leid. Wenn sie sich mit Lex zusammentun würde und den ganzen Laden mal ein bisschen aufmischen - das würde mir gefallen! Immerhin beweist sie ihre Schlagfertigkeit Nils gegenüber. Go girl!
Muahaha. Das wäre cool, aber dafür muss sie wohl erst noch ein wenig Mut sammeln. Spenden sind gerne gesehen!

Sag jetzt nicht, du magst sie nur, weil sie Lex mit Ei beworfen hat. :argh:

Vadisch für deinen Kommentar. :lalala:


Übrigens ... sollte das ein Lob gewesen sein, erwarte ich sofort einen Kommi! =)
Du bist wirklich eine Katastrophe. Ich fühle Fremdscham in mir.

Das ist schon ein wenig traurig. :schnief:
Die armen Sims hängen wohl den ganzen Tag am Computer oder lesen titellose E-Books. :(
Und die Bildung geht den Bach runter. Ich finde, es gehört auch ein wenig zur Allgemeinbildung, nicht nur 08/15-Bücher zu lesen. :rolleyes:

Oh, natürlich. *räusper* Sind wir noch interessant oder habe ich die Chance bereits zerstört?
Keine Ahnung. Frag unsere Kandidaten.

Ich habe noch einen! :lol:

Warum sitzen im Hubschrauber immer zwei Personen?
Der eine hupt und der andere schraubt! :lol: :lol:

Töte mich einfach! :heul:
Würde ich dich nicht eventuell noch als Fotografen brauche, zöge ich das in Erwägung.

Vielleicht sollten wir bei einem Anwalt die Fotostory hinterlegen lassen und wenn wir beide miteinander sterben sollten, postet der Anwalt einfach für uns weiter!
Gute Idee. Für Anwälte bist du zuständig. Danke, dass du es für uns regelst. :)

Allerdings bräuchten wir dafür ein wenig Kleingeld.
Was hältst du von Merch? Wie wäre es mit Hergström-Shirts oder Tassen mit dem Cast von Siebengängiges Verbrechen darauf?
Also ich würde es kaufen! :scream: Vielleicht müssen wir aber auch die Idee mit den brennenden Charakteren klauen aufgreifen, um ein breiteres Publikum anzusprechen.

Mein Herz! :eek: Puhh! Zum Glück existieren Kopien! *einatme* *ausatme*
Zum Glück kann man Dinge, die man in den Abfall geworfen hat, auch wieder herausnehmen. :)

Ach, liebste Thalassa, jetzt bin ich doch ein wenig gerührt von deinem Kompliment für meine Doku. (Was auch immer du sagst, es war ein Kompliment!!!) :love: :schäm:
Ruhe.

Tatsächlich habe ich mir im iBook-Store den Klappentext der Blechtrommel durchgelesen. Klingt eigentlich gar nicht sooo schlecht. :ohoh:
Der Klappentext zählt nicht. Davon reden wir nicht. Lies das Buch und du weisst, was wir meinen.

Zudem ... wenn es weniger Charaktere gibt, bekommt dafür jeder mehr Tiefe, weil man sich viel besser auf die einzelnen Charaktere konzentrieren kann. Wären 100 Leute zum essen gekommen, hätten wir ja für jeder Person eine Backgroundstory erfinden müssen. Zumindest für viel mehr Personen als jetzt.
Die hätten ja nicht alle eine tragende Rolle gehabt. Die wären nur dagewesen, damit die Runde nicht so lächerlich aussieht. :naja: Aber schön, dass du die Gyldenløves blamiert hast. :naja:

Das wäre ein Skandal gewesen. Helmuth hat die Szenen so wunderbar geschrieben, da kannst du bei der Übersetzung doch nicht einfach etwas weglassen! :eek:
So toll geschrieben hat er es nicht. :rolleyes: Im Original klingt die Szene noch holpriger.


So. Morgen gibt es wieder yummy-yummy lecker-lecker Fressi. Ich hoffe, ihr seid alle dabei. :hallo:
 

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