Simforum Plauderecke im August

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Es ist ganz einfach: »N*g*r«, »Mo*r« (im übrigen mein Mädchenname), »Zig***er« (und manch andere Begriffe) sind Ausdruck von Kolonialismus, von Rassismus und Unterdrückung. Wenn ihr das nicht glaubt, dann schaut doch mal in eines der von euch so hoch gelobten Geschichtsbücher. Fragt Historiker, fragt Sprachwissenschaftler, bedient euch »eures Verstandes« (wie hier ja schon gefordert wurde) und forscht nach. Aber bitte in der Form, dass nicht nur diejenigen Konnotationen des Begriffs abgedeckt werden, die euch genehm sind.

Mit diesen Bezeichnungen verbinden sich Stereotype, manchmal vielleicht weniger schlimme (wobei das sehr, sehr subjektiv ist; der »lustige Wilde« findet das vielleicht nicht ganz so lustig und der »fleißige Mohr« möchte vllt. auch nicht darauf reduziert werden), oft aber äußerst bösartige. Das Argument »ja, aber ich verbinde damit etwas Positives« ändert daran nichts. Der Fakt, dass sich mit einem solchen Begriff auch romantisierende oder positive Vorstellungen verbinden können (oder man »eine Roma kennt, die den Begriff Zig**ner witzig findet« o. ä.), ändert nichts, aber auch absolut gar nichts daran, dass diese Fremdbezeichnungen (!) eine Geschichte haben. Die auszublenden ist natürlich bequemer, weil man dann den eigenen Sprachgebrauch nicht in Frage stellen muss. Aber alleine die Tatsache, dass einige offenbar so erbittert an Begriffen wie »N-kuss« (wo es doch so viele andere gibt) oder »Z-soße« festhalten müssen, zeigt erst, wie notwendig es ist, immer noch über solche Worte zu diskutieren. Man mag sich also über die »Sprachpolizei« echauffieren, dann hat man aber m. E. nicht verstanden, worum es geht: Darum, mit einer winzigen Veränderung, die niemandem ernstlich weh tut, eine Verbesserung für Menschen zu erzielen, denen man ernstlich weh tun kann, stellt man sich dieser Veränderung entgegen.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass es hier um Begriffe geht, die wirklich extrem und aufs schlimmste vorbelastet sind.

Ich habe den Schokokuss auch noch als »Ne***kuss« in meiner Kindheit kennengelernt. Und ehrlich? Mir fehlt nichts, absolut gar nichts, wenn ich ihn nun nicht mehr so nenne - das Produkt bleibt dasselbe, es wurde mir nichts weggenommen. Ich wette, wenn ihr mal ernsthaft darüber nachdenkt, abseits von »ABER MAN KANN DOCH NICHT ... !!!!!!!!!!!!«, werdet ihr zu demselben Ergebnis kommen.
Aber irgendwo in Deutschland gibt es eine Menge Kinder, die von Gleichaltrigen vielleicht nicht mehr »Neg**, Neg**« gerufen und dabei ausgelacht werden, weil wir Kindern nicht mehr vorleben, dass es völlig normal ist, so einen Begriff zu benutzen. Irgendwo in Deutschland werden die Neonazis, die es vor ein paar Jahren noch witzig fanden, einer schwarzen Frau »Neg**kuss, Ne**kuss« hinterherzurufen - und zwar in dem Wissen, dass sie sie beleidigen - nicht mehr belächelt, als dumme unwissende Jungs. Weil das Bewusstsein dafür gewachsen ist, dass solche Worte eben auch ganz bewusst eingesetzt werden können, um zu verletzen.

Ja, Diskriminierung hat mit dem Mensch zu tun, der diskriminiert - aber sie hat auch mit Sprache und mit Worten zu tun. Denn jedes Mal, wenn ich einen derart vorbelasteten Begriff lächelnd als »ach, nicht so schlimm, ich meine es ja nicht böse, sondern verbinde damit etwas Positives« abtue, werden Leute wieder nicht wahrhaben können oder wollen, wenn er als Mittel zur Diskriminierung eingesetzt wird. Höchste Zeit also, sich von solchen Begriffen zu verabschieden, wenn man es doch eigentlich ohnehin gut mit den Menschen meint, die von solchen Begriffen getroffen werden.

Jedes Mal, wenn jemand sagt »es ist doch nichts dabei«, verharmlost man einen Begriff, der eine wirklich unheilvolle Vergangenheit mitbringt. Unwissenheit und Ignoranz können auch verletzen und weh tun.

Nehmen wir mal den Begriff »Zig***er«. Diesem Begriff haften Assoziationen der übelsten Sorte an, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und da will man es ernsthaft Menschen verdenken, dass sie sich wünschen, dass eine derartige Bezeichnung nicht verharmlosend und unreflektiert verwendet wird? Die Menschen, die mit und von diesem Begriff belastet werden, wissen, dass die meiste Zeit eben doch die negativen Konnotationen mitschwingen, wenn der Begriff gebraucht wird. Die Menschen, die von diesem Wort betroffen sind, merken es, wenn sie sich bewerben, wenn sie eine Wohnung suchen, wenn sie ihren Schulabschluss machen oder eine Ausbildungsstelle suchen. Sie kennen die Geschichte dieser Begriffe, sie kennen die damit verbundenen Vorurteile - und jeder von uns kennt sie auch, sonst müsste er schon reichlich naiv sein.

Muss man vor diesem Hintergrund denn ehrlich an einer »Zig**nersoße« festhalten, wenn man doch genau weiß, dass das Wort »Zig**er« – selbst, wenn es nicht negativ gemeint sein mag – noch immer diese Stereotype transportiert oder transportieren kann? Und muss man an einem Wort festhalten, dessen Geschichte gerade wir in Deutschland nur zu gut kennen sollten?

Die Nazis haben schon ganz genau gewusst, was sie tun, indem sie Sinti und Roma pauschal als »Zig**ner« abwerteten. Sie haben genau gewusst, dass Menschen mit diesem Hintergrund als Gauner, als Diebe, als verlauste Hinterwäldler wahrgenommen werden – als Menschen, die man gut und gerne ins Konzentrationslager schicken kann, weil sie nicht mehr als der »Bodensatz« der Gesellschaft sind. Will man sich eines solchen Begriffs wirklich bedienen?

Ich nicht.

In Deutschland mag das bei anderen Worten, z. B. »Ne**er« vielleicht erst einmal weniger einleuchten, aber auch da haben wir unsere Geschichte: Auch wir haben eine Geschichte von Kolonialismus, selbst wenn die im Geschichtsunterricht halt gern mal übergangen wird. Bevor ihr also Menschen absprecht, sich von eurem Wortgebrauch diskriminiert fühlen zu dürfen, setzt euch doch erst mal mit eurem Wortgebrauch auseinander – und zwar ernsthaft.

Man ist so privilegiert, wenn man niemals Diskriminierung aufgrund seiner Hautfarbe oder seiner Herkunft erfahren musste (oder, um das Beispiel von AmyD aufzugreifen, aufgrund einer »Behinderung«) – seid doch dankbar dafür! Stattdessen kommen dann Dinge wie »man nennt mich auch Ösi« als bewusste Provokation, um eine Diskussion ins Lächerliche zu ziehen. Einen derartigen Vergleich anzubringen, um das eigentliche Problem lächerlich zu machen, zeugt von nichts anderem, als von Ignoranz.

Es geht nicht darum, die Omma von nebenan zu steinigen, weil sie sich an ihrem Schokokuss mit fragwürdiger Bezeichnung erfreut oder an ihrem Schnitzel mit Paprikasoße, das sie halt schon immer »Zig**nerschnitzel« genannt hat. Es geht auch nicht darum, jedem Rassismus zu unterstellen, der solche Worte (vllt. aus Unwissenheit oder weil ihm die Geschichte der Worte nicht klar ist) benutzt. Es geht darum, dass solche vorbelasteten Begriffe nach und nach zu einer Randerscheinung werden und nicht mehr als »normal« und »harmlos« wahrgenommen werden, obwohl sie das in Wahrheit für viele Menschen nicht sind.

Ich bin übrigens auch kein Freund davon, Bücher umzuschreiben. Aber wenn solche Begriffe in (Kinder-)Büchern stehen, müssen sie eingeordnet werden. Wenn ich meinen zukünftigen Kindern Astrid Lindgren vorlesen werde, werde ich das zum Anlass nehmen, ihnen zu erklären, dass man z. B. das N-Wort aus gutem Grund nicht mehr benutzt und es Ausdruck einer vergangenen Zeit ist - zumindest hoffe ich, dass das bis dahin wirklich so sein wird, weil es auch der letzte kapiert hat:

Dass nämlich eine Mehrheit nicht zu entscheiden hat, ob ihr Sprachgebrauch Menschen, die einer Minderheit angehören, stören oder verletzen darf. Dass auch ein romantisierter, verklärter Sprachgebrauch diese Wörter und ihre Geschichte nicht einfach umdeutet und dass es die Menschen, die unter diesen Begriffen leiden, es verdient haben, gehört zu werden.

Keiner von uns bricht sich einen Zacken aus der Krone, auf diese Wörter zu verzichten. Dafür machen wir vielleicht den Nachbarskindern ein großes Geschenk, indem sie nicht mehr damit aufwachsen, dass Bezeichnungen, die sie als diskriminierend erleben, für uns ganz harmlos und normal sind.

Aber ereifert euch nur weiter. Ihr werdet diese Entwicklung ohnehin nicht mehr aufhalten.
 
"Ich verstehe überdies nicht warum Bücher in Neuauflagen nicht verändert werden können, wenn dies den Gesamtkontext überhaupt nicht beeinflusst."

Weil Bücher historische Dokumente sind. Und wer will bitte entscheiden, was den Kontext beeinflusst? Änderungen in Neuauflagen können meiner Meinung nach ausschließlich durch den Verfasser erfolgen. Man stelle sich nur einmal vor, Bücher würden je nach politischer Lage umgeschrieben. Und vor allem: von wem? Die Absichten müssten nicht immer so hehr sein, wie sich das manche wohl vorstellen.
 
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Ich schließe mich Deacon und Bloody mal uneingeschränkt an. :)

Und ich würde gerne dazu mal eine eigene Geschichte beitragen: ich fahre im Auto mit meiner Tochter und deren Freund, und plötzlich kommt im Radio ein (für meine Ohren) ganz schreckliches, chaotisches Lied. Und ich so: "Was ist das denn für eine N*musik?!"
Und meine Tochter und ihr Freund fallen über mich her. :lol::D

Ich hab mich zuerst gewehrt, mit all den Begründungen, die auch hier genannt worden sind: das ist nicht böse gemeint; ich hab das nicht abwertend gemeint, sondern damit ist gemeint, dass etwas fremd in meinen Ohren klingt; ich bin kein Rassist; meine Oma hat das immer gesagt, ich bin damit aufgewachsen; blablabla.... :D

Und dann habe ich darüber nachgedacht. Und danach habe ich mich bei den beiden entschuldigt und ihnen gesagt, dass sie Recht haben.
Denn meine heftige, abwehrende und verteidigende Reaktion resultierte einzig und allein aus dem Gefühl, dass ich "geschimpft" bekomme, weil ich etwas falsch gemacht habe, und das ist einer der Trigger meiner Kindheit.

Aber in der Sache haben meine Kinder recht. Um es mal mit Dumbledore zu sagen: "Worte sind meiner nicht zu bescheidenen Meinung nach unsere wohl unerschöpflichste Quelle der Magie. Sie können Schmerz sowohl zufügen als auch lindern."

Und deshalb ist es richtig, dass wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten, was wir sagen, weil der Sprache die Realität folgt.

Solange wir uns nicht bewusst sind, dass ein Wort für andere diskrimierend ist - und das ist ebenso ein Problem wie die Leute, die diese Worte bewusst verwenden, UM andere zu verletzen und zu diskrimieren - müssen wir unsere Aufmerksamkeit wieder und wieder darauf richten, auch wenn es unbequem ist.
Solange, bis es sich erübrigt, weil auch der letzte fühlen kann, dass man dieses Wort besser nicht mehr verwendet.

So, wie ich mit dem Wort "N*musik" und dem "N*könig" in Pippi Langstrumpf aufgewachsen bin und das deshalb lange Zeit als völlig normal (und gar nicht schlimm) empfunden habe, werden die nächsten Generationen eben mit anderen Bezeichnungen aufwachsen. Weil wir uns (hoffentlich) zum Besseren weiterentwickeln.
Das Ziel ist erreicht, wenn Kinder das Wort "N*könig" in Pippi Langstrumpf lesen und empört sind. :)

Und deshalb ist es wichtig, dass wir immer wieder angestupst werden, wenn wir solche Begriffe verwenden. Auch, wenn es nervt. :) Solange, bis es "normal" ist, diese Worte nicht mehr zu verwenden.
Verhaltensänderungen sind einfach schwierig, das schafft man nur durch ständige Aufmerksamkeit und Übung.

Das hat nichts mit Gängelung zu tun, nichts mit Sprachpolizei, sondern einfach damit, dass die Mehrheit der Menschen versucht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen; und Sprache ist dabei ein wichtiger Teil, weil sie das Bild formt, das wir von unserer Welt haben.

Und deshalb werde ich jetzt mal meinen Teil dazu beitragen, und ein paar Begriffe in die Zensurliste des Forums aufnehmen. :D

 
Es ist ganz einfach: (...)

Dem schließe ich mich an. Nur darf man es halt nicht übertreiben. Was dann passiert... Siehe Twitch, wo man im Chat kaum mehr was schreiben kann, ohne dass der Automod durchdreht. Nur mal ein Beispiel:
Wir kennen alle als Dialekt jup und jap für ja.

Verwendet man jap im Chat, sperrt der Automod (wenn er nicht vom Kanalbesitzer trainiert wurde) den entsprechenden Satz, alles, was Du vorher geschrieben hast und sperrt Dich obendrein noch 30 Sekunden.

Und als ich gestern gestreamt habe, hat mein Automod einen User gebannt, weil er das Wort "Neugier" benutzt hat... Kein Scherz. Hat fast ne Stunde gedauert, bis wir dahinter kamen...

Und so was ist echt nervig. Es ist durchaus in Ordnung, wenn man auf bestimmte Begriffe achtet, kein Ding. Aber wenn das so ausufert, dass keine vernünftige Kommunikation mehr möglich ist, weil völlig harmlose Wörter einfach mal wegzensiert werden, weil sie VIELLEICHT in IRGENDEINER Sprache als Beleidigung genutzt werden können, dann hörts langsam auf!
Und was am Wort Neugier so schlimm sein soll... Weiß wahrscheinlich nicht mal der Entwickler des Automods.
 
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Stattdessen kommen dann Dinge wie »man nennt mich auch Ösi« als bewusste Provokation, um eine Diskussion ins Lächerliche zu ziehen. Einen derartigen Vergleich anzubringen, um das eigentliche Problem lächerlich zu machen, zeugt von nichts anderem, als von Ignoranz.
Klar war das nicht ganz ernst gemeint, dennoch ist es ein Beispiel für das Messen mit zweierlei Maß. Und das ist mein Argument: Die Wächter der politischen Korrektheit maßen sich selbst an, darüber zu bestimmen, wer in ihren Augen wert ist, vor Diskriminierung geschützt zu werden und wer nicht. Hat ja auch die Diskussion um diese dämliche Phrase "OK, Boomer" gezeigt, die von Vertretern der PC-Fraktion verbissen verteidigt wurde. Tut eigentlich auch keinem weh, darauf zu verzichten, nicht?

Und nein, mir gehen Begriffe wie N... und Z... nicht ab – hab ich übrigens auch auf der letzten Seite so geschrieben.
 
Streich das u und das i weg und du weißt es.

Da muss man aber schon echt... Um die Ecke denken. Und genau so was meine ich, wenn ich mich über Sprachnazis aufrege. Mit so einem Mist erhöht man lediglich den Widerstand gegen "Sprachpolizisten", Verständnis wird man damit wohl kaum erzeugen.
 
julsfels, Dein Beispiel mit der Musik illustriert sehr schön, warum ich der Auffassung bin, dass Worte allein nicht zwangsläufig negativ konnotiert sein müssen, denn es kommt vielmehr auf den Kontext an. Dir hat die Musik nicht gefallen, und Du hast einen vielleicht nicht böse gemeinten, aber dennoch negativen Begriff dafür verwendet und die Musik damit abgewertet. Beim "Negerkuss" sehe ich eben genau das Gegenteil, ein Wort wird im positiven Kontext verwendet, um die Farbe der Süßspeise zu beschreiben. Klar tut es der "Schokokuss" genauso, aber nur weil das "N-Wort" in einem negativen, rassistischen Kontext verwendet wurde, ist es nicht per se "böse".

Genauso wenig kann das Sauerkraut etwas dafür, dass uns Briten und Amerikaner bisweilen "Krauts" nennen, und ich nehme den Begriff genauso mit Humor wie N1_2888 das Wort "Ösi" oder Susa56 den "Piefke". Und muss das Wort "Spaghetti" künftig von der Wortliste gestrichen werden, weil manche Menschen die Italiener als "Spaghettifresser" verunglimpfen? All diese Beispiele zeigen doch, dass es immer eine Situation geben kann, in der ursprünglich harmlose Begriffe verwendet werden, um ganze Bevölkerungsgruppen zu diskriminieren. "N*g*r" ist eben abgeleitet vom lateinischen Wort für schwarz, "nigreos". Auch im Spanischen heißt es auch heute noch "negro" - vielleicht sollte man den "Rio Negro" besser auch gleich umbenennen?!

Und was den "Inuit" angeht, sollte Unilever die in Österreich vertriebene Eismarke (hierzulande als "Langnese" bekannt) besser einstampfen? Und wie ist das jetzt mit der "Schwedenbombe", verunglimpft das die Schweden, die hier für den unaufgeklärten Betrachter vielleicht in terroristische Gefilde gerückt werden? Muss Mitsubishi seine Automarke "Pajero" umbenennen, weil das Wort im Spanischen eine sexuell konnotierte Note hat? Tatsächlich wird der Pajero in spanischsprachigen Ländern als "Montero" angeboten, was aber keinen Einfluss auf den Namen im Rest der Welt hat. Ich bleibe jedenfalls dabei, Worte allein sind nicht "böse", erst im Kontext entsteht eine Wertung.
 
Ich finde ja wenn die was mal ändern sollten dann wäre es der Ausdruck Behinderter für Geistig- und/oder Körperlich Eingeschränkte Menschen. Ich verbinde mit Behindert immer was negatives. Und diese Menschen sind aber nichts negatives sondern was besonderes.


An und für sich ist dieser Begriff nicht negativ. Ich persönlich hatte damit nie ein Problem. Er ist aber in den letzten Jahren immer negativer geworden. Inzwischen ist es -oder zumindest hat es den Anschein- üblich geworden, zu sagen "das ist ja behindert", wenn einem etwas nicht passt. Ich habe eher damit ein Problem, dass jemand neben mir steht und genau soetwas raushaut. Letztens habe ich das sogar in einem Film gehört. Da ist mir glatt die Kinnlade runtergefallen. Das Gleiche gilt auch für die Bezeichnung "Spast". Ich bezweifle allerdings, dass auch nur 5% von denen, die das sagen, wissen, was damit gemeint ist.


Inzwischen sagt man übrigens offiziell Menschen mit Behinderung.;)
 
Er ist aber in den letzten Jahren immer negativer geworden. Inzwischen ist es -oder zumindest hat es den Anschein- üblich geworden, zu sagen "das ist ja behindert", wenn einem etwas nicht passt. Ich habe eher damit ein Problem, dass jemand neben mir steht und genau soetwas raushaut. Letztens habe ich das sogar in einem Film gehört. Da ist mir glatt die Kinnlade runtergefallen. Das Gleiche gilt auch für die Bezeichnung "Spast". Ich bezweifle allerdings, dass auch nur 5% von denen, die das sagen, wissen, was damit gemeint ist.

Das war leider schon so, als ich in die Grundschule gegangen bin und wurde von da an immer schlimmer (zumindest meinem Gefühl nach). Da waren "Spast" und "du Behinderter" oder "bist du behindert?" ganz gängige Beschimpfungen. Mich hat das auf die Palme gebracht, seit ich denken kann.

Inzwischen sagt man übrigens offiziell Menschen mit Behinderung.;)

Danke für den Hinweis!
 
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Ich sag den Leuten meistens relativ direkt, was ich von solch einer Ausdrucksweise halte. Natürlich höflich formuliert, ich will mich ja nicht auf so ein Niveau -es ist ja eine Ebene und es gibt auch Tiefebenen:D- begeben.
 
Die Beleidigungsworte wechseln sowieso ständig. Zu meiner Schulzeit gab es Spast noch nicht, aber sehr gern genommen wurde "schwul" in seinen Variationen. Aber bei uns war auch nichts "geil".

Irgendwie finde ich diesen Scheuer langsam nur noch :scream:. Anstatt irgendwelche Statements zu härterer Strafen in anderen Ressourt zu fordern, sollte er lieber einmal seine Hausaufgaben machen, aber dort ist er vor der Raser und Drängler Clique eingeknickt und hat wie immer unsauber gearbeitet. Übrigens, in Niedersachsen gibt es eine Verordnung die den formalen Fehler korrigiert, der neue Bußgeld-Katalog ist damit gültig, außer für die Zeit zwischen dem neuen Bußgeld-Katalog und der Veröffentlichung der Verordnung. Gemerkt habe ich das heute Morgen nicht als ich vor der Arbeit mit dem Fahrrad in der Stadt war, aber dazu bedürfte es auch einer Überwachung. Heute betraf es nur die Einhaltung eines Sicherheitsabstand zum linken Kantstein, aber nicht zum Radfahrer und das Parken in absoluten Halteverbotszonen und auf Sperrflächen. Wobei die Sperrfläche dort eigentlich völlig unnütz ist, kennzeichnet sie doch nur den Fünfmeter-Bereich einer Kreuzung in dem eh ein absolutes Halteverbot gilt. Aber egal, wenn es selbst den Radfahrer beim Abbiegen behindert, dann erst recht ein größeres Fahrzeug. :rolleyes:
 
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Beim "Negerkuss" sehe ich eben genau das Gegenteil, ein Wort wird im positiven Kontext verwendet, um die Farbe der Süßspeise zu beschreiben. Klar tut es der "Schokokuss" genauso, aber nur weil das "N-Wort" in einem negativen, rassistischen Kontext verwendet wurde, ist es nicht per se "böse".

doch, ist es - und die Begründung hast du direkt mitgeliefert - da gibt es auch nichts weiter drüber zu diskutieren, egal, was ursprünglich mal für eine Wortherkunft dahinter stand.
Heute ist es einfach unpassend, die Gründe und deren Auswirkungen kennen wir alle.

Und nur, weil man selber etwas als nicht negierend, nicht schlimm empfindet (Piefke, Krauts, Ösi etc) heißt das nicht, dass das auch andere auch zutrifft - insofern gehören solche Worte einfach nicht mehr in den alltäglichen Sprachgebrauch.
Und da gibt es ja noch einige Begriffe mehr, wenn man mal von der ethnischen Herkunft weggeht und z.B. auf Phänotypen hin oder im Hinblick eben auch auf sexuelle Orientierung.
 
Wobei ja auch zwischen N-Wort und allen von Dark_Lady aufgezählten Wörtern nochmal Welten liegen. Wenn Deutsche oder Österreicher jahrhundertelang verfolgt, versklavt und umgebracht worden wären und von den weißen Machthabern eher den Status eines Objekts denn eines Menschen hatten und auch heute noch institutionelle und strukturelle Ausgrenzung und Benachteiligung erfahren würden, allein wegen ihrer Herkunft, könnte man vielleicht drüber nachdenken diese Bezeichnungen ebenfalls abzuschaffen, aber meines Wissens ist das nie passiert. Es geht nicht um die Reduzierung auf ein einzelnes Merkmal, auf einen einzelnen Wesenszug oder was auch immer, sondern darum, dass das Wort das Symbol für Tod und Leiden ist, der und das Schwarzen Menschen über Jahrhunderte angetan wurde. Für das Z-Wort gilt ähnliches, auch hier darf gerne selbst recherchiert werden.

Wenn jemand wirklich und ernsthaft glaubt, dass eine Bezeichnung als Alman, Kartoffel oder von mir aus auch Piefke oder Ösi auch nur annähernd daran heranreicht, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht mehr weiter.
 
Tach auch!

Ich bin aber gleichzeitig froh, dass meine Kinder nicht mehr mit den o. g. Begriffen aufwachsen und z. B. auch den Sarotti-M*** nicht mehr kennen.
Ich im Gegenteil bedauere das. Mohr ist eine sprachliche Ableitung von Mauren, die gibt es noch immer. Und Mohren/Mauren sollen in der Frühzeit bekannt gewesen sein für ihre Heilkünste mit Arzneien, nicht umsonst tragen noch etliche Apotheken den Namen "Mohren". Daraus etwas rassisitisches oder diskriminierendes abzuleiten entsteht doch einzig im Kopf derer, die das so sehen wollen.

Bin auch dafür, dass wir die Diskussion zu dem Thema beenden:
Ja, ich bitte auch darum wegen
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Im Moment geht es ja noch vernünftig zu, aber haben die Erfahrung, dass so eine Diskussion schnell kippen kann. Also bitte, die Meinungen sind gesagt, lasst es bitte dabei. :hallo:
 
...
Ich bin aber gleichzeitig froh, dass meine Kinder nicht mehr mit den o. g. Begriffen aufwachsen und z. B. auch den Sarotti-M*** nicht mehr kennen.

Ich im Gegenteil bedauere das...
Ich auch, das Zitat ist nicht von mir :D


Mach mal. Da würden die Astronomen aber rätseln. :lol:
Ich stelle mir gerade vor, wie der Fleck vom Jupiter verschwindet, dafür dann aber auf dem Saturn auftaucht - Planeten-Masern :D
 
Ich stelle mir gerade vor, wie der Fleck vom Jupiter verschwindet, dafür dann aber auf dem Saturn auftaucht - Planeten-Masern :D
Letzteres wäre seltsam, aber es passiert tatsächlich, dass auf dem Jupiter andere "Flecken" (es sind ja eigentlich Wirbelstürme) auftauchen und wieder verschwinden. Bisweilen lösen sich sogar ganze Wolkenbänder auf, so dass das Erscheinungsbild im Teleskop durchaus recht variabel sein kann.
 
Letzteres wäre seltsam, aber es passiert tatsächlich, dass auf dem Jupiter andere "Flecken" (es sind ja eigentlich Wirbelstürme) auftauchen und wieder verschwinden. Bisweilen lösen sich sogar ganze Wolkenbänder auf, so dass das Erscheinungsbild im Teleskop durchaus recht variabel sein kann.
Hast du schon mal über eine WG mit Mathe nachgedacht =) *schnellwech*
 
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Ich muss mich nicht immer an die kurze Leitung hängen, manchmal nehme ich die Lange. Insbesondere nach einem Tag an dem man mal wieder einen Punkt abschließen konnte nachdem auf der letzten Meile einen die IT auch noch Änderungen ins System gebracht hatte, wo ich dann zunächst nicht wusste, habe ich die Fehler im Build verursacht oder die Änderungen am System. Die Änderungen im System musste ich fixen und danach funktionierte wieder fast alles. Interessanterweise funktionierte mit dem neuen Werkzeugkasten (tool chain) etwas nicht mehr, was am Morgen noch funktionierte und definitiv nicht von mir angefasst wurde in der Zwischenzeit.

Außer dem macht mich die neue Outlook-Version völlig konfus. Die Darstellung wurde erheblich geändert und ich finde es ziemlich unübersichtlich. Wer hat sich denn dieses Design ausgedacht? Ach ja, M$. Vielleicht müssen sich auch erst meine Augen daran gewöhnen. Kann man auch dieses komischen Cursorbewegungen abstellen. Muss der die Zeichen immer erst animiert einbleden. Wenn ich zu schnell tippe dann wird Word wahrscheinlich mit der Cursor-Bewegung am nächsten Tag fertig sein. Wer denkt sich so ein Mist aus? Wahrscheinlich jemand der noch nie an einer Schreibmaschine geschrieben hatte und am Abend einen schmerzenden kleinen Finger hatte, Klack und Letter sichtbar verklemmt... :argh:
 
Über Word in der Office-Suite müssen wir wohl auch nicht diskutieren. Den Karl Klammer haben sie in neuer Form zum Leben wieder erweckt. Besserwisserei von Software die bei der Arbeit nervt. Ich möchte beim Nachschlagen kein Bookmark über den Text haben, wo ich das letzte Mal etwas nachgeschlagen habe. Und was sollen diese ständigen Warnmeldungen die mir noch weniger vom Text zeigen. Das sind In-Haus-Vorlagen die über Jahre angewendet werden, da musst du mich nicht über deren aktive Inhalte warnen. :scream: :polter:
Und warum soll ich jetzt mit einmal eine neue Vorlagvorlage auswählen wenn ich die Überschrift getippt habe. Da steht doch in der Vorlage mit Standardtext weiter machen. Wohl auch ausgebaut damit die Textvorlagen zu Tausenden in den Himmel wachsen. Meine Güte, mit jeder Version wird der Mist schlechter und wird auf die Mitarbeiter losgelassen um erfolgreich die Produktivität zu verringern. Aber Text-Formatierung waren noch nie eine Glanztat in M$-Word. :mad:
 
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Die Unzulänglichkeiten von Microsoft Office sind legendär, aber schlimmer geht's immer, z. B. bei "MensaMax". Eigentlich ja nett gedacht, es ist ein Online-Bestellsystem, wo Schüler bzw. Eltern das jeweils gewünschte Gericht bestellen können, und worüber auch die Abrechnung läuft. Das Design scheint aber im letzten Jahrtausend erdacht worden zu sein, wenn ich eine neue Speise anlege, darf ich nie vergessen, gleich mal auf "Speichern" zu klicken, denn nur so kann ich weitere Zusatzinfos wie Allergene eintragen.

Man kann auch Fotos hochladen, da gibt es dann satte sechs Uploadfelder, fünf für das Vorschaubild, je nachdem, ob der Menüplan 1, 2, 3, 4 oder 5 Tage umfasst, und ein Detailbild, was aber nur 20% größer ist als das Vorschaubild (alle mit krummen Maßen wie 92x54 Pixel, und das Detailbild ist satte 200x133 Pixel groß). Natürlich ist das Seitenverhältnis bei jedem Bild anders, ich frage mich, wer das verbrochen hat. Und obwohl ich mich exakt an die Vorgaben gehalten habe, werden die Bilder qualitativ trotzdem noch heruntergerechnet. Ich glaube, nächstes Mal lade ich einfach ein großes Bild hoch, auch wenn das Ergebnis dann vermurkst aussieht - schlechter als bisher kann es eigentlich nicht werden.

Heute wollte ich die neuen Menüs für nächsten Monat einpflegen, aber nach Anlegen von Menü 1 konnte ich Menü 2 nicht mehr eintragen, das System zeigte mir irgendeine komische Fehlermeldung. Wenn das morgen nicht besser ist, werde ich wohl wieder die Hotline bemühen müssen... :rolleyes: Eine Schule, die das System - zugegebenermaßen im Hau-Ruck-Verfahren während der Sommerferien - eingeführt hat, konnte bisher gar nichts bestellen, die müssen uns nun jeden Tag eine E-Mail schreiben. Wenn ich mir den Verwaltungsaufwand anschaue, den wir schon da reingesteckt haben, müssten die Essen eigentlich gleich mal 50 Cent teurer werden...
 
Na guck, so schön ruhig hier :D

Bis der frimi mal wieder einen raushaut :lol:

Mal gucken :D

gN8 :hallo:
 
Ja, wenn hier nur harmlos geplaudert wird, dann sind wir wieder unter uns:).

Mir gings gestern allerdings nicht so gut gesundheitlich. Am Vormittag war noch alles okay, wir waren in Österreich drüben, spazierengehen am Inn, sind auf einen kleinen Kaffee eingekehrt und haben ein bisschen was im Aldi Hofer mitgenommen. Schon vorm Mittagessen hab ich dann ziemliche Bauchschmerzen bekommen, weiß der Geier von was, hatte ja nur Kaffee und meinen üblichen Frühstückstoast. Nach dem Mittagessen, war auch nur ein kleiner Salat, ein Getränk und ein paar Bissen Zucchinilasagne wurds noch viel unerträglicher, kurzfristig hab ich sogar überlegt, ob ich einen Arzt brauche. Bin dann bis Abends mit Pfefferminztee gelegen. Heut war dann der ganze Spuk wieder vorbei.
Hab den Tag aber ruhiger angehen lassen.
 
Na guck, so schön ruhig hier :D


Na dann bleib ich mal frech da. Quasi kleben geblieben bei dieser Hitze.

Endlich habe ich auch mal wieder Zeit dafür. Im Moment arbeite ich nur Teilzeit und habe heute schon Wochenende.
Den Einkauf hat die Hüfte heute aber etwas übel genommen. Sie musste allerdings gestern auch 10 m Stoffballen schleppen und zwar von der ungünstigen Haltestelle aus. Mal gucken, ob sie morgen den geplanten Besuch im Möbelhaus mitmacht. Heute darf sie sich ausruhen.


Susa, gute Besserung. Es ist hoffentlich nix.
 
  • Danke
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bin auch mal wieder da:hallo:


leider hab ich gestern beim einkaufen was vergessen. :scream: ich muss also nochmal los. und das bei der hitze:heul: aber nachdem da eh was für den GR wär, überleg ich es mir vielleicht nochmal:p
theoretisch könnt ich ja morgen auch noch. ich bin morgen aber wieder beim basteltreffen und da weiß ich nicht genau wie lang das dauert und ob ich dann noch einkaufen kann.
 
Es kommen auch wieder kühlere Tage, dago, wo man was erledigen kann.

Ich bin jetzt 2 Tage nicht aus dem Haus, morgen steht ein kleinerer Einkauf an, ich brauch ein paar Lebensmittel, aber nicht viel, Ehemann ist ja nächste Woche im Elsass und Sohn und ich sind ja nicht so verfressen=).

Der Hochsommer neigt sich ja seinem Ende zu, so wie es aussieht. Da werd ich dann auch wieder umtriebiger.
 
Hier soll heute wohl fürs Erste der letzte heiße Tag sein (aktuell zeigt das Thermometer 32°C), zumindest gibt die Vorhersage für die nächsten zwei Wochen eher Werte um die 20°C an. Deshalb habe ich mir für nächste Woche auch ein paar Tage Urlaub genommen, damit ich endlich mal mit meiner Weg-Baustelle vorankomme. Aktuell kann man kaum vor 18:00 Uhr in den Garten gehen, es ist einfach zu warm. Später geht es dann im Schatten, aber man merkt halt doch, dass sich der Sommer dem Ende zuneigt, gegen 20:30 Uhr beginnt schon wieder die Dämmerung.
 
Für alle, die unter Spinnen-Phobie leiden, habe ich hier 'was :nick:

(Für alle, die nicht so gut Englisch können: Man kann Untertitel mit automatischer Übersetzung hinzufügen)

Ansonsten einen schönen Freitag noch :hallo:
 
  • Danke
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Höhö. Ich habe hier gerade einen 14Jahre alten Laptop, den ich vor ca. 9 Jahren zum letzten Mal an hatte, angeschaltet.
Gut, der Akku ist platt, aber die Uhr ging nur um 5 Minuten falsch.
Wenn man bei heutigen Laptops den Akku abklemmt, vergisst der gleich alles %)

Läuft einwandfrei, ich kann mich nicht dazu entschliessen, es wegzutun %)
 
So ein altes Schätzchen habe ich hier auch noch, ist zwar "erst" 13 Jahre jung, ein Business-Laptop von HP, den meine Bruder einst benutzt hat. Den hatte ich mal auf eine SSD umgerüstet und testweise Windows 10 installiert, funktionierte einwandfrei. Nur irgendein Funktionsupdate wollte er dann nicht mehr mitmachen, ich weiß nicht, ob's an den Treibern lag, oder ob's etwas anders war. Der Akku ist natürlich auch platt, und die Netzwerkbuchse geht nicht mehr, aber ansonsten läuft das Ding einwandfrei - und wird es wohl auch noch eine Weile, denn es ist so robust, dass man damit getrost Nägel in die Wand kloppen könnte. ;)
 
Mal sehen, ob ich den Akku reparieren kann. Wenn ja, dann bekommt er ein Rentenstelle als Netzfrequenz-Messwert-Erfasser :nick:
Der ist absolut solide gebaut - für knapp 900€ hat man damals noch was bekommen :)
 
leider hab ich gestern beim einkaufen was vergessen. :scream:


Bei uns in der Familie sagen wir dann immer, dass es das in dem Laden nicht gab. Wir würden ja nie nicht was vergessen. Aber im Osten gab's ja nicht immer alles. =)
 
Fast wie im Aldi oder Norma, da gibts auch nicht immer alles. Mein absoluter Lieblingssatz des Verkaufspersonals: das ist gerade heute ausgegangen, aber die neue Lieferung ist schon unterwegs.
Ich denk mir dann so:Haha, der Artikel ist schon gut 4 Wochen nicht mehr an seinem eigentlich üblichen Platz im Regal.

Ich glaub die lernen so Standardsätze bei der Ausbildung, wie man die Käufer versch...ern kann.:ohoh:
 
Namt!!!
Ich habe jetzt wirklich tatsächlich Urlaub. Eine ganze Woche und das mitten im August. Das hatte ich noch nie.
Heute wars aber nochmal ein Hammer-Tag. 9 Stunden hab ich heute wieder zusammengekriegt und ich hab geschwitzt wie blöde. Ich glaub ich war noch nie so gut durchgespült wie jetzt. :lol: :lol:

Ich krieg bald das neue Auto. Chefin hatte sich am Do noch ein Angebot eines anderen Autohändlers geholt und das passte besser. Nun ist der neue Wagen da und ist für uns reserviert. :lalala::lalala:
Da soll dann auch Firmenbeschriftung drauf, das hat sie auch bereits in die Wege geleitet.
Wird aber eine Umstellung für mich. Von Up! auf Kombi. %)

@Susa, Gute Besserung für deinen Bauch.
 
Nur, dass ich den Leuten das auch sage :D
 
Hier gibt's in den Läden auch nicht immer alles, ein paar davon sind geradezu notorisch darin, ausgegangene Artikel wochenlang nicht nachzubestellen. Aber natürlich gibt's auch positive Ausnahmen.

Ich habe nächste Woche übrigens auch Urlaub, außer Mittwoch, da muss ich die Speisepläne der Gemeinschaftsverpflegung für die kommende Woche erstellen, weil der Chef zur Zeit gerade in der Küche aushilft. Aber ansonsten hoffe ich, die Zeit gut für die Bauarbeiten im Garten ausnutzen zu können. :)
 
Ich werde das Wochenende meine Mutter zu besuchen und mit ihr eine Urne auszusuchen. Heute morgen bekam ich die Nachricht, welche ich erst einmal mit einem langen Spaziergang und den Blick in die Ferne über den Sumpf verdaut habe. :schnief:
 
Mein herzlichstes Beileid, Mathe.

Ich wünsch dir viel Kraft in dieser schweren Zeit, auch deiner Mutter und deinem Bruder.

So schlimm es auch ist, aber wenigstens blieb das Pflegeheim erspart, ein kleiner, wenn auch schwacher Trost.
 
Ich schließe mich den Beileidsbekundungen selbstredend an. :ciao:
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Gestern war ich in Melk. Wider Erwarten hat es meine Mutter sogar hinauf bis zum Stift geschafft. Ich frage mich ja, ob COPD auch ohne den obligatorischen Raucherhusten auftritt, weil sie paktisch nie hustet. %) Der Besuch des Stiftgartens, der noch 2016 kostenlos war, kostet nunmehr 4,50 Euronen. :naja:

Vor etwa einer halben Stunde hat sich eine Grille eingebildet, die Nacht in meiner Küche verbringen zu müssen. Als ich zuerst das Zirpen gehört habe, hab ich noch gehofft, dass es von draußen kommt. Um mir Klarheit zu verschaffen, habe ich das bis dahin gekippte Küchenfenster geschlossen. Wenn dann noch ein Zirpen zu vernehmen ist, hab ich mir gedacht, dann ist das Viech wohl drinnen. Gerade als ich beim Schließen des Fensters war, springt von genau dort irgendetwas Richtung Herdplatte. Das verräterische Zirpen hat mich kurze Zeit später direkt zu dem Viech geführt, welches frech auf dem Fliesenboden gesessen ist. Es bedurfte mehrerer beherzter Hiebe mit einem Schlapfen, ehe Jiminy terminiert war (hab ich etwa das Viech gezwungen, in meine Küche zu fliegen? :rolleyes:) Die Überreste von Jiminys Innenleben, die auf die Wand gespritzt sind, konnte ich glücklicherweise rest- und spurenlos entfernen.

Danach hab ich draußen im Hof einen gehört, der lautstark Schleim aus seinem Rachen Richtung Mund gekrächzt und jenen sodann auf den Boden gespuckt hat. Ich frag mich echt, ob an dem einen oder anderen Zeitgenossen mehrere Jahrhunderte zivilisatorischer Entwicklung spurlos vorübergezogen sind. Sowas muss doch echt nicht sein, schon gar nicht während einer Pandemie. :nonono:

Wie auch immer.

Schönes Wochenende! :hallo:
 
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Ich werde das Wochenende meine Mutter zu besuchen und mit ihr eine Urne auszusuchen. Heute morgen bekam ich die Nachricht, welche ich erst einmal mit einem langen Spaziergang und den Blick in die Ferne über den Sumpf verdaut habe. :schnief:
Das tut nir sehr leid, fühl Dich gedückt und viel Kraft für die kommende Zeit.
 
Ich werde das Wochenende meine Mutter zu besuchen und mit ihr eine Urne auszusuchen. Heute morgen bekam ich die Nachricht, welche ich erst einmal mit einem langen Spaziergang und den Blick in die Ferne über den Sumpf verdaut habe. :schnief:
Ach je, fühl dich gedrückt :ciao:
 
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