CDU-Forderung: Geringere Lohnsteuer für Kirchenmitglieder?

Sim_IQ

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Ich habe heute im Radio gehört, dass die Möchtegernepolitiker der CDU jetzt fordern, dass Kirchenmitglieder weniger Lohnsteuer zahlen sollen, als Anreiz dafür in der Kirche zu bleiben.

Ich finde das Ganze mehr als lächerlich.
Die CDU sucht mittlerweile nur noch nach irgendwelchen absolut sinnfreien Themen, um noch ein bißchen im Gespräch zu bleiben.

Das Ganze ist absolut diskriminierend für Mitglieder anderer Glaubensgemeinschaften (z.B. Moslems, Hindus, Buddhisten, usw.) und Atheisten.
Da zeigt die Partei des katholischen Rassismus (auch bekannt als CDU) mal wieder ihr wahres, unfähiges Gesicht.

Was haltet ihr von diesem Thema?
 
@ Sim_IQ
Du sprichst mir aus der Seele !
Die CDU ist so schon schlimm genug, und jetzt auch noch so was....Na Bravo !
Da merken sie, dass ihr Blockkierkurs gegen die Regierung bei den Wählern nicht mehr zieht und suchen sich was neues um "im Gespräch zu bleiben" wie du schon gesagt hast.
 
Artikel 3 Grundgesetz
(1)[...]
(2)[...]
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

(Hervorhebung durch mich)

Mehr gibts dazu eigentlich nciht zu sagen.
 
Da bleibt einem wahrlich die Spucke weg. Es wird immer mehr versucht mit Tricks das letzte Geld den Bürgern aus der Tasche zu ziehen. Absurd und Lächerlich und Dümmlich. Wohin steuern wir eigentlich?
 
Ähm, welchen Vorteil hat es für Vater Staat, wenn mehr Menschen in der Kirche bleiben?

Das sich die Menschen nicht gleich schämen, sowas von sich gegeben zu haben.
 
Fischl schrieb:
Ähm, welchen Vorteil hat es für Vater Staat, wenn mehr Menschen in der Kirche bleiben?
Weil die Kirchen oftmals auch Aufgaben des Staates übernehmen. Dies sind zum Beispiel der Eröffnen und Leiten von Kindergärten oder Krankenhäuser. Also alles soziale Sachen, die sonst der Staat machen müsste. Wenn nun jedoch alle Welt aus der Kirche austritt und somit keine Kirchensteuer mehr zahlt, müsste sich der Staat selber wieder um diese Aufgaben kümmern.

Insofern kann ich diesen Vorschlag noch verstehen. Wenn man nun einmal den Artikel 3 GG (von TBV gepostet) etwas anders zusammenstellen, kommt man auch auf den folgenden Satz: Niemand darf wegen seines Glaubens benachteiligt werden. Und wenn man sich die heutige Situation ansieht, werden doch die Christen auch wegen ihres Glaubens benachteiligt (Kirchensteuer, die nur sie zahlen müssen, mit welcher soziale Einrichtungen finanziert werden, die allen offenstehen).

Wenn man niemanden benachteiligen oder bevorzugen möchte, würde ich empfehlen, die Kirchensteuer dann auch komplett abzuschaffen, denn dann würden ja auch weniger aus der Kirche austreten.

Statt dessen kann man dann ja über eine "Steuer" nachdenken, die nur für soziale Zwecke genutzt wird. Ich denke, eine solche Steuer wäre am gerechtesten (jeder tut gleichviel für die Gesellschaft) und sie ist an keinen Glauben gebunden, denn wie man es sieht, jeder Glauben wird in unserer Gesellschaft irgendwie bevorzugt oder benachteiligt.
 
Fischl schrieb:
Ähm, welchen Vorteil hat es für Vater Staat, wenn mehr Menschen in der Kirche bleiben?

Das sich die Menschen nicht gleich schämen, sowas von sich gegeben zu haben.
Für den Staat nicht viel, aber für die Kirche. Vor allem finanzielle Vorteile.
 
Felicitas schrieb:
Wenn man niemanden benachteiligen oder bevorzugen möchte, würde ich empfehlen, die Kirchensteuer dann auch komplett abzuschaffen, denn dann würden ja auch weniger aus der Kirche austreten.

Statt dessen kann man dann ja über eine "Steuer" nachdenken, die nur für soziale Zwecke genutzt wird. Ich denke, eine solche Steuer wäre am gerechtesten (jeder tut gleichviel für die Gesellschaft) und sie ist an keinen Glauben gebunden, denn wie man es sieht, jeder Glauben wird in unserer Gesellschaft irgendwie bevorzugt oder benachteiligt.
Hmm... eine Sozialsteuer für alle... klingt zumindest ein bißchen besser als alles bisherige...
 
Sim_IQ schrieb:
Hmm... eine Sozialsteuer für alle... klingt zumindest ein bißchen besser als alles bisherige...
Wenn es halt keine Einnahmen für diesen Zweck gibt, müssten halt die normalen Steuergelder dafür genommen werden. Diese sind ja, wie wir alle wissen, zu knapp bemessen, und ich befürchte dann, dass diese sozialen, oftmals sehr wichtigen Projekte zu wenig bis gar kein Geld mehr bekommen und somit viele sozial benachteiligten keine oder weniger Hilfe bekommen, weil eben das Geld fehlt.

Eine andere Alternative wäre dazu, dass dann halt eben der Staat die Steuern erhöht und wir somit dann auch alle mehr zahlen müssen. Und dann ist es mir halt schon lieber, wenn es einen Teil der Steuern gibt, die auf jeden Fall für soziale Zwecke verwendet werden sollen.
 
Felicitas schrieb:
Wenn es halt keine Einnahmen für diesen Zweck gibt, müssten halt die normalen Steuergelder dafür genommen werden. Diese sind ja, wie wir alle wissen, zu knapp bemessen, und ich befürchte dann, dass diese sozialen, oftmals sehr wichtigen Projekte zu wenig bis gar kein Geld mehr bekommen und somit viele sozial benachteiligten keine oder weniger Hilfe bekommen, weil eben das Geld fehlt.

Eine andere Alternative wäre dazu, dass dann halt eben der Staat die Steuern erhöht und wir somit dann auch alle mehr zahlen müssen. Und dann ist es mir halt schon lieber, wenn es einen Teil der Steuern gibt, die auf jeden Fall für soziale Zwecke verwendet werden sollen.
Ja, ich glaube damit wären auch mehr Leute einverstanden, als mit der bisherigen Kirchensteuer.
 
Weniger Steuern wegen Mitgliedschaft in der Kirche?​
Sowas bescheuertes kann ja nur von der CDU kommen...​
Die langweilen sich wohl in der CDU. Man denke an die "Fußfesseln für Schulschwänzer".​
Eine "Sozialsteuer" wäre da schon eher überlegenswert. Aber bevor man sich darüber unterhält sollte man sich mal endlich an die solidarische Bürgerversicherung machen. In die wirklich JEDER einzahlen muss. Private Krankenversicherungen sollten meiner Meinung nach nur noch als zusätzliche Versicherung erlaubt sein. Wir (die SPD) haben ja den Ansatz auf unserem Bundesparteitag in Bochum geschafft. Wenn sich in dem Punkt nur die CDU nicht so querstellen würde... Aber die wollen ja eine sozial sehr ungerechte "Kopfpauschale".​

@Sim_IQ: ich denke mal, wir beide wissen schon weshalb wir Jusos sind...

viele Grüße Michiru
 
@ Sim_IQ und Michiru

Ihr seid auch Jusos ? Desegen kann ich mich mit euren meinungen meistens identifizieren...
"katholischer Rassismus" - das find ich genial. Ist das von dir oder hast du das irgendwo gelesen ? Wenn ja wo ?
 
Michiru-Kaiou schrieb:
Weniger Steuern wegen Mitgliedschaft in der Kirche?​
Sowas bescheuertes kann ja nur von der CDU kommen...​
So wie's aussieht, wollen die mal wieder ihrem Titel "christlich-demokratische Union" gerecht werden. :rolleyes: Ich finde eine solche Ausnahmeregelung auch nicht sinnvoll, dann sollte man lieber gleich die Kirchensteuer abschaffen. Es gibt ja genug Leute, die genau aus diesem Grund aus der Kirche austreten - mit Glauben hat das nicht viel zu tun.
 
@ M.F.F.0130 (& Sim_IQ):
Ja, ich bin Juso mit Parteibuch, wie stehts mit dir, M.F.F.0130?
Hm, noch zwei Leute dann können wir nen OV-SimForum aufmachen. *g*

viele Grüße Michiru
 
@ michiru

Ich bin noch "nur" Juso, also ohne SPD Mitglieschaft. Aber die betonung kuss auf "Ncoh" liegen, die 60 € jahresbeitrag bring isch schon irgendwie auf !
OV. Simforum ---> Ja, bin ich dabei *GG*
 
Andreas schrieb:
So wie's aussieht, wollen die mal wieder ihrem Titel "christlich-demokratische Union" gerecht werden. :rolleyes: Ich finde eine solche Ausnahmeregelung auch nicht sinnvoll, dann sollte man lieber gleich die Kirchensteuer abschaffen. Es gibt ja genug Leute, die genau aus diesem Grund aus der Kirche austreten - mit Glauben hat das nicht viel zu tun.
Mit Glauben hat die Kirchensteuer wirklich nichts mehr zu tun. Ich finde den Höhepunkt hat das erreicht, als eine Steuerberater von seinem Mandanten verklagt worden ist, weil er nicht darauf aufmerksam gemacht hat, dass man durch einen Kirchenaustritt Steuern sparen könnte. Und der Mandant bekam Recht.
Ich persönlich wäre, wie es hier schon angesprochen wurde für eine "Sozialsteuer", wie es sie in Italien auch gibt. D.h. jeder würde eine Steuer bezahlen in der Höhe der heutigen Kirchensteuer, aber er könnte selber entscheiden an welche (staatlich anerkannte) soziale Einrichtung das Geld gehen soll.
 
Ich rege mich auch über diesen Vorschlag auf. Die gründe wurden ja schon zum größten Teil genannt.
Ich möchte aber noch was zu einer "Sozialsteuer" sagen. Wenn man das Geld dann einfach an den Staat weitergibt und der damit sziale Einrichtungen finanziert, halte ich das für wenig sinnvoll. Denn das wäre doch nur eine versteckte Steuererhöhung. Und darüber würden sich dann wieder Millionen aufregen.
Dodos Vorschlag dagegen finde ich schon besser. Allerdings finde ich es schade, dass Leute nur durch Zwang etwas für soziale Einrichtungen zu spenden. Außerdem werden dann vielleicht einige den Leuten wichtiger erscheinende Projekte oder Einrichtungen zu viel Geld bekommen. Natürlich kann eine soziale Einrichtung kaum überfinanziert werden, aber das Gleichgewicht stimmt dann eben nicht mehr. Ich glaube man hat das jetzt schon verstanden, wenn nicht hier noch mal ein Beispiel: Einrichtung A hilft Obdachlosen und Einrichtung B baut zb. Spielplätze an Schulen oder so. Die Leute finden Einrichtung A wichtiger und spenden da ihr Geld hin und Einrichtung B bekommt zu wenig.
Ein anderes Problem ist auch, dass die Leute dann weniger freiwillig spenden. Sie werden sich darüber aufregen, dass sie ja schon eine extra Steuer für zahlen müssen und so geben sie freiwillig nichts mehr. Ich habe glaube ich mal wo gelesen, dass wir deutschen schon ein Spendefreudiges Volk sind.
Wellingtonnz
 
Zuletzt bearbeitet:
Michiru-Kaiou schrieb:
@Sim_IQ: ich denke mal, wir beide wissen schon weshalb wir Jusos sind...
Jepp. ;)

M.F.F.0130 schrieb:
@ Sim_IQ und Michiru



Ihr seid auch Jusos ? Desegen kann ich mich mit euren meinungen meistens identifizieren...

"katholischer Rassismus" - das find ich genial. Ist das von dir oder hast du das irgendwo gelesen ? Wenn ja wo ?
Nein, das habe ich heute erfunden und ich denke, das werde ich in Zukunft öfter benutzen. :D

Michiru-Kaiou schrieb:
@ M.F.F.0130 (& Sim_IQ):

Ja, ich bin Juso mit Parteibuch, wie stehts mit dir, M.F.F.0130?

Hm, noch zwei Leute dann können wir nen OV-SimForum aufmachen. *g*
Ich bin nur Juso. Das mit der SPD-Mitgliedschaft kommt vielleicht noch, denn ich arbeite jetzt schon mit, als wäre ich ein gewähltes Mitglied des SPD-Vorstandes.
Und beim Juso-OV Simforum bin ich auch mit dabei.

Falls es euch interessiert, könnt ihr euch ja mal den Link in meiner Sig anschauen. ;)
 
@ Sim_IQ & M.M.F.0130
Auf der Website deines OV war ich schon längst, man will ja wissen was die Genossen aus anderen Teilen D-Lands so tun.
Du kannst ja mal auf unserer Website vom UB vorbeischauen: http://www.jusos-wiesbaden.de (nur der Vorstand ist etwas inaktuell, aber auf der Startseite findest du unten unter "Der Alte ist der Neue" den neuen Vorstand). Nen OV kriegen wir leider nicht zusammen in unserem Stadtteil, da sind wir nur zwei (aktive) Jusos.

@ Topic:
Na ja, eine "selbstbestimmte Sozialsteuer" wäre wirklich nicht soo berühmt, die Steuer an sich sollte staatlich kontrolliert sein, wem ein Projekt dann wirklich wichtig ist kann ja diesem Projekt noch etwas spenden, unabhängig von dieser Steuer.

viele Grüße Michiru

PS: Die Einladung ist natürlich nicht nur für Sim_IQ und M.M.F.0130!
 
Michiru-Kaiou schrieb:
@ Sim_IQ & M.M.F.0130
Auf der Website deines OV war ich schon längst, man will ja wissen was die Genossen aus anderen Teilen D-Lands so tun.
Du kannst ja mal auf unserer Website vom UB vorbeischauen: http://www.jusos-wiesbaden.de (nur der Vorstand ist etwas inaktuell, aber auf der Startseite findest du unten unter "Der Alte ist der Neue" den neuen Vorstand). Nen OV kriegen wir leider nicht zusammen in unserem Stadtteil, da sind wir nur zwei (aktive) Jusos.
Hab mir eure Website auch angesehen, sieht ganz gut aus.
Es ist aber wirklich schade, dass sich nur so wenig junge Leute für gesellschaftliches Engagement interessieren. Aus meiner Klasse sind es (mit mir) nur zwei Leute: Ein Juso und eine JUlerin. Dass von 25 Jugendlichen nur 2 was dafür tun, dass die Situation für alle besser wird, ist schon ziemlich erschreckend...
 
Ein Juso und eine JUlerin. Dass von 25 Jugendlichen nur 2 was dafür tun, dass die Situation für alle besser wird, ist schon ziemlich erschreckend...
Wenn man die Leute über die Politiker schimpfen hört, bekomme ich immer das Gefühl Politiker sind etwas was man Reagenzglas züchtet. Und so empfinden es wohl auch viele Jugendliche: Politiker wird man nicht, sondern man kommt schon mit Anzug und Krawatte auf die Welt.
 
Auch wenn das jetzt etwas OT wird: Ich habe mich ja versucht politisch einzubringen. Aber ich finde nicht eine Jugensorganisation, die zu meinen Überzeugungen passt. Zu den Grünen und den Jusos will ich nicht (bei den jusos war ich sogar mal kurz Mitglied), alles links davon wie zB ['solid], an denen ich auch mal Interesse hatte, sind voll von Marxisten und Kommunisten.
 
DodotheGoof schrieb:
Den Satz verstehe ich nicht. Soll das "berühmt" im Sinne von "beliebt" heißen?
Oje, dann ist das wohl typisch hessisch, der Ausspruch. Jein würde ich da sagen, es soll heißen, dass das ganze nicht besonders toll ist. Ein Beispiel: wenn man etwas nicht mag, sagt man hier in Hessen: Des is nit so berühmt.

viele Grüße Michiru
 
secretman schrieb:
das ist das was ich meine. es gibt keine richtige organisation. war mal kurz bei der jusos aber die haben sich so in die haare gekriegt auf einmal, dass ich kein bock hatte weiter zu machen.
Diese Parteiinternen Machtkämpfe sind es auch die mich davor abschrecken würden einer Partei beizutreten. Eine mit der ich Abitur gemacht habe ist CDU und JU- Mitglied und was die für Geschichten erzählt. Sie meint auch, dass die Jungen fast schlimmer sind als die Alten.
 
secretman schrieb:
das ist das was ich meine. es gibt keine richtige organisation. war mal kurz bei der jusos aber die haben sich so in die haare gekriegt auf einmal, dass ich kein bock hatte weiter zu machen.
Dito! Genauso gings mir auch, war ein halbes/dreiviertel Jahr dabei und ständig haben sie sich nur wegen so privatem Kleinkram gestritten, es haben sich Grüppchen gebildet usw. Anstatt mal gemeinsam was zu schaffen und durchzusetzen, nur so scheiß politische Machtkämpfe. Furchtbar! Und eine Paranoia herrscht unter den Leuten, alle haben sich nur verschworen, um sie irgendwie zu stürzen. Hoffentlich machen die nie "große" Politik, dann fließt Blut, auf jeden Fall. Hab ich ihnen auch gesagt, naja, ... Da kam nur der Kommentar: "Das ist halt Politik, wär mein Problem, wenn ich dafür zu gutmütig und zartbesaitet wär." Wenn über solche Diskussionen, das eigentlich Anliegen was zum Guten zu verändern völlig untergeht, dann ist das eine ehämmerte Politik!
Wenn man sachlich über Meinungverschiedenheiten diskutieren würde, ok, so ists ja auch gedacht, aber so wars nicht. Da wurden Leute gedisst, wenn sie ein bisschen zu Links oder Rechts waren oder nur mit den etwas zu Linken, Rechten befreundet waren. Wollte man was werden musste man nur bestimmten Leuten in den Arsch kriechen, ob man wirklich was gutes zu sagen hatte, das war völlig egal! *meinem ärger luft mach* Gesoffen und gekifft wurde sowieso viel zu viel auf den Sitzungen.

Mich interessiert, ob des bei den anderen Organisationen, JU, JuLis, ..., auch so ist. Naja, hab jetzt mit nen paar anderen beschlossen, wir kucken uns mal um und zur Not gründen wir unsere eigene politische Jugendgruppe. ;)

Sorry, das war jetzt alles sehr Off Topic.

EDIT: Ich seh grad, DodotheGoof, dass es bei den anderen scheinbar auch so schlimm ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
DodotheGoof schrieb:
Wenn man die Leute über die Politiker schimpfen hört, bekomme ich immer das Gefühl Politiker sind etwas was man Reagenzglas züchtet. Und so empfinden es wohl auch viele Jugendliche: Politiker wird man nicht, sondern man kommt schon mit Anzug und Krawatte auf die Welt.
Das ist leider ein weit verbreitetes Vorurteil. Von unseren Ortspolitikern laufen eigentlich nur die CDUler mit Krawatte und Anzug rum. Die SPD-Mitglieder tragen ganz normale Klamotten. Und da ich mich auch selbst als zukünftigen Politiker sehe, weiß ich, dass es schlich und ergreifend nicht wahr ist.

Meine Erfahrungen mit den Jusos waren bisher sehr gut, was aber auch daran liegt, dass unsere Juso-AG sich erst letztes Jahr gegründet hat und eigentlich aus (m)einer Clique besteht, die sowieso immer miteinander rumhängt und sich gut´versteht.
 
Sim_IQ schrieb:
Das ist leider ein weit verbreitetes Vorurteil. Von unseren Ortspolitikern laufen eigentlich nur die CDUler mit Krawatte und Anzug rum. Die SPD-Mitglieder tragen ganz normale Klamotten. Und da ich mich auch selbst als zukünftigen Politiker sehe, weiß ich, dass es schlich und ergreifend nicht wahr ist.

Meine Erfahrungen mit den Jusos waren bisher sehr gut, was aber auch daran liegt, dass unsere Juso-AG sich erst letztes Jahr gegründet hat und eigentlich aus (m)einer Clique besteht, die sowieso immer miteinander rumhängt und sich gut´versteht.
*hehe* Dann musst du hier mal die rausgeputzten Leute sehen :D, aber ich find eigentlich schon, dass es sich gehört zu großen Treffen angemessen gekleidet zu kommen, irgendwie represäntiert man bei öffentlichen Diskussionen ja auch seine Partei.
Zur normalen wöchentlichen Sitzung ist des natürlich n bissl übertrieben.
 
Ich hab mit Anzugtragen und so eigentlich auch kein Problem. Aber wenn jemand normal sauber gekleidet zu ner Sitzung erschient ist mir das auch recht. Ich erinnere ja nur mal an so Bilder von den Grünen in den 80 - er Jahren !
 
M.F.F.0130 schrieb:
Ich hab mit Anzugtragen und so eigentlich auch kein Problem. Aber wenn jemand normal sauber gekleidet zu ner Sitzung erschient ist mir das auch recht. Ich erinnere ja nur mal an so Bilder von den Grünen in den 80 - er Jahren !
Ich glaube bei den Grünen ist das heute umgekehrt. Die ziehen vor sie zum Parteitag gehen Anzug und Krawatte aus um dann sich ein "Grünengerechtes" Outfit anzulegen. =)
 
Fischl schrieb:
*hehe* Dann musst du hier mal die rausgeputzten Leute sehen :D, aber ich find eigentlich schon, dass es sich gehört zu großen Treffen angemessen gekleidet zu kommen, irgendwie represäntiert man bei öffentlichen Diskussionen ja auch seine Partei.
Zur normalen wöchentlichen Sitzung ist des natürlich n bissl übertrieben.
Ich gehe auf Sitzungen immer in Hemd und Jeans, einen Anzug besitze ich erst gar nicht. Der Einzige, den ich bis jetzt auf Juso-Sitzungen in einem Anzug gesehen habe war der Vorsitzende der Jusos Saar, Michael Clivot.

Ich denke mal, dass die meisten damit auch ausdrücken wollen, dass sie ihre Persönlichkeit nicht an der Tür abgeben und dann zu einem ersetzbaren Anzug werden.
 

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