~Doux fin~
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hi liebe leute,
irgendwie überkam es mich heute, noch eine Story zu schreiben, natürlich wird die andere weitergeschriebn, aber ich hatte grad eine wahnsinnige Idee

und wollte diese, bevor ich sie vergesse, aufschreiben.
Und wo kriegt man bessere Kritik als im Simforum?!




"Wie immer" freue ich mich auf Kritik und auch Lob(wer hätte das gedacht


).Achja es gibt drei Teile, aber natürlich kommen alle drei in diesen Thread
.So jetzt gehts los!
Teil 1: Chatsworth
1.Kapitel
Mein Dad trinkt zu viel, und meine Mom ist zu viel, was so ziemlich auf einen Nenner bringt, wieso ich so bin, wie ich bin: ein lebendes Nervenbündel aus Angst, der wandelnde kalte Schweiß. Vor drei OWchen, ich war gerad vierzehn geworden, stellte ich fest, dass die einzige verlässliche und solide Wahrheit in meinem Universum heißt:
Es ist nicht einfach, ich zu sein.
<<Eeeeeessem!>>, brüllte meine Mutter durch den Flur, wie sie jeden Abend durch den Flur brüllt, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt. Von ihrem Parfüm bekam ich sofort Kopfschmerzen. Das Knallen der Eingangstür und das Klirren ihrer Schlüssel weckten Juan-Hund. Kläff, kläff.
<<Glei-eich!>>, rief ich zurück, bewegte mich aber kein Stück. Diese Abendessen machen mir Angst. Ehrlich gesagt versetzen mich jede Mahlzeit und fast alles Knabberzeug in Panik. Sie setzen einen Horrorfilm in mir in Gang: Angriff der Killer-Fettzellen. Dabei ist es nicht so, dass ich Essen hasse, im Gegenteil, ich liebe Essen. Ich meine, was gibt es Besseres also ofenwarmes Brot, dick mit weicher Butter bestrichen? Oder Tortilla-Chips mit extra viel Nachogeschmack? Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke. Aber bei meinen Genen - Moms Kleidergröße kann mit ihrem Alter mühelos mithalten, und Dad müsste sich kein bisschen ausstopfen, um den Weihnachtsmann zu spielen -, wenn ich also bei meinen Genen nicht aufpasse, auch nur einmal nicht, ist das eine Einladung an meine Fettzellen, sich aufzublasen wie Kugelfische. Ich bin auf jeden Fall dafür prädestiniert, fett zu werden. Essen in den Griff zu kriegen ist einfach zu schwer, es kann dein ganzes Leben ohne weiteres außer Kontrolle geraten lassen. Als Mom mich also zum Essen rief, überhörte ich daher meinen grummelnden Magen, presste das Telefon ans Ohr, kuschelte mich in die warme, gemütliche Kuhle im Bett und telefonierte einfach weiter mit meiner besten Freundin Nadine. <<Also, was hat er gesagt? Und - was hast du dann gesagt? Mhm. Und was hat er drauf gesagt?>>
Durch die geschlossene Tür meines Zimmers konnte ich einen meiner Brüder mit seinem Gameboy spielen hören. <<Krieg ihn! Hol ihn dir! Mach ihn fertig!>> Ich konnte die Burger riechen, die Mom von McDonals's mitgebracht hatte.
<<Dirk!>>, rief Mom.<<Happi-Happileiiiiin!>>
Mein elfjähriger Bruder Dirk ist drei Jahre jünger als ich, aber noch Lichtjahre davon entfernt, in irgendeiner Weise erwachsen zu wirken. Man kann nicht gerade behaupten, dass er zielstrebig ist. Ständig versucht er Zeit zu gewinnen, indem er <<Hääh?>> sagt, sich an der Nase kratzt und den Sabber hochzieht, der sich unter seiner hängenden Unterlippe angesammelt hat.
Juan-Hund, unser Chihuahua, ist fast so alt wie ich, was in Hundejahren so um die achtundneunzig bedeutet. Juan ist eindeutig überkandidelt. Wenn er sich aufregt, kläfft er so verhemt, dass sein kleiner, bebender Körper manchmal regelrecht vom Boden abhebt.
<<Dirk!>>, rief Mom. <<Beweg dein Popodingsbumsdudel!>> Habe ich schon erwähnt, dass meine Mutter alle Arten von Verniedlichungen an Wörter pappt?Sie denkt, dass es jung und peppig klingt. Zufällig weiß ich, dass es nur peinlich ist. Einmal, das war ungefähr vor einem Monat, hat sie Juan-Hunds Erledigung ein <<Hundikackilein>> genannt, und das in aller Öffentlichkeit, vor allen Leuten.
Mom hämmerte an meine Tür. <<Bist du immer noch an der Strippe?>> Als ob sie sich nicht schon zweimal vom Nebenanschluss in die Leitung gehängt hätte. <<Das Essen steht auf dem Tisch.>>
<<Ich bin in einer Minute da!>>, sagte ich, und dann zu Nadine: <<Also was hat er gesagt?>>
<<Rif!>>, kreischte Mom. <<Wo zum Teufel ist Rif?>>
Was für eine dumme Frage. Rif, mein sechzehnjähriger Bruder, ist nie da. Er versteckt Zigaretten in seinen dicken, blonden Locken. Wenn niemand in Riechweite ist, steckt er sich eine an, nimmt einen tiefen Zug, drückt das Ende mit zwei spuckenassen Fingern aus und steckt die Zigarette zurück ins Haar.
<<Wer braucht schon Nikotinpflaster?>>, sind seine Worte. <<Ich habe meine eigene Methode..>> Was auch immer das heißen soll. Einmal, vor ungefähr einem Jahr, als er im Wohnzimmer saß und MTV guckte, fing die rechte Seite von Rifs Kopf an zu qualmen. Mom kreischte los: <<Ruft die Feuerwehr!>>, aber Dad fragte nur: <<Gibt es kein Fußballspiel im Fernsehen?>>
<< Jetzt aber, Elisabteh.>> Mom hämmerte ein letztes Mal an meine Tür. Ich stöhnte.
<<Ich muss Schluss machen, Nadine>>, sagte ich ins Telefon. <<Mailst du mir?>>
<<Ja.Später.>>
Ich legte auf, lockerte mein platt gedrücktes Haar und ging durch den Flur in die Küche. Rif, der nach verbranntem Haargel roch, schlich sich hinter mir rein.
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so das wars für heute, wie schon bei meiner andern story gesagt, ich bin jetzt noch auf ner party und ab morgen bei meinem opa ,also gehts erst am Freitag weiter oder so!
mfg bigsimsfan



irgendwie überkam es mich heute, noch eine Story zu schreiben, natürlich wird die andere weitergeschriebn, aber ich hatte grad eine wahnsinnige Idee



Und wo kriegt man bessere Kritik als im Simforum?!





"Wie immer" freue ich mich auf Kritik und auch Lob(wer hätte das gedacht





Teil 1: Chatsworth
1.Kapitel
Mein Dad trinkt zu viel, und meine Mom ist zu viel, was so ziemlich auf einen Nenner bringt, wieso ich so bin, wie ich bin: ein lebendes Nervenbündel aus Angst, der wandelnde kalte Schweiß. Vor drei OWchen, ich war gerad vierzehn geworden, stellte ich fest, dass die einzige verlässliche und solide Wahrheit in meinem Universum heißt:
Es ist nicht einfach, ich zu sein.
<<Eeeeeessem!>>, brüllte meine Mutter durch den Flur, wie sie jeden Abend durch den Flur brüllt, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt. Von ihrem Parfüm bekam ich sofort Kopfschmerzen. Das Knallen der Eingangstür und das Klirren ihrer Schlüssel weckten Juan-Hund. Kläff, kläff.
<<Glei-eich!>>, rief ich zurück, bewegte mich aber kein Stück. Diese Abendessen machen mir Angst. Ehrlich gesagt versetzen mich jede Mahlzeit und fast alles Knabberzeug in Panik. Sie setzen einen Horrorfilm in mir in Gang: Angriff der Killer-Fettzellen. Dabei ist es nicht so, dass ich Essen hasse, im Gegenteil, ich liebe Essen. Ich meine, was gibt es Besseres also ofenwarmes Brot, dick mit weicher Butter bestrichen? Oder Tortilla-Chips mit extra viel Nachogeschmack? Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke. Aber bei meinen Genen - Moms Kleidergröße kann mit ihrem Alter mühelos mithalten, und Dad müsste sich kein bisschen ausstopfen, um den Weihnachtsmann zu spielen -, wenn ich also bei meinen Genen nicht aufpasse, auch nur einmal nicht, ist das eine Einladung an meine Fettzellen, sich aufzublasen wie Kugelfische. Ich bin auf jeden Fall dafür prädestiniert, fett zu werden. Essen in den Griff zu kriegen ist einfach zu schwer, es kann dein ganzes Leben ohne weiteres außer Kontrolle geraten lassen. Als Mom mich also zum Essen rief, überhörte ich daher meinen grummelnden Magen, presste das Telefon ans Ohr, kuschelte mich in die warme, gemütliche Kuhle im Bett und telefonierte einfach weiter mit meiner besten Freundin Nadine. <<Also, was hat er gesagt? Und - was hast du dann gesagt? Mhm. Und was hat er drauf gesagt?>>
Durch die geschlossene Tür meines Zimmers konnte ich einen meiner Brüder mit seinem Gameboy spielen hören. <<Krieg ihn! Hol ihn dir! Mach ihn fertig!>> Ich konnte die Burger riechen, die Mom von McDonals's mitgebracht hatte.
<<Dirk!>>, rief Mom.<<Happi-Happileiiiiin!>>
Mein elfjähriger Bruder Dirk ist drei Jahre jünger als ich, aber noch Lichtjahre davon entfernt, in irgendeiner Weise erwachsen zu wirken. Man kann nicht gerade behaupten, dass er zielstrebig ist. Ständig versucht er Zeit zu gewinnen, indem er <<Hääh?>> sagt, sich an der Nase kratzt und den Sabber hochzieht, der sich unter seiner hängenden Unterlippe angesammelt hat.
Juan-Hund, unser Chihuahua, ist fast so alt wie ich, was in Hundejahren so um die achtundneunzig bedeutet. Juan ist eindeutig überkandidelt. Wenn er sich aufregt, kläfft er so verhemt, dass sein kleiner, bebender Körper manchmal regelrecht vom Boden abhebt.
<<Dirk!>>, rief Mom. <<Beweg dein Popodingsbumsdudel!>> Habe ich schon erwähnt, dass meine Mutter alle Arten von Verniedlichungen an Wörter pappt?Sie denkt, dass es jung und peppig klingt. Zufällig weiß ich, dass es nur peinlich ist. Einmal, das war ungefähr vor einem Monat, hat sie Juan-Hunds Erledigung ein <<Hundikackilein>> genannt, und das in aller Öffentlichkeit, vor allen Leuten.
Mom hämmerte an meine Tür. <<Bist du immer noch an der Strippe?>> Als ob sie sich nicht schon zweimal vom Nebenanschluss in die Leitung gehängt hätte. <<Das Essen steht auf dem Tisch.>>
<<Ich bin in einer Minute da!>>, sagte ich, und dann zu Nadine: <<Also was hat er gesagt?>>
<<Rif!>>, kreischte Mom. <<Wo zum Teufel ist Rif?>>
Was für eine dumme Frage. Rif, mein sechzehnjähriger Bruder, ist nie da. Er versteckt Zigaretten in seinen dicken, blonden Locken. Wenn niemand in Riechweite ist, steckt er sich eine an, nimmt einen tiefen Zug, drückt das Ende mit zwei spuckenassen Fingern aus und steckt die Zigarette zurück ins Haar.
<<Wer braucht schon Nikotinpflaster?>>, sind seine Worte. <<Ich habe meine eigene Methode..>> Was auch immer das heißen soll. Einmal, vor ungefähr einem Jahr, als er im Wohnzimmer saß und MTV guckte, fing die rechte Seite von Rifs Kopf an zu qualmen. Mom kreischte los: <<Ruft die Feuerwehr!>>, aber Dad fragte nur: <<Gibt es kein Fußballspiel im Fernsehen?>>
<< Jetzt aber, Elisabteh.>> Mom hämmerte ein letztes Mal an meine Tür. Ich stöhnte.
<<Ich muss Schluss machen, Nadine>>, sagte ich ins Telefon. <<Mailst du mir?>>
<<Ja.Später.>>
Ich legte auf, lockerte mein platt gedrücktes Haar und ging durch den Flur in die Küche. Rif, der nach verbranntem Haargel roch, schlich sich hinter mir rein.
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so das wars für heute, wie schon bei meiner andern story gesagt, ich bin jetzt noch auf ner party und ab morgen bei meinem opa ,also gehts erst am Freitag weiter oder so!
mfg bigsimsfan



