*FS* ~ Schneewittchen . this love can never be true ~

Lacrimia

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Februar 2006
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Einleitung

Da ich gerne Geschichten schreibe und gerne Sims spiele, dachte ich mir, wage ich mich auch einmal an eine Fotostory. Hier ist sie. Ich kann sie in kein wirkliches Genre ordnen, deswegen seht einfach selbst.

Weiteres

- Ich benachrichtige gerne
- Ich nehme gerne Kritik an, will ja etwas lernen
- Ich weiß leider nicht mehr, woher ich die gedownloadeten Sachen habe
- Über Kommentare freue ich mich sehr :)

Die Geschichte besteht aus drei Prologen

Prolog 1/3

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Ich liebe. Ich liebe, weil ich liebe.
Ist es mir vergönnt?
Nein.


Bin ich schlechter als ihr? Bin ich wirklich schlechter?
Ich glaube es kaum. Ich lebe, weil ich liebe.
Und ich liebe nicht, weil ich lebe!

Erst, wenn man dies verstanden hat, dann hat man es auch
Verdient zu lieben. Meinst du nicht auch?
Ja, ich liebe, ich lebe, weil ich liebe.

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Und du?

Meine Liebe ist nicht viel anders als die deine.
Meine Liebe hat genauso keinen Sinn wie deine.
Es gibt keinen Grund für diese Liebe.
Es gibt auch keine Hoffnung für diese Liebe.

Die Liebe, die Liebe, sie ist ein seltsames Spiel.
Wenn du es spielst, dann hast du meist verloren.
Wenn du es nicht spielst, hast du sowieso verloren.
Deswegen spiele ich das Spiel.
Auch, wenn es schmerzt.

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Warum spielst du das Spiel?
Vielleicht, weil du Kinder willst, vielleicht, weil du sonst einsam bist,
weil du heiraten willst, weil du ein Haus mit Garten willst, weil du Sex willst,
weil du kuscheln willst, weil du eine Person jeden Tag bei dir haben willst?
Ich spiele dieses Spiel, weil ich ihn liebe. Nur deswegen.
Wir haben keine Zukunft. Kinder werden wir nie haben.
Einsam bin ich, genau wegen ihm. Heiraten werden wir nicht.
Ein Haus mit Garten, können wir nicht besitzen. Sex haben wir. Kuscheln tun wir auch.
Doch wir sehen uns so gut wie nie.

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Sag mir, macht das Sinn, macht das wirklich Sinn?
Nein, und jetzt frage ich dich: Soll ich so weitermachen?
Jetzt sagst du: Nein!
Und was mache ich?
Ich lache nur und sage: Irgendwann wird alles besser werden..

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Dann drehst du dich weg. Und grinst.​
 
Zuletzt bearbeitet:
@ilovesims2: wow, so schnell, damit hät ich ja net gerechner. klar benachrichtige ich dich ;) freut mich, dass es dir gefällt :)

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So, damit ihr etwas mehr erfahrt, schreibe kommt gleich Prolog Teil 2

Prolog 2/3

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Wie jeden Morgen ziehe ich mich schön an, schminke mich und lächle in den Spiegel.
Man sagt mir, ich sei ein Schneewittchen. Und das kann sein. Meine Haut ist hell, mein Haar und die Augen dunkel und die Lippen sind rot. Selbst, wenn ich sie nicht schminke.
Lange kämpfte ich mit diesem Aussehen, doch heute weiß ich: So wie ich aussehe, so bin ich eben. Und das ist in Ordnung.

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Mein Beruf ist ganz schön und macht mir Spaß. Ich bin Bankkauffrau und arbeite im Personalbereich. Ich bin in diesem Bereich die Chefin und das ist schön. Das wollte ich immer schaffen, und das habe ich nun geschafft. Vor genau 4 Wochen kam mein Chef zu mir und meinte: Sie haben’s geschafft!
Was war ich glücklich. Ich wusste einfach, dass ich das Zeug dazu hatte.


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Wie jeden Morgen laufe ich die gleiche Strecke, ja, ich stehe extra eine Stunde eher auf, damit ich zu meiner Arbeit laufen kann. Ich brauche das, denn dann kann ich nachdenken, nachdenken, was als nächstes ansteht, neue Ideen zusammenbasteln und außerdem tut es meiner Haut gut.

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In jeder Mittagspause setze ich mich in mein Lieblingscafe, allein, denn ich liebe die Ruhe. Eine Stunde Ruhe. Das tut gut und ich schaue mir die Menschen an. Die verliebten Pärchen, die Studenten und Schüler, die Geschäftsleute und die Rentner. Menschen sind etwas tolles, deswegen wollte ich immer im Personalbereich arbeiten. Ich wollte entscheiden, wer unsere Bank nach oben befördert. Und es passt zu mir.

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Nachmittags lege ich mich dann meist auf meine Couch und träume wieder. Ich habe nicht viele Freunde, dafür sehr gute. Wir leben alle weit auseinander, doch wir telefonieren mindestens zweimal die Woche. Tina, Marlene und Jakob, so heißen sie. Wir lieben uns seit wir 11 Jahre alt sind, in dieser Zeit kamen wir in die Realschule.

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Tina, Tina ist eine aufgeweckte Maus, die es weit gebracht hat. Sie ist wunderschön und kann gut sprechen, so hat sie nach dem Fachabitur, noch ihre allgemeine Hochschulreife gemacht und Journalismus studiert. Durch Zufall kam sie an einen Job bei Sim TV und moderiert nun.
Sie lebt deswegen in Berlin und hat kaum noch Zeit ihre alte Heimat zu besuchen, doch sie vergisst diese nie.

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Marlene ist eher der Künstlertyp. Sie machte nach der Mittleren Reife erst mal ein Jahr als au Pair in Spanien. Dort lernte sie Fabian kennen, einen Austauschstudenten, und lernte ihn lieben. Sie sind seit 10 Jahren zusammen und nach seinem Abschluss zog es beide nach München. Sie ist dort freischaffende Künstlerin und er ist Rechtsanwalt. Mir ist es immer noch ein Rätsel, wie diese beiden Typen zusammenpassen können.

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Ja und Jakob. Er ist mein Sorgenkind. Wir machten gemeinsam das Fachabitur und danach war Sense bei ihm. Er begann 3 Ausbildungen und brach alle ab. Nun lebt er mit Carmen zusammen, sie ist ein Punk und spielt in einer Band. Durch sie können sie sich die Wohnung und Essen finanzieren. Er bekommt Arbeitslosenhilfe und geht zu einem Psychologen, da er an Sportsucht leidet.

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Ja und nun zu mir… Meinen Beruf, das habe ich bereits erzählt, meine Wohnung, das ist diese hier.. Und sonst? Nun, ich bin verliebt. Ziemlich sogar. Und er ist auch verliebt.. Doch, oh, es klingelt an der Tür. Das muss er sein, die Geschichte erzähl ich euch gleich, wenn ich wieder da bin.


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Hallo ich finde es auch Wahnsinn bitte könntest du mich auch benachrichten .
 
Du schreibst ja echt SUPER!!!
Kannst du mich bitte benachrichtigen?

Tschöö :hallo:
 
@würmli: danke, klar mach ich das :)

@kirschkuchen: danke, mach ich ;)

@ilovesims2: jetzt kommt nur noch ein prolog, das stimmt ;) aber teile gibt es schon mehr *g*
 
Prolog 3/3


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Ich stehe schnell auf und gehe zu meiner Kommode, so darf er mich nicht sehen. Ich muss schön sein. Schön, nur für ihn. Ich bin wie ein Teenager. Doch eigentlich bin ich erwachsen?
Seit Monaten rast mein Herz, wenn ich an ihn denke, wenn ich ihn sehe, wenn ich ihn spüre! Aber es darf nie sein und es wird nie sein.

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Und da steht er, vor der Tür. Er ist braungebrannt, hat wundervolle Haare, eine tolle Figur und einen guten Klamottengeschmack. Dafür liebe ich ihn. Seine Haut ist so zart, wie die Haut eines Babys. Seine Augen so klar, wie das Meer und seine Lippen so schön, dass ich sie am Liebsten essen würde.

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Wir begrüßen uns mit einem Kopfnicken, nicht mehr, ich laufe um ihn herum, um ihm zu zeigen: Das bin ich, das kannst du haben, wenn du es willst, wann du es willst, so oft du es willst. Ich bin deine Dienerin, deine Sklavin, aber auch deine Herrin. Egal, was du willst, ich bin es für dich. Denn ich liebe dich.

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„Hallo mein Schatz!“, haucht er mir ins Ohr und umarmt mich. Oh, ich kann es kaum fassen, seine Berührungen, sie lösen ein Zittern aus, das ich nicht beschreiben kann. Ich merke, wie meine Beine schwach werden, als würde ich gleich in Ohnmacht fallen. Seine Hände, sie brennen auf meinem Körper, wie heiße Kohlen. Sein Atem ist so warm, wie der Wind im Sommer und genauso erotisierend. Oh, ich liebe dich.

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Er nimmt mich auf seine starken Arme und trägt mich in die Wohnung, genauso wie es ein Bräutigam bei seiner Braut machen würde. Ich spüre seine Hände, seine starken Muskeln am Bauch und seine Bartstoppeln an meinem Gesicht. Ich keuche auf, ich kann nicht mehr. Ich liebe dich doch so sehr!

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Wir sitzen nebeneinander, die Spannung ist kaum auszuhalten. Wärst du doch nur mein Mann, mein Engel, mein Freund, mein Vertrauter. Aber du bist es nicht! Du bist es einfach nicht.
Ich sehe uns im Spiegel, ich sehe uns so, wie uns alle anderen sehen würden. Wir sehen aus wie ein Paar, doch sind wir keins!

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Und dann, ehe ich es merke, kleben wir aneinander. Küssen uns, streicheln uns, lieben uns. Ich kann an nichts anderes denken als an dich. Ich liebe dich. Du weckst in mir ein Gefühl, welches ich bisher einfach nicht kannte, das Gefühl von Liebe, Leidenschaft und Sehnsucht. Ich möchte dich nie mehr gehen lassen, deinen Körper hier behalten. Ich merke, dass dieser da ist, aber dein Geist ist nicht hier.


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Als du schließlich gehen willst, schließe ich die Augen und seufze. Ich komme mir so ausgenutzt vor, so schlecht, so ungeliebt. Ich stehe vor dir, fast nackt, du bist wieder angezogen. Mein Körper riecht nach dir und nach Sex.. Doch deiner riecht schlicht nach dir, du benutzt mich nur und das weiß ich auch.. Aber.. Ich liebe dich doch so.

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Hold me in your arms, and never let me go
Hold me in your arms, ‘cause I need you so
I can see it in your eyes, there is something

Natürlich versuche ich es dir zu erklären, aber du hörst mir nicht wirklich zu. Deine Augen sehen mich nicht an, deine Gesten verraten es. Warum soll ich ihr zuhören? Das denkst du dir. Ach, wenn du doch wüsstest, wie wichtig du mir bist. Aber dann, dann würdest du mich dennoch weiter so behandeln.
Schließlich sagst du:“Ich melde mich bei dir, und es wird alles gut, Adriana. Du weißt, dass ich dich sehr gerne habe.“

Und drehst dich weg, ich sehe noch, dass du grinst.

Prolog Ende

Ab jetzt geht es weiter mit normalen Kapiteln, diese sind aus der allwissenden Erzählperspektive und sind in der Vergangenheit geschrieben

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wow! tolle fs! du hast einen tollen schreibstil!! bezieht sich die geschichte wirklich ein bisschen auf schneewittchen? könntest du mich benachrichtigen? danke!
 
:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
Das ist ja SUPER!!!
Die Story muss man einfach lesen!!! :read:

Ich möchte gerne weiter benachrichtigt werden.


Tschöö :hallo:
 
@fredi92: klar benachrichtige ich dich :) also die geschichte bezieht sich eigentlich überhaupt nicht auf schneewittchen. ich habe sie nur so genannt, da die hauptdarstellerin aussieht wie sie ;)

@würmli: danke :)

@kirschkuchen: das freut mich zu lesen, danke dir :)

@ilovesims2: danke :)
 
hallo ihr!
irgendwie finden hier ja noch recht wenige her, meint ihr, das liegt an der überschrift? ich dachte das wäre ne nette idee, aber irgendwie kommts scheinbar nicht sooo an... sollich den titel ändern lassen oder mit dem weitermachen. was meint ihr?
 
So, ich hab mich auch mal hierher verirrt. grins*
Ich würde sagen, der Titel sagt nicht genug aus. Du solltest Schneewittchen ruhig lassen, aber vielleicht noch irgend wie was dazu.

Schneewittchen - .....

irgend etwas was die Geschichte mehr beschreibt, und mehr nachdruck verleiht, so denkt jeder nur an ein Märchen, nach dem MOtto "Ja, die Geschichte kennt man doch schon... und bei den Sims gabs sowas uach schon oft genug"
Es ist meistens so, obwohl man bei Titeln mit Namen oder Bezeichnungen öfters mehr Spielraum hat, aber weniger Leser. Da kann die Geschichte noch so gut sein, wenn sie keiner liest.
Ich finde sogar, der erste Teil sollte einer der besten sein, damit die Leser auch lesen. Wenn der erste langweilig ist oder alle auf der ersten Seite wer hat dann noch lust weiter zu lesen?

Ich muss zugeben, dass ich den 2ten Teil deines Prologes ein wenig langweilig fand, da ich sowas wie Vorstellungen einfach nur blöd finde.
So klingt es wie ich finde etwas platt und eintönig. Besser ist es wenn der Leser die Personen im Laufe der Geschichte besser kennenlernt.
Nebenbei kann man dann noch ein wenig von ihnen erzählen aber nicht zu viel.
Der dritte Teil hat mich dann aber wieder beeindruckt. Schön. Ich weiß nicht warum, aber dein Schreibstil klingt wie Musik in meinen Ohren. Irgend wie gefällt mir das, obwohl es nichts gewöhnliches ist. (und ich bin ein gewohnheitsmensch... lieber beim einen bleiben und nix neues... aber du hast mich überzeugt)
Ich erwarte mehr... ich will mehr über diesen Mann wissen, über seinen Hintergrund... über ihren Hintergrund, über sein und ihr Leben. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Das einzige was mir aufgefallen ist...du rutscht immer in die Vergangenheit... Beispiel:Als du schließlich gehen willst, schließe ich die Augen und seufzte
Aber das passiert mir auch laufend, bist du es vielleicht nicht gewohnt in dieser Form zu schreiben??
Ich hab auch was neues probiert... (FS: unten... Düstere Erinnerungen) mir passiert das dort auch ständig, 3 mal hinterher durchlesen hilft.
Auch wenn man beim 4ten Mal noch fehler drin hat... werden das die Leser schon kritisieren. ;)

Yvi
 
@Yvi:
vielen dank für deinen langen kommentar :)

ich bin grad am überlegen, was ich noch hinten dran hänge *g*
also wegen der vergangenheit, mir ist kein einziges mal aufgefallen, dass ich in die vergangenheit gerutscht bin. das seufzte ist schlichtweg ein rechtschreibfehler, dennoch danke, dass du mich darauf aufmerksam machst. die nächsten teile sind dann sowieso in der vergangenheit. ;)

jedenfalls danke für deine ehrliche kritik. ich war mir nicht bewusst, dass die freunde von adriana wirken als wären sie vorgestellt worden, ich mag vorstellungen nämlich selbst überhaupt nicht *g*

heute kommt noch eine weitere fortsetzung
 
oh... naja... konnte ich ja nicht wissen mit dem Wörtchen seufzte...
ich finde immer man sollte ehrlich kritisíeren... denn sonst weiß man ja nicht, was nun besser oder schlechter rüber kommt.
"was mir so neben bei auffält dein "schneewittchen" ist echt hübsch. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Yvi
 
macht ja nix :) hab mich nur gerade gewundert, weil ich extra geschaut habe, dass die zeit auch passt :D

auf jeden fall, das hab ich ja oben auch geschrieben. ohne kritik schafft es niemand zu etwas ;) und da deutsch eh mein lieblingsfach und leidenschaft ist (hab heute ne 1+ zurückbekommen *froi*) bin ich auch immer glücklich, wenn man mir tipps gibt.

mit ihr hab ich mir auch richtig mühe gegeben :D
 
Kapitel 1

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Adriana streckte sich mühsam und wischte sich den Schlaf aus den Augen. War es wirklich schon wieder 6.30 ? Sie konnte es kaum glauben, war sie doch gerade erst in ihr Bett gegangen. Sie spürte, dass sie nachts geweint haben musste. Aber warum nur? Eigentlich war die Frage einfach zu beantworten gewesen…

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Der Traum hatte schön begonnen. Manuel und Adriana standen gemeinsam in Manuels Wohnung, er strich ihr über die Wange und flüsterte ihr zu: „Ich liebe dich so sehr!“ Adriana war dahingeschmolzen und tausende Schmetterlinge mussten in ihrem Bauch umhergeschwebt sein; so flatterig ging es in ihrem Bauch zu.


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Sie hatte ihm tief in die Augen gesehen, ihre Augen dann geschlossen und ihren schönsten Augenaufschlag gezeigt. Er hatte sie mit einer Leidenschaft angesehen, die sie von ihm gar nicht kannte und ganz in ihrem Inneren wusste sie. Alles wird gut, alles wird gut werden.


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Als die beiden sich gerade innig küssten, hörte Adriana in ihren Ohren etwas. Sie hörte eine Stimme die sagte: „Never!“ Die ganze Zeit, und das obwohl sie sich doch gerade gegenseitig ihre Liebe geschworen hatten. Doch sie verdrängte diese furchterregende Stimme und gab sich Manuel voll und ganz hin.


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Seine Hände glitten über ihren Körper, es fühlte sich an als würden tausend Hände ihren wohlgeformten Körper berühren. Nichts konnte sie trennen, nichts und niemand, diese Stunde gehörte ihnen, nur ihnen und niemandem sonst. Sie wollte ihn, jetzt. Sofort und zwar für immer. Sie stöhnte leise auf und sie wusste: Genau dahin wollte er dich bringen.


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Im Schlafzimmer zog er sie fest an sich und sagte zu ihr: „Ich werde dich nie mehr loslassen, du Göttin der Liebe, du wundervolle Frau, meine Traumfrau!“ Als Adriana dies hörte, kicherte sie wie ein Schulmädchen, doch sie wollte mehr. Sie wollte genauso weit gehen, wie Manuel es wollte und es war ihr egal, dass sie es hier taten und nicht bei ihr, wie sonst.


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Nachdem die Kleidung dort war, wo sie hingehörte, nämlich auf dem Boden, setzte sich Adriana neben ihren Schatz. Sie wusste wie sehr er sie begehrte, und wie sehr er es wollte, doch sie zögerte alles heraus, gerade an der Spannung lag die Erotik. Er tat so als hätte er alle Zeit der Welt, doch eigentlich wollte er genau das gleiche wie sie im Moment.


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Schließlich küssten sie sich, doch Adriana zögerte es weiterhin heraus. Sie wollte keinen „Rein-Raus“-Sex, sie wollte echten, leidenschaftlichen, voller Liebe und Herzblut. Wann hatten sie schon einmal so viel Zeit zusammen? So gut wie nie, und jetzt sollte die Zeit gekommen sein, sich zu erkunden.


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Ihre Hände wanderten über den Körper des anderen, sie erkundeten sich, wie ein Forscher eine neue Gegend erkunden würde. Die schweißnassen Körper rieben sich aneinander und das eine oder andere Stöhnen konnten sie sich nicht verkneifen.
Sie waren in ihrer eigenen kleinen Welt, nichts würde sie aufhalten, und selbst, wenn draußen ein Erdbeben oder eine Überflutung wäre, sie würden es nicht mitbekommen.


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Schließlich legte er sich über sie, drückte sie mit seinem muskulösen Körper auf die Decke und küsste sie weiter leidenschaftlich. Sie konnte und wollte sich nicht wehren, sie fühlte sich ihm ausgeliefert, doch es gefiel ihr, sie wollte ihm auf ewig ausgeliefert sein und niemand sollte sich zwischen sie stellen.


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Als sie gerade gemeinsam unter die Decke gekrochen waren, war der schöne Traum aber schon vorbei, Adriana hörte eine Frauenstimme kreischen: „Manuel.. Manuel, wie kannst du mir das antun?" Und hörte wie jemand auf das Bett zurannte.


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Die Frau war verzweifelt, sie weinte, heulte und jammerte. Adriana sah an ihren Augen, dass soeben ihr Herz in zwei Hälften gesprungen war. Sie kannte dieses Gefühl nur zu gut und nun war sie dafür verantwortlich. Manuel stand nur still da und sagte: „Adriana, geh nun.“

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Und genau in diesem Moment war Adriana aufgewacht. Und nun war ihr wieder etwas bewusst, ihr war es so bewusst, dass fast vor ihr an der Wand stand. Sie hätte sich nicht gewundert, wenn es da gestanden hätte.
„Adriana, du bist nichts weiter als die Geliebte von Manuel!“
Genau das, brachte sie Nacht für Nacht zum Weinen. Geliebte. Immer hörte sie es im Hinterkopf. Geliebte. Geliebte. Eine Geliebte war etwas Schlechtes. Aber sie war nicht schlecht.

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Adriana war einfach nur verliebt.

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Fredi92​
 
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Oh, die arme...
Aber super Fortsetzung.
Ich finde du schreibst voll schön.

Tschöö :hallo:
 
ach gott! das ist ja schlimm! die tut mir jetzt leid*g*
tolle fortsetzung!
zu dem titel...leider können wir ihn nicht bestimmen da wir das ende nicht kennen also würde ich einfach beim ende nachschauen und oft hat man den titel auch als schlusssatz( ist eigentlich auch eine regel die man machen knn) also versuchs doch mal so...
 
Hey ho!
Erstmal ein Kompliment meinerseits: ich verfolge die FS bereits, seit du sie on gestellt hast und sie gefällt mir von Mal zu Mal besser.
Gut, das mit den Vorstellungen war überflüssig, wie hier bereits erwähnt wurde, aber darüber kann man hinweg sehen, denn die Story an sich gleicht das ganze wieder aus.
Ich mag die Idee sehr gerne. Das Mädel tut mir furchtbar leid. So eine unerwiderte Liebe ist immer etwas schmerzvolles - dabei ist sie soo hübsch, und ich werde auf jeden Fall weiter lesen, um zu sehen wie sich das ganze entwickelt.

Jedoch hast du einen kleinen Fehler im Titel eingebaut.
Ich bin zwar auch nicht perfekt im englischen, aber mir zu 100% sicher, dass das "never" nach dem "can" kommt, also "this love can never be true" heißen sollte.
 
@kirschkuchen: das freut mich sehr, danke :)

@ilovesims2: zum schluss aufjedenfall ;)

@lia: sehr lieb von dir. *froi* ich benachrichtige auch dich.

@fredi92: irgendwie schon, gell.. wollte mal zeigen, dass vielleicht auch geliebte gefühle haben

@simsekind: mm. überflüssig war die vorstellung nicht, sonst hätte ich es nicht eingebaut. ;) aber vielleicht nicht jedermans geschmack.
freut mich aufjedenfall, dass die geschichte fesselt, so solls ja sein, nicht wahr *lach*

man, ich hab echt bestimmt 10 minuten überlegt und hab mich dann für meine version entschieden.. ich bin in englisch ziemlich gut (steh auf 1,6 *aufreg* ;)) aber da hab ich echt nachdenken müssen..(bei so einfachen sachen *peinlich*) gut, ich werd hexlein nicht gleich wieder nerven, ich werd sie morgen fragen, ob sies nochmal ändern kann. *lach*


edit: sagt mal seht ihr die bilder auch nicht mehr?? ioch glaub ich krieg die krise :(
edit2: hab die bilder neu eingefügt, jetzt müsste es gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Coole Story...
Super Schreibstil...
Tolle Sims...
Was soll ich mehr dazu sagen???
Lübbe Grüße,
Ayashany
 
ayashany: danke :) freut mich.
weiß nicht, vielleicht hast du ja noch kritik ;D
 
hey! der name ist jetzt echt toll! viel besser! ich würde auch in deer sig den namen ändern
 
@fredi:
danke. :) werd ich bald machen *g* hab das voll verplant

@all: bin krank. deswegen lieg ich so gut wie nur im bett.. morgen denke ich kommt ne fortsetzung :)
 
So, nach doch recht langem warten gehts weiter. :) Ich versuch nachher gleich noch einen kurzen Teil online zu stellen. Erstmal den längeren aber :)

Kapitel 2

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Etwa zur selben Zeit klingelte der Wecker in Manuels Ohren. *drrrrrrrr* *drrrrr*. Er hatte einen schönen Traum gehabt, seine Frau war ein weiteres Mal schwanger geworden und er hatte sich auf sein zweites Kind gefreut, doch nun wurde er wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt.

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Chantal konnte keine Kinder mehr bekommen, sie hatte sich sterilisieren lassen. Warum wusste nur sie, doch Manuel ahnte es: Ihre gemeinsame Tochter war eine Augenweide und würde wahrscheinlich noch schöner werden, als es ihre Mutter war. Und da Chantal äußerst eitel war, konnte sie nicht noch ein weiteres Kind in ihrer Nähe ertragen.

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Während er gemächlich ins Bad schlenderte hörte er, wie Chantal im Bad summte. Sie summte immer vor sich her, wenn sie sich schön machte. Er fragte sich häufig, womit er es verdient hatte eine solch wunderbare Frau zu haben.

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Im Bad angekommen drehte er den Wasserhahn auf. „Morgen Schatz!“ murmelte Chantal und gab sich weiter dem Kajal und der Wimperntusche hin. Er betrachtete sie kurz im Spiegel. Ja, sie war wirklich etwas Besonderes. Eitel, wie sonst niemand, aber dafür sah sie auch dementsprechend aus. Doch es wurde zur Zeit immer schwerer mit ihr. Sie hatte sich verändert.

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Um die Gedanken zu verscheuchen, stellte er sich unter die Dusche und hörte nur das schöne Prasseln der Tropfen, die auf seinen Körper fielen. Ach, das Leben war doch wundervoll. Er hatte eine tolle Arbeit, viel Geld, ein schönes Appartement und eine Familie. Was sollte ein Mann denn mehr?

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Als er noch unter der Dusche stand ging Chantal zu ihrer Tochter, diese war eine Frühaufsteherin und bereits dabei mit ihrem Puppenhaus zu spielen. „Na, Süße, was spielst du denn schönes?“
„Ich spiele Vater, Mutter, Kind. Der Papa heißt Manuel, die Mutter Chantal und das Kind Ellen.“
„Ja, warum nennst du das Kind denn nicht Lauren, so wie du heißt?“ „Mama, das ist doch doof, du verstehst das nicht.“
Lauren lächelte ihre Mutter an und Chantal musste einfach zurück lächeln.

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„Mama, spiel doch ein bisschen mit!“
So setzte sich Chantal zu ihrer Tochter. Lauren war gerade dabei Ellen neu einzukleiden und ihr eine passende Schultüte zu basteln. Manuel war in Laurens Phantasie ein erfolgreicher Filmstar und Chantal eine Sängerin.
Nach 10 Minuten stand Chantal wieder auf und ging ins Wohnzimmer.

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Dort saß bereits Manuel auf der Couch. In letzter Zeit hatte er sich immer mehr verändert. Er war still geworden, in sich gekehrt und irgendwie nicht da. Sie machte sich wirklich Sorgen, denn auch, wenn sie es manchmal nicht zeigen konnte, liebte sie ihren Mann immer noch abgöttisch.
„Schatz, kann ich mich zu dir setzen?“, fragte sie zaghaft und er brachte nur ein Grunzen heraus.

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„Wir reden so selten…“
„Ich weiß, ich habe aber auch nie Zeit, Chantal. Die Firma ist momentan sehr schlecht dran. MonoTel will uns übernehmen und dabei stehen 3000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Verstehst du was das heißt?“
Natürlich verstand sie es, sie war schließlich nicht dumm.
„Ich muss entscheiden wer fliegt, und ich kann es nicht. Ich wünsche jedem Menschen auf diesem Planeten, dass er so viel Geld hat wie wir.“
Ja, Geld, das war alles, was Manuel wichtig war.

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Chantal stand auf und auch Manuel stellte sich zu ihr.
„Ich höre immer nur Geld, Geld, Geld. Ja, wir haben ein wundervolles Appartement, mit tollem Blick, in der besten Gegend und den teuersten Möbeln. Aber was bringt uns das? Nichts, Manuel, deine Tochter sieht dich so gut wie nie!“
„Dafür geht sie auf eine der besten Schulen.“
„Toll, du denkst natürlich sehr an sie, aber sie braucht ihren Vater, versteh das doch endlich!“

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Wild gestikulierend und herumfuchtelnd schrie Chantal ihren Mann an, sie hatte es so satt. Nie war er da, wenn er da war, ging er gleich zu Bett und lies sie und Lauren allein. Überhaupt kam sie sich schon wie ein Single vor.
„Manuel, ich liebe dich und ich brauche dich. Und deine Tochter braucht dich genauso!“

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Doch Manuel starrte sie nur mit kalten Augen an, er verstand sie nicht, manchmal dachte sie, er hätte keine Gefühle, aber das konnte doch nicht sein. Wo war ihr Mann hin, den sie vor sieben Jahren geheiratet hatte. Wo war er? Konnte es wirklich sein, dass die Menschen mit dem verflixten siebten Jahr Recht hatten. Aber das war reiner Aberglaube.

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Nun konnte sie nicht mehr, die Tränen rannen über ihr Gesicht, wie ein Bach einen Berg hinunterfließt. Die ganze Zeit hatte sie geschwiegen und alles ertragen, doch nun war es einfach zu viel. Als sie sah, dass Manuel einfach weg von ihr ging, war es aus. Es hätte sie nicht gewundert, wenn ihre Nachbarn sie gehört hätten.
„Manuel, bleib bitte stehen!“ flehte sie und hoffte, dass er es auch tat.

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Tatsächlich musste er noch ein wenig Anstand besitzen, denn er blieb stehen, drehte sich aber nicht zu ihr. Sie weinte weiter, bis sie nicht mehr konnte und er blieb regungslos. Ja fast, als würde ihn das alles nichts angehen, als ginge es hier nicht um seine Ehefrau. Chantal war dem Verzweifeln nahe.
„Nun sag doch etwas!“ flehte sie ein weiteres Mal.

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So drehte er sich um, blickte in ihre wunderschönen Augen und sagte: „Nichts ist mehr wie es war, Chantal!“
„Natürlich nicht, aber muss das denn zwangsläufig schlecht sein, Manuel?“
„Nein, es ist auch nicht schlecht, deswegen verstehe ich nicht, wieso du weinst?“
Wieso sie weinte, er hatte es noch immer nicht verstanden. Sie seufzte laut und sagte:“Geh!“

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„Wieso stellst du dich so an, Chantal? Du wirfst mich aus meinem Appartement, bist du noch ganz sauber? Du hast nie gearbeitet für diese Wohnung, was wirfst also du mich raus?“
„Ich dachte es gäbe ein ‚wir’….“ Chantal spürte, dass langsam alles in die Brüche ging, vielleicht war es ja auch besser so.
„Chantal, du wolltest doch immer schöne teure Klamotten und ein schickes Häuschen, jetzt hast du’s und du beschwerst dich wieder!“
„Ich habe eben gemerkt, dass man auf seine Familie setzen sollte.“

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Es hatte keinen Zweck mit ihm zu reden, er war so stur, wie ein hartes Stück Zement. Wie konnte sie nur glauben er würde sie verstehen. Leise murmelte sie: “Manchmal glaube ich, du liebst uns gar nicht mehr.“
„Was? Red doch keinen Unsinn. Ich liebe euch beide, nur deswegen arbeite ich so hart.“
„Natürlich..!“ Doch sie konnte es nicht glauben, also ging sie in Laurens Zimmer und hörte, wie das Schloss der Haustür zufiel. Klasse, das hatten die beiden ja wunderbar gemacht!





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Fredi92;
-Lia-






 
oh mann! die ist vielleicht eitel! nur weil manche schöner sein werden! vor allem bei der eigenen tochter tsss... toller teil der schluss war auch gut die ist echt stur!
 
Juhuu, SUPER Fortsetzung.

Tschöö :hallo:
 
Wow, ich bin sprachlos.
Sehr sehr sehr genial :D
der Prolog war genial und die geschichte ist so spannend, man will einfach wissen, was passiert/ passiert ist...
Und der name Manuel erst- auf den reagier ich allergisch.^^ Aber hier passt er sehr gut...
 
@fredi92: na ja, er ist ja jetzt auch nicht gerade ein unschuldslamm. :D aber hast schon recht, bisschen zickig die gute

@kirschkuchen: danke :)

@sweetchilly: schön, dass du hier her gefunden hast und dir die geschichte gefällt. :) ich versuche mein bestes um es nicht langweilig werden zu lassen :)

@ilovesims2: ja niedlich nicht wahr ;)
 
Wow, Lacrimia, ich bin eben durch zufall auf deine Geschichte gestossen und find sie echt toll, vor allem weil das Thema interessant ist.
Ich habe das alles selbst erlebt. Also meine Mama als Chantal. Sowas ist alles andere als einfach. Weil man es nie versteht. Die Fehler bei sich sucht.
Aber ich bin gespannt auf die Fortsetzung und du kannst mich gerne benachrichtigen :)
Liebe Grüße
kleinekurze
 
@para: ätzend, nicht wahr ;)

@kleinekurze: danke für dein liebes kompliment. :) ich versuche eben die lage aus mehreren sichten zu beschreiben, die der geliebten und die der verratenen.. man hasst ja immer die geliebte, allein der gedanke an eine geliebte lässt einen kochen. aber diese hat ja auch gefühle. ich hab auch miterlebt wie mein dad ******* gebaut hat und ich habe sehr viel geweint deswegen.. auch deshalb schreibe ich die geschichte.
ich benachrichtige dich natürlich gerne :)

Kapitel 3

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So stand sie nun da, verlassen und einsam. Und konnte nicht glauben, dass ihr Mann tatsächlich wutentbrannt aus der gemeinsamen Wohnung gerannt war. Sehr spät erst bemerkte sie ihre Tochter.
„Mama. Wo ist Papa?“ Lauren sah ihre Mutter fragend und mit besorgtem Blick an.
„In der Arbeit, wo denn sonst?“ Chantal versuchte ein glückliches Gesicht zu machen.

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Scheinbar gelang es ihr nicht, denn Lauren streckte ihre kurzen Ärmchen zu einer Umarmung aus. Ja, sie merkte immer, wenn ihre Mutter und ihr Vater gestritten hatten. Sie war ein sehr kluges Kind und für ihr Alter äußerst erwachsen.
Chantal war froh, dass sich ihre kleine Tochter so um sie sorgte, das war es, was sie benötigte.

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„Papa wird doch wiederkommen, oder?“ Laurens Stimme klang traurig, aber Chantal merkte, dass sie mit aller Kraft versuchte stark zu sein und nicht zu weinen. Es war schlimm für die Kleine ihre Eltern jeden Tag streiten zu hören. Doch sie kannte es nicht anders, auch ihre Freundinnen erzählten von den schlechten Familienverhältnissen zu Hause.
„Aber Mami, wir bleiben immer zusammen, ja?“ Chantal merkte wie ihr Tränen in die Augen kamen und sie brachte nur ein zartes: “Ja“ über die Lippen.

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Gerade als sie sich voneinander lösten, hörte Chantal die Tür und schon stand ihr Mann neben ihr.
„So ihr zwei, ich hab etwas nachgedacht und habe in der Firma vom Handy aus angerufen. Wir machen uns heute einen gemütlichen Tag zu dritt!“
Lauren sah ihren Vater mit großen Augen an: “Und die Schule?“
„Das lass nur meine Sorge sein, also habt ihr Lust?“ Er sah Chantal und Lauren auffordernd an und beide nickten nur stumm. Hatte er etwas die plötzliche Einsicht bekommen?

- - - - - -


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Dreimal in der Woche nahm sich Adriana vor joggen zu gehen, sie schaffte es nicht immer, aber, wenn sie unheimlich traurig war, dann liebte sie es sich zu verausgaben und ihren schnellen Herzschlag zu hören. Es war einfach ein wundervolles Gefühl.

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Doch als sie um eine Waldgabelung gejoggt war, blieb ihr fast das Herz stehen. Auf der Bank saßen Manuel und seine Frau und sahen ihrer gemeinsamen Tochter beim Schaukeln zu. Adriana konnte es nicht fassen. Nicht einmal hier konnte sie ungestört sein und vielleicht für einige Sekunden keine Schuldgefühle haben. Doch, als sie diese Familie sah, wusste sie, dass sie der Eindringling war.

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Sie kam in ihrem Tempo langsam näher an die drei heran. Ihr Herz begann noch heftiger zu pochen als es sowieso schon tat. Aus dem Augenwinkel sah sie die schöne Tochter von Manuel und dessen ebenso bildschöne Frau. Wenn sie nicht wüsste, dass es in der Beziehung kriseln würde, müsste sie auch meinen, dass dies eine perfekte Familie war. Doch perfekt war sie ganz und gar nicht, denn schließlich gab es ja sie, Adriana, die Geliebte.

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Sie war gerade auf gleicher Höhe wie Manuel und Chantal und sie spürte Manuels bohrende Blicke auf sich ruhen. Sie wusste, dass er sie gerade in seinen Gedanken auszog, während er mit seiner Frau sprach. Die Schuldgefühle ließen sie fast stolpern. In solchen Momenten war ihr wieder bewusst, dass sie die Sache beenden musste, und zwar so schnell wie möglich.
Aber jetzt beeilte sie sich erst einmal von diesem Schauspiel wegzukommen.



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Als Adriana schon lang aus dem Sichtfeld verschwunden war, stritten sich Chantal und Manuel erneut. Manuel hatte einen Streit herausgefordert, er wusste wie er seine Frau auf die Palme bringen konnte.
"Ich gehe allein nach Hause, und wehe ihr folgt mir, ich will dich jetzt nicht sehen, Chantal!"
Chantal wäre auch nie auf die Idee gekommen, schließlich war sie stink sauer auf ihren Mann. Es lief wieder alles wie geplant, er hatte den Morgen gehofft, dass Adriana wieder ihre gewohnte Strecke joggen würde, und er sie sehen konnte.


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An einer Waldlichtung fand er sie schließlich. Sie machte ihre Yoga Übungen.
„Lass mich in Ruhe, Manuel, ich versuche mich zu konzentrieren.“ Er wusste nicht, wie sie es bemerkt hatte, dass er es war, denn sie hatte ihre Augen zu, doch er musste grinsen und lächeln.
„Ich möchte dich doch nur ansehen.“

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„Ich setze mich einen Moment neben dich, ja? Chantal hat wieder Stress gemacht.“
Sie antwortete nicht und er hatte auch nicht erwartet, dass sie eine Antwort gab. Er sah ihr auch nicht zu bei ihren Übungen, denn er wusste, wie wichtig ihr es war, sich zu entspannen. So wartete er geduldig, bis sie einen letzten Sonnengruß machte und sich zu ihm wandte.

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„Ich wusste, dass du heute joggen würdest.“
„Du hast mich in eine dumme Lage gebracht.“
„Es tut mir leid, aber ich wollte dich sehen.“
„Du hättest anrufen können.“ Hauchte sie ihm ins Ohr.
„Aber, aber, das wäre doch gewöhnlich!“

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„Manuel, ich habe wieder Schuldgefühle, ich will deine Ehe nicht kaputt machen.“
„Wie sollst du wie kaputt machen, wenn sie sowieso am Ende ist. Ich bin mit dieser Frau nur verheiratet, da es meinem Ruf schaden würde, wenn ich mich scheiden lassen würde.“ Das schmerzte, er war ein Karrieremensch durch und durch. Und irgendwie gehörte zu der Karriere wohl auch eine Geliebte. Adriana spürte den heftigen Stich in der Magengegend.
„Hätte ich dich doch nur eher kennengelernt, Adriana!“ Adriana dachte bei sich, dass sie dann die wäre, die betrogen werden würde, doch sie wollte diesen Gedanken abschütteln.

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„Ich jogge wieder nach Hause. Ich muss zwar erst um 10 Uhr anfangen, aber ich muss mich noch duschen. Machs gut, Manuel.“
Sie versuchte so cool wie möglich zu wirken. Er durfte keine Schwäche erkennen, sie liebte ihn, und das sogar sehr, doch sie wusste, dass sie immer nur die Geliebte sein würde.
„Adriana, ich kann nicht erwarten, die ein nächstes Mal zu sehen. Lass uns essen gehen, ganz schick, ja?“
Sie lächelte nur, nickte und joggte weg. Ihr Herz hüpfte, sie war verliebt, aber dennoch plagten sie Schuldgefühle. Es war zum Verrückt werden.


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ich bin ebend gerade an deiner fs hängen geblieben- ich habe keine ahnung, warum sie mir vorher noch nicht aufgefallen ist Oo (naja okay- so lange bin ich hier ja noch nicht ^^)
mir gefällt sie sehr, sehr gut. dein schreibstil ist sehr flüssig, lässt sich gut lesen und ist auch sehr gefühlvoll.
auch die bilder sind alle sehr schön- genau wie die sims darauf :-)
ganz besonders gefallen hat mir der prolog. den ahst du sehr schön geschrieben, finde ich.

ich werde ab jetzt auf jeden fall weiter mitlesen (=

lg t3ar :hallo:
 
Ui, danke für die PM und für den lieben Kommentar, Lacrimia :)
Ja, mein "Vater" hat sich auch eine Geliebte gesucht, und ich denke die sind wirklich immer die Idioten. Wahrscheinlich weil ich einfach nicht verstehen kann, wie man sich an einen verheirateten Mann ranmachen kann, wenn man vorher selbst so enttäuscht wurde. Oder gerade deswegen? Oder bis es mir passiert, wer weiss ...
Ich habe jedenfalls keinen Kontakt mehr mit ihm, da er meinen Standpunkt weder verstehen kann noch will. Was weiss ich. Aber ich glaube, würde ich seine neue Partnerin sehen, ich würde ihr ins Gesicht springen -.-

Ich finde, irgendwie spiel Manuel ein doppeltes Spiel. Er kann sich bestimmt nicht entscheiden zwischen Chantal und Adriana. Auf der einen Seite die Familie, die Tochter, das Ansehen, der Ruf. Auf der anderen Seite das Abenteuer, das Neue, das Aufregende. So stell ich mir das vor ;D

Warte jedenfalls gespannt auf die Fortsetzung :)
Ich fand es nur leider schade, dass man auf ein paar Bildern Sprech-bzw. Gedankenblasen sehen konnte. Für mich passen die irgendwie nicht in eine FS. Ist aber wohl auch nicht immer einfach, diese zu umgehen glaub ich.
Ich hoffe, du kannst mit ein wenig Kritik leben :D

Liebe Grüße
kleinekurze
 
@t3ar: danke, das ist lieb von dir :) besonders freut es mich, dass dir mein schreibstil gefällt, ich versuche ihn nämlich gerade zu verbessern ;D

@kleinekurze: ui, das ist ja furchtbar... :( also bei mir wars so, dass mein dad auf einer familienfeier einfach mit einer wirklich jungen frau geflirtet hat. (die war bestimmt erst... 30? und er ist 56!! allein der gedanke!) und diese olle ist da auch noch drauf eingegangen. irgendwann bin ich hingerannt und habe gesagt, dass er sich wie ein mann aufführen soll und sich um seine familie kümmen muss. seit dem trinkt er nur noch alkoholfrei, da dies in betrunkenen zustand geschah.. auch so ist alles besser geworden. aber vertrauen kann ich ihm nicht mehr. und meine mum wohl auch nicht :(

juhuuu, du hast genau das erfasst was ich ausdrücken will, dass manuel ein doppeltes spiel spielt :D

klar kann ich mit kritik leben. mich stören die gedankenblasen selbst tierisch.. nur manchmal weiß ich nicht, wie ich die kaschieren kann.. *sfz* manche können das ja richtig gut.. ich versuchs jedenfalls mich zu bessern.. ist eben noch kein meister vom himmel gefallen *bg*

@ilovesims2: schon, keine tolle lage :)
 
hm und Adriana tut mir auch leid... man kann nun mal nicht wählen, wem man liebt. Ich habe eine Verwandte, die in selben Lage war. Am Ende ist sie auch noch schwanger geworden und zieht das Kind nun alleine auf.
Und dieser Manuel will wohl alles auf einmal, was? Chantal, weil sie schön ist und seinen Ruf gut tut, und Adriana aus welchen Gründen auch immer, wahrscheinlich weil er den Gefühlt genisst, das jemand über beide Ohren in ihn verliebt ist.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht. Der Name Schneewitchen hat doch bestimmt noch mehr dahinter, als nur Adrianas Aussehen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie süss...
Tolle Story!!! Du schreibst alles sooo schööööööööööööööööööööön!!!

Tschöö :hallo:
 
ach je! also da ist man ganz schön verwirrt!! , die frau von dem mann tut mir richtig leid genauso wie das kind... der könnte ja 2 frauen haben obwohl des scheiße ist naja was willste machen!
 
Ich finde die Idee klasse - hast das "Schneewittchen" gut getroffen *gg*
Dein Prolog war wunderschön. Du kannst schreiben...wunderschön!!!!
Und das mit der Affäre, wirklich toll!!
 
@Para: ein bisschen mehr steckt schon dahinter, aber das ist eher nebensache und kommt nur beiläufig zur geltung.. aber ich kann es auch mehr ausbauen. *mal überleg* :)
danke jedenfalls für deinen lieben kommentar.

@kirschkuchen: danke :)

@fredi92: weiterlesen und sehen, was passiert :D

@moni_91: ich danke dir! wirklich lieb, dass dir meine geschichte gefällt :)


@all: ich habe immoment eine schreibblockade, ich hoffe das ändert sich- dann wird es auch bald weitergehen :)
 
Einfach nur super!

Wohow! -AugenRausflutsch-
Was für ne geniale Story! :eek:
Ich hab angefangen zu lesen und konnte gar nimma aufhörn!
Einfach super!
Ich hab zwei Fragen:
1. Wo hast du die Frisur von Adriana her?
(Sorry wenn das schon gefragt wurde!)
& 2. Wenn du noch Zeit hast, könntest du mich benachrichtigen, bitte?
 

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