Kapitel 6
Adriana hatte sich schön gemacht und ihr bestes Kleid ausgepackt. Heute würde sie die unnahbare sein und er sollte schön um sie kämpfen. Sie wollte nicht immer sein Spielzeug sein, das sollte endlich ein Ende haben.
Als es an der Tür klingelte seufzte sie und sah ihren Kumpel an. Dieser legte seine Hände um sie und versicherte ihr, dass sie Standhaft bleiben würde. „Du bist eine Power Frau!“
„Danke!“ Sie sah ihn noch einmal an, er nickte und sie ging hinaus, zu Manuel.
„Schöne Frau, darf ich Sie heute Abend entführen?“
Er lächelte sie an und sie schmolz wie immer dahin. Sie grinste und sagte:; „Wenn ich heil wieder nach Hause komme, gern!“
„Dafür kann ich nicht garantieren.“ Er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss und so machten sie sich auf den Weg.
„Laufen oder Auto?“
Adriana brauchte nicht nachzudenken: „Laufen natürlich, ich will meine Joggingstrecke entlang gehen.“
„Ich weiß warum ich dich so mag, du bewegst dich gerne.“
„Klar, ich will nicht verkalken! Wie konntest du dich denn heute von deiner Frau lösen?“
Die beiden sprachen selten über seine Frau, es war sozusagen ein Tabu-Thema.
„Wir fahren am Wochenende weg... Deswegen.“
„Oh, dann sehen wir uns ja dieses Wochenende nicht. Nun ja, ab Montag bin ich auch für eine Woche bei meinen Eltern.“
„Wie soll ich nur ohne dich sein können?“ Er sah sie mit einem Hundeblick an.
„Du schaffst das schon.“
„Du bist heute irgendwie so abweisen, ich weiß auch nicht, sonst gehen mir immer Hand in Hand und heute kommt es mir vor, als wolltest du mich meiden.“
„Nein, so ist es nicht, aber versteh doch. Ich bin es langsam satt immer nur dein Hündchen zu sein!“ Jetzt war es raus, Manuel sah sie entsetzt an, er dachte wohl, jetzt wäre das schöne Leben mit zwei Frauen aus.
„Aber, nein, Adriana, ich liebe dich. Du bist nicht mein Hündchen, wenn du mich nie mehr sehen magst, sag es.. Ich werde es zulassen!“
„So ist das also, so einfach kannst du auf mich verzichten.“ Adriana versuchte nicht verletzt zu klingen, aber das, was er gesagt hatte, verletzte sie sehr. Sie war also doch sein Hündchen.
„Nein, das verstehst du vollkommen falsch. Ich will, dass du glücklich bist, deswegen lasse ich dich entscheiden, ob wir uns sehen, oder nicht.“ Gut gerettet, dachte sich Adriana, doch sie konnte ihm nie lang böse sein. Außerdem wusste sie, dass sie nur eine Affäre war, sonst nichts. Die beiden würden nie heiraten, nie Kinder bekommen, nie… Nein, sie durfte nicht weiter denken.
„Was denkst du?“ Er sah sie besorgt an, manchmal glaubte sie wirklich, dass es sie liebt.
„Ich denke.. Ich denke, dass ich dir irgendwie nie glauben kann.“
„Adriana, ich weiß, dass du denkst ich sei ein Arschloch, weil ich meine Frau betrüge, und dich ja irgendwo auch, aber dem ist nicht so. Ich liebe euch beide.“ Er stockte…
„Und du kannst dich nur nicht entscheiden.“ Schloss sie den Satz. Genauso war es, er war ein Feigling, ein mieser Feigling.
„Nein, nur kann ich meine Tochter nicht verletzen.“
Sie schwiegen einige Sekunden lang, dann sagte Adriana: “Ich habe keine Lust mehr auf Essen gehen.“
„Was, was willst du dann machen?“
„Ich kann mich nicht entscheiden.“ Sagte sie bitter und funkelte ihn an.
„Lass uns doch zu dir gehen. Ich mag eh nicht mehr laufen und bei dir ist es immer so gemütlich.“
„In Ordnung!“
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„Jakob, ist es für dich okay, wenn Manuel jetzt hier ist, wir wollten nicht essen gehen.“
Er machte gute Miene zum bösen Spiel und sagte: „Hey, Adriana, es ist doch deine Wohnung, du kannst machen, was du willst.“ Sie lächelte ihn dankend an, und spürte wie Manuels Blicke sie durchbohrten. Manuel war es natürlich nicht recht, dass Jakob hier war, dieser war schließlich ein potentieller Anwerber für Adriana.
„Hey, Manuel, schon viel von dir gehört… Natürlich nur gutes, Adriana hat nicht zu viel versprochen, scheinst nett zu sein.“ Manuel sah Jakob nur kalt an, mit einer Art, die Adriana noch nie bei ihm gesehen hatte. Manuel sah Jakob regelrecht von oben herab an. Als wäre Jakob nur ein Stück Dreck.
„Komisch, von dir habe ich noch nie gehört!“ Adriana spürte, wie Jakob zusammenzuckte. So ein Blödsinn, sie hatte oft von Jakob erzählt.
„Nun, macht ja nichts, ich mach einen Spaziergang!“
„Was sollte das, du hast ihn sehr verletzt!“
„Laber nicht, Adriana, ich wollte ihn nur loswerden, ich will Zeit mit dir verbringen.“
„Vielleicht wollte ich ja Zeit mit dir und Jakob verbringen.“
„Süße, wir sehen uns jetzt eine Woche nicht, ich brauche dich.“
Langsam ging er auf sie zu und sie wusste was nun kam, sie zog die Luft ein und seufzte, sie konnte diesem Mann einfach nicht widerstehen.
„Du bist so schön, du bist so schön, du bist das Schönste Wesen auf Erden, Adriana. Gott muss geweint haben, als er dich auf die Erde lies.“ Das war natürlich Musik in Adrianas Ohren. Sonst hasste sie solch ein Gesülze, aber jetzt, sie war hin und weg. Er liebte sie, er musste sie einfach lieben. Sie spürte es, schließlich liebte sie ihn ja auch!
„Lass dich drücken, du holde Maid.“ Er fasste sie mit seinen kräftigen Armen, sie war einfach nur glücklich.
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Die beiden hatten schon geschlafen und miteinander geschlafen, als Manuel morgens um 5 Uhr begann Adriana zu küssen und an sich zu drücken, sie wachte auf und war froh: Er war noch hier, er war nicht gegangen, wie sonst immer, es war fast, als wären sie ein Paar!
Sie wollte sich ihm gerade hingeben, als er aufsprang und sagte: „*******, meine Frau. Mist, Adriana, du hast mir alles versaut, nun wird sie sauer sein!“
Adriana ging wütend ums Bett herum und schrie ihn laut an: „Ich habe dir alles versaut? Sag mal spinnst du, du hast alles versaut, du bist Schuld, dass du mit mir ins Bett steigst, du bist an allem Schuld!“
„Wie redest du eigentlich mit mir? Du findest es doch toll so, keine Verpflichtungen, nur schnellen Sex. Das ist doch das, was du willst, Luder.“
„Luder? Ich weine jeden Tag wegen dir, sag so was nie, nie wieder, du Schwein!“
Adrianas ganzer Körper zitterte vor Wut, die Aggressionen, die sie angestaut hatte, kamen nun hervor und trafen Manuel, endlich wusste er, was sie dachte, es tat so gut!
„Du Flittchen redest mit mir, als wäre ich dir irgendwas schuldig!“
„Nenn mich nicht Flittchen!“ Adriana kreischte, alle Nachbarn mussten es hören, es war ihr egal, sie hasste Manuel im Moment.
„Ich nenn dich, wie du willst. Hast du kapiert? Solang ich dich einlade und dir teure Kleider schenke ist doch alles okay?“
„Ich will dein Geld nicht, verdammt noch mal! Was denkst du eigentlich von mir?“
„Nur schlechtes im Moment!“ schrie Manuel und haute Adriana eine runter.
„Du schlägst mich, du schlägst eine Frau? Was bist du eigentlich für ein Weichei! Machst du das mit deiner Frau und deinem Kind auch immer?“
„Nein, nur mit Schlampen wie dir!“
Plötzlich ging die Tür auf und Jakob kam hereingerannt. Er sah furchtbar aus, als hätte er die ganze Nacht geweint, doch unter diesem Gesicht, sah man pure Wut. „Verpiss dich von hier, Manuel. Du wirst sie nicht mehr anrühren, hast du verstanden. Wie redest du eigentlich mit ihr? Hast du keine Achtung vor Frauen?“
„Was mischt du dich eigentlich ein, aber gut, jetzt gehe ich, schließlich habe ich eine Frau!“
„Dann bleib gefälligst auch bei ihr und betrüge sie nicht so schamlos!“
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