
Vorwort:
Nach all den Bildern im Bilderthread habe ich nun mal gedacht, dass ich mein erstes Regionsportrait eröffne.

Auch was Baustile betrifft, (mal etwas Deutschland hier, bisschen Frankreich dort, usw) ist es etwas durcheinander. Betrachtet es als.. Das, was Grenoble evtl. in einer anderen Dimension ist. Man möge mir verzeihen *g*
Schnellwahl:
Damit man direkt sieht was alles da ist & war (praktische Orientierungshilfe ists allemal)
- Stadt Grenoble (das ist das hier. Post #01)
- Stadt Grenoble II
- Grenoble & Umgebung NW
- ...weiter in den Westen
- ...und noch weiter
- s/w-Aufnahmen der Stadt
- Agrarlandschaft Nordwest
- Ländliche, alte Neubauten
- Summer in the City
- Rovon
- Crolles und Umgebung
- Rives, allgemein
- Rives, 100. Bild insg.
- Rives, Wohngebiet
- Rives, alte Industrie
- Rives allgemein. Alte Industrie, Bahnhof, Wohngebiete
- Rives, Einkaufsstrassen und Industrie
- Montaud / Les Maîtres
- Meaudre / Autrans - Grüsse aus dem Schnee
- Forstarbeiten bei La Sure
- Tunnel du Mortier im Winter
- Isère - von Tullins bis Rovon
- Weihnachten in Rives
- St. Laurent du Pont - Umgebung
- Grenoble und Rives

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Als Stadt zwischen den Bergen (z.T. über 2000m.ü.M.) ist sie im Winter ein ideales Reiseziel für Wintersportfans. Auch im Sommer ist sie gerne Ziel von Touristen, denn auch dann bieten die naheliegenden Berge genügend Erhohlungsmöglichkeiten.
Wie man bei einer solchen Lage auch erwarten kann, ist das Zentrum auch entsprechend auf den Tourismus eingestellt.
Das Stadtzentrum sowie der Hauptbahnhof befinden sich ziemlich weit im Norden, wobei sich die höchste Arbeitsplatzdichte in den Süden verschoben hat. Jeden Tag fahren rund 70'000 Pendler - vorwiegend aus der nördlichen Umgebung - in die Stadt. Das hat zur Folge, dass die meisten Durchfahrtsstrassen unter erheblichem Verkehr leiden.
Im Zentrum sowie nördlich davon findet man die ältesten Gebäude der Stadt, wobei das Bild im Süden überwiegend von Neubauten geprägt ist.
Momentan - dank dem Aufschwung in Wirtschaft und Industrie durch wachsende Einwohnerzahl in der Region - befindet sich das Stadtzentrum im Umbau. An einigen Orten werden schon längst geplante Umbauten durchgeführt, jedoch stehen noch etliche weitere Änderungen zur Prüfung bereit, die von der Bevölkerung jedoch mit gemischten Gefühlen beobachtet werden.
Nun, genug geredet. Hier mal die ersten paar Bilder aus der Stadt, die es geschafft haben als "tauglich" durchzukommen


Schnappschuss aus dem Süden der Stadt. Rechts ist ein Teil der Berufsbildenden Schule sowie einer der Primarschulen der Stadt zu sehen.

Gut zu sehen die sportlichen Bereiche und das Hallenbad, in dem unter anderem Wettkämpfe auf nationaler Ebene stattfinden.

Der Norden der Stadt ist relativ interessant, was die Verkehrslage betrifft. Der Stadtteil ist praktisch eingeschlossen - im Norden ein Fluss und im Süden die nord-süd-Achse der Eisenbahn, welche einen nicht geringen Teil der Pendler täglich zum Hauptbahnhof führt. Vor allem trifft man in dem Teil der Stadt auf reichere Wohngebiete und kleinere Geschäfte. Der Blick richtung Süden ist dabei durch die weiter südlich liegenden Hochhäuser geprägt.


Durch die attraktive Lage der Stadt und etlichen anderen Faktoren, siedelten sich einige grosse Unternehmen in Grenoble an. Gut zu sehen sind zwei Wahrzeichen der Stadt - einerseits das von der Bevölkerung liebevoll als CD-Ständer akzeptierte Gewerbehochhaus links sowie das Museum der modernen Künste etwas weiter rechts. Durch den leicht terrassenförmigen Aufbau des alten Stadtzentrums, hat man von den Parkanlagen rund um das Museum und das alte Stadttheater (nicht im Bild) eine vorzügliche Sicht auf die etwas tiefer liegenden Stadtbereiche näher am Wasser.

Grenoble besitzt zwei grosse Friedhöfe, die zu erwähnen sind. Auf dem Bild zu sehen ist der Nordfriedhof, der sich ziemlich im Zentrum befindet. Gräber bis zurück im 17. Jahrh. lassen sich hier finden. Unter anderem von wichtigen Persönlichkeiten. So zum Beispiel das Grab des bekannten Bischofs Weihenstephan, welcher im Verlauf seiner Amtszeit vergiftet wurde. Nach und nach, am Anfang des letzten Jahrhunderts haben sich Katzen auf dem grossen Areal des Friedhofs niedergelassen. Die Katzen sind für die Stadtregierung ein Dorn im Auge, für die Bevölkerung jedoch gehören sie zum Stadtbild wie die Sicht auf die umliegenden Gipfel.


Die beiden Flüsse sind vor allem im Stadtzentrum den Ufern entlang befestigt. Vor allem die Uferpromenaden bieten im Sommer platz für Menschen, die gerne dem hektischen Alltag in einer grösseren Stadt entfliehen möchten. Kleine Restaurants entlang der Promenaden laden dabei ein, zum Mittag- oder Abendessen zu bleiben.
So, soviel zum Anfang. Ich hoffe doch mal es hat gefallen und bald folgen mehr Bilder aus dem Zentrum, wo ich auch auf die einzelnen Stadtteile näher eingehen werde..
Kritik und gewisse Vorschläge, etc. werden natürlich gerne angenommen. Mit einer begrenzten anzahl Augen fallen einem auch nur begrenzt Dinge auf.

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