Life Can Change

Vivi142

Newcomer
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Februar 2009
Ort
On the way to wonderland. x3
Geschlecht
w

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Hallo ihr! :hallo:
Meine neue FS - Life Can Change - ist fertig geworden.
Ich hoffe, diese ist mir besser gelungen, als meine erste -Happy End?-
Wie immer: Freue mich über Kommentare, Tipps und eventuell auch Kritik. :lol:



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Schon vor Monaten hatte ich erfahren, dass wir umziehen mussten, in eine große Stadt. Weit weg von hier. Naja .. ich bezeichne es als große Stadt, andere würden es wohl eher als Kleinstadt bezeichnen. Mir gefiel es hier sehr gut, das Landleben. Trotzdem wollte ich raus hier!
Ich war nicht gerade beliebt an der Schule und hatte auch nur eine beste Freundin, was aber nicht heißt, dass ich introvertiert oder so etwas bin; ich kann sehr gut meine Meinung sagen, aber laut den anderen, vor allem Jenny, die sowieso die ganze Klasse im Griff hat, bin ich einfach „anders". Ich hatte mir bisher auch nicht viele Gedanken über mein Aussehen bzw. über mein Leben gemacht, doch seit sich der Zustand der Klasse verschlimmerte und ich immer mehr ausgeschlossen wurde, wollte ich das ändern, was ich mir aber schließlich für die neue Schule aufsparte. Also könnt ihr euch vorstellen, war ich mehr als froh, dass wir umziehen mussten.

Kapitel 1
Endlich raus hier

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Die Sonne schien mir durch mein Fenster ins Gesicht. Es war ein schöner Augusttag und der letzte Schultag. Nur noch ein Schultag und eine Woche, dann würden wir endlich hier wegziehen. Langsam schob ich meine Decke zurück, streckte mich und stand langsam auf. Ich ging zum Schreibtisch und öffnete dort ein Fenster, frischer Wind wehte mir ins Gesicht. Ich atmete tief ein - nicht mehr lange konnte ich die Landluft so genießen.
Aus einem Haufen Kleider kramte ich mir schließlich eine Jeans und eine karierte Bluse, ordnete noch schnell meine Haare, als meine Mutter schon die Treppe hoch rief: „Kate, frühstück ist fertig!"


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Ich ging die Treppe runter, Richtung Küche und setzte mich mit an den Tisch.
„Papa schon zur Arbeit?"
Ja. Du bist heute spät dran, Schatz", sagte sie mit mahnendem Blick auf die Uhr.
Ich schnappte mir schnell eine Brotscheibe, und stopfte mir sie ohne irgendwas darauf in den Mund.
„Ich weiß", entgegnete ich noch kauend und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Bis heute Nachmittag!"
Ich schnappte mir schnell meinen Ranzen und schlug die Tür hinter mir zu.



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Ich ging Richtung Garage, wo mein Fahrrad stand. Einige Vögel zwitscherten schon leise zwischen den Ästen der Bäume. Nur noch heute, redete ich mir ein, dann war alles vorbei. Endlich raus hier. In der neuen Stadt sollte alles besser werden, das hatte ich mir fest vorgenommen. Und dieser eine Schultag konnte mir auch nicht mehr meine gute Laune verderben.

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Ich stellte mein Fahrrad im Fahrradkeller der Schule ab und ging die Treppen hoch, zu meinem Klassenraum. Vor der Tür blieb ich noch einmal kurz stehen und holte tief Luft, dann betrat ich den Klassenraum. Es war alles wie immer. Sie standen alle in Gruppen und unterhielten sich. Keiner beachtete mich, nur Jenny sah mich mit missbilligendem Blick an.


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Ich ging in die letzte Reihe und packte meine Sachen für die nächste Stunde aus.
Dann kam auch schon der Lehrer zur Tür rein und Lena, meine beste und einzige Freundin, löste sich aus der Gruppe und setzte sich neben mich.
„Hey. Letzter Schultag", flüsterte sie mir mit strahlendem Gesicht zu. Ich sah sie an: Sie hatte hübsche, braune Locken, die ihr über die Schultern fielen. Sie war das totale Gegenteil von mir, sie war total beliebt in der Klasse, hatte, anders als ich, viel mit Jungs zu tun und war gut in der Schule; trotzdem waren wir richtig gut befreundet.
„Ist was?" fragte sie mich. „Nichts. Schon gut!" erwiderte ich und musste grinsen. Ich war froh, in ihr so eine gute Freundin gefunden zu haben.


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Ich hörte den Vormittag über kaum zu, ich war mit den Gedanken ganz wo anders: Wie wird’s in der neuen Stadt sein? Wie wird die Schule sein, werde ich dort Freunde finden? Ich stellte mir selbst viele Fragen, bis Lena mir heftig in die Seite stieß, und mich Frau Ahrens, die plötzlich vor mit stand, aus meinem Gedanken riss. „Mrs. Pieters, da Sie bis jetzt so wenig am Unterricht geleistet haben, können Sie mir bestimmt Aufgabe 2b vorrechnen."
Ich schaute schnell ins Buch: 2x³+2x²-12x = 0. Mathe war ganz und gar nicht mein Ding. Wozu brauchte ich diesen Scheiß überhaupt? Wen interessierte was 2x³+2x²-12x sind? Mich jedenfalls nicht, doch das half mir in dieser Situation ganz und gar nicht! Ich begann zögernd: „x²(2x+x-3) = 0 ?!"
„Ihre Leistungen in meinem Fach waren schon mal besser!" sagte Frau Ahrens verachtend, worauf in der Klasse allgemeines Gelächter ausbrach. Lena sah mich mitleidend an und schob mir ihr Heft mit der Aufgabe rüber. „Lena, können Sie mir die Aufgabe einmal vorrechnen?"
Schnell zog sie ihr Heft zurück und begann: „ 2x(x²+x-6) = 0, also x=0 oder x²+x-6 = 0, also x=3 oder x=2."
„Richtig. Sehr gut", freute sich Frau Ahrens und sah mich wieder mit ihrem typischen „Du-wirst-es-eh-nicht-schaffen-Blick" an. Doch das schrille Klingeln der Schulglocke, erlöste mich endlich von weiteren Bloßstellungen.


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Schnell packte ich meine Sachen und verließ den Klassenraum. Ferien. Der letzte Schultag war endlich geschafft.
Erst kurz vor der Aula blieb ich stehen und blickte zurück, wo Lena schon schnellen Schrittes auf mich zu kam. „Man, hast du’s irgendwie eilig oder so? Du solltest auf mich warten!"
„Sorry. Ich hatte nur keine Lust auf mehr Standpauken von Frau Ahrens, die is…"
„Hey Lena. Ich feier dieses Wochenende ‘ne Party! Lust zu kommen?" unterbrach mich Josh, einer aus unserer Klasse.
„Ähm .. klar!" antwortete diese zögernd und ich bemerkte, wie sie leicht rot anlief.
„Okay, bis dann", er zwinkerte ihr noch einmal zu und ging dann weiter, ohne mich auch nur einmal zu beachten.
Ich warf ihr einen schiefen Seitenblick zu. „Was?" entgegnete Lena, als wäre sie völlig ahnungslos.
„Nichts. Schon gut. Du weißt eh was ich meine!" Ich konnte mir mein Grinsen nicht unterdrücken. Mir konnte sie schon lange nichts mehr verheimlichen, dafür kannte ich sie zu gut!


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Eine Weile fuhren wir nur nebeneinander her, ohne etwas zu sagen, bis wir an eine Kreuzung kamen. Ich musste rechts abbiegen und Lena links. Wir hielten noch einmal kurz an: „Unternehmen wir was in den Ferien?" fragte sie mich. „Klar. Aber ich ziehe schon nach einer Woche um!"
„Stimmt", murmelte sie, „Wir sehen uns. Tschau!" Und damit fuhr sie wieder los.
„Und viel Spaß am Wochenende mit Josh!" rief ich ihr laut hinterher. Worauf ich nur ein „dumme Kuh" zur Antwort bekam. Ich musste Lachen und war wieder einigermaßen guter Laune. Die Sonne schien mir ins Gesicht und ich spürte den Wind in meinen Haaren. Diese Woche würde ich noch genießen und dann konnte ich endlich alles hinter mir lassen. Mein altes Leben. Meine noch so tolle Klasse. Frau Ahrens und leider auch Lena.
Aber sie würde auch sicher ohne mich klar kommen…

 
Zuletzt bearbeitet:
hey vivi,
der Anfang deiner FS gefällt mir schon mal sehr gut. (Könnt ich jetzt alles auflisten. Mach ich aber nicht, weil das sonst nur langweilig wird.;))
Die Hauptdarstellerin ist sehr hübsch und sie tut mir irgendwie Leid.
Nun ist es ja sehr gut, dass sie endlich dann bald rein in die nächste Schule kommt und dort, hoffentlich, mehr Freunde findet.

deine neue Leserin
gsg
 
Hey.. Dankeschöön euch beiden.
Ich finde die Hauptdarstellerin, Kate, auch hübsch. :)
.. wird sich noch zeigen wie's weitergeht.

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~ Cause only a Vampire can love you forever ~
 
Kapitel2

Endlich ist das zweite Kapitel - etwas verspätet - fertig geworde. Mein Sims Spiel hatte ein paar Probleme, aber ich will nich lange drum rum reden...


Kapitel 2​

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Mitlerweile war eine Woche vergangen und morgen wird es endlich so weit sein. Morgen werden wir endlich umziehen.
Es war Nachmittags und ich packte meine restlichen Klamotten in die Koffer, in meinem Zimmer stand nur noch mein Bett, mein Nachtschrank und mein Kleiderschrank, der Rest war bereits im Möbelwagen, den wir gemietet hatten, verstaut. Ich holte ein altes Fotoalbum aus meinem Schrank.
Ich schlug die erste Seite auf, ein Bild von Lena und mir. Ich blätterte weiter. Es waren nicht besonders viele Bilder in dem Album, die meisten entweder von Lena und mir oder irgendwelchen Tieren.
Ich schlug das Buch zu, und legte es wieder zurück in den Schrank. Ich sah nach nach draußen, die Sonne schien und draußen war es ziemlich warm.​
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Ich war unschlüssig, was ich machen sollte. Vielleicht sollte ich Lena anrufen und sie fragen, ob sie Lust hat mit ins Schwimmbad zu kommen oder einfach nur irgendwas bei ihr zu machen !? Aber da ich eh nichts zu tun hatte, rief ich kurzerhand bei ihr an.
"Peters hier," ertönte die Stimme Lenas Mutter am Telefon.
"Hallo, hier ist Kate!"
"Bitte wer ist da?"
"Kate!"
"Achso. Hi, ich geb dich mal weiter!"
"Hallo?" ertönte endlich Lenas Stimme.
"Hi, ich bin's Kate!"
"Ach hi!"
"Ich wollte nur fragen, ob du heute Zeit hast und mit ins Schwimmbad kommen willst oder ob ich zu dir kommen kann?"
" Ähhm .. klar! Schließlich ziehst du morgen um. Du kannst eigentlich gleich schon zu mir kommen, okay?"
"Okay. Bis dann!" sagte ich und legte auf.
Ich ging die Treppe runter und suchte meine Mutter. Also fing ich in der Küche an und fand sie schließlich im Wohnzimmer.
"Mom, ich fahr gleich zu Lena. Wollte nur Bescheid sagen!"
"Soll ich dich gleich mit nehmen? Ich muss noch kurz bei der Arbeit was erledigen! Du kannst dich schon mal ins Auto setzen,"
sagte meine Mutter und verließ auch schon den Raum, also ging ich schonmal zum Auto und setzte mich hinein. Ich schaltete noch schnell das Radio ein, da kam meine Mutter auch schon.
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Manchmal frage ich mich echt, wie meine Mutter das geschafft hat, ihren Führerschein zu kriegen. Ihr Fahrstil ist echt nicht Jedermanns Sache! Deshalb war ich auch froh, dass es zu Lena nicht weit war und nicht besonders viele Kurven auf diesem Weg, denn man könnte schon so gut wie sagen, sie fährt die Kurven eher eckig als rund. Aber das ist meine Mutter! Hektisch, aufbrausend und total erfolgreich. Sie arbeitet als Sekretärin in einer großen Firma, wir sind oft auf "wichtigen Geschäftsessen", wie Mum sie immer nennt, die dann aber meistens als einfacher Grillabend ausfallen. Mein Vater ist Versicherungskaufmann, ebenfalls sehr erfolgreich. Er hat sein eigenes, kleines Büro im Nachbardorf, ist demnach also Chef. Manchmal komme ich mir wirklich wie das schwarze Schaf meiner Familie vor. Meine Eltern sind erfolgreich, meine Oma war es, meine 2 Cousinen studieren erfolgreich und mein Couisin geht auch auf's Gymnasium und schreibt fast nur einsen und zweien, und ich? Ich gehe auf die Realschule und bringe massenhaft vieren und fünfen mit nach Hause. Also finde ich, ist es mehr als verständlich, sich als schwarzes Schaf zu fühlen.​
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Die Reifen quietschten und mein Vorderkörper ging nach vorne. Vollbremsung. Meine Mutter hatte echt Talent dazu!
"Dankeschön!" entgegnete ich nur schnell und stieg schnell aus. Mit durchdrehenden Reifen verließ meine Mutter die Auffahrt.
"Diese Frau...," murmelte ich und ging richtung Haustür, die schon von Lena aufgerissen wurde und ihr Hund, Mailo, kam mir entgegen.
"Naa. Nein, Mailo, aus! Er soll andere Leute nicht anspringen," klärte Lena mich schließlich auf.
"Okay. Hi erstmal." Wir gingen zu dritt wieder in's Haus. "Wollen wir in mein Zimmer gehen?" fragte mich Lena schließlich nach mehreren Schweigeminuten.
Ich nickte nur und wir verließen den Flur, aber diesmal kam Mailo nicht hinterher. Lena betrat als erstes ihr Zimmer, dann kam ich nach. WOW! Das war das erste was ich immer dachte, sobald ich ihr Zimmer betrat. Es war nicht das größte, aber total gemütlich eingerichtet. An der Wand hingen Bilder von ihr und Freunden. Poster schmückten ihre rot gestrichenen Wände, ich hatte bei mir im Zimmer nicht ein einziges Poster hängen. In der Ecke stand ein großer Fernseher, um den ich sie mehr als nur beneidete. Ihre Eltern waren nicht arm, aber auch nicht reich und trotzdem besaß sie so einen tollen Fernseher und so ein tolles Zimmer! Ich beneidete sie oft, um ihr Leben. Nicht das ich meins hassen würde, aber Lena hatte alles wovon ich immer träumte.
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Sie ging zur Musikanlage und schaltete sie ein. "Was wollen wir hören?" fragte sie mich schließlich. Mit Musik kannte sie sich aus und hatte von bestimmt jedem Sänger und jeder Band mindestens eine CD. "Keine Ahnung. Was hast du denn so da?"
"Jede Menge. Sunrise Avenue?" drehte sie sich fragend zu mir um. "Ähhm.. ja! Die sind cool," entgegnete ich ihr schließlich. Ich hatte keine Ahnung, wer das war!
Eine Band? Ein Sänger? Mit Musik kannte ich mich nicht wirklich aus, ich hatte nie irgendeine Ahnung, wer in den Charts war und so weiter.
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Wir unterhielten uns, nebenbei lief die Musik. Ich schaute auf die Uhr, es war bereits 16.30 Uhr! Um 14.00 Uhr hatte meine Mutter mich hergebracht und jetzt war es schon so spät, um 18.00 Uhr würde sie mich wieder abholen, ich durfte nie lange woanders bleiben, bzw. irgendwo mit hin.
Mein Magen fing an zu knurren. "Ich hab langsam Hunger, wollen wir irgendwas essen?" fragte ich sie schließlich.
"Jap. Was denn?" "Einfach nur Kellog's?" "Von mir aus," und damit ging sie auch schon aus'm Zimmer, gefolgt von mir, in die Küche.
Lena machte dort sich und mir schnell eine Schüssel Kellog's fertig, ich saß so lange am Tisch und wartete. "Ich find's schade, dass du schon umziehst!" begann sie schließlich. Ich starrte abwesend auf die Tischplatte und bekam nur ein 'Mh' heraus. Lena ergriff wieder das Wort: "Du rufst mich an, sobald bei euch alles so weit fertig ist und dann komme ich dich besuchen!" "Okay. Ich bin gespannt, wie das neue Haus, die Umgebung und die Schule sein wird! Ich habe das Haus leider noch nicht gesehen, mein Vater hat es auf der Durchreise entdeckt und meinte, es würde uns gefallen. Meine Mutter hat es auch schon gesehen! Ich soll mein eigenes Zimmer kriegen mit Badezimmer und einem kleinem Balkon. Ich bin voll gespannt!" Lena setzte ein schiefes Lächeln auf, aber ich sah auch etwas trauriges in ihren dunklen Augen. Dann war Schweigen. Wir starrten an aneinander vorbei. Nur das ticken der Uhr war zu hören. Ein Blick auf die Uhr: Kurz vor sechs.
Lena atmete schwer ein, ließ sich aber nichts anmerken. Ich sah sie an, ihr Blick war abwesend und sie sah kurz auf.
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Die Türklingel ertönte und ich sprang auf. Lena stand langsam auf. Ihr Blick war immer noch starr. Kurz berührten sich unsere Blicke, ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. "Ich glaube ich vermisse dich jetzt schon!" gestand sie und lachte. Ich fiel in ihr lachen mit ein und gingen zur Tür. Lena drückte die Klinke der Tür hinunter, warte einen Augenblick. Die Sekunden kamen mir langsam vor. Als würde alles in Zeitlupe geschehen. Ich hätte die Tür am liebsten wieder zugeschlagen, doch meine Mutter erschien, wie erwartet, hinter Tür. Kühler Wind wehte von draußen. Es lief mir kalt den Rücken runter. Ich hatte ein komisches Gefühl. Ich verließ mich oft auf mein Gefühl, was mir oft geholfen hat, ich glaube es zumindest, doch manchmal fragte ich mich, ob es vielleicht doch Einbildung ist. Doch dieses Gefühl war komisch, es war, als hielte es mich zurück. Ich drehte meinen Kopf zurück, Richtung Lena, sie sah mich nicht an. Vielleicht war sie der Grund, von der das Gefühl ausging, hier zu bleiben.
Was für'n Qutasch! Ich rede mir schon wieder was ein! Diese Sätze schossen mir immer wieder durch den Kopf. Ich hatte Recht: Es war Quatsch! Ich würde umziehen, Lena würde mich dort besuchen kommen und ich werde mich mehr anstrengen, in der Schule, etwas an meinem Äußeren tun und mein Leben würde endlich laufen, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Mit diesem, neuem, Selbstbewusstsein verließ ich schließlich den Flur und ging hinaus, zu meiner Mutter. Sie war bereits zum Auto gelaufen, ich drehte mich ein letztes Mal um. Lena hielt die Tür noch fest und sah mich mit großen Augen an. Ich konnte sie nicht ansehen. "Tschüß," rief ich. Wahrscheinlich das letzte Mal. Hier. Vor Lenas Haus. "Tschau," kam nur als Murmeln zurück. Ich drehte mich wieder um und ging zum Auto. Ich hörte die Tür zu schlagen. Schließlich stieg auch ich ein. Es gäbe keinen Grund, noch hier zu bleiben!

Wie auf Startschuss, drückte meine Mutter das Gaspedal durch. Und fuhr los. Eine unvergessliche Fahrt, an einem unvergesslichen Ort, bei einer unvergesslichen Freundin. Nie im Leben würde ich hier wieder hinfahren, zu diesem Ort, versteht sich natürlich.
Endlich wird auch mein Leben laufen! Ich lehnte mich in den Sitz zurück und lächelte. Ein kurzer Blick zu meiner Mutter. Ihre Hände umklammerten das Lenkrad, sodass ihre Finger weiß waren, ihr starrer Blick auf die Straße, versetzte mich in leises Schmunzeln.

Nie mehr, nie wieder zurück an diesen Ort. An diesen Ort, der mir meine ersten 15. Lebensjahre gekostet hat.
Das war der letzte Satz, den ich während der ganzen Autofahrt gedacht habe.
Zuhause, natürlich mit einer Rekordreifen Vollbremsung, an gekommen, lief auch schon nach oben. Ich war müde. Müde von nichts, eigentlich.
Ich legte mich auf mein Bett, wollte mich etwas entspannen und schloss die Augen, doch da musste ich wohl schon eingeschlafen sein!​

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~ Cause only a Vampire can love you forever ~
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen :)

Also ich find deine Story ganz niedlich! Und vor allem macht sie neugierig!
Jetzt bin ich echt gespannt, wie Kate ihr neues Leben meistern wird!

Dein Schreibstil gefällt mir auch nicht zu viele Info's aber auch nicht zu wenig :)

Die Bilder im ersten Teil fand ich klasse! Schön voll und besonders das Bild, auf dem Jenny sie so böse anstarrt ist einfach spitze geworden! :lol:
Im 2. Teil sind sie ein bisschen kahl zu Beginn.

Würde mich freuen, wenn du mich neachrichtigst! :hallo:
 
Hey. :ciao:
Ich hatte mitlerweile schon 2. neue Kapitel gemacht und wollte nur noch schnell die Fotos machen und das 3. & 4. Kapitel reinstellen.
Aber mein Simspiel funktioniert im mom. nicht mehr. :argh:
Könnt euch auf eine längere Pause einrichten. Trotzdem nochmal danke an die, die Kommentare gemacht haben.
& sorry Foxxi, aber das wird noch etwas dauern.

LG

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~Cause only a Vampire can love you forever~
 

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