Story Die Rückkehr ins Leben

Himmel

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November 2006
Alter
29
Ort
Schwäbisch Gmünd/bei Freiburg
Geschlecht
w

So, mal wieder was von mir. Die Idee wieder zu schreiben, ist mir gerade vorhin gekommen. Ich hoffe euch gefällt es. :)

Die Rückkehr ins Leben

Prolog:

Wann hatte ich das letzte Mal gelacht? Es war lange her, zulange. Ich lachte nicht mehr, wenn mir jemand einen Witz erzählte. Es ging ja auch nicht mehr. Ich hatte niemanden. Nicht einmal einen echten Freund. Seitdem das schlimmste Ereignis in meinem Leben passiert war, konnte ich nicht mehr lachen.


Kapitel 1:

Ich saß wie jedem Morgen am Frühstückstisch und las meine Zeitungen. Mir stach sofort die auffällig geschmückte Broschüre ins Auge, die darauf hinwies, das bald Weihnachten war. Man solle schnell Geschenke kaufen und die Familie mit schönen Sachen überraschen. Schnell schlug ich die Zeitung zu.
Als ich das Radio anstellte um ein bisschen Musik zu hören, kam gleich die Werbung von Mediamarkt, die einen Fernseher ganz billig anboten. „Perfekt für die ganze Familie“, hieß es. Hastig stellte ich das Radio aus und trank meinen Kaffee. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 20 vor 9 war, also stellte ich meinen Kaffee bei Seite und ging aus dem Haus. Auf dem Weg zur Arbeit waren lauter Reklametafeln, die über die neuesten Schnäppchen von Saturn hinwiesen. Ich lief hastig weiter. Schon kam ich an dem Weihnachtsmarkt vorbei, der tonnenweise Spielzeuge für Kinder und Schmuck für Frauen hatte. Konnte das alles eigentlich nie ein Ende haben? Warum musste alles so schrecklich sein?
Als ich endlich bei meiner Arbeitsstelle ankam, lief ich meinem Arbeitskollegen Leon über den Weg. Leider musste er mich ansprechen:
„Hallo Paul. Na schon in Weihnachtsstimmung?“
Ich antwortete ihm, obwohl ich überhaupt nicht gut gelaunt war:
„Hallo Tim. Nein wohl eher nicht. Du weißt doch, das ich Weihnachten nicht mag.“
„Ja, ich weiß. Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du Lust hast mit mir und meiner Familie Weihnachten zu verbringen.“
Ich zuckte unwillkürlich zusammen als er genau die zwei Wörter in einem Satz erwähnte, die ich überhaupt nicht leiden konnte.
„Nein. Ich mag Weihnachten nicht.“
„Na gut. Dann halt nicht. Wenn du meinst. Auf Wiedersehen.“
„Auf Wiedersehen.“
Schnell ging ich an meine Arbeit. Der Tag ging langsam rum vor allem da ich mich auf nichts freuen konnte. Heute Abend schaue ich mir wahrscheinlich Fußball an, England gegen Deutschland, dachte ich.
Ich merkte gar nicht, dass die Arbeit vorbei war, als plötzlich meine Chefin mich aus den Gedanken riss.
„Herr Maier, wollen sie nicht nach Hause? Es ist schon 19 Uhr.“
Ich verabschiedete mich schnell, denn das Fußballspiel fing um 19:30 Uhr an.
Als ich gerade aus dem Ausgang herausging, rempelte ich jemanden an. Schnell rief ich „Entschuldigung“ und hob das Gemüse auf, das aus der Tüte der Dame geflogen ist.
„Es tut mir Leid“, stotterte ich.
„Ist nicht so schlimm“, antwortete die Dame und lächelte mich an.
[FONT=&quot]Sie hatte das schönste Gesicht das ich jemals gesehen hatte. [/FONT]

Kommis und Kritik ist erwünscht. ;)
Wer eine Benachrichtigung will wenn es weitergeht, einfach hier hereinschreiben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erste. Also. Erstmal schön, dass du dich wieder dem Schreiben zugewandt hast :)

Was mir jetzt gleich wieder aufgefallen ist, ist die Länge bzw. die Kürze des Kapitels- es scheint, als verfällst du wieder in die gleiche Hektik wie zu Beginn deiner letzten Geschichte. Das ganze Kapitel behandelt einen einzigen Tag. Du erzählst praktisch nur die Rahmenhandlung, wie überall Weihnachten auf deinen Protagonisten einprasselt und er am Ende diese wunderschöne Frau trifft. Vielleicht solltest du wieder daran gehen, ein wenig auszuschmücken, dann kann man sich auch alles detaillierter vorstellen.

Es war lange her, zu lange. Ich lachte nicht mehr, wenn mir jemand einen Witz erzählte. Es ging ja auch nicht mehr. Ich hatte niemanden. Nicht einmal einen echten Freund. Seitdem das ...

;)

... der Tag ging langsam rum...
... das Gemüse, das aus der Tüte geflogen ist...

Das klingt stilistisch noch ein wenig umgangssprachlich, "vorbei" oder "herum" bzw. aus der Tüte "gefallen" würde vllt besser klingen...

Aber ich bin gespannt wie es weitergeht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui - da wagst du dich ja an was ran!
Du schreibst aus der Sicht eines arbeitenden, kaffeetrinkenden Mannes! Also so ziemlich genau das Gegenteil von dem was du bist ;) Das bedeutet ein gutes Stück Arbeit beim Hineinversetzen, aber es lässt sich machen.

Ich muss, gerade im Vergleich zu deiner letzten Story, anmerken, dass du dich WAHNSINNIG gebessert hast. Bis jetzt kein einziger Logikfehler! Schlüssige, zusammenhängende, gut verbundene Sätze. Außerdem vernünftige Reaktionen, es wird auf alles was der Gegenüber sagt eingegangen - da hast du dich echt enorm verbessert!

Auch die Thematik wird gut eingeleitet - er mag kein Weihnachten, dass kommt auch schon bevor er es sagt fließend und gut zum Ausdruck. Ich denke und hoffe es wird noch von Bedeutung im Fortlauf der Geschichte sein? Veilleicht verbringt er ja das nächste Weihnachten mit der Dame mit dem schönen Gesicht und Weihnachten wird doch toll? :D

Na ja, das Ende klingt stark nach typischer Liebesgeschichte, ein bisschen der 0815 Cliffhanger aber trotzdem gelungen. Viel Erfolg für den weiteren Verlauf der Story, ich les mit! :)

EDIT: Ach aber zwei Kleinigkeiten hab ich doch noch: Duzen oder siezen sich Tim und Paul? Weil einmal sagt Tim: "Eigentlich wollte ich dich fragen" und einmal: "Wenn sie meinen".
"Sie" wird in diesem Gebrauch übrigens groß und nicht klein geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So es geht weiter. Hoffentlich gefällts. :)


Kapitel 2


Ich verabschiedete mich und lief nach Hause. Ob ich mich verliebt hatte? Ich wusste es nicht. Als ich zu Hause ankam, stellte ich meine Tasche ab und stellte den Fernseher an. Ich traute meinen Ohren nicht, es kam doch tatsächlich die Durchsage, dass das Fernsehspiel ausfiel. „Wegen dem schlechten Wetter kann das Spiel leider nicht stattfinden.“ Na super. Was machte ich nun den ganzen Abend? Ich versuchte zu lesen. Es klappte nicht. Ich versuchte Kreuzworträtsel zu lösen, es klappte auch nicht. Schließlich legte ich alles beiseite und dachte nur noch an sie. Sie war wundervoll, mit ihren langen brauen Haaren, ihrem Lächeln und den kleinen Augen. In Gedanken versunken saß ich auf dem Sessel. Ich musste sie einfach aus meinem Kopf streichen, was brachte es, wenn ich die ganze Zeit nur an sie dachte?
Plötzlich klingelte es an der Tür, ich sprang auf, war sie es? Schnell öffnete ich die Tür. Nein, es war nur die Nachbarin, die etwas Milch benötigte. Wieso sollte die Dame auch wissen wo ich wohnte? Ich hatte ihr ja leider nicht meine Adresse gegeben. Als ich meiner Nachbarin die Milch gab, musterte sie mich genau.
„Geht es ihnen nicht gut? Sie sind ganz aufgewühlt.“, erkundigte sie sich besorgt.
„Nein, nein. Alles in Ordnung. Ich hab nur etwas falsches gegessen.“
Wir verabschiedeten uns und ich schloss die Tür.
Ich hatte nichts schlechtes gegessen, nein das war es nicht. Diese nette Frau von vorhin ging mir nicht aus dem Kopf. Sollte ich losgehen um nach ihr zu schauen? Die Idee war wahnsinnig, in so einer großen Stadt eine Frau zu suchen, von der man noch nicht einmal den Namen wusste. Trotzdem ich musste es tun. Ich musste diese Frau finden, auch wenn es Jahre dauern würde. Schnell packte ich meinen Anorak und stürmte aus der Wohnung.
Ich beschloss als erstes an meine Arbeitsstelle zu fahren, da ich sie dort gesehen hatte. Als ich dort ankam, waren hier und da ein paar Tauben aber von der Frau, die ich suchte, keine Spur. Ich suchte die ganze Gegend ab. Verzweifelt. Ich war überall gewesen, auf dem Marktplatz, an der Kirche, einfach überall. Enttäuscht fuhr ich nach Hause.
Zuhause angekommen, schmiss ich wütend den Anorak in die Ecke und setze mich in den Sessel. Würde ich sie jemals finden? Ich glaubte nicht daran.
[FONT=&quot]Als ich gerade den Fernseher angestellt hatte, klingte das Telefon. Wer war das schon wieder? So spät um 21 Uhr? Genervt lief ich zum Telefon und nahm ab.[/FONT]
 
Mir ist nur spontan aufgefallen, dass du ziemlich viele Sätze mit "Ich" anfängst, was auf die Dauer etwas eintönig wirkt ;) Aber ansonsten stimme ich den anderen zu, deutlich besser geworden :)
 
So, es geht weiter. Leider immer noch kurz. Bitte verzeiht mir. :)

Kapitel 3


„Es.. es tut mir Leid, dass ich noch so spät störe.“, stotterte eine Stimme.
„Wer sind Sie denn?“, fragte ich, obwohl ich genau wusste, wer sie war.
„Ich bin die Frau, der heute das Gemüse aus der Tüte geflogen ist.“
„Oh, ich wollte mich entschuldigen. Könnte ich es vielleicht wieder gutmachen? Bei einer Tasse Kaffee?“
„Ja gerne. Um 15 Uhr morgen im Café am Bürgerhaus?“
„Ja. Bis dann.“
„Tschüss.“
Mit pochendem Herzen legte ich auf. Ja! Es war so weit. Endlich konnte ich mich mit ihr treffen.
In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen. Ich dachte die ganze Zeit an morgen. Wie es wohl sein würde? Was wenn sie mich auf meine Familie ansprach? Sollte ich sagen, ich möchte nicht darüber reden? Oder sollte ich ihr die Wahrheit sagen? Fragen über Fragen, aber keine Antwort.
In dieser Nacht träumte ich von ihr. Ich stellte sie mir vor. Woher hatte sie überhaupt meine Telefonnummer? Aus dem Telefonbuch? Nein, das konnte nicht sein, sie kannte nicht einmal meinen Vornamen geschweige denn meinen Nachnamen. Kannte sie vielleicht jemand den ich kannte? Mit diesen Gedanken schlief ich ein.
Am nächsten Tag wachte ich erst um 14:30 Uhr auf. Oh nein!, dachte ich als ich auf den Wecker schaute. Schon 14 Uhr! In einer halben Stunde musste ich am Café sein. Schnell sprang ich aus dem Bett und machte mich fertig. Schon 14:45! Ich raste hinunter und wartete vergebens auf eine Straßenbahn. Mist! Es kam keine. Ich wollte nicht noch mehr Zeit vergeuden und rannte los. Auf halbem Weg schlug die Kirchenuhr. Nein! Schon 15 Uhr. Ich raste noch schneller. Die Menschen musterten mich, ich beachtete sie nicht. Als ich endlich angekommen war es 10 nach 15 Uhr. Keine Spur von der Dame. Ich suchte überall, aber niemand war da. Enttäuscht ging ich nach Hause.
Als ich zu Hause war, blieb ich enttäuscht vor der Haustür stehen als mich jemand von hinten antippte.
 
Ok dem Ich-Problem schließe ich mich an. Versuch deinen Satzbau etwas zu variieren, dann klingt deine Geschichte lebhafter. Versuch auch zwischen die wörtliche Rede Kommentare einzubauen, sonst wirkt das etwas "abgehandelt" wie wäre es mit:

"Es.. es tut mir Leid, dass ich noch so spät störe", stotterte eine Stimme und mein Herz find wild an zu pochen.
"Wer sind sie denn?", fragte ich, obwohl ich genau wusste, wer sie war.
"Ich bin die Frau, der heute das Gemüse aus der Tüte geflogen ist." Sie wirkte etwas verlegen.



Und auch mir fällt die Kürze der Kapitel auf: Du handelst - wie bei deiner letzten Story - alles VIEL zu schnell ab. Es vergeht in deiner Story erst ein einziger Tag in dem wir sowohl erfahren, dass er kein Weihnachten mag, er arbeiten geht, er sich verliebt, er absolut unglücklich ist und davon spricht sie zu suchen selbst "wenn es Jahre dauern" würde, das Telefon klingelt und er sien erstes Date sicher hat!

Mach dir das mal bewusst: Das ist so wahnsinnig unwahrscheinlich, gerade weil er mir nicht wie der typische Aufreißer erscheint. Geh etwas langsamer an. Lass ihn doch ein paar Tage in Träumen schwelgen, dass seine Arbeit vernachlässigt wird, dass seine Freunde sich wundern was los ist. Lass ihn noch ein paar mehr Versuche starten sie zu finden - denn wie wahrscheinlich ist es schon, dass sie ihn einfach mal anruft? Nur um es ihm leichter zu machen? Bestimmt nicht! Es ist aus deinem Telefongespräch ÜBERHAUPT nicht hervor gegangen warum sie angerufen hat. Sie sagt nur wer sie ist und ja, ein Date wäre toll. ;) Stattdessen sagt er, "er wollte sich entschuldigen" - so als ob er sie angerufen hätte und total die Gewissensbisse hat - und an das Gemüse hat er ja während des ganzen Abends nicht ein einziges Mal gedacht (sondern nur an ihre Haare und Augen etc.)

Dann: Wieso wacht er erst so WAHNSINNIG spät auf? Selbst wenn man kaum schlafen konnte müsste er vor Aufregung eigentlich eher wach sein - viel eher. Kennst du das nicht, dass wenn du dich auf etwas doll freust, dass du schon früh morgens auf den Beinen bist und nicht mehr einschlafen kannst?

Und wieso gibt er so schnell auf? Vielleicht hat sie sich ja auch verspätet? Wieso wartet er nicht noch eine Weile?

Und wieso schon wieder so ein Zufall/Glückstreffer, dass sie auf einmal doch da ist? Ich hoffe diese Zufälle (Telefonnummer, plötzlich vor der Haustür stehen etc.) werden noch sinnvoll erklärt. Denn so ist das einfach nur ziemlich unwahrscheinlich. Da tun sich die ersten kleinen Logiklücken wieder auf: Das ist einfach ein bisschen zu viel des Glücks. ;)

Mein Tipp: Etwas ziehen, etwas realistischer. Nichts übereilen.
 
@Pim
Danke für deine Tipps. Ich hoffe ich habe es jetzt besser gemacht. :)

Viel Spaß beim Lesen. :)

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Kapitel 4


Erschrocken drehte ich mich um.
„Entschuldigung. Ich wollte Sie nicht erschrecken.“, sagte die Frau verlegen.
„Nein, ich bin nicht.. erschrocken.“, stotterte ich.
Mein Herz pochte wie wild. Ich habe mich wirklich erschreckt. Aber ich wollte es mir nichts anmerken lassen, da ich nicht wusste, ob sie mich dann als Feigling bezeichnen würde oder nicht. Ich kannte sie ja gar nicht. Sollte ich sie vielleicht zum Kaffee einladen? Ja, das war eine gute Idee.
„Ähm.. Ich.. wollte sie…“, meine Stimme versagte.
„Ja?“, fragte sie und schaute mich mit dem schönsten Blick an, den ich je gesehen hatte.
„Ich wollte sie fragen… Ob sie vielleicht… Lust hätten mit mir einen Kaffee zu trinken?“, brachte ich mühsam hervor.
Jetzt war es raus. Erleichtert atmete ich aus.
„Ja gerne. Jetzt gleich?“, fragte sie.
„Ja wäre mir Recht.“, sagte ich.
Schweigend liefen wir los. Warum fiel es mir so schwer in der Gegenwart von ihr zu sprechen? War es tatsächlich so, wenn man sich verliebt hatte, das man nicht mehr richtig sprechen konnte? Wenn das so war, dann hatte ich mich wirklich verliebt. Ich war wirklich glücklich.
Als wir an dem Café angekommen waren, setzen wir uns an einen Tisch, der draußen stand. Wir sagten wieder nichts. Ich wusste nicht, was ich sagen wollte. Ging es ihr genauso? Passten wir vielleicht wirklich gut zusammen? Ich malte mir aus, wie es wäre, mit ihr zusammenzusein. Bald darauf kam das Eis und endlich brach sie das Schweigen:
„Ähm.. Ich wollte sie was fragen…“, begann sie verlegen und zupfte sich am Haar.
Was sie wohl wollte? Wollte sie mit mir zusammen sein? Oder wollte sie mich fragen ob ich Lust hätte mit ihr am Abend irgendwo hinzugehen? Ich wusste es nicht, also fragte ich sie:
„Ja? Keine Angst, ich beiße nicht.“, antworte ich.
„Ich wollte.“, sie unterbrach abrupt.
„Na los. So schwer ist das doch nicht!“ Was hatte sie bloß?
„Na gut. Ich wollte sie fragen, ob ich ihre Familie kennen lernen dürfte.“
Mir stockte der Atem. Ich sprang auf, ich beachtete ihre Rufe nicht und rannte. Rannte quer über die Straße. Beachtete den Verkehr nicht. Mir fielen die empörten Rufe der Menschen nicht auf, die umherstanden. Mich interessierte das alles nicht. Ich wollte einfach nur noch weg. Weg von hier. Weg von dieser Welt. Alles schien keinen Sinn mehr zu haben. Innerlich schüttelte es mich immer noch. Warum musste sie mir diese Frage stellen?
Endlich war ich Zuhause angekommen. Ich schloss die Tür hinter mir und ließ mich auf den Sessel fallen. Warum musste sie mir diese Frage stellen? Immer wieder die gleiche Frage. Aber keine Antwort.
Dann fing ich bitterlich zu weinen an. Ich weinte und weinte. Es hörte nicht mehr auf. Hatte mein Leben überhaupt noch einen Sinn?
Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich wollte nicht aufmachen, niemals! Ich wollte keine Entschuldigung! Sie hatte mir schließlich das Herz gebrochen. Ich wollte nichts mehr mit dieser Person zu tun haben, niemals!
 
Also stilistisch muss ich sagen ist es wirklich viel besser als die Kapitel davor: Schöne Gedankengänge usw. das ist ganz gut geschrieben. Du siehst auch, wie sich das Kapitel dadurch verlängert ;) Also das ist schonmal ganz schön.

Aber Logikfehler fallen mir weitere auf:
- Wieso sprechen sie nicht darüber, dass sie sich doch um 15 Uhr da treffen wollen? Sie ist einfach da und... fertig.
- Wieso lädt er sie nochmal zum Kaffeetrinken ein? Das hatten sie doch sowieso vor! Es hätte was sein müssen wie "Wollen wir jetzt trotzdem noch Kaffeetrinken gehen?"
- Sie sind im Café - aber wieso wird von dem so oft erwähnten Kaffee gar nichts gesagt? Stattdessen kommt ein Eis von dem vorher nie die Rede war.
- Wieso fragt sie nach seiner Familie? Sie kennt IHN doch noch nicht mal richtig. Sie kennen noch nicht einmal einander Namen!! Hier der Punkt nochmal: ÜBEREILE ES NICHT! Geh es langsamer an.
- Wieso ist er soooo sauer auf sie? Selbst wenn die Familie sein wunder Punkt ist und er erstmal wegrennt - wieso sagt er, er will nie mehr was mit "dieser Person" zu tun haben? Sie weiß doch von nichts! Sie hat doch nichts mit Absicht gemacht! Er müsste doch wissen, dass sie es nicht wissen kann und ihr diesen Ausrutscher verzeihen. Vor allem weil er sich zuvor noch groß Zukunft ausgemalt hat! Wenn man total verliebt ist kommt man nicht so schnell zu so einem Entschluss.
 
@Pim
Danke für die Tipps. :)

Es geht weiter.

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Kapitel 5


Es klingelte und es klingelte. Sollte ich vielleicht doch aufmachen? Sie wusste ja nicht, das ich bei dem Thema Familie so empfindlich war. Sollte ich ihr noch eine Chance geben? Ich mochte sie doch eigentlich so sehr. Hieß es nicht immer, man sollte denjenigen den man liebt verzeihen falls er etwas falsches getan hatte? Oder sollte ich nicht aufmachen? Würde es dann überhaupt eine Zukunft für uns zwei geben? Nein, wahrscheinlich nicht. Also entschloss ich mich, die Tür doch aufzumachen.
Sie lief in die Wohnung und sagte mit weinerlicher Stimme:
„Es tut mir Leid. Ich wusste nicht, das sie bei diesem Thema so empfindlich sind.“
Ich antwortete: „Nein, mir tut es Leid. Ich hätte nicht einfach weglaufen sollen. Sie wissen ja nicht was mit mir los ist.“
„Ja, das weiß ich tatsächlich nicht. Dürfte ich es denn bitte erfahren? Aber nur wenn es Ihnen recht ist.“
„Jetzt noch nicht. Aber später. Ich erzähle es Ihnen morgen, versprochen. Das ist nämlich eine komplizierte Geschichte.“
„Na gut. Könnten Sie mir einen Gefallen tun?“
„Und der wäre?“, fragend blickte ich sie an.
„Könnten wir uns nicht mehr siezen?
“Klar, ich bin Paul.“
„Ich bin Lea.“
Es war ein Schritt getan. Wir kannten uns schon ein bisschen besser. Jetzt musste ich ihr morgen nur noch die Geschichte von meinem Leben erzählen. Das würde schwer werden. Ob ich es verkraften würde über dieses Ereignis zu sprechen? Ich musste es tun, was war das denn für ein Leben, indem man mit seinen Sorgen alleine war?
Nun ergriff Lea das Wort:
„Ich wollte mich noch Entschuldigen, weil ich nicht gekommen bin. Ich hab mich in der Zeit geirrt.
„Schon okay. Kann jedem mal passieren.“, antwortete ich.
Wir verabschiedeten uns und sie ging nach Hause.
Ich zerbrach mir den Kopf wie ich anfangen sollte: „Mit meiner Familie ist folgendes:“ oder „Das ist alles passiert in meinem Leben:“
Ich kam zu dem Entschluss, eine Nacht darüber zu schlafen und morgen noch mal darüber nachzudenken.
Ich war hundemüde aber konnte nicht einschlafen. Ich zermalmte mir den Kopf darüber, was ich sagen sollte. Ob ich es überhaupt rausbrachte darüber zu sprechen. Ob ich nicht wieder wegrennen würde, weil mir alles zu viel war. Aber ich musste einfach darüber sprechen, sonst würden mich die Schauergeschichten noch ewig begleiten.
Ich werde es schon irgendwie schaffen, darüber zu sprechen., dachte ich. Das konnte ja nicht so schwer sein.
Schließlich schlief ich mit diesen Gedanken ein.
 
Sie heißt ja so wie ich *gg*
Ich weiss ja nicht, wie Paul insgesamt so drauf ist, aber ich würde einer Person, auch wenn ich an ihr interessiert bin, nicht nach zwei Tagen mein Leben erzählen.
Du schreibst schon ziemlich gut und denkst auch relativ logisch dabei, ich denke das einzigste Manko ist, dass du es zu schnell abhandelst. :)
 
@Sweet Ja, sie heißt so wie du. *g*
Mhmm.. Kommt drauf an. ^^ Sie ist halt ziemlich redebedürftig. xD

So es geht weiter. :)


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Kapitel 6


Am nächsten Morgen wachte ich ganz früh auf. Es war Sonntag, ein langweiliger Sonntag. Dann fiel mir ein, das heute ja Lea zu mir kommen wollte und das ich ihr meine Geschichte erzählen wollte. Ich wusste immer noch nicht wie ich anfangen sollte. Ob ich erst mal von meiner Familie allgemein berichten sollte? Davon was vor dem Ereignis, das alles veränderte, geschehen ist? Ja, das war eine Idee. Aber es würde garantiert sehr schwer werden darüber zu sprechen, es war ja nicht allzu lange her. Nur ein halbes Jahr. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Einer Ewigkeit, in dem ich niemanden hatte, dem ich alles erzählen konnte, das mich bedrückt. Würde sich das jetzt ändern?
Ich machte mir einen Kaffee und las die Zeitung. Mal wieder etwas über Weihnachten. Ob ich dieses Jahr wohl endlich ein besinnliches Weihnachten haben könnte?
Ich beschloss Lea anzurufen. Aber ich hatte doch gar nicht ihre Nummer? Dann fiel mir ein, das ich ja ein Telefonbuch hatte. Und tatsächlich ihre Nummer stand drin. Zum Glück kannte ich ihren Nachnamen, den hatte sie mir wenigstens verraten. Ich wählte ihre Nummer.
„Maier.“, erklang es an der anderen Leitung.
„Hallo hier ist Paul.“, antworte ich.
„Ah, hallo Paul. Was gibts?”
“Ich wollte fragen ob du Zeit hast, heute zu mir zu kommen.“
„Ja gerne. Jetzt gleich?“
„Ja okay. Bis dann.“
Ich machte mich fertig und setzte mich dann auf das Sofa. Nur ein paar Minuten später klingelte es an der Tür. Es war Lea.
Wir begrüßten uns und gingen in die Wohnung.
„Schön, das du kommen konntest.“, sagte ich.
„Ja immer doch.“, antworte sie fröhlich.
Keiner von uns beiden wusste so Recht, was er sagen sollte. Es herrschte Schweigen, bis sie endlich das Wort ergriff:
„Ähm.. Du wolltest mir erzählen, was mit deiner Familie los ist.“
[FONT=&quot]Oh. Jetzt musste ich rasant nachdenken. Wie machte ich es am besten? Mit was fange ich an? Fragen über Fragen aber keine Antwort. Sollte ich gleich zur Sache kommen oder genauer erklären was davor war? Würde ich es schaffen ihr zu berichten was passiert war? War es so schwer, über dieses Ereignis zu reden? Konnte ich das überhaupt? Würde mir das Wort im Hals stecken bleiben. Ich konnte es nur herausfinden, wenn ich anfing zu erzählen. Also fing ich mit meiner Geschichte an. [/FONT]
 
Ohhh, du hast grad wieder ein paar Logikfehler eingebaut:

Maier - das ist Paul. Lea hat ihm an keiner Stelle ihren Nachnahmen verraten. Ich zitire dich aus Kapitel 1:
„Herr Maier, wollen sie nicht nach Hause? Es ist schon 19 Uhr.“

Außerdem. Am Anfang sagst du die beiden hätten schon abgemacht, dass Lea ihn besuchen würde - wieso muss er sie dann nochmal anrufen und nachfragen ob sie will und Zeit hat?

Und außerdem: Du redest von Weihnachten so, als sei das Weihnachten-Problem schon lange da.
Ob ich dieses Jahr wohl endlich ein besinnliches Weihnachten haben könnte?
"Endlich" das klingt als hätte er schon jahrelang kein besinnliches Weihnachten gehabt. Dabei wird in der Geschichte deutlich, dass das Weihnachten-Problem auf dem Familien-Problem basiert. Schließlich ist er wegen seiner Familie so empfindlich. Nur: Du sagst, das Familien-Problem besteht erst seit einem halben Jahr. Das heißt, es wäre das aller erste blöde Weihnachten, das Paul erleben muss.

Stilistisch gesehen verbesserst du dich aber immer weiter. Nur an der Logik hapert es noch. Lies dir deine Geschichte doch mal am Stück durch bevor du das neue Kapitel online stellst. Dann fallen dir deine Logikfehler sicher auch selbst auf.
 


Entschuldigung das ich so lang nichts mehr geschrieben habe, aber ich hab momentan viel um die Ohren. :(


@Pim
Danke für den Tipp. ^^ Mal wieder Logikfehler. :(


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Kapitel 7


„Früher war alles anders. Ich hatte immer welche, denen ich meine Sorgen erzählen konnte, jetzt ist das nicht mehr so.“, fing ich an.
„Wieso das?“; fragte sie.
„Also, es passierte an einem Samstag. Meine Frau fuhr mit den Kindern zu ihrer Mutter um diese zu besuchen. Ich wollte eigentlich auch mit, musste aber noch Bürokram erledigen. Also blieb ich zu Hause.
Als sie weggefahren waren, packte ich meine Tasche und fuhr ins Büro. Ich machte mir keine Gedanken um meine Familie, sie waren diesen Weg schon etliche Male gefahren.
Nach einer Weile kam ich im Büro an und machte mich an die Arbeit.
Zahlen, Zahlen ich sah nur Zahlen. Es war so langweilig, dass ich fast wieder einschlief.
Dann endlich war Mittagspause. Ich beschloss, meine Frau anzurufen um zu schauen wo sie gerade waren.
Niemand nahm ab. Ich wunderte mich nicht, denn die Fahrt konnte schon so 8 Stunden dauern.
Ich ruf einfach heute Abend noch mal an, dachte ich.
Also arbeitete ich weiter bis um 18 Uhr und lief nach Hause.
Ich hatte es eilig, denn ich wollte unbedingt meine Frau sprechen. Ich vermisste sie jetzt schon, obwohl sie nur ein Tag wegblieb.
Als ich zu Hause ankam, legte ich hastig meine Sachen ab und wählte die Handynummer meiner Frau. Wieder nahm niemand ab.
Hatte sie ihr Handy abgeschaltet? Das machte sie doch sonst auch nie. War etwas passiert? Nein, das konnte nicht sein. Sie war den Weg doch schon zigmal gefahren.
Ich musste mich ablenken. Also schaltete ich den Fernseher an. Das lenkte mich auch nicht ab.
Ich beschloss, mich hinzulegen und versuchen zu schlafen.
Das gelang mir auch bis das klingelnde Telefon mich weckte.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, geht weiter. Viel Spaß. :)

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Kapitel 8


Ich nahm ab, in der Hoffnung das es meine Frau war.
„Guten Tag Herr Maier. Ich habe leider schlechte Neuigkeiten für Sie.“, erklang es an der anderen Leitung.
Oh nein! Jetzt war es aus. Mein Leben war ruiniert.
„Und die wären?“, fragte ich und versuchte nicht traurig zu klingen.
„Ihre Frau…“, fing der Mann an.
„Was ist mit meiner Frau?“, rief ich erschrocken.
„Es tut mir Leid. Wir konnten nichts mehr für sie tun. Sie ist bei einem Autounfall gestorben.“
Jetzt war es aus. Ich konnte nicht mehr. Warum ich? Warum ausgerechnet ich? Fragen über Fragen kreisten in meinem Kopf umher.
Ich legte auf und setzte mich erst mal auf das Sofa um normal denken zu können. Ich dachte über alle Sachen nach, die wir jemals zusammen getan haben. Über unser Familienleben, unsere Kinder..
Plötzlich fielen mir meine Kinder ein:
Wo waren sie nur? Waren sie auch tot?
Schnell schaute ich unter den Leuten nach, die angerufen haben und hatte schnell die Telefonnummer von dem Mann wieder:
„Entschuldigung, das ich sie störe. Aber ich wollte fragen, was mit meinen Kindern ist?“
„Ihre Kinder?“, fragte der Mann ziemlich verwirrt.
„Ja, meine Kinder. Es waren 2 Mädchen, im Alter von 10 Jahren, eineiige Zwillinge.“
„Wir müssen gerade nachschauen. Ich rufe sie wieder an, wenn wir etwas genaueres wissen.“
Ich legte auf und wartete und wartete. Es tat sich lange nichts, bis nach einer halben Ewigkeit das Telefon wieder klingelte:
„Herr Maier? Es tut mir Leid es Ihnen mitteilen zu müssen, aber ihre beiden Kinder sind auch tot.“
Betroffen legte ich auf.
Nein! Warum ich? Warum musste das Schicksal mir so einen dummen Streich spielen? Erst meine Frau und dann meine Kinder!
So, das war es nun. Meine Geschichte.“
Lea antwortete betroffen:
„Oh es tut mir so Leid für dich. Was dir passiert ist das ist so furchtbar!“
Ich schwieg. Ja, es war wirklich schrecklich. Bei mir kamen die ganzen Erinnerungsbilder wieder hoch. Als sie abgefahren waren, als mich die Nachricht erreichte.
„Können wir vielleicht das Thema wechseln?“, fragte ich, denn ich wollte nicht mehr darüber reden.“
„Ja klar. Ich möchte dir eh etwas sagen.“, sagte sie.
[FONT=&quot]„Und das wäre?“[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
@~Marielle~
Danke für dein Lob. :)

So, es geht weiter. :)

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Kapitel 9


Nichts passierte. Niemand sagte etwas. Traute sie sich etwa nicht mir etwas zu sagen? War sie zu schüchtern? Schließlich ergriff ich das Wort:
„Nun komm schon. Das schaffst du!“
„Nein, ich kann es nicht.“, antwortete sie schüchtern.
„Dann sag ich dir halt mal was.“
„Was denn?“
„Ich liebe dich.“
„Ich dich auch.“
So, jetzt war es raus. Ich konnte es aber nicht glauben, das sie mich tatsächlich liebte. Jetzt konnte ich wohl doch ein besinnliches Weihnachten haben.
„Willst du morgen mit mir Weihnachten feiern?“, fragte ich sie.
„Ja gerne. Um wie viel Uhr soll ich kommen?“, antworte sie.
„Vielleicht um 18 Uhr?“
Sie willigte ein. Sollte ich ihr einen Kuss geben? Ob sie das mochte? Ich musste es einfach ausprobieren. Also schloss ich meine Augen und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss leidenschaftlich und wir blieben eine Weile so stehen und umarmten uns.
Schließlich verabschiedete ich mich von ihr und begleitete sie aus dem Haus.
Als ich wieder oben angekommen war, überlegte ich lange, was ich ihr zu Weihnachten schenken könnte. Etwas Süßes? Oder Schmuck? Ja genau! Eine Kette. Frauen freuten sich doch immer über Schmuck.
Ich setze mich auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein. Es kam wieder Werbung für Weihnachtssachen im Fernsehen. Es machte mir nichts mehr aus. Ich war einfach nur noch glücklich.
Da fiel mir ein, das ich ja noch das Weihnachtsgeschenk für Lea kaufen wollte und lief schnell in den nächsten Schmuckladen. Was es hier alles gab! Ohrringe, Armbänder und Ketten.
Eilig bog ich in die Abteilung für Ketten ein und hielt Ausschau nach einer geeigneten Kette. Da sah ich eine wunderschöne Kette mit einem kleinen kugelförmigen Anhänger. Perfekt!
Schnell kaufte ich sie und lief wieder nach Hause.
Morgen würde der perfekte Tag werden.
Den restlichen Tag schaute ich Fernsehen und dachte über morgen nach.
[FONT=&quot]Am späten Abend ging ich ins Bett und schlief mit schönen Gedanken ein. [/FONT]
 
Toll geschrieben!

Ich bin mir zu 100% sicher, dass gleich was passiert!^^
Entweder was ganz tolles oder was schlechtes. Aber es wird etwas passieren...
 
Dein vorletztes Kapitel fand ich leider nicht so toll. Es ging alles so unglaublich schnell und gefühllos von statten. Er erfährt, dass seine Frau stirbt - für ihn bricht alles zusammen. Aber seine Kinder vergisst er total. Dann ruft er da an und fragt völlig gefasst nach seinen Kindern. Als ob nichts gewesen wäre. Auch als er auf den Rückruf warten muss "wartet" er nur. Wo ist die Trauer? Der Schmerz? Ich meine - seine Frau ist gerade gestorben!
Und dann erfährt er, dass seine Kinder tot sind und er legt "betroffen" auf. Das klingt so als hätte er in der Zeitung von einer Todesanzeige gelesen von dem Freund des Freundes des Freundes. ;) Aber hey, das sind seine Kinder!!! Er hat DREI geliebte Menschen auf einmal verloren und du handelst das Thema mal so eben ab. Das ist... nicht so toll. Vorallem solltest du die Verbindung zu Weihnachten noch mal erläutern..
Dafür finde ich das letzte Kapitel schon viel besser!! Zwar geht wieder alles ein bisschen schnell aber trotzdem ist alles viel realistischer. Also zum Beispiel, dass sie nach dem Kuss noch eine Weile da stehen bleiben und wie er sich Gedanken über ein Geschenk für sie macht! Das ist echt gut geworden. Was ich aber seltsam finde: Hat SIE denn keine Familie? Kann sie denn mal so eben sagen "ja ich feier mit dir" ohne sich mit ihrer Familie darüber abzusprechen etc.?
 
@~Marielle~
Danke für dein Kommi. :)
@Pim
Danke für deine Kritik und dein Lob. :)

Fröhliche Weihnachten euch allen und hier kommt dann auch das Ende meiner Geschichte! ;)

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Kapitel 10


Am Morgen wachte ich früh auf. Ich war viel zu aufgeregt, als das ich schlafen konnte. Heute war ja ein besonderer Tag. Ich konnte endlich mal wieder ein besinnliches Weihnachten haben.
Ich machte mir einen Kaffee und schaltete den Fernseher ein.
Gegen Mittag fing ich an den Weihnachtsbaum zu schmücken. Ich gab mir wirklich Mühe, aber am Schluss kam doch nicht ein tolles Ergebnis dabei raus.
Naja, sie wird es wahrscheinlich nicht stören., dachte ich.
Ich vertrieb mir den Tag mit allen möglichen Dingen, wie zum Beispiel aufräumen oder das Weihnachtsessen machen.
Endlich war es 17:30. Ich deckte noch schnell den Tisch und zündete ein paar Kerzen an.
Pünktlich kam sie dann auch.
„Hallo Lea. Schön, das du gekommen bist.“, begrüßte ich sie.
„Hallo Paul. Ja, ich freue mich auch.“, antwortete sie.
Sie setzte sich an den Tisch und ich holte das Essen aus der Küche und stellte es auf den Tisch.
„Mhmm.. Paul, da hast du aber was feines gezaubert.“, sagte sie und roch an dem Essen.
„Ja, nur das Beste für dich.“, antworte ich.
Alles war perfekt. Ich hatte meine große Liebe gefunden und wir hatten zusammen ein besinnliches Weihnachten.
Als wir fertig gegessen haben, führte ich sie in das Wohnzimmer und gab ihr mein Geschenk.
Sie freute sich riesig darüber und umarmte mich. Danach gab sie mir mein Geschenk.
Es war ein Fotoalbum, in das ich Bilder von uns beiden hineinkleben konnte.
Ich fand es einfach perfekt. Ich konnte die schönsten Momente in meinem Leben festhalten und das tat ich auch:
Ich knipste viele Fotos und unser Abend war herrlich. Wir lachten und feierten.
Gegen Ende des Abends schenkte ich noch eine Runde Wein aus und wir ließen den Abend mit Musik ausklingen.
Wir verabschiedeten uns dann und blieben für immer zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr süßes Ende :) Und du hast die Geschichte toll auf das Datum abgestimmt! :D
 
reinstecken und reintun sind genauso doof wie reinmachen! ;)

Wie wärs mit "hinein kleben" ?
 

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