Story Anders

Luna

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Juli 2006
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Anders

Ist das, was wir tun... wirklich so... falsch?
Oft denke ich darüber nach.
Immer wieder komme ich zum selben Ergebnis:
“Nein, es ist richtig... ganz egal, was die anderen sagen.“

Soo, das hier ist eine schon etwas ältere Story von mir. Sie ist vielleicht nicht immer ganz logisch und der Schreibstil ist auch nicht so toll, aber trotzdem würde ich gerne mal Kritik dazu hören...
Es ist eine ziemlich kurze Story, aber sie besteht doch aus mehreren Kapiteln, die ich nacheinander online Stellen werde. Das Thema ist auch etwas eigenartig, ich weiß :ohoh:. Trotzdem wünsche ich viel Spaß beim Lesen.
(Kleine Anmerkung: Die Kapitel sind aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben.)


Kapitel 1 (Mikku)
Dieses dumme Ding. Nie tat es das, was ich wollte. Einfach entsetzlich! Frustriert griff ich in die Tüte mit Popcorn neben mir. Es schmeckte nicht sonderlich gut. Die Cola wollte ich erst gar nicht anrühren. Allerdings wollte ich das Zeug auch nicht wegwerfen. Außerdem hatte ich Hunger. Also aß ich alles brav auf. Als ich wieder auf den Bildschirm meines Computers blickte, sah ich, wie sich die 128. Fehlermeldung öffnete. Am liebsten hätte ich das blöde Ding aus dem Fenster geworfen. Schnell trank ich die Cola aus und machte mich wieder an die Arbeit. Plötzlich wurde der Bildschirm schwarz. Ich stieß einen lauten Fluch aus. Dann fuhr ich den Computer wieder hoch. Mein großer Bruder Mucchi betrat langsam das Zimmer. “Warum machst du einen solchen Lärm? Ich wollte mir gerade im Schlafzimmer einen Film ansehen und du schreist einfach so dazwischen!“ „Ach, dieses Ding regt mich schon wieder auf...“, sagte ich leise. Ich stand langsam auf und sah ihn entschuldigend an. Er zog mich nur an sich und küsste mich behutsam. „Ach Mikulein, du sollt dich doch nicht immer aufregen“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich liebte meinen Bruder sehr. Er war der einzige Mann in meinem Leben. Nun gut, ich hatte noch einen Freund, aber dieser war auch mein einziger männlicher Freund und wir waren auch nicht außerordentlich gut befreundet. Unser Vater war schon lange tot. Genau wie unsere Mutter, die sich, als ich 18 wurde, das Leben nahm. Ich konnte ihr das nie verzeihen.
“Sag mal Mikuchen...“ Mein Bruder riss mich aus meinen Gedanken. „... Hast du mal auf die Uhr gesehn? In fünf Minuten werden Luka und ihr kleiner Bruder Koge da sein. Falls sie sich nicht verspäten. Also geh schnell ins Bad und mach dich fertig.“ Er nahm mich noch einmal liebevoll in den Arm. Dann verließ ich mein Arbeitszimmer und verschwand ins Bad. Ich hörte eine wunderbare Melodie, als ich unter der Dusche stand. Mucchi spielte Klavier. Er spielte wundervoll. Das Spielen war seine Lieblingsbeschäftigung, doch in der letzten Zeit spielte er nicht mehr so häufig.
Er nahm Rücksicht auf mich. Ich war in der letzten Zeit viel zu schnell gereizt. Es klingelte. Mucchi bemerkte es nicht. Er war zu vertieft in seine Musik. Ich lächelte vor mich hin. Schnell sprang ich aus der Dusche und zog mich an. Ich war schon fast aus dem Bad, als ich bemerkte dass ich noch meine Duschkappe trug. Es klingelte ein weiteres Mal. Ich riss mir die Kappe vom Kopf und stürmte mit einer Haarbürste in der Hand auf die Wohnungstür zu. Ich drückte auf einen Knopf damit die beiden wenigstens ins Haus konnten. Im Schnellverfahren kämmte ich meine Haare und machte mir wieder einen Zopf. Die Bürste warf ich in irgendeine Ecke und öffnete die Tür.

Wie gesagt, über Kritik freue ich mich sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uhm. hier kommt dann wohl der Rest... :ohoh:

Kapitel 2 (Luka)
Es war ein schöner Tag. Ich ging mit meinem kleinen Bruder Koge zu meinem offiziellen Freund Mucchi. Obwohl mein Bruder schon 18 war, nahm ich ihn überall mit hin. Die einzigen Freunde, die wir hatten, teilten wie miteinander. Denn nur er konnte mich verstehen. Und nur ich konnte ihn verstehen.
Ich klingelte. Niemand öffnete. Nach einigen Minuten klingelte ich noch einmal. „Haben die beiden uns etwa vergessen?!“, schmollte Koge. „Nein, bestimmt nicht. Vielleicht sind sie gerade nur... Beschäftigt“, versuchte ich ihn zu beruhigen. Er war immer noch so süß und unschuldig. Vorsichtig sah ich mich um. Niemand konnte uns sehen. Ich strich Koge durchs hellblonde, weiche Haar und drückte einen Kuss auf seine Wange. Er lächelte mich nur an. Plötzlich ging die Tür auf. Ich nahm meinen kleinen Bruder bei der Hand und zusammen betraten wir das riesige Wohnhaus. Mit dem Aufzug fuhren wir ins oberste Stockwerk. Oben an der Tür wartete niemand. Nur leise Musik war zu hören, so glaubte ich. Koge stand hinter mir und sah über meine Schulter. Ich wollte gerade klopfen, da öffnete Miku uns auch schon die Tür. Koge winkte schüchtern und ich grinste nur. Dann nahm Miku mich in den Arm. Nur kurz zur Begrüßung. Dann trat ich in die etwas unaufgeräumte Wohnung ein. Koge bekam von Miku zwei Küsschen auf die Wange. Zusammen gingen wir ins Musikzimmer, oder anders gesagt: in Mucchis Arbeitszimmer. Er saß an seinem schwarzen Flügel. Sein Zimmer war wie immer kaum beleuchtet. Die dunkle Steinmauer und der dunkle Steinboden ließen das Zimmer auch nicht viel freundlicher aussehen. Immer, wenn ich in Mucchis Zimmer stand, fragte ich mich, warum wir uns versteckten vor der Welt da draußen. Mucchi wäre doch so ein wunderbarer Pianist. Mikku würde wunderschöne Covers für diverse Zeitschriften entwerfen. Was für eine Verschwendung. Doch wenn wir einen Beruf ausführen würden, in dem jemand sich für unser Ich interessieren würde, könnte es gefährlich werden. Mucchi unterbrach meine Gedanken, als er fertig mit Spielen war. Ich und Mikku applaudierten leise. Koge trat schüchtern vor. Mucchi stand auf. Er streckte den Arm aus. Dann drehte er sich schnell um, um sich zu gewissern, ob auch alle Vorhänge geschlossen waren. Dann warf er uns wie immer einen kalten Blick zu. Beschützend legte er seine Arme um den jüngeren, schwächeren Koge. Miku lächelte zart, dann zog ich sie aus dem Zimmer. Ganz sanft zog ich sie in ihr Arbeitszimmer und dort drückte ich sie auf ihr Sofa. Sie zog mich an sich und küsste mich leidenschaftlich. Es fiel mir schwer mich von ihr loszureißen, aber ich wollte mit ihr reden. „Miku, es tut mir leid, aber ich denke... Also... Es wäre vielleicht besser, wenn...“, begann ich zögerlich. Sie wollte mich mit einem weiteren Kuss zum Schweigen bringen, doch ich wies sie ab. „Es tut mir leid“, flüsterte ich leise bevor ich fortfuhr. „Weißt du, ich denke wir sollten uns nicht mehr so verstecken. Ich weiß, dass die Leute in dieser Stadt etwas anders über Beziehungen unserer Art denken, aber wenn es gar nicht mehr geht... Nun dann, wir könnten doch auch einfach umziehen. Ich habe mir auch vorgenommen, es meinen Eltern zu erzählen. Sie merken sowieso, dass etwas mit uns nicht stimmt. Erstens nehme ich Koge immer mit. Zweitens kommen wir immer zu euch. Und drittens habe ich Mucchi noch nie vor den Augen meiner Eltern geküsst oder länger umarmt. Wir dürfen, nein, wir können so nicht mehr weiter machen.“ Sie schwieg eine Weile. Dann nickte sie vorsichtig.

Kapitel 3 (Koge)
Mucchi lies seine Hände langsam immer weiter nach unten gleiten. Er schob mein Shirt hoch. Mein Herz schlug schneller. Genau in diesem Moment öffnete sich die Schlafzimmertür. Luka und Miku betraten gemeinsam, Hand in Hand das Schlafzimmer von ihm und seiner Schwester. Augenblicklich richtete er sich wieder auf und ich zog mich wieder zurück, als hätten wir uns niemals nur einen Augenblick lang unserer Liebe hingegeben. Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden und betrachtete meine Beine, als gäbe es nichts Wichtigeres. „Du bist so süß“, flüsterte Mucchi mir ins Ohr und küsste mich zärtlich, aber kurz. Dann fragte er: „Was gibt es denn so dringendes?“ „Wir müssen reden...“, sagte Miku recht leise. Sie klang alles andere als begeistert. Nun wurde ich doch neugierig und sah auf. Meine Schwester sah sehr ernst aus, seine blickte eher unsicher drein. „Was ist denn los? Erzählt schon! Los, los!“, drängelte ich. Luka warf mir ihren Oh-man-mein-18-jähriger-Bruder-benmmt-sich-immernoch-wie-ein-Achtjähriger-Blick zu. Ich lächelte entschuldigend. Sie räusperte sich, als wolle sie beginnen zu sprechen. Um besser zuhören zu können, beugte ich mich vor und sah sie mir großen Augen an.
Als Luka geendet hatte, saß ich nur noch sprachlos da. Wie konnte sie nur? Es war einfach unmöglich. Auch Mucchi war still. Aber Mucchi war immer still. Ich hatte Angst vor meinem Vater. Endlich durchbrach Mucchis Stimme die Stille. „Wir werden also zurück nach Japan gehen? Luka, bist du wirklich so naiv und glaubst, dass wir dort eher akzeptiert werden? Habe ich mich etwa so in dir getäuscht? Ich hoffe doch nicht... Ich werde uns eine hübsche Wohnung in München suchen und dort werden wir uns dann nicht mehr verstecken. Verstanden?“ Wir alle nickten unterwürfig. „Ich glaube, ihr geht dann jetzt besser.“ Wir wagten es nicht, uns ihm zu wiedersetzen und verließen die Wohnung. In meinem Kopf wiederholten sich immer und immer wieder Mucchis Worte. Erst als Luka die Haustür öffnete, bemerkte ich dass wir Zuhause angekommen waren. „Wir sind wieder da!“, rief Luka in die Stille hinein. Niemand antwortete. Vorsichtig folgte ich ihr in die Küche. Dort saßen sie, unsere Eltern. Man konnte spüren, dass beide Seiten angespannt waren. Wir waren später nachhause gekommen als sonst. Sie merkten, dass etwas anders war.
“Mutter, Vater.... Wir werden ausziehen“, begann Luka. „So etwas wichtiges sollten wir später besprechen“, meinte Mutter nur. „Koge, mein Schatz, komm in Mamas Arme!“ Ich trat hinter Luka hervor und sah kurz in ihr Gesicht. Sie sah mich warnend an, doch ich ignorierte dies. Mutter hatte mich so lange nicht mehr in den Arm genommen... Und ihre Stimme klang wie Samt... Sie schlang ihre Arme um mich und dann wusste ich, dass Luka recht hatte, wenn sie mich naiv nannte. Ich spürte etwas kaltes, metallenes an meinem Hals. Mutter drehte mich so, dass ich meine Schwester ganz genau sehen konnte. Sie hatte ihre Augen weit aufgerissen. Ihr Gesicht war zu einer Maske des Entsetzens erstarrt. Sie machte einige Schritte zurück. Dann trat sie über die Türschwelle. Ich spürte etwas warmes, feuchtes an meinem Hals. Mutter hatte das Messer etwas fester an meine Kehle gedrückt. Blut rann meinen Hals hinab. Mit meiner Hand berührte ich meinen Hals. Dann hob ich meine hand etwas an, um sie sehen zu können. Es klebte tatsächlich Blut daran. Der Anblick des roten Lebenssafts löste ein Schwindelgefühl in mir aus. Ich hörte nur noch meine Mutter sagen: „Wenn du fliehen willst, dann nur alleine. Dein kleiner süßer Bruder wird dann zur Hölle fahren!“

Kapitel 4 (Mucchi)
Irgendwas stimmte nicht, das spürte ich von Anfang an. Auch Miku schien verstört. Doch sie sagte nichts. Selbst meine Schwester, meine engste Vertraute, ließ sich von meiner kalten, gefühlslosen Fassade täuschen. Jedem ging es so. Koge ging es nicht anders. Nur manchmal, ganz selten blickte er in meine Seele hinein.
Mit einem Seufzer raffte ich mich auf. Ich öffnete die Haustür. „Wo willst du so spät noch hin?“, fragte sie ängstlich. „Komm mit, oder lass es bleiben. Wenn du nicht mit kommst, dann pack schon mal unsere Sachen. Wenn ich in... Sagen wir mal einer Stunde nicht wieder da bin, komm du auch zu Koge und Luka.“ Da sie sich nicht rührte, schloss ich die Wohnungstür hinter mir und begab mich auf schnellstem Weg zum Aufzug. In diesem Moment war ich mehr als froh, von Luka den Schlüssel zu ihrem Haus erhalten zu haben. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht. Es kam mir vor, als bräuchte der Aufzug eine halbe Ewigkeit, bis er endlich unten war. Mit schnellen großen Schritten machte ich mich auf den Weg. Innerhalb von wenigen Minuten war ich angekommen. Alle Fenster im Haus waren dunkel. Dachte ich zumindest. Plötzlich sah ich, dass in der Küche Licht brannte. Vorsichtig spähte ich in den Raum. Es bot sich mir eine absurde Szene. Die Mutter saß gemütlich auf einem Küchenstuhl, mit dem Sohn auf dem Schoß. In der einen and die Teetasse, in der anderen ein Messer, welches sie ihre Sohn, der offensichtlich ohnmächtig war, an den Hals hielt. An seinem Hals könnte man schon etwas Blut sehen. Die Tochter kniete mit einem Ausdruck von Entsetzen auf den kalten Fliesen, hinter ihr stand ihr Vater. Er sagte etwas, durch die Fensterscheibe konnte ich nicht verstehen, was er sagte, und dann kniete er sich zu ihr. Er drückte sie zu Boden, sodass sie hilflos da lag. Sie wehrte sich nicht. Ihre Augen waren starr in die Ferne gerichtet. Der Vater begann seine Tochter auszuziehen. Ich hatte genug gesehen. Schnell eilte ich zur Straße. Dort rief ich mit dem Handy die Polizei an. Während ich auf ihre Ankunft wartete, betätigte ich einen weiteren Anruf. Bei meiner Schwester. „Miku hier“, meldete sie sich. „Miku, bleib ganz ruhig, versprich es mir, bitte. Ja?“ „Ja, ja natürlich...“ Die klang sehr besorgt. Ich schwieg kurz. Konnte ich es ihr wirklich sagen? „Hör zu. Nimm die sachen, die du gepackt hast, und geh schnell zu unserer Leihgarage. Dort verstaust du alles im Wagen und kommst dann so schnell wie möglich her. Hast du verstanden?“ „Ja, natürlich. Ich werde gleich dort sein.“ „Aber sei vorsichtig!“ Dann tutete das Handy. Ich steckte es wieder ein. Plötzlich sah ich die Polizeiwagen kommen. Gut! Sie hatten mir geglaubt und waren ganz leise und unauffällig gekommen. „Dort drin!“, rief ich ihnen zu. Ich gab ihnen den Schlüssel. Die Beamten betraten bewaffnet das Haus. Ich konnte nur an der Straße warten, bis meine kleine Schwester kam. Andererseits.. Ich schlich zum Küchenfenster, in der Hoffnung, niemand würde mich bemerken. Miku war ganz und gar entkleidet, ihr Vater hatte ich über sie gebeugt. Ihre Mutter sah nur abwesend lächelnd zu und wiegte Koge ‚liebevoll’ hin und her. Da öffnete sich die Tür. Der Vater wurde sofort von der hilflosen Mikku weggezogen. Einer der Polizisten verdrehte ihm die Arme und hielt ihn fest. Bei der Mutter gestaltete sich alles etwas schwieriger, denn sie hatte eine Waffe. Mit großer Anstrengung glaubte ich zu hören, wie sie ein Schlaflied für Koge sang. Vorsichtig traten zwei Beamte vor. Sie näherten sich der geistesabwesenden Frau. Als diese darauf nicht reagierte, entwendeten sie ihr das Messer, dann die Teetasse. Koge wurde nun ganz fest von seiner Mutter umklammert. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, doch diesmal konnte ich nichts verstehen, egal wie sehr ich mich anstrengte. Die beiden Polizisten trennten Mutter und Sohn. Dann verließen sie die Küche. Ich beeilte mich, wieder zur Straße zu kommen. Fast alle Beamten verließen das Haus, nur einer blieb bei Luka und Koge. Irgendjemand sprach mich an. „Kümmern sie sich bitte um ihre Freundin und ihren Freund. Es scheint, als ginge es ihnen den Umständen entsprechend sehr gut. Ein Krankenwagen wird nicht benötigt, denke ich. Falls doch, können sie ja einen rufen. Wir bringen diese zwei erst mal weg von hier. Der Frau scheint die Sicherung durchgebrannt zu sein, als sie hörte, dass ihre Kinder ausziehen wollten. Der Mann hat dies wohl ausgenutzt... Wenn sie mir also noch kurz ihre Handynummer aufschreiben könnten, und die ihrer beiden Freunde?“ Ich schrieb ihm die Nummern auf und eilte dann schnell ins Haus, um dem zurückgebliebenen Beamten zu helfen.

Epilog (Miku)
Mucchi steuerte, ich saß daneben und unterhielt mich angeregt mit Luka, die mit Koge auf der Rückbank saß. Wundersamer Weise hatte er sich nicht verändert. Um ehrlich zu sein, es gefiel mir. „Hey, das ist gemein!“, schmollte er. „Du kannst mit Miku reden, aber Mucchi redet nie mit mir!“ „Tjaa, woran das wohl liegt... Vielleicht solltest du mit ihm über Philosophie reden“, meinte Luka scherzhaft. „Ruhe dahinten“, knurrte Mucchi. Wir alle mussten über ihn lachen. Er drehte seinen Rückspiegel so, dass Luka ihn sehen konnte und schenkte ihr einen ‚wenn-du-jetzt-nicht-aufhörst-setz-ich-dich-an-der-nächsten-Autobahnraststätte-aus’-Blick. Sofort unterdrückte sie ihr Lachen. Auch ich und Koge verstummten. Doch dann musste ich wieder anfangen zu kichern. Er warf uns noch einen genervten Blick zu, dann konzentrierte er sich voll und ganz auf die Straße. Ein cooles Lied kam im Radio und ich machte es lauter. Wir alle, außer Mucchi natürlich, hatten viel Spaß. Wie immer, wenn wir zusammen waren.
Mucchi nahm eine Ausfahrt zu einem Stadtteil von Berlin. Vor einigen hübschen Reihenhäusern parkte er. „Wir wohnen in Nummer 5“, teilte er uns mit. „Und, hast du da auch wieder deine eigene Gruft?“, fragte ich ihn. Er grinste kurz. Dann räusperte er sich und machte wieder ein ernstes Gesicht. Er war nicht immer so, wie er tat... „Lasst uns die wenigen Kisten rein bringen. Danach können wir ja zu einem Möbelhaus fahren und hoffen, dass wir dort etwas nettes finden... Ansonsten müssen wir wohl ersteinmal auf dem Fußboden schlafen. Also hopp hopp!“, sagte Mucchi sehr ernst. Zu ernst. Wir alle starrten ihn an. Er begann zu Lachen. „Ach ihr!“ Jetzt lachten wir alle. In diesem Moment war ich so unvorstellbar froh. Froh, dass wir uns so gut verstanden. Froh, dass es Koge und Luka gut ging. Und zum ersten Mal in meinem Leben war ich froh, zu leben...

Ja, das wars. Vielelicht wird ja jetzt kommentiert D:. Aber wahrschienlich liegts am Genre. Ich arbeite schon an der nächsten Story die vom Thema her eher die breite Masse ansprechen wird.
Ich freue mich immernoch über Kritik, selbst wenn sie nur negativ ist :ohoh:
 
Mh, hab jetzt erstmal das erste Kapitel gelesen (den Rest gleich). Klingt schon ziemlich gut, aber irgendwie hat mich das:
Ich stand langsam auf und sah ihn entschuldigend an. Er zog mich nur an sich und küsste mich behutsam. „Ach Mikulein, du sollt dich doch nicht immer aufregen“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich liebte meinen Bruder sehr. Er war der einzige Mann in meinem Leben.
ein bisschen verwirrt..
Außerdem ein bisschen komisch, dass sie Popcorn & Cola neben sich stehen hat (ich dachte erst sie wär im Kino :D) wenn sie "nur" am PC sitzt.

fuhr ich dann Computer wieder hoch.
Müsste wohl "den" heißen ^^

So, und jetzt les ich weiter..
 
Jaa Kekse wären vlt besser gewesen xD
sry aber hab jetzt keine Zeit mehr.. Kommentar zum Rest kriegst du heute Nacht oder spätestens morgen (:
lg
 
Dann werde ich deinen Kommi-Wunsch mal erfüllen. :)

Der schreibstiel ist an manchen stellen wirklich etwas holprig (vor allem die Wiederholungen) aber insgesamt find ich es gar nicht so schlecht :)

Bei der story selbst... mal schauen ob ich alles verstanden hab:
Die Luka und Miku, sowie Mucchi und Koge haben beziehungen miteinander.
Die Eltern von Miku und Mucchi sind tot, die Mutter hatte wahrscheinlich depressionen oder etwas ähnliches. Die Eltern der anderen wiederum haben beide einen Totalschaden. Stimmt das so?
Wäre die Story länger, würde es wahrscheinlich besser wirken, so ist es doch ein bisschen viel.
Aber ein guter Ansatz

Vll schreibst du mal eine längere Version, wo die einzelnen Themen noch vertieft werde. Ich würds auf jeden fall lesen :)
 
Dann werde ich deinen Kommi-Wunsch mal erfüllen. :)

Der schreibstiel ist an manchen stellen wirklich etwas holprig (vor allem die Wiederholungen) aber insgesamt find ich es gar nicht so schlecht :)

Bei der story selbst... mal schauen ob ich alles verstanden hab:
Die Luka und Miku, sowie Mucchi und Koge haben beziehungen miteinander.
Die Eltern von Miku und Mucchi sind tot, die Mutter hatte wahrscheinlich depressionen oder etwas ähnliches. Die Eltern der anderen wiederum haben beide einen Totalschaden. Stimmt das so?
Wäre die Story länger, würde es wahrscheinlich besser wirken, so ist es doch ein bisschen viel.
Aber ein guter Ansatz

Vll schreibst du mal eine längere Version, wo die einzelnen Themen noch vertieft werde. Ich würds auf jeden fall lesen :)

Erstmal danke dass du dir die Zeit genommen hast, alles zu lesen.
Ich weiß dass mein Schreibstil nich soo ist... a) ists schon länger her und b) bin ich wohl etwas aus der Übung gekommen...
Du hast alles richtig verstanden und ich weiß dass es alles etwas kompliziert ist... Aber je länger die Geschichte wird, desto länger bracueh ich zum schreiben -> viele lange Pausen -> Das mit den Wiederholungen wird noch schlimmer und ich baue viele Logikfehler ein. x.x. Aber du hast wohl recht und ich werde es mal versuchen.
 
So.. jetzt :)

Ich mag deinen Schreibstil. Auch wenn die Geschichte ziemlich verwirrend ist, die Namen und es passiert irgendwie so viel in so kurzer Zeit.. aber trotzdem - gefällt mir :)
 

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