Hallo
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es so prickelnd ist, wenn man den Führerschein macht auch noch zusätzlich auf einem Verkehrsübungsplatz zu üben.
Was ich persönlich daran nicht so toll finde ist, dass man zum einen so auf 2 verschiedenen Autos fahren lernt. Dies ist, denke ich, gerade am Anfang nicht so gut, da es dann sinnvoller ist, erstmal auf einem Auto das Fahren zu lernen und dann, wenn man etwas fahren kann, auf ein anderes Auto umsteigt. Dies ist zum einen deshalb problematisch, weil sich jedes Auto anders fährt.
Ein praktisches Beispiel dazu habe ich auch, mir ist vor knapp einem Jahr ein Fahranfänger, welcher gerade 3 Tage seinen Führerschein hatte, ins Auto reingefahren, weil er mit seinem eigenen Auto (welches nicht so viele Extras hatte wie das Fahrschulauto) gnadenlos überfordert war.
Und gerade wenn man mit einem Auto überfordert ist, denke ich, sollte man mit diesem Auto nicht das Autofahren lernen.
Ein anderer Grund, weshalb ich denke, dass ein Verkehrsübungsplatz nicht das nonplusultra für Fahrschüler ist, ist dass man dann nicht neben seinem Fahrlehrer sitzt sondern neben seinen Eltern etc.. Diese sind ja nicht gerade routiniert mit dem Umgang mit dem Fahren unterrichten. Sie können dir auch nicht großartig helfen. Oftmals wissen sie ja auch nicht, wie sie erklären können, was du machen musst oder sie erklären einen das Fahren anders als der Fahrlehrer. Dies kann dann doch auch oft irritieren.
Ich denke, schon aus diesen Gründen, sollte man sich das Üben auf einem Verkehrsübungsplatz nochmal genau überlegen. Du könntest ja auch mal deinen Fahrlehrer fragen, was er davon hält. Ich habe es wie gesagt nicht gemacht, und hatte auch so relativ wenig Übungsstunden, dafür dann aber auch immer 2 hintereinander und das 2 bis 3 mal die Woche.