Libatär oder Liberal

Mögt ihr lieber Liberale oder Libertäre Theorien?

  • Liberale

    Stimmen: 1 11,1%
  • Libertäre

    Stimmen: 1 11,1%
  • Ich habe nicht die geringste Ahnung was das bedeutet

    Stimmen: 7 77,8%

  • Umfrageteilnehmer
    9
@Hasi

Gleich 3 Postings dafür?
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Ich habe für "liberal" gestimmt, "libertär" (nicht libatär!) finde ich veraltet, mit diesen Ideologien kann ich ich mich nicht anfreunden.

Kurz gesagt bedeutet "liberatär" übrigends: "Libertarianism" ist, kurz gesagt, die Absolutsetzung der Individualrechte!
 
@Solar: Könntest du vielleicht mal den Unterschied erklären zwischen den beiden Begriffen? Danach stimme ich dann auch gerne ab.
 
Hm, was ist libertär und was liberal. Bei so komplexen Systemen ist das schwer in Worte zu fassen.

Beide Theorien gehen von der Freiheit des Einzelnen, von Redefreiheit und Glaubensfreiheit aus.
Ansonsten unterscheiden sie sich sehr.

Das Spektrum der Liberalen geht vom Manchester-Liberalen über Konservativ-Liberale bis zum Sozialliberalen.
Die Liberalen wollen einen starken Zentralstaat, welcher sich aber weder in geschäftliche Fragen noch in Glaubensfragen einmischt.
Die klassische Form des Liberalismus ist der Kapitalismus wie ihn die Manchester-Liberalen im England Ende des 19. Jahrhunderts einführten.
Diese sehr Menschenverachtende Form (Jeder hat die selben Rechte, daher war jeder der Hungerte selbst schuld. Die Armut war extrem. Da der Staat die Arbeitgeber nicht einschränkte, konnten diese die Arbeitsverträge frei gestalten. Das ging bis tief in die Privatsphäre der Angestellten hinein.)
Es gibt heute zwar noch ein paar Manchester-Liberale, aber zum Glück hat sich der Liberalismus immer mehr zum Sozialliberalismus gewandelt. Die Ziele der gemäßigten Liberalen sind:
- Mehr Freiheit und Rechte für Industrie und Handel
- Weniger Staatliche Einmischung in das Geschäftsleben
- Aufhebung der Zölle
- Weniger staatliche Sozialleistungen
- Mehr Eigenverantwortung für den Einzelnen
- Privatisierung aller staatlichen Unternehmen
- Erlaubnis des Monopols
Als Beispiel für liberale Gesellschaften wird gerne die USA genommen.

Das Spektrum der Libertären geht vom Anarcho-Kapitalisten über Syndikats-Anarchisten bis zum Individual-Anarchisten.
Die Libertären sind gegen Einmischung des Staates in Privatangelegenheiten und Steuern. Der Zentralstaat wird von den Libertären zugunsten eines dezentralen Staatsystems abgelehnt. Die Libertären gehen von Hilfsbereitschaft Untereinander aus. Jede Art von Monopol wird strikt abgelehnt.
Die Anarcho-Kapitalisten erkennen nur das Kapital an, welches aus eigenem Werk entsteht. Nicht das durch Monopole oder Verzinsung.
Die Ziele der gemäßigten Libertären sind:
- Mehr Freiheit für die Menschen (Individualismus)
- Aufhebung der Steuern
- Volksnähere direktere Lokalregierungen
- Totales Verbot von jeder Art des Monopols (gilt auch für den Staat)
Als Beispiel für libertäre Gesellschaften werden gerne die freien Städte des frühen Mittelalters genommen.

Da ich jedoch kein Politik-Profi bin, können sich durchaus Fehler eingeschlichen haben.....
 
Also, ich würde mich für sozialliberal halten, aber die Sache mit dem Monopol stört mich da extrem, ich bin der Meinung, daß es keine Monopole geben darf, da diese dann die freie Preisgestaltung haben, dh. die Waren und Leistungen dann überteuert werden würden, was bei einem Markt mit echten(!) Konkurrenten (Thema Preisabsprache) nicht gibt, da es da den Wettbewerb gibt.
 

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