Habt ihr angst vorm Tod?

Arachnida

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Hi leutz..

Hab grad in dem Dream-Thread etwas über Todesträume gelesen und das gab mir den Anstoss für diese Frage.. und da ich mich auch ziemlich oft und viel mit dem sterben/Tod beschäftige mchte ich gerne von euch wissen wie ihr zum Tod bzw. sterben steht. Was denkt ihr .. habt ihr angst davor?

Ich für meinen Teil kann sagen dass ich mich auf den Tod freue insbesondere aufs sterben.
Warum?
Weils zum Leben einfach dazugehört.. weils eine einmalige Sache is (logisch) und weil Tod auch Erlösung heisst .. Ich hab auch keine Angst vorm Sterben denn ich glaube nich dasses grossartig wehtut..
warum soll ich mir unnötig Sorgen über etwas machen dass ich eh nie ändern kann? Ich plane lieba voraus und weiss schon heute wann ich (freiwillig) aus dem Leben gehe..

Wie seht ihr das? Antwortet fleissig .. denn Tod is allgegenwärtig und ich finde man sollte sich schon damit auseinandersetzen.

Greetz

Arachnida
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, ich weiß nicht. Wenn der Tod kommt, dann kommt er eben. Für manche mag er Erlösung sein, wenn sie krank oder unglücklich sind, für manche mag er Unglück bringen. Ich denke aber, man sollte seinen Tod nicht erzwingen, auch wenn man unglücklich ist.
 
Ich habe Angst davor! Mein kleines Buddhistisches Büchlein, hilft mir ein wenig dabei sie los zu werden.
PS: Welcher Religion gehörst du an, wenn du dich schon sehnlichst darauf freust, Arachinda? Was kommt deiner Meinung nach, nach dem Tod?
 
Gute Frage. Wenn ich im Rettungsdienst unterwegs bin wird man ja so manches Mal mit dem Tod konfrontiert und auch vor ein paar Jährchen zu Motorsportzeiten hat man doch den einen oder anderen Gedanken daran verschwenden müssen.

Ich habe nicht direkt Angst vor dem Tod. Ich habe mehr Angst vor dem Leid, das durch meinen Tod bei anderen ausgelöst wird. Z.B. bei meinem Schatz, meiner Familie... das kann man aber nicht ändern. Ich habe allerdings nicht vor bald aus dem Leben zu treten :D das kann ruhig warten, auch wenn ich keine Angst habe :D
 
Tod

Ich mach mir viele Gedanken über den Tod. Wie ist es, wenn man Tod ist...
Aber richtig Angst hab ich nicht.
 
Hmm

Also ich mach mir eigendlich keine Gedanken über den Gevater Tod. Ich einfach noch zu jung an das Ende des Lebens zu denken. Ich möchte erst noch Heiraten, Kinder bekommen und auch alt werden, erfahrung mit Dingen machen, die Welt erleben, ich will erleben, wie man sich in vollen Zügen erholen kann. Erst wenn ich all díese Sachen gemacht habe, befasse ich mich mit diesem Thema. Und Selbsmord find ich ist keine Lösung. Die Welt ist zu schön sie frühzeitig zu verlassen. Denn jeder Tag ist ein neuer Anfang, für jeden, egal in welcher Situation. Und deswegen genieße ich es, denn man hat dieses Erlebniss Mensch zu sein, zu fühlen, zu denken, zu spüren... nur einmal. Und den Tod könnte man (vielleicht) als Erleichterung sehen, wenn es einen so mies geht, dass er nichts zu Essen bekommt, dass er nichts mehrt fühlen kann, dass er nicht mehr Das Leben leben kann. Und somit ist wohl klar das ich mich nicht vor den Tod fürchte, aber ihn auch nicht erwarte. Er soll irgendwann spät wenn alles gemacht und getan ist für seine Verhältnisse kommen.
 
Ich mache mir auch oft Gedanken über den Tod. Das ist auch wichtig, weil sich sonst unnötige Ängste breitmachen. Jemand hat mal gesagt (ich weiss leider nicht wer):

"Für eine gut vorbereitete Seele ist der Tod nur das nächste grosse Abenteuer"

Ich weiss nicht ,ob das genau so geht, ich weiss leider auch nicht, von wem der Satz ist aber ich find ihn irgendwie ziemlich gut.
 
Original geschrieben von Flippie
Ich habe Angst davor! Mein kleines Buddhistisches Büchlein, hilft mir ein wenig dabei sie los zu werden.
PS: Welcher Religion gehörst du an, wenn du dich schon sehnlichst darauf freust, Arachinda? Was kommt deiner Meinung nach, nach dem Tod?

hmm ich gehöre überhaupt keiner Religion an .. ich halte nich viel von Religion.. das is meiner Meinung nach allet eh nur Geldscheffelei mit der gutgläubigkeit des Menschen..
ich glaube an mich selbst und an das was ich erreicht hab .. dat reicht mir schon .. ich brauche keinen "Gott, Jesus, Buddah, Allah" oda sonstwem ..
meine Todessehnsucht hat auch rein garnix mit Religion oda glauben zu tun. Die hatte ich schon imma .. frag mich net warum das weiss ich auch nich .. ich denke wenn man schon so viele liebe Menschen verloren hat stumpft man einfach n bisserl ab..
Der Tod kann etwas sehr sehr schönes sein .. vor allem wenn man selbst entscheiden kann wanns soweit sein soll

Greetz

Arachnida
 
Ich weiß nicht, ich kann mich nicht recht entscheiden, ob ich Angst vorm Tod hab oder nicht: aber eins weiß ich: vorm Sterben auf jeden fall! Ich weiß nicht, wie ich mir meinen Tod, das heißt mein Sterben, vorstellen soll. werden irgendwelche Freunde / Verwandte dabei sein und zusehen =) - davor hätt ich tierisch schiß!!!!

Mich macht aber verrückt, dass ich nicht weiß, was nach dem Tod ist, deshalb kann ich nicht sagen, ob ich vorm Tod Angst hab oder nicht! (Hier wurde auch schon darüber diskutiert, was man so denkt, was nach dem Tod ist) wenn ich wüßte, was nach dem Tod ist, könnt ich sagen, ob ich Angst hab oder nicht - ich hoffe ja immernoch auf die Wiedergeburt... =) =) =)
 
Original geschrieben von Arachnida


Ich für meinen Teil kann sagen dass ich mich auf den Tod freue insbesondere aufs sterben.
Warum?
Weils zum Leben einfach dazugehört.. weils eine einmalige Sache is (logisch) und weil Tod auch Erlösung heisst .. Ich hab auch keine Angst vorm Sterben denn ich glaube nich dasses grossartig wehtut..
warum soll ich mir unnötig Sorgen über etwas machen dass ich eh nie ändern kann? Ich plane lieba voraus und weiss schon heute wann ich (freiwillig) aus dem Leben gehe..
Greetz

Arachnida

Ich bin eigentlich deiner Meinung ..ich freue mich zwar nicht aber ich sehe dem nicht furchtvoll entgegen.....Sorgen mache ich mir auch kaum.....was muss das muss ...freiwillig werde ich jedoch nur gehen enn ich das Leben als Qual sehe was ich im Moment keineswegs tue......
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Angst vor meinem eigenen Tod, ich habe nur angst davor wieder einen Menschen durch den Tod zuverlieren.
 
ich denke sehr häufig über den Tod nach... ich habe keine Angst davor...ich freue mich nicht direkt drauf, aber manchmal wäre ich froh wenn ich dieses Leben endlich hinter mir hätte...
Ich glaube Tod ist auf jeden Fall eine Art von Erlösung....
Ich habe nur Angst um die Freunde und Familien des Verstorbenen...die leiden meiner Meinung nach mehr darunter als der Sterbende selbst...
 
tot

:hallo:
Vorm tot habe ich keine angst.Irgendwann muss ein jeder gehen.

Ich bin sehr viel mit älteren Menschen zusammen.Viele wollen schon das der Tot sie holt.
Ist auch zu verstehen, wenn ein Mann oder eine Frau überlebt und die ganze Verwandschaft schon verstorben sind.
Eine liegt den ganzen Tag im Bett und vegetiert vor sich hin,verwandschaft kommt hin und wieder zu Besuch.Fürg Spital ist sie zu Gesund.

In Amerika gibt es den freiwilligen Totesabgang.Sollte bei uns auch geben.

Es ist sicher schwer ein eigenes Familienmietglied zu verlieren.
Mein Vater verstarb 1999, meine Mutter verstarb 2000 beide wurden nicht älter als 60.

Wir sind 4 Geschwister und haben aus dem gelernt.
Wir schworen uns.
Unseren Kindern wenn wir sterben sollten.Das geld für ein Begräbnis zu hinterlassen.
Wir mussten alles selber zahlen.Es gab ein riesenloch in meinen Geldbörse und ein minus auf der Bank.

Man lernt daraus.
Meinen Kindern soll das nicht passieren.
darum habe ich auch vorgesorgt.

Wenn der tot kommt.kann man ja sowieso nix mehr machen.
Man wird viel ruhiger.

Eure Schnurli:(

Ich hoffe, ich habe euch ein bischen zum Nachdenken gebracht?
 
Ich finde man kann nicht früh genug damit anfangen, über den Tod nachzudenken. Ich sage dazu nur: Sterben muss jeder - die Frage ist: wann?
MAnchmal ist der Tod erlösung, wenn man z. B. sehr krank ist und nur so dahinvegetiert, ich finde, man sollte Sterbehilfe legalisieren, wenn der Mensch sterben möchte, dann ist es sein Recht.
Ich denke auch, dass man Selbstmördern mehr Respekt entgegen bringen sollte. Wenn man schon nicht das Recht hat, über seine Geburt zu entscheiden, sollte man doch das Recht haben, den Zeitpunkt des Todes zu entscheiden. Natürlich sollte niemand das Leben beenden, wenn man nicht mehr klar kommt, weil das feige ist. Aber in jedem Menschen wohnt die Neugierde und er möchte gerne wissen, was nach dem Tod kommt, bei manchen ist diese Sehnsucht sehr groß. Ich denke, es ist okay, sich umzubringen, wenn man sich im Klaren ist, was man tut, und wenn man vorher darüber nachgedacht hat, dass diese Entscheidung nicht rückgängig gemacht werden kann und wenn man es vor sich selbst verantworten kann.
Genug jetzt von Selbstmord, kommen wir zur Angst vor dem Tod: Ich dekne jeder hat irgendwie Angst davor und doch wieder nicht, der Tod sit nichts neues. Er wurde nicht erst gestern entdeckt. Jeder weiß, dass es irgendwann zuende ist und sollte sich deshalb darauf psychisch vorbereiten. Ich habe keine Angst vor dem Tod oder dem Sterben: Alle Menschen, die nicht mehr leben, haben das durchgemacht und die sind jetzt schließlich alle tot. Das werde ich wohl auch schaffen.=)
 
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