Frage zu RAM - defekt oder nur dreckig? :)

Cavie-Sim

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Mai 2003
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Münster, Westf.
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Hallo zusammen!

Ich hatte mit meinem Rechner diverse Probleme, auch bei Sims 2 (Flackern, Grafikaussetzer, plötzlicher Absturz im Spiel, danach ging gar nichts mehr) und hab ihn neu aufgespielt: mit allen neuen Treibern (Board, Chipsatz, Grafikkarte) , bekam dann jedoch - trotz sauberer Windows (ME) Installation immer noch zuhauf Fehlermeldungen (Blue Screens ohne Ende, egal, was ich tat... mit Verweisen auf Fehler Vxd und VMM und fragt mich nicht...). Ich hab das Problem googelnderweise eingegrenzt auf den RAM - ich hatte 2 x 256 MB stecken, einen "alten", und einen, den ich vor einem halben Jahr erst eingebaut hatte... Der "alte" scheint die Probleme verursacht zu haben, als ich ihn herauszog, war er zudem ? auch total verstaubt und verdreckt *hüstel* Jetzt meine dumme Frage: kann auch der Dreck (ich hab den Riegel mit einem Pinsel entstaubt) für die SYstemabstürze und die unsaubere Windows-Performance verantwortlich sein? Ich trau mich nicht so recht, das entstaubte Ding wieder einzubauen, weil ich dann fürchte, dass alles von vorne losgeht... Momentan läuft halt alles, auch die Sims-Installation, die vorher nach dem Neuaufspielen nicht klappte.

Und ist es normal, dass mein Rechner bei momentan 256 MB Ram und abgeschalteten Hintergrundfunktionen nur so ca. 170 MB Ram (mal mehr, mal weniger) freigibt?
Ich hab einen Pentium 4 mit 1.7 Ghz, momentan nur 256 MB RAM, Geforce 5200 FX mit 128 MB, Win ME, alle Treiber wie erwähnt neu...
Für kleine Tipps wäre ich dankbar - gerade, was den Arbeitsspeicher betrifft. Wenn nur Dreck die Ursache ist, brauch ich mir keinen neuen holen ;)
 
Konntest du denn mit den beiden RAMs jemals fehlerfrei Sims2 spielen, oder gab es dabei von Anfang an Probleme?
Bei mir war es so, daß sich zwei RAMs nicht miteinander vertrugen. Fiel bei den meisten Aktionen am Pc gar nicht auf (weil die nicht so viel Speicher brauchten), aber Sims spielen ging gar nicht. Da lud er gerade noch die Nachbarschaft und stürzte dann ab...
Es half nur ein Umtausch des neuen RAMs.
 
Du kannst ja den Arbeitsspeicher testen, es gibt diverse Programme die das machen (eins davon ich glaub' ich MemTest). Lass den Test am besten mehrere Stunden durchlaufen, normalerweise werden 24 empfohlen. Es ist schon möglich das der Speicher durch den Staub nicht optimalen Kontakt hatte und es zu Übertragungsfehlern in der Leiterbahn kam.

Das mit den 170MB sollte in etwa hinkommen, bedenke dass das System und was im Hintergrund läuft auch Speicher braucht. 256MB ist generell eigentlich zu wenig um Sims2 vernünftig spielen zu können, und könnte in diesem Fall auch ein Grund für die Bluescreens sein. Kannst Du vielleicht von jemandem noch weitere 256MB ausleihen zu Testzwecken? Prüfe auf jeden Fall auch mal die Grösse der Auslagerungsdatei, 1024MB sollte die schon haben, ich würde sogar 1536 empfehlen.
 
Hallo!
Danke erstmal für die Antworten :)
Ich konnte anfangs mit beiden Riegeln spielen, problemlos, dann kam es plötzlich zu Abstürzen und Blue Screens - zum Schluss bekam ich sogar welche, wenn ich nur den Arbeitsplatz anclickte. Oder wenn ich gar nichts machte :D ME halt ;)
Momentan mit nur 256 MB läuft Sims zwar auch, aber ich hab mir mal von einem KOllegen zu Testzwecken einen anderen Riegel geliehen - ich denke, das bekomm ich hin *Ärmel aufroll* %)
Dieses Memtest-Programm hab ich mir auch schon organisiert, allerdings klingt das für mich doch ein wenig kompliziert - aber ich werde es mal ausprobieren, mehr als noch kaputter kann ich es ja nicht machen %)
Liebe Grüße

Cavie-Sim
 
Hallo,
son MemTest programm find ich etwas aufwändig und kompliziert für sonne angelegenheit
hast du denn schon mal einfach den alten ram einzeln laufen lassen ?
n ram baustein sollte eigentlich keinen pc komplett zerschießen
hatte son ähnliches Problem letztens auch, da ist der pc aber immer noch ohne irgendnen doofe grund neu hoch gefahren, später konnte windows gar nicht mehr hoch fahren... ein ram aus gebaut und alles ging ... ram getauscht und nix ging mehr ... kannst ja auch mal testen ...
da du jetzt nen Intel rechner hast würd ich aber ausschließen , dass die fehler durch die 2 UNTERSCHIEDLICHEN ram riegel kommen ... probleme damit treten eigentlich nur bei AMD auf ...
staub auf riegeln selber kann auch nicht zu fehlern kommen oder kurzschlüsse verursachen , ausser du hast metallstaub in deinem zimmer rumfliegen *grins*

gruß Jan
 
moguai schrieb:
Hallo,
son MemTest programm find ich etwas aufwändig und kompliziert für sonne angelegenheit
hast du denn schon mal einfach den alten ram einzeln laufen lassen ?
n ram baustein sollte eigentlich keinen pc komplett zerschießen
hatte son ähnliches Problem letztens auch, da ist der pc aber immer noch ohne irgendnen doofe grund neu hoch gefahren, später konnte windows gar nicht mehr hoch fahren... ein ram aus gebaut und alles ging ... ram getauscht und nix ging mehr ... kannst ja auch mal testen ...
da du jetzt nen Intel rechner hast würd ich aber ausschließen , dass die fehler durch die 2 UNTERSCHIEDLICHEN ram riegel kommen ... probleme damit treten eigentlich nur bei AMD auf ...
staub auf riegeln selber kann auch nicht zu fehlern kommen oder kurzschlüsse verursachen , ausser du hast metallstaub in deinem zimmer rumfliegen *grins*

gruß Jan

*zurückgrins* Metallstaub? Eher weniger, nur den guten alten Haushaltsstaub eben ;)
Ich hab jetzt die alten RAMs mal auf die Probe gestellt - erst den neuen raus, dann - weil das ja immens wichtig ist für unsereins ;) - Sims angespielt - stürzte ab. Den neuen rein, den alten raus, Sims angespielt - lief. Oh, dachte ich *g* Hab dann den Leih-Riegel zusätzlich eingebaut, Sims lief wieder, ebenso alles andere, was mir vorher Probleme machte. Scheint also tatsächlich der alte RAM zu sein, der 'putt ist - einfache, vielleicht unlogische Schlussfolgerung von mir :D Also spendiere ich meinem Compi noch einen neuen Riegel, und dann leben wir und die Sims glücklich bis uns der Sensenmann holt.

Lieben, ruckelfreien Gruß von
Cavie-Sim
 
moguai schrieb:
da du jetzt nen Intel rechner hast würd ich aber ausschließen , dass die fehler durch die 2 UNTERSCHIEDLICHEN ram riegel kommen ... probleme damit treten eigentlich nur bei AMD auf ...
Hast Du dafür 'ne Quelle oder ein paar Belege? Würde mich mal interessieren, denn das grundsätzliche Problem ist ja unabhängig von der Systemplattform: zwei leicht unterschiedliche Module, die von einem einheitlichen Speichercontroller angesteuert werden... gibt es da was Handfestes drüber?

@ Cavie-Sim: ich würde auch erst mal jedes Modul für sich ausprobieren. Wenn Du schon 2 Module hast, bietet sich das ja an. Einen Speichertest kann man zur Not immer noch laufen lassen. Zumal bei der Dokumentation von Memtest86 dabeistand, dass das Problem zwar feststellen kann, ob ein Fehler vorliegt. Mit Sicherheit zu sagen, wo er auftritt, scheint dann aber eine recht vertrackte Angelegenheit zu sein.


-EDIT-

Na, das hat sich wohl erledigt. :naja:
 
Hallo,
das klingt doch "gut". Hast dann ja deinen schon so vermuteten Übeltäter gefunden und musst wohl oder übel etwas geld investieren :(
Viel glück beim Kauf ;)

Hast Du dafür 'ne Quelle oder ein paar Belege? Würde mich mal interessieren, denn das grundsätzliche Problem ist ja unabhängig von der Systemplattform: zwei leicht unterschiedliche Module, die von einem einheitlichen Speichercontroller angesteuert werden... gibt es da was Handfestes drüber?

Von den AMD rechner, bzw den NForce2+ Chipsätzen weiß ich, dass es bei unterschiedlichen ram riegeln probleme mit dem Dualchannel betrieb geben kann. Beleg findeste in jeder halbwegs guten PC Zeitung *grins*. Die Probleme sind aber eher auf starke Geschwindigkeitsverluste bezogen. Bei Intel tritt dieser Fehler nicht auf, da es nicht "diesen" DualChannel-Betrieb gibt.

gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, das bezog sich auf DualChannel-Betrieb bei nForce-Chipsätzen. Dann sag das doch so. Das hat doch nix mit AMD selber zu tun. Wenn es vergleichbare DualChannel-Chipsätze von nVidia auch für Intel-Systeme gäbe, läge die Sache natürlich ganz ähnlich. Das ist doch nun wirklich nix Neues, dass man für DualChannel-Betrieb möglichst gleiche Module braucht. Warum verkaufen manche RAM-Hersteller wohl extra geprüfte "Doppelpacks" ? :naja:
 
Ich weiß zwar nicht, was ein Dual-Channel oder so ist *g*, aber meine beiden RAMs - sind jetzt vom gleichen Hersteller und alles *hüstel* *ahnungslos bin* Hab mein Motherboard-Handbuch samt Anleitung des neuen Rams zum Händler getragen, von dem ich meinen Compi habe (er ist liebevoll zusammengebaut. Keine Media-Markt/Aldi/-wasweißich-Maschine!). Der Händler hat mir einen entsprechenden neuen RAM verkauft, et voilà: läuft wie ein Döppken :-)

Und noch eine LETZTE Frage: Könnte der Kleine jetzt zu heiß werden? Ich hab ja zu der Originalkonfiguration mit einer 64 MB GraKa und 256 MB RAM aufgerüstet - mit einer 128 MB GraKa und 512 MB RAM *immer noch zitter, dass ich das geschafft habe* :D Kann mir der HÄndler anhand des Handbuchs auch einen neuen Lüfter verkaufen? Und wenn, kann ich den als "wenn's eine Schraube gibt, schraub ich halt"-Laie auch selbst anbringen? Ich stell mir das so vor: alten Lüfter rausschrauben, neuen Lüfter reinschrauben... :confused: Oder sollte ich Compi für diesen Eingriff doch lieber zum PC-Doc bringen?
Schon mal danke für entsprechende Tipps :hallo:
Cavie-Sim
 
Falls du einen neuen Lüfter auf dem Prozessor meinst, trage deinen PC lieber mal zum Doc, wenn du sowas nicht schon öfter gemacht hast. Der Kühlkörper mitsamt dem darauf befindlichen Lüfter ist meist mit einer Klammer gehalten, die sehr nahe an empfindlichen Bauteilen sitzt. Bei der Demontage oder anschliessenden Montage des neuen ist es schnell passiert, das du mit einem Wekzeug, das du dazu benutzt, abrutschst und dabei das ganze Board schrottest. Zudem muss der Kühlkörper eine einwandfreie Verbindung mittels Kühlpaste zum Prozessor haben, damit die Wärme auch optimal abgeleitet wird. Wenn du also mit solchen Sachen nicht genug Erfahrung hast, lass lieber einen Fachmann ran, zumal der Zeitaufwand dafür sich in Grenzen hält, es also nicht allzusehr ins Geld gehen sollte.
 
Hanselmann schrieb:
Falls du einen neuen Lüfter auf dem Prozessor meinst, trage deinen PC lieber mal zum Doc, wenn du sowas nicht schon öfter gemacht hast. Der Kühlkörper mitsamt dem darauf befindlichen Lüfter ist meist mit einer Klammer gehalten, die sehr nahe an empfindlichen Bauteilen sitzt. Bei der Demontage oder anschliessenden Montage des neuen ist es schnell passiert, das du mit einem Wekzeug, das du dazu benutzt, abrutschst und dabei das ganze Board schrottest. Zudem muss der Kühlkörper eine einwandfreie Verbindung mittels Kühlpaste zum Prozessor haben, damit die Wärme auch optimal abgeleitet wird. Wenn du also mit solchen Sachen nicht genug Erfahrung hast, lass lieber einen Fachmann ran, zumal der Zeitaufwand dafür sich in Grenzen hält, es also nicht allzusehr ins Geld gehen sollte.
Ja, besser ist das. Ich schraube zwar an allen sonstigen den PC betreffenden Dingen auch selbst herum, aber eine CPU und/oder Lüfter einzubauen, lasse ich dann doch lieber den Fachmann machen. Zumal dies eigentlich, wenn die betreffenden Teile im Geschäft vorhanden sind, eine recht schnelle Aktion ist, und selten mehr als ca. 15,-€ kosten sollte.

Zur eigentlichen Frage. Dass die CPU jetzt durch Ergänzung von RAM und den Einbau einer leistungfähigeren Grafikkarte Probleme mit der Temperatur bekommen soll, ist eher unwahrscheinlich.
Was theoretisch passieren kann ist, das jetzt durch die erhöhte Wäremabgabe der Grafikkarte die Temperatur im Inneren des Gehäuses ansteigt und dadurch die Kühlleistung für die CPU ev. abnimmt.
Ich würde es da aber vorerst mal drauf ankommen lassen. Wenn Du genaueres zu den aktuellen Temperaturen wissen willst, könntest Du ein kleines Tool mal milaufen lassen, bspw. "Motherboard Monitor" (google hilft, da ich hier keine links hineinkopieren kann).
Ein mögliches Temperaturproblem hängt ja von mehreren Faktoren ab.
Wie gross ist das Gehäuse, ist das Gehäuse bereits belüftet, hat das Netzteil eine gute Lüftung, sind alle Lüfter von Grafik und CPU auch schön staubfrei, steht der PC an einem kühlen Ort oder im Sommer auf dem Dachboden?etc.pp
Wenn Du eines Tages plötzliche Bluescreens oder ein Einfrieren des Computers erleben solltest, dann würde ich aber mal einen kritischeren Blick auf die Temperaturen werfen.
 
Vielen Dank für Eure Antworten, das hat mir schon sehr weitergeholfen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie ein Tool - so ganz ohne Thermometer %) mir in der Temperaturfrage weiterhelfen kann, aber schaden kann es ja wohl nicht.
Nach wie vor läuft Compi wieder stabil, sollte sich daran was ändern, werde ich ihn mal zum Doc tragen :hallo:
Liebe Grüße

Cavie-Sim
 
Cavie-Sim schrieb:
Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie ein Tool - so ganz ohne Thermometer %) mir in der Temperaturfrage weiterhelfen kann, aber schaden kann es ja wohl nicht.
Ganz einfach, weil das Thermometer schon eingebaut ist in die Hardware, der Prozessor hat eins, das Motherboard auch, und ab und an sind hier und da noch weitere versteckt, z.B. auf der Grafikkarte, in der Festplatte, etc. Das Tool sucht diese auf und liest die Daten aus ;)
 

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