Und ich kämpf' mich durch's Leben

EnaMysterious

Newcomer
Registriert
Juli 2008
Alter
30
Ort
Aachen
Geschlecht
w

Ich weiß nicht ob das klappt mit den Bildern o__Ô Hoffentlich,
Hallo ihr da :]
Ich hab mich auch mal an eine Fs gegeben. Meine aller Erste, aber ich befürchte das sie nicht all zu viel Zuspruch findet. Fotos sind iwie dumm geworden. Genre .. Öhm. Nun ja ;D Undefinierbar:b Erzählt wird immer aus verschiedenen Perspektiven, das steht dann immer in den Sternchen.
Achja, was vielleicht noch ganz wichtig wäre zu wissen .. Sie basiert auf einer wahren Gegebenheit.
________
Familie Schmidt: Bestehend aus 2 Familienmitglieder, Christine und Sabine, Geschwister, Christine ist die ältere. Vater ist vor einigen Wochen gestorben, Sabine hat diesen Tod immer noch nicht verkraftet und hat die Schule geschmissen. Alles in einem leben die Schwestern in armen Verhältnissen.
Prolog
*Christine*


Es war ein warmer, grüner Samstagmorgen. Es hatte nicht geschneit, es war kaum zu fassen. Gestern als ich von der Arbeit kam, hatte der Typ im Radio noch deutlich gesagt das heute Schnee zu erwarten war. Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich leise die Treppe hinunter, in die Küche, um meine jüngere Schwester nicht zu wecken – doch diese saß schon zusammengekauert auf ihrem Stuhl, ein Nachthemd tragend. Unter ihren Augen hatten sich Augenringe gebildet, sie hatte mal wieder die ganze Nacht nicht geschlafen. Ihre Lippen waren spröde und aufgeplatzt. Sie sah aus wie immer. Langsam stopfte sie sich etwas Müsli in ihren Mund, doch ehrlich gesagt war ich froh das sie überhaupt etwas aß.




Seufzend betrachtete ich die Theke. „Sabine?“ „Mh?“ „Ist es zu viel verlangt die Pizzareste wegzuräumen und das Geschirr zu spülen?“ „Ja.“ Es war wirklich alles wie immer. Alles blieb an mir hängen. „Du sitzt den ganzen Tag nur in deinem Zimmer und machst nichts.“ „Ich höre Musik.“




„Ich hab doch gesagt dass du nichts machst. Musik hören ist nicht gerade eine sinnvolle Beschäftigung. Ach, egal. Es ist dein Leben. Wie dem auch sei, hast du Lust heute Abend mit mir zum Weihnachtsmarkt zu fahren? Es hat geschneit und ich denke der Schnee wird bis heute Abend liegen bleiben.“ Ich lächelte sie hoffnungsvoll an. „Nein.“ „Ach, du hast heute Abend schon was vor?“




„Ja.“ Mich erfreute dies sehr. Seid dem Tod unseres Vaters saß Sabine die ganze Zeit nur in ihrem Zimmer, hörte Musik oder schaute fern. Nicht nur Tags über, sondern auch in der Nacht. „Was machst du denn?“, fragte ich nun aus Neugierde. „Alleine sein. Und jetzt nerv mich nicht.“, sagte sie, stand auf und wollte über die Treppe in ihr Zimmer verschwinden, aber ich war schneller und versperrte ihr den Weg. Sie sah ein, dass sie nicht an mir vorbei kam und warf sich gelangweilt auf das Sofa.




„Sabine, du musst mal raus hier. Seid dem du die Schule geschmissen hast bist du nur noch im Haus. Das letzte Mal das du draußen warst, war vor 12 Wochen, bei der Beerdigung.“ Sabine zuckte zusammen, als ob ich ihr in den Bauch geboxt hätte. „Ich habe keine Lust draußen zu sein. Was soll ich da? Ich bin nicht so wie du und habe schon nach einer Woche alles vergessen.“ „Was soll das heißen?“ Ich verstand sie wirklich nicht. Sabine war immer schon etwas komisch gewesen, doch seid unser Vater gestorben ist, ist sie kaum noch ansprechbar.




„Ich bin nicht so wie du. Ich gehe nicht nach einer Woche wieder arbeiten als ob nichts gewesen wäre. Ich treffe mich nicht mit irgendwelchen Leuten die so tun als ob sie uns helfen. Dein dummer Freund geht mir vor allem auf die Nerven. Bald kann er direkt hier einziehen oder? Okay. Manche Leute helfen uns wirklich. Aber dein Freund .. Du bist wie Mama, suchst sich immer die falschen Männer. Er hat schon 2 Kinder. 2 Kinder. Von 2 verschiedenen Frauen. Hallo ? Da würd‘ ich mir doch was bei denken, Mensch, Christine. Sag mir noch einmal ich bin nicht vernünftig.“




„Irgendwer muss doch hier das Geld verdienen ? Wir hatten ausgemacht, dass jeder von uns Kosten für das Haus übernimmt. Ich erinnere dich nur ungern daran, Sabine, aber deine Kosten sind schon lange überfällig. Ich habe sie für dich bezahlt. Weil wir sonst beide aufgeschmissen wären. Für mich ist es auch schwer einen Vater zu verlieren. Aber das heißt nicht das ich meine ganzen sozialen Kontakte abbrechen muss, und ein neues Leben anfangen muss.“ „Ach, fick dich doch.“ „Raus. Raus aus meinem Haus. Und komm nie mehr wieder.“ Und sie tat, wie ihr geheißen. Ohne ein einziges Wort und ohne irgendwelche Sachen rannte sie hinaus, mit ihrem Nachthemd bekleidet.


 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.
Ich find den Text super, aber bei den Bildern würde ich die Grafik besser einstellen und vor allem: die Wände machen!!! Du weißt doch wie das geht, oder? ;)

Also, ich find die Geschichte an sich gut. =)
Ich hoffe, du nimmst mir die Kritik nicht übel. :rolleyes:
LG, nizza :hallo:
 
Also ich find deinen Schreibstil usw. richtig gut!
Aber achte mal darauf, dass man die Wände bei den Bildern sieht!
 
Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Story klingt auch ganz gut, aber die Bilder sind wirklich noch verbesserungswürdig.
Wie schon erwähnt wurd, solltest du die Grafik im Spiel höher stellen und zumindest die Wände hoch machen beimn fotografieren. Das würde die Bilder schon viel besser machen.

Was mir noch aufgefallen ist, dass du erst schreibst, es hätte nicht geschneit und dann als Christine mit Sabine am Tisch sitzt, sagt Christine plötzlich, es hätte geschneit.
 
@nizza: Japs, ich weiß wie das geht :] Ich hab es mir nur angewöhnt beim Spielen die Wände runter zu machen ;) Nö, ich nehm' dir die Kritik nicht übel -> Aus Fehlern lernt man. Und du hast mir meine Fehler genannt und ich versuche sie zu verbessern :-)
@xBoux:Danke :] Ich werde mich dran erinnern ^^
@Pati93:-Hust Hust- stimmt, ist mir gerad' auch aufgefallen .__. Vorher hatte ich auch geschrieben das es geschneit hatte, aber .. egal :b
@9Saoirse9:Jaa, mit dass und das hab ich Probleme ^^ Ich versuch das aber in den Griff zu kriegen :-)
 
Soo, ich hab einfach mal weiter gemacht.
Bilder größer & 'ne [hoffentlich] bessere Quali :-)

Kapitel 1
*Hermine*

„Mathias!“, bellte ich durch die halbe Wohnung. „Wenn mir noch einmal zu Ohren kommt das deine schmutzigen Finger irgendwo waren wo sie nicht hingehören kannst du was erleben!“ Keine Reaktion. „Ich glaub’s ja nicht. Dann eben mit Gewalt.“, sagte ich zu mit selber und rannte die Treppen hinauf, rein in Mathias Zimmer. Wir wohnen in einer WG, obwohl man dies nicht richtig WG nennen konnte. Ich und meine kleine Schwester Jean sind von Zuhause weggelaufen und haben uns in diesem heruntergekommenen Haus niedergelassen. Nach ein paar Jahren sind wir auf Mathias getroffen und haben ihn ‚aufgenommen‘. Seid ein paar Monaten lebte auch Rupert hier, dessen Geschichte mir noch nicht zu Ohren gekommen war. Wir sind eine bunt zusammen gewürfelte Gruppe, meistens geht hier in diesem Haus alles drunter und drüber, da vor allem Mathias meint Frauen gehören an den Herd und haben sonst im Haus garnichts zu sagen. Zusammen haben wir jedoch aus dem heruntergekommen Haus ein – für unsere Verhältnisse – schönes Haus hergerichtet. „Mathias!“, rief ich wieder, obwohl ich neben ihm stand. „Was’n los?“, fragte er schlaftrunken, drehte sich in seinem Bett um und stand schließlich auf.


„Was los ist? Jean hat mir mal wieder eine atemberaubende Geschichte erzählt.“ „Och ne. Nicht schon wieder. Warum muss die dir auch immer alles erzählen?“ „Warum musst du dich immer erwischen lassen? Lass die Finger von ihrem Tagebuch, es geht dich nichts an. Es geht keinem etwas an. Wenn mir nochmal so etwas zu Ohren kommt lese ich deiner ganzen Damengemeinschaft aus DEINEM Tagebuch vor.“ „Ich hab gar keins.“ „Dann schreib ich dir eins.“ Der Gedanke, Mathias‘ unzähligen Weibern aus ‚seinem‘ Tagebuch vorzulesen belustigte mich. „Und außerdem ..“ „Was?“ „Ach. Nichts.“, sagte er schließlich und legte sich wieder in sein Bett.
„Mine!“, hörte ich meine Schwester von unten rufen. „Rupert ist weg!“ Ich beugte mich über das Treppengeländer und schaute Jean von oben an: „Nee, keine Sorge. Der ist zum Bahnhof gegangen. Du weißt doch das der Postbote schon lange nichts mehr hier vorbeibringt. Er schaut ob er ein paar alte Tageszeitungen aus der Mülltonne fischen kann.“ Ich setzte mich auf das Geländer und rutschte nach unten. Jean schaute mich an und schüttelte den Kopf. „Warum sucht er nach Zeitungen?“ „Es gibt Leute, die wollen wissen was in der Welt passiert. Haben wir noch Fertiggerichte da?“, fragte ich sie und schaute in den Kühlschrank.


„Weiß nicht. Aber Mathias wollte Fisch machen.“ Entschuldigung. Mir kam gerade etwas Kotze hoch. „Mathias ? Fisch machen? Auf was für ‘nem Trip ist der denn?“ „Wer hat davon geredet das ich den Fisch mache?“ rief eine Stimme von oben. „Wer ist hier für unser aller Wohl zuständig? Du? Oder ich?“ „Ach, mir reicht’s langsam.“, sagte ich und stampfte auf dem Boden auf. „Guck nicht so doof.“, sagte ich und schaute ihn selber dumm an.


„Und wie willst du jetzt noch an Fisch kommen?“ „Einkaufen.“ „Wir haben Sonntag.“ Unsere Streiterei wurde von Rupert unterbrochen, der durch die Tür kam. „Hallo..“, flüsterte er leise, kaum hörbar. „Ich habe euch jemanden mitgebracht.“, sagte er und verschwand nach oben in sein Zimmer. In der Tür stand ein Mädchen, ihre Haare waren hastig mit einem Haarband zurückgeschoben, sie trug nur ein Nachthemd und zitterte am ganzen Leib.



Mathias‘ gierige Äuglein beobachteten sie von Kopf bis Fuß. Ich rollte die Augen und sagte zu Mathias: „Mathias .. Zieh‘ dir etwas an. Ich glaube der kleinen geht es eh nicht gut und wir wollen ja nicht das sie vor Schreck noch umkippt.“ Ich wäre allerdings jetzt umgekippt, wenn Blicke töten könnten, denn Mathias schaute mich mit seinem berühmt-berüchtigtem Todesblick an, bevor er die Treppe nach oben nahm und somit aus meinem Blickfeld verschwand. Jean ging auch hastig nach oben, mit dem Vorwand sie wolle sich etwas anderes anziehen. „Sind wir hier eine Menschen-Aufnahmestation oder was?“, hörte ich sie murmeln als sie an mir vorbei ging. Das Mädchen schaute mich ängstlich an, ihre Augen waren weit aufgerissen als sie die meinen erblickte. „Nein.“, sagte ich direkt. „Das sind keine Kontaktlinsen. Ich habe schwarze Augen.“ Ihre schmalen Lippen zeigten ein kleines Lächeln. „Ich … ich bin … Ich hatte Streit mit meiner Schwester und dann bin ich einfach …“, fing sie an zu erzählen, und ein Ausdruck von Qual lag auf ihrem Gesicht.


„Ist schon okay.“, sagte ich und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Ist schon okay. Du brauchst nichts zu erzählen wenn du nicht magst. Wenn du dich in ferner Zukunft bereit fühlst um mir deine Geschichte zu erzählen, lass es mich wissen.“



 

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