Fotostory Wenn der Pfau erwacht

Kleine_Ana

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Mai 2009
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Hallöle an Alle! Dies hier soll meine erste Fotostory werden und ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen wird. Für Kritik und erst recht für Lob, bin ich immer zu haben. =) Ich wünsche euch viel Vergnügen!


((Die Hauptdarstellerin in meiner Geschichte ist dazu noch die Ur-ur-urEnkelin meiner allerersten Simin :) ))

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summer_lol
Maryanna

Inhaltsverzeichnis

Prolog
Kapitel 1 - Das Schwiegermonster
Kapitel 2 - Eine grandiose Idee
Kapitel 3 - Eile mit Weile
Kapitel 4 - Das Tauprojekt beginnt
Kapitel 5 - Einsame Nächte und arge Zweifel

Prolog

Die Zeit vergeht wie im Flug… diese Tatsache musste ich auf einer Art und Weise lernen, die nicht immer schön war. Doch ich danke dem lieben Gott für diese Zeit, die er mir gab. Eine Zeit in der ich viele schöne Dinge erleben durfte… Fehler machte und Zeitweise das Leben leben durfte, welches ich wollte. Mein Name ist Odette Schönfeld, ich bin eine geborene Schwarz und 82 Jahre jung. *ein verschmitztes Lächeln huscht über das faltige Gesicht der Dame vor euch, welches euch den Blick auf sehr gepflegte Brücken im Mund dieser preisgibt*.



Ich hatte als junges Mädchen kein gutes Verhältnis zu meinem Vater, der wiederum sehr viel Liebe für uns alle hatte. Das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes… besonders liebte er mich und meine Mutter… *ein raunen geht von ihr aus* und meine Tanten und die Nachbarin… *eine Weile kehrt Stille ein*.
Zu meiner lieben Mutter hatte ich hingegen eine sehr gute Bindung. Sie war ein Engel sondergleichen und sie duldete die Vorlieben meines alten Herrn.

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Mein Vater hatte immer die Vision, mich eines Tages in ein reiches Haus zu bringen, so dass er sich nach Jahren harter Arbeit auf die faule Haut legen kann und ein leben in Luxus führen könnte. Später stellte sich heraus, dass es gar nicht so einfach war, mich in solch einem Haus unter zu bekommen… ich hatte einfach andere Pläne, woraus ich kein Geheimnis machte. Ich ließ einfach alle Freier abblitzen.*Leise und kränklich wirkend, lacht die alte Frau ehe es in einem kurzen Husten unter geht*

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Mein alter Herr schaffte es dennoch der Oberguru eines Milliardenunternehmens zu werden und hatte mit stolzen 63 Jahren seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten.

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Meine Mutter war eine erfolgreiche Ärztin in unserem Ort und dazu noch eine begabte Künstlerin. Dieser Kunst schenkte sie nach eintritt ihres Ruhestandes alle Aufmerksamkeit.

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In der Zeit beschäftigte ich mich mit aktuelleren Dingen, wie der Liebe. Mein langjähriger Schulfreund wurde kurzerhand zu meinem Lebensgefährten mit welchem ich auch mein erstes eigenes Heim bezog. Meine Eltern waren außer sich, als ich sie vor vollendete Tatsachen stellte. Für sie war er ein Nichtsnutz. Mein Vater nannte ihn einen fetten Tunichtgut, der sein Leben niemals auf die Reihe bekommen würde…

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Doch ich sah ihn mit ganz anderen Augen… er wollte mich weder wegen dem Erbe meiner Eltern… noch legte er viel Wert auf Äußerlichkeiten… er war ein Mann der Herzen… mein persönlicher Mr. Perfect… *ein zärtlicher Ausdruck ist in den matt gewordenen Augen der alten Dame zu sehen* und damit möchte ich meine Geschichte beginnen…
 
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Wenn der Pfau erwacht

Kapitel 1 - Das Schwiegermonster

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Wir wohnten knapp 2 Monate in unserem neuen Haus, als es an der Zeit war meine Eltern im Nachbarort zu besuchen und ihnen von unserer Verlobung zu erzählen. Den Antrag hatte mir Murmel – ich nannte ihn immer so, weil er mich des Nachts an ein schnarchendes und an einem Seil hängendes Murmeltier erinnerte. Sein richtiger Name war übrigens Mike – einen Tag zuvor gemacht und somit war die Gelegenheit perfekt gewesen.

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Wir waren uns absolut sicher, dass es für uns beide das Richtige war… und wäre Gott selber gegen uns gewesen, es hätte uns nicht aufgehalten. *ihr Blick schweift durch das Fenster, zu ihrer rechten Seite, hinaus zum nahenden Strand* Zumindest noch nicht…
Wir vereinbarten, dass er nach seiner Arbeit - zu diesem Zeitpunkt war er Küchenhilfe im örtlichen kulinarischen Restaurant - zu meinen Eltern kommt und ich dort auf ihn warten würde.



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Gesagt getan, etwa zwei Stunden später wurde ich von meiner lieben Mutter in Empfang genommen. Ihre sanfte Stimme schmeichelte stets meiner Seele: „Odette mein liebes Kind! Ich dachte schon, du wärst abhanden gekommen… im Meer ertrunken oder von einem Fleischberg überfahren!“, versuchte sie zu scherzen. Ich strafte sie mit einem ~ich freue mich auch dich zu sehen~ Blick und ging mit ihr ins Haus.

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Eigentlich hatte sich nichts verändert… auch wenn ich mit dem ersten oberflächlichen Blick vergeblich nach etwas suchte, was anders war. Vater saß, wie immer, an seinem Laptop und schlug die Tasten windelweich, der Goldfisch Olaf wollte wohl meine Eltern rein aus trotz, noch überleben und mein Zimmer war wie ich es verlassen hatte. „Gemütlich wie eh und je“ bemerkte ich beiläufig, während ich mich zu meiner Mutter drehte, die mich mit ihrem lächeln, welches jedes Herz zum schmelzen brachte, ansah. „Doch mein Kind, du bist nicht mehr da… das ist die größte Veränderung hier“. Ich erwiderte schmunzelnd: „Vielleicht besser so, dann musst du dir das Gezanke von mir und Vater nicht mehr antun“. Sie lachte nur und gab mir einen Kuss auf die Wange.

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Nachdem ich meinen Vater erfolgreich ignoriert und einen schönen Plausch mit meiner Mutter über die neusten Dinge aus der Nachbarschaft hatte, wurde es an der Zeit, dass ich auf den Punkt kam. „Du Mutter… da währe noch etwas was ich dir sagen müsste“. Ich hielt die Luft an und beäugte sie. Sie hingegen verschränkte locker die Arme und harrte der Dinge, die da kommen würden. „Mike hat mir einen Antrag gemacht“, ich zeigte ihr den Ring an meinem linken Ringfinger, „ich habe Ja gesagt“. Zusehends entglitten ihr die Gesichtszüge und ich fürchtete schon, dass sie ihr lebenlang so stehen bleiben würden, sollte sie dieses Verkrampfen der Gesichtsmuskulatur beibehalten.

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„Weißt du was du tust und uns antust?“, fragte sie lediglich mit zitternder Stimme. Ich nickte bestimmt. „Es ist meine Entscheidung… und ich lasse mir meine Liebe nicht kaputt machen Mutter… weder von euch noch von jemand anderen“.

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Ich nahm ihr das Versprechen ab, es meinem Vater zu sagen ohne dass sie ihn vorher bearbeitet, worauf ich in die Küche ging um Abendessen für uns alle zu kochen. Ich war gerade vor dem Kühlschrank angekommen, als Murmel mich anrief, dass er gleich da sein würde. – Ich bin übrigens Vegetarierin und es war stets eine große Herausforderung, im Kühlschrank meiner Eltern etwas zu finden, was nicht mal gelebt hatte.- *lacht sie charmant, ehe sie fortfährt*

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Etwa zehn Minuten später war er auch da. Ich werkelte noch eine gute Weile in der Küche und bemerkte nicht, wie meine Mutter ihn ins Bad drängte… was dort geschah, hätte ich ihr niemals zugetraut… „Was bildest du dir eigentlich ein? Meine Tochter und so einer wie du? Ein Küchenjunge ohne Verstand und Geld?!“. Murmel starrte sie eine Weile Fassungslos an ehe er wieder zu sich kam und dagegen hielt. „Wir lieben uns, Frau Schwarz… es ist die Entscheidung Ihrer Tochter und diese sollten Sie ihr auch lassen. Sie ist kein Kind mehr“. Meine Mutter wurde wütend. Ich hörte sie bis in die Küche. „Meine Tochter hat nur Mitleid mit dir du missratener Bengel!!“. Ihr Gesicht war zornesrot. Murmel hingegen starrte sie an, was in seinem Kopf vorging, kann ich selbst heute nicht sagen. Er musste sich schon sehr lang solche Attacken gefallen lassen… und in diesem Moment nahm das Schicksal seinen lauf...
*ihre stimme wird bei den letzten Worten dünner ehe sie sich räuspern muss, um die Fassung zu behalten*
 
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Guten Abend:hallo:

Ich kam nicht umhin deine Fotostory zu bemerken*lacht* da ich sie in die Liste eingetragen habe. Allerdings wurde ich dann auch neugierig und wollte mir den Anfang wenigstens mal durchlesen.:read:
Und ich muss sagen bis jetzt gefällt sie mir. Soweit man das nach einem Kapitel schon sagen kann.

Also dann weiter so und ich werde immer mal vorbei schauen.:lol:

LG

Lady​
 
Vielen Dank Lady. Schön das ich dich da neugierig machen konnte =) Ich denke mal, dass ich morgen/heute zwei weitere rein stellen werde sobald ich bei meinen Eltern war um ihnen eine alte Maus abzulabern. Mir ist gerade mein Rollrad kaputt gegangen und ohne diesem netten Ding ist es echt nicht einfach vernünftige Bilder zu machen :naja: Sowas fällt meinen Klamotten auch immer am Sonntag ein...

Liebe Grüßle an dich... das Yasiira mitohne Mäuschenrad :ciao:
 
So, weiter gehts. Ich würde mich über Kommentare freuen :hallo:

Kapitel 2 – Eine grandiose Idee

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Das nächste was zu hören war, war das knallen zweier Türen, die kurz nacheinander zugeschlagen wurden. Ich schaute von der offenen Küche in den Korridor und sah Murmel noch vorbei stürmen, hinaus ins Freie. Gleich danach trat meine Mutter aus dem Bad und warf mir einen, wie ich bemerken muss, überflüssig triumphierenden Blick zu. Ich warf einzig das Geschirrhandtuch auf die Küchenzeile und folge Murmel vor die Tür. Dort stand er, wie ein Häuflein Elend, mit dem Rücken zur Veranda und ballte vor Wut die Fäuste. Ich näherte mich ihm Vorsichtig und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Das muss aufhören Odette, ich kann so nicht weiter machen“. Ich sah Wort wörtlich meine Felle davon schwimmen. „Ich weiß Murmel, sag mir was ich tun kann und ich werde es ohne zu zögern tun“, hauchte ich leise. Ich hatte kaum Kraft einen vernünftigen Ton heraus zu bekommen. Er dreht sich zu mir um und sah mich stumm an. Diese Stille machte mich fast wahnsinnig. Doch dann hellte sich sein Blick auf. „Ich werde dafür sorgen, dass es aufhört Odette. Vertrau mir…“, er lächelte gequält, „du liebst mich doch, oder?“.

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Natürlich tat ich das, dieser Trottel! *ein verträumter Blick streift den euren, als diese Worte aus den verblassten Lippen der alten Dame dringen* Diesem Gedanken verlieh ich auch eine Stimme, worauf er mich in seine Arme zog und küsste. Es war ein Kuss der verzweifelt war und dennoch so viel Hoffnung schenkte, dass ich keinen Zweifel mehr daran hegte, dass wir alles schaffen könnten, solang wir zusammen waren.

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Danach löste er sich und ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren fort. Wohin er ging, sollte ich erst viel später erfahren. Ich ging zurück ins Haus um meine Mutter zur Rede zu stellen. Sie entschuldigte sich für diesen ~Ausbruch~ doch empfand ich keine Befriedigung. Sie tat es einfach damit ab. Vater bedachte die ganze Situation mit einem kurzen, schmalen und nichts sagendem Lächeln. Ich hatte für diesen Tag genug und fuhr Heim. Murmel kam die ganze Nacht nicht zurück. Irgendwann erlag ich meiner Müdigkeit und schlief ein.

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Am nächsten Morgen schlug ich meine Augen auf und stellte erleichtert fest, dass er wieder da war. Er lächelte mich heiter an und raunte ein fröhliches „Guten Morgen mein Herzblatt“.
Ich lüpfte die Augenbraun und murmelte schläfrig: „Wo warst du gewesen? Ich habe mir Sorgen gemacht“. Er bedachte mich mit einem schelmischen Schmunzeln und gab mir einen Kuss. „Ich war eine Lösung für unser Problem suchen und ich habe eine gefunden“. Interessiert richtete ich mich auf, er tat es mir gleich. „Und welch grandiose Lösung hast du gefunden? Meine Eltern irgendwo verbuddeln?“, ich stand derweilen auf und schlüpfte mit den Füßen in meine Puschen, die vor dem Bett schon geduldig warteten. Er hingegen sprang, so agil es ihm möglich war, aus dem Bett, fuchtelte wie ein Magier mit den Händen in der Luft und zauberte seine Grandiose Antwort hervor. „Ich.. werde… Abnehmen!!!“. Diese Idee haute mich ja glatt vom Stuhl!! *ein Schwall purer Ironie fliegt euch entgegen* Ich sah ihn fassungslos an. „Um auf so eine Idee zu kommen, bleibt man die ganze Nacht fern?“, bemerkte ich worauf er sich beleidigt umdrehte und sich anzog. Ich ließ ihn erstmal in Ruhe und machte mich, doch irgendwie in Sorge, auf ins Bad. Irgendwas verschwieg er… das war zu offensichtlich.

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Mein Körper begrüßte die kühle, morgendliche Dusche mit einem wohligen Schauer. Doch mein Kopf krampfte auf der Suche nach einer Antwort, wo Murmel die ganze Nacht gewesen sei. Egal welche Gedanken, welche Verdächtigungen ich auch durchging, nichts aber auch gar nichts ließ mich auf das eigentlich offensichtliche kommen! *Ärgernis schwingt in den Worten mit* Ich plädierte schließlich auf das Vertrauen, welches ich zu ihm hatte und stieg aus der Dusche. Schließlich hatte ich heute einen wichtigen Termin. Ein Kongress stand an, zu welchem ich unbedingt musste. – Ich arbeitete übrigens im örtlichen Laboratorium als, man wird es ahnen, Forscherin –

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Als ich mich fertig gemacht hatte und gerade in der Küche angekommen war, wo Murmel tapfer einzig einen Kaffee trank, klingelte mein Handy. Mein Chef war am anderen Ende, also musste ich gezwungener Massen abnehmen. Ich warf Murmel einen entschuldigenden Blick zu und lief mit dem Handy am Ohr aus der Küche. Im Hintergrund hörte ich Murmel aufstehen, doch es kümmerte mich nicht weiter. Ich besprach die letzten Dinge für den Kongresstag und legte das Handy beiseite.

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Zurück in der Küche machte ich mir einen Kaffee ehe Murmel hinter mir auftauchte und mich zu sich umwand, um mich in den Arm zu nehmen. „Wann kommst du Heim?“, fragte er mich und gab mir einen Kuss auf meine linke Wange. „Es wird spät, warte nicht auf mich. Allein die Fahrt wird 4 Stunden insgesamt dauern.“, ich drehte mich aus seinen Armen und nahm meinen Kaffee.

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Vor dem Tisch kam ich zum stehen und drehte mich zu ihm. Er folgte mir. „Dann werde ich mal unseren Trainingsraum benutzen und ein paar Gewichte Stemmen und etwas aufs Laufband gehen“. Er schien es tatsächlich ernst zu meinen. Ich bedachte ihn mit einem eindringlichen Blick… und da entdeckte ich es! Es war kaum zu übersehen. Ich musste in dem Moment wirklich an mich halten…
 
oh toll...schön geschrieben....

aber WAS sieht sie???was??ß
also ich bin ab morgen 13 tage weg...schreib schön damit ich was zu lesen hab...
könntest du mich trozdem benachrichtigen??
 
Danke sehr. :) Mach ich doch glatt! Ich werde mir Mühe geben damit du nach deiner Auszeit was zu tun hast.
Und eines kann ich verraten... Odette sieht etwas ziemlich spektakuläres =)
 
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Ui ui ui ich muss sagen toll geschrieben und omg ich bin megagespannt was sie sieht ich find es toll dass du es aus der Sicht der alten Odette beschreibst dank meines i phones habe ich die Story immer dabei ätsch auch wenn ich in urlaub fahr also mach fleißig weiter ja?
 
Danke @ Schmunzelfee. Ich werde mir Mühe geben, versprochen :D Schön das dir meine Geschichte gefällt bis jetzt :)
 
Weiter gehts :)



Kapitel 3 – Eile mit Weile

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Ich presste die Lippen aufeinander um nicht lachen zu müssen. Murmel sah mich verständnislos an. „Was ist?“, meinte er schließlich ungeduldig. „Glaubst du mir etwa nicht?“. Ich schüttelte den Kopf und beugte mich etwas zu ihm vor… hob die Hand und aktivierte scheinbar damit gleich sein schlechtes Gewissen. Das zeigte zu deutlich sein Verhalten, denn er drehte sich halb weg von mir… er wollte wohl seine Schande vor mir verbergen. *Liebevoll und mit großem Verständnis in den Augen, spricht die alte Dame vor euch weiter* „Sind das da etwa Schokokrümel an deiner Wange?“, presste ich mit großer Mühe hervor, hatte er zuvor ja große Töne gespuckt. Doch nun bröckelte sein Wort als ~ richtiger Mann ~ dahin… und das im wahrsten Sinne des Wortes.

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Er plusterte empört seine Wangen auf, welche er buchstäblich abklopfte und fuhr mich dabei wüst an. „Irgendwas muss ich doch essen! Ganz ohne geht es eben nicht!“. Ich lüpfte keck die Brauen und wedelte mit den Händen frech vor ihm rum. „So geht das aber nicht, wenn du was isst, sollte es auch etwas sinnvolles sein… wie Müsli oder Obst und keine Schokokekse“, zog ich ihn auf wobei ich darauf bedacht war, mich wie eine Ernährungsberaterin anzuhören und er sprang voll darauf an. Zusehends wurde er ungehaltener und um einiges lauter.

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Es machte mir schon etwas Angst, muss ich gestehen. „Ich schaffe das schon du wirst es sehen! Ob nun mit oder ohne dich! Bis zur Hochzeit habe ich das Gewicht, welches ich will und du einen perfekten Mann!“, schrie er mich an. Dieser Gedanke war absolut abwegig, geradezu verrückt! „Unsere Hochzeit ist in knapp 4 Wochen Murmel… das schafft niemand der so viel abnehmen will wie du… und erst recht nicht mit Keksen“, reizte ich die Situation aus und erntete prompt die Strafe dafür.

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Murmel stampfte mit so einer Wucht auf, dass man befürchten musste, er würde samt Boden und mir in den Keller rauschen. Die Wucht traf allerdings nicht den Boden… sein Fuß kollidierte unausweichlich mit meinem. Ich hörte praktisch meine Knochen brechen auch wenn an dem nicht so war… aber es fühlte sich so an! *versichert Odette vor euch unumgänglich*
Der Schock auf beiden Seiten war tief und bevor ich noch unkontrolliert zu Boden ging, krallte ich mich an seinen Schultern fest, während er damit zu tun hatte auf mich einzureden, als würde ich gleich das zeitliche segnen. „Oh mein Gott Odette! Liebling! Das tut mir so leid! Das wollte ich nicht!“. ‚Gott hilf mir lieber das der Schmerz aufhört’ dachte ich wobei ich schmerzvoll den Fuß drehte und auf meiner Lippe rum kaute.

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Anstatt mich jedoch weiter zu trösten, warf sich mein lieber Verlobter mir in die Arme und heulte sich erstmal bei mir aus. Mein Fuß kochte und pochte, aber gut… ich hatte es wirklich verdient. Somit tröstete ich ihn erstmal und entschuldigte mich für meine Worte. Es war wirklich nicht fair von mir gewesen.

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Nachdem alles, zumindest augenscheinlich, wieder in Ordnung war, verzog sich Murmel, noch immer wie ein geschlagener Hund wirkend, ins Wohnzimmer. Ich trank erstmal, mich von meinem Schock erholend, meinen Kaffee aus, der mittlerweile kalt und somit fast ungenießbar war.

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Ich stellte die Tasse weg und verabschiedete mich von Mike. „Pass auf dich auf… und denk daran Murmel: Eile mit Weile. Lass dir Zeit mit dem abnehmen. Die Hauptsache ist, dass du es in einem gesunden Rahmen schaffst.“. Sein Blick wurde matter was mich doch verwunderte. „Ja, ja… natürlich… “, nuschelte er und starrte wieder auf den Fernseher. Ich drehte mich zur Tür und machte mich auf den Weg. Was sollte überhaupt das Gefasel von einem perfekten Mann? Mein schlechtes Bauchgefühl wurde deutlicher… da war was im Busch… da war ich mir ganz sicher!
 
Hi, gefällt mir sehr gut deine Story, werde ich sicher weiter verfolgen. Die Bilder finde ich auch toll. Wie bekommst du es hin dass bei dir alles so gut aussieht? Ich habe zwar nen High-End PC und alle Einstellungen auf hoch, aber trotzdem ist alles ziemlich verwaschen, speziell am Halsausschnitt und so...da bist du ja echt zu beneiden!

Liebe Grüße
 
@ SmileforJule - Vorweg: Danke für dein Lob und deinen Kommi! :)

Wie ich das mit der Schärfe an den kleiderrändern mache, habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Was man auf den Bilder nicht so gut sieht ist, dass auch bei mir ein kleiner Streifen verwaschen ist, was mich persönlich allerdings nicht stört. :) Mein PC ist eher ein Mittelklassepc. Spielen tue ich auch auf höchsten Einstellungen. Sorry wenn ich da nicht helfen kann. :argh: :hallo:
 
Danke für deinen Kommi Lady :>
 
Nach einer kurzen Pause geht es auch schon weiter. Viel Spass beim :read:



Kapitel 4 – Das Tauprojekt beginnt

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Ich bezweifelte das Murmel es wirklich in vier Wochen schaffen könnte. Er musste mindestens 40 oder gar 50 Kilo abnehmen. Eher rechnete ich damit, dass er auch jetzt vor dem Fernseher blieb und es sich mit Chips und Cola gut gehen ließ. Doch ich sollte eines besseren belehrt werden.

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Scheinbar mühte er sich wirklich den ganzen Tag bis Abends ab. Gut das er seinen freien Tag hatte, denn eine Nachschicht hätte er wohl nicht mehr überlebt. Mein Murmel war tapfer… sehr tapfer… *ein leises Seufzen dringt an eure Ohren* Dennoch bezweifelte ich, dass er es tatsächlich in so einer Zeit schaffen konnte. Rein medizinisch war es schlichtweg unmöglich… zu der Zeit wusste ich allerdings noch nicht… *Odette winkt ab* Dazu kommen wir später.

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Zwischenzeitlich hatte er für mich leckere Pfannkuchen gemacht, ohne auch nur ein Löffelchen zu naschen. Er blieb diesen ersten Tag stark, wie ein Fels in der Brandung. Ich kann mir heute noch nicht vorstellen, wie hart es für ihn gewesen sein musste. Ich hatte Mitleid mit ihm, auch wenn er sich dies selber zugemutet hatte. Für mich war er perfekt aber das wollte er nicht mehr hören.

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Als ich spät abends wieder daheim war, wartete er tatsächlich auf mich und saß wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf dem Sofa. „Guten Abend mein Schatz… wie war das Training?“, fragte ich mit einem doch etwas frechen Unterton, als ich ihn da so sitzen sah. Er schenkte mir ein sehr zickiges Naserümpfen und brummte: „Essen steht für dich in der Küche, ich habe heute schon meinen Salat gegessen. Glaub mir, diesen den Hasen streitig zu machen ist gar nicht mal so ungefährlich“. Ich hatte meine liebe Mühe nicht zu grinsen.

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In der Küche angekommen entdeckte ich die lecker duftenden Pfannekuchen und nahm platz. Murmel blieb im Wohnzimmer und ich begann allein zu essen.

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Ein doch sehr schlechtes Gewissen überkam mich, als ich mir sein Essen schmecken ließ. Doch mein natürlicher Überlebenstrieb, nach 8 Stunden Nulldiät, siegte und ich stopfte alles in mich hinein, was Murmel vorbereitet hatte… bis auf zwei oder drei der leckeren Teigscheiben.

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Als ich fertig war kam Murmel in die Küche und schaute mit lüsternem Blick auf die restlichen Pfannekuchen, die ich schnell in den Kühlschrank verbannte. „Ich bin sehr stolz auf dich Murmel. Auch wenn ich heute Morgen so gemein war… ich glaube fest an dich.“. Hatte ich das wirklich? Ja und nein. So ein Tauprojekt für Übergewichtige war enorm fraglich. Dennoch blieb mir nichts über als ihn zu unterstützen. Er gab mir einen leidenschaftlichen, wenn auch kurzen Kuss. „Ich liebe dich Odette… ohne dich wäre mein Leben so Sinnlos… ich habe doch nur noch dich…“. Über seine Eltern hatte Murmel nie etwas erzählt. Wenn man ihn danach fragte, blockte er sofort ab.

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„Ich liebe dich auch Murmel und zwar so wie du bist!“, bestärkte ich ihn. Er nahm mich auf den Arm und trug mich nach oben. Glaubt mir… *ein verschmitztes grinsen bildet sich auf ihren Lippen* Es war eines der aufregendsten Nächte, die ich je mit Murmel gehabt hatte. Doch hätte ich gewusst, was ab dem folgenden Morgen auf mich wartete… hätte ich diese Nacht anderweitig und klüger verbracht. Zum Beispiel Murmel ans Bett ketten oder in den Keller sperren… Davon abgesehen, dass diese Nacht wirklich sehr große Folgen für mich hatte...
 
Kapitel 5 – Einsame Nächte und arge Zweifel

Wie ich gerade sagte, fing das Elend direkt am anderen Morgen an.

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Ich wachte allein in unserem großen Bett auf… tastete die schon kalte Seite neben mir ab, ehe ich mich aus dem Bett hievte. Als ich in den Flur trat, wusste ich schon bescheid.

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Murmel schwang die Hantelbank. Das klacken der Gewichte war kaum zu überhören. Noch als ich unten war, konnte ich das Rumsen und Poltern vernehmen. Also nahm ich mein Frühstück allein zu mir und machte mich, ohne Abschied, zur Arbeit auf.

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In den ersten Tagen versuchte ich mich ab und an zu ihm zu gesellen, damit ich ihn wenigstens beim Training sah. Doch nach und nach hatte ich das Gefühl, dass er mir aus dem Weg ging. Hatte er sich geschämt, weil kein Erfolg in Sicht war? Ja mit Sicherheit tat er das zu diesem Zeitpunkt. Doch war da noch etwas anderes…

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Nach einer Weile nahm er seine Mahlzeiten stets dann ein, wenn ich nicht im Haus war oder holte sich etwas wenn er zur Arbeit ging.

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Teilweise schlich er sich nur noch aus dem Haus und kam manchmal über die Nacht nicht nach Hause. Ging er mir fremd? Mochte er nicht mehr sein Bett mit mir teilen? War seine Scham so groß? Langsam verhärtete sich mein Verdacht und es musste sich etwas ändern.

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Als ich an einem Tag nach Hause kam, wollte ich mit ihm reden. Doch die Tür zu unserem Fitnessraum war abgeschlossen und von Murmel war nichts zu sehen. Ich wartete den ganzen Abend lang auf ihn… Schließlich wollte ich diese Angelegenheit noch vor unserer Hochzeit, die ja in zwei Tagen war, geklärt haben.


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Es wurde langsam dunkel, als mich die Müdigkeit übermannte. Am anderen Morgen sollte es jedoch endlich zum Gespräch kommen… doch was mich da erwartete, vermochte ich in meinen abwegigsten Träumen nicht zu glauben…




Auch das nächste Kapitel ist nun fertig. Wünsche euch viel Spass beim :read:
 
Hallöle:hallo:

Wieder sehr schön geschrieben, und ich bin mal gespannt was sie nun erwartet. Ist ja schon alles ein wenig merkwürdig. (und übrigens wenn er abnehmen will , muss er nur mal einige Stunden auf dem Laufband laufen, dann geht das ratz fatz:lol: *g*)

Ich bin jedenfalls schon mal gespannt auf die Fortsetzung.

Lg:hallo:

Lady​
 
Murmel will aber auch noch Muskeln. Der ist nicht so einfach gestrickt :lol:
Das was sie erwartet, haut sie glatt aus den Socken =)

Danke für deinen Kommi Lady. :hallo:
 
Heyy
deine Geschichte ist voll cool.
Kannst du mich bitte auch benachrichtigen wenn es weiter geht?
lg Mary
 
Mach ich gern Mary, danke für deinen Kommi :hallo:
 
Bald geht es weiter, momentan habe ich einfach kaum Zeit wegen der Arbeit :( Sorry an alle!!
 
Hab mir deine Geschichte von Odette und Mike gerade an einem Stück reingezogen und habe mit Spannung weitergescrollt, doch dann war das Kapitel zu Ende :(
Es ist so spannend, schreib bitte schnell weiter, damit wir alle nicht unsere Fingernägel vor Aufregung abkauen müssen^^

Wer weiss vielleicht geht er ihr wirklich fremd, oder lässt sich ein Magenband einsetzten (geht das bei den Sims überhaupt!?) Weiterschreiben Weiterschreiben!!!!
 
Hab mir deine Geschichte von Odette und Mike gerade an einem Stück reingezogen und habe mit Spannung weitergescrollt, doch dann war das Kapitel zu Ende :(
Es ist so spannend, schreib bitte schnell weiter, damit wir alle nicht unsere Fingernägel vor Aufregung abkauen müssen^^


Mir gings genauso.Super story und ein schöner schreibstil.Könntest du mich bitte benachrichtigen wenns weiter geht?
Ciao ciao17
 
Hallo ihr lieben... Bin wieder im Lande und zwar nach einem Zusammenbruch meines Systems und der Schrottung meiner RAMspeicher :(

Meine Familie ist also futsch und es sieht wohl so aus, als wenn ich die Geschichte einstellen muss. Es tut mir sehr leid :(


Edit: Oder ich mache eine neue Familie und ersetze die alten Bilder... dann könnte ich weiter machen. *kopfkratz*

Liebe Grüße :ciao:
 
ohhhhhhh also das wäre schade, kannste nicht einfach , versuchen sie neu zu erstellen, ich meine soweit warste ja noch nicht, das es sehr viel Arbeit bedeuten würde, zudem könnte man sich an neue Gesichter auch gewöhnen. Aber wäre schade wenn es nicht weiter ginge.:heul:
LG

Lady
 

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