*FS* ~Die Chronik von Crystal Dreams~

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Indian_Lady schrieb:
Meine Güte, kannst du aber schnell lesen :eek:
Ich kann zwar auch schnell lesen, aber da komm ich nicht mit.

Bin schon dran an der Fortsetzung. Mal sehen, wie ich vorrankomme. Entweder heute noch spät oder sonst morgen.:lalala:

Na ja, hatte Ferien... für die letzten beide HP hab ich auch nur so zw. 12 und 17 Stunden gebraucht (reine Lesezeit, Band 5 waren insgesamt 26 1/2 Std und Band 6 so 30 Std)
 
Und hier ist sie auch schon. Ich hoffe sie gefällt euch auch.


Mit tränenerstickter Stimme erzählte sie ihm von ihrer kleinen Schwester Ahira und wie sie mit ansehen musste, wie die Kleine getötet wurde.


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Sie hatten beide versucht, sich zu verstecken, als die Trolle und ein paar Orks das Elternhaus stürmten. Plötzlich fiel Ahira ihre Puppe ein, die sie im Zimmer vergessen hatte und noch bevor Lalaith sie festhalten konnte war die kleine Elfin durchs Fenster geklettert, um die Puppe zu holen.

Kurz darauf hörte sie Ahira schreien und sah, wie zwei Trolle sie nach draußen vors Haus schleiften. Ihre Eltern waren auch draußen. Lalaith sah, wie ihr Vater sich losriss um Ahira zur Hilfe zu kommen. Einer der Orks hob die Streitaxt und erschlug ihn vor ihren Augen. Sie wollte zu ihm laufen, als sich ihr Blick mit dem ihrer Mutter traf und diese ihr zu verstehen gab, dass sie in ihrem Versteck bleiben sollte. Von dort aus musste sie mit ansehen, wie auch ihre Mutter getötet wurde.

Ahira schrie aus Leibeskräften nach Lalaith und flehte um ihr Leben, aber die Orks kannten keine Gnade und töteten auch sie.

Erschüttert nahm Tauron Lalaith in den Arm und hielt sie ganz fest. Sie weinte sich an seiner Schulter aus.

*Komm mein Herz. Sei nicht mehr traurig. Ich werde all die grausamen Dinge verblassen lassen*

sagte er zärtlich zu ihr. Dann nahm er sanft ihren Kopf in beide Hände und ließ mit Hilfe seiner magischen Energie die schrecklichen Bilder aus ihren Kopf verschwinden.

Die Erinnerung an das Geschehene konnte er ihr nicht nehmen, über diese Fähigkeit verfügte nur Crystallion, aber er löschte die grausamen Bilder und machte so die Erinnerung ertragbarer für sie.

Er nahm ihre Hand und führte sie in das Haus. Sie staunte über die geschmackvolle Einrichtung. Es war so eingerichtet, wie sie es sich früher immer erträumt hatte. Es machte sie glücklich, dass er es nicht vergessen hatte und das Haus nach ihren Vorstellungen erbaut und eingerichtet hatte.


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Staunend ging Lalaith durch alle Räume und freute sich über die vielen Dinge darin. Sie strich sacht über die Ledergarnitur im Wohnzimmer und sog den herben Ledergeruch in sich auf. Schwere Vorhänge aus Wildseide und Leder harmonisierten Ton in Ton mit der Einrichtung des Wohnzimmers. Tauron hatte alles wunderbar aufeinander abgestimmt.

Dann fiel ihr Blick auf die Stereoanlage. Sie ging zu ihr hin, schaltete sie ein und begann beim Klang der Musik sich leise im Takt zu wiegen. Sie liebten beide die Musik und tanzten auch leidenschaftlich gerne miteinander. Verliebt sahen sich die Zwei Elfen an und tanzten zu der Musik.

Tauron war ein fantastischer Tänzer und Lalaith ließ sich nur zu gerne von ihm mitreißen. Auch sie war eine ausgezeichnete Tänzerin.


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Ihm fielen immer wieder andere Tanzfiguren ein und sie machte fröhlich mit. Tänzerisch stand sie ihm in nichts nach. Nach einer Weile wurde der Waldelf ganz ernst. Fragend sah seine Gefährtin ihn an. Er nahm ihre Hand, zog sie zum Sofa und sie setzten sich.

Dann erzählte er ihr, wie es ihm nach ihrer Trennung ergangen war und wie sehr er um sie getrauert hatte, weil erglaubte, sie sei nicht mehr am Leben. Schweigend hörte sie ihm zu. Als er geendet hatte, strich sie ihm sanft übers Gesicht. Plötzlich fiel ihr etwas ein.

*Tauron, wo ist Crystallion? Was ist mit ihm geschehen? Lebt er noch?*

*Ja, er lebt noch. Nur……..

er stockte.

Sollte er ihr von Crystallions Veränderung erzählen? Kurz überlegte er und entschied sich dann, es doch zu tun. Lalaith, Crystallion und er waren eng miteinander befreundet und hatten immer sehr viel Zeit gemeinsam verbracht und Freude, wie auch Leid miteinander geteilt.

Lalaith war erschüttert, als sie hörte, was mit Crystallion geschehen war. Tränen liefen über ihre zarten Wangen, während sie Taurons Erzählungen lauschte. Eine Weile war sie in Gedanken versunken, dann hatte sie eine Idee. Sie wollte Crystallion anrufen und mit ihm reden. Vielleicht konnte sie ihn ja etwas aufmuntern?


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Entschlossen griff sie zum Telefon und wählte seine Nummer. Ein wenig unsicher war sie schon.

Wie würde er auf ihren Anruf reagieren?

Wusste er schon, dass sie hier in Crystal Dreams war?

Mit angehaltenem Atem wartete sie und lauschte dem Rufzeichen. Ihr Herz pochte laut als sich am anderen Ende Crystallion meldete.

*Hallo, Lalaith!*

erstaunt sah sie den Hörer an. Woher wusste er, dass sie ihn anrief?

Ein leises, etwas wehmütiges Lachen, war am anderen Ende der Leitung zu hören und dann

*Du solltest deine Gedanken besser kontrollieren. Es war leicht, sie zu lesen und deine Schwingungen aufzunehmen. Hast du schon vergessen, dass dies eine meiner leichtesten Übungen ist? Ich freue mich, dass du lebst und hier bist. Willkommen in Crystal Dreams, Königin Lalaith*

Lalaith ging auf seinen Ton ein

*Hoheit, ich hab es Euch ja absichtlich leicht gemacht, meine Gedanken zu lesen*

lachte sie. Sie führten noch ein kurzes Geplänkel miteinander und dann hatte Lalaith plötzlich eine Idee

*Willst du nicht vorbeikommen und mit uns zu Abend essen?*

Einen Moment lang war es still in der Leitung und sie wollte schon fragen, ob er noch dran wäre

*Ein anderes Mal sicherlich. Ich kann im Moment nicht. Hab einfach zu viel zu tun. Macht euch einen schönen Abend. Ihr habt euch so lange nicht gesehen.*

Dann legte er auf.


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Täuschte sie sich, oder war da so was wie Trauer in seiner Stimme? Sie sah zu ihrem Gefährten hinüber und schüttelte leise den Kopf.

*Du hattest Recht, er ist nicht mehr der Crystallion, den ich kannte*

hauchte sie bekümmert.

*Was ist nur mit ihm geschehen? Können wir denn gar nichts für ihn tun?*

Der Elf schüttelte traurig den Kopf.

*Nein, Lalaith. Glaub mir, ich habe schon alles versucht, aber er hat sich völlig zurückgezogen und seine Gedanken drehen sich nur um Crystal Dreams und seine Bewohner.*

Tauron wusste, dass nur die Zeit die Wunden Crystallions heilen und den Schmerz lindern konnte. Zu tief waren die seelischen Verletzungen, die der Eiselfenkönig davongetragen hatte. Er ließ niemanden an sich heran. Nur Losira, Tauron oder ich, konnten zu ihm vordringen und auch nur, wenn er es zuließ. Dem Waldelfen wurde immer ganz elend zu Mute, wenn er in Crystallions Augen sah.

Diese strahlend blauen Augen, die wie zwei tiefe Bergseen klar und rein waren und in denen so viel Trauer, Schmerz und Melancholie lag, wie er es noch nie zuvor gesehen hatte. Das Leid eines ganzen Volkes sprach aus diesen Blicken. Es war, als würde Crystallion immer und immer wieder den Tod Tausender Elfen sterben und den Untergang des Elfenreichs immer wieder neu erleben. Weder Losira, noch Tauron konnten seinen Schmerz lindern.

Sie ließen ihn in Ruhe, denn sie wussten, dass die Zeit für ihn arbeiten würde und er eines Tages auch wieder lachen würde. Tauron und Lalaith versuchten von Zeit zu Zeit immer mal wieder ihn aus seiner Lethargie zu reißen, jedoch ohne Erfolg.

Der Waldelfenkönig machte sich große Sorgen um seinen Freund aus Kindertagen. Immer hatten sie alles miteinander geteilt, aber hier konnte er nicht helfen und Crystallion einen Teil der Last abnehmen. Es schmerzte ihn sehr, seinen besten Freund so leiden zu sehen.




Das nächste Kapitel wird von Losira erzählt. Ihr lernt dann drei weitere Bewohner Crystal Dreams kennen.
Und wie immer viel Spaß beim :read:

Über weitere Kommis oder auch Kritik würde ich mich freuen.

LG Indian_Lady


























 
Öhm... ich muss grad mal damit klarkommen, dass Elfen Telefone und Stereoanlagen haben...

Ansonsten finde ich auch die Namen teilweise recht gelungen, vor allem Lalaith gefällt mir... Hast du den Namen Losira selbst erfunden? Da gab es nämlich mal so ein Hologramm bei den alten StarTrek-Serien... :D
 
Telefone und Stereoanlagen fand ich auch etwas ungewöhnlich, aber so passt es wieder zu den Sims:D

Ansonsten wieder sehr schön und sehr gelungen, freu mich schon auf eine Fortsetzung!

Na ja, wenn mich ein Buch feselt oder ich unglaublich neugiereig bin, dann lese ich schon mal im Akkord :) (oder ich keine Lust auf was anderes machen hab)
 
@Katzn
Also Losira fiel mir spontan ein. Jetzt wo du es ansprichst, erinnere ich mich auch wieder an die StarTrek-Serie. Welch witziger Zufall =)
Nun zu Stereoanlage und Telefon: schau mal bei #34 in dem Abschnitt Eines muss ich euch noch erzählen nach. Da hab ich es schon angedeutet und in einem der folgenden Kapitel wird Losira nochmal die Gründe dafür darlegen.;)

@Nicky_I
Naja, irgendwie müssen die Einrichtungen ja plausibel gemacht werden :lol:

Ich hab die FS ja für Sims umgeschrieben. ´Die eigentliche Geschichte ist ohne Bilder und etwas anders im Text. Umfasst derzeit 269 Seiten und ist noch nicht mal 1/3 von dem, was ich schreiben will.

Gruß Indian_Lady
 
Das nimmt dan ja fast LOTR Ausmaße an, aber umso länger umso besser!

Ich finde es auf jeden Fall toll, dass du so etwas für deine Tochter machst und dir dann noch für uns die Mühe machst es zu "versimmen" ein dankeschön dafür!
 
Nicky_I schrieb:
Das nimmt dan ja fast LOTR Ausmaße an, aber umso länger umso besser!

Ich finde es auf jeden Fall toll, dass du so etwas für deine Tochter machst und dir dann noch für uns die Mühe machst es zu "versimmen" ein dankeschön dafür!


Na, ganz so gewaltig wird das Werk wohl nicht werden. Hoff ich doch :ohoh:

Danke für das Lob. Mühe macht es mir eigentlich nicht, eher Spass. Ich weiß ja selbst auch immer nicht so genau, was am Ende dabei herauskommt =) =)
 
Ich wundere mich auch schon :argh:

Wäre sehr traurig wenn du nicht weiter machst- denn ich finde es wie gesagt richtig gut!
 
Das ist natürlich auch wahr... mal schauen vielleicht kommt ja noch was *hof*
 
Hallo.

Ich muss sagen mir gefällt die Story richtig gut. Auch wenn jetzt hauptsächlich die Bewohner beschrieben werden. Es ist schön zu lesen. Und so gut beschrieben das ich es mir auch ohne Bilder vorstellen kann.
mfg Chil
 
Danke für deinen Kommi :)
Die Beschreibung der Bewohner gehört in die Chronik. Es wird ja die Geschichte von Crystal Dreams erzählt und wie sich das neue Elfenreich entwickelt. Zwischen einigen Familien läuft die Entwicklung auch parallel, weil deren Schicksal miteinander und mit der Prophezeiung verknüpft ist.

LG Indian_Lady
 
So, hier kommt nun Kapitel 6 und es wäre schön, wenn ein wenig Feedback kommen würde. :ohoh:



[font=Folkard™]Schicksalhafte Begegnung[/font]​
(Losira erzählt)


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Yasemine, Shalimar und Anjuli hatten ihr Häuschen bezogen. Mitten im Grünen gelegen, umgeben von Tannen und Birken. Ein kleiner Vorgarten , der von einem Holzzaun umgeben war, gehörte dazu. Ein paar Blumen wuchsen dort und ein kleines Vogelhäuschen auf einem Pfahl stand dort auch noch. Ein Fachwerkhaus in Naturstein. Es war nicht sehr groß, aber es gehörte ihnen.

Anjuli hatte Anfangs etwas Angst davor, so ganz ohne Shadows Hilfe zu sein. Yasemine und Shalimar hatten zwar auch ein mulmiges Gefühl, aber sie zeigten es der kleineren Schwester nicht. Im Schutze von Shadows Haus hatten sie kaum Kontakt mit den Elfen und anderen Bewohnern von Crystal Dreams gehabt.


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Ich erinnere mich noch gut an ihre Kinderzeit. Die drei Schwestern waren unzertrennlich. Vor allem Shalimar und Anjuli traf man ständig nur gemeinsam an. Das lag wohl auch daran, dass der Altersunterschied zwischen ihnen nicht so groß war, wie der zu Yasemine.


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Shadow war ein toller Ziehvater und unternahm sehr viel mit Ihnen. Die Kinder dankten es ihm mit ihrer Liebe. An ihre wahren Eltern konnten sie sich nur noch vage erinnern Zumindest Shalimar und Anjuli.

Yasemine hatte nie vergessen, was damals geschehen war, als Shadow sie fand und nach Crystal Dreams brachte. Sie war ja schon ein Teenager. Shalimar stellte manchmal ein paar Fragen, hatte aber nur noch wenig Erinnerung an das Geschehene und Anjuli war viel zu klein gewesen, um sich daran erinnern zu können.


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Die Kleine hing sehr an Shadow und war ständig in seiner Nähe. Wenn ich es recht überlege, dann ist es auch immer noch so. Shalimar erzählt ihm noch immer ihre Sorgen und Nöte, wie sie es schon in ihrer Kinderzeit getan hat. Sie vertraut ihm blind und das ist gut so.

Ja und nun waren sie erwachsen und führten ihr eigenes Leben. Anfangs hatten sie sich gefragt, was wohl außerhalb der schützenden Mauern auf sie zukommen würde und ob die Bewohner Crystal Dreams freundlich zu ihnen wären.

Shadow hatte ihnen vom großen Elfenkrieg und der Schuld der Menschen erzählt. So machten sich die Drei Gedanken über ihre Zukunft. Am meisten drehten diese sich allerdings mehr um die beiden Elfenkönige Tauron und Crystallion.

Die Schwestern wussten, dass sie anfangs nicht in Crystal Dreams willkommen waren. Die Mädchen kannten die Könige nur aus Shadows Erzählungen. Gesehen hatten sie sie aber noch nie.

Würden sie die Könige jetzt kennenlernen, wo sie alleine wohnten?

Wenn ja, wie würde das Zusammentreffen ausfallen?

Wie sahen die Herrscher aus? Waren sie feindlich gesinnt?

Fragen, nichts als Fragen und keine Antworten darauf.


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Die erste Nacht in ihrem neuen Heim brach an und sie gingen schlafen. Es war eigentlich keine richtige Nacht, sondern nur die Dämmerung die hereinbrach. In Crystal Dreams gab es keinen Tag und Nachtwechsel, weil die dafür verantwortlichen Naturgeister noch immer verschollen waren. So war die Nacht nicht hell und auch nicht dunkel. Der Tag war auch nicht richtig hell. Es fehlte einfach das Licht der Sonne.

Shalimar schlief sehr unruhig in dieser Nacht und hatte seltsame Träume. Am Morgen erwachte sie und war wie gerädert. Sagt man nicht, was man in der ersten Nacht im neuen Heim träumt, dass würde in Erfüllung gehen?

Na das konnte ja was geben, bei dem wirren Durcheinander, was sie geträumt hatte. Da gab es nur ein kleines Problem, sie wusste ja noch nicht einmal, ob sie nun geträumt hatte, oder ob es eine Vision war.




Ich hoffe, die Fortsetzung gefällt euch? Viel Spaß beim :read:

Was hat Shalimar geträumt?
Was für eine Begegnung ist gemeint?
Wer hat diese Begegnung?

Das erfahrt ihr im 2. Teil des Kapitels.

LG Indian_Lady
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier kommt auch schon der 2. Teil



Alles, an was sie sich erinnern konnte, waren Augen von einem unglaublichen Blau.


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Wie zwei blaue Eisseen kamen sie ihr vor und sie hatte ein unbändiges Verlangen verspürt, in diesen Eisseen zu ertrinken. Fast schien es ihr, als würde sie von diesem schimmernden funkelnden Blau hypnotisiert werden. Sie schienen Shalimar seltsam vertraut und doch so fremd. Aber, da war noch etwas anderes, was sie in ihnen lesen konnte. Etwas, das sie beinahe körperlich gespürt hatte.

Es war eine tiefe Trauer und unendlicher Schmerz in ihnen. Nie würde sie diese Augen vergessen können, dass spürte sie. Plötzlich fröstelte sie.

Was war das nur für ein Traum? Was sollte er bedeuten? War es überhaupt ein Traum? Alles war so real gewesen.

Shalimar war verwirrt und während sie noch darüber nachdachte hörte sie Anjuli rufen. Die kleine Schwester war ja schon früh auf den Beinen. Sie stand unten in der Küche und richtete das Frühstück.


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Es gab Müsli und während Anjuli die Schüsseln füllte, unterhielten die beiden älteren Schwestern sich darüber, wie es denn nun weitergehen sollte. Sie mussten eine Arbeit finden und ihren Lebensunterhalt verdienen. Also kamen sie überein, dass Anjuli den Haushalt führen sollte, während sie einer Arbeit nachgingen.

Noch war der Kühlschrank gut gefüllt und auch sonst hatte Shadow an alles gedacht, damit sie die erste Zeit zurechtkamen. Nur war es mit ihren Kochkünsten nicht all zu weit her. Dieses Manko musste schnellstens behoben werden. Ansonsten würde es die nächste Zeit nur Sandwichs und Müsli geben.

Welch ein Gedanke.

Nach dem Frühstück nahmen sie sich jede ein Buch vor die Nase und lernten fleißig. Yasemine war die praktischere von Ihnen und paukte Mechanik. Das würde auf Dauer gesehen ja auch den Handwerkerservice ersparen. Shalimar vertiefte sich in ein Kochbuch, damit es Abwechslung auf dem Speiseplan gab. Alles, bloß nicht jeden Tag Müsli. Anjuli las in einem Buch über Haushalt und Reinigungsmittel. Schließlich wollte sie perfekt sein in der Haushaltsführung.


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In Ermangelung ihrer Kochkenntnisse gab es dann zum Mittag Tiefkühlkost aus der Mikrowelle. Welch kulinarische Köstlichkeit.

Nach dem Essen ging Shalimar zum Postkasten um nach Post zu schauen und hatte eine Begegnung, die ziemlich unerfreulich war und die auch noch weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen sollte. Gerade wollte sie die Post entnehmen, da sprach sie jemand von hinten an.Die junge Frau drehte sich um sah sich einem Elf gegenüber.

Die Haut dieses Elfen war von einem unglaublichen Blau, die Haare weiß mit eisblauen Strähnen durchzogen. Es ging eine seltsame Anziehungskraft von ihm aus. Seine Stimme hatte einen faszinierenden Klang. Gerade, als sie ihn freundlich begrüßen wollte, winkte er energisch ab und fing in einem, wie sie empfand, überheblichen Tonfall über sie herzufallen

*Wie ich sehe, haben Sie keine Ahnung von Gartenpflege. Man legt Blumenbeete folgendermaßen an……………..*



Es folgte ein endloser Vortrag über Gartenpflege und Pflanzen im Allgemeinen. Ein paar Verhaltensregeln mit der Umwelt kamen auch noch dazu und noch ein paar Dinge, die Shalimar aber nicht mehr so ganz mitbekam, weil sie plötzlich die Wut überkam, über die Art und Weise, wie er mit ihr sprach. Sein Ton war so herablassend, ja nahezu spöttisch, dass sie nicht anders konnte, als ihrem Ärger darüber Luft zu machen.


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Sie sprang wie ein Kastenteufelchen vor ihm herum und schimpfte wie ein Rohrspatz auf ihn ein.

*Sie………Sie, was fällt Ihnen ein. Was glauben sie, wer sie sind? Eine Frechheit, so mit mir zu reden! Erziehung ist ja wohl ein Fremdwort für Sie. Was habe ich Ihnen denn getan? Ich kenne sie doch garnicht.*

Es schien ihn aber nicht sonderlich zu beeindrucken, sondern eher zu amüsieren. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie mit einer so lässigen Arroganz an, dass sie vor Wut völlig außer sich geriet. Dann schnaubte er nur ganz ruhig und verächtlich

*Pffft! M e n s c h en. Was will man da auch anderes erwarten*

Drehte sich um und setzte unbeirrt seinen Weg fort, als wenn nichts gewesen wäre. Shalimar starrte ihm wortlos hinterher und schnappte nach Luft. In ihr kochte es. Was bildete dieser arrogante Schönling sich ein? Von gutem Benehmen war der noch weit entfernt, soviel stand schon mal fest.

Wer weiß, vielleicht war er ja ein Klabautermann. Die waren ja so blau und frech. So stand es jedenfalls in den Kinderbüchern, die sie immer gelesen hatte als sie noch klein war. Obwohl, war er dafür nicht eher etwas zu groß geraten? Aber frech, ja das war er auf jeden Fall. Dann war er auch einer.

Nur langsam bekam ihreVernunft wieder die Oberhand und sie schämte sich für ihren Wutausbruch.

*Super Shalimar, du bist wirklich ein echtes Genie. Besser kann man sich ja nun wirklich nicht in die Gemeinschaft einführen*

sagte sie zu sich selbst.

Oh, sie wäre am liebsten im Erdboden versunken vor Scham, dass sie sich so benommen hatte. Doch dann kam Trotz in ihr hoch. War doch seine Schuld. Was musste er auch in diesem Ton mit ihr reden? Dieser Elf oder was immer er war, sollte besser selbst erst mal Benehmen lernen. So was von Arroganz war ihr nie vorher begegnet. Aufgeblasen, wie der war, musste er auspassen, dass er nicht noch platzte.

Dabei hatte sie bis zu diesem Tag immer gedacht, Elfen wären höflich, freundlich und von vornehmer Zurückhaltung. Hatte sie da was nicht mitbekommen in Shadows Unterrichtsstunden? Na, wie auch immer, diesen Schnösel würde sie sich merken und in Zukunft besser aus dem Wege gehen.

Shalimar brachte die Post ins Haus und im nächsten Augenblick hatte sie diesen lästigen Zeitgenossen auch schon wieder vergessen.


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Sie sah die Briefe durch. Nur Rechnungen und dergleichen mehr. Dann räumte sie mit ihren Schwestern im Haus auf. So verging die Zeit und rasch wurde es Abend.

Jetzt war sie an der Reihe mit Kochen. Ihr erster Versuch mit Pfannkuchen und sie brannten nicht mal an. Stolz präsentierte sie ihr kulinarisches Werk ihren beiden Schwestern.


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*Hmm, die sind lecker und wie die duften. Die darfst du ab jetzt immer machen*

Anjuli war begeistert von den Kochkünsten ihrer Schwester und nahm sich gleich zwei leckere Pfannkuchen auf einmal. Ja, es zahlt sich eben aus, wenn man mal die Nase in die Bücher steckt. Yasemine schmeckte es ebenfalls und Shalimar war stolz auf ihre frisch erworbenen Kochkünste.

Schon bald fanden Yasemine und sie eine Arbeit und Anjuli blieb daheim um den Haushalt zu führen. So vergingen die Tage wie im Flug und sie lebten sich ganz gut ein.

Denn Crystal Dreams war ein schöner friedlicher Ort und ihre Nachbarn waren gar nicht so abweisend, wie sie es zu Anfang befürchtet hatten. Im Gegenteil, sie waren nett und hilfsbereit.

*Genau, wie Shadow und Losira es uns immer sagten*

dachte Shalimar und noch etwas schoss ihr plötzlich in den Sinn

*Komisch, warum wurden die beiden in all den Jahren nie älter?*

Sie fragte sich, wie alt eigentlich die Bewohner des Elfenreichs wohl wurden.

Gab es sie wirklich, die Unsterblichkeit der Elfen?

Ich jedenfalls, hatte mich aus Sicht der Schwestern, all die Jahre nicht verändert.

Wenn ich so zurückdenke, dann war die Zeit des Heranwachsens für die Mädchen wie im Flug vergangen. Ich hatte sie unterrichtet, war ihnen Lehrerin, Mutter, Freundin und brachte ihnen, wie Shadow, viele Dinge bei. Ich war es auch, die bemerkte, dass Shalimar für weiße Magie empfänglich ist. Sie wurde von mir in den verschiedensten Bereichen geschult und machte große Fortschritte darin.

Ich lehrte sie Dinge, von denen sie nicht mal zu träumen gewagt hätte. Ganz allmählich entwickelten sich auch hellseherische Fähigkeiten bei ihr.

Shalimar lernte unter meiner Anleitung auch die Heilkraft vieler Pflanzen und Kräuter zu unterscheiden, sie richtig einzusetzen und das Wissen darum, wo sie in der Natur zu finden sind. Schon bald verstand sie sich ausgezeichnet auf die Kunst des Heilens, sehr zu meinem Stolz.

Mit Shalimars Erwachsenwerden gingen merkwürdige Ereignisse vor sich. Immer öfter spürten wir jetzt Elfen und andere Wesen auf. Es lag etwas in der Luft, das selbst Shadow und ich nicht erklären konnten. Noch nicht.


Im nächsten Kapitel überbringt jemand Losira gute Nachrichten.
Was mögen das wohl für Nachrichten sein?

Viel Spaß beim:read:
LG Indian_Lady






 
Zuletzt bearbeitet:
Indian_Lady schrieb:
Warum schreibt denn keiner weiter einen Kommentar oder Kritik? :(
Soll ich weitermachen oder die Story abbrechen?
Die eigentliche FS beginnt erst nach der Fortsetzung mit der Prophezeiung.

Gruß Indian_Lady:hallo:

Hallo erstmal,
ersteinmal danke für deinen Beitrag auf meine Frage.

Du darfst auf keinen Fall aufhören zu schreiben, denn du hast eine wundervolle Schreibeweise. Sie zieht die Menschen, also mich zumindest in den Bann, ich liebe Fantasy und allgemein wenn ich lese, dan nur Dinge wo ich mich hineinversetzen kann und das ist bei deiner FS der Fall. ich versinke total in deiner FS, ganz ehrlich, sie ist einfach unbeschreiblich schön.
Ich finde du solltest deine Geschichte veröffentlichen und die ganze Welt daran teilhaben lassen, denn du hast wirklich Talent.
Und um ehrlich zu sein, ich schreibe auch, aber keine Fantasy...naja ich weiß auch noch nicht ob es irgendwann etwas öffentliches von mir gibt, eigentich schreibe ich nur weil viele Bekannten meinen ich kann das und sie wollen meine Geschichten lesen. Aber wenn es von mir etwas öffentliches gibt, dann kann ich ja besched sagen und dir vielleicht ein Gratis-Exemplar zusenden ;)
Genug von mir, ist ja deine Story...
Also mach weiter so....BITTE ! *lieb guck*
MFG nasenbaerchen
 
Danke Nasenbaerchen. Dein Kommentar tut richtig gut.:lalala:
Das gibt doch gleich wieder einen Motivationsschub.Ich schreibe total gern Geschichten und an dieser Fantasy Story hänge ich besonders, denn sie war eigentlich für meine Tochter bestimmt únd ist eigentlich garnicht als FS geplant gewesen.
Dazu hat meine Tochter mich erst ermutigt und es ist garnicht so leicht sie zur FS umzuschreiben. Daher freue ich mich sehr, dass sie dir gefällt.:)
Na und wenn es etwas öffentliches von dir gibt, dann schicke es mir =)
Ich setze gleich ein neues Kapitel rein. Bin schon dabei.
LG Indian_Lady
 
Und weiter geht es mit Kapitel 7.
Hier erfahrt ihr auch, warum in Crystal Dreams Stereoanlagen und Telefone existieren.



[font=Folkard™]Gute Nachrichten[/font]​

(Losira erzählt)


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Eigentlich war es ein ganz normaler Tag. Ich hatte die Nacht gut geschlafen. Was ja in Anbetracht der Tatsache, dass es nie so richtig dunkel wurde eine Leistung war. Normalerweise konnte ich sonst sehr schlecht einschlafen. Es fehlte einfach der Rhythmus zwischen Tag und Nacht. Das machte sich auch bei den Pflanzen und Tieren oft bemerkbar. Tauron und Crystallion hatten dieses Problem noch immer nicht so richtig in den Griff bekommen.


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Ich stand auf, duschte mich und machte mir dann mein Frühstück. Es bestand an diesem Tag mal aus einem Müsli. Ich dachte, wie schon so oft in letzter Zeit, über das Problem mit dem Tag- und Nachtwechsel nach. Es musste doch eine Möglichkeit geben, es anzugehen.


Gut, ich konnte einen zeitlich begrenzten Wechsel mit Hilfe meiner Fähigkeiten bewirken, aber der war nicht von Dauer. Außerdem schwächte mich diese Vorgehensweise immer sehr und ich brauchte dann einen Tag um mich wieder zu regenerieren. Crystallion half mir zwar immer dabei mit seinen Kräften, aber es war keine wirkliche Lösung. Es musste doch andere Möglichkeiten geben. Unsere Suche nach den verschollenen Naturgeistern, die es hätten ändern können, war bislang ohne geblieben.


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Ich nahm das Elfenblatt um mich von meinen Gedanken abzulenken. Es war immer interessant da hineinzusehen. Seit kurzer Zeit hatten wir dieses Blatt. Es war eine Idee von Shadow und mir. Dort standen Berichte über unsere kleine Gemeinschaft, freudige und weniger freudige Ereignisse. Neue Bewohner wurden im Blatt begrüßt und vorgestellt. Sogar Stellenangebote standen dort.

Ja, richtig gehört. Wir arbeiteten auch. Tauron und Crystallion befürchteten nämlich, dass durch zuviel Magie Crystall Dreams Lage entdeckt werden könnte. Und dies galt es so lange, wie möglich zu verhindern. Denn wir konnten uns immer noch nicht sicher sein, dass auch wirklich alle Schattenwesen vernichtet oder in der Unterwelt gefangen waren.

So fanden Shadow und ich die Idee einer kleinen Zeitung nicht schlecht. Zum einen wussten wir immer, was sich in unserer kleinen Welt tat und zum anderen ließen sich so auch die letzten Winkel im Reich informieren, ohne das zuviel magische Energie freigesetzt wurde durch irgendwelche Zaubervorgänge. Da es ja nur solange galt, bis sich die Prophezeiung erfüllte, konnten wir alle sehr gut damit umgehen. Und was den Menschen wie eine Ewigkeit vorkam, war für uns nur ein Wimpernschlag der Ewigkeit. Zusätzlich scannten der Weltenwanderer und ich von Zeit zu Zeit mit Hilfe unserer seherischen Fähigkeiten das Reich. Crystallion und Tauron waren eh ständig im ganzen Reich unterwegs. Nur wir Vier setzten unsere Kräfte voll ein, wenn es nötig war.

SHADOW……

Meine Gedanken gingen zu ihm. Vor meinem geistigen Auge entstand sein Bild. Diese goldenen Augen, die mich immer so eigenartig ansahen, wenn wir uns begegneten. Mir war immer so, als würde ich in ihnen versinken. Sein muskulöser Körper löste in mir ein Verlangen nach Geborgenheit aus und ich wünschte mir, ich könnte in seinen starken Armen Schutz und Geborgenheit finden.

Welch merkwürdige Gedanken. Ich konnte sehr gut auf mich selbst aufpassen.

Was sich wohl hinter seiner Maske verbarg? Ich hatte ihn noch nie ohne sie gesehen. Sie verlieh ihm etwas Geheimnisvolles.

Ja, ich liebte diesen Mann und es fiel mir immer schwerer, es vor ihm zu verbergen. Ich kannte seine Gefühle für mich nicht und ich wollte unsere Freundschaft nicht zerstören. Obwohl, manchmal hatte ich das Gefühl, auch ich würde ihm etwas bedeuten. Ich schob diesen Gedanken aber gleich wieder von mir.

*Sei nicht töricht, für ihn bist du doch nur die Seherin und Magierin, die mit ihm zusammenarbeitet*

schalt ich mich selbst aus.

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Das Telefon schreckte mich aus meinen Gedanken auf. Wer rief mich denn schon so früh am Morgen an? Ich nahm den Hörer ab und für einen kurzen Augenblick setzte mein Herzschlag aus, als ich die Stimme vernahm. Diese Stimme, die ich unter Tausenden heraushören könnte. Es war Shadow, der mich anrief.

*Hallo Losira. Kann ich mal kurz vorbeikommen? Ich habe Neuigkeiten, die für uns alle in Ctystal Dreams wichtig sind*

*Ja, sicher ka… ka… kannst du vorbeikommen*

stotterte ich.

*Verflixt Losira, reiß dich zusammen* rief ich mich selbst zur Ordnung

*Losira? Ist alles in Ordnung bei dir?*

Täuschte ich mich, oder klang da Besorgnis in seiner Stimme mit? Ach, dass bildete ich mir wohl nur ein.

*Toll hinbekommen du dummes Ding* dachte ich bei mir, aber laut sagte ich


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*Bei mir ist alles in Ordnung, Shadow. Es ist nichts. Ich war nur überrascht, dass das Telefon so früh am Morgen klingelte.*

Ich lächelte verträumt vor mich hin, während ich dem Klang seiner Stimme lauschte. Fast hätte ich seine Antwort überhört

*So? Na dann ist ja gut. Bis gleich dann*

*Ja bis gleich, Shadow*

Warum hatte ich das Gefühl, er würde mir nicht glauben? Oder redete ich es mir nur ein?

Schnell räumte ich meine Holzmöbel weg und stellte meine neue Esszimmergarnitur auf. Shadow sollte sich wohlfühlen und ich hatte schon längst vorgehabt, die neuen Möbel auszupacken.

Ich war gerade damit fertig, als Shadow kam.


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Er begrüßte mich und sah mich aufmerksam an. Mir wurde ganz heiß unter seinem forschenden Blick und ich hoffte nur, er würde nichts bemerken. Schnell drehte ich mich um und ging wieder in die Küche. Er folgte mir und half mir ein wenig beim Einräumen des Geschirrs.

*Du hast Neuigkeiten*,

fragte ich ihn, nur um etwas zu sagen und die Situation zu entspannen. Ich drehte mich zu ihm um.


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*Ja, die habe ich allerdings. Losira, ich muss für eine kurze Zeit weg und zwei Wesen hierher nach Crystal Dreams holen. Wenn ich wieder zurück bin, werden wir endlich Tag und Nacht haben.*

Ich verstand nicht. Was meinte er denn damit? Shadow schien meine Gedanken gelesen zu haben, denn er erklärte es mir.

*Ich habe Soledad die Sonnenelfe gefunden und ihre Schwester Luna, die Mondelfe. Mit ihrer Hilfe werden wir Mond und Sonne in Crystall Dreams haben. Ist dass nicht toll?*

Wie von selbst trafen sich unsere Blicke.


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Ich wich seinem Blick aus, damit er nicht in meinen Augen lesen konnte, wie sehr ich ihn liebte.

*Shadow, dass ist ja wunderbar. Wann musst du gehen?*

*Ich gehe noch heute, Losira. Ich hoffe, dass ich auch die beiden Brüder Nighthawk und Redwing noch finden werde. Dann ist der Rhythmus zwischen Tag und Nacht perfekt.*

Ich sah ihn fragend an.

*Nighthawk ist der Nachtelf. Seine Schwingen sind tiefschwarz und mit ihnen breitet er das Tuch der Dunkelheit aus, wenn Luna den Mond erstrahlen lässt.*

klärte mich Shadow auf.

*Redwing ist der Sonnenelf. Mit seinen glutroten Schwingen verbreitet er die Strahlen der Sonne und ihre Wärme, wenn Soledad sie erweckt.*

Das waren wirklich gute Nachrichten, die Shadow da brachte. Ich war nur ein wenig traurig, dass er schon so schnell Crystal Dreams verlassen musste.


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Schnell machte ich etwas zu essen, damit er eine Stärkung für die Reise hatte. Wir unterhielten uns darüber, welche Wirkung Sonne und Mond auf die Natur und die Bewohner von Crystal Dreams haben würden. Es wurde schon spät, als Shadow ging. Ich räumte noch schnell das Geschirr weg und legte mich dann schlafen.


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Ich träumte von ihm, dem mein Herz gehörte.


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Hegte er auch Gefühle für mich? Ich wünschte mir so sehr, dass es so wäre.






Wird Shadow Nighthawk und Redwing finden?
Kann er sie mit nach Crystal Dreams bringen?
Empfindet auch er etwas für Losira?

Die Antwort findet ihr in Kapitel 8
Viel Spaß beim :read:

LG Indian_Lady
 
Ich bin noch nicht ganz fertig damit zu lesen was du übers WE geschrieben hast (war in München). Aber was ich bisher gelesen hab ist echt spitze!!!! Bitte weiter so und KOmmentare sind ja auch gekommen :D
 
Nicky_I schrieb:
Ich bin noch nicht ganz fertig damit zu lesen was du übers WE geschrieben hast (war in München). Aber was ich bisher gelesen hab ist echt spitze!!!! Bitte weiter so und KOmmentare sind ja auch gekommen :D

Danke, für den netten Kommi. Das geht runter wie Öl :rolleyes:
Wenn ich es schaffe, kommt heute abend noch ein Teil rein. Bin grad damit beschäftigt =)
 
Kapitel 8 ist fertig. Ich wünsche viel Spaß beim :read:





[font=Folkard™]Soledad, Luna und eine [/font]Ü[font=Folkard™]berraschung[/font]

(Shadow erzählt)



Nachdem ich mich von Losira verabschiedet hatte, machte ich mich sogleich auf den Weg, um Soledad und Luna nach Crystal Dreams zu holen.

Die Schwestern waren wunderschön und wäre mein Herz nicht schon längst für eine andere entflammt, ich hätte mich in beide verlieben können. Die Frau, der mein Herz gehörte, ahnte nichts von meinen Gefühlen, weil ich nicht wusste, wie ich es ihr sagen sollte. Ich wollte die Freundschaft, die zwischen uns bestand nicht dadurch zerstören, indem ich ihr meine Liebe gestand und sie mich vielleicht abwies.


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Soledad hatte eine amberfarbene Haut und ihre Augen leuchteten ebenfalls in diesem warmen Farbton. In ihnen lagen die Kraft und das Feuer der Sonne. Ihre Stimme war angenehm sanft. Sie hatte mich schon erwartet und war erfreut mich zu sehen.

*Ich grüße dich, Weltenwanderer. Viel Zeit ist vergangen seit jenen Tagen und viel Leid unseren Völkern widerfahren*

begrüßte sie mich freundlich. Ich erwiderte

*Auch ich grüße dich, Soledad und freue mich, dich nach so langer Zeit wieder zu sehen. Ja, aber einige von uns haben eine neue Heimat gefunden und auch für deine Schwester und dich wird Crystal Dreams Heimat sein.*

Während wir auf Luna warteten, erzählte ich Soledad schon einmal von Crystal Dreams und seinen Bewohnern. Sie war sehr erfreut, als sie hörte, dass sowohl Tauron, als auch Crystallion lebten. Die beiden Könige waren ihr nicht fremd.

*So ist noch nicht alles verloren und es bleibt die Hoffnung, dass sich die Prophezeiung erfüllen wird. Shadow, dies sind ja wunderbare Nachrichten, die du hast.*

Soledads Augen leuchteten auf und ich spürte die Kraft der Sonne.

*Ich schließe mich meiner Schwester an*

erklang eine leise, etwas rauchige Stimme hinter mir.


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Ich drehte mich um und sah in ein strahlend violettes Augenpaar. Vor mir stand Luna die Mondelfe. Ihre Haut hatte einen blauvioletten Farbton und sie trug ein mitternachtsblaues Kleid, das von silbernen Fäden durchwirkt war. Es sah aus wie ein Sternenhimmel. Ihr Haar war tiefschwarz, wie die Nacht

*Ich freue mich, dich zu sehen, Luna*

grüßte ich sie.

Sie nickte mir zu und erwiderte meinen Gruß. Kurz blitzte es in ihren Augen auf, als sie sagte

*Shadow, ich habe eine Überraschung für dich. Schau, wen ich dir mitgebracht habe*

Sie winkte kurz und dann ertönte ein Rauschen in der Luft. Rechts und Links von mir landeten die Brüder Redwing und Nighthawk.


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Nighthawk hatte mächtige Schwingen, die tiefschwarz waren, genauso wie seine schulterlangen Haare. Seine Augen waren strahlend blau und man hatte das Gefühl, es wäre der ganze Sternenhimmel in ihnen gefangen. Er neigte grüßend sein Haupt

*Sei gegrüßt, Wanderer zwischen den Welten. Ich habe schon viel von dir gehört.*

*Ich grüße dich ebenfalls, Nighthawk. Auch ich habe schon von dir gehört und freue mich, dass du dich uns anschließt*
antwortete ich.


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Redwing hatte feuerrote Schwingen, Haare und auch seine Augen schienen zu glühen. Wenn er seine Schwingen bewegte, war es, als ob sie Wärme verströmten. Seine Stimme war leicht rauchig und er blickte etwas spöttisch in die Runde.

*Nun, da wir ja alle versammelt sind, schlage ich vor, dass wir uns auf den Weg ins gelobte Land machen, ehe wir anfangen, hier Wurzeln zu schlagen*

Nighthawk wandte sich mir zu und entschuldigte sich für seinen Bruder.

*Verzeiht sein Benehmen. Redwing ist manchmal etwas ungehobelt und schießt dann übers Ziel hinaus, aber er meint es nicht so. Es ist sein ungezügeltes Wesen, das manchmal mit ihm durchgeht.*

Ich winkte ab und versicherte ihm, dass ich es überhören würde. Ein wenig ärgerte mich Redwings herausfordernde Art dennoch. Nun denn, ich denke, mit der Zeit wird er sich schon einfügen in unsere Gemeinschaft. Soledad reagierte da ein wenig gereizter.


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Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brustund sah Redwing wütend an. Um sie herum begann die Luft zu flirren vor Hitze. Wenn Soledad wütend wurde, war es besser, auf Distanz zu gehen.

*Ich hoffe doch sehr, dass du dich in Zukunft etwas besser benehmen wirst, mein lieber Redwing!*

fauchte sie den Sonnenelf an.

*Du tust gut daran, wenn du mit allen auskommen willst. Sonst bringe ich dir Manieren bei.*

Der so gemaßregelte sah sie völlig perplex an und gelobte dann Besserung. Nighthawk grinste verstohlen und auch ich konnte mir nur mühsam ein Lachen verkneifen. Wie es schien, hatte Redwing gerade seinen Meister oder besser, seine Meisterin gefunden.

*Man wird doch wohl noch mal ein bisschen Spaß machen dürfen*

grummelte er leise vor sich hin, wohl darauf bedacht, es Soledad nicht hören zu lassen. Ich schüttelte leicht den Kopf. Der Bursche schien ja ein recht übermütiger Spaßvogel zu sein.
Wir machten uns auf den Weg nach Crystal Dreams. Dort angekommen, zeigte ich zuerst Soledad ihr neues Heim. Crystallion hatte ein wunderschönes Schloss für sie errichten lassen.


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Es lag auf einem Berg und eine endlos lange Treppe führte dort hinauf. Goldene Fliesen auf dem Vorplatz und den Terrassen glitzerten. Sechs Türme zierten das Schloss, dessen Fassade in warmen Goldtönen schimmerte.


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Soledad war entzückt über ihr Schlösschen. Ich verabschiedete mich von ihr und ließ sie ihr neues Heim erkunden.

*Shadow, richte Crystallion meinen Dank aus und ich hoffe, ihn bald einmal begrüßen zu dürfen*


*Das werde ich, Soledad. Ich bin überzeugt davon, dass er dir auch bald einen Besuch abstatten wird.*

Luna war jetzt an der Reihe ihr neues Reich zu betreten. Für sie hatte Crystallion sich etwas besonders ausgefallenes einfallen lassen.


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Ein saphirblaues Haus mit Swimmingpool. Das Dach war mitternachtsblau mit einem Muster aus Saturnringen. Blaues Mondgras umgab das Haus, das im Grünen lag.

Luna stieß einen kleinen Freudenschrei aus, als sie das herrliche Mondgras sah. Sie war sofort verliebt in ihr neues Häuschen. Wir ließen sie allein und ich zeigte nun den Brüdern ihr neues Heim.


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Dieses Haus hatte Tauron entworfen. Es war sehr geräumig, mit einem großen Garten und einem kleinen Teich davor. Hier sollten Redwing und Nighthawk gemeinsam wohnen. Eine kleine Mauer umgab das Grundstück.


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Auch die Brüder waren begeistert von ihrem neuen Heim.


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Verspielt, wie sie nun mal waren stürmten sie erst mal die Schaukel im Garten. Ausgelassen wie die Kinder alberten sie herum. Kopfschüttelnd ließ ich sie allein und begab mich auf den Weg nach Hause.

Meine Aufgabe war erledigt. Ich hatte die Vier nach Crystal Dreams gebracht, die ab sofort für den Wechsel der Tageszeiten sorgen würden. Endlich würde es einen Tag und eine Nacht geben. Jetzt fehlte nur noch die Sternenelfe und der Himmel über Crystal Dreams würde bei Nacht in einem Sternenmeer erstrahlen. Nighthawk und Luna versuchten schon eine ganze Weile sie ausfindig zu machen. Leider waren ihre Bemühungen bisher nicht von Erfolg gekrönt.

Losira und ich würden unsere Suche ebenfalls auf Mystica ausrichten. Vielleicht hatten wir ja mehr Erfolg.

 
Liebe Indian_Lady,

nun habe ich schon soooo lange hier mitgelesen - nun muss ich auch mal was dazu sagen. (Vorsicht: ich neige dazu etwas ausschweifender zu werden! :lol:)
Zuerst: mach´ dir nichts draus, wenn nicht soooo viele Kommentare kommen zu Beginn. Die Erfahrung habe ich auch schon machen müssen. Und auch ich neige ehrlich gesagt dazu erstmal eine ganze Weile zu lesen, bevor ich mir ein Urteil anmaße. Nun habe ich mir allerdings eins gebildet, dass da lautet:

Einsame Spitze und unglaublich hervorragend geschrieben!!!

Nein im Ernst: ich bin da ganz ehrlich, ich sage durchaus auch, wenn mir etwas nicht so gefällt! ;) Und was ich als Meisterleistung von dir empfinde: dass du es doch tatsächlich geschafft hast, dass ich hier regelmäßig mitlese, obwohl ich ganz offen gestanden nicht unbedingt ein Fantasy-Fan bin. :rolleyes: Das will was heißen, und da kannst du dir auch wirklich was drauf einbilden..... *zuzwinker*

Ich habe jetzt echt lange drüber nachgedacht "was ist es, was mich so an deiner Story fesselt?", das konnte ich anfangs nicht so recht orten. Ich denke mittlerweile es ist einfach eine Kombination aus allem: ich mag deinen Schreibstil, der ist "außergewöhnlich" (eben "elfenmäßig"), lässt sich aber dennoch supergut und flüssig lesen. Dann die hochinteressanten Figuren mit den sehr schönen Namen, dazu deine unglaublich präzise Charakterisierung der einzelnen Figuren (ich hab´ da ja auch so eine kleine Schwäche für Shadow....ich gestehe es! :lol:). Die Bilder sind sehr schön (musst nur drauf achten nicht im Baumodus zu knippsen wie bei dem einen Hausbild, das Raster stört ein wenig - ist aber nicht gravierend.), ich finde auch die sehr aufwendigen Masken und Kostüme grandios gut. Wie du die Gratwanderung von deiner "Fantasy-Story" zu Sims hinlegst ist ebenfalls bemerkenswert - besser geht es nicht, und ich finde das total gelungen. Die Story ließe sich sonst ja garnicht gescheit umsetzen mit Sims, wenn man nicht ein paar Kompromisse eingeht. ;) Sie halten sich jedoch im Rahmen und daher finde ich das absolut o.k.. Nicht zuletzt fasziniert mich deine unglaubliche Fantasie - wenn man sich die in diesem Maße noch als Erwachsener erhalten kann, dann finde ich das wirklich außergewöhnlich. Das bewundere ich maßlos, weil mir das total abgeht - solange ich nah an der Realität bin wie in meiner FS ist das kein Problem.....bei sowas hier hätte ich keine Chance mitzuhalten, das gebe ich neidlos zu. :D

Tja, gibt es überhaupt was, was man verbessern könnte? *grübel* An sich finde ich alles genial.....wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären es ein paar mehr Bilder (müssen ja nicht gleich 40 sein wie bei mir. :lol:). Vor allem ein paar mehr mit "Interaktionen" zwischen den Elfen, da bietet Sims doch sooooo viel. ;) Aber ich finde die Story wie gesagt auch so einfach nur umwerfend klasse! Mach einfach weiter und lass´ dich nicht demotivieren, weil nicht so viel Feedback kommt.....das wird noch, warte mal ab!
 
Liebes Urmeli,

zunächst Mal sage ich dir vielen lieben Dank für deinen Kommentar und das dicke Lob :lalala:
Gerade von dir ein so einen super Kommi zu bekommen macht mich richtig stolz. Denn ich lese deine FS ebenfalls mit großer Begeisterung und bewundere deinen Schreibstil sehr.




urmeli schrieb:
Einsame Spitze und unglaublich hervorragend geschrieben!!!

Nein im Ernst: ich bin da ganz ehrlich, ich sage durchaus auch, wenn mir etwas nicht so gefällt! ;) Und was ich als Meisterleistung von dir empfinde: dass du es doch tatsächlich geschafft hast, dass ich hier regelmäßig mitlese, obwohl ich ganz offen gestanden nicht unbedingt ein Fantasy-Fan bin. :rolleyes: Das will was heißen, und da kannst du dir auch wirklich was drauf einbilden..... *zuzwinker*

Ich freue mich sehr, dass ich dich mit meiner FS ein wenig zur Fantasy verleiten konnte =)

Ich habe jetzt echt lange drüber nachgedacht "was ist es, was mich so an deiner Story fesselt?", das konnte ich anfangs nicht so recht orten. Ich denke mittlerweile es ist einfach eine Kombination aus allem: ich mag deinen Schreibstil, der ist "außergewöhnlich" (eben "elfenmäßig"), lässt sich aber dennoch supergut und flüssig lesen. Dann die hochinteressanten Figuren mit den sehr schönen Namen, dazu deine unglaublich präzise Charakterisierung der einzelnen Figuren

(ich hab´ da ja auch so eine kleine Schwäche für Shadow....ich gestehe es! :lol:). Das freut mich, denn Shadow ist neben Crystallion auch mein Lieblingscharakter. Er hat Charisma und ist auch sonst eine imposante Erscheinung (bei dem Traumbody könnt ich auch dahinschmelzen.....:ohoh: :rolleyes: )
Doch wenn Gefühle ins Spiel kommen, ist er eher unbeholfen.

Die Bilder sind sehr schön (musst nur drauf achten nicht im Baumodus zu knippsen wie bei dem einen Hausbild, das Raster stört ein wenig - ist aber nicht gravierend.), ich finde auch die sehr aufwendigen Masken und Kostüme grandios gut.

Ist mir garnicht aufgefallen mit dem Baumodus.:ohoh:
Hin und wieder kommt schon mal ein Bild dazwischen, dass aus meinen Anfangsversuchen stammt. Kann dann schon mal sein, dass ich die Wände runter hatte oder so. Einige hab ich schon bearbeitet und bei anderen ging es nicht mehr so gut. Die bleiben jetzt so wie sie sind =)
Bei den neuen achte ich dann mehr auf die Kleinigkeiten.


Wie du die Gratwanderung von deiner "Fantasy-Story" zu Sims hinlegst ist ebenfalls bemerkenswert - besser geht es nicht, und ich finde das total gelungen. Die Story ließe sich sonst ja garnicht gescheit umsetzen mit Sims, wenn man nicht ein paar Kompromisse eingeht. ;) Sie halten sich jedoch im Rahmen und daher finde ich das absolut o.k..

Mit den Kompromissen hab ich mich auch sehr schwer getan, weil einiges ja so garnicht in die eigentliche Story passte, aber ich kann damit leben. (Im Original kommen ja keine Telefone, Stereoanlgen usw. vor =) )
Darum ist ja in der FS auch eine Begründung dafür eingebaut, warum die Elfen teilweise wie in der Menschenwelt leben müsssen.

Nicht zuletzt fasziniert mich deine unglaubliche Fantasie - wenn man sich die in diesem Maße noch als Erwachsener erhalten kann, dann finde ich das wirklich außergewöhnlich. Das bewundere ich maßlos, weil mir das total abgeht - solange ich nah an der Realität bin wie in meiner FS ist das kein Problem.....bei sowas hier hätte ich keine Chance mitzuhalten, das gebe ich neidlos zu. :D

Tja, meine Fantasie habe ich mir wirklich bis heute erhalten können. Elfen und dergleichen haben mich als Kind schon fasziniert und Fantasy lese ich auch heute noch sehr gern. Meine Tochter hat dazu aber auch sehr viel beigetragen. Für sie hab ich diese Geschichte ja auch zuerst geschrieben und schreib sie ja noch. Sie teilt die Elfenfaszination mit mir. Genau wie ich liebt sie alles was sich um Elfen, Drachen usw. dreht. LOTR könnt ich z.B. immer wieder verschlingen und auch ansehen.
Dafür tu ich mich wieder schwer mit Storys nah an der Realität, so wie deine FS............da würde ich endlos lange überlegen müssen, wie ich das zu Papier bringe ;) Und würde sie dann nicht mal entfernt so gut rüberbringen wie du es machst.

Tja, gibt es überhaupt was, was man verbessern könnte? *grübel* An sich finde ich alles genial.....wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären es ein paar mehr Bilder (müssen ja nicht gleich 40 sein wie bei mir. :lol:).

Ich werd mal sehen, was ich da machen kann :)

Vor allem ein paar mehr mit "Interaktionen" zwischen den Elfen, da bietet Sims doch sooooo viel. ;)

Das kommt jetzt so langsam. Ich muss nur immer mal wieder einen neuen Bewohner einfließen lassen, weil dass ja sonst dumm kommt, wenn dann so plötzlich ein Charakter auftaucht, mit dem der Leser nichts anfangen kann.
Da die aber nicht zu sehr von der Story ablenken sollen, lasse ich sie mehr oder weniger in der Statistenrolle einfließen und behalte mir die Interaktionen für die wirklich wichtigen Charaktere vor =)

Aber ich finde die Story wie gesagt auch so einfach nur umwerfend klasse! Mach einfach weiter und lass´ dich nicht demotivieren, weil nicht so viel Feedback kommt.....das wird noch, warte mal ab!

Du hast mir gerade mit deinem Beitrag einen ganz gro0en Motivationsschub verpasst:lol:
Ich werde mir deine Vorschläge verinnerlichen und versuchen einiges davon umzusetzen. Bin für jeden Ratschlag und auch für Vorschläge immer dankbar. Man selber sieht die Dinge ja immer aus einer ganz anderen Perspektive, als der Leser.

Ich hoffe, du verzeihst mir, dass ich in deinem Text rumgewurschtelt hab, aber ich habs nicht anders hinbekommen.:rolleyes:

LG Indian_Lady
 
Ich glaube der Kommntar von urmeli hat alles sehr schön zusammengefasst.
Ich freue mich auf jeden Fall auf die Vortsetzung!
 
Ich kann mich urmeli nur anschließen.
Und noch sagen, allein schon mit dem Thema hast du mich voll und ganz angesprochen.

Informierst du?
 
Wie heißt es so schön in Grease 2? "Ehre wem Ehre gebührt"

Es ist ein Thema was mich interessiert und dein Schreibstill gefällt mir auch sehr gut, deshalb lese ich hier genauso gerne wie im LOTR gerade :)
 
Kapitel 9 ist verhältnismäßig kurz, eher eine Zwischensequenz =)




[font=Folkard™]Endlich Sonne[/font]​

Der neue Tag in Crystal Dreams begann damit, dass Soledad sich daran machte, die Sonne aufgehen zu lassen.


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Sie ging auf den großen Platz vor ihrem Schloss, trat an die riesige Amphore, die dort stand und begann mit dem Sonnenritual. Sie murmelte ein paar Beschwörungsformeln und plötzlich erschienen kleine Feuerbälle in der Amphore. Soledad griff hinein und nahm in jede Hand einen kleinen Flammenball.


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Sie richtete ihren Blick gen Himmel und sprach weitere Formeln aus. Die Flammenbälle wurden zu kleinen Kugeln in ihren Händen und stiegen dann plötzlich wie Perlen an einer Schnur in den Himmel hinauf. Dort drehten sie einige Kreise und vereinten sich dann zu einer riesigen Feuerkugel die immer größer und größer wurde.


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In einer gewaltigen Flammenexplosion wurde die Sonne geboren.


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Im gleichen Augenblick breitete sich um Soledad herum ein orangeroter Nebel aus, der eine enorme Hitze ausstrahlte.


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Ihre Augen fingen an zu glühen und schienen in Flammen zu stehen und die beiden Sonnensteine, die sie trug, komprimierten die Hitze und schickten sie in Richtung Sonne.



Endlich schien in Crystal Dreams die Sonne. Redwing erhob sich in die Lüfte und seine Schwingen brachten die Strahlen und die Wärme der Sonne bis in den letzten Winkel von Crystal Dreams. Die Pflanzen, Tiere und alle Bewohner des Elfenreiches reckten sich der Sonne entgegen, die sie so lange entbehrten und genossen ihre wärmenden Strahlen.



Soledad sah von ihrem Schlossberg übers Elfenreich und lächelte zufrieden.





Viel Spaß beim :read:
Kapitel 10 ist schon in Arbeit =)
 
Schöne Bearbeitung, jetzt muss ich dich fragen, Was benutzt du?
Und der Text ist wie immer, einfach nur so super schön.
 
So nun geht es weiter mit Kapitel 10.
Speziell fürs Urmeli mal mit 20 Bildern =) =)

Und bitte nicht gleich den Kopf abreissen. Ich weiß, dass da Bilder zwischen sind, wo die Wände teilweise runter sind. Das waren die ersten, die ich geschossen habe.:ohoh:



[font=Folkard™]Die Macht der Liebe[/font]

(Shadow erzählt)



An diesem schönen Sonnentag, ging ich tief in Gedanken versunken spazieren. Ich dachte über Crystallion nach und darüber, wie ich ihm helfen konnte, wieder zu seiner alten Fröhlichkeit zurückzufinden. Er hatte immer noch diesen Panzer aus Eis um seine Seele und ich hatte die Befürchtung, dass alle seine Gefühle erfroren waren.

Dabei dachte ich dann auch an Tauron und Lalaith. Wie anders ging doch der Waldelfenkönig mit seinen Erinnerungen um. Auch er litt darunter, aber hatte sich seine Unbeschwertheit bewahrt. Selbst in der Zeit, als er davon ausgehen musste, dass auch Lalaith zu den Opfern des Krieges zählte, strahlte er eine Zuversicht aus, die jedem Neuankömmling Mut machte. Jetzt, da seine Königin wieder bei ihm war, sprühte er nur so vor Tatendrang. Um ihn musste ich mir keine Sorgen machen. Und noch jemand ging mir nicht aus dem Kopf.

Losira. Bei dem Gedanken an sie klopfte mein Herz bis zum Hals. In ihrer Nähe fühlte ich mich immer seltsam hilflos. Ich wusste einfach nicht, wie ich mich verhalten sollte. Was war nur mit meinen Gefühlen los. Traf mich ein Blick aus ihren goldenen Augen, fuhren meine Gedanken Achterbahn.

Seit ich sie schwer verletzt nach Crystal Dreams gebracht und ihre Wunden gepflegt hatte, ging sie mir nicht mehr aus dem Sinn. Kann es wirklich Liebe sein? Ja, dass muss Liebe sein. Ich liebe dieses wunderbare Wesen.


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*Hallo, du Träumer*

riss mich plötzlich ihre fröhliche Stimme aus meinen Gedanken. Eigenartiger Weise hatten meine Schritte mich unbewusst zu ihrem Haus geführt. Ich war leicht verlegen, was mir nur sehr selten passierte. Zum Glück kam grad der Postbote und ich hatte Zeit mich zu sammeln.

*Hallo, Losira. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?*

Sie sah mich lächelnd an. Da war er wieder, dieser Blick, der mir die Schweißperlen auf die Stirn trieb und meinen Pulsschlag erhöhte. Prüfend schaute sie mich an.

*Oh, mir geht es gut. Du scheinst aber etwas durcheinander zu sein.*

Wieder schaute sie mir in die Augen. Dieser Blick aus ihren goldenen Augen gab mir das Gefühl, als könnte sie tief in mein Innerstes sehen. Obwohl ich wusste, dass sie niemals meine Gedanken würde lesen können, wenn ich es nicht zuließ, beschlich mich ein eigenartiges Gefühl bei diesem Blick.


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*Komm Shadow, lass uns eine Runde spielen*

forderte sie mich fröhlich auf. Losira liebte das Händeklatschen Spiel. Ich tat ihr den Gefallen und wir alberten eine Weile herum. Plötzlich überlegte sie etwas und dann fragte sie mich

*Sag, hast du schon gefrühstückt?*

*Nein. Ich hatte noch keine Zeit und auch kein Verlangen danach*

*Na dann wird es aber Zeit dafür. Komm, mach mir die Freude und sei mein Gast*

lud sie mich ein, mit ihr zu frühstücken. Ich nahm dankend an und wir gingen ins Haus. Losira war sehr geschmackvoll eingerichtet. Ihre Wohnküche hatte Atmosphäre und man fühlte sich auf Anhieb wohl.


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Losira war eine sehr aufmerksame Gastgeberin und eine ausgezeichnete Köchin. Wir unterhielten uns über die Entwicklung von Crystal Dreams und was die Zukunft unserer kleinen Welt noch alles bringen würde.

*Shadow, ist es nicht schön, dass jetzt die Sonne endlich scheint und es am Tage richtig hell wird??

*Ja, da gebe ich dir Recht. Ich habe den Spaziergang heute auch sehr genossen im warmen Sonnenlicht*

*Ich möchte sehr gerne einmal Soledad kennenlernen.*

*Das wirst du noch, Losira*

Wir sprachen über alles Mögliche und je länger wir miteinander redeten umso mehr wurde mir meine Liebe zu dieser Frau bewusst. Es war etwas zwischen uns, dass ließ sich nicht in Worte fassen. Wir spürten beide diese Vertrautheit, die plötzlich zwischen uns war. Inzwischen war es Mittag geworden. Losira bat mich, auch noch mit ihr zu Mittag zu essen. Nur zu gern nahm ich ihre Einladung an. Danach kochte sie uns einen Kaffee.


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Als sie in die Küche ging, um den Kaffee zu holen, sah ich ihr nach und nahm jede ihrer Bewegungen in mich auf. Sie war wirklich wunderschön. Ich liebte alles an ihr. Ihr herrliches goldschimmerndes Haar, die schlanke Figur, ihre geschmeidigen Bewegungen. Mein Herz brannte lichterloh. Wenn ich doch nur wüsste, ob auch sie etwas für mich empfand und ob ich es wagen konnte, ihr meine Gefühle zu offenbaren.

Wir hatten an diesem Nachmittag noch viel zu besprechen, denn Losira hatte wieder Schwingungen von Magie aufgefangen, denen sie nachgehen wollte. Über unsere Unterhaltung verrann die Zeit wie im Fluge und es wurde Abend. Wir nahmen gemeinsam das Abendessen ein und dann geschah etwas, was ich in meinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hätte.


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Sie stand plötzlich auf und kam langsam auf mich zu. Sie sah mir tief in die

Augen und legte ihren Arm auf meine Schulter. Die Seherin neigte ihren Kopf und flüsterte mir ins Ohr

*Shadow, ich bin froh, dass es dich gibt. Ich fühle mich in deiner Nähe geborgen und sicher. Wenn du bei mir bist, ist es einfach nur schön.*

Ich hielt den Atem an, nahm den betörenden Duft ihres Haares in mich auf und legte sanft meine Hand auf ihre Schulter. Wie Samt war ihre Haut und sie ließ diese leise Berührung von mir zu. Sollte sie genauso für mich empfinden, wie ich für sie? Ich wagte nicht, mich zu bewegen, aus Angst, sie würde sich mir entziehen.


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Doch dann nahm ich allen Mut zusammen und setzte alles auf eine Karte, nahm sie sanft in den Arm und gab ihr einen zarten Kuss. Sie legte die Arme um mich und erwiderte ihn leidenschaftlich. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Sollte sie wirklich meine Gefühle erwidern?

Plötzlich löste sie sich aus meiner Umarmung, sah mich zärtlich an

*Oh Shadow, ich dachte schon, du würdest es nie tun*

flüsterte sie leise

*Komm mit*

hauchte sie und ging ins obere Stockwerk. Zögernd folgte ich ihr. Das ging mir jetzt etwas zu schnell und ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.


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Ich stieg die Treppe hinauf. Oben angekommen stand ich sofort in ihrem Schlafraum. Sie erwartete mich bereits.

*Shadow, würdest du heute Nacht bei mir bleiben?*

Ich traute meinen Ohren nicht. Ich sah ihren flehenden Blick.

*Wenn dir soviel daran liegt, bleibe ich bei dir.*
sagte ich zu ihr.

Sie lächelte mich zärtlich an. Dieser Blick aus ihren goldenen Raubkatzenaugen traf mich mitten ins Herz. Ich schmolz dahin und warWachs in ihren Händen. In diesem Augenblick hätte ich alles getan. In dieser ersten Nacht geschah aber nichts, was wir hätten vielleicht bereuen müssen. Wir lagen im Bett und unterhielten uns bis spät in die Nacht. Wir genossen es einfach nur, nebeneinander zu liegen und zu träumen.


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Irgendwann war ich eingeschlafen. Während ich schlief, lag Losira neben mir und dachte über ihre Gefühle zu mir nach.


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Sie konnte nicht schlafen und stand auf, ging an ihren Kleiderschrank und suchte eine Weile drin herum. Dann hatte sie gefunden, wonach sie gesucht hatte. Losira zog sich ihre weiße Amazonenkluft an. Es war die Gardeuniform der Lichtamazonen.


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Stolz betrachtete sie ihr Spiegelbild. Ja, sie machte eine gute Figur in diesem Outfit. Sichtlich zufrieden mit ihrem Aussehen nickte sie sich aufmunternd zu. Erinnerungen an längst vergangene Tage kamen hoch, als sie sich so im Spiegel sah. Energisch schüttelte sie die dunklen Gedanken von sich.


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Während ich träumte, posierte sie vor dem Spiegel und betrachtete sich wohlwollend von allen Seiten.


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Ja, das war sie, die Amazonenkönigin. Stolz und wunderschön.


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Dann legte sie sich wieder auf das Bett und betrachtete mich beim Schlafen. Davon erwachte ich. Ich hatte ihre Blicke gespürt, wie eine Berührung.


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*Guten Morgen, Shadow. Ich hoffe, du hast gut geschlafen?*

*Guten Morgen, Losira. Ja, ich habe gut geschlafen.*

Ich schaute sie erstaunt an. Wie wunderschön sie doch in dieser Uniform aussah. Ja, das war die Königin der Lichtamazonen, wie ich sie kannte. Dieser weiße Anzug war ihre Galauniform, die sie immer dann zu tragen pflegte, wenn offizielle Empfänge stattfanden. Umso erstaunter war ich, dass sie sie jetzt trug.

Losira lachte ihr silberhelles Lachen, dass ich so an ihr liebte. Sie musste meine Verblüffung bemerkt haben.

*Was schaust du mich so verblüfft an? Ich habe nur mal schauen wollen, ob mir diese Uniform noch passt.*

*Losira, weißt du, dass du wunderschön aussiehst in ihr? Einfach atemberaubend schön. Wenn ich dich nicht schon lieben würde, dann würde ich mich jetzt in dich verlieben.*


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Sie rückte näher an mich heran und legte ihren Arm mit einer zärtlichen Geste um mich. Als sie ihren Kopf an meinen lehnte und ich den Duft ihrer Haut aufnahm, stieg ein heißes Gefühl in mir auf. Sie war die Frau mit der ich mein Leben verbringen wollte. Ich sah ihr in ihre goldenen Augen und las in ihnen die Liebe, die sie für mich empfand.

*Losira, ich liebe dich von ganzem Herzen und möchte immer mit dir zusammensein. Kannst du dir eine Zukunft mit mir vorstellen?*


Einen kurzen Augenblick hielt sie den Atem an. Dann sah sie mich an mit soviel Zärtlichkeit im Blick, dass es keiner Worte bedurfte.


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Sie gab mir einen innigen Kuss, den ich erwiderte.


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*Ja mein Liebster, ich kann mir eine gemeinsame Zukunft mit dir vorstellen und wünsche mir nichts sehnlicher, aber lass mir noch etwas Zeit*


hauchte sie und gab mir noch einen Kuss.

*Auch ich liebe dich von ganzem Herzen, Shadow.*

Ihre Worte machten mich sehr glücklich. Losira stand auf und ging nach unten, um das Mittagessen für uns zu kochen. Wir hatten sehr lange geschlafen. Ich ging derweil duschen und pfiff dabei vor mich hin vor lauter Glück. Als ich die Treppe hinunterkam und dieses zauberhafte Wesen in der Küche sah, blieb ich auf dem Absatz stehen und nahm dieses Bild in mir auf.


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Ich stand an der Treppe und beobachtete Losira bei ihrer Arbeit. Sie tat die Zutaten in die Küchenmaschine und schien mich nicht zu bemerken.


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Ich nahm jede ihrer Bewegungen in mich auf. Ihre langen seidigen Haare mit dem Goldgeschmeide umschmeichelten ihre Schultern bei jeder Bewegung.

Die weißen Tätowierungen, Insignien ihrer Macht als Königin und Hohepriesterin, waren deutlich zu erkennen.


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Sie war so in ihrer Arbeit versunken, dass sie mich immer noch nicht bemerkte. Während sie die Zutaten in einer Schüssel verrührte, sah ich ihr weiter zu. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr lösen. Sie sah einfach atemberaubend aus in ihrer Uniform.


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Könnte Andokrytion seine Tochter heute sehen, er wäre sicherlich sehr stolz auf sie. Jede ihrer Bewegungen verriet ihre hohe Herkunft.

*Wenn du genug gesehen hast, könntest du ja schon mal den Tisch aufdecken.*

rief sie mir zu. Ich erschrak. Woher wusste sie, dass ich sie beobachtete? Losira lachte während sie noch etwas Gewürz in den Topf gab.


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*Nun schau nicht so verdutzt. Du musst lernen, deine Gedanken besser vor mir zu verstecken. Ich habe sie gespürt und deine Blicke auf meinem Körper.*

Verflixt noch mal, da hatte ich doch glatt vergessen meine Gedanken abzuschirmen und auch, dass sie Gedanken lesen konnte.

Wir aßen gemeinsam und als ich ging, war es schon Abend. Wir sollten uns aber schon sehr bald wiedersehen an diesem Abend. Nur ahnten wir beide noch nichts von den kommenden Ereignissen und der langen Nacht, die noch vor uns lag.





Was sind das für Ereignisse?
Warum wird die Nacht lang sein?
Neugierig? Dann wartet das nächste Kapitel ab.
Wie immer wünsche ich viel Spaß beim :read:


 
Wo0o0oW...mir fehlen die Worte, die letzten Kapital waren wieder einmal einfach nur grandios und Atemberaubend faznierend, bin mal wieder total versunken.
Am schönsten fand ich die Atmosphäre zwischen Shadow und Losira die man deutlich spüren konnte...wie gesagt war mal wieder total versunken. ;)
Ich bin total begeistert von deinem Schreibstil, deinen Ideen und den Figuren, woher nimmst du die Ideen für die einzelnen Namen? Die klingen alle so schön... :)
Mir fehlen echt die Worte, mach weiter so... *daumen hoch*

Naja genug gestottert *g*
Ciao und vile liebe Grüße...

P.s.: Du bekommst auf jeden Fall ein Exemplar wenn ich mein buch/ meine story veröffentliche...

Ach bevor ich es vergesse, die Augen von Soledad sind wunderschön und sehr passend...und eine Frage noch woher hast du den tisch in Losiras Wohnung(?), der ist echt schön.

Habe doch noch eine Frage *fG* (nerve ich?) kommen die anderen Bewohner auch nochmal häufiger vor in den nächst Kapiteln????
Okay das waren zwei *fG*
 
@Nasenbaerchen

Ooh danke für die vielen Komplimente *ganzverlegenbin* :rolleyes:

Die Namen fallen mir teilweise so ein. Bei Soledad z.B. fiel mir das italienische Wort für Sonne ein und so wurde aus Sole eben Soledad =)
Dann habe ich ja schon früher Elfengeschichten für meine Tochter geschrieben, als sie noch jünger war. Ich suche einfach nach irgendwelchen Verbindungen oder Begriffen wie bei Wasser = Aqua und nun lass deine Phantasie spielen......;)
Ich hab aber auch eine Liste mit Elben- und Elfenwörtern, die man nur kombinieren muss.

Das Exemplar ist gespeichert und wird bei Veröffentlichung abgerufen=) =)

Nach dem Tisch von Losira muss ich noch schauen. Kann ich dir so nicht sagen. Ich hab 16.000 DL's auf dem Rechner. Hab jetzt erst angefangen meine DL's in Ordnern zu speichern, die ich nach den Sites benannt habe, von denen sie sind.:ohoh:

Und nein du nervst nicht. Ja, die anderen Bewohner werden mal mehr, mal weniger in den folgenden Kapiteln auftauchen. Darum ja auch die Einführungen zwischendurch.

LG Indian_Lady

P.S. wenn ich den Tisch gefunden hab bekommst du den Link.
 
So etz bin ich auch durch mit der Geschichte. Und ich weiß echt nich was ich sagen soll.
Echt der Hammer. Ich steh sowieso voll auf fantasy und in der geschichte ist soviel miteinander kombiniert. Elemente aus verschiedenen Sagen und Erzählungen, wow also ich weiß echt nich was ich da jetzt genau schreiben soll. Is einfach der Hammer die Geschichte. hoffentlich gehts bald weiter, ich bin schon richtig gespannt was jetzt auf die zwei zukommt. Also SUPER die Geschichte, des könnte ich etz noch ewig oft schreiben. Aber ich lasses lieber. ;) Ich freu mich schon auf die Fortzetzung.
lg nane
 
@nane

Danke für den netten Kommi und das Lob *ganzverlegenwerd*;)
Ich freue mich, dass sie dir gefällt. Ich liebe auch Fantasy, ich hab so einige Bücher im Regal und auch alte Sagen und Erzählungen reihen sich da ein.

Dass sich Elemente davon in meiner FS wiederfinden, ist aber mehr zufällig während des Schreibens enstanden.=) Obwohl ich zugeben muss, dass ab und zu auch Absicht dahintersteckt. Was aber eher selten der Fall ist.
Ich bin jetzt dabei, die Bilder fürs nächste Kapitel zu bearbeiten, die sagen mir noch nicht zu, aber es dauert nicht mehr lange, dann geht es weiter.

Muss nur das blöde Bildprogi noch überreden, dass zu machen was ich will und nicht umgekehrt:mad: Das kommt dabei heraus, wenn man gleich mit dreien arbeitet.

LG Indian_Lady
 
Da hat sich aber viel getan seid ich das letzte mal nach einem neuen Teil geschaut habe. Wirklich super.

Wo hast du denn Losiras weißes Outfit her? Es erinnert mich an das, das man im Familie-erstellen-Modus mit dem Alleskönnercheat freuschalten kann.
mfg Chil
 
*daumen hoch* endlich haben sie sich ein Herz gefasst- mal sehen ob Shadow seine Maske noch lüften wird.

Wie immer ein wunderbares Kapitel freue mich -auch wie immer_ auf die Fortsetzung!
 
So, nun hatte ich endlich Muße deine neue Fortsetzung zu lesen - ganz entspannt bei einer schönen Tasse Latte Macchiato. :D Und ganz ehrlich: ich liiiiiiebe diesen Teil! Erstens weil neben deinem tollem Schreibstil auch wirklich viel für´s Auge geboten wird (20 Bilder - einfach toll! *freu*) und dann: sooooo viel Gefühl. *ächz* Auf sowas stehe ich ja unheimlich! %) Gut, wäre sicher langweilig, wenn man sowas in JEDE Fortsetzung packt, mache ich ja auch nicht - weil es sich sonst zu schnell abnutzt. Aber immer mal wieder hier und da so ein kleines Quentchen Erotik und magische Anziehung eingebaut.....das hat schon was und hebt meine Laune ungemein. Und in Beschreibungen dieser Dinge kann ich mich ja auch vollkommen verlieren. :lol: Da schlägt dann vollkommen mein romantisches Wunschdenken durch.
Nein, hast du suuuuuper gemacht, ich habe es mit Hingabe gelesen - und stehe jetzt noch ein klein wenig mehr auf Shadow. Ich hab´s ja so ein bisschen mit dem "lonesome hero", der irgendwie Probleme hat Gefühle zu zeigen, aber gleichzeitig ständig abstrahlt "in mir brodelt es".....siehe "mein" Mike. ;) Und Shadow ist irgendwie dasselbe Kaliber Mann, sehr sexy! Weiter so, ich liebe deine Geschichte!!!
 
Liebes Urmeli

es freut mich, dass dir dieser Teil so gefällt :)

urmeli schrieb:
So, nun hatte ich endlich Muße deine neue Fortsetzung zu lesen - ganz entspannt bei einer schönen Tasse Latte Macchiato. :D Und ganz ehrlich: ich liiiiiiebe diesen Teil! Erstens weil neben deinem tollem Schreibstil auch wirklich viel für´s Auge geboten wird (20 Bilder - einfach toll! *freu*) Nur für dich. Hattest du dir ja gewünscht =)

und dann: sooooo viel Gefühl. *ächz* Auf sowas stehe ich ja unheimlich! %) Na, frag mich mal. Da kann man sich so richtig reinhängen.

Gut, wäre sicher langweilig, wenn man sowas in JEDE Fortsetzung packt, mache ich ja auch nicht - weil es sich sonst zu schnell abnutzt. Aber immer mal wieder hier und da so ein kleines Quentchen Erotik und magische Anziehung eingebaut.....das hat schon was und hebt meine Laune ungemein. Und in Beschreibungen dieser Dinge kann ich mich ja auch vollkommen verlieren. :lol: Da schlägt dann vollkommen mein romantisches Wunschdenken durch.
Da gebe ich dir ausnahmslos Recht. Ich sehe diese Dinge genauso. Es macht aber auch die Charaktere irgendwie interessanter und liebenswerter ;)
Nein, hast du suuuuuper gemacht, ich habe es mit Hingabe gelesen - und stehe jetzt noch ein klein wenig mehr auf Shadow. Oo, pass nur auf, dass Losira da nicht eifersüchtig wird :lol:
Ich hab´s ja so ein bisschen mit dem "lonesome hero", der irgendwie Probleme hat Gefühle zu zeigen, aber gleichzeitig ständig abstrahlt "in mir brodelt es".....siehe "mein" Mike. Der Typ gefällt mir auch, darum ist Shadow ja auch so ein Charakter. Genau darum mag ich auch deinen Mike. Bei dem könnt ich auch schwach werden:rolleyes:
;) Und Shadow ist irgendwie dasselbe Kaliber Mann, sehr sexy! Weiter so, ich liebe deine Geschichte!!! Werd mich bemühen, den Level zu halten bzw. zu steigern. Bin ja auch schon fleißig am werkeln mit dem nächsten Kapitel. Da sind richtig schöne Bilder dabei. Bin mal gespannt, wie sie dir dann gefallen werden.[/QUOTE]

LG Indian_Lady
 
@Nicky_I

Nicky_I schrieb:
*daumen hoch* endlich haben sie sich ein Herz gefasst- mal sehen ob Shadow seine Maske noch lüften wird.
Ja, er tut sich da etwas schwer mit. Gefühle kann er nicht so frei herauslassen. Da setzt jetzt so ein langsamer Lernprozess bei ihm ein.=)
Wie immer ein wunderbares Kapitel freue mich -auch wie immer_ auf die Fortsetzung!

Soviel kann ich dir schon verraten, du wirst Shadow auch mal ohne Maske zu sehen bekommen. Nur wann, das verrat ich nicht.

Danke für dein Lob :)

LG Indian_Lady
 
Das nächste Kapitel ist fertig. Hat zwar etwas gedauert, aber dafür geht es jetzt weiter mit Kapitel 11







[font=Folkard™]Mystica die Sternenprinzessin[/font]

[font=Folkard™][/font]

[font=Folkard™][/font]
[font=Folkard™][/font]
[font=Folkard™]
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[/font]



[font=Folkard™]Kaum war ich zu Hause, ich hatte gerade die Tür geschlossen, da klingelte das Telefon. Wer rief denn jetzt noch an? Sollte es Losira sein um mir noch eine gute Nacht zu wünschen? Erwartungsvoll nahm ich den Hörer ab.[/font]
[font=Folkard™][/font]

[font=Folkard™]
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[/font]


[font=Folkard™]*Shadow? Hier ist Luna. Störe ich? Oder hast du etwas Zeit?*

*Ach du bist es. Ja ich habe Zeit. Warum fragst du?*

*Na hör mal, was ist denn das für eine Begrüßung? Hast du jemand Bestimmtes erwartet*

lachte sie amüsiert und fuhr dann ungerührt fort

*Ich wollte gerade dafür sorgen, dass in Crystal Dreams der Mond scheint und Nighthawk die Nacht bringt, da hab ich die Magie von Mystica der Sternenprinzessin gespürt.*

Ich überlegte kurz. Die Sternenprinzessin war seit dem Untergang des Elfenreichs verschollen. Wir suchten schon lange nach ihr. Luna und Nighthawk hatten es auch schon vergebens versucht. Sollte sie sich wirklich in der Nähe befinden? Schnell sagte ich Luna mein Kommen zu

*Wart einen Augenblick, ich komme gleich zu dir*

sagte ich und machte mich auf den Weg zu ihr.

Mein Herzschlag ging schneller, als ich um die Ecke bog.


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Vor Lunas Haus stand schon Losira und schaute in den Abendhimmel. Es war ein unbeschreibliches Bild, wie sie so dastand in ihrer strahlend weißen Uniform. Luna hatte sie ebenfalls angerufen und nun versuchte die Seherin den Kontakt mit der Sternenprinzessin zu intensivieren. Fragend schaute ich sie an. Sie schüttelte leicht den Kopf. Sie hatte also noch keinen Kontakt bekommen.

*Ich spüre nichts. Shadow, vielleicht hat Luna sich auch geirrt?*

*Nein, dass glaube ich eher nicht, Losira. Vielmehr wird es so sein, dass Mystica sich bewusst zurückhält, weil sie dem Frieden nicht traut. Lass ihr Zeit. Ich bin sicher, sie kommt*


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Durch das Fenster sah ich Luna telefonieren. Ich fragte mich, wen sie wohl anrufen würde.


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Ich ging hinein und betrat das Wohnzimmer. Dort saß schon Nighthawk auf dem Sofa. Wir begrüßten uns.

*Hallo Shadow. Mystica kommt bestimmt. Ich spüre ihre Aura*

*Ja, ich weiß. Ich kann sie auch förmlich greifen. Doch sie verweigert sich uns noch, aus welchem Grunde auch immer*


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Luna telefonierte immer noch. Sie bat Crystallion, mit seinen geistigen Fähigkeiten Losira zu unterstützen, um der Sternenprinzessin den Weg nach Crystal Dreams zu weisen.

Ich unterhielt mich derweil mit Redwing, der ebenfalls anwesend war und Nighthawk. Dann erschien Losira im Wohnzimmer.


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*Hast du schon etwas erreichen können*

wollte ich wissen.

*Ja, aber es ist nur ein schwacher Kontakt und sehr anstrengend für mich. Sie ist noch zu weit weg. Crystallion und Tauron versuchen es jetzt mit vereinten Kräften, sodass ich mich etwas ausruhen kann.*


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Ich sah sie besorgt an. Sie wirkte in der Tat sehr erschöpft und angeschlagen.


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*Ruhe dich etwas aus, Losira. Ich bin sicher, Crystallion und Tauron werden dich wissen lassen, wenn sie dich wieder brauchen.*

Sie winkte ab

*Lass nur, Shadow. Mir geht es schon etwas besser. Es war nur eine vorrübergehende Schwäche, nichts weiter.*


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Nighthawk mischte sich in unser Gespräch und gab mir Recht

*Shadow hat Recht. Wer weiß, was noch auf dich zukommt heute Abend. Du solltest dich wirklich etwas schonen.*

Auch er schaute die Seherin mit besorgtem Blick an.


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Losira schaute zu ihm hinüber.

*Habt ihr euch alle gegen mich verschworen?*

fragte sie ihn amüsiert.

*Ich kann sehr gut selbst auf mich aufpassen, ihr Zwei. Wenn es mir zuviel wird, sage ich es schon*


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Ich stellte mich hinter sie und begann, ihr den Nacken zu massieren. Sie genoss es sichtlich.

*Mmmh, tut dass gut. Danke, Shadow*

Sie schnurrte wie ein Kätzchen und räkelte sich. Ich bat sie erneut, sich ein wenig auszuruhen.


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*Also gut, ihr Quälgeister. Ich setze mich auf die Couch und ihr gebt dann hoffentlich Ruhe.*

Sie drehte sich um und ging zum Sofa. Redwing hatte inzwischen etwas Musik angemacht und tanzte dazu.


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Sie setzte sich und ich merkte, dass es ihr gut tat. Ich sah sie eine Weile an, wie sie so vor sich hinträumte. Dabei wurde mir einmal mehr bewusst, wie sehr ich sie doch liebte. In diesem Moment schwor ich mir, sie nie zu verletzen. Ich werde sie beschützen. Wenn es sein muss, sogar mit meinem Leben.

Redwing wandte sich an mich, um mir zu sagen, dass Luna etwas zu essen richten würde, falls wir Hunger hätten. Ich nickte. Plötzlich hörte ich Crystallions Stimme in meinem Kopf. Er hatte telepathischen Kontakt zu mir aufgenommen und unterrichtete mich davon, dass Tauron und er die Sternenprinzessin ausfindig gemacht hätten. Sie würde jeden Augenblick bei uns eintreffen. Ich dankte ihm, dass er mit mir Kontakt aufgenommen hatte und Losira noch etwas schonte.

*Ich weiß, mein Freund. Losira hat Unglaubliches geleistet, um den Kontakt herzustellen. Sie soll sich etwas ausruhen. Ich denke, ihr kommt jetzt allein zurecht. Viel Glück noch.*

Ich spürte, wie sich Crystallion aus meinen Gedanken zurückzog. Losira sah mich fragend an und ich nickte.

*Wir sollten vor die Tür gehen um die Sternenelfe zu erwarten. Crystallion und Tauron haben ihr den Weg hierher gewiesen.*


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Ich ging hinaus und Nighthawk folgte mir. Wir standen vor dem Haus und warteten. Es ging ein leiser Wind und das blaue Mondgras raschelte sacht. Es wisperte in den Halmen, als würden sie sich zuflüstern. Es war, als läge eine leise Ahnung in der Luft, von den kommenden Ereignissen.

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Losira folgte uns. Unsere Blicke trafen sich und ihre Lippen formten die berühmten drei Worte.

*Ich liebe dich*

las ich von diesen Lippen ab. Ich nickte ihr unbemerkt von den anderen zu. Wir verstanden uns auch ohne Worte. Das nennt man die Sprache der Liebe.

Nighthawk stand noch etwas unschlüssig vor der Tür und kratzte sich verlegen am Kopf.

Luna kam ebenfalls raus und begann sogleich damit, ein paar Beschwörungsformeln aufzusagen. Sie wollte schon einmal den Mond über Crystal Dreams aufgehen lassen, damit der Zeitenrhythmus beginnen konnte, nachdem Soledad ja schon zu Beginn des Tages die Sonne aktiviert hatte. Somit schloss sich der Kreis mit dem aufgehenden Mond. Der Tag geht und die Nacht kommt. So war es und so wird es immer bleiben. Es ist das Gesetz der Ewigkeit.

Nun war es an ihr, die Nacht über Crystal Dreams heraufzubeschwören und Nighthawk diese verbreiten zu lassen.


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Zwischen ihren Händen erschien ein magischer Staub aus kleinen silberglänzenden Sternchen und Lichtreflexen. Es sah aus, als würde sie mit einem Sternenband spielen. Gebannt schauten wir ihr zu. Ein leichter Nebel zog auf und hüllte die Mondelfe in ein diffuses Licht.


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Das Sternenband formierte sich zu einem Bogen, der sie umgab. Um uns herum wurde es dunkler.


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Einen Moment später erschien endlich zum ersten Mal der Mond am Himmel und ließ sein silbriges Licht auf die Erde scheinen. Nighthawk erhob sich mit mächtigem Flügelrauschen in die Luft, um das Tuch der Nacht über Crystal Dreams auszubreiten.


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Zufrieden setzte sich Luna auf den Boden und schaute zum Mond empor. Plötzlich begann die Luft um uns herum zu flimmern und ein Meer von silberfarbenen winzigen Sternchen fiel vom Himmel. Inmitten dieses Sternenregens erschien sie dann, die Sternenprinzessin.


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Sie sah atemberaubend schön aus, wie sie so aus dem Sternenregen auftauchte.

Tiefschwarzes langes Haar umrahmte ein ebenmäßiges Gesicht, in dem zwei saphirblaue Augen wie Sterne leuchteten, umrahmt von einem schwarzen Seidenkranz aus langen Wimpern. Sie trug ein silbernes Diadem und einen Silberschleier. In beiden waren blaue Mondsteine eingearbeitet, die mit ihren Augen um die Wette strahlten.


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Ihr bodenlanges Kleid was mitternachtsblau und ebenfalls mit Silberschmuck verziert. Es war ein zauberhafter Anblick, der sich uns darbot. Das Sternenkind eingehüllt in einem Vorhang aus Milliarden von winzigen Sternchen. Mit anmutigen Bewegungen kam sie auf uns zu.


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Sie trug um den Hals ein Geschmeide aus Silber und Mondsteinen, an dem filigrane Sternchen und Halbmonde
hingen.

*Hier bin ich, Mystica, die Sternenprinzessin. Ich bin dem Ruf Crystallions und Taurons gefolgt und freue mich, jetzt endlich meine Reise beenden zu können.*

Ich trat auf sie zu und begrüßte sie. Sie grüßte uns der Reihe nach und schaute dann zum Himmel hinauf.

*Nun, wie ich sehe, hat Luna schon den Mond auf die Reise geschickt und Nighthawk das schwarze Tuch der Nacht ausgebreitet. Dann kann ich ja beginnen und in das Tuch die Sterne weben.*

Sie hob die Hand, beschrieb einen Bogen in der Luft und rief mit glockenreiner Stimme

*Hier stehe ich, Mystica, die Sternenprinzessin, geboren in den tiefen des Universums, ausgestattet mit der Macht der Galaxien und befehle allen Sternenelfchen, fangt an und webt in das Tuch der Nacht die Lichter der Unendlichkeit.*

Plötzlich war die Luft erfüllt von einem feinen Sirren und Raunen und lauter kleine Irrlichter flitzten hin und her. Die Sternenelfchen begannen ihr Werk.


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Stolz stand Mystica in einem Sternenmeer und ein Lichtlein nach dem anderen erschien am Himmel. Wie kleine Juwelen funkelte es am Himmelszelt. Wir sahen alle auf und erfreuten uns an dem Glanz der Sterne.


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Auch Mystica freute sich. Sie setzte sich auf den Boden und blickte in den Himmel hinauf.

*Von nun an bis in alle Ewigkeit wird jede Nacht in einem Sternenmeer leuchten und euch alle erfreuen.*


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Dann legte sie sich hin und sah verträumt in den Sternenhimmel.


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Luna lud Mystica ein, die Nacht bei ihr zu verbringen. Diese nahm das Angebot dankend an. Wir anderen verabschiedeten uns und ich versprach Mystica, am Morgen ihr neues Zuhause zu zeigen.





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Wie versprochen, holte ich am nächsten Morgen Mystica bei Luna ab. Sie hatte mich schon erwartet und gab mir zur Begrüßung die Hand.

*Ich freue mich, dich zu sehen, Shadow.*

Ich nahm ihre Hand

*Guten Morgen, Mystica. Auch ich freue mich dich zu sehen. Komm, ich zeige dir dein Haus, in dem du ab jetzt wohnen wirst. Es ist ein Geschenk der Elfenkönige an die Prinzessin der Sterne.*

Wir machten uns auf den Weg und standen kurze Zeit später vor dem Haus.


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Es war ein wunderschönes Heim mit einer riesigen Dachterrasse. Crystallion hatte es in den Farben des Universums gestaltet. Im Erdgeschoss waren das Wohnzimmer, die Küche und das Bad untergebracht. Das Wohnzimmer war eine Ebene tiefer angelegt worden, sodass man zur offenen Küche Drei Stufen hochgehen musste.





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Das obere Stockwerk erreichte man durch ein offenes Treppenhaus.


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Die Dachterrasse war großzügig angelegt. Rechts und Links vom Treppenaufgang standen Palmen. Ein gläserner Whirlpool war in dem ebenfalls gläsernen Boden eingelassen. Man konnte das darunter liegende Stockwerk erkennen.
Mystica war begeistert von ihrem neuen Heim. Es gefiel ihr sehr und sie kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Ich verabschiedete mich und Mystica ging ins Innere des Hauses, um sich alles anzusehen.


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Nachdem sie ihren Rundgang beendet hatte, setzte sie sich im Wohnzimmer auf den Boden und begann damit, ein Tagebuch anzulegen und ihre ersten Eindrücke von Crystal Dreams und seinen Bewohnern dort einzutragen.


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Sie hatte sehr viel einzuschreiben. All ihre Gedanken, Wünsche und Vorstellungen schrieb sie hinein. Der Stift flog nur so übers Papier und dann, als sie fast fertig war, verharrte ihre Hand die den Stift führte eine kleine Weile über dem Buch. Zögernd schrieb Mystica Wort für Wort auf das Papier. Diesen Eintrag schrieb sie mit ihrem Herzblut, denn es war ihr großes Geheimnis, welches sie seit Ewigkeiten mit sich herumtrug. In ihr tobte ein Wechselbad der Gefühle. Starke Gefühle wie, Zorn, Trauer, Angst und Liebe.

Ihre Hand begann zu zittern, als sie weiterschrieb. Sie musste es ihm sagen. Viel zu lange schon hatte sie es verborgen und für sich behalten. Sie wischte mit der Hand über die soeben beschriebene Seite und schon verschwand die Schrift. Kein Wesen würde diese Zeilen lesen können, solang der Bann darauf lag.

*Bald……….* flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme

*Wenn die Zeit gekommen ist, wirst du es erfahren. Bald*


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Dann setzte sie sich aufs Sofa und las noch einmal alles durch. Sie war glücklich. Endlich hatte sie wieder eine Heimat und die dunkle Zeit gehörte endgültig der Vergangenheit an. Hier in Crystal Dreams war sie wieder unter Gleichgesinnten. Eine lange Reise war nun zu Ende.




Welches Geheimnis hütet Mystica?
Wer soll bald alles erfahren?

Wie immer wünsche ich viel Spaß beim :read:

LG Indian_Lady


[/font]
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh man was machst du mit uns. Des geht doch nicht Du kannst doch etz nicht aufhörn! Oder?
Doch du kannst! Nein, das geht doch nicht erst so eine super fortsetzung schreiben und dann an der spannendsten stelle einfach aufhörn. Sowas ist ganz ganz böse ;)
Is wieder mal voll der hammer die fortzetzung ich hoff bloss das es bald weitergeht!
Ne gute nacht an alle
bye lg nane
 
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