Liebe Tiggi,
gestern war ich bei Deinem Frauchen und hab nachgefragt, wo Du denn bist, weil ich Dich lange nicht mehr gesehen habe. Da habe ich erfahren, dass Du von uns gegangen bist. Das Du Tiggi geheißen hast, weiß ich auch erst seit gestern, aber das macht ja nichts, denn ich musste dich ja nie rufen. Du warst einfach immer da.
Ich erinnere mich noch genau an unsere erste Begegnung, als Du mich adoptiert hast. Ich saß auf der Bank und war traurig. Dann kamst Du mit einem freundlichen Miau und sprangst einfach so auf meinen Schoß. Als würden wir uns schon ewig kennen und vielleicht war es ja auch so. Hast Dich zusammengerollt und dich an meinen Waschbr... bärbauch gekuschelt. Und ich hab Dich gestreichelt, stundenlang. Und da gings mir schon viel besser.
Fast jeden Tag, immer wenn ich einkaufen ging, warst Du da und hast mich begleitet, kamst mir mit fröhlich erhobenen Schwanz entgegen. Ich habe Dich gefragt, wie es Dir geht, und Du antwortetest stets mit einem freundlichen Miau. Danach gab es Streicheleinheiten auf der Bank, hin und wieder ein Leckerli von mir oder wir haben zusammen gespielt.
Du hast mir so viel gegeben, liebe Tiggi. Wenn wir zusammen auf der Bank kuschelten, dann waren dies Stunden, in denen meine Bestie nichts zu melden hatte. Und meine Gedanken waren nur bei Dir. Einfach nur pure Liebe. Dein sanftes Schnurren hat mich ruhig werden lassen. Und ich habe zu Dir geredet, in der Hoffnung, dass meine liebevolle Stimme für dich genauso schön ist, wie Dein Schnurren für mich. Denn wir Menschen können ja leider nicht schnurren.
Dann hast Du Dich an mich gekuschelt und die Streicheleinheiten genossen. Und wenns mir ganz schlecht ging, dann hast Du Dich hingestellt, und Dein Näschen an meiner gerieben oder mir übers Ohr geschleckt, getreu dem Motto: Sie her, ich bin ja da. O ja, Schmusen konntest Du.
Jetzt bist Du von uns gegangen. Dein Frauchen vermisst Dich, aber sie hat mir gesagt, Du bist an Altersschwäche gestorben, ganz friedlich ohne Qual in Deiner Schlafkiste. Einfach eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.
All Deine Sachen sind noch da. Der Kratzbaum vor der Heizung mit der Höhle... Er sieht aus, als könntest Du jeden Moment da herausschauen. Dein Spielzeugball, der immer so geheimnisvoll glitzert und klackert, wenn er rollt. Deine Kiste, in der Du geschlafen hast. Deine Decke auf der Couch, wo Du Abends mit Deinem Frauchen gekuschelt hast beim Fernsehen.
Sie mag es nicht wegräumen, weil es sie an Dich erinnert. Ich habe ihr gesagt, solange Dein Bild in ihrem Herzen ist, bist Du immer da. Und ich habe ihr gesagt, dass sie Dir ein schönes Zuhause gegeben hat und Dich geliebt hat, und das ist mehr, als viele andere Wesen bekommen.
Nun möchte sie bald wieder ein oder zwei Katzen aus dem Tierheim holen und ihnen ein liebevolles Zuhause geben. Und so werden Deine Sachen zu neuen Ehren kommen. Ich bin mir sicher, dass würde Dir gefallen, liebe Tiggi.
Auch in meinem Herzen wirst Du immer einen Platz haben und vergessen werd ich Dich nie. Ich hoffe, dass es Dir da wo Du jetzt ist, gut geht. Ich habe das letzte Leckerli, dass ich für Dich gekauft habe, auf dein Grab gelegt.
Ruhe in Frieden.
gestern war ich bei Deinem Frauchen und hab nachgefragt, wo Du denn bist, weil ich Dich lange nicht mehr gesehen habe. Da habe ich erfahren, dass Du von uns gegangen bist. Das Du Tiggi geheißen hast, weiß ich auch erst seit gestern, aber das macht ja nichts, denn ich musste dich ja nie rufen. Du warst einfach immer da.
Ich erinnere mich noch genau an unsere erste Begegnung, als Du mich adoptiert hast. Ich saß auf der Bank und war traurig. Dann kamst Du mit einem freundlichen Miau und sprangst einfach so auf meinen Schoß. Als würden wir uns schon ewig kennen und vielleicht war es ja auch so. Hast Dich zusammengerollt und dich an meinen Waschbr... bärbauch gekuschelt. Und ich hab Dich gestreichelt, stundenlang. Und da gings mir schon viel besser.
Fast jeden Tag, immer wenn ich einkaufen ging, warst Du da und hast mich begleitet, kamst mir mit fröhlich erhobenen Schwanz entgegen. Ich habe Dich gefragt, wie es Dir geht, und Du antwortetest stets mit einem freundlichen Miau. Danach gab es Streicheleinheiten auf der Bank, hin und wieder ein Leckerli von mir oder wir haben zusammen gespielt.
Du hast mir so viel gegeben, liebe Tiggi. Wenn wir zusammen auf der Bank kuschelten, dann waren dies Stunden, in denen meine Bestie nichts zu melden hatte. Und meine Gedanken waren nur bei Dir. Einfach nur pure Liebe. Dein sanftes Schnurren hat mich ruhig werden lassen. Und ich habe zu Dir geredet, in der Hoffnung, dass meine liebevolle Stimme für dich genauso schön ist, wie Dein Schnurren für mich. Denn wir Menschen können ja leider nicht schnurren.
Dann hast Du Dich an mich gekuschelt und die Streicheleinheiten genossen. Und wenns mir ganz schlecht ging, dann hast Du Dich hingestellt, und Dein Näschen an meiner gerieben oder mir übers Ohr geschleckt, getreu dem Motto: Sie her, ich bin ja da. O ja, Schmusen konntest Du.
Jetzt bist Du von uns gegangen. Dein Frauchen vermisst Dich, aber sie hat mir gesagt, Du bist an Altersschwäche gestorben, ganz friedlich ohne Qual in Deiner Schlafkiste. Einfach eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.
All Deine Sachen sind noch da. Der Kratzbaum vor der Heizung mit der Höhle... Er sieht aus, als könntest Du jeden Moment da herausschauen. Dein Spielzeugball, der immer so geheimnisvoll glitzert und klackert, wenn er rollt. Deine Kiste, in der Du geschlafen hast. Deine Decke auf der Couch, wo Du Abends mit Deinem Frauchen gekuschelt hast beim Fernsehen.
Sie mag es nicht wegräumen, weil es sie an Dich erinnert. Ich habe ihr gesagt, solange Dein Bild in ihrem Herzen ist, bist Du immer da. Und ich habe ihr gesagt, dass sie Dir ein schönes Zuhause gegeben hat und Dich geliebt hat, und das ist mehr, als viele andere Wesen bekommen.
Nun möchte sie bald wieder ein oder zwei Katzen aus dem Tierheim holen und ihnen ein liebevolles Zuhause geben. Und so werden Deine Sachen zu neuen Ehren kommen. Ich bin mir sicher, dass würde Dir gefallen, liebe Tiggi.
Auch in meinem Herzen wirst Du immer einen Platz haben und vergessen werd ich Dich nie. Ich hoffe, dass es Dir da wo Du jetzt ist, gut geht. Ich habe das letzte Leckerli, dass ich für Dich gekauft habe, auf dein Grab gelegt.
Ruhe in Frieden.
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