Pimthida
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Was wird dich in dieser Story erwarten?
Das Hauptgeschehen dreht sich um die Suche nach Antonette und um die Suche nach ein Heilmittel für Apollo.
Die Hauptfrage der Story ist: Wie kann die Fantasie gerettet werden? Gibt es so etwas wie Fantasie überhaupt? Warum will jemand die Fantasie unterdrücken?
Wie liest sich diese Story? -Ich hoffe die Schriftarten verwirren euch nicht!
- In dieser Schrift erzählt ein Erzähler rückblicken.
- In dieser Schrift finden Dialoge statt.
- Achtung neu! In dieser Schrift lest ihr Gedankenaustausch, also eine Sprache die nur im Kopf stattfindet und nicht ausgesprochen wird.
- In dieser Schrift denkt Clarissa.
An die Kinder unter 9 Jahren
Liebe jüngere User, ich weiß nicht wie sehr eure Eltern auf jugenfreie Storys achten bzw. wie eng sie es sehen oder wie weit ihr es verkraftet. In dieser Geschichte geht es viel um Schmerz und verzweifelte Gedanken, zumindest zum Ende hin, und man sieht ab und zu auch mal ein Stücken nackter Haut. Wenn ihr so etwas nicht mögt oder eure Eltern das nicht erlauben lest diese Fotostory bitte nicht. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass meine Story schlecht für euch ist und eure Judend gefährtet, diese Geschichte ist sicher überhaupt nicht schlimm oder ganz arg blutig, aber ich will nicht, dass ihr Ärger mit euren Eltern bekommt. Ich will einfach nur zeigen, dass es nicht nur schöne und tolle Seiten im Leben gibt, und das wisst ihr sicher schon.
Danke sehr.
INHALTSVERZEICHNISS
Band 1: Verzweifelte Clarissa!
-Teil 1: Ich hab so Angst um dich (Seite 1; erster Eintrag)
-Teil 2: Die Rettung beginnt (Seite 1; Beitrag 19)
-Teil 3: Im Reich der Elfen und Feen (Seite 2; Beitrag 74)
-Teil 4: Die Sprache ohne Worte (Seite 3; Beitrag 132)
-Teil 5: Der Ältesten Rat (seite 4; Beitrag 172)
Band 2: Apollo und Antonette
-Teil 1: Der Prinz
Band 3
Band 4
PROLOG: Da wo die Fantasie entspringt
Leicht scheint des Modeslicht auf das plätschernde Wasser von Elewen. Leise Töne fluten durch das Funkeln des heiligen Wassers. Fruchtbarer Boden umgibt die Quelle. Der Blumen Knospen öffnen sich jede Nacht zur späten Stunde, wenn die Sterne strahlen heller als die Sonne , und des Mondesschein schöner ist als das glitzernde Meer in der roten Abendsonne.
Die Winde hauchen durch des Wälders Bäume. Leise.
Träume entspringen an dieser Quelle so schnell wie an keiner anderen Stelle der Erde.
Hier entspringt die Fantasie der Menschen aller Generationen.
Das Wasser sprüht und funkelt mit jedem neuem Gedanke.
Doch bald wird das Feuer der Fantasie erlöschen! Denn Lord Varo selbst, der Herrscher der bösen Mächte wird sie angreifen! Bald schon wird es mit der Fantasie am Ende sein. Sie wird erliegen. Nur einer kann sie retten.
Es ist ein kleines Mädchen auf ihr lastet die Bürde Lord Varo zu bannen.
Die einzige Gefahr die Lord Varo fürchten muss!
Doch das Kind – zu klein um zu verstehen – wird entführt, von Lord Varo persönlich. Wie wird nun das Heilige die Rettung erfahren? Zu Hilfe, zu Hilfe!
Antonette - die Rettung der Fantasy
BAND 1: Verzweifelte Clarissa
- TEIL 1: Ich hab so Angst um dich!

„Warten sie Schwester, bitte sagen sie mir: Werde ich wieder gesund? Wann kann ich wieder zu meiner Familie?“ „Ich weiß es nicht, es tut mir Leid, aber sie müssen sich jetzt ausruhen!“
Die Krankenschwester schloss die Tür und lies den Patienten allein.
Apollo fühlte sich hilflos. Bereits seit einem Jahr lag er in diesem Zimmer. Immer aufs Neue musste er schreckliche Schmerzen erleiden... nur selten, in seinen guten Phasen konnte er für ein paar Tage nach Hause.
Chemisch riechende Düfte zogen durch den kahlen Raum, alles war rein, klinisch rein. Kein Staubkörnchen lag auf den kahlen, weißen Fliesen. Nur ein Bett, ein kleiner Kleiderschrank und viele Maschinen standen hier. Unteranderem ein Gerät, das den Herzschlag überprüfte.
Verstört drehte sich Apollo zur Seite. Eine Weile lag er einfach nur so da... das Ticken der um ihn liegenden Geräte hatte sich schon in sein Gedächtnis eingeprägt. Tagelang musste er sie ertragen.

Es klopfte an der Tür. „Herrein!“ Vorsichtig öffnete sich die Tür. Zwei Menschen traten ein, eine Frau, hochgewachsen, pechschwarze Haare und ein kleines Kind auf dem Arm.
„Papa da!“, rief die Kleine. „Ja, Papa ist da, Antonette. Hier komm, setzt dich auf Papas Schoß. Vorsichtig“

Behutsam legte die Mutter das kleine Mädchen auf den Schoß des Vaters. „Wie geht es dir Liebling?“ Apollo versuchte ein Lächeln auf sein feines Gesicht zu zaubern. Tiefe Kummerfalten prägten sein Gesicht. „Es geht. Wie läuft es bei euch zu Hause?“
Die Mutter strich gedankenverloren die Falten der Decke glatt, leise sagte sie: „Wir kommen zu Recht Liebling. Mach dir keine Gedanken. Werde nur Gesund.“ Wieder verzog Apollo das Gesicht. Diesmal wegen den Schmerzen.

Gefühlvoll legte Antonette ihren kleinen Kopf auf Apollos Brust. Endlich huschte ein echtes Lächeln über seine Lippen, vorsichtig streichelte er die Haare seiner Tochter.
Auch Clarissa konnte nach langer Zeit wieder lächeln. „Soll ich dir etwas bringen Schatz?“ „Nein Clarissa, mir geht es gut!“ Energisch versuchte Apollo sich aufzusetzen doch wieder schoss ein stechender Schmerz durch seinen gesamten zarten Körper. Erschöpft lies er seinen Oberkörper sinken. Antonette biss sich hart auf die Unterlippe...verstört sah sie ihren Vater an. So schwach hatte sie ihn noch nie erlebt!

„Bleib liegen Schatz du darfst dich nicht über anstrengen!“ Hastig zog Clarissa ihre Tochter von der Brust des Vaters damit dieser wieder ungehindert atmen konnte.
Apollo schaute starr ins Leere, er registrierte kaum die Fragen seiner Frau: „Haben die Ärzte entzwischen festgestellt was es ist?“ Apollo lachte schallend und unecht: „Heraus gefunden was es ist? Von wegen! Keinen Schritt weiter gekommen sind s-“ Apollo wurde von einem Hustenanfall unterbrochen. Keuchend hielt er sich den Bauch fest.
„Geht es?“ Clarissa war sehr besorgt, auch Antonette merkte, dass es ihrem Vater nicht gut ging. „Papa kraaank! Papa kraaank! Will zu Papa!“
Mit viel Sorgfalt setzte Clarissa das Mädchen neben den Apollo an die Bettkante. Mit kleinen Patschehändchen streichelte sie unbeholfen durch sein Haar.

Doch gerade da kam die Unterbrechung. Eine Schwester stürmte ins Zimmer. „Besucherzeit vorbei“, fuhr sie Clarissa scharf an,“gehen sie, ihr Mann braucht Ruhe!“ Enttäuscht und verzweifelt bettelte Clarissa noch um ein paar Minuten, doch die Schwester lies keine Gnade walten. Apollo flehte: „Bitte lassen sie Clarissa bleiben!“ Die Schwester schüttelte barsch den Kopf. Verzweifelt drückte Clarissa ihrem Mann noch einen Kuss auf den Mund, Antonette saß immer noch auf der Bettkante und schaute verduzt umher. Mit verweinten Augen packte Clarissa ihr Kind und verlies stürmisch den Saal.
Was soll ich nur tun? Oh, Apollo...ich hab so eine Angst, du hat mich so verzweifelt angeblickt als wir gehen mussten!

Alles verschwamm vor Clarissas Augen. Weinend legte sie Antonette in die kleine Tragetasche, neben sich im Auto.
War die Ampel rot oder grün? Clarissa nahm nur ein schwaches Leuchten wahr. Schluchzend wischte sie die Tränen mit dem Ärmel weg, doch es flossen immer neue nach. Was wenn ihr Mann sterben würde? Vorsichtshalber hielt Clarissa erst mal an. Das war besser als bei rot über die Ampel zu fahren. Energisch zog sie ein Taschentuch aus der Hose und schnäuzte sich ausgiebig.
Inzwischen begann auch Antonette zu weinen erst jetzt registrierte Clarissa lautes Hupen mehrerer Autos.
Oh nein, oh nein ich bin ganz durcheinander.
„Bitte Antonette! Weine nicht mehr!“

Verzweifelt fuhr Clarissa weiter.
Als sie endlich daheim ankam trug sie Antonette bestürzt ins Haus. Weinend legte sie ihr Kind in das kleine Bettchen während sie sich im Bad einschloss und ein heißes Bad nahm.
Schreckliche Gedanken quälten Clarissa. Ein schmerzliches Gefühl, etwas vergessen zu haben bedrückte sie. Schnell lies sie noch mehr heißes Wasser einlaufen.
Da hörte sie es. Ein kläglicher Schrei von Antonette. Lauter und schrecklicher als je zu vor.

Hastig sprang Clarissa aus der Wanne.
Mist! Die Tür klemmt.
„Antonette, oh mein Gott, Antonette!“
Die Schreie verstummen jäh als Clarissa die Tür endlich aufriss. Was sie da sah, bestürzte sie mehr denn je.

Oh mein Gott! Antonette!
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