Projekt Abracadabra - Luxa Drachenfeuer

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August 2005
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39
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Das hier ist meine Magierin Luxa Drachenfeuer bzw die erste Aufgabe mit ihr. Über Lob, Kritik und Kommentare zur Geschichte freue ich mich immer. Ich möchte euch aber der Übersichtlichkeit halber bitten, alles, was ihr zu sagen habt, in den Thread zum Projekt zu schreiben, da ich diesen Thread hier NUR zur Präsentation der Geschichte nutzen möchte.
Viel Spaß beim Lesen !

1.Aufgabe:

Lass deinen magischen Sim in sein neues Zuhause einziehen.
Knüpfe Freundschaften und suche dir einen Job. Das Packet vom rätselhaftem Reisenden soll geöffnet werden (der Zeitpunkt ist egal). Allerdings soll sich der magische Sim nicht groß um das Paket kümmern, sondern eher um sein "normale Leben". Die Darstellung von Zauberzutaten darf beginnen. In dieser Aufgabe wird nicht gezaubert!

Teil 1


Hallo, mein Name ist Luxa Drachenfeuer. Ich habe mir vor ein paar Tagen dieses wunderschöne Häuschen in Simdorf gekauft, das ich komplett möbiliert von dem vorherigen Besitzer übernehmen konnte. Bis zu meinem achtzehnten Lebensjahr hatte ich in dem Waisenhaus gelebt, in dem ich aufgewachsen war, dann war ich in eine Wohngemeinschaft gezogen. Schließlich, kurz nach meinem dreiundzwanzigsten Geburtstag, hatte ich mich entschlossen, endlich auf eigenen Füßen zu stehen und mein Erspartes von 20 000 Simoleons fast vollständig für mein neues Heim ausgegeben. Heute stand nun endlich der endgültige Einzug an und ich musste nur noch meine Kleidung und ein paar Kleinigkeiten in das Haus - mein Haus - bringen.





Nachdem das Taxi mich vor meinem neuen Heim abgesetzt und ich mein Gepäck ausgeladen hatte, schleppte ich mein Gepäck erst mal über den Weg, der durch den Garten zur Haustür führte. Vor der Tür blieb ich noch einmal kurz stehen, um den Schlüssel aus der Tasche zu kramen. Besonders die Blumenbeete im Vorgarten hatte mir auf Anhieb gefallen, als ich das Haus besichtigt hatte, und ich lächelte auch jetzt wieder bei ihrem Anblick und freute mich auf die schönen Stunden, die ich hier verbringen würde. Ob ich den Bienenstock weiter nutzen würde, der ebenfalls in meinem Vorgarten stand, wußte ich noch nicht. Die Dame von der Agentur, bei der mir das Haus vermittelt worden war, hatte mir aber versichert, dass es sich um besonders friedliche Tiere handelte, die man gut zur Wachs - und Honigproduktion nutzen konnte. Also würden sie erst mal weiter hier stehen bleiben, bis ich mich entschieden hatte, ob ich sie behalten wollte. Sie würden mich wohl nicht weiter stören.

Ich setzte meine Taschen im Schlafzimmer ab, das mir neben dem Garten bei der Besichtigung des Hauses am besten gefallen hatte.
Mit der grünen Tapete, an der sich nur am oberen Ende eine Blätterranke entlangzog, und dem Teppich, der wie eine Wiese gestaltet war, und nicht zuletzt dem Himmelbett mit den dunkelgrünen Vorhängen fühlte man sich hier ein wenig wie im Wald unter freiem Himmel. Weil noch kein
Kleiderschrank vorhanden war, räumte ich meine Kleidung erst einmal in eine Schublade unter das Bett. Die andere Schublade war noch mit Kleidern von der Vorbesitzerin gefüllt. Ich nahm eins heraus und schaute es mir an. Mit den langen Hängeärmeln und auch seinem sonstigen Stil erinnerte es mich an den Film „Herr der Ringe“. Mir gefiel es, aber ich wußte nicht, wie ich es tragen sollte, ohne mich komplett lächerlich zu machen, also legte ich es fürs erste wieder in die Schublade zurück.
Bald war meine mitgebrachte Kleidung verstaut und für die Taschen fand sich auch noch ein Platz unter dem Bett. Mein Telefon, das ich aus meinem WG - Zimmer mitgebracht hatte und das aussah wie eine rote Kristallkugel, brachte ich in den Wohnraum und platzierte es auf der Spülmaschine.

Da es schon Mittag war, machte ich mir schnell etwas zu essen und war gerade dabei, mir einen Teller zu füllen, als es an der Tür klingelte. Ein wenig verwundert ging ich hin, um sie zu öffnen.


Draußen standen zwei junge Frauen, die etwa in meinem Alter sein mussten. Die eine von beiden, die ihre roten Haare zu Rastalocken frisiert hatte und etwas ausgeflippte Kleidung trug, lächelte mich freundlich an, während die andere junge Frau mit zwei langen, blonden Zöpfen und in Klamotten, die sehr edel aussahen, abwartend im Hintergrund stehen blieb.
„Hi, ich bin Mirje Laguna !“ sagte die Rothaarige immer noch lächelnd und streckte mir ihre Hand entgegen, die ich nahm und schüttelte. „Ich wohne gleich nebenan und war einfach neugierig, wer hier einzieht und sie -“ Mirje deutete auf die Blonde „wohl auch !“ Ich grinste. Mit ihrer direkten, fröhlichen Art konnte ich gar nicht anders, als sie sympathisch zu finden. „Und mit wem habe ich nun die Ehre ?“ fragte sie. „Luxa Drachenfeuer !“ stellte ich mich ihr vor. Ich rechnete ihr hoch an, dass sie weder meinen Vor- noch meinen Nachnamen kommentierte, beide waren in der Vergangenheit immer wieder Anlass für Spötteleien gewesen.

Dann ging ich zu der Blonden, die sich die Begrüßung angeschaut hatte, und nannte ihr ebenfalls meinen Namen. Sie wirkte nicht so lebhaft wie Mirje, machte aber trotzdem einen netten und freundlichen Eindruck. „Janina von Spinnweb !“ stellte sie sich vor, als ich nach ihrem Namen fragte. „Wohnst du auch hier in der Nähe ?“ fragte ich neugierig. „Ja, gleich da drüben !“ antwortete sie und zeigte in die nächst Querstraße. „Wenn ihr Lust habt, könnt ihr gerne zum Essen bleiben, ich habe genug gekocht !“ bot ich den beiden an. Mirje grinste. „Super, ich habe einen Riesenhunger!“ und auch Janina nickte zustimmend .

Beim Essen kam ich kaum dazu, mich mit Janina zu unterhalten, weil Mirje fast ununterbrochen redete und mich ausfragte, aber auch viel von sich erzählte.

Als ich die beiden fragte, wo man hier etwas unternehmen könnte, machte Mirje allerdings ein etwas ratloses Gesicht. „Ich gehe nicht viel aus, ich kenne nur das Tierheim in der Altstadt, aber das wirst du wohl kaum meinen...“ Ich antwortete, das ich dort gerne einmal hinfahren würde, aber ich eigentlich eher an Einkaufen und ähnliches gedacht hatte, als ich die Frage gestellt hatte. „Was Einkaufsmöglichkeiten angeht, kann ich dir eine Menge zeigen !“ sagte Janina. Und falls du Lust hast, mal schwimmen zu gehen, kannst du auch zu mir kommen, wir haben einen Pool .“ „Klingt gut!“ antwortete ich.



Nach dem Essen verabschiedete sich Mirje. „Ich muss dringend noch ein paar Besorgungen machen und dann mit Baron raus !“ erklärte sie. Und auf meinen fragenden Blick hin fügte sie noch hinzu :“Baron ist mein Hund. Wir sehen uns bestimmt bald mal , schließlich bin ich deine direkte Nachbarin. Tschüs Luxa , ciao Janina !“ Sie schrieb mir noch ihre Telefonnummer auf und ging dann. „Kennt ihr euch näher ?“ fragte ich Janina. Die lachte. „Ach, weil wir hier zusammen ankamen, meinst du ?“ Ich nickte. „Nein, wir gingen zwar mal in dieselbe Klasse, waren aber wohl zu unterschiedlich. Nach der Schule haben wir uns aus den Augen verloren, seit sie hier in der Gegend wohnt, sehen wir uns natürlich häufiger, aber das ist alles !“
„Hättest du Lust, mir gleich ein wenig die Stadt zu zeigen ?“ fragte ich. „Natürlich, gern !“ antwortete sie. Ich ging zum Telefon, um uns ein Taxi zu rufen, da hier, wie Janina mir erklärte, niemand ein eigenes Auto fahren durfte.



Janina nannte dem Fahrer die Adresse ihres Lieblingseinkaufszentrums und wir fuhren los. Während der Fahrt verlor sie immer mehr an Zurückhaltung und erzählte mir ein wenig über sich. Ich erfuhr, das sie bei der Bank arbeitete, diesen Beruf aber unglaublich langweilig fand. „Ich hätte gerne als Modedesignerin gearbeitet, aber das ist in unserer Familie kein respektabler Beruf !“ sagte sie und zog eine Grimasse. Als ich sie noch ein wenig über dieses Thema ausfragen wollte, waren wir auch schon angekommen.

Janina führte mich direkt zu einem kleinen Laden. „Die haben hier die beste Auswahl an Klamotten, die du dir denken kannst. Ich gehe hier auch immer hin !“ erklärte sie. Und genau so war es, wie ich beim durchwühlen der Kleiderständer feststellte.






Als meine persönliche Styling - Beraterin machte sich Janina so gut, das ich gleich ein schönes Nachthemd, einen farbenfrohen Badeanzug und noch einiges andere kaufte. Sie selbst leistete sich auch noch ein Nachthemd. Nachdem alles bezahlt und in Tüten verstaut war , fiel Janinas Blick auf die Uhr, die in dem Laden an der Wand hing. „Oh, ich habe völlig vergessen, dass ich heute nachmittag noch zu einer Sitzung muss, das tut mir wirklich leid ! Kommst du allein wieder zurück ?“ „Klar !“ antwortete ich beruhigend. „Wenn ich sowieso mit dem Taxi fahren muss, wird der Fahrer mir schon helfen !“ Auch Janina gab mir ihre Telefonnummer, dann verabschiedete sie sich von mir und ging. Ich schaute ihr hinterher mit dem beruhigenden Gefühl, meine erste Freundin in dieser Stadt bereits gefunden zu haben.



Am nächsten Morgen wurde ich von einem Bellen geweckt, das aus meinem Wohnzimmer kam. Ich stand auf und ging im Nachthemd dem Geräusch nach. Offensichtlich hatte sich ein streunender Hund in mein Haus verirrt, der auch nichts gegen ein paar Streicheleinheiten zu haben schien. Ich kraulte ihm den Bauch und redete mit sanfter Stimme auf ihn ein.

Als er mir schließlich mit einem Knurren zu verstehen gab, dass er genug hatte, zog ich meine Hand weg und der Hund verschwand wieder nach draußen. Ich seufzte. Einen eigenen Hund zu haben, das wäre schön...bis jetzt war mir die Haltung von Tieren immer verboten worden.
Ich beschloss, diesen Gedanken auf jeden Fall im Hinterkopf zu behalten und ging mich anziehen. Heute wollte ich mir auf jeden Fall einen Job suchen und mein Haus etwas genauer erforschen.



Nachdem ich mich angezogen und gefrühstückt hatte, reizte es mich als erstes, das Spinnrad auszuprobieren, das bei mir herumstand. Ich setzte mich also und versuchte herauszufinden, wie das Ding funktionierte. Ein Schälchen Wolle stand noch auf dem Spinnrad, und nach einiger Zeit, einem verletzten Finger und etlichen Flüchen hatte ich das Prinzip herausgefunden. Ich spann, und als ich einen fertigen Faden hatte, schaute ich ihn genauer an : Aus der Wolle war ein goldglänzender Faden geworden. Verwundert starrte ich darauf. Seltsam, aber nicht schlecht, dachte ich. Dann beschloss ich, mich um meine Blumen zu kümmern und den Bienenstock etwas näher in Augenschein zu nehmen.




Nachdem ich die Blumen gegossen hatte, wandte ich mich mit einem leicht nervösen Gefühl im Magen dem Bienenstock zu. Im Haus hatte ich noch Imkerkleidung und eine Sprühdose gefunden, aus der beim Drücken ein weißer Dampf austrat, der die Bienen wohl beruhigen sollte. Wider erwarten klappte alles gut, und nach einer Weile bekam ich etwas Wachs und meinen ersten selbst gewonnenen Honig. Ich tauchte meinen Finger in den Honig und leckte ihn ab. Lecker....die Bienen würde ich auf jeden Fall behalten.




Mit einem Blick zum Briefkasten stellte ich fest, dass die Zeitung mittlerweile eingetroffen war. Ich schlug sie auf und studierte die Stellenanzeigen. Das mit Abstand beste Angebot war ein Job als Mitarbeiterin bei einem Sicherheitsdienst. Ich starrte unschlüssig auf die Anzeige. Ich würde in der Nachtschicht arbeiten müssen...nicht das Gelbe vom Ei, aber das Geld konnte ich gut gebrauchen. Ich rief die angegebene Nummer an und konnte noch für den selben Tag ein Vorstellungsgespräch abmachen.

Mit guter Laune kehrte ich von dem Gespräch zurück - ich hatte den Job bekommen ! Allerdings konnte ich erst in ein paar Tagen anfangen. Mit dem Geld würde es knapp werden, aber es würde schon gehen.



Zurück in meinem Haus sah ich durch das Fenster einen Karton auf dem Rasen stehen. Was machte der denn hier ? Der hatte gestern eindeutig noch nicht da gestanden... Ich beschloss, ihn hereinzuholen und ihn mir genauer anzuschauen.Vielleicht war er ja für die Vorbesitzerin und der Postbote hatte ihn an die falsche Adresse geliefert.

Als die Kiste in meinem Wohnzimmer stand, wußte ich, dass ich die Idee mit der falschen Lieferung vergessen konnte. Auf dem Adressaufkleber stand eindeutig mein Name - und kein Absender. Auf der Vorderseite war ein seltsames Zeichen aufgedruckt, ein Zylinder und - sollte das etwa ein Zauberstab sein ? Nach einem kurzen Zögern schlitzte ich vorsichtig das Klebeband auf, das das Paket verschlossen hatte, und schaute hinein.



Violetter Rauch stieg auf, und ich trat erschrocken und hustend einen Schritt zurück. Als sich der Rauch verzogen hatte, starrte ich ungläubig auf die zwei seltsamen Geräte, die da auf einmal in meinem Wohnzimmer standen. Das eine war ein Standbildschirm mit demselben Logo wie dem auf der Kiste, das andere schien eine Mischung aus Kessel und Bleistiftanspitzer auf einem kleinen Tischchen aus Glas und Metall zu sein. Sie mussten sich in dem Paket befunden haben, obwohl das rein logisch gar nicht möglich war. Neugierig und verwundert wandte mich dem weiteren Inhalt des Pakets zu.



Ein blauer Zettel lag ganz obenauf, aber nachdem ich ihn durchgelesen hatte, war ich auch nicht schlauer als vorher. Stadt der Magie ? MagiCo ? Erster Zauber ? Was sollte das ?
Als ich in dem rosa Flitter herumkramte, fand ich noch ein paar weiße, vertrocknete Pilze, ein Paket Butter und ein grünes Fläschchen mit einem zähflüssigen Inhalt und einen Stab mit einem grünen Kristall an der Spitze. Nachdem ich alles herausgenommen hatte, fing das Paket plötzlich an zu vibrieren, klappte von selbst zu, hob lautlos vom Boden ab und verschwand durch das Dach, ohne ein Loch zu hinterlassen.



Ich schaffte die Geräte erst mal auf zwei leere Plätze an der Wand und anderen Sachen in einen Schrank und beschloss, MagiCo - was das auch immer für ein Laden war - so bald wie möglich ausfindig zu machen und mir Erklärungen für dieses komische Paket geben zu lassen.
Zunächst mal würde ich den Kram wohl hier behalten. Ich gähnte verstohlen. Gut, es war Zeit, schlafen zu gehen...morgen würde ich mich gleich auf die Suche machen.



Als ich am nächsten Tag fertig angezogen aus dem Haus kam, traute ich meinen Augen nicht :Mitten in meinem Vorgarten befand sich ein...Loch...an dem mit einem Holzpfahl ein Pfeil befestigt war, der direkt hinein zeigte. Es musste sich ebenfalls in der Kiste befunden haben.
Mit dem festen Vorsatz, diese merkwürdige Firma MagiCo zu finden, ging ich den Gartenweg entlang und bemerkte einen Bus, der einige Meter entfernt von meinem Haus gehalten hatte und gerade abfahren wollte. Der nette Fahrer erklärte mir, dass diese Linie durch die Stadt in Richtung Altstadt fahren würde. Da ich das für eine gute Möglichkeit hielt , meine neue Heimat besser kennen zu lernen, beschloss ich, erst mal mitzufahren. Vielleicht fand ich ja unterwegs einen Hinweis auf diese ominöse Firma. Ich stieg ein und setzte mich an einen Fensterplatz.



Während der Fahrt genoss ich einen guten Blick über die Straßen und Gassen von Simdorf. Das seltsame Logo mit dem Zylinder sah ich aber auf keinem Firmenschild, an dem wir vorbei fuhren. Dafür erregte ein Haus meine Aufmerksamkeit, das mir seltsam bekannt vorkam. Während ich noch überlegte, ob ich aussteigen und es mir näher ansehen sollte, waren wir schon vorbeigefahren. Na, dann eben ein anderes Mal...die Haltestelle hatte ich mir auf jeden Fall gemerkt.

„Endstation : Tierheim !“ sagte die Stimme des Fahrers, die durch die Lautsprecher seltsam blechern klang. Mir fiel ein, dass ich hier sowieso einmal vorbeischauen wollte, also stieg ich aus . Während der Bus wegfuhr, sah ich mich um und ging dann auf ein Gebäude, das sich weiter hinten auf dem Gelände befand, zu , aus dem gedämpftes Bellen, Winseln und Miauen drang.



Nachdenklich stand ich vor einer Box, in der ein grauer Hund Anstalten machte, auszubrechen.Der Wunsch nach einem eigenen Hund wurde beim Anblick dieses Tieres übermächtig, und ich beschloss, zumindest eins dieser Tiere mitzunehmen.

Man musste mir meine Gedanken wohl am Gesicht ablesen können, denn ein Mitarbeiter des Tierheims kam auf mich zu und bot mir an, mir die verschiedenen Hunde zu zeigen.Nachdem wir eine ganze Reihe von Boxen abgegangen waren, kamen wir schließlich zu einer Box, in der, völlig verängstigt, ein kleiner, brauner Spaniel kauerte. Als ich ihm die Hand hinhielt , schnupperte er daran und leckte mir zaghaft die Finger. Ich fragte den Tierheimmitarbeiter nach dem Namen des Hundes, und er erzählte mir, dass es ein Weibchen war und noch keinen Namen hatte. „Ich nehme sie !“ sagte ich. Nachdem ich die Verträge unterschrieben und die Schutzgebühr von 399 Simoleons gezahlt hatte, hob der Mitarbeiter die Hündin aus der Box und setzte sie vor mir auf den Boden. Als ich sie streichelte, drehte sie sich sofort auf den Rücken. Ich beschloss, ihr den Namen „Mina“ zu geben.









Nachdem ich in einem Tierbedarfsgeschäft in der Nähe einen Napf, Futter, einen Korb und ein rotes Halsband sowie ein Hundespielzeug gekauft hatte, an dem Mina sofort lebhaftes Interesse zeigte, beschloss ich, wieder nach Hause zu fahren. Ich war gespannt, wie es Mina dort gefallen würde.



Zu Hause legte ich Mina das Halsband an und gab ihr den Gummiknochen, damit sie sich selbst beschäftigen konnte. Dann stellte ich den Korb und den Futternapf auf.Den Rest des Tages verbrachte ich damit, mit meiner Hündin zu spielen, sie zu streicheln und sie zu beobachten. Sie schien sich bei mir sehr wohl zu fühlen, die Grundbegriffe der Stubenreinheit allerdings musste ich ihr dringend beibringen.



Am nächsten Tag erwachte ich mit dem Gedanken, das ich heute zum ersten Mal arbeiten gehen würde. Als ich aus dem Bett stieg, fiel mir sofort eine Pfütze auf dem Schlafzimmerboden auf. Fluchend putzte ich die Pfütze weg und zeigte meinem Hund noch einmal , wo er hinzugehen hatte, wenn er mal musste.
Außerdem begann ich an diesem Tag, ihr zumindest die Grundkommandos beizubringen. Mina schien sich mit dem Lernen ein wenig schwer zu tun, aber nach einer Weile hatte sie begriffen, was ich von ihr wollte.





Als der Abend gekommen war, wurde ich von einer hupenden Rostlaube von Fahrgemeinschaft zur Arbeit abgeholt. Etwas schwer fiel es mir schon, Mina allein zu lassen, aber die schien mir das nicht weiter krumm zu nehmen, so begeistert, wie sie mich bei meiner Rückkehr immer begrüßte.





Nach einer Weile war ich es gründlich leid, meine einsamen Runden bei dem Objekt zu drehen, das man mir zur Bewachung zugeteilt hatte. Das einzige, was ich dort hin und wieder erledigen musste, war, Jugendliche zu vertreiben, die um das Gebäude herumlungerten, sonst passierte nichts.
Deshalb war ich heilfroh, als ich das Angebot bekam, durch Unterricht in der Polizeischule mein Tätigkeitsfeld etwas zu erweitern. Aber auch dieser Job stellte sich größtenteils als die pure Langeweile heraus. Ab und zu durfte ich ein paar Hobby - Chemiker ermahnen und ein Bußgeld abkassieren, weil sich giftige Gase entwickelt hatten. Hin und wieder durfte ich auch bei Einsätzen auf Streife mitfahren, aber das war es dann auch. Ich lerne, dass ein Polizist als Berufseinsteiger vor allem langweilige Schreibtischarbeit zu erledigen hatte, und das auch noch größtenteils als Nachtarbeit. Ich arbeitete mich zwar recht schnell hoch, aber interessanter wurde es deshalb auch nicht , nur die Zeit, die ich am Schreibtisch abzusitzen hatte, wurde immer länger. Ein kleiner Trost war wenigstens, dass ich auch besser bezahlt wurde. Mit dem Geld konnte ich mir wenigstens ein paar neue Möbel dazukaufen und alte gegen bessere austauschen. Außerdem konnte ich mir dadurch ein Hausmädchen leisten, das den schlimmsten Dreck für mich beseitigte.



Meine Laune wurde durch die Tatsache, das ich oft „tierischen“ Besuch bekam, auch nicht besser. Ein Waschbär schien den Inhalt meiner Mülltonne äußerst interessant zu finden, leider vergaß er regelmäßig, den durchwühlten Müll wieder in die Tonne zurückzulegen. Als ich wiederholt Beschwerden von meinem Hausmädchen bekam, setzte ich einen Tierfänger auf die Sache an, aber der Waschbär zeigte sich nicht weiter beeindruckt, er kam am nächsten Abend gleich wieder. Dieses Mal bekam er es allerdings mit Mina zu tun, die sich wie eine Furie auf ihn stürzte. Ich beobachtete den Ausgang des Kampfes vom Fenster aus und sah, wie der Waschbär abzog. Ich lobte und streichelte meine Hündin ausgiebig und hoffte, dieses Waschbärenvieh würde sich nicht mehr so schnell bei mir blicken lassen.



Die Nächte vergingen mit Arbeit, und dadurch, dass ich tagsüber so viel Schlaf nachzuholen hatte, musste ich Janina und Mirje, die mich sehr oft anriefen und nach einer Verabredung fragten, oft absagen. Beide nahmen es allerdings nicht persönlich und plauderten mit mir immer eine Weile am Telefon. Zum Ausgleich für den nervigen Job spielte ich mit Mina (die im Apportieren immer besser wurde) oder malte auf einer Staffelei, die ich mir gekauft hatte, im Garten.





Als ich endlich einen freien Tag bekam, genoss ich es, ausschlafen zu können . Als dann das Telefon klingelte und ich einen Anruf von Janina bekam, lud ich sie seit langer Zeit mal wieder zum Mittagessen ein. Sie freute sich sehr, mich wieder zu sehen, und mir ging es genau so.





Nach dem Essen spielten wir noch eine Partie Schach, dann machte Janina den Vorschlag, zu ihr rüber zu gehen, um zu schwimmen. Ich war sowieso gespannt, wie sie lebte, und stimmte ihrem Vorschlag begeistert zu.



Das Haus, eine riesige Villa, war beeindruckend und den großen Pool ganz für sich allein zu haben, ein gutes Gefühl. Als wir schon eine ganze Weile geschwommen waren, kam aus dem Haus ein blonder , junger Mann mit einem Pferdeschwanz, ebenfalls in Badekleidung, und sprang mit einem perfekten Kopfsprung ins Wasser.



Gekonnt sah es aus, das musste man ihm lassen. Außerdem sah er in der knappen, grau- schwarzen Badehose sehr attraktiv aus, und ich glaubte zu wissen, das er sich seiner Wirkung ganz genau bewusst war. „Julius, was soll das ?“ schimpfte Janina, als der Mann wieder an die Wasseroberfläche kam. „Ich habe dir gesagt, dass ich hier ein bisschen Zeit mit meiner Freundin verbringen will !“ „Reg dich ab, Schwesterchen !“ antwortete Julius mit einem breiten Grinsen und schwamm zu uns herüber. „Ich wollte doch nur mal deine Freundin besichtigen ! Wie heißt sie denn ?“ Allmählich ging mir dieser Kerl auf die Nerven. „ Sie heißt Luxa, und sie findet es nicht sonderlich witzig, wenn man über sie redet, wenn sie daneben steht !“ fauchte ich. Julius schenkte mir ein extra breites Lächeln und hob beschwichtigend die Hände. „Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du sie öfter einladen würdest !“ Als wir diese Aussage ignorierten, schwamm er betont langsam zur Leiter, stieg aus dem Pool und verschwand im Haus. „Vollidiot !“ stellte Janina fest. „Komm, wir schwimmen noch eine Runde !“

Nach einigen weiteren arbeitsreichen Nächten gelang es mir, auch endlich einen Termin für eine Verabredung mit Mirje zu finden. Vom Programm her verlief der Tag ähnlich wie bei Janina.



Beim Essen schaute sie interessiert auf den Kessel, der wenige Meter neben meinem Tisch stand. „Sag bloß, du bist auch Magieschülerin ?“ fragte sie. Ich wurde hellhörig. Vielleicht würde ich jetzt endlich erfahren, was es mit diesem merkwürdigen Paket auf sich hatte.
„Wieso Magieschülerin ?“ fragte ich zurück. „Ich weiß nur, das ich ein komisches Paket geschickt bekommen habe, in dem diese Sachen drin waren...“ „Hast du denn dein Begrüßungsschreiben noch nicht bekommen ?“ fragte sie erstaunt. Ich fand es seltsam, dass sie diese komischen Geräte kein bisschen verwunderten. „Ich war länger nicht am Briefkasten!“ antwortete ich. „Aber kannst du mir mal verraten, was ich mit dem Kram soll und was es sich damit auf sich hat ?“ Jetzt war es Mirje, die erstaunt schaute. „Hast du noch nie davon gehört ?“ Ich schüttelte den Kopf. Mirje erklärte :“Mit dreiundzwanzig sind die magischen Kräfte gewöhnlich voll ausgebildet, dann lernt man zaubern !“ Sie sagte das so, als wäre das die normalste Sache der Welt.



„Soll das etwa heißen, das ich magische Kräfte habe ?“ fragte ich ungläubig. „Ach, hör auf - Zauberer und Hexen gibt es doch nur in Büchern !“ „Nein, definitiv nicht !“ klärte Mirje mich auf. „Ich muss es wissen - meine Eltern sind welche !“ Ich starrte sie an. „Was, du auch ?“
„Ja, ich habe das Begrüßungspaket auch bekommen !“ klärte sie mich auf. „Ich mache den Kram jetzt schon zum zweiten Mal - bin beim ersten Mal leider durch die Duellierprüfung gefallen !“ Sie zuckte die Achseln. „Aber ich dachte, du weißt von deinen Kräften - zumindest dieses magische Spinnrad hier ließ darauf schließen !“ Magisch ? Na ja, das erklärte zumindest , warum ich Wolle zu Gold gesponnen hatte.



Beim anschließenden Schachspiel löcherte ich Mirje mit Fragen. „Und wie geht das Lernen jetzt vor sich ?“ „Also, auf deinem Begrüßungsschreiben wird dir ein Übungspartner aus deinem Jahrgang zugeteilt, mit dem zusammen zu die Sprüche üben kannst. Alles weiter erfährst du aus deinem Zauberbuch ! Früher gab es mal für jeden einen Lehrmeister, aber da gab es mal einen Fall, in dem sich Meister und Schülerin etwas zu gut verstanden haben, seitdem wurde das System verändert !“ Sie grinste. „Nur beim Duellieren kriegen wir noch einen Lehrer. Aber pass mal auf deine Steine auf !“ Es stimmte, Mirje hatte schon einen Großteil der Steine vom Brett gewonnen, aber das störte mich nicht weiter.
„Und wie ist das mit dieser Stadt der Magie ?“ fragte ich. „Wie kommt man da hin ?“ „Entweder mit dem Zeppelin oder durch das schwarze Loch !“ erklärte Mirje. Mir schwirrte der Kopf von diesen Erklärungen, die mein Weltbild völlig auf den Kopf stellten.
 
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Aufgabe 1/ Teil 2



Mirje verabschiedete sich bald, weil sie dringend nach Hause musste, und ich beschloss, mir erst mal dieses Begrüßungsschreiben anzusehen, und ging zum Briefkasten. Tatsächlich : Zwischen den üblichen Rechnungen fand ich eine versiegelte Rolle Pergament. Ich öffnete das Siegel und las :

Na gut, zumindest durfte ich mit Mirje zusammenarbeiten. Das war schon mal eine gute Nachricht.

An diesem Tag wollte ich noch etwas anderes erledigen, was ich mir vorgenommen hatte : Zu dem Haus fahren, das ich aus dem Fenster des Busses gesehen hatte. Ich setzte mich in den nächsten verfügbaren Bus und fuhr los. Als ich schließlich an der Haltestelle ausstieg, die ich mir gemerkt hatte, ging ich zögernd auf das Haus zu und schaute auf das Schild an der Klingel. Kaum lesbar stand dort „Drachenfeuer“. Ich spürte, wie mein Herz anfing zu klopfen.



Nein, meine Erinnerungen hatten mich nicht getrogen. Hier hatte ich gelebt, bevor ich mit sieben ins Waisenhaus gekommen war, zusammen mit meinem Vater. Mit weichen Knien ging ich zu der wohl bekannten Bank mit dem Rosenspalier an dem kleinen Teich und setzte mich.
Hier hatte ich meine Hausaufgaben gemacht und stundenlang gespielt, Bötchen geschnitzt...mir liefen ein paar Tränen über die Wangen, die ich hastig wegwischte. Dann schob ich die alten Erinnerungen beiseite und beschloss, wenigstens einen Blick ins Haus zu werfen.



Als ich auf die Haustür zuging, spürte ich einen stechenden Schmerz in der Magengegend. Einen Moment lang glaubte ich, das wäre nur die Aufregung, aber je näher ich der Tür kam, desto schlimmer wurde es, bis ich mich vor schmerzen schreiend zusammenkrümmte.



So schnell es mir möglich war, verließ ich das Grundstück mit dem Gedanken, sofort zum Arzt zu gehen. Doch bereits als ich an der Haltestelle stand, ließ der Schmerz merklich nach, und als ich im Bus saß, war bereits alles wie immer.
Ich beschloss, erst mal nach Hause zu fahren und mich sicherheitshalber hinzulegen. Zu meinem alten zu Hause würde ich jedenfalls nicht mehr so bald zurückkehren...

 
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Aufgabe 2 /Teil 1

So, heute ist meine 2. Aufgabe fertig geworden ! Über Kommentare, Lob und/oder konstruktive Kritik im Abracadabra - Thread würde ich mich freuen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)!

2. Aufgabe:
Dein Sim entdeckt die Zaubersprüche Krötenkörper, Schöne oder Biest und Beziehungsschub. Es sollen 100 MagieMünzen verdient werden (NICHT durch Duelle), 1 Quest von einem Händler gelöst werden und etwas Tauschhandel mit ein bis zwei Händlern getrieben werden.

Am nächsten Morgen wachte ich völlig gerädert auf, weil in meinem Kopf nach der Arbeit noch verschiedenste Gedanken die halbe Nacht lang durcheinandergewirbelt waren. Was war bei dem alten Haus meiner Familie passiert ? Wenn ich wirklich magische Kräfte hatte, warum hatte mir nie jemand davon erzählt und warum hatte ich nie etwas davon gewusst ? Fragen, auf die ich bis jetzt keine Antwort hatte und vielleicht auch nie bekommen würde.
Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, hatte ich, als ich endlich eingeschlafen war, auch noch Alpträume von einem ganz in schwarz gekleideten, riesigen Mann gehabt, der mich mit dem Zauberstab durch das ganze Haus hetzte und dabei schrill und laut lachte.
Von diesem Lachen war ich aufgewacht und hatte realisiert, dass das nervige Geräusch von meinem Telefon kam, das klingelte. Weil der Anrufer keine Ruhe gab, stand ich schließlich auf, schlurfte in die Küche und nahm den Hörer ab. „Ja, hallo ?“

„Hi Luxa, ich bin‘s !“ drang eine gut gelaunte Stimme aus dem Hörer. „Hallo Mirje !“ brummte ich. „Wir können anfangen, zaubern zu üben - falls du wach genug dafür bist !“ informierte mich Mirje, ohne weiter auf meine unfreundliche Begrüßung einzugehen. Diese Aussicht machte mich wenigstens ein bisschen munterer. „Wieso ?“ „Der erste Aufgabenzettel war heute da - du müsstest auch einen bekommen haben ! Hast du jetzt Zeit ?“ „Ja, klar !“ antwortete ich deutlich freundlicher. „Dann bis gleich !“ Und bevor ich mich verabschieden konnte, legte sie den Hörer auf.
Ich ging ins Badezimmer und schimpfte mit Mina, die gerade dabei war, aus der Toilette zu trinken, duschte mich und zog mich an. Dann ging ich zum Briefkasten - und tatsächlich, da war wieder eine Pergamentrolle. Als ich sie öffnete, war sie in der selben verschnörkelten Schrift beschrieben wie die letzte.




Mit überflüssigen Grußfloskeln scheinen die sich ja nicht aufzuhalten...dachte ich. Und wie bitte soll man diese Kunststücke einüben ?

Kaum hatte ich diese Gedanken zu Ende gedacht, als Mirje auch schon die Straße entlanggeschlendert kam. Ich begrüßte sie und wärmte uns noch etwas von dem Mittagessen auf, das ich am Vortag gekocht hatte.
„Wie erfährt man eigentlich von seinen magischen Kräften und wie wird man ein Magier ?“ fragte ich Mirje, als wir gemeinsam am Tisch saßen. Mirje legte ihre Gabel hin und dachte nach. „Normalerweise bringen einem seine Eltern die ersten Zauber bei, so mit sechs oder sieben, wenn sich die Kräfte schon halb entwickelt haben. Oder man geht auf eine spezielle Schule, wo man neben der üblichen Bildung noch Zauberei lernt...in dem Alter gibt es aber nur bestimmte, relativ ungefährliche Zauber, die man ausüben kann, für das, was wir jetzt lernen, braucht man voll ausgebildeten Zauberkräfte. Und magische Kräfte sind normalerweise erblich...man hat sie oder nicht. Hat mit dir nie jemand darüber geredet ?“
Ich schüttelte den Kopf. „Außer dir noch niemand !“ „Komisch...“ murmelte Mirje. „Na gut, dann lernst du es eben jetzt !“ Wir standen auf und gingen zu der Kessel - Bleistiftanspitzer - Mischung auf dem Tisch.



„Das ist ein Zauberstabaufladegerät !“ erklärte mir Mirje. „Wirf einfach die Zutaten in den Kessel, die du aus dem Paket hast !“ Ich gab die Zutaten in den Kessel und schaute Mirje abwartend an. „Jetzt den Stab in die Öffnung an der Seite stecken und mit der anderen Hand die Kurbel drehen !“ Auch das machte ich. In dem Kessel brodelte und dampfte es, bis nach einer Weile die Flüssigkeit wieder klar wurde.
Dann zog ich den Stab wieder aus dem Gerät und drehte mich zu Mirje um.


„Jetzt versuch mal, den Zauber anzuwenden !“ sagte sie grinsend - warum, war mir nicht ganz klar. „Wenn du später mehrere Zauber in deinem Stab gespeichert hast, musst du nur fest an die gewünschte Wirkung denken !“ Ich zog meinen Stab und richtete ihn auf Mirje, auch, wenn ich mir unglaublich dumm dabei vorkam, wie ein kleines Kind, das Zaubern spielt.
Plötzlich nahm mir eine violette Rauchwolke die Sicht. Musste das so sein ?

Dann schien alles...größer zu werden. Was war das, ein Schrumpfzauber oder so ? Ich machte den Mund auf, um etwas zu fragen, aber alles, was herauskam, war ein Quaken.
Ich war offensichtlich zu einer Kröte geworden...
Mirje steckte ihren Zauberstab weg und lachte - was sich in meinen Krötenohren entsetzlich laut anhörte. „Ach ja : Manche Zauber sollte man besser abblocken lernen - das bringe ich dir auch noch bei !“


Ich saß wie erstarrt auf dem Fußboden. Plötzlich registrierte ich ein Summen vor meinem Krötenmaul, und ehe mein nach wie vor menschlicher Verstand es begriffen hatte, hatte ich die Fliege verschluckt. Widerlich ! Panisch hüpfte ich ein paar Schritte in Richtung Badezimmertür - was ich da wollte, war mir selbst nicht klar, Wasser suchen vielleicht ? - wo ich mich unter Entwicklung einer violetten Rauchwolke wieder zurückverwandelte.


Ich rannte zum Waschbecken und hielt den Mund an den Wasserhahn, um den entsetzlichen Fliegengeschmack loszuwerden.
Als ich genug getrunken hatte, ging ich wieder in die Küche und baute mich wütend vor Mirje auf.


„Du WUSSTEST das !“ schleuderte ich ihr entgegen. „Wie kannst mich einfach in eine Kröte verwandeln, ohne mich wenigstens vorzuwarnen !“
Mirje blieb völlig unbeeindruckt von meinem Wutausbruch stehen.
„Gewöhn dich lieber daran, in der Magie passieren einem oft unangenehme Sachen, gerade wenn man noch Schülerin ist !“ sagte sie, als ich fertig war. „Und bei diesen Sprüchen wirst du nie dauerhaft Schaden nehmen, es sind alles nur vorübergehende Zustände ! Das ist höchstens lustig, nichts weiter !“
Ich atmete tief durch und zwang mich zu Ruhe. „Einen seltsamen Humor habt ihr !“ murmelte ich. „Wenn du Lust hast, können wir ja jetzt in die Altstadt fahren und den Zauber mal an jemand anderem testen !“ bot Mirje mir an. Das verwirrte mich. „Ich dachte, man dürfe auf öffentlichen Plätzen nicht zaubern ?“ „Das schreiben sie zwar immer, aber solange man aufpasst, dass andere nichts mitbekommen, ist das in Ordnung !“ erklärte Mirje. „An die zweite Regel allerdings - keine Zauberei vor den Augen nichtmagischer Sims - solltest du dich besser halten, sonst geht entweder der Zauber nach hinten los, oder du musst eine Strafe zahlen !“

Wenig später waren Mirje und ich in der Altstadt angekommen und hatten uns gemeinsam ein Opfer ausgewählt.
Mirje stellte sich mit dem Rücken zu der Frau auf und nahm ihr damit die Sicht auf mich, während ich mit dem Zauberstab ausholte.

Dieses Mal klappte alles wie am Schnürchen. Mirje und ich standen auf dem Bürgersteig und versuchten krampfhaft unser Lachen zu unterdrücken, während die Kröte irritiert davonhopste.



Ein wenig später hatte die Kröte ihre alte Gestalt wiedererlangt und ging weiter , als ob nichts gewesen wäre. Ich musste Mirje zustimmen - wenn man selbst nicht gerade verwandelt wurde war dieser Zauber ausgesprochen unterhaltsam.

Da keine weiteren Opfer in Sicht waren, beschlossen Mirje und ich uns noch ein wenig in den Geschäften dieses Viertels umzusehen.
Wir wollten gerade einen Kerzenstand näher untersuchen, als sich eine Frau in einem gelben Kleid vor uns aufbaute. „Ein wenig Hilfe bei ihrer aktuellen Lebenssituation gefällig ? Es kostet sie nur 20 Simoleons !“ Da ich einerseits neugierig war, was die Frau mir sagen würde und andererseits überzeugt, dass sie uns dann schneller in Ruhe lassen würde, gab ich ihr 20 Simoleons. Die Frau nahm meine Hand und beugte sich über meine Handinnenfläche.


Nachdem sie diese Feststellung mit betont leiser, geheimnisvoller Stimme getroffen hatte, ließ sie meine Hand los und ging würdevoll davon, während Mirje und ich einander angrinsten.
„Vielleicht sollte ich mich auch als Wahrsagerin betätigen !“ spöttelte ich. „Mirje, darf ich dir deine Lasten abnehmen ? Wie viel Geld hast du eigentlich auf dem Konto ?“ Mirje lachte : „Das wüssten sie wohl gern, Frau Wahrsagerin !“




Nachdem wir in Ruhe alles durchstöbert hatten, entschlossen wir uns noch zu einer Runde Billiard. Mirje hatte einen haushohen Vorsprung - wie sie es schaffte, so gut zu spielen und dabei fast ununterbrochen zu reden war mir schleierhaft.
„Luxa, wäre es für dich eigentlich in Ordnung, wenn ich dir noch zeige, wie du einen Zauber abblockst und die anderen Aufgaben nicht mit dir mache ? Momentan habe ich unheimlich viel bei der Arbeit zu tun, ich muss ständig Touren organisieren und durchführen...“ „Wird es denn nicht nachgeprüft, ob man die Aufgaben gemacht hat ?“ fragte ich erstaunt. „Nein, man muss das alles nur später bei der Abschlussprüfung können - und ich habe ja alles bis zur Duellierprüfung schon mal gemacht. Und ich denke, du kriegst das auch allein hin - lies nur die Rezepte im Zauberbuch und mach alles so, wie ich es dir gezeigt habe !“ Ich stimmte zu, obwohl mir schon etwas mulmig dabei war. „Wenn du Fragen hast, kannst du mich jederzeit anrufen !“ versprach Mirje mir. „Danke !“ Wenig später hatte sie das Spiel gewonnen. „So, ich muss dann auch los !“ verabschiedete sie sich und umarmte mich. „Es war ein echt toller Nachmittag !“ Ich lächelte. „Ja, finde ich auch. Tschüs !“



Ich fuhr nach Hause und dachte missmutig daran, dass ich jetzt noch arbeiten musste. Dort war es auch nicht besser geworden, im Gegenteil : Mir wurde ständig gesagt, dass ich für Einen Einsatz draußen erst mal Erfahrungen sammeln musste. Aber wenn ich darum bat, mit auf Streife fahren zu dürfen, wollte mich keiner mitnehmen, weil ich noch keine Erfahrung hatte...
Ich hatte mir eine Espressomaschiene aus einem Katalog bestellt und überlebte die Nächte am Schreibtisch nur noch mit sehr viel Koffein.


Am nächsten Morgen entschloss ich mich, die Stadt der Magie einmal genauer zu erkunden. Nachdem ich mich angezogen und gefrühstückt hatte, nährte ich mich mit einem leicht mulmigen Gefühl im Magen dem schwarzen Loch . Was hatte Mirje gesagt...einfach hineinspringen...und das tat ich dann auch.
Ich konnte mich nicht erinnern, viel Anlauf genommen zu haben, aber ich gewann schnell an Fahrt und sauste immer schneller durch eine Art Tunnel . Und bevor ich richtig begriffen hatte, was passiert war, war alles auch schon wieder vorbei. Mit wackeligen Knien und einem Gefühl im Magen als wäre ich ungefähr fünfzig Runden hintereinander Kaurussel gefahren stand ich auf einer Wiese. Als ich das Gefühl hatte, ich könnte mich wieder bewegen ohne gleich umzufallen schaute ich mich neugierig um und entdeckte ein altes , zweistöckiges Gebäude und jede Menge Menschen in merkwürdiger, altmodischer Kleidung.




Neugierig ging ich auf die Tür zu und betrat das Gebäude. Als ich mich umschaute, wurde mir klar, dass ich in einer Art Gemischtwarenladenfür Zauberei gelandet sein musste.



Neben einigen Kleiderständern gab es auch mehrere - das einzige, was mir dazu einfiel war das Wort „Wühltische“ Ich ging zu den Tischen und untersuchte das, was darauf ausgebreitet und in die Fächer gestopft worden war. Mit einem Großteil der Waren konnte ich nichts anfangen. Warum jemand tatsächlich diese hässlichen, schwarzen Hexenhüte tragen sollte, war mir schleierhaft und warum sich jemand eine ausgestopfte Riesenkröte in die Wohnung holen sollte, konnte ich mir ebenfalls nicht vorstellen. Was das für eine grüne Substanz war, die sich im Kessel neben dem Krötentisch befand, wollte ich überhaupt nicht wissen.


Neben der Kasse entdeckte ich ein schwarzes Buch, das in der Luft schwebte. Ich schlug es auf und las darin. Es schien sich um eine Art Katalog zu handeln. Ich schaute mir die angebotenen Dinge mit wachsendem Interesse an und entschied mich schließlich dafür, ein getarntes Schwarzes Loch, das ich ohne Bedenken in meinem Vorgarten aufstellen konnte, ein richtiges Zauberbuch und ein anderes Modell des Zauberstabaufladers zu kaufen. Der Mann an der Kasse versprach mir, die Sachen so schnell wie möglich liefern zu lassen.
Zufrieden ging ich die Treppen hoch in den zweiten Stock.


Als erstes fiel mein Blick auf ein Skelett, das von der Decke herabhing. Ich schüttelte mich. Der Wagen mit der Drachenkopf - Schnitzerei schien mir da schon harmloser zu sein.
Doch als mein Blick auf einen eingelegten Kopf in einem Glas fiel,und dann auf eine Person mit merkwürdig weißer Haut, die einen Hauklotz betrachtete, neben dem ein Schädel lag, reichte es mir. Ich versuchte, möglichst schnell und möglichst leise wieder nach unten zu kommen.
Doch die Person drehte sich um, war mit einigen Schritten bei mir und versperrte mir den Rückweg. „Einen Moment mal !“


Ich starrte sie an und beim Anblick der seltsam hypnotischen, grünen Augen und der spitzen Eckzähne stellten sich mir die Nackenhaare auf. Offensichtlich stand ich hier einer echten Vampirin gegenüber - dabei hatte ich vor kurzem genau so wenig an diese Gestalten geglaubt wie an Zauberer.
„Hast du zufällig etwas Bienenwachs bei dir ?“ fragte sie mich mit einer überraschend freundlich klingenden Stimme. „Vielleicht brauchst du ja Knoblauch, dann könnten wir tauschen !“
Ich kramte in meiner Tasche herum und fand tatsächlich ein Stück Wachs.


Die Vampirin schien sich sehr über den Tausch zu freuen. Ich fragte mich insgeheim, warum sie den ganzen Knoblauch überhaupt besaß, wenn er sie nervös machte.
Dann fragte sie mich noch, ob ich etwas für sie ausliefern könnte.


Sie beschrieb mir die Kundin und ich machte mich mit dem lila Eimer voller Zeit - Sand auf den Weg. Draußen sah ich mich nach Jada um und entdeckte schließlich jemanden, der genau auf die Beschreibung passte. Dünn, braune Hautfarbe und aufgetürmte, rote Haare - das musste sie sein.
Ich ging zu der Frau und begrüßte sie. Neben mir stand ein Skelett in Hausmädchen - Uniform, das es äußerst komisch zu finden schien, meine Bewegungen nachzumachen. Ich ignorierte es und übergab Jada die Bestellung.


ch ging zu der Vampirin, um ihr zu sagen, dass ich die Bestellung ausgeliefert hatte, und bekam von ihr eine Dose Zaubererwimpern für meine Mühe .




Ich bedankte mich, obwohl ich nicht recht wußte, was ich damit anfangen sollte, und verließ das Gebäude.

Als ich wieder draußen war, beschloss ich, mich noch woanders umzusehen und sprang wieder in ein schwarzes Loch. Dieses Mal landete ich auf einem Grundstück, das im Gegensatz zu dem letzten eher an eine Kirmes erinnerte. Ich schlenderte eine Weile herum und sah in einem kleinen Gebäude zwei Tische, auf denen ein Zylinder und noch ein paar andere Dinge lagen.
Beim Anblick des Zylinders fiel mir der Aufgabenzettel wieder ein. Hatte da nicht etwas von „einen Hasen aus dem Zylinder ziehen“ gestanden ? Ich betrat das Gebäude und ging zu dem Tisch. Ich schaute auf den Zylinder. Sollte ich wirklich ? Obwohl ich mir doch etwas lächerlich dabei vorkam, griff ich hinein - und zog tatsächlich einen weißen Hasen aus dem Zylinder ! Ich setzte ihn auf den Boden, wo er schnell das Weite suchte.
Ich schmunzelte und schaute dem Hasen nach, bis mich ein leises Klirren und ein Gewicht in meiner Rocktasche ablenkten. Ich fasste in die Tasche und zog eine Münze heraus, genau so eine wie in dem Paket gewesen war. Offensichtlich hatten solche Tricks den angenehmen Nebeneffekt, dass man sich damit diese Münzen verdiente. Nicht schlecht...

 
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Aufgabe 2 /Teil 2

Danach hatte ich noch die Gelegenheit, einen anderen Zauberer auf der großen Bühne zu beobachten. Er beherrschte die Tricks wirklich gut.
Nachdem er die Vorstellung beendet hatte sprang ich in das nächstbeste Schwarze Loch, mit dem festen Vorsatz, nach Hause zu gehen, was auch klappte.



Als ich mich umschaute, bemerkte ich ein paar Zaubergeräte und das getarnte schwarze Loch auf der Wiese vor meinem Haus. Die Lieferung schien ja wirklich schnell gegangen zu sein...obwohl ich mich nicht erinnern konnte, den Stapel Bücher und dieses seltsame Gerät, das ein wenig an eine tragbare Schmiede erinnerte, bestellt zu haben.
Ein Blick auf die beiliegende Rechnung verriet mir dann aber, dass ich diese Sachen offensichtlich für meine weitere Ausbildung benötigte und sie deshalb gleich mitgeschickt worden waren. Mein neues Schwarzes Loch gefiel mir ausgesprochen gut, es sah aus wie
ein kleiner, harmloser Gartenteich. Niemand, der es sah, würde irgendwelche Fragen stellen , die über das Anlegen und Bepflanzen von Teichen hinausgingen.

Ich schaffte die Sachen ins Haus, begrüßte Mina und sah mir die Bücher näher an.
Sie trugen Titel wie „Das Einmaleins der Bühnenmagie“, „Beschwörungen für Anfänger“ , „Magische Pflanzen und ihre Wirkungsweise“, „Duellieren leicht gemacht“, „Kristalle und ihre Kräfte“ und „Kleine Zutatenkunde“. Das klang auf jeden Fall interessant, aber mittlerweile war ich viel zu müde um noch darin zu lesen. Ich platzierte den Bücherstapel neben der Tür und ging in mein Schlafzimmer.


Dort bemerkte ich, dass mein neu bestelltes Bett offensichtlich auch angekommen war. Ich hatte es mir gekauft, weil mir das alte Himmelbett auf die Dauer doch zu eng geworden war.
Zufrieden zog ich mich um, legte mich ins Bett und schlief sofort ein.




Am nächsten Morgen genoss ich es, mal etwas früher aufstehen zu können, ohne wegen der Arbeit den halben Tag schlafen zu müssen. Ich verbrachte den Vormittag damit, die Blumen zu gießen, mit Mina zu spielen, mich ein wenig um meine Bienen zu kümmern und zu malen.
Dann nahm ich mir das Buch „Das Einmaleins der Bühnenmagie“ vor und fand auch recht bald die Anleitung für den Schwebetrick. Ich studierte sie genau und nahm mir vor, sie noch an diesem Nachmittag in die Tat umzusetzen. Außerdem blätterte ich noch ein wenig in meinem neuen Zauberbuch herum, um herauszufinden, welche Zutaten ich für die nächsten Zauber brauchte. Honig und Wachs hatte ich genug vorrätig, aber dieses rosa glitzernde Zeug (Koboldstaub) musste ich noch besorgen.
Gerade als ich mir ein wenig selbst gekauften Schokoladenkuchen genehmigen wollte, rief Mirje an, sie hatte ein wenig Zeit und wollte mir das Abblocken von Zaubern zeigen.
Ich zog mich an, schnappte mir den Kuchenteller und ging los.



Mirje freute sich sehr über den Kuchen und erklärte, wir könnten ihn ja als Nachtisch essen, sie hätte für uns beide Mittagessen gekocht. Wir saßen zusammen am Tisch und redeten über alles mögliche. Das Essen schmeckte sehr gut, aber an Mirjes bunte Wohnung musste ich mich erst noch gewöhnen.

Nach dem Essen stellte Mirje mir ihren Hund Baron, einen kleinen braunen Scotchterrier, vor, der schlafend und zusammengerollt auf einer roten Decke lag.

Dann erklärte sie mir leise, um ihren Hund nicht zu wecken, wie das Abblocken von Zaubern funktionierte. „Du musst einfach deinen Zauberstab ziehen, wenn jemand seinen auf dich richtet. Der Kristall wirft den Zauber zurück und er trifft den, der ihn ausgesprochen hat !“ Sie zog blitzschnell ihren Zauberstab und richtete ihn auf mich, aber ich war darauf gefasst gewesen und hatte meinen Zauberstab ebenso schnell gezogen.
Es gab eine violette Rauchwolke, und Mirje saß als Kröte auf dem Boden.


„Super !“ lobte sie mich, nachdem sie sich wieder zurückverwandelt hatte. „Das war es eigentlich schon, Schnelligkeit ist alles !“ Ich grinste. „Ich konnte doch nicht schon wieder zulassen, dass du mich in eine Kröte verwandelst !“
Mirje lachte. „Leider habe ich jetzt keine Zeit mehr,ich muss die morgige Tour vorbereiten.“Sie brachte mich nach draußen und wir verabschiedeten uns voneinander.


Später an diesem Tag sprang ich noch einmal in das schwarze Loch und landete direkt auf der „Windigen Wiese“ (in dem Buch, das ich gelesen hatte, war eine Karte von der Welt der Magie gewesen, wo die Namen der einzelnen Grundstücke verzeichnet standen) und ging direkt zu der Bühne. Sie war unbesetzt und die Stühle davor waren leer, also perfekt für mich.
Nach kurzem Zögern zog ich mich um (was hier offensichtlich Pflicht war) ging ich auf die Bühne, wo mich eine Assistentin erwartete.
Ich ging zu der Tonvase in der Ecke und holte zwei Schwerter heraus, die ich mit den Spitzen nach oben auf den Boden stellte.

So weit - so gut. Jetzt kam der schwierige Teil. Ich machte einige Handbewegungen vor dem Gesicht meiner Assistentin und murmelte die Worte, die in dem Buch angegeben waren, worauf der Körper der Frau schlaff wurde. Ich fing sie auf und legte sie mit der Seite auf die Schwertspitzen. Dann holte ich tief Luft und zog die Schwerter weg - und meine Assistentin schwebte weiter !
Ich fuhr mit den Schwertern über und unter ihren Körper, um zu beweisen, dass ich nicht mogelte.



Dann stellte ich die Schwerter weg und erlöste meine Assistentin aus ihrer unbequemen Lage, indem ich sie auffing und sanft wieder auf die Füße stellte. Als sie wieder ganz wach war, machte sie eine präsentierende Handbewegung, und ich hörte Beifall.
Offensichtlich waren die Stühle nicht lange leer geblieben.
Ich grinste und machte eine tiefe Verbeugung. Insgeheim war ich um so erleichterter, dass alles geklappt hatte.


Auch für diesen Trick wurde ich wieder mit einem Klirren und einer Rocktasche voller Münzen belohnt. Ich wollte heute noch umbedingt einen anderen Bereich in der Welt der Magie besuchen, der auf der Karte als „Elfenschlucht“ eingezeichnet worden war.
Inzwischen wußte ich auch, wie ich da hinkam, wo ich hinwollte : Die Augen schließen und ganz fest an den Zielort denken, bevor man ins schwarze Loch sprang. Und genau das tat ich jetzt auch.

Als ich wieder festen Boden unter den Füßen spürte und mich umsah, wußte ich, dass ich hier richtig sein musste. Genau vor mir stand zumindest eine große Elfe - oder eher Fee ? - mit einem Karren voller verschiedenster Zutaten. Unter anderem entdeckte ich mehrere Röhrchen mit Koboldstaub. Ich ging zu ihr und sagte, dass ich gerne ein Röhrchen kaufen wollte.
Die Fee nahm ein Röhrchen vom Karren und gab es mir. „Einunddreißig Magische Münzen, bitte !“ sagte sie mit betont freundlicher Stimme. Ich gab ihr die Münzen und bekam dafür das Röhrchen, welches ich sorgfältig in meiner Tasche verstaute.

Was mich betraf, war die Sache damit erledigt. Die Fee sah das leider nicht so. „Mein Name ist Mara ! Bist du eine neue Magieschülerin ?“ Ich nickte. „Ich finde es ja immer ganz toll, wenn hier neue Schüler hinkommen, manchmal ist hier so wenig los !“
Und dann prasselte ein wahrer Wortschwall auf mich nieder. Mara erklärte mir lang und breit den Unterschied zwischen Koboldstaub und Feenstaub und noch ein paar andere Dinge, die ich eigentlich nicht wissen wollte. Ich verschränkte die Arme und wünschte mir sehnlichst eine Rolle Klebeband oder etwas ähnliches herbei.


Der Schlangenbeschwörer, der sich nicht weit von uns mit seinem Korb platziert hatte, erlöste mich schließlich. „Mara, wenn du die junge Frau gleich am ersten Tag zu Tode quatschst, ist das schlecht fürs Geschäft !“ Ich grinste und Mara warf ihm einen bitterbösen Blick zu . Ich beeilte mich, von ihr wegzukommen und nahm einfach auf dem Teppich des Schlangenbeschwörers Platz. „Danke !“ sagte ich aus tiefstem Herzen. Er lachte . „Mara kann recht anstrengend sein.“ Er stellte sich mir als Zacharias Zisch vor und nachdem ich ihm meinen Namen gesagt hatte, schaute er mich interessiert an. „Da schienen deine Vorfahren wohl viel mit Drachen zu tun gehabt zu haben oder wie siehst du das ?“ „Auf jeden Fall wäre es eine Erklärung für meinen Nachnamen !“ antwortete ich. Er lächelte und wechselte das Thema. „Hast du zufällig etwas Goldfaden bei dir ?“ Ich verneinte. „Wofür brauchst du den denn ?“
„Ich arbeite an einer Perücke für meine Frau ! Die wünscht sie sich schon seit Monaten“ sagte er stolz. „Ein Viertel habe ich schon fertiggestellt !“ „Beim nächsten Besuch hier bringe ich dir einen Goldfaden mit !“ versprach ich. Dann unterhielten wir uns noch über die Technik des Schlangenbeschwörens. „Ist das eigentlich sehr schwer ?“ fragte ich. Er lachte. „Nein, gar nicht !“ Er spielte eine kurze Melodie und bewegte die Flöte hin und her. Aus dem Korb tauchte eine Kobra auf und folgte mit dem Kopf den Bewegungen der Flöte.
Nachdem die Kobra wieder im Korb verschwunden war, erklärte er mir :“Der Trick ist, sie mit den Bewegungen der Flöte abzulenken. So kommt die Schlange gar nicht auf den Gedanken zuzubeißen. Willst du es auch mal versuchen ?“ Ich nickte und nahm die Flöte. Obwohl mir angesichts der Kobra doch etwas mulmig war, schaffte ich es, sie genau so zu beschwören wie Zacharias es mir gezeigt hatte. Nachdem die Kobra sich wieder in ihrem Korb zusammengerollt hatte, nahm Zacharias die Flöte entgegen und nickte anerkennend. „Das war gut !“ Ich freute mich über das Lob. „Danke, aber jetzt muss ich weg !“ Ich stand auf und bekam von Zacharias noch sieben magische Münzen - für die gelungene Beschwörung, wie er sagte.
Dann verabschiedete ich mich und sprang nach Hause.





Der nächste Morgen begann mit einer gewaltigen Überschwemmung. Offensichtlich war mein Geschirrspüler kaputt. Ich fluchte und machte mich daran, das Wasser aufzuwischen und den Geschirrspüler zu reparieren.
Nachdem ich das erledigt hatte,fiel mein Blick auf das andere Zaubergerät. In meinem Rezeptbuch hatte ich gelesen, dass man den zweiten Zauber damit ausführen musste und dafür drei Stücke Bienenwachs brauchte. Wachs hatte ich genug. Nachdem ich drei Stücke in das Gerät gegeben hatte drehte ich neugierig an der Kurbel. Das Gerät setzte sich in Bewegung und heraus kam ein schwarzer Kristall. Ich stellte ihn auf den Bücherstapel und entschied mich im Hinblick darauf, dass gleich mein Hausmädchen kommen würde, dafür, mich zu duschen und anzuziehen, bevor ich den Kristall ausprobierte.


Ich entschied mich an diesem Tag für eins von den Kleidern, die ich schon beim Einzug im Haus vorgefunden hatte. Zumindest in der Stadt der Magie würde ich es auf jeden Fall tragen können, ohne Aufsehen zu erregen.

Dann ging ich zurück in die Küche und bemerkte, dass mein Hausmädchen gerade dabei war zu gehen. Sehr gut ! Ich ging zu dm Kristall, berührte ihn und hob die Hände. Den Funken nach zu urteilen, die um mich herumtanzten, musste irgend etwas passiert sein, aber soweit ich beurteilen konnte, war noch alles wie immer. Oder doch nicht ? Ich betastete meinen Kopf und musste entsetzt feststellen, dass er voller Fell war.


Nach einem Blick zur Seite auf die langsam zufallende Tür verstand ich auch, was passiert war. Offenbar hatte sich mein Hausmädchen noch im Raum befunden, während ich gezaubert hatte und das war die Konsequenz davon.
Nach einem Blick in den Spiegel stellte ich entsetzt fest, dass ich einen Eselskopf hatte.Ich bemühte mich, an Mirjes Worte zu denken, dass diese Wirkung nur vorübergehend war, und nicht in Panik zu verfallen.

Ein wenig später sah ich tatsächlich wieder normal aus und war ziemlich erleichtert.Ich steckte den Goldfaden für Zacharias ein und machte mich auf den Weg zur Elfenschlucht.
Um den Karren von Mara schlug ich dieses Mal lieber einen Bogen und setzte mich direkt auf Zacharias‘ Teppich. Er lächelte mich freundlich an, als er mich wieder erkannte. „Ah, hallo Luxa !“
Ich grüßte zurück und sagte ihm, dass ich den Goldfaden dabei hatte.
Er fragte mich direkt, ob ich den Faden gegen etwas Schlangengift tauschen wollte.

Als er meine verwirrte Mine bemerkte, erklärte er, dass er als Händler nichts umsonst annehmen durfte und dass darüber hinaus das Gift auch eine Zutat für einen Zauber sei.
Ich stimmte dem Tauschhandel zu und übte mich noch ein wenig im Schlangenbeschwören. Aber offensichtlich hatte die Kobra heute schlechte Laune , jedenfalls ließ sie sich nicht blicken.
Anschließend verabschiedete ich mich von Zacharias, da ich mir noch den Rest der Elfenschlucht anschauen wollte.


Ich schlenderte über die Wiese, genehmigte mir eine Portion Gulasch und betrat dann den kleinen Laden in der Mitte des Grundstücks. Angesichts der Honigpreise war ich sehr froh, meine eigenen Bienen zu haben. Die angebotenen Weinreben und Holunderzweige interessierten mich da schon viel mehr. Vielleicht würde ich ja auch einmal eigene Weintrauben und Holunderbeeren anbauen.
Fürs erste hatte ich jedenfalls genug gesehen.


Als ich zu Hause ankam, stellte ich überrascht fest, dass es schon wieder dunkel war.


Mina begrüßte mich mit ihrem Ball im Maul - offensichtlich wollte sie wieder einmal „apportieren“ spielen.
Ich kam dieser Aufforderung gerne nach - bis das Telefon klingelte.
Ich meldete mich . „Luxa Drachenfeuer ?“ Am anderen Ende hörte ich eine Stimme, die ich als die von Julius erkannte.

Und ohne auf meine Antwort zu warten,legte er auf. Ich starrte wütend das Telefon an, doch dann tröstete ich mich damit, dass ich ihn immer noch zur Schnecke machen konnte, wenn er tatsächlich die Frechheit besitzen sollte, hier aufzutauchen.

Wenig später klingelte es tatsächlich an der Tür und wie erwartet war es Julius. Ich ging nach draußen und schloss die Tür hinter mir. Hereinbitten würde ich ihn ganz sicher nicht.
Ich ignorierte seine ausgestreckte Hand und fragte gleich, was er sich dabei gedacht hatte, sich einfach selbst einzuladen.
„Ich hatte gehofft, nachdem wir ein wenig Zeit miteinander verbracht haben, würdest du erkennen, was für ein gut aussehender und charmanter Kerl ich bin !“
Ich verdrehte die Augen. Hatte dieser Typ eigentlich nur sich selbst und seine Wirkung auf Frauen im Kopf ?

„Und außerdem -“ fuhr er fort „ wollte ich dich noch zum Essen einladen...“ Er schaute mich abwartend an oder besser : er schaute mir in den Ausschnitt. Offensichtlich dachte er schon an den Nachtisch. Jetzt reichte ich mir wirklich. „Julius, ich würde nicht mal mit dir ausgehen wenn du der einzige Kerl hier wärest !“ gab ich zurück . „Und lass dich bloß nicht noch einmal hier blicken !“ Ohne seine Antwort abzuwarten ging ich zurück ins Haus und knallte die Tür zu.
Mit einem Blick aus dem Fenster überzeugte ich mich davon, dass er auch tatsächlich ging.Dann legte ich mich schlafen.

Am nächsten Morgen, als ich gemütlich frühstückte, las ich in der Zeitung von einem Einweihungsfest für das neue Hunde - und Katzengebäude des Tierheims. Da wollte ich auf jeden Fall hinfahren. Als ich die Zeitung zur seite legte, fiel mir ein, dass ich den dritten Zauber noch gar nicht ausprobiert hatte. Nach einem Blick ins Zauberbuch warf ich zwei Portionen Honig in den Kessel und schüttete den Koboldstaub hinterher.
Dann steckte ich meinen Zauberstab in die Öffnung und drehte die Kurbel.
Nach einem erneuten Blick ins Zauberbuch stellte ich fest, dass es sich bei dem, was ich da gerade zusammengerührt hatte, um einen Zauber namens „Beziehungsschub“ handelte.Offensichtlich erleichterte er es mir , andere Sims näher kennen zu lernen.Ich nahm mir vor, den Zauber gleich bei der nächsten Gelegenheit zu testen.

Am Nachmittag fuhr ich gleich zum Tierheimgelände, das für ein Fest überraschend leer war. Vielleicht waren die meisten anderen ja schon am Vormittag hier gewesen. Das neu gestaltete Hunde- und Katzengebäude gefiel mir viel besser als das alte, weil es größer war und den Hunden eine größere Auslauffläche bot.
Auch von innen wirkte das Gebäude viel gemütlicher und einladender. Im Eingangsbereich waren die Kleinvögel und Papageien untergebracht, die Hunde und Katzen in getrennten Zimmern. Als ich das Hundezimmer betrat, stand dort nur ein rothaariger junger Mann und beobachtete einen Hund in seiner Box. Und er drehte mir den Rücken zu - das perfekte Testobjekt für meinen Zauber !

Gerade als ich den Zauber ausführte drehte sich der Mann um und kam auf mich zu. Ich versteckte schnell meinen Zauberstab in der Hosentasche. Hoffentlich hatte er nichts mitbekommen !


„Suchen sie einen Hund ?“ fragte er mit einem freundlichen Lächeln. Puh, offensichtlich hatte er nichts gemerkt. Ich lächelte zurück und antwortete ihm, dass ich schon einen Hund hatte und erst mal keinen zweiten wollte. „Ich wollte mir nur mal das umgebaute Gebäude hier ansehen !“ erklärte ich ihm. „Arbeiten sie hier ?“ „Nur manchmal zur Aushilfe , ich führe Hunde aus und kümmere mich außerdem um den technischen Kram, der hier anfällt !“ erklärte er.
Dann stellte er sich mir als Rhian Saphir vor. Als ich meinen Namen nannte , nahm er ihn einfach nur zur Kenntnis und fragte, ob er mich beim Vornamen nennen dürfe.
Nachdem wir uns einige Zeit unterhalten hatten, kam es mir vor, als ob wir uns immer schon kennen würden. Wir lagen einfach auf der selben Wellenlänge und konnten über alle möglichen Themen miteinander reden. Sogar bei dem Thema „völlig überzüchtete Rassekatzen“ schien er sich nicht zu langweilen, sondern diskutierte lebhaft mit mir darüber.
Dann brachte er mich mit der Geschichte zum Lachen, wie er in seiner Anfangszeit einmal ein paar Daten verwechselt hatte und später gefragt wurde, warum denn seiner Meinung nach die Katzen gegen Vogelgrippe geimpft werden sollten.


Als ich schließlich vorschlug, das wir uns gemeinsam ansehen könnten,was hier sonst noch aufgebaut worden war, stimmte er sofort zu.

Wir sahen uns gerade einen Maskenstand an, als Rhian von einer Frau im gelben Kleid angesprochen wurde. Es war die Wahrsagerin, der ich schon einmal mit Mirje begegnet war.

Rhian drehte sich um und fuhr die Wahrsagerin wütend an :“Verschwinden sie, ich will mit diesem Zeug absolut nichts zu tun haben !!!“ Ich schaute ihn ein wenig schockiert an, mit so einer heftigen Reaktion hatte ich nicht gerechnet, vor allem, da Rhian mir bisher eher ein wenig zurückhaltend und schüchtern vorgekommen war. Die Wahrsagerin wohl auch nicht, sie drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort zu einem anderen Besucher.

Als Rhian und ich ein wenig später zusammen einen Kaffee tranken sagte Rhian „Es tut mir leid, dass ich vorhin so ausgeflippt bin. Ich finde diesen ganzen Kram einfach völlig überflüssig und außerdem zieht es den Leuten noch Geld aus der Tasche.“
Ich nahm einen tiefen Schluck aus meiner Tasse. Was sollte ich auch dazu sagen ?„Fändest du es denn nicht interessant, zu wissen, ob es so etwas wie Zauberei wirklich gibt ?“ fragte ich zurück. „Ach, hör auf !“ sagte er mit einem verächtlichen Lachen. „Leute wie die Frau eben und andere so genannte Magier mischen sich doch nur in das Leben anderer ein und beeinflussen es so, wie es ihnen am besten passt ! Aber jetzt lass uns bitte das Thema wechseln !“

Den Rest des Abends redeten wir über das Fest und andere Dinge, aber nicht mehr über das Thema „Zauberei“. So langsam wurde es mir allerdings trotz des dicken Pullovers kalt und auch Rhian fröstelte sichtlich.
„Ich muss so langsam mal nach Hause !“ sagte ich schließlich, obwohl ich absolut keine Lust darauf hatte, dass dieser Abend endete. Rhian stand auf und streckte sich. „Ja, es wird wirklich kalt hier !“ Wir brachten unsere Tassen zurück und verabschiedeten uns voneinander. Ich holte tief Luft. „Gibst du mir noch deine Telefonnummer ?“ „Klar !“ antwortete er und schrieb sie mir auf. „Ich würde mich freuen, wenn du anrufst !“

An diesem Abend war ich viel zu aufgedreht, um schlafen zu können. Ich setzte mich erst noch ein wenig ans Spinnrad und ließ den Nachmittag noch einmal Revue passieren.Rhian schien ein sehr netter Kerl zu sein - nur schade, dass er so verächtlich über Magie gesprochen hatte. Ich beschloss, ihn auf jeden Fall anzurufen. Vielleicht änderte er seine Meinung ja, wenn er eine Magierin näher kennen lernte.


Bei dem Gedanken an Magie beschloss ich, den schwarzen Kristall noch einmal auszuprobieren. Vielleicht schaffte ich es ja dieses Mal, den gewünschten Effekt zu erzielen.
Ich stellte mich vor den Kristall und hob die Arme. Dieses Mal veränderte sich ganz eindeutig etwas. Ich hatte das Gefühl, plötzlich riesig zu werden und dann wieder auf Zwergengröße zu schrumpfen, bis ich mich schließlich wieder normal fühlte.



Ein Blick in den Spiegel verriet mir, dass ich zu einer Art Troll geworden war. Ich grinste mich an und hampelte vor dem Spiegel herum. Dieser Zauber war einfach genial, besser als jede Verkleidung !


Ich arbeitete noch ein wenig mit Mina, die meine veränderte Gestalt nicht zu irritieren schien.
Schließlich spürte ich, wie ich doch müde wurde. Ich legte mich ins Bett und schlief sofort ein.



 
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@ Simsimer : Danke für das Lob, es freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich vermute mal, du hast nur den ersten Teil der zweiten Aufgabe gelesen - ich speichere die Aufgaben immer in mehreren Teilen, damit es für mich beim Schreiben nicht zu unübersichtlich wird und es für das Forum nicht zu viele Bilder sind.

Noch ein genereller Hinweis (auch an alle anderen, die die Story eventuell kommentieren möchten) : Wenn du noch mal einen Kommentar hast, schreib ihn doch bitte in den Abracadabra - Thread, ich verlinke ihn hier noch mal.
Ich wollte diesen Thread nur zur Präsentation nutzen, um ein Durcheinander von Geschichte und Kommentaren zu vermeiden. Es wäre nett, wenn ihr euch daran haltet.

Der Link zum Projektthread ist :
http://www.simforum.de/showthread.php?t=60789

lg, Mystery
 
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