hannah™
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hallo ihr lieben 
nach längerer zeit hab ich mich auch mal daran gewagt und eine Geschichte geschrieben.
sie ist sehr kurz ( ein kapitel) daher werde ich in diesem thread auch noch andere foto storys rein stellen.
ich hoffe ihr schreibt schön was euch nicht gefällt und was ich noch verbessern kann
.
so das wars
macht es euch bequem holt euch eine warme decke, kekse, einen kakao und fangt an zu lesen
fotostory-cover:

nach längerer zeit hab ich mich auch mal daran gewagt und eine Geschichte geschrieben.
sie ist sehr kurz ( ein kapitel) daher werde ich in diesem thread auch noch andere foto storys rein stellen.
ich hoffe ihr schreibt schön was euch nicht gefällt und was ich noch verbessern kann

so das wars

macht es euch bequem holt euch eine warme decke, kekse, einen kakao und fangt an zu lesen

˙···٠٠••°° Glacial ~ Eiskalt °°••٠٠···˙

fotostory-cover:
in arbeit . . .
Leise fielen die dichten, weißen Flocken herab, funkelnd wie Sterne, beschienen vom Licht
des Mondes. Es war bitterkalt. Die Zeit schien stehen zu bleiben, nichts rührte sich es war Weihnacht.
Scheinbar vergessen lag dort auf dem kalten Boden eine kleine Gestalt, ein junges Mädchen, nicht mehr als einen dünnen Umhang trug es bei sich. Zusammen gekauert sah es in die klare Nacht, seine letzte wo möglich?
Der Geruch von Weihnachtsgans, Ofenplätzchen und Weihnachtsstollen kroch in seine Nase. Alle waren glücklich an diesem Tag, hatten eine Familie bis auf das Mädchen-
Es war eine Nacht wie keine andere, sternen klar und bitterkalt. Nahe am Wald stand ein kleines Hüttchen, kaum sichtbar durch den bedeckten Schnee. Rauch kam aus dem Schornstein. Silbrig glänzend, fast unheimlich.
Die Hütte bestand aus einem einzigen Raum. Der Ofen prasselte lüstern. Ein Stück Papier auf dem Boden. Zerrissen. Was konnte diese Nachricht nur enthalten haben? Ein mühsam zusammen geflickter blauer Teppich lag vor dem Ofen, daneben ein loses Bettgestell, eine dünne Decke darüber gelegt. Vor dem kleinen Fenster stand ein Tisch aus Ebenholz, eine Kerze stand darauf, doch sie brannte nicht. Im Schein des Feuers stand ein Sessel, darauf gestützt saß eine hochschwangere Frau, Tränen rannen ihr über das herzförmiges bleiches Gesicht, goldenes langes Haar fiel ihr über die Schultern. Ein Laut der Verzweiflung kam aus ihrem Mund, sie schrie und betete. Dann war es still.
Das kleine Mädchen fröstelte. Ihm war kalt, sie musste sich bewegen, aber es war zu schwach, es würde eh nichts nützen wohin sollte es auch gehen? Selbst wenn es um Obdach fragte, es würde ja doch geschlagen und als Hurenmädchen bezeichnet.
Es war so müde-
„Du darfst nicht schlafen, du darfst nicht schlafen, sonst stirbst du!“ hauchte es. Weißer Atem quoll aus seinem Mund.
Die Frau mit dem herzförmigen Gesicht kniete auf dem Boden, kahl war er, nur bedeckt mit Eis. Neben ihr stand ein kleines Mädchen, knapp 3 Jahre – zu jung um all das zu verstehen. Die Aufmerksamkeit der Frau richtete sich auf ein dunkles Grab auf dem stand:
Ein Wimmern erklang so erbärmlich und traurig. Das Mädchen mit den ebenfalls goldenen Haaren nahm die Hand der Mutter, eisigkalt war sie.
Eine schwarze Katze huschte über die schneebedeckte Straße. Sie konnte sich erinnern, so eine hatte es als Kind auch gehabt .Vor dem Tod seiner geliebten Mutter, bis zuletzt hatte diese gekämpft, ein Vorbild war ihm ihr gewesen .Ja ein Vorbild! Die Katze drückte sich an seine Beine, das tat gut denn sie wärmte das Mädchen so ein wenig. Miauend rollte sie sich zusammen. Das Schnurren war wohltuend in dieser Stille.
Der Ofen prasselte, draußen fiel Schnee aber in dem kargen Raum war es schön wohlig warm. Eine Frau, ihr Gesicht so herzförmig und schön, lag erschlafft auf dem kleinen schmalen, harten Bett. Bleich war sie und Schweißperlen standen ihr an Lippe und Stirn, das Fieber stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Ihre Augen waren geschlossen, nur ein leises Keuchen und das unregelmäßige Atmen verrieten, dass diese Frau noch am Leben war.
Das kleine Mädchen, das ihr so unbeschreiblich ähnlich sah und inzwischen zu einem jungen Fräulein heran gewachsen war, trat zu ihr heran, gab ihr aus einem Steinern grauen Krug etwas zu trinken. Eiligst lief das Mädchen davon, um kurze Zeit später mit einem benässten Lappen zurück zu kommen. Sanft drückte sie den angenehm kühlen Stofffetzen an die Stirn der Mutter. Ihr Mund öffnete sich: „Mein liebstes Kind, nimm das letzte Geld es ist gut versteckt unter dem Schrank, in einer kleinen Nische “- ein Husten verschluckte ihre Stimme. Zitternd nahm sie die schweißnasse Hand ihrer Mutter. Eine schwarze Katze strich schnurrend um ihre Beine, Rosalie war ihr Name. „Ich liebe dich mein Schätzchen“, brachte ihre Mutter mit schwacher Stimme hervor. Dann war es ganz still, auch der unregelmäßige Atem war verstummt. Die Zeit schien stehen zu bleiben.
Die Katze war eingeschlafen, das Schnurren war verstummt. Schnee glitzerte auf den Haaren des Mädchens. Die Wolken färbten sich in der Ferne schon leicht rosa und dennoch war es bitterkalt. Müde schloss es die Augen, es konnte der Müdigkeit nicht mehr länger standhalten. Wohlig warm umschloss es das Schwarze – dann sah es ein Licht und es hörte Engelsstimmen singen lieblich und fröhlich, einer Nachtigall gleich.
Ein älteres Ehepaar sah das Mädchen zu erst hart, wie Eis, ein wenig blau im Gesicht.
„Nein wie schrecklich “- begann die rundliche Frau mit süßlicher Stimme, „Ach nein, es ist nur eins dieser verarmten Mädchen, lass uns weiter gehen- sie ist´s nicht wert“
Hastig zog sie ihren Mann mit sich, doch in seinen Augen spiegelten sich Trauer, Verzweiflung und Zärtlichkeit für dieses arme Geschöpf.
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Leise fielen die dichten, weißen Flocken herab, funkelnd wie Sterne, beschienen vom Licht
des Mondes. Es war bitterkalt. Die Zeit schien stehen zu bleiben, nichts rührte sich es war Weihnacht.
Scheinbar vergessen lag dort auf dem kalten Boden eine kleine Gestalt, ein junges Mädchen, nicht mehr als einen dünnen Umhang trug es bei sich. Zusammen gekauert sah es in die klare Nacht, seine letzte wo möglich?
Der Geruch von Weihnachtsgans, Ofenplätzchen und Weihnachtsstollen kroch in seine Nase. Alle waren glücklich an diesem Tag, hatten eine Familie bis auf das Mädchen-

Es war eine Nacht wie keine andere, sternen klar und bitterkalt. Nahe am Wald stand ein kleines Hüttchen, kaum sichtbar durch den bedeckten Schnee. Rauch kam aus dem Schornstein. Silbrig glänzend, fast unheimlich.

Die Hütte bestand aus einem einzigen Raum. Der Ofen prasselte lüstern. Ein Stück Papier auf dem Boden. Zerrissen. Was konnte diese Nachricht nur enthalten haben? Ein mühsam zusammen geflickter blauer Teppich lag vor dem Ofen, daneben ein loses Bettgestell, eine dünne Decke darüber gelegt. Vor dem kleinen Fenster stand ein Tisch aus Ebenholz, eine Kerze stand darauf, doch sie brannte nicht. Im Schein des Feuers stand ein Sessel, darauf gestützt saß eine hochschwangere Frau, Tränen rannen ihr über das herzförmiges bleiches Gesicht, goldenes langes Haar fiel ihr über die Schultern. Ein Laut der Verzweiflung kam aus ihrem Mund, sie schrie und betete. Dann war es still.

Das kleine Mädchen fröstelte. Ihm war kalt, sie musste sich bewegen, aber es war zu schwach, es würde eh nichts nützen wohin sollte es auch gehen? Selbst wenn es um Obdach fragte, es würde ja doch geschlagen und als Hurenmädchen bezeichnet.
Es war so müde-
„Du darfst nicht schlafen, du darfst nicht schlafen, sonst stirbst du!“ hauchte es. Weißer Atem quoll aus seinem Mund.
Die Frau mit dem herzförmigen Gesicht kniete auf dem Boden, kahl war er, nur bedeckt mit Eis. Neben ihr stand ein kleines Mädchen, knapp 3 Jahre – zu jung um all das zu verstehen. Die Aufmerksamkeit der Frau richtete sich auf ein dunkles Grab auf dem stand:
„ Hier ruht John Deló
Er fiel im Kampf vor Moskau
Er hat gedient bis zu letzt“

Eine schwarze Katze huschte über die schneebedeckte Straße. Sie konnte sich erinnern, so eine hatte es als Kind auch gehabt .Vor dem Tod seiner geliebten Mutter, bis zuletzt hatte diese gekämpft, ein Vorbild war ihm ihr gewesen .Ja ein Vorbild! Die Katze drückte sich an seine Beine, das tat gut denn sie wärmte das Mädchen so ein wenig. Miauend rollte sie sich zusammen. Das Schnurren war wohltuend in dieser Stille.

Der Ofen prasselte, draußen fiel Schnee aber in dem kargen Raum war es schön wohlig warm. Eine Frau, ihr Gesicht so herzförmig und schön, lag erschlafft auf dem kleinen schmalen, harten Bett. Bleich war sie und Schweißperlen standen ihr an Lippe und Stirn, das Fieber stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Ihre Augen waren geschlossen, nur ein leises Keuchen und das unregelmäßige Atmen verrieten, dass diese Frau noch am Leben war.
Das kleine Mädchen, das ihr so unbeschreiblich ähnlich sah und inzwischen zu einem jungen Fräulein heran gewachsen war, trat zu ihr heran, gab ihr aus einem Steinern grauen Krug etwas zu trinken. Eiligst lief das Mädchen davon, um kurze Zeit später mit einem benässten Lappen zurück zu kommen. Sanft drückte sie den angenehm kühlen Stofffetzen an die Stirn der Mutter. Ihr Mund öffnete sich: „Mein liebstes Kind, nimm das letzte Geld es ist gut versteckt unter dem Schrank, in einer kleinen Nische “- ein Husten verschluckte ihre Stimme. Zitternd nahm sie die schweißnasse Hand ihrer Mutter. Eine schwarze Katze strich schnurrend um ihre Beine, Rosalie war ihr Name. „Ich liebe dich mein Schätzchen“, brachte ihre Mutter mit schwacher Stimme hervor. Dann war es ganz still, auch der unregelmäßige Atem war verstummt. Die Zeit schien stehen zu bleiben.

Die Katze war eingeschlafen, das Schnurren war verstummt. Schnee glitzerte auf den Haaren des Mädchens. Die Wolken färbten sich in der Ferne schon leicht rosa und dennoch war es bitterkalt. Müde schloss es die Augen, es konnte der Müdigkeit nicht mehr länger standhalten. Wohlig warm umschloss es das Schwarze – dann sah es ein Licht und es hörte Engelsstimmen singen lieblich und fröhlich, einer Nachtigall gleich.

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„Nein wie schrecklich “- begann die rundliche Frau mit süßlicher Stimme, „Ach nein, es ist nur eins dieser verarmten Mädchen, lass uns weiter gehen- sie ist´s nicht wert“
Hastig zog sie ihren Mann mit sich, doch in seinen Augen spiegelten sich Trauer, Verzweiflung und Zärtlichkeit für dieses arme Geschöpf.

Dann war es still
und eisigkalt .

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