Sasas Fotostory-Fortsetzung von Milina: Anton, auf der Suche nach dem Vater

Sasa

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September 2004
Ok, hier kommt nun endlich die ersehnte "Fortsetzung" in Form einer zweiten Fotostory. Meine Freundin hat sich den ersten Teil schon durchgelesen und meinte, es wären schlimme Rechtschreibfehler drinne, die ich leider noch nicht korrigiert habe. Ich hoffe, ihr könnt alles verstehen, wenn nicht, sagt Bescheid.


Kurzes Vorwort:

Anton, auf der Suche nach dem Vater



Hi! Könnt ihr euch noch an Milina erinnern? Milina Sieber? Die sich in dem reichen Ernst August von Güthingen verliebte und dort als Haushälterin arbeitete? Wer sie nicht mehr kennt, sollte vielleicht hier: http://www.simforum.de/showthread.php?t=83352 noch mal nachlesen.

Also wenn ihr euch noch an Milina erinnern könnt, wisst ihr sicherlich auch, dass sie von dem besagten Ernst August von Güthingen schwanger wurde und einen Sohn namens Anton bekam.

Das bin ich!

Und hier kommt nun meine eigene Geschichte. Auch wenn ihr vielleicht einigen alten, bekannten Personen begegnen werdet, vergesst nicht: Dies ist meine Geschichte, nicht mehr die von meiner Mutter!!!!!

Teil 1:

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Also wenn ihr euch noch an die alte geschichte erinnern könnt oder sie noch mal krz überflogen habt, wisst ihr sicher auch noch, wer Hermann ist. Genau, das war der Gärtner,. mit dem meine Mutter am Ende ihrer Geschichte rumgeknutscht hat. Ihr könnt euch ja sicherlich denken, dass daraus noch mehr geworden ist - sie heirateten. Ich war sehr froh über diese Hochzeit, denn ich mochte Hermann.



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Es war nämlich er, der sich u mich kpümmerte. Nein, keine Angst, meine Mutter war meine schlechte Mutter, aber sie fand einige Zeit nach meiner Geburt wieder eine neue Arbeit, die von ihr sehr viel Zeit verlangte.



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Manchmal, wenn meine Mutter erst spät nach Hause kam und ich mir Sorgen machte (die machte ich mir nämlich von klein auf), las Hermann mir eine Geschichte vor, um mich abzulenken. Und irgendwie schaffte er es immer, genau dann zum Ende zu kommen, wenn Mama nach Hause kam.
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Hermann war es auch, der mir Laufen, SPrechen und all diese Dinge beibrachte, wofür meine Mutter inihrer Situation keine Zeit gehabt hätte. Dank Hermann musste ich nicht in einen von diesen schrecklichen, piekfeinen Kindergärten, die es in der Stadt gab. Jeder kann sich wohl denken, wie sehr ich Hermann mochte, und verstehen, dass ich ihn seit dem Babyalter Papa nannte.



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Weil meine Mutter in ihrem Job sehr erfolgreich war und wir allmählich viel geld hatten, konnten wir ein haus kaufen und umziehen. Der Kontakt zu Ernst August von Güthingen, der mir regelmäßig Kindergeld und Hermann seinen lohn als Gärtner geschickt hatte (was ich alles erst später erfuhr), war nun endgültig abgebrochen und Hermann arbeitete nun hier und da als Aushilfsgärtner, um das leere Konto (für das Haus war unser gesamtes Geld draufgegangen) zu füllen.



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Weil ich später in der Schule mit der Mathematik auf Kriegsfuß stand, wäre ich ohne Hermann sicher aufgeschmissen gewesen - doch er half mir täglich bei den Hausaufgaben, so dass ich immer mit einigermaßen guten Noten nach Hause kommen konnte.



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Eines Tages ging es meiner Mutter richtig schlecht. Sie hatte Heißhunger, musste aber gleich wieder alles auskotzen. Sie kannte dieses Gefühl, genau so war es ihr ergangen, als sie mit mir schwanger gewesen war. Also ging sie zum Arzt und es stellte sich heraus: Ich bekam eine Schwester. Natürlich keine richtige Schwester, nur eine Halbschwester, aber immerhin.



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Natürlich freute ich mich auf meine Schwester und dachte mir tausend Namen aus, als hermann plötzlich unfreundlich wurde. "Den Namen denken sich die Eltern aus, und ads sind wir", sagte er und meinte, meine Namen seien hässlich, er wolle seine Tochter Marina nennen.
"Aber, hey", rief ich. "Warum findet ihr Anja hässlich? Ich heiße immerhin ANton, das gefällt euch doch auch. Wäre doch schön: Anton und Anja..." mir gefiel dieser Gedanke. Hermann aber nicht.
"Bedenke, sie ist nur deine Halbschwester. deinen Namen hat dir deine Mutter gegeben. Meine Tochter soll jeoch einen richtig schönen Namen bekommen. Einer, der zu ihrer wunderschönen Mutter passt."
Ich war sehr gekränkt. Zum Glück hielt meine Mutter zu mir. "Mach dir nichts draus", sagte sie. Ich finde deine Ideen sehr schön. Aber Marina gefällt mir auch, vielleicht werden wir sie wirklich so nennen. Nimms nicht persönlich. Willst du noch mal gucken?" Und dann durfte ich meine hand auf ihren Bauch legen und meine um sich tretende Halbschwester darin fühlen.




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Ein paar Monate später war sie dann da: Marina (natürlich hatte sich Hermann durchgesetzt). Ich konnte es kaum erwarten, dass meine Muter aus dem Krankenhaus kam. Am liebsten hätte ich Schule geschwänzt, doch das durfte ich nicht. Als ich nachmittags heimkam, war sie schon zu Hause. Meine Mutter hielt sie auf dem Arm.



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Wenige Tage später wünschte ich mir, das kleine Biest wäre nie geboren worden. Sie verstand es, meine Eltern hreum zu komandieren, das kann man sich echt nicht vorstellen! Schon als woinziges baby kreischte sie andauernd, und meine Eltern parierten jedes Mal. Als sie dann zum Kleinkind wurde, wurde es noch schlimmer. einmal hatte Hermnn mir versprochen, für eine Mathearbeit mit mir zu üben. Doch Marina sah nicht ein, was für ein Recht ich hatte, ihr einfach ihren Vater in Beschlag zu nehmen und forderte ihn auf, mit ihr zu spielen. Als Hermann sagte, er müsse mir jetzt aber helfen, fing sie an, so laut zu zetern und zu schreien, dass Hermann gezwungen war, etwas mit ihr zu machen. Als Kompromiss schlug er vor: "Gehen wir doch hoch ins Schlafzimmer, du darfst ausnhamsweise mal auf dem Boden lernen" (sonst streng verboten).
Allerdings beanspruchte Marina unseren papa dann so sehr, das ich das Zeug auch hätte alleine lernen können.
"Nun hilf mir doch mal. Wie muss ich das denn jetzt zeichnen?"
Hermann drehte sich zu mir, doch sofort rief Marina mit ihrer hellen Stimme: "Papa, kucken!!!! Papa!!!!!" Und Hermann wandte sich wieder ihr zu.



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Als meine Halbschwester größer wurde, änderte sich nichts an diesen Ungerechtigkeiten. Marina bekam nicht nur alle Aufmerksamkeit, sie wurde auch in allen Hinsichten bevorzugt. Wenn sie gerade "keine zeit" zum Tisch abräumen hatte, weil sie etwas "Wichtiges"(Fernsehgucken) vorhatte, musste ich ran, musste ich aber Hausaaufgaben machen, war das nebensächölich, das konnte ich ja noch auf später verscheiben. War ich aber später mit Freunden verabredet, regte sich Hermann auf:2Wie kannst du es wagen, deine Vergnügungen vor familiäre Pflichten zu schieben?"
"Warum kann Marina das denn nicht machen?"
"Ach ja, und jetzt noch alles auf die Arme Marina abschieben? Soweit kommt das noch. Los, bring den Müll raus und räum den Tisch ab!"
Eines Tages erwischte ich Marina an meinem Computer, wie sie im Internet surfte.
"Was machst du da!?", schrie ich.
"Ich surfe im Internet, antwortete sie gleichgültig.
"Und warum an meinem PC? Du hast doch selber einen!!!"
"Ich weiß", sagte sie listig. "Aber ich war schon zu lange in den letzten Tagen, deshalb ist unsere Rechgnung etwas hoch. Und ich will keinen Ärger kriegen!"



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Das war zu viel! Diese Kröte! Ich verlor die Beherrschung, zog Marina von ihrem Stuhl hoch und nahm sie in den Schwitzkasten. Richtig weh tun wollte ich ihr gar nicht, sie sollte nur eine Lektion erteilt bekommen. Wenn schon nicht von ihrem Eltern, dann eben von ihrem großem Bruder.



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Leider schrie Marina sehr laut und fing an zu heulen. "Du miese kleine Ratte!", schrie ich sie an. "Du hinterlistige Schlange! Du Miststück!"
Durch ihr Schreien auf den Plan gerufen stand Hermann jedoch plötzlich in der Tür. Er sah Marina heulen und hatte auch noch meinen letzten Ausruf ("Du MistStück!") gehört. Dementsprechend wütend schützte er sein Lieblingskind.



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Anton!", schrie er mich an. "Was fällt dir ein, zu Marina Miststück zu sagen!?"
"Sie wollte über meinen PC ins Internet, um meine Rechnung hochzuputschen!", verteidigte ich mich. Ich hätte vorher wissen müssen, dass Hermann egal war, was MARINA gemacht hatte. Er wollte bloß deutlich machen, dass Marina seine tochter und sein Liebling war, und dass ich ihr nichts zu sagen hatte."Das ist egal", sagte Hermann. "Du bist der Ältere und müsstest eigentlich genug Beherrschung haben!"
"Hab ich aber nicht. und wenn du auch nur einen Funken Gerechtigkeit in dir hättest, würdest du Marina bestrafen und nicht mich, du Ar***" Ich biss mir auf die zunge und konnte das Wort gerade noch so zurück halten, doch den Anfangsbuchstabe hatte Hermann schon gehört, und wie das Wort weiterging, konnte er sich schnell denken.
Er kam drohend auf mich zu und sagte: "Vorsucht, Knabe, nicht in diesem Ton. Du bekommst eine Woche Hausarrest!"




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Ich kochte vor Wut, doch als ich wüntend aus meinem Zimmer rauschen wollte, hielt Hermann mich fest. "Nicht so schnell Freundchen! Ich bin nicht gerade erpicht darauf, dich heute den ganzen tag rumhängen zu sehen. DU bleibst auf deinem Zimmer, bis wir dich zum Essen hlen, klar?"
Abends kam Hermann mit einem Teller Spaghetti (Marinas Lielingsessen) auf mein Zimmer. "Ich habe es mir anders überlegt. Mir die STimmung beim Essen vermiesen zu lassen, ist nicht gerade das, was ich mir im Moment wünsche, zumal wir heute Besuch bekommen. Iss hier alleine, morgen früh darfst du wieder runter kommen."
"Hermann, bitte alss mich mit euch essen, ich werde bestimmt nicht stören", bettelte ich (ich hatte übrigens schon lange aufgehört, Hermann papa zu nennen, so, wie er mich behandelte, hatte er das auch nicht verdient!).
"Nix da!", rief Hermann. "Du bleibst heute hier. Dann wird dir vielleicht endlich klar, wie unverschämt du dich in letzter Zet benimmst." Dann ging er hinaus.




Abends lag ich kochend vor Wut auf meinem Bett. Das ließ ich mir nicht länger gefallen!!!!! Ehrlich nicht. Das war ja unverschämt. So, wie ich Hermann früher geliebt hatte, hasste ich ihn nun. Schluss!, dachte ich bei mir. Hier wollte ich nicht länger leen. Ich würde auswandern.
Aber wohin? Zu meinen Freunden? Das ging nicht, da würde ich sofort gefunden werden. Ich grübelte ein wenig und hatte meinen Plan schon fast wieder verworfen, weil mir nichts einfiel, da schoss mir plötzlich ein Gedanke durch den Kopf, der mich nicht mehr losließ: Ich würde meinen Vater such. Meinen richtigen Vater meine ich. Ernst August von Güthingen, ich komme!




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So, das war der erste Teil meiner zweiten Fotostory. Ich hoffe, der Anfang gefällt euch, auch wenn er natürlich noch etwas langweilig ist. Keine SOrge, ich hoffe, es wird noch besser, betrachtet es als Einleitung, auch wenn ihr die Personen natürlich schon kennt.

Fortsetzung kommt hoffentlich bald, kann aber nichts versprechen (zur Zeit sind meine Eltern ziemlich großzügig mit Computerverbot, wenn ich vergesse die Spülmaschine auszuräumen oder so...:idee:

Also dann, viel Spaßbeim Lesen!!!!!




 
boah!! super story! Die erste story also die von Milina erzählt wurde war so geil das ich echt traurig war als nix mehr kam...! Aber jetz ist die fortsetzung da! geil ich meins ernst!!

:scream::scream::scream:SUPER STORY:scream::scream::scream:

du musst schnell weiter machen!!! Bitte ich will sehen wie Anton es diesem Hermann zeigt! :mad:

Also bye-bye und beeil dich! :hallo:
 
Danke!!!!! Mach mich bald an die Fortsetzung, kann aber nich so schnell, weil ich viel in den nächsten Tagen vorhab.
 
boa voll cool!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!bin ja echt gespannt,wies weitergeht!
 
DAss er ihn findet, kann ich euch schon verraten, denn das macht die Geschichte eigentlich gar nicht aus (weiß, der Titel ist etwas unpassend...). Aber er findet nicht NUR den...
 
aha wahrscheinlich noch n paar mädels,die er dann alle aufreißen will!;)
 
o,dann wird er bi und kriegt ganz viele mädles und ganz viele jungs ab!*mfg*
 
Auch daneben!!! Das andere war besser.
In meiner tollen Geschcihte kommen weder Monster, noch Alien, noch sonst irgendwelche unghewöhnlichen Dinge vor. (Nicht das ich Bisexulle mit MOnstern vergleiche, aber so oft gibts die ja auch nicht und ich will nur Klar machen, ab wann ihr zuweit abschweift :-PPP)
 
War aber schon mal nicht schlecht... Bist halt doch Fotostory-Expertin. Hattest schon Recht...
Ich muss bald raus, weil ich zum Zahnarzt muss *zitter*
Versuche mal, heute nachmittag ein paar Bilder zu knipsen, damit ihr in den Ferien noch eine Forsetzung bekommt, vielleicht ja sogar zwei???
Drückt mir mal Daumen, dass die SIms auch das machen, was ich will :-)
 
ich hab natürlich die Frotsetzung gelesen, nur nocht nichts geschrieben. Das soll jetzt nachgeholt werden: Bis hier ist sie super und ich bin schon total gespannt auf den nächsten Teil!!!

Hast du eigentlich meine schon gelesen?? Würde mich interessieren was du dazu sagst.
 
Marina dieses Miststück und Hermann der Arsch!!!!!!So'ne biester!Mach bitte schnell weiter,ich will wissen wies weiter gehT!!
 
machst du heut noch weiter?bitte,ich will was als revanche,dass ich scho wieder so viel heut geschrieben hab!;)
 
Super geil,aber pass ein wenig auf Wörter auf .(wie das)und schreibe nicht ads.Ok?
Ist nich böse gemeint.

__________________________
Wenn du traurig bist vergesse alle deine Sorgen und sei wieder ein glücklicher Mensch.
 
Sprayda schrieb:
Super geil,aber pass ein wenig auf Wörter auf .(wie das)und schreibe nicht ads.Ok?
Ist nich böse gemeint.

__________________________
Wenn du traurig bist vergesse alle deine Sorgen und sei wieder ein glücklicher Mensch.
Das glaube ich dir, dass dich das nervt. Meine Freundin hat das nicht so nett gesagt wie du: "Sicherlich coole story, ich konnte sie nur leider nicht verlstehen. Also tut mir Leid, aber ch glaube, du brauchst Deutsch-Nachhilfe!" Das war ihr Originaltonfall!!!

Naja, aber das war jetzt auch ziemlich extrem in dem Teil, weil ich mich so beeilen musste mit dem texte schreiben. Habe ich ja oben glaube ich geschrieben...
Und manchmal vertippe ich mich leider auch (äh ... manchmal?) Falls ihr was nicht verstehen könnt, sagt Bescheid!!!
 
Oh ich find das nicht soooo tragisch. Ich vertipp mich auch dauernd. Aber meistens kann meistens die Wörter erraten.;)
 
Wie gesagt, wenn ihr Probleme habt... Ich bemühe mich, morgen die Fortsetzung zu bringen. Ich muss noch Fotos sortieren und den Text schreiben und das dauert immer ziemlich lange...
Ich musste meine Sims leider erst mal wieder Bedürfnisse stillen lassen und außerdem musste ich nach den ersten paar Bildern Familienbeziehungen regeln, sonst wäre es nicht weiter gegangen...
 
schon ok,lass dir so viel zeit wie du willst!^^
 
Ich habe es doch noch geschafft, hier kommt:

Teil 2!!!

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Gesagt getan, trifft es hier vielleicht nicht so ganz, ich müsste wohl sagen: Beschlossen und in die Tat umgesetzt. Ich wollte Ernst August von Güthingen suchen. Ich wusste nicht viel von ihm, weder, wo er lebte, noch wie er aussah, ob er eine neue Frau hatte, was er von Beruf war... Alles, was meine Mutter mir gezeigt hatte, war ein Foto ihrer alten Arbeitsstelle. Danach zu urteilen war mein Vater sehr reich, sodass ich hoffte, im Internet etwas über ihn zu erfahren. Doch als ich am nächsten Tag nach ihm suchte, brauchte ich ewig. Der Name Ernst August von Güthingen war anscheinend nicht selten, aber nie ließen Informationen über die Männer darauf schließen, dass es sich um meinen Vater handelte.





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Plötzlich jedoch gelangte ich durch einen Klick auf eine Website von einem Architekttur-Wettbewerb und das Haus, das gewonnen hatte, war das Titelbild. Sofort dachte ich an das Foto, dass meine Mutter mir gezeigt hatte und mir war klar: Das war das Anwesen meines Vaters, keine Frage. Ich schrieb mir die Adresse auf und packte ein paar Sachen zusammen, in der Nacht wollte ich los.




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Ich bestellte das Taxi für 1 Uhr nachts, weil ich mir nicht sicher war, wann Hermann ins Bett gehen würde. Glücklicherweise schlief meine gesamte Familie schon tief und fest, so dass niemand das Hupen des Taxis vor der Haustür hörte. Die Taxifahrerin sah mich etwas komisch an, als sie sah, wie jung ich noch war, doch mit einem großzügigem Trinkgeld (Taschengeld bekam ich ja glücklicherweise genug) überredete ich sie, mich zum Bahnhof zu fahren.





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Die Fahrt zum Anwesen meines Vater dauerte einige STunden und es war bereits hell, als ich dort ankam. Glücklicherweise war es Samstag, Schwänzen musste ich also nicht. In neuen Klamotten, ich wollte ja nicht, dass Ernst August dachte, wir wären arm ohne ihn, davon hört man ja oft genug. Als ich klingelte, erlebte ich eine große Enttäuschung. Eine kleine hunzelige Frau in ähnlichem Gärtnerkostüm wie die Arbeitskleidung von Hermann öffnete.
"Guten Tag", sagte sie. "Kann ich Ihnen helfen?"
"Ähm", antwortete ich etwas irritiert. Ich hatte nicht mit so einer schrulligen Alten gerechnet. "Ich würde gerne Ernst AUgust von Güthingen sprechen. Ist er da?"
Die Alte sah mich mit großen Augen an und sagte: "Aber der wohnt doch gar nicht mehr hier. Schon lange nicht mehr!"
"Oh." Ich war etwas geschockt. Mein ganzer Plan futsch... Da kam die Rettung: "Aber ich kann Ihnen die Adresse seines neuen Anwesens geben. Ich bin hier nur die Gärtnerin, muss sehen, dass das hier nicht alles verwildert. ALso ich muss jetzt auch weiterkochen, einen Moment, ich schreibe Ihnen die Adresse gerade auf..." Sie schrieb etwas auf einen kleinen Zettel, gab ihn mir, verabscheidete sich und ging wieder ins Haus. Etwas verdattert sah ich auf den Zettel. Mit der Adresse konnte ich gar nichts anfangen. Ich musste also wohl oder übel wieder nach Hause, obwohl es mich da gar nicht hinzog. Wenigstens Umziehen musste ich mich auf der Fahrt, ich dachter, Mama und Hermann hätten es nicht gerne gesehen, wenn ich mir mal so eben neue Klamotten zugelegt hätte.






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Zu Hause grad aus dem Taxi ausgestiegen, wurde ich auch schon stürmisch von meiner Mutter empfangen. Sie war ganz blass und rannte auf mich zu.




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"Oh Gott! Dir ist ist nichts passiert!" Dann drückte sie mich heftig an mich und seufzte erleichtert auf. Sie wollte mich gar nicht mehr loslassen, bis ich sie sanft von mir wegschob und meinte: "Mama, ist gut, mir geht es blendend. Du braichst dir keine Sorgen machen!"
"KEINE SORGEN MACHEN?", schrie sie mich an. "Was glaubst du, was ich mir für Sorgen gemacht habe!? Dein Bett war leer, keine Nachricht, NICHTS! Und ich soll mir keine Sorgen machen???" Hysterisch schluchzend presste sie mich noch einmal an mich. Dann meinte sie weinend: "Ich hätte mich viel mehr um dich kümmern müssen. Habe viel zu viel gearbeitet... und Hermann... du weißt gar nicht, was er sich für Vorwürfe macht..."





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Dann wandte sie sich zum Haus und rief so laut sie konnte: "Heeeeeerrrrmmaaaaaaaaaaaannn!!!! Anton ist hier! Komm schnell raus!!!!!!!"
Und tatsächlich - er kam. Aufs Wort. Auch er sah blass aus und starrte mich mit einem gespannten und gleichzeitig erleicherten Gesicht an. Er sagte nicht viel, nur: "Es tut mir Leid. Kann ich mit dir etwas besprechen? Bitte."





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Wir setzten uns ins Wohnzimmer aufs Sofa.
"Es tut mir Leid. Ich war ein vollkommeneer Trottel."
"Nein, nein, ist schon gut. Ich hätte dir das sagen müssen, anstatt meine Wut an euch auszulassen... Ich-"
"Es ist meine Schuld", unterbrach mit Hermann. "Ich habe Marina bevorzugt, nur weil sie aus meinem eigenen Fleisch und Blut ist. Dabei liebe ich dich genauso wie sie, ich habe dich mit Milina aufgezogen, du bist ihr SOhn - unser Sohn... Es tut mir wirklich Leid."
Ich verzieh ihm und plötzlich gefiel es mir zu Hause wieder richtig gut und ich war glücklich. Plötzlich verstand ich mich mit Marina auch wieder besser. Den Gedanken, meinen Vater zu suchen, hatte ich zwar nicht vergessen, doch er war sehr, sehr weit in den Hinterkopf gerückt und da blieb er auch erst mal.





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Eines Tages jedoch wurde er dort wieder hervorgekramt, und das lag nicht an mir. Wir sahen gerade fern, die ganze Familie, und Marina und ich stritten uns gerade, wo der Film spielte (Frankreich oder Italien), als das Telefon klingelte. Alle sahen mich neugierig an. "Na, ist das wieder deine Liebste?", stichelte Marina. "Halt die Klappe, davon verstehst du doch eh noch nichts!" Ein ziemlich aufdringliches Mädchen aus meiner Klasse, dass anscheinend in mich verknallt war, rief beinahe jeden Sonntag Vormittag bei uns an. Ich wollte nichts von ihr wissen (Mädchen sind ja, wie man an Marina sieht, doof), deshalb ließ ich mich verleugnen. Also musste ich meinen eltern den Grund dafür erklären. Daher wissen sie das. Aber egal, das ist nur Nebensache. Auf jeden Fall sah mich meine ganze Familie an und als ich gequält zurück guckte, erbarmte sich Hermann meiner und ging ans Telefon.



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"Hermann Winter, hallo?", sagte er mit einem leichten Grinsen in die Hörermuschel. Plötzlich wurde sein Gesicht ernst. "Bitte wer ist da? ... Was wollen Sie?" Es entstand eine Pause. Hermanns Gesicht nahm einen schrecklichen Gesichtsausdruck an. "Aber ... nein! Das ist unmöglich! ... Er hat uns das Geld geschenkt! ... Nein, nichts schriftlich ... Das haben wir doch längst bezahlt! ... Miete zurück? Aber ich habe wirklich immer Miete bezahlt! ... Ja, schriftlich ... Was? Milinas Sieber? ... Ja, aber das war ihr Lohn ... ein, nicht zusätzlich ... Wie? ... Aber das ist völlig unmöglich! Unser ganzes Geld steckt in dem Haus, in dem wir wohnen. Wir haben nicht viel übrig. ... WAAS? Wie viel?? Das geht nicht, so viel haben wir nicht, wir- ... Gericht? ... Ach, lecken Sie mich doch am-" Plötzlich hielt Hermann den Hörer von sich weg. "Aufgelegt", murmelte er fassungslos. "Einfach aufgelegt. *******!"



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Hermann legte den Telefonhörer weg und sah mit ernstem Gesicht zu uns herüber. "Schatz", sagte er. "Kann ich dich mal kurz sprechen?"
"Was ist denn los?", platzte Marina dazwischen. ich hätte sie am liebsten erwürgt, denn so - "Ihr geht jetzt in eure Zimmer. Sofort!" Er spracxh das so scharf, dass wir tatsächlich parierten. Im Flur schimpfte ich: "Wieso mioscht du dich ein? Ihm wäre gar nicht aufgefallen, dass wir da wären, wenn du nicht..."
"Schhhh", zischte Marina, vielleicht verstehen wir was."
Wir lauschten. Tatsächlich hörten wir, was Hermann sagte, nur brachte es uns nicht weiter. ("Kommst du mit ins Schlafzimmer?") Marina und ich verdrückten uns schnell. Meine Schwester verschwand in ihrem Zimmer. Ich war zu neugiereig. Kaum hatten meine Eltern ihre Tür hinter sich geschlossen, legte ich mein Ohr daran.





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Drinnen herrschte eine Weile Stille, dann fragte meine Mutter: "Nun sag schon: Wer hat angerufen?"
"Also, das war ... das war ... ", druckste Hermann herum. "Reg dich jetzt bitte nicht auf, Liebling, aber..."
"Nun sag schon, ich werde schon nicht dran sterben!"
"Es war ein Gewisser Finanzberater eines Ernst August von güthingen."
"WAAASSS??"
"Ja, er sagte, er riefe mich im Auftrag seines Klienten an."
"Ach? Und was wollte der?"
"Er wollte... er will, dass wir ihm deine Miete zahlen, die er dir geschenkt hatte."
"Wie bitte? Aber das kann er nicht, die hatt er mir geschenkt. Gratis!"
"Ja, schon, aber der Finanzberater von ihm hat mir erklärt, dadurch, dass ihr das nicht schriftlich geklärt habt, hast du noch Schulden bei ihm, und die will er zurück haben."
"Aber das geht doch nicht, das kann er nicht! Wir haben nicht so viel Geld, wir müssen den Kredit für das Haus noch abbezahlen, wir..."
"Genau das habe ich ihm auch gesagt, aber er hat nur gelacht und gemeint, das sei Pech für uns, wir müssten uns eben besser absichern."
"Das kann er nicht machen!", stieß meine Mutter hervor. "Ich werde ihn anrufen, das geht nicht, das ist einfach nur unsinnig... Wie kommt er überhaupt auf diese schwachsinnige Idee? Ich meine, er hat doch genug Geld... Und es geht immerhin auch um seinen Sohn!"
"Der typ vorhin hat gemeint, Herr von Güthingen würde auf das Drängen einer gewissen ... wie hieß sie noch mal? Ich habe den Namen vergessen, war irgendwie kompliziert... was mit A ... eine Gräfin oder so..."
"Angela!", fluchte meine Mutter. "Das können wir knicken. gegen die haben wir keine Chance!"
"Wer zum teufel ist Angela?"
"DFas willst du gar nicht wissen. ... *******. und was machen wir jetzt?"
"Nun, wenn wir zahlen müssen, heißt das: Hausverkaufen und in kleine Mietswohnung ziehen, bis du genug Kohle reingebracht hast..."
Erstarrt stand ich vor der Tür. Allmählich erwachte ich wieder zum Leben und ging in mein Zimmer. Ich musste meinen Eltern helfen, musste meinem Vater diesen Schwachsinn ausreden... Aber wer zum Teufel war diese Angela? Ich musste es heraus finden. Das ging nur durch hinfahren. und wieder war ich auf der Suche nach meinem richtigen Vater, wenngleich diesmal aus einem anderen Motiv...





Sorry, dass ich teilweise so viel text habe, aber ich hätte da nicht wirklich andere Bilder bringen können, zumindest wäre immer einigermaßen das gleiche darauf zu sehen gwesen :idee:
Aber ich hoffe, es gefällt euch auch so.

Übrigens, ich mache meistens eher länegre Teile, deswegen kann ich aber nicht so oft wasneues bringen (also um mal drauf hinzuweisen: DAs ist für mich lang, kurz wären vier Bilder oder so, also das sind so meine Maßstäbe bei FOTOstorys).

Viel Spaß beim Lesen, Sasa
 
cooooooool!!!!!!!!!!!!!!!!mehr als coooooooooooool!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Jo,das ist arsch spannend,du musst gaaaaaaaaaaaaaaaaanz,ganz schnell weiter machen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Allmählich bekomme ich eben Übung... Nur beim dritten Teil haberts ein bsschen mit den Sms. Die wollen sich einfach nicht mögen!!!

Außerdem: Wie krieg ich dsa hin, dass ein Erwachsener auf einen Teenager schimpft? Am besten noch Mutter auf Tochter?
 
das wollt ich auch schon mal wissen...:)
 
@SimMausi: Also, weil ichs nicht weiß, habe ichs einfach so versucht, dass sie über etwas plaudern, was der eine toll und der andere schlecht findet. Dann kann mann sich einen Gesichtsausdruck raussuchen, der nicht so feundlich ist.. Davon gibts dann reichlich.
 
achso ok ,dann mach ich das auch mal so ^^
 
Wann egths denn bei dir weiter?
Ich muss es endlich hinkriegen, dass sich Anton und ... verstehen.
Ich habe ihnen einfach den falschen Charakter gegeben. Gibt es in SIms 2 eigentlich auch so geniale Zeitschriften, mit denen man die Interessen verändern kann?
(Ich hab kein SimPe!!!)
 
mmh nich dass ich wüsste!^^bei sims 1 war des manchmal ganz praktisch!;)
 
Bei SIms 1 wäre ich ohne diese Zeitschriften gescheitert!!.
Naja, ich glaube, sie mögen sich mometan ungefähr 40/32 oder so. Aber irgendwie...Flirten wollen sie noch nicht. Un der Wunsch, sich mit dem anderen eng zu befreunden kam auch noch nicht. Das ist ja sonst manchmal ein guter Anhaltspunkt dafür, dass man auf dem richtigen Weg ist..
Was mach ich jetzt? :-( *schnief*
naja, hoffen, dass es doch noch klappt und weeiterspielen... Sonst muss ich sie wohl nchmal machen...
 
Oui! Die is echt geil, die Story. ich hoffe doch, dass sich deine Sims ihrem Schicksal fügen wollen *grins* ich werd auf jeden Fall auf die Fortsetzung warten
 
Wo gibt es diese Zeitschriften denn? Ich hab noch keine entdeckt!!!
Inzwischen sind die schon weit über 50 beim oberen Balken, aber der untere steigt nur gaaaaaanz langsam und außerdem geht der obere immer wieder arg zurück, weil sie andauernd was am anderen nicht gut finden. Mist, verdammter!!!!!:mad: :mad: :mad:

Aber für den dritten teil brauch ich gar nicht so hohe Beziehungswerte, das heißt, ich kann euch wohl bald den dritten Teil bringen ;)

Wie es dann weiter geht, keine Ahnung... Notfalls lasse ich sie einfach Feinde werden und Anton findet eine andere... :idee: (Oh nein, jetzt hab ich schon iweder zu viel verraten... Ich sollte ehrlich mal meinen Schnabel halten..:ohoh::rolleyes: )
 
Halt, stopp!!! Jetzt quetsch mich bloß nicht weiter aus... Am Ende hab ich die ganze Geschichte verraten, bevor sie überhaupt geschrieben ist und ihr wollt sie nicht mehjr lesen, weil ihr alles schon wisst... *heulmussbeidervorstellung*
 
oh mann... das is echt traurig....! bitte weiter machen!!!! ich will ne fortsetzung.....
 
jja, geduldet euch einen Moment... Habt doch gelesen, was für STress mir diese blöden Teenies machen... Jugendliche sind aber auch immer so kompliziert!!! (Kann ich nur bestätigen - ich bin ja selber einer *g*)
 

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