Ausmusterung - Mglk. um um den Dienst zu kommen / Bund / Armee

Cathleen1971

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NRW
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Hallo

ich habe eine sehr wichtige Frage und da hier ja auch einige junge und ältere Männer sind, hab ich die Hoffnung, uns kann jemand weiterhelfen :

Mein Bruder (21) hat am Mittwoch die 2. Musterung. Er hat folgende "Krankheiten" :

-Scheuermannsyndrom (zusammengewachsene Wirbel mit einer Wirbelsäulenverkrümmung)
- endogenes Exem
- Bruch des Sprunggelenks Weber Typ C (Platte ist noch im Bein)
- Hühnerbrust (sieht aus wie eingedrückte Rippen von vorn und der Seite)
- Mittelhandknochen gebrochen (Herrmannschraube noch drinnen) und damit verbundene eingeschr. Bewegung
- Spreizfuss (haben ja viele)
- Allergie gegen alle Art von Pollen und Gräsern (damit verbunde Asthmaanfälle)
- Tinitus
- radiale Bewegungsstörungen

all das wurde ihm bescheinigt und trotzdem wurde er nicht ausgemustert, sondern muss zu einer 2. Musterung.

2. Problem : Sollte er zum Dienst müssen, verliert er 100 % ig seinen Job ..., und das wäre eine Katastrophe. Es soll die Mglk. geben, daß der Arbeitgeber eine "Unabkömmlichkeitsbescheinigung" ausstellt. Kennt das jemand ?

3. Problem : Kann er fordern, als Zivi eingesetzt zu werden oder entscheidet das jemand anderes (Verweigerung an der Waffe) oder kann er zum Grundwehrdienst gezwungen werden

4. Frage : wo würde er mehr Geld bekommen ? Beim Bund direkt oder als Zivi ?

Vielleicht kann uns jemand bis Mittwoch ein wenig weiterhelfen, da muss er nämlich zu dieser 2. Musterung und hat solche Angst, daß er trotz der o.g. Probleme nicht ausgemustert wird, und somit eben seinen Job verliert (hat einen befr. Vertrag, der bei Wehrdienst natürlich nicht verlängert werden würde).

Vielen dank für jegliche Hilfe
Cathleen
 
Also ich kann nur sagen,dass eigentlich schon wegen ganz kleinen Krankheiten ausgemustert wird.
Allerdings wäre die Psyche das beste davon.Lasst einfach irgendwas auf die Psyche,wie z.B. Angszustände,labil usw. attestieren,insofern ihr einen Arzt kennt der das macht:)
 
Öh also wenn man nicht zum Bund will muss man so ein Erklärungsschreiben erstellen, warum man das nicht machen will (zumindest haben das meine Brüder gemacht und die sind beide nicht zum Bund gegangen).

Mehr Geld bekommt man soweit ich weiß beim Bund, außerdem ist die Zeit dort kürzer als wenn man Zivi macht.

Ich werde das Problem zum Glück nie haben, da ich 3.-geborener bin. ^^
 
Mein Cousin hat denen Brieflich irgendwas vorgelogen, vonwegen der Dienst an der Waffe kann nicht mit seinem Glauben und seinem Pazifismus klappen oder irgendwie sowas. Das hat auch geklappt nix mit Zivildienst oder Wehrdienst.
 
Achso und ich glaube verheiratete werden auch nicht eingezogen.Gibts keine die er heiraten kann auf die schnelle?:D
 
Zuletzt bearbeitet:
mein vater hat, soweit ich weiß auch zivi-dienst gemacht, weil er denen gesagt hat, dass er ein problem damit hat, mit ner waffe umzugehen. also jetzt nicht körperlich sondern wegen seinen überzeugungen oder so
 
Cathleen1971 schrieb:
2. Problem : Sollte er zum Dienst müssen, verliert er 100 % ig seinen Job

So ähnlich ist es bei meinem Bruder im Moment auch. Er ist 23 und müsste noch Zivildienst machen, nun hat er vor kurzem bescheid bekommen das er Anfang September mit dem Zivildienst anfangen soll. Zu dem Zeitpunkt ist er grade mit der Ausbildung fertig, aber er könnte weiterhin dort mit festem Arbeitsvertrag arbeiten. Demnach hat mein Bruder also zum Bundesamt für Zivildienst geschrieben, aber das geht denen ja links am Ar*** vorbei. Da vor kurzem eine Angestellte dort gekündigt hat sind sie im Moment in dem kleinen Betrieb unterbesetzt und mein Bruder wird dort wirklich gebraucht. Also hat der Arbeitgeber so einen "Unabkömmlichkeitsantrag" gestellt, aber auch der ist abgelehnt worden. Tatsache ist das die meinen Bruder noch unbedingt ziehen wollen bevor er 25 wird, weil er danach ja nicht mehr gezogen werden kann. Ich versteh nicht warum die Leute sich da beim Bundesamt so Quer stellen, sollen die doch froh sein das es einen Arbeitslosen weniger gibt -.-
 
Also...

Ich hab jetzt innerhalb schon den 5. Brief bekommen, in dem ich an meine Musterung nächstes Jahr erinnert werde =)
Das kommt mir langsam echt lächerloch vor. Ich glaub ich mach mir bei der Musterung einfach in die Hose oder lass ne Flasche Wasser in die Hose laufen - Dann lassen die mich wohl wieder gehen, doer %)
 
@Cathleen
Hat dein Bruder von vorne rein gesagt, dass er Zivi anstatt Bund machen will? Wenn Du von vornerein den Leuten beim Kreiswehrersatzamt klar machst, dass Du die nicht zum Bund willst, dann wirst Du eher als tauglich eingestuft (dem potentillen angehenden Schlappschwanz von Zivi halt noch eine reinwürgen). So ist es mir ergangen. Aber selbst wenn er als tauglich eingestuft wird, dann heißt das noch lange nicht, dass er auch eingezogen wird. Ich habe auch gehört, dass man mit der Verweigerung sogar warten soll bis man den Einberufungsbescheid bekommt. Wenn man verweigern will, dann werden die Unterlagen von einem zum entsprechendem Bundesamt geschickt. Dazu muss man noch ein polizeiliches Führungszeugnis und einen Bericht einreichen warum man aus Gewissensgründen verweigern will (da finden sich auch Vorlagen im Netz an denen man sich orientieren kann).
Aber von Seiten seines Arbeitgebers muss da doch auch etwas möglich sein, es ist ja auch nicht möglich aus dem Studium oder der Ausbildung herausgerissen zu werden.
Zivildienstleistende bekomme übrigens finanziell das gleiche, dafür bekommen die Bundis eben Essen und Unterkunft gestellt, als Zivi bekommt man dafür Zuschläge für Essen, Kleidung, Wohnung usw. Man kann somit finanziell letztlich besser dastehen.
 
DodotheGoof schrieb:
@Cathleen
Hat dein Bruder von vorne rein gesagt, dass er Zivi anstatt Bund machen will? Wenn Du von vornerein den Leuten beim Kreiswehrersatzamt klar machst, dass Du die nicht zum Bund willst, dann wirst Du eher als tauglich eingestuft (dem potentillen angehenden Schlappschwanz von Zivi halt noch eine reinwürgen). So ist es mir ergangen.
Komisch, dass habe ich von einigen gehört (vorallem von denen, die noch nie bei der Musterung waren;) ).

Ich selbst habe es sofort gesagt, dass ich Zivildienst leisten will und bin dann mit nur einem Attest bereits vor der ärztlichen Untersuchung als T3 nach hause geschickt worden und musste weder Zivil- noch Wehrdienst machen.

Der Mann, der mir dann geasgt hat, dass ich nicht eingezogen werde, hat mir dann erklärt, dass Leute, die mit Haufen von Attesten angelaufen kommen mit Argusaugen beobachtet werden. Das liegt daran, dass häufig z.B. Rückenprobleme oder Knieprobleme etc. attestiert werden, obwohl eigentlich nichts vorliegt.

Ähnlich ist es einem Freund von mir ergangen, der mit etwa 7 Attesten zur Musterung ging (überings alle falsch, bis auf die schlechte Sehkraft). Er musste zum zweiten mal hin und wurde dann eingezogen.
 
@ Dodo : super, das hat schonmal geholfen, werde es so weitergeben. Wem noch was einfällt, bitte posten.

Ich versteh eh nicht, wie man ihn mit so vielen Zipperlein ziehen will ...., da fällt mir nix mehr ein !!! Wie machen denn das die (eben wie mein Bruder), die eine eigene Wohnung finanzieren müssen ? Hilft da auch dann der Staat ? Das ist aber dann ein teurer Spaß ...

Vor allem bei der Arbeitslosenquote gerade in Sachsen sollten die sich 3 x überlegen, einen jungen Mann zu ziehen, der einen Job hat, da ist doch die Chance = 0 einen Job zu bekommen :(

@ Last : die von meinen Bruder sind leider echt (die Atteste), man lässt sich ja nicht mal eben ein paar Platten in die Knochen schrauben und die Hühnerbrust ist sichtbar sowie die eingeschr. Bewegung.

Drückt uns die Daumen, daß alles zum "Guten" ausgeht. Es ist ja nicht so, als hätt er ein Problem mit dem Dienst prinzipiell, aber eben Angst, daß er dadurch seinen Job verliert und es gibt ja auch die Zeit nach dem Bund :ciao:
 
Zuletzt bearbeitet:
Cathleen1971@ Last : die von meinen Bruder sind leider echt (die Atteste) schrieb:
Ich habe nie daran gezweifelt, dass es bei deinem Bruder echt ist. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass die Ärzte genau wissen, dass viele mit getürkten Attesten bei der Musterung anrücken(mehr als mit echten). Deshalb werden diese besonderst überprüft und auch manche, bei denen es echt ist, leider fälschlicherweise nicht ausgemustert. Aber Ärzte sind nunmal auch keine Maschienen.

Aber wenn es wirklich so ist wie du beschreibst, dann sollte dein Bruder eigentlich ausgemustert werden. Möglicherweise muss er wegen eines Formfehlers, z.B. ein abgelaufenes oder sehr altes Attest, zum zweiten mal zur Musterung?
 
hmm ich weis net ob ich da wirklich so helfen kann weil ich net weiss wie sich das deutsche heer vom österreichischen unterscheidet aber mein freund is grad beim heer und der bekommt weniger im monat als so mancher zivi.
und zur wohnung gibts normalerweise ein paar prozent von der miete zuschuss ich glaub so 10 -20 od. so bin mir aber net sicher

@ sakumi
das man nach 25 nimmer eingezogen werden kann stimmt auch net (also in österreich zumindest, ich weis ja wie gsagt net wies bei euch is) aber ein freund von mir is jetzt 27 und der hat jetzt mit zivi angefangen
 
Myril schrieb:
@ sakumi
das man nach 25 nimmer eingezogen werden kann stimmt auch net (also in österreich zumindest, ich weis ja wie gsagt net wies bei euch is) aber ein freund von mir is jetzt 27 und der hat jetzt mit zivi angefangen

In Deutschland ists seit kurzem durch das man nach 25 nicht mehr gezogen wird, ebenfalls wenn man verheiratet ist.
 
Mein Freund ist wegen viel kleinerer "Fehler" ausgemustert worden.... Er hat seine Unterlagen an den Armeearzt geschickt und da haben sie ihn gleich wieder "ausgeladen" und er musste garnicht mehr hin. Die wollten ihn noch nicht mal in Augenschein nehmen :D
 
Hallo

Bei meinem Freund war das auch so, dass der Chef einen Antrag auf Unabkömmlichkeit gestellt hatte, dem auch entsprochen wurde.
Danach hat er sich für Zivildienst entschieden und musste in einer Erklärung seine Bewegründe darlegen, die er dann schriftlich einreichte.
Zu dieser Erklärung muss sich dein Bruder dann auf das Grundgesetz stützen.
Z.B Art. 4 Abs. 3:Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.

Daraufhin wird er wahrscheinlich nochmal vom Kreiswehrersatzamt eingeladen, wo nochmal in einem Gespräch überprüft wird, ob wirklich alles stimmt, was in der Erklärung steht und ob es wirklich eine Gewissensentscheidung ist.
Er kann aber eine Vertrauensperson mitnehmen zur Unterstützung.

Was das finanzielle betrifft kann ich nur folgendes sagen.
Als Zivi wird er wohl um die 400 bis 500 Euro bekommen.
Er hat aber zusätzlich die Möglichkeit Wohngeld zu beantragen.
Auch, wie hier schon erwähnt, bekommt er Bekleidungsgeld etc.
Einfach nochmal erkundigen.
Z.B bei der zuständigen Zivildienststelle u.a

Hab nochmal ein paar Links für dich zum Thema Kriegsdienstverweigerung:

http://www.inidia.de/kriegsdienstverweigerung.htm

http://people.freenet.de/mschoepfel/kdv.htm

http://www.zentralstelle-kdv.de/

http://www.frieden-schaffen.de/kdv.kdv/

http://www.eo-bamberg.de/eob/opencms/sites/bistum/jugend/infoportal/infodienst/wehrpflicht-zivildienst/kriegsdienstverweigerung/index.html


Ist jetzt nur ne kleine Auswahl. Gibt noch jede Menge Seiten zu dem Thema.
Ich glaube es gibt noch die Möglichkeit sich 7(?) Jahre für den Katastrophenschutz zu verpflichten.
Z.B in dem man sich bei der Freiwilligen Feuerwehr anmeldet, THW usw.
Weiß hier allerdings nicht, wie das geht.

Ansonsten sollte dein Bruder vieleicht nochmal mit seinem Arzt reden, und fragen, wie er bei der Musterung am Besten klar machen kann, das er mit den Verletzungen keinen Dienst an der Waffe leisten kann.

Hoffe ich konnte ein bisschen helfen.

Wünschen ihm viel Glück für Mittwoch:hallo:

Und halt uns auf den laufenden;)

MFG
 
Wundert mich eigentlich dass er mit den Krankheiten nicht ausgemustert wurde. Ich hab auf einem Auge nur noch etwa 10% Sehkraft und wurde deswegen ausgemustert.
 
acivasha schrieb:
Mein Freund ist wegen viel kleinerer "Fehler" ausgemustert worden.... Er hat seine Unterlagen an den Armeearzt geschickt und da haben sie ihn gleich wieder "ausgeladen" und er musste garnicht mehr hin. Die wollten ihn noch nicht mal in Augenschein nehmen :D
Da hat dein Freund aber sehr viel Glück gehabt. Mein Bruder ist Behindert, und als die Aufforderung zur Musterung gekommen ist, war er beim Amtsarzt und hat seinen Behindertenausweis aktualisieren lassen (war zu dem Zeitpunkt nur noch 3 Monate gültig), diesen hat er in Kopie dem Kreiswehrersatzamt zukommen lassen. Obwohl es durch den Behindertenausweis klar war, dass er ausgemustert wird, musste er noch zu deren Arzt, die ihn dann ausgemustert haben.
 
@Felicitas

Mein Freund hatte eine Operation und der Arzt hat attestiert, dass jegliche Art von geländeübung zum Aufreißen der Narbe führen kann, was u.U. zur Unfruchtbarkeit führen kann. Und da die BW wohl keine Lust auf Schmerzensgeldzahlungen und sowas hat, hatten die dann schlagartig kein Interesse mehr an ihm :)
 
ja die möglichkeit mit dem katastrophenschutz gibts auch. 5 jahre muss man sich da glaub ich verpflichten. Mich regt diese wehrpflicht extrem auf. bin inzwischen auch schon 2mal genervt worden obwohl ich denen ne schulbescheinigung geschickt hab. Ich werde qauf keinen Fall zum Bund gehn. Mag sein, dass man dort vielleicht irgendwelche Sachen (Führerschein) oder so bezahlt bekommt, aber das is mir dann auch egal. Wenn überhaupt mach ich Zivi. Ist vielleicht gar nicht so schlecht mal paar Monate nach den endlosen Jahren von Schule zu pausieren. Ich kenn genug Zivistellen wo man sich nicht gerade einen abarbeiten muss. Mal sehn vielleicht hoff ich aber auch auf Ausmusterung, weiß ich jetzt noch nich. Ein paar krankheiten werden sich da schon finden.
 
@Timbo: Na du hast ja ne tolle Einstellung :naja: Ich habe mal Praktikum gemacht in einem Altersheim, und da war ein Zivi der war richtig gut drauf. Der hat in seinen damals noch 13 Monaten richtig gut russisch gelernt (Altersheim waren viele Leute die nur russisch gesprochen haben) er hatte vorher in der Schule nie russisch gehabt. Schade das der dann gehen musste. Danach kam ein anderer Zivi, der kam in der 1. Woche schon 3 mal zu spät. Der hatte keinen Bock sich da um alte Leute zu kümmern. Wurde dann nach 3 Wochen zu einer anderen Stelle versetzt.

Wenn man wirklich nicht an die Waffe gehen will kann ich das verstehen das man nicht zum Bund will. Aber ansonsten ist der Bund eigentlich mal ne tolle Möglichkeit um an seine körperlichen Grenzen zu stoßen (zumindest in den ersten 2 oder 3 Monaten) und wer hat nicht schon gerne Räuber und Gendarm gespielt ;)

Desweiteren ist mir zu Ohren gekommen, dass die beim Bund nur noch T1 und T2 nehmen.
Und es stimmt auch, dass der Chef einen kündigen darf, weil er gezogen wurde.
Mein Ex wurde 1 Monat nach seiner Wehrzeit gekündigt wegen Arbeitsmangel. Und der Chef von ihm wollte auch so ein Schreiben von wegen Unabkömmlichkeit und so schreiben. Mein Ex hat nämlich in einer Druckerei gearbeitet, da waren nur 2 Drucker angestellt und der Lehrling und da hat der Chef geschrieben, dass wenn er nur noch einen Drucker zur Verfügung hat dann nur noch die Hälfte der Aufträge annehmen könnte, und ihn dass dann in den finanziellen Ruin treiben würde. Das hat die aber beim Kreiswehrersatzamt nicht die Bohne interessiert.
 
*hrhrhr* Ich hab zwar das Bundesheer schon hinter mir bei der österreichischen Garde und Ehrenkompanie weil ichs nicht geschafft habe untauglich zu sein...

Aber guter Tipp: Gib an homosexuell zu sein...
 
TBV schrieb:
Etwa gleich viel. Als ZDL bekomme ich so in etwa 470 € inkl. Bekleidungs- und Essensgeld.

Kommt auf die Stelle an, wo man Zivi macht. Ich hatte jetzt das pech das die nach 2 Monaten alle Zivis Vorort mit Essen versorgen, voll die sch****, dadurch bekomm ich nur noch 325€ und das egal ob ich essen will oder nicht
 
@erzengel 1

Hab auch mal Praktikum in nem Altersheim gemacht und das eeiß gott kein leichter Job.
Das mit dem russich find ich lustig. Da arbeiten nur russen da deutschen die arbeit für das geld zu viel is.
Und da kann ich den Zivi auch gut verstehn. Wenn man gezwungen wird in ne soziale einrichtung zu gehn und da für nen "Hungerlohn" solch eine arbeit zu machen, da hätt ich auch keine Lust zu.
Klar es ist für die Einrichtung und deren Bewohner nicht besonders förderlich, aber verstehen kann ich ihn.
Als Mädchen hast du natürlich gut reden, dass das ne tolle Sache is mim Bund sich mal zu testen und an seine Grenzen zu stoßen. Das Problem an der Sache is eben nur dass du gezwungen wirst 1 Jahr lang dein Leben mit was zu verbringen worauf du möglicherweise absolut keinen Bock hast.
In den meisten Ländern gibts schon Berufsarmeen und das würde in Dtld völlig ausreichen. Eine Truppe um bei Auslandseinsätzen zu helfen. Aber für was braucht ein Land wie wir hundert tausende Soldtaten?
 
@Timo: du hast mich wohl etwas falsch verstanden, in dem Altersheim arbeiten nicht nur russische Leute, sondern auch Deutsche, da es dort auch deutsche Leute zum Pflegen gibt, ist halt ne jüdische einrichtung, und einige die dort arbeiten sind dort mehrsprachig.
Hab dort zum Beispiel ne alte Dame kennen gelernt, die war Staatsanwältin in Moskau, hat nen deutschen Mann geheiratet und konnte sowohl deutsch als auch russisch.
Ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich hätte auch bock auf Wehrpflicht, wenn es das für Frauen geben würde.
Gibt es aber nun mal nicht...
Aber inzwischen schränken sie ja auch schon arg ein, die Leute die sie einziehen.

Desweiteren scheinst du nicht wirklich aufgeklärt zu sein, wo Deutsche überall eingesetzt sind. Es sind allein mehr als 1000 deutsche Soldaten in Usbekistan eingesetzt... Davon hört man gar nichts in den Medien, wie es dort zur Zeit zu geht, aber es soll Katastrophal sein.
Ich habe einen guten Freund, der jetzt dort runter musste, und ich hoffe nur das er gesund wieder kommt.
Inzwischen setzten sie sogar die Reservisten (also Leute die nach dem Jahr wieder nach hause gehen) ein um die Inlandslogistik auf trab zu halten...
Also scheint Deutschland ja nicht soviele Soldaten zu haben wie viele denken, sonst müssten da keine aus der Reserve ran
 
Zuletzt bearbeitet:
Cathleen1971 schrieb:
2. Problem : Sollte er zum Dienst müssen, verliert er 100 % ig seinen Job ..., und das wäre eine Katastrophe. Es soll die Mglk. geben, daß der Arbeitgeber eine "Unabkömmlichkeitsbescheinigung" ausstellt. Kennt das jemand ?

100%ig? In dem entsprechenden Info-Heft, was man vor der Musterung zugeschickt bekam, steht z.B. auf Seite 32/33 folgender Text:

"Zunächst ist geregelt, dass Ihr Arbeitsverhältniss während des Wehrdienstes als ruhendes Rechtsverhältniss fortbesteht. D.h. ihre Verpflichtung zur Arbeitsleistung und die Verpflichtung Ihres Arbeitgebers zur Lohnzahlung sind für die Dauer des Wehrdienstes lediglich ausgesetzt."

"Er darf Ihnen aber nicht aus Anlass des von Ihnen abzuleistenden Grundwehrdienst kündigen."

"Wie kann man feststellen, ob eine Kündigung nicht aus Anlass des Grundwehrdienstes erfolgt ist?

Wenn es hierürber zum Streit kommt, muss der Arbeitgeber beweisen, dass er nicht gegen das Arbeitsplatzschutzgesetz verstoßen hat. Kann er dies nicht, ist die Kündigung nichtig, d.h. das Arbeitsverhältniss besteht fort."

Als Angesteller darf er somit nicht entlassen werden! Lediglich bei befristeten Verträgen, sieht es schlecht aus, da diese nicht automatisch verlängert werden.
Allerdings stellt sich hier natürlich die Frage, ob der Arbeitgeber dies überhaupt tun würde, wenn er nicht zur BW gehen würde. ;)
Mündliche Zusagen sind da leider nichts wert...

3. Problem : Kann er fordern, als Zivi eingesetzt zu werden oder entscheidet das jemand anderes (Verweigerung an der Waffe) oder kann er zum Grundwehrdienst gezwungen werden

Er kann zu gar nichts gezwungen werden.
Es gibt sogar "Totalverweigerer", die sich gegen Wehrdienst und Zivildienst ausgesprochen haben.
Hier besteht allerdings das Risiko, das diese Person eine Strafe aufgebrummt bekommt, da sie gegen geltendes Recht verstößt.
Theoretisch sogar Gefängniss, praktisch wahrscheinlich nur eine Geldstrafe.

Wenn er Zivildienst ableisten will, muss er auf jeden Fall selbst einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellen und das vor Dienstantritt!

4. Frage : wo würde er mehr Geld bekommen ? Beim Bund direkt oder als Zivi ?

Überall zu wenig. ;)
Allerdings bietet die Bundeswehr durchaus ein interessantes Angebot, vorallem für Leute, die sich länger verpflichten.
Das Gehalt steigt mit der Länge der Verpflichtung an.

Weitere Infos stehen in diesem Heft (das man vielleicht mal lesen sollte ;)), oder auf der Webseite der Bundeswehr!
http://www.bundeswehr.de/


PS: Wenn sich jemand längerfristig für die BW verpflichten lässt, kann er auch deren Vorteile bei Bildungseinrichtungen in Anspruch nehmen.
Bei einem mehrjährigen Aufenthalt wird man sogar einen an eine BW-Universität gehen können...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal was geht denn mit dein Bruder ? Wenn man das so ließt könnte man fast denken das er als Kind von einen 40Tonner überfahren wurde. (natürlich beladen)
 
löl, jo, so ähnlich ...

kleine genetische Defekte (Eltern passen gen.nicht so gut zusammen, hätt aber schlimmer sein können) und ein wenig Unvorsichtigkeit beim Fußball. Da kommt schon was zusammen ...

Aber so oder so ist er eigentlich ein "gesunder" Knabe, der sich um ernsthafte Krankheiten Gott Sei Dank keine Sorgen machen muss im Moment. Da gibt es viele, die viieeelll schlimmer dran sind, leider :(
 
ein Kumpel von mir wurde ausgemuster weil er zu wenig sehstärke hat also

wenn man in Arbeit(ausbildung) ist kann man eventuell Den Wehrdienst bis zur beendigung der Verschieben hatte bei meinem Freund auch geklappt sonst nachfragen oder so

lg black
 
also soweit ich weiss kann man sich das doch heut zu tage aussuchen ob zivildienst oder bund?! naja mein freund sagt jetz gerade (er war beim bund und wurde während dessen ausgemustert) das man nur auf "durchgeknallt" machen muss.so von wegen. wenn ich dahin muss dann ... und solche sachen...
 
Mein Mann wollte auch partout nicht zum Bund. Zuerst hat er sämtliche Arztunterlagen samt Röntgenbilder mit zur Musterung genommen, hat aber nichts genutzt. Danach hat er es über eine zweite Ausbildung versucht, die er aber aufgrund einer Mehlallergie abbrechen musste. Aber in dieser Zeit war er vom Wehrdienst befreit. Zu dem Zeitpunkt etwa haben wir geheiratet. Von einer weiteren Zurückstellung wollte die Bundeswehr nichts mehr wissen, da half weder eine Heiratsurkunde noch sonstwas. Der Termin zur nächsten Musterung stand fest. Der rückte auch immer näher, da wurde ich schwanger. Und siehe da, auf einmal ( nach Bekanntgabe zukünftiger Vaterfreuden bei der Musterungsbehörde) wurde mein Mann auf unbestimmte Zeit zurückgestellt.
Nur haben die bei der Bundeswehr nicht mit der "Wankelmüdigkeit" meines Mannes gerechnet. Nun wollte der nämlich zum Bund. Was er auch getan hat und zwar für 10 Jahre. Da muss ich nun dazu sagen, das in so einem Fall die Verdienstmöglichkeiten sehr hoch sind. Das was mein Mann dort verdient hat, kann er in der freien Wirtschaft überhaupt nicht verdienen. Und er war sehr enttäuscht, dass er ( als er sich zum Berufssoldat verpflichten wollte) nicht mehr weitergenommen wurde. Da war er 27 und zu alt für die Bundeswehr. Und ausbildungmäßig liegt die BW ganz weit vorne. Es gibt dort viele Möglichkeiten sich weiterzubilden und meiner Meinung nach ist es der sicherste Arbeitgeber.
 
Mein Freund hat auch eine Trichterbrust und ist ansonsten auch ziemlich dünn (60kg auf 183cm) und wurde wegen dieser Mischung ausgemustert. Also wenn sie deinen Bruder mit den ganzen Dingen nicht ausmustern, weiß ich auch nicht mehr weiter. Die Sache mit seiner Wirbelsäule sollte spätestens den Rest geben. Dann wünsch ich ihm mal viel Glück. Ich versteh ja alle, die darauf keinen Bock haben. Ach ja, da fällt mir ein, dass ein Kumpel von mir mal wegen Schwerhörigkeit verbunden mit Tinitus ausgemustert wurde. Seine Chancen, ein normales Leben weiterzuführen, stehen also gut.
 
Ellupa schrieb:
Da muss ich nun dazu sagen, das in so einem Fall die Verdienstmöglichkeiten sehr hoch sind. Das was mein Mann dort verdient hat, kann er in der freien Wirtschaft überhaupt nicht verdienen. Und er war sehr enttäuscht, dass er ( als er sich zum Berufssoldat verpflichten wollte) nicht mehr weitergenommen wurde. Da war er 27 und zu alt für die Bundeswehr. Und ausbildungmäßig liegt die BW ganz weit vorne. Es gibt dort viele Möglichkeiten sich weiterzubilden und meiner Meinung nach ist es der sicherste Arbeitgeber.
Genau das finde ich auch. Alle labern über die Bundeswehr, aber dass man da einen sicheren Arbeitsplatz hat, viel Geld verdient, sich gut weiterbilden kann und früh in Rente geschickt wird, vergessen die meisten.

Mein Vater hat nach der mittleren Reife eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker gemacht. Anschließend ist er zum Bund gegangen. Da hat er umgeschult zum Flugzeugmechaniker (sofern das die richtige Bezeichnung ist). Seit einigen Jahren arbeitet er jetzt nur noch im Büro und ist Hauptfeldwebel. Er kann mit 53 in Rente gehen, verdient sehr gut, hat geregelte Arbeitszeiten und vielseitige Sportmöglichkeiten, die er sehr gerne nutzt.

Die Bundeswehr ist keineswegs nur schlecht.
 
Die ganzen Vorteile bekommt man aber nicht ohne Gegenleistung. Diese müssen zwar nicht zwingend abgefordert werden aber sie können eintreten.

Zum Beispiel die Uneingeschränkte Versetzungsbereitschaft. Wenns dumm läuft, verbringt ein Angehöriger der Bundeswehr jedes Jahr an einem anderen Fleckchen Erde.

Die "neue Kriegsgeilheit" einige Politiker sollte man auch nicht außer acht lassen.

Wenn man sich für einen Dienst in der Bundeswehr entscheidet, sollte man sich bewußt sein, daß man damit nicht nur Rechte sondern auch Pflichten eingeht.

Der Tod ist dabei eine Option (keine Pflicht), die man mit einkalkulieren sollte.
 
Schön dass dein Bruder ausgemustert wurde. Andere haben da nicht so viel Glück.

Mein Freund musste dieses Jahr auch zur Musterung und wurde trotz
- -6 Dioptrien auf beiden Augen
- krummer Rücken
- kaputtes Knie
- kaputter Knöchel
- Knick- und Senkfuß T2. Das heißt also, er kann eingezogen werden, wenn die BW in braucht. (oder auch nicht, dann ist er fein raus.) Ich habe allerdings das Gefühl das der Bund ihm 'gut tun' würde.(Keine Diziplin.) Aber er weiß nicht, ob er Bund oder Zivi machen soll... (Er ist nict gerade entscheidungsfreudig.)

Ein guter Kumpel von mir hat Diabetes und wurde prompt ausgemustert. Glück für ihn, macht jetzt Maschienenbauingeneur an einer BA.

Ein kleiner Tipp für noch nicht Gemusterte: Bloß nicht sagen, dass man Zivi machen will, denn sonst schnappen die sich einen sofort! Und dann kommt man auch nicht drum rum. Also lieber mustern lassen und dann einen netten Brief schreiben, warum man jetzt nicht Dienst an der Waffe leisten will.
Besagtes ist dem Sohn der Freundin meines Vaters passiert...
 
Normalerweise wird man vorher aber gefragt ob man Zivi machen will... und die Musterung verläuft dann auch entsprechend... ich hab gleich von Anfang an gesagt ich verweigere (weil die Oma am Schalter das urst wissen wollte).. und meine Musterung lief dann entsprechend ab... sprich: Einige Eignungstestläufe (Psychotest etc.) wurden garnicht duchgeführt weil ich gleich von vornherein abgelehnt hab.
Und gottseidank wurde ich ausgemustert ;)
 
Hoschi schrieb:
Die ganzen Vorteile bekommt man aber nicht ohne Gegenleistung. Diese müssen zwar nicht zwingend abgefordert werden aber sie können eintreten.

Zum Beispiel die Uneingeschränkte Versetzungsbereitschaft. Wenns dumm läuft, verbringt ein Angehöriger der Bundeswehr jedes Jahr an einem anderen Fleckchen Erde.

Die "neue Kriegsgeilheit" einige Politiker sollte man auch nicht außer acht lassen.

Wenn man sich für einen Dienst in der Bundeswehr entscheidet, sollte man sich bewußt sein, daß man damit nicht nur Rechte sondern auch Pflichten eingeht.

Der Tod ist dabei eine Option (keine Pflicht), die man mit einkalkulieren sollte.


Das man dementsprechende Pflichten hat ist ganz klar. Aber:
z.B. Auslandseinsatz: Mein Mann stand auch vor der Frage, hat sich aber dagegen entschieden. Man wird nicht dazu gezwungen, sondern man(n) meldet sich freiwillig. Mein Schwager war 2-mal im Kosovo, aber freiwillig. Beim drittenmal, als er gefragt wurde, hat er abgelehnt und das war o.K.. Keiner hat ihm deshalb Steine in den Weg gelegt oder ihn fertiggemacht.
Uneingeschränkte Versetzungsbereitschaft: Erst als mein Mann zur MNDC ( NATO) wechselte, musste er seinen Standort wechseln. Da war er knapp 2 Jahre in Rendsburg, danach für den Rest seiner Dienstzeit in Mönchen-Gladbach. Aber dieser Wechsel kam nur dadurch, das er bei der "normalen" Truppe keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr hatte und zur Nato wechselte. Alles freiwillig wohlgemerkt. Die ganzen 6 Jahre vorher war er in unserer Heimatstadt stationiert. Und wäre dort auch geblieben, wenn er nicht den Wunsch verspürt hätte, eine höhere Laufbahn zu erreichen.
Klar das es eine wahnsinns Umstellung war. Wir haben uns, als er in Rendsburg war, nur alle 14 Tage am Wochenende gesehen und später ( Mönchen-Gladbach) nur alle 7 Tage. Aber wenn es in einer Beziehung stimmt, bekommt man auch das geregelt. :hallo:
 
Sakumi schrieb:
In Deutschland ists seit kurzem durch das man nach 25 nicht mehr gezogen wird, ebenfalls wenn man verheiratet ist.
Das Alter wurde mittlerweile auf 23 heruntergesetzt. Nur mal so als Info am Rande.

Und übrigens: Alle, die T2 eingestuft werden/wurden, brauchen sich keine Sorgen machen, da diese in den seltensten Fällen schlussendlich wirklich noch eingezogen werden. Ich bin auch T2 damals eingestuft worden (mit 19) und habe bis zu meinem 25.Geburtstag nie wieder etwas vom Bund gehört. Das Gleiche war bei einigen Bekannten der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab mal im radio was gehört, da haben sie leute zu dem thema anrufen lassen... einer hat dann erzählt er kam als frau verkleidet und hat sich als schwul ausgegeben... er wurde dann komplett ausgemustert und auch vom zivi-dienst befreit :lol:
 
The Wolf schrieb:
Nur Lahme und Fußkranke in Deutschland, und das schlimmste: Je jünger, desto kränker! Liegt das an unserem Trinkwasser oder was?

Jetzt wird klar, warum die Amis unsere Soldaten bei ihren Raubzügen gar nicht erst dabeihaben wollen. Nee, Leute, mit einer solchen Haltung lassen sich unsere Interessen am Hindukusch nicht verteidigen! Wo bleibt der gesunde deutsche Sportsgeist?

So oder so ähnlich denk ich da auch immer. Besteht die Jugend tatsächlich aus lauter Nullen die nichts zustandebringen (wollen)?
Und die geilen Ausreden dann immer, von wegen "ich greif keine Waffen an" und "zivi ist viel besser, weil da kann man was bewirken".....

Es gibt wenige Ausnahmen, keine Frage, aber ich frag mich dann ernsthaft, wo die Generation ist, die am PC Massenmord begeht und jubelt wie geil es doch ist, sich gegenseitig im 2ten Weltkriegsszenario umzubringen :rolleyes:

Und die Zivis verteufeln die Zeit doch dann genauso. Da lob ich mir das Heer - da kann man unter Umständen wirklich was fürs Leben lernen. Das mögen zwar viele nicht glauben können, aber alle die da waren (die ich so kenne), sagen das von sich aus und ich zähl mich da auch dazu :hallo:
 
michi5 schrieb:
So oder so ähnlich denk ich da auch immer. Besteht die Jugend tatsächlich aus lauter Nullen die nichts zustandebringen (wollen)?
Und die geilen Ausreden dann immer, von wegen "ich greif keine Waffen an" und "zivi ist viel besser, weil da kann man was bewirken".....

Es gibt wenige Ausnahmen, keine Frage, aber ich frag mich dann ernsthaft, wo die Generation ist, die am PC Massenmord begeht und jubelt wie geil es doch ist, sich gegenseitig im 2ten Weltkriegsszenario umzubringen :rolleyes:

Und die Zivis verteufeln die Zeit doch dann genauso. Da lob ich mir das Heer - da kann man unter Umständen wirklich was fürs Leben lernen. Das mögen zwar viele nicht glauben können, aber alle die da waren (die ich so kenne), sagen das von sich aus und ich zähl mich da auch dazu :hallo:

Ja ist wirklich toll, andere Menschen die ebenfalls von ihrem Land gezwungen werden, zu töten! (wenn es hart auf hart kommt)
Du kannst wahrlich stolz darauf sein, ich hoffe du wirst auch mal dementsprechend für deine Taten (und die Begeisterung dafür) "belohnt"...

Und zu den ganzen Drückebergern, Zivildienst kann man ruhig auch freiwillig machen! So dramatisch ist das ganze auch nicht...
 
Ben Prexton schrieb:
Ja ist wirklich toll, andere Menschen die ebenfalls von ihrem Land gezwungen werden, zu töten! (wenn es hart auf hart kommt)
Du kannst wahrlich stolz darauf sein, ich hoffe du wirst auch mal dementsprechend für deine Taten (und die Begeisterung dafür) "belohnt"...

Darf ich raten? Zivildiener? :rolleyes:
Ich kenne keinen einzigen Fall, wo ein Grundwehrdiener (der ist dazu gezwungen und sonst bitte kein anderer!) in den Krieg an die Front geschickt wurde.
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, aber jetzt halt dich mal fest: Mir hats beim Heer gefallen; und das ist mein vollster Ernst. :)
Das fand ich als Grundwehrdiener toll. Ich hab mir am Anfang wie jeder andere auch aussuchen können, was ich machen wollte, hab dann erstmal 1 Monat Grundausbildung gemacht (die is übrigens halb so schlimm wie der Volksmund meint), dann 1 Monat Heeres LKW Fahrschule besucht, meinen LKW Schein bekommen und bin die restlichen 6 Monate auf Übungen mitgefahren, hab allerhand live in Aktion gesehen, war aber die größte Zeit "daheim" in meiner Kaserne und hab mich dort mit meinen Kameraden um die Fahrzeuge gekümmert.

Bei uns gabs übrigens keinen einzigen, der es nicht interessant fand auf den Übungen die div. Panzer, Artillerien und sonstigen Heersfahrzeuge aus nächster Nähe im Einsatz zu sehen ;)

Meine Waffe hab ich übrigens in der Grundausbildung mehrmals benutzt und ansonsten haben wir freiwillig auf den Übungen bei Schießübungen mitmachen dürfen. Die restliche Zeit war sie versperrt und ich hatte keinen Zugang dazu.

Ich behaupte von mir selbst nicht, dass ich jetzt kriegs- oder waffengeil wäre, aber das war schon beeindruckend und toll, sowas mal selbst benutzen zu dürfen. Alles natürlich unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen. Und Respekt hatten wir auch alle genug vor dem Ding, bevor du jetzt denkst man rennt da wild im Busch rum und schießt aufeinander ;)

Ben Prexton schrieb:
Und zu den ganzen Drückebergern, Zivildienst kann man ruhig auch freiwillig machen! So dramatisch ist das ganze auch nicht...

Keine Angst, es entkommt in Österreich kaum einer, anders wie in Deutschland wo (lt. Kevi) eh nur jeder 4te taugliche eingezogen wird. Aber die, die nie beim Heer waren, die reißen die Klappe, wie du eben, am lautesten auf und haben in Wahrheit Null Ahnung.

Gratulation zu deinem peinlichen Post da oben :hallo:

@ mysticstar
Im Falle des Falles kommt im Normalfall das Heer zum Einsatz und nicht die Reservisten oder Grundwehrdiener, aber das weist du bestimmt.

P.S.: Übrigens ist das Heer nichtmal halb so schlimm wie alle tun ;)
 
Kevi schrieb:
Genau,denn die meisten bestehen ja noch nichtmal den Fitnesstest oder sind gleich schwer krank;)

Gibt es natürlich bei uns auch. Aber die werden dann meistens als Schreibkräfte oder ähnliches eingesetzt und bekommen erleichtere Grundausbildung. Werden also Marschbefreit und ähnliches.

Allerdings gibt es bei uns trotzdem fast alle eingezogen werden zu wenig Grundwehrdiener, weil die Kinderzahl stetig zurückgeht. ;)
 
das kommt drauf an..
mein bruder hatte das glück das ihm in 8 monaten jedes monat der spind aufgebrochen wurde usw..
mein andrer bruder ist zusammengebrochen beim heer.

die in meiner klasse haben sich blöd gestellt beim psychotest und sind jetzt untauglich ;)
 
mysticstar schrieb:
@michi

weiß ich ;) aber das herr besteht ja größtenteils aus ehemaligen grunddienstlern, die es dann doch nicht so schlimm fanden ^^

Richtig, und irgendwie hab ich mit ein paar Freunden auch nachgedacht noch ne Weile zu bleiben. Wie gesagt fanden wir das eigentlich ganz ok und hätte ich nicht fix einen Job gehabt wäre das eine recht gute Alternative zur Arbeitslosigkeit gewesen.

Sowas nennt sich dann Zeitsoldat, da kannst du an den Grundwehrdienst noch 6 Monate anhängen, dann aber mit etwas mehr Bezahlung. Die 200 bis 250 Euro (nach Beförderung) sind sowieso nur der Tropfen auf den heißen Stein beim Grundwehrdienst :D

@ Scarlet
Bei uns ist eigentlich niemand zusammengebrochen. Wir hatten in unserer Grundausbildung einen Chef, den wir anfangs für den größten Arsch auf Erden hielten, aber im Nachhinein konnte uns nichts besseres passieren.

Der war total freundlich und nett solang man gemacht hat, was er wollte. Aber hat mal dies und das nicht gepasst ... ich denk lieber nicht dran :lol:

Was ich eigentlich sagen wollte: Wir hatten 4 Leistungsgruppen beim Sport und von daher kam niemand, der total unsportlich war dazu, dass er einen Marathon laufen müsste oder 20km marschieren musste.

Man muss aber auch festhalten, dass die Grundausbildung z.B. bei den Jägern und Gebirgsjägern der reinste Horror ist, im Vergleich zu der von "normalen" Einheiten. Wo war er denn?
 

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