Meine Story, noch namenlos

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Hieselbie

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März 2004
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Meine Story (abgebrochen)

Falls jemand Wünsche für Vergleiche mit leckeren oder schönen Sachen hat, soll er sich melden. =)













Tif






Ich stehe auf einer Klippe. Um mich herum wächst saftig grünes Gras. Das Zirpen der Grillen hat mich geweckt.



Neben mir schläft ein Wesen. Ich weiss nicht, was es ist, aber es ist wunderschön. Es hat lange, braune Haare und blutrote Lippen.
Wie ich hier her gekommen bin?
Ich weiss es nicht.
Der Himmel ist nicht blau. Wie Seide hängen leicht aprikosenfarbene Wolken über mir und dem Wesen.
Wer bin ich? Wo bin ich? Und was bin ich?
"Ich weiss Antwort auf deine Fragen. Scheu dich nicht, sag, was dich bedrückt." Ich zucke auf. Das Wesen, schön wie ein blühender Apfelbaum, scheint sehr weise zu sein. Außerdem hat mich diese warme, sanfte Stimme erschreckt.
"Wer bist du? Was bist du? Warum bin ich hier? Wer bin ich? Was bin ich?" Das Wesen überlegt eine Weile. Dann bekomme ich eine Antwort. "Ich bin Tif, eine Bergelfe aus dem Westen. Ich habe dich hierher gebracht. Du lagst auf einem harten Fels, nicht weit von hier. Du hättest krank werden können, deswegen legte ich dich auf mein Einhorn Lu und brachte dich hier her. Auf deine anderen Fragen kann ich dir keine Antwort geben."
Schade. Wie gebannt starre ich in Tif´s unglaublich blaue Augen.
"Wir sollten uns auf den Weg machen. Es wird schon dunkel und Lu wird nervös. Sie kommen", flüstert Tif mir zu. Ich wage es nicht, zu fragen, wer sie sind. Der Ton, in dem Tif zu mir gesprochen hatte, hatte etwas ängstliches an sich. Die Leute, die hinter uns her sind, müssen gefährlich sein.Die Elfe steht auf und zeigt in die Richtung, in die wir gehen müssen, um zu Lu zu kommen. Schritt für Schritt gehe ich in die Richtung. Hufgeklapper ertönt. Es ist noch weit weg, aber ich muss mich sputen, um noch rechtzeitig zum Einhorn zu kommen. Ich werde schneller. Tif ist nicht mehr in Sichtweite, das sich sanft im Wind wiegende Haar nicht mehr zu sehen, und ihr Atem nicht mehr zu hören. Ich werde schneller, die Angst vor den gefährlichen Reitern verleiht mir Kraft. Und da erscheint auch schon das golden schimmernde Einhorn direkt vor mir. Von ihm geht ein heller Lichtschein aus, sodass ich meine Augen zukneifen muss um nicht geblendet zu werden. Tif sitzt schon in dem silberfarbenen Sattel und streckt mir die zerbrechlich wirkende Hand entgegen. Ich nehme ihre Hand und Tif zieht mich mit solch einer Kraft auf das goldene Tier, dass ich erstaunt meine Hand betrachte, als die Elfe mich endlich loslässt.

Die Flucht nach Westen

Mit viel Tempo trabt Lu los. Sie weiss, wo sie abbiegen muss, sieht Hindernisse, bevor sie sichtbar werden. Im zarten Licht der untergehenden Sonne schimmert das Einhorn in vielen Farben, beruhigendes blau wechselt zu fröhlichem gelb und das silberne Horn verteilt die Sonnenstrahlen in regelmäßigen Streifen zu allen Seiten.
Nachdem ich meinen Blick mühselig von Lu abwende, frage ich mich dann doch, ob ich träume. "Tif, wohin reiten wir eigentlich? Zu den anderen Bergelfen? Und wer sind die Reiter, warum sind sie hinter uns her?"
Die Elfe streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der Wind verleit ihren schokobraunen Haaren ein noch schöneres Aussehen. Sie wendet ihren Kopf zu mir. Sie hat Tränen in den Augen und leise schluchzt sie:"Wir können nicht zu den anderen Elfen. Ich wurde verstoßen." Wütend zeigt sie gen Norden. " Meine Eltern wollten mich zur Priesterin machen."
"Aber Tif, was ist denn so schlimm daran, Priesterin zu werden?"
"Kleine, du hast ja eigentlich Recht. Vielleicht wäre ich auch glücklich als Priesterin gewesen. Normalerweise dürfen nur Männer Priester werden, meine Eltern haben mir zu meiner letzten großen Zauberkraftsvorführung die Chance ermöglicht, Priesterin zu werden. Pah! Kriegerin will ich werden, gegen die grünen Reiter will ich kämpfen! Und als ich das meinen Eltern sagte, wurde ich..."
Doch weiter kommt sie nicht, denn ich sah schon die berittenen grünen Ritter auf uns zutraben...

 
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:lol:deine Geschichte gefällt mir schon ganz gut

Ich freu mich auf die Fortsetzung:D

lg kleine :lalala:
(über einen kleinen Besuch auf meiner page würde ich mich freuen und über einem gästebucheintrag würde ich mich viel mehr freuen!:p )
 
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wow:eek: deine story erinnert mich an das spiel die ich grad auf SNES spiele.Also die story gefällt mir sehr,mit Fantasy.Ich mag sowas.Du musst mal ein Buch schreiben,das werde ich gleich kaufen.Also,schreib noch mehr geschichten.=)

lg kleine:lalala:
 
ich find die geschichte auch gut gelungen, obwohl ich nicht so der fantasy fan bin ^-^ ich find die art und weise wie du schreibst irgendwie gut ;) freu mich schon auf ne fortsetzung :)
 
Wow,
deine Stotry gefällt mir echt sehr gut!
Schrieb doch büdde weiter!

Deine oder auch eure GoodCharlotte!
 
schöööööön ich liebe fantasy.."aprikosenfarbene Wolken" Leckaaaa ;D Hab mir das richtig vorgestellt *hunger hab*
 
Hui hui, danke. :)
Dann werd ich mich mal gleich an die Arbeit machen.
PS: Wie wär´s noch mit schokofarbener Erde? =)
 
Garfieldgirl schrieb:
Eigentlich sind Fantasystories nicht so mein Ding, aber deine hat mich gepackt!

Ooooh, danke *rotwerd*
Ich hab leider diese Woche keine Zeit zum schreiben, Montag geht´s aber weiter mit dem nächsten Stückchen :)
 
Tschuldigung, hatte keine Zeit zum schreiben :( . Dafür gibts demnächst ein gaaaaaaanz langes Stück.:hallo:
 
Es geht nach langer zeit wieder weiter! Immernoch das gleiche kapitel, und stört euch nicht daran das ich manchmal in der vergangenheit und manchmal in der gegenwart schreibe. also:
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Ich kann nicht mehr klar denken. Tif schreit etwas zu mir , doch ich verstehe es nicht. Die grünen Reiter sind hinter uns her, aber warum?
Ich lasse mir meine langen blonden Haare in mein Gesicht fallen und verdecke mit ihnen meine Augen, will nicht mit ansehen müssen, wie Tif den Kampf gegen die Reiter verliert... Ich will nur wegrennen, einfach nach Hause, auch wenn ich nicht weiss, wo ich zuhause bin...
Das laute Stöhnen eines Reiters schreckt mich aus meinen Gedanken auf. Ein Schwert, das so glitzert und glänzt wie das Einhorn steckte in seinem Körper, die grüne Rüstung war voller tiefrotem Blut, und plötzlich erinnerte ich mich an etwas.

Die erste Erinnerung

Ich saß aufrecht in meinem Schlaflager. Durch das Fenster sah ich die allesverschlingenden Flammen, Kühe und Schafe liefen ängstlich davon und der Geruch von verbranntem Fleisch verdarb die einst so frische Landluft. Mein Vater kam hereingestürmt, nahm mich an der Hand und zog mich durch die Hintertür nach draußen. Das Stalltor war offen und mein Vater versuchte meine Augen zu verdecken, doch er schaffte es nicht.
Durch das Tor sah ich meine Mutter. Ein Pfeil steckte in ihrer Brust und das Blut durchnässte ihr Nachthemd. Sie war tot.
Die Tränen liefen mir die Wangen herunter und tropften auf meine Hand und die meines Vaters. "Du darfst jetzt nicht schreien. Sie werden dich entdecken",flüsterte mein Vater. "Vergiss es. Du hast deine Mutter nicht tot gesehen. Du musst es vergessen." Er schluchzte nur noch. Wir weinten lange. Sehr lange.
So lange, bis mein Vater von einem Pfeil getroffen wurde.



EDIT: ich sehe grade, hier im simforum ist ja voll der storywahn ausgebrochen! :eek:
 
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Ich habe die alten Teile nochmal etwas üerarbeitet, jetzt kommt etwas Neues :)
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Ich hörte den Pfeil an meinem Ohr vorbeizischen, ich fühlte den Wind.
Erschreckt hielt ich den Atem an. Ich war verzweifelt. Meine Augen füllten sich mit Tränen. "Papa! Nein!", schluchzte ich leise und kniete mich über meinen Vater. Langsam breitete sich eine Blutlache auf dem dreckigen Steinboden aus.
Zusammengekauert blieb ich bei meinem Vater. Ich musste den Pfeil aus ihm heraus bekommen, doch ich hatte Angst. Meine kleinen Finger umschlossen das kunstvoll geschnitzte Holz. Ich zog schluchzend den Pfeil aus der Brust meines Vaters. Diese Mörder hatten eine Mutter und meinen Vater direkt in die Brust getroffen.
Ich war zu schwach, um den Pfeil herausziehen zu können. Ich schluchzte lauter.
Ich war ein Waise. Vielleicht war ich auch bald tot. Ich fühlte mich schrecklich einsam.
Ich hörte und sah nichts mehr. Ich dachte nur noch daran, dass ich alles verloren hatte. Alles...
"He du Kleine, komm zu mir. Hab keine Angst", hörte ich plötzlich eine raue Stimme. Ich schaute auf und sah, ein paar Meter entfernt, eine Frau in grünen Gewändern stehen. Sie war blutverschmiert und hatte einen Bogen in der Hand. Hinter ihrem Rücken konnte ich einen Köcher erkennen.
Wütend sprang ich auf. "Habt IHR meine Eltern umgebracht?", schrie ich sie an. Ihre Augen funkelten rot.
"Oh, du bist aber ein schlaues kleines Mädchen. Und jetzt komm her!"
Die Frau wurde wütend. Sie rannte auf mich zu.
Ich war traurig. Wütend. Verzweifelt.
Ich zeigte mit meinem Finger auf die Frau - und ein heller Lichtstrahl zwang sie zu Boden. Erschreckt schrie ich auf, hielt mir aber sofort die Hand vor den Mund.
Dann rannte ich weg. Einfach aus dem Haus, und immer weiter...
 
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