redfee
Member
Hi Leuts!
Bin eigentlich bisher eher im Sims2-Teil des Forums unterwegs gewesen, hab aber auch Interresse zu anderen Themen, mit denen ich hier bestens abgedeckt bin. Weil ich eigentlich viel lieber Storys ohne Bilder als welche mit Sims2-Fotos mach, schreib ich jetzt diese hier. Da ich schon immer Interresse am 2.Weltkrieg gehabt hab und auch schon diverse Bücher darüber gelesen hab, bin ich auf dieses ( zugegeben ausergewöhnliche ) Thema gekommen. Meine Hauptperson ist ein Mädchen, das im von Hitler regierten Deutschland aufgewachsen ist und auch Nationalsozialistisch erzogen worden ist. Also klingt das ganze so, als wäre ich für den Nationalsoziolismus, was natürlich nicht der Fall ist. Ich will nicht, dass das jemand in den falschen Hals kriegt. Ich weiß, das sit ein sehr heikles Thema und hoffe, das ich nichts falsch mache.
+*+*+
Sag niemals deine Meinung...
1.Kapitel: Zweifel
Ihre Tritte halten durch die Gasse, die sie durchquerte. Beinahe währe sie gestolpert, in ihrem rasenden Lauf. Die Erde erzitterte ob der Bomben, die sie trafen. Doch das Mädchen lief immer weiter, die Angst niederkämpfend. Schon sah sie in der Ferne den Bunker, der sie retten würde. Schreie gellten durch die Nacht- waren es Angst oder Todesschrei? Wer wusste das schon- in dieser Zeit? Der Lärm der einschlagenden Bomben vermischte sich immer mehr mit ihrem lauter werdenden Herzschlag. Hoffentlich ist Ma schon in Sicherheit! schoß es ihr durch den Kopf. Erschöpft und unendlich erleichtert sah sie die Gestalt ihrer Mutter beim Eingang des Bunkers. Nur noch ein paar Schritte, dann taumelte sie in die Sicherheit zu den vielen anderen Menschen, eng zusammengequetscht wie Vieh. Hinter ihr knallte die schwere Eisentür ins Schloß, sie hatte Glück gehabt, das man auf sie gewartet hatte. Es war kalt in diesem Beton-Bunker- kalt und nass. Für manche war so ein Bunker schon zum Grab geworden... Erschauernd versuchte sie, diese Gedanken abzuschütteln. Beinahe gelang ihr das auch, doch ein lauter Knall schleuderte sie in die Wirklichkeit zurück, er zeriss förmlich die Luft und brachte die Erde zum erneuten Erzittern. Bebend vor Schreck presste sie sich an ihre Mutter, obwohl sie ihr im Notfall auch keinen Schutz geboten hätte. Sie hörte deren vertrauten Herzschlag, er beruhigte sie auch wenn er unsagbar schnell und unruhig war. Als das Bombengeschwader weiterzog, konnte sie eine Weile, wenigstens in Gedanken, dem kalten, feuchten Bunker entfliehen.
Aufgewachsen war sie ganz normal wie jedes x-beliebige andere deutsche Kind auch. Sie hatte bisher in Berlin gelebt. Ihr Vater wurde beruflich immer erfolgreicher - zu verdanken war das der NSDAP (Nationalsozialistische Arbeiterpartei) unter Adolf Hitler. Sagten alle. Er hatte in der Rüstungsindustrie neue Arbeitsplätze geschaffen, er hatte Deutschland wieder aufgebaut. Er war ein guter Mann, der beste Politiker, den das Land je gesehen hatte - jedenfalls, wenn man den Erwachsenen Glauben schenken sollte. Ihr Vater war einfacher Soldat gewesen, war aber unter Hitler schnell zum Feldwebel aufgestiegen. Sie war stolz auf ihn! Er symbolisierte für sie den Stolz des gesamten deutschen Volkes. Nach Hitlers schnellem Machtgewinn dauerte es nicht mehr lange, bis er die Diktatur (immer noch vom Volk bejubelt) an sich riss. Er hatte die Vision, die ganze Welt in ein großes Deutschland zu verwandeln - schließlich waren die Deutschen ja die Besten - und alles minderwertige wie Juden, geistig Behinderte und Schwarze aus dem weg zu räumen. So begann der Krieg ,unter anderem (1940) gegen die Niederlande. Auch ihr Vater hatte dort treu und tapfer gedient. So nannten sie es in seiner Todesbescheinigung. Sein Tod war für sie wie ein Wachrütteln gewesen, denn damals war es ihr das erste Mal durch den Kopf gegangen: Ist es wirklich gut, was die da machen? Ist dieser Krieg gut? Hat das alles einen Sinn? Man hatte ihr eingebleut, von Kindesbeinen an, das die NSDAP gut war. Man hatte ihr nachzufolgen und sich nicht dagegen zustellen! Sie war Mitglied im Bund deutscher Mädl und hatte eine Nationalsozialistische Erziehung "genossen". Deshalb erschrak sie vor ihren eigenen Gedanken und vertraute sich niemandem an. Der Gedanke, ihre Eltern könnten ihr ein völlig falsches Weltbild "anerzogen" haben, lies sie jedoch nicht mehr los. War es falsch oder nicht? Sollte sie allen anderen trauen, oder sich selber?
+*+*+
So, das wars. Ich hoffe es gefällt euch! Lob und Kritik erwünscht! Es ist zwar noch etwas kurz, aber es wird sich noch steigern!
MfG Hasi+Sims2Freak
EDIT: Irgendwie kann ich das kursiv-geschriebene nicht mehr ändern!
Bin eigentlich bisher eher im Sims2-Teil des Forums unterwegs gewesen, hab aber auch Interresse zu anderen Themen, mit denen ich hier bestens abgedeckt bin. Weil ich eigentlich viel lieber Storys ohne Bilder als welche mit Sims2-Fotos mach, schreib ich jetzt diese hier. Da ich schon immer Interresse am 2.Weltkrieg gehabt hab und auch schon diverse Bücher darüber gelesen hab, bin ich auf dieses ( zugegeben ausergewöhnliche ) Thema gekommen. Meine Hauptperson ist ein Mädchen, das im von Hitler regierten Deutschland aufgewachsen ist und auch Nationalsozialistisch erzogen worden ist. Also klingt das ganze so, als wäre ich für den Nationalsoziolismus, was natürlich nicht der Fall ist. Ich will nicht, dass das jemand in den falschen Hals kriegt. Ich weiß, das sit ein sehr heikles Thema und hoffe, das ich nichts falsch mache.
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Sag niemals deine Meinung...
1.Kapitel: Zweifel
Ihre Tritte halten durch die Gasse, die sie durchquerte. Beinahe währe sie gestolpert, in ihrem rasenden Lauf. Die Erde erzitterte ob der Bomben, die sie trafen. Doch das Mädchen lief immer weiter, die Angst niederkämpfend. Schon sah sie in der Ferne den Bunker, der sie retten würde. Schreie gellten durch die Nacht- waren es Angst oder Todesschrei? Wer wusste das schon- in dieser Zeit? Der Lärm der einschlagenden Bomben vermischte sich immer mehr mit ihrem lauter werdenden Herzschlag. Hoffentlich ist Ma schon in Sicherheit! schoß es ihr durch den Kopf. Erschöpft und unendlich erleichtert sah sie die Gestalt ihrer Mutter beim Eingang des Bunkers. Nur noch ein paar Schritte, dann taumelte sie in die Sicherheit zu den vielen anderen Menschen, eng zusammengequetscht wie Vieh. Hinter ihr knallte die schwere Eisentür ins Schloß, sie hatte Glück gehabt, das man auf sie gewartet hatte. Es war kalt in diesem Beton-Bunker- kalt und nass. Für manche war so ein Bunker schon zum Grab geworden... Erschauernd versuchte sie, diese Gedanken abzuschütteln. Beinahe gelang ihr das auch, doch ein lauter Knall schleuderte sie in die Wirklichkeit zurück, er zeriss förmlich die Luft und brachte die Erde zum erneuten Erzittern. Bebend vor Schreck presste sie sich an ihre Mutter, obwohl sie ihr im Notfall auch keinen Schutz geboten hätte. Sie hörte deren vertrauten Herzschlag, er beruhigte sie auch wenn er unsagbar schnell und unruhig war. Als das Bombengeschwader weiterzog, konnte sie eine Weile, wenigstens in Gedanken, dem kalten, feuchten Bunker entfliehen.
Aufgewachsen war sie ganz normal wie jedes x-beliebige andere deutsche Kind auch. Sie hatte bisher in Berlin gelebt. Ihr Vater wurde beruflich immer erfolgreicher - zu verdanken war das der NSDAP (Nationalsozialistische Arbeiterpartei) unter Adolf Hitler. Sagten alle. Er hatte in der Rüstungsindustrie neue Arbeitsplätze geschaffen, er hatte Deutschland wieder aufgebaut. Er war ein guter Mann, der beste Politiker, den das Land je gesehen hatte - jedenfalls, wenn man den Erwachsenen Glauben schenken sollte. Ihr Vater war einfacher Soldat gewesen, war aber unter Hitler schnell zum Feldwebel aufgestiegen. Sie war stolz auf ihn! Er symbolisierte für sie den Stolz des gesamten deutschen Volkes. Nach Hitlers schnellem Machtgewinn dauerte es nicht mehr lange, bis er die Diktatur (immer noch vom Volk bejubelt) an sich riss. Er hatte die Vision, die ganze Welt in ein großes Deutschland zu verwandeln - schließlich waren die Deutschen ja die Besten - und alles minderwertige wie Juden, geistig Behinderte und Schwarze aus dem weg zu räumen. So begann der Krieg ,unter anderem (1940) gegen die Niederlande. Auch ihr Vater hatte dort treu und tapfer gedient. So nannten sie es in seiner Todesbescheinigung. Sein Tod war für sie wie ein Wachrütteln gewesen, denn damals war es ihr das erste Mal durch den Kopf gegangen: Ist es wirklich gut, was die da machen? Ist dieser Krieg gut? Hat das alles einen Sinn? Man hatte ihr eingebleut, von Kindesbeinen an, das die NSDAP gut war. Man hatte ihr nachzufolgen und sich nicht dagegen zustellen! Sie war Mitglied im Bund deutscher Mädl und hatte eine Nationalsozialistische Erziehung "genossen". Deshalb erschrak sie vor ihren eigenen Gedanken und vertraute sich niemandem an. Der Gedanke, ihre Eltern könnten ihr ein völlig falsches Weltbild "anerzogen" haben, lies sie jedoch nicht mehr los. War es falsch oder nicht? Sollte sie allen anderen trauen, oder sich selber?
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So, das wars. Ich hoffe es gefällt euch! Lob und Kritik erwünscht! Es ist zwar noch etwas kurz, aber es wird sich noch steigern!
MfG Hasi+Sims2Freak

EDIT: Irgendwie kann ich das kursiv-geschriebene nicht mehr ändern!