*FS* SimLane10 (das Singleprojekt)

Hoi, hey ich finde die Idee echt toll und die Story ist auch saugoil und wirklich lustig =D Ich usste ein paar Mal wirklich lachen =D
Ich möchte übrigens auch ganz gerne benachrichtigt werden, Danke =)
 
Aufgabe 4, Teil 1

4. Reine Nervensache
Sorge dafür, dass Dein Single psychisch absolut fertig ist, so dass der Sozi-Hase kommt. Der Mitbewohner ist davon überhaupt nicht begeistert. Entweder er verlässt entnervt das Haus, oder distanziert sich und wartet ab, was geschieht. Sobald der Single emotional wieder gefestigt ist, hat er sich nach den ganzen Strapazen eine Abwechslung verdient: Eine Party wird organisiert und unter den Gästen tummeln sich auch schon die neuen Mitbewohner oder sogar eine neue Liebe...
Es sollen am Ende der Aufgabe mindestens drei Sims auf dem Grundstück leben. Ob gemeinsam in einem Haus oder in zwei Häusern liegt in der freien Gestaltung.







Tja, da stehe ich nun. Immer noch ohne Kerl, immer noch verzweifelt. Frage mich, was in drei Teufels Namen mit mir nicht stimmt. Seit ich in dieses Kaff hier gezogen bin, scheine ich zu einer gruseligen alten Junger mutiert zu sein. Oder wie erklärt sich es sonst, dass ich keinen Kerl abbekomme?

Ich meine, das Ex-Mauerblümchen Marie hat an jedem Finger 10 Männer kleben, aber ich? Noch nicht mal ein einziger! Und so viel schlechter sehe ich ja wohl auch nicht aus!

Ich bin jung, frisch und frei! Jawohl!!!

Huch, sind das da etwa Falten?



Okay, alles klar, eine super aggressive Anti-Aging-Maske muss her! Zum Glück kenne ich da ein paar Hausmittelchen, hähä!

Na schön, ich sehe schon recht gruselig damit aus – und jucken und stinken tut das Zeug auch ganz unangenehm - aber wie es so schön heißt: Wer schön sein will muss leiden.



Das Teebaumöl muss jetzt noch ein halbe Stunde einwirken, damit sich seine Wirkstoffe mit denen von Quark, Pfeffer und Spülmittel vollends verbinden und mir somit zu ewiger Jugend und Schönheit verhelfen können. Genug Zeit, um herauszufinden, ob im Lokalteil der Zeitung endlich mal Kontaktanzeigen eingeführt wurden.

Ich schlendere also zu unserem Briefkasten und fische die neuste Ausgabe von Kaff-Zette heraus. Mit dem schönen Klau von Kappes Zeitung ist nun endgültig Schluss, da die liebe Gerda sich Wachhunde angeschafft hat! Jeden Morgen postiert sie nun eines ihrer zahlreichen Kinder vor ihre Tür, die mich zum gemeinsamen Spielen nötigen wollen. Täh, Nerven hat die Frau… und so was von unsozial …



Da Marie mich wegen meines Teebaumölgestanks aus dem Haus verbannt hat, beschließe ich die Zeitung einfach draußen zu lesen. Erstens ist hier ja eh niemand, den ich beeindrucken könnte, zweitens hält mir der Gestank garantiert alle Kappes dieser Welt vom Leib!

Gerade durchsuch ich also sabbernd die Kaff-Zette nach heissen muskulösen Männer, werde jedoch mit Waschmittelrabattmarken abgespeist, da schleicht sich ein dunkle Gestalt unbemerkt an mich heran und fasst mich an die Schulter.



Vor Schrecken schreie ich auf! Und gleich darauf noch mal, weil mir diese schwarze Gestalt merkwürdig bekannt vorkommt. Und gleich darauf nochmals, weil mir einfällt, wie ich gerade aussehe und rieche.

Eine Pleite auf jeder Linie: Dieser tolle Typ ist Thank, mein Partner in Crime! Der umwerfende Typ, für den ich damals meine Kariere so leichtsinnig weggeworfen hatte und in den ich so unsterblich verliebt war! Er steht nun da, lächelt mich an und ich sehe aus, wie Casper oder Mrs. Doubtfire höchstpersönlich…



„Hallo, Süsse!“ – funkelt er mich fröhlich an. „Gut siehst Du aus!“

Blöder Arsch, denke ich, sage aber „Danke, Du aber auch. Wie ich sehe hast Du nun die langen Haare, die Du Dir immer gewünscht hast.“

„Ja. Die waren gar nicht mal so teuer.“

Als ich skeptisch eine Augenbraue hochziehe wirft er schnell eine Erklärung ein: „Extentions“



„Wie hast Du mich gefunden? Und was noch wichtiger ist: Warum hast Du mich gesucht?“

„Bella, mein Herz hat mich zu Dir geführt…“ – baggert er drauf los.

Tief, tief in meinem Inneren weiß ich ja, dass er nur Stuss redet, aber sein Anblick verschlägt mir dermaßen die Sinne, dass ich eigentlich gar nicht denken kann.

„Wir zwei gehören doch zusammen. Jetzt sind wir wie Bonney und Clyde oder wie Nency und Sid

„Oder wie Tom und Jerry“ – Sehr gut, ich habe wenigstens meine Schlagfertigkeit zurückerlangt.

„Sei doch nicht so, um der alten Zeiten Willen. Was hältst Du davon, wenn ich heute zum Abendessen komme?“

Was ich davon halte? W-a-s i-c-h d-a-v-o-n h-a-l-t-e??? Davon???

„Ich würde mich freuen.“



Nachdem er sich verabschiedet hat und ich mich von meinem stinkendem Stigmata befreit habe, beginne ich mit der puren Verzweiflung:

Warum ich? Warum immer nur ich? Warum muss ich ausgerechnet dann aussehen wie Ein Zombie, wenn der ultimative Traumtyp vor meiner Tür steht? Und nicht blos irgendein ultimativer Traumtyp, nein, die Liebe meines Lebens??? (Naja, fast die Liebe meines Lebens… Da gab es noch Bobby in der sechsten Klasse…)

Grrr!!!



Aber ich wäre nicht … äh … Suri Planek, wenn ich mich von derlei Kleinigkeiten (Was denke ich denn da bloß? Ein Platzt auf der Titanic wäre mir der jetzigen Situation gut vergleichbar!) unterkriegen lassen würde. Daher reiße ich mich am Rieman und beginne mit der Date-Planung:
  • Aufstylen!!! Outfit: megasexy bis leicht nuttig – es geht ja schliesslich auch ums Ganze!
  • Marie anrufen und sagen, dass sie bloß nicht nach Hause kommen soll, weil ich nämlich heute Abend meinem Singledasein ein Ende setzten werde

  • Schnell ein paar brauchbare Kochrezepte ausfindig machen, die das Herz eines jeden Mannes erobern
  • Die Bude putzen, das Bett frisch beziehen, beim Kochen darauf achten, das das Make-Up sich nicht selbstständig macht!

  • Essen servieren, für gedämpftes Licht sorgen und Thank empfangen!


Wie es schient ist aber Thank nicht zum Essen hier (Glück gehabt, denn die Hummer sind versalzen…), sondern schlägt gleich den Mitgebrachten Wein vor.

Also trinken wir seinen Wein und stoßen dabei auf uns an. Danach leeren wir noch Maries Sektvorrat und noch einige Bierchen aus dem Kühlschrank…



Der nicht abreißende Alkoholstrom sorgt dafür, dass schon bald die letzten Hemmungen fallen und Thank und ich das kleine Weiße Sofa gebührlich einweihen.



„Oh ja, Baby, ich hab Dich so sehr vermisst“ – keucht er zwischen den Küssen.

Und auch ich spüre, wie sehr Thank mir gefehlt hat. Plötzlich sind all die vergessen geglaubten Gefühle wieder da.



Mein ganzer Körper sehnt sich nach seinen Küssen, seinen Berührungen…



Die für immer verloren geglaubte Leidenschaft, die damals so typisch für unsere Beziehung war, fordert erneut ihren Tribut … Wrde ich mir erneut die Finger verbrennen ? Oder werde ich endlich glücklich sein?
 
Aufgabe 4, Teil 2



Als ich am nächsten Morgen aufwache, bin ich allein im Bett. Die Hoffnung, dass Thank lediglich raus ist, um Brötchen zu besorgen, keimt erst gar nicht auf. Dazu fühlt sich der Platz neben mir unter der Decke kalt an. Außerdem ist Thank einfach nicht der Typ, der einem morgens den Kaffe ans Bett bringt…

Na toll, für ihn war es eine einmalige Sache! Yupi-Ayeah!

Also ziehe ich mich schnell für die Arbeit um und mache mich auf dem Weg zu meinem sagenhaften Fress- und Abspecktempel.



Dort jedoch herrscht gähnende Leere. Anscheinend ist Sushi hier nicht so der Bringer… Ich beschließe dennoch tapfer auszuharren und sogar Kinder nett und freundlich zu behandeln – gesetze dem Fall, es tauchen welche auf.



Als auch nach drei Stunden immer noch kein einziger Gast auftaucht, verliere ich so langsam die Geduld.

Wesen bescherte Idee war das eigentlich, mitten in der Pampa und unter lauter Kulturbanausen ein Edelrestaurant aufzumachen? Ach ja, meine … Naja, ist doch wahr, alles Ess-Kulturbanausen!!!



Aber ehe ich mir den ganzen Tag umsonst die Beine in den Bauch stehe, kann ich die Zeit auch sinnvoller nutzen und shoppen gehen. So geht das Geld zwar raus und nicht rein, aber dafür fühle ich mich besser…

Im Laden treffe ich dann das erste nette Gesicht des Tages: Steven! Der freut sich aber so sehr darüber, endlich jemanden zu sehen, dem er alles über seine neue Unterwäschekampagne erzählen kann, dass ich gar nicht dazu komme, ihm von meinen Zukunftsängsten zu berichten.



Zu allem Überfluss treffe ich auch noch die olle Schnalle von Nachbarin, die sofort anfängt zu schnattern, wie unsozial sie es fände, dass ich ihr keine Nachbarschaftliche Hilfe anbieten wolle – blabla…

„Hören sie zu, gute Frau, ich hasse Kinder! Sorry, dass ich die Zeitungen geklaut habe, aber ich bin wirklich kein guter Babysitter für ihre Bälger!“

„Gut, dass sie es von selbst gestehen. Es wird nämlich noch ein böses Nachspiel haben wegen den Zeitungen, das werden sie schon noch sehen. Jaaaaa!“ – quietscht sie mit ihrer schrillen Stimme (sie ist bestimmt besser als jede Hundepfeife) – „Ich hatt ja gehoft, wir könnten uns friedlich einigen, aber wenn sie Krieg wollen…“



Also diese Frau geht mir dermaßen auf die Nerven, dass ich sie gar nicht zu ende ausreden lasse. Ich danke Gott für die glückliche Fügung und springe in das Taxi, welches just in diesem Moment neben mir hält.

„Los, fahren sie schnell los!“ – brülle ich Aktionfilm-like zu dem Fahrer – „Verfolgen sie diesen Wagen! Äh nein, Simlane 10 bitte“



Zu Hause schlüpfe ich in bequemere Kleidung und gebe mich anschließend vollends meiner Verzweiflung hin:

Warum ich? Warum immer nur ich? Warum habe ich keine glückliche und funktionierende Beziehung? Warum sind alle Männer, die ich treffe, nur solche egoistischen Schweine? Und warum ist der einzige nette Kerl hier schwul? Warum habe ich eine so entsetzliche Nachbarin? Und was soll bloß aus meinem Sushi-Tempel werden? Wenn das so weiter geht, muss ich es noch schließen…



Die Einsicht, dass ich auf allen Ebenen ein totaler Versager bin, lässt nicht lange auf sich warten. Oh, und da ist sie schon: Ich bin auf allen Ebenen ein totaler Versager!

Resigniert pflanze ich mich aufs Sofa und warte darauf, dass mein brillantes Gehirn, mir eine Lösung präsentiert.

Und warte. Und warte. U-n-d-w-a-r-t-e!!!

http://imageshack.us/

Aber das Einzige, was mir mein brillantes Gehirn nach Wochen des Wartens vorsetzt, ist ein imaginäres blaues Häschen, welches in meiner Küche umherhüpft und mich ernsthaft an meiner geistigen Gesundheit zweifeln lässt.



Aber was solls! Wenn ich eh schon ein Versager bin, wenn stört es dann noch, dass ich verrückt bin? Immerhin habe ich nun eine Entschuldigung für mein Versagen.

Also komm her, Du süßes blaues Puschelfieh, lass Dich knuddeln!!!



Mit meinen Liebesattacken auf das Häschen habe ich wohl nicht nur das Häschen selbst, sondern auch Marie verschreckt. Denn, so entgeistert, wie sie mich ansieht, glaubt sie ganz sicher, dass ich nicht mehr alle Löffel in der Schublade habe – äh, oder so ähnlich…

Jedenfalls geschieht es zu ersten Mal, seit ihrer Verwandlung in Miss-Unwiderstehlich, dass sie sich um etwas anderes kümmert, als um sich selbst:



Sie organisiert eine Party für mich (und zur Einweihung unseres neuen Blubber-Pools)!!! So habe ich endlich die Chance, eine Antwort auf die Frage zu bekommen, die ich seit Anbeginn meiner Zeit hier stellen will:

„Gibt es Leben in diesem Kaff?“ – frage ich eine dunkelhäutige Schönheit.

„Naja, Kuhkaff (ja, so heißt der Ort wirklich!), hat zwar nicht besonders viele Einwohner – aber dafür ist es ein sehr beliebter Touristenort. Wegen seiner Ursprünglichkeit und Natur.“

Aha, verstehe, wegen der Rückständigkeit und Ödnis…



Es ist zwar nicht so wirklich die Antwort, auf die ich gehofft hatte, aber wenigsten scheinen sich alle zu amüsieren.

(Was ich gern gehört hätte, wäre im Übrigen etwas in der Art: „Oh ja, Kuhkaff hat viele Möglichkeiten, sich zu amüsieren, und auch viele heiße Kerle, die alle darauf warten, Dich kennen zu lernen. Überdies gibt es 30.000 Einwohner, die alle ganz verrückt sind nach Sushi. Du hast sie alle noch nicht bemerkt, weil die Stadt sich unsichtbar machen kann. Und nur derjenige, der reines Herzens ist, hat die Macht sie zu sehen. Du hast Dich bewährt, oh geheiligte Suri, der Schlüssel zum Glück liegt nun …“ Aber naja, man kann ja nicht alles haben…)



Zu meiner großen Überraschung hat Marie auch Thank ausfindig gemacht und ihn ebenfalls zu meiner Party eingeladen(Aber warum eigentlich nicht als Striptease-Tänzer?).

Also nutze ich die Gelegenheit, um ihn allein zu sprechen:

„Was sollte eigentlich das Gerede über Bonney und Clyde, wenn Du noch nicht mal den Mumm hast, mich anzurufen?“

„Äh, ich bin jetzt Bauarbeiter, weißt Du. Da muss ich schon früh aus den Federn.“

„Und Telefone sind in eurer Bauarbeiter-Welt verboten?“

„Das nicht, aber ich bin nur Leiharbeiter und nur zufällig hier.“



„Du hast also gar nicht nach mir gesucht?“

„Hähähem“ - lacht er verlegen – „Nein, es war nur Zufall, dass ich Dich hier gesehen habe.“

„Wie lange bleibst Du?“ - frage ich gefasst.

„Morgen Abend bin ich weg.“

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Entschlossen, nicht zu heulen, drücke ich mich ein letztes Mal ganz fest an Thank und gebe ihm einen Abschiedskuss.

„Leb wohl, Thank.“ – flüstere ich zum Abschied als es sich umdreht und geht.



Steve, das Sonnenscheinchen unserer kleinen Clique, hat von meinem Abschiedsschmerz Wind bekommen:

„Suri, Schatz, Du wirst einen neuen Kerl finden“ – versucht er mich zu trösten – „Einen mit einem knackigeren Hinteren! Der da ging ja gar nicht!“

Erleichtert lache ich auf. Seltsamerweise bin ich auch gar nicht so sehr über den Verlust von Thank traurig, sondern darüber, dass ich nun endgültig mit meiner Vergangenheit als Jolie Kalasch abgeschlossen habe, dass ich nun endgültig als Suri Planek mein zu Hause hier gefunden habe.

„Ist schon okay, Steven, es geht mir gut.“

„Sicher?“

Ich necke stumm und gebe ihm somit die Gelegenheit, die Bombe platzen zu lassen, die er schon seit unserm Treffen im Laden mit sich herum schleppt:

„Suri, ich habe da eine sehr gute Freundin – sie ist auch Modell – die mich hier besuchen will. Sie soll meine Partnerin für meine neue Unterwäschekampagne werden…“

„Jaaa? Und der Punkt ist?“

„Ich wollte fragen, ob sie bei Dir wohnen kann. Ist ja nicht für lange.“

Und da ich ein zu netter Mensch bin (*angeb*), nicke ich bloß zustimmend.

http://imageshack.us/

Die Party dauert noch bis in die Morgenstunden an. Einige der Gäste übertreiben es auch eindeutig mit dem Alkohol ;) , so dass sie den ganzen Vormittag des nächsten Tages als Alk-Leichen vor dem Briefkasten verbringen und so nicht mitbekommen …

http://imageshack.us/

Wie ein junges Mädchen mit seltsam anmutender Kleidung, die Treppen zu unserem Haus emporsteigt…



…und sich als „Doll, einfach nur Doll“ vorstellt.



- Welches böses Nachspiel hat Gerda im Sinn?

- Hat Suris Schicksal nun eine positive Wendung?

- Und wird Marie jemals aus ihrem Alkkoma erwachen?

Antworten auf diese und andere Fragen bald wieder hier im Forum…:eek:
 
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Hinter den Kulissen

Puh, wieder einmal ein ganzes Stück Arbeit geschafft… :p


Das erste große Geheimnis betrifft die „Mutter Fodder“-Szenen am Briefkasten:

Für diese Pics habe ich ganze zwei Sim-Tage gebraucht, weil Suri und Thank nich so wollten wie ich wollte… *grummel* … Ständig wollte Suri die olle Zeitung lesen und Thank ins Haus rennen und mit Marie Fußsack spielen … *noch mehr grummel* … Darum musste ich die Zeitung mit dem „moveobject on“-Cheat verkaufen und Thank nach Draußen befördern. Und dann ging der Stress erst richtig los: Von ca. 14-19Uhr des ersten und von 8-17 Uhr des zweiten Tages habe ich allerlei Interaktionen ausprobiert um diesen Gesichtsausdruck hinzukriegen… Aber es hat sich gelohnt! =)



Das zweite Geheimnis betrifft das Haus:

Obwohl in der Story (noch) nichts explizit erwähnt wurde, so gibt es dennoch bereits ein zweites Stockwerk, in dem das Bad als einziges Zimmer fertig gestellt ist.

Guckst Du hier: http://img364.imageshack.us/img364/1112/snapshot4fb9c6b750063f4e2xh.jpg

Und nochmal eine Nahansich von der tollen Terrasse (auf die ich besonders stolz bin)
Guckst Du hier: http://img364.imageshack.us/img364/7852/snapshot4fb9c6b7b0063ebc1mr.jpg



Ansonsten gibt es keine Geheimnise, nur noch Fakten, Fakten, Fakten ;) :

1.
Es leben nun drei Mädels in der Simlane 10: Suri, Marie und Doll!
Ursprünglich wollte ich einen Kerl als Neuzugang, aber dann dachte ich, dass eine Frauen-WG viel lustiger wäre. Zumal sie alle sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und Typen sind (wartet ab, was Marie für Überraschungen bietet!)


2.
Sie alle sind momentan Arbeitslos:
Suri und Marie habe ich kündigen lassen, damit die Party möglich wird. Denn die beiden habe keine Übereinstimmung in ihrer Freizeit gehabt. So ist es momentan auch besser, denn Suri verdient sich ein goldenes Näschen mit den Romanen, die sie schreibt und Marie labbert alle möglichen Leute solange zu, bis sie mit ihr befreundet sein wollen :lol:
Doll hatte vorher in so einer Art „Hotel“ / “WG“ (u.a. mit Thank) gelebt und sich dort ihre Brötchen im Showbiz verdient. Weil sie aber bereits über die Karierestufe 5 gelangt war, musste sie im Singlehaushalt ihren Job sogleich an den Nagel hängen…
Marie: http://img357.imageshack.us/img357/1504/sim00057qf.jpg
Suri: http://img357.imageshack.us/img357/7062/sim00061um.jpg
Doll: http://img357.imageshack.us/img357/7638/sim00072re.jpg



3.
Das Vermögen der WG beträgt zurzeit 15.826 Sim-Mäuse.
Nach der zweiten Aufgabe wurden eigentlich nur das Bad und die Terrasse ausgebaut. Und dadurch, dass Suri zwei (oder waren es drei?) Romane loswerden konnte, haben die Mädels ganz schön was sparen können. Doll hat zum Haushalt lediglich etwas mehr als 2.000 Sim-Scheinchen beistiften können.
Gesamtübersicht: http://img357.imageshack.us/img357/4325/sim00031cx.jpg



4.
Und hier noch ein Beweispic, dass die am Freitag gegebene Party ein „Totaler Hammer war“ – Suri sieht das Ganze natürlich anders!
http://img357.imageshack.us/img357/1378/sim00022ai.jpg



Hier noch ein Paar Infos zu dem Neuzugang:



Name: Doll . („.“ ist ihr Nachnahme!!!)
Alter: 17
Beruf in der FS: Ikone der Gothic-Lolita-Szene
Markenzeichen: Ziehkorken–Locken
Hobbys: Hello Kitty, Schlafen und niedlich aussehen
 
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Liste der Leute, die bei einem neuen Teil benachrichtigt werden:

1. Thomas412
2. ..:Moonlight:..
3. Stern*
4. Die Sims 2
5. Hermine_Love
6. Gossip.Girl
7. *Dinchen*
8. Chicka123
9. SIMone123
10. brightMoment
11. BiancaB
12. kloaken_caro
13. Marlena
14. CatGirlNeKo
15. Amazonin
16. Caro9684
17. Sumari
18. Doggi
19. heikimaus
20.

Wer sonst noch eine PN bekommen will, soll sich hier im Forum einfach melden!

Sumse
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@ Thomas412:
Am zweiten Teil arbeite ich schon. Gestern war ich bloß zu müde, um die Pics noch richtig auszuleuchten. Ich denke mal, dass der Rest spätestens am Montag im Netzt sein wird.

@ Gossip.Girl:
Danke. Dich benachtichtige ich natürlich auch.

@*Chipsy*:
Miau? Süss! Da muss ich an meine eigene Katze genken, die leider nicht bei mir wohnen kann :schnief: Oder an Hello Kitty, oder an Merle aus Visions of Escaflowne. Hach, ich habe einen Katzenfimmel :lol:
Leider weiß ich nicht, wessen Klamotten Du meinst. Die von Thank habe ich mir von mts zusammengesucht, das rote Outfit von Suri auch, glaub ich.
Wenn Du einen Link haben willst, dann gibt mir konkret Bescheid, was Du haben willst, ich unterstütze die DL-Sucht doch gerne ;)

Sumse
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Edit: Im Übrigen heißt meine Katze Fettsinn :D Eine Abwandlung aus Ninjin (jap. für Karotte) und späterem Unsinn, weil sie ein rotes Fell hat und nur Quatsch im Kopf hatte, als sie noch klein war. Jetzt ist sie aben nur faul und fett - aber so süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüss!!!
 
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^^ Hey danke, ih wollt nur *allgemein* wissen wo du deine Kleider *for sims* her hasst! *lach* meine Katze ist auch fett und faul ^^ Wär sie ein Mensch würde sie bestimmt*blaublütig* sein. Sprich: Adelig und sich von vorne bis hinten bedienen lassen
=o)
 
wow.. tolle Fortsetzung, der kerl is ja echt schnuggelich ^^
 
Hi also ich finde deine Story echt klasse!!!!=) Freu mich schon auf den nächsten Teil!
Ich möchte auch benachrichten werden.
Dein Dinchen:hallo:
 
@ Chipsy:
Ach so. Die meisten Klamotten, die ich in dieser FS gezeigt habe, sind aber von simply styling. Da gibt es die schönsten 70er-angehauchten Outfits füt die Mädels!!! Und die Schue erst - einfach ein Traum!

@ Loraluma:
Ich stehe auch auf Thank! Und im echeten Leben auf Männer, die aussehen wie er! Mrrr! Yummi! Lechtes! Sabber!

@ Dinchen:
Freu mich, dass die FS Dir gefällt! Du wirst natürlich auch benachrichtigt.

Gruß,
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Hi, Sumse.
Wie du die Aufgaben meisters, einfach SUPER.
Mach bitte schnell weiter.

@all:
Sehe nur ich die Bilder der vierten Aufgabe nicht, oder noch wer?
 
Hallo Sumse! Damn, die Fotostory wird jah immer besser! Kenne sie jetzt schon von anfang an! Und man kan so richtig mit Suri mit fiebern! *g* Echt, wirklich!
Der letzte Teil ist auch super! Freu mich schon auf den nächsten Teil! Mir fallen jetzt überhaupt keine Worte ein, die ich Dir sagen könnte! Die Fotostory ist einfach nur supermegatollundspannend! Ich liebe Suri!!!

LG MrKakaduu
 
tolle story! mir gefällt vor allem das kleid der "schnapsleiche"!*grins*

ja ja die katzen , ich hab auch noch 4 davon, aber nur eine gehört mir, die anderen meiner mom! meine katze ist auch faul und fett, und genau wie die von chipsy "blaublütig"! jaja, wenn der mal ihr futter nich schmeckt, oder es zweimal hintereinander das selbe gab guckt die dich 3 tage nich mehr an!! *noch mehr grins*

PS: mich bitte auch benachichtigen!

achso, wo hast du denn den schrank von suri her? der wo der schminkkoffer drauf steht! der is total klasse!
 
Hi Sumse,

ich hab deine FS eben gelesen und ich bin echt begeistert. Nicht nur dass die Bilder toll sind, nein! Dein Schreibstil ist echt der Hammer wie ich finde. Das erinnert mich so an Ildiko von Thürky (oder so ähnlich) :D Echt klasse. Mann, ich bin sowas von begeistert. Ich habe nicht nur mehrere mal schmunzeln müssen, sondern ich hab tatsächlich auch mal laut aufgelacht, weil die Story so lustig geschrieben ist. Ich danke Dir dafür dass Du meinem Abend ein ordentliches Lachen hervorzaubern konntest! :hallo::hallo::hallo:
Klasse!!! Freu mich schon auf die Fortsetzung. Würdest Du mich auch bitte benachrichtigen?

Liebe Grüße,
Bianca :hallo:
 
Ich find die FS so hammer geil! Die Klamotten udn alles passt so gut zum Text. Kanns tdu mich benachrichtigen wenn es weiter geht? Würde mich sehr freuen =).
 
@ brightmoment:
Jau, du wirst auch benachrichtigt

@MrKakaduu:
Soso, verliebt in Suri? Dann hast Du Dich bestimmt sehr über die Oben-Ohne-Pics von Ihr gefreut ... =) Freut mich, dass dire auch der neue Teil gefällt. Momentan habe ich schon einen Teil der nächsten Aufgabe gespielt, weiß aber leider noch nicht, wann ich Zeit für den Rest hab.

@SIMone123:
Kleid gibts bei Simply Styling, falls Du es auch für Deine Sims haben willst. Den Schrank habe ich von mts. Der sieht allerdings nicht wirklich ganz so toll aus. Er besteht eigentlich nur aus einem Dach und den zwei Seitenwänden. Das, wo der Schminkkoffer draufsteht ist ein Tisch, den ich mit dem "moveobjects on" cheat drunter gestellt habe. Die Klamotten darin sehen aber natürlich fabelhaft aus! Ich such Dir aber mal nachher trotzdem den Link raus.
Ich will auch wieder eine Katze haben, meine süsse fette lebt zu weit weg - bei meinem Vater, der 400 km entfernt von mir haust.:eek: Am liebsten hätte ich aber den süssen Fettsinn bei mir, welcher im Übrigen auch sehr verwöhnt ist. Katzenfutter fasst er nämlich gar nicht erst an! Nur Milch, Eier, Fladenbrot und Wurst will die königliche Hoheit zu sich nehmen ... %)
Bei neuem Teil, kriegst auch Du ne PN.
edit: HIER der Link zu dem Schrank

@ BiankaB:
Danke, danke und nochmals danke!
"Ildiko von Thürky (oder so ähnlich)" kenne ich jetzt nicht. Was hat er/sie denn so geschrieben? Ehrlich gesagt, habe ich bei dieser FS eher von Helen Fielding inspirieren lassen. Suri ist also quasi eine schlauere und frechere Version von Bridget Jones - aber genauso schusselig ;)
Für Dich gibts natürlich auch eine PN

@Kloaken_caro:
Thanx. Jau, benachrichtige dich auch!

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Hey ,
echt tolle Story , die Bilder sind wunderschön und dein Schreibstil ist wahnsinnig gut!!!=)
 
Thx!
noch ne bitte sumse....kannst du mir die links von dem schminkkoffer, deiner küche (+deko) und von deinem bad (vorallem die deko und der spiegel, und deko neben spiegel)

freu mich schon auf die fortsetzung!

MgG Simone

Edit: sind in dem schrank schon klamotten drin, aso welche die nicht im haupspiel sind? was denn für welche? kannst du mal en paar pics machen
 
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Uaah, so viele Sachen auf ein Mal... Na gut, ich seh mal, was ich Für deine DL-Sucht tun kann

Schrank:
Nein, mir dem Schrank kommen keine neuen Klamotten!!! Das hab ich wohl nicht eindeutig ausgedrückt. Mit den klassen Klamotten, meinte ich die, die man im Schank sieht - also die Shirts und Bikins (Undies?) und Kleider.

Schminkkoffer:
*Such, such, such ...* ah, hier

Küche:
Die von Suri ist von Sunair Sims (äteres Set)
Lampen: eine hab ich aus einem der Schlafzimmer oder Arbeitszimmersets von 4eversimfantasy (modern, weiß), die andere (Stehlampe aus Korb) ist, glaub ich, von Teko von ReflexSims(such mal einfach seine Sets danach durch)
Die Weisse 70er Theke habe ich hier gefunden
Tisch und Stühle sind von 4eversimfantasy

Für die Küche von Steven hb ich die Links schon auf seite 1 dieses Threads rausgesucht. Musst Du da mal suchen ...


Bad:
Ich nehme aml an das von Suri:
Die Möbel sind wierder mal von Teko bei ReflexSims
Die Deko von Sunair Sims (älteres Set)
Spiegel: Da hab ich keine Ahnung, wo der her ist. Aber wenn ich das nächste mal spiele, kann ich ja nachsehgen, ob in der Beschreibung ein Internetadresse angegeben ist
 
vielen, vielen dank!=)


nur noch eine bitte!:rolleyes:

könntest du bitte den genauen link von den regalen neben suris spiegel und der deko von suris küche! ich meine die wo sie mit sozihasi spielt links von ihr! das übern waschbecken!!

edit: der link vom schminkkoffer is kaputt! kannst du ihn mir dann so schicken? *gaaaanz lieb schau*

meine emailadresse
Cristal2507@gmx.de
 
Zuletzt bearbeitet:
SIMone123 schrieb:
könntest du bitte den genauen link von den regalen neben suris spiegel und der deko von suris küche! ich meine die wo sie mit sozihasi spielt links von ihr! das übern waschbecken!!

Meinst Du die Hängeschränke, wo die Kochlöffel hängen? Die gehören zu der Küche von Sunair dazu! Einen Direktlink kann ich nicht geben, da die Seiten über Java und Flashplayer angezeigt und über keine eigen Adressleiste vefügen. Musst Dich also wohl oder übel selbst da durch suchen. Lohnt sich aber auf jeden Fall, weil da echt ein paar schöne Sachen dabei sind.:hallo:

edit: der link vom schminkkoffer is kaputt! kannst du ihn mir dann so schicken? *gaaaanz lieb schau*

Bitte: http://www.aroundthesims2.com/objects/single_accessories/index.html
 
Aufgabe 5.: Das Monster
Der Cousin - ein vom Aussehen schon Richtung "Monster" tendierender Typ - besucht die Kappes in ihrem Haus. Aus gewissen Gründen schmeisst Albert ihn nach ein paar Tagen raus und der Cousin wird von einem der drei Bewohner aus Simlane 10 eingeladen dort zu wohnen, bis das er die Heimreise antreten kann.
Der Cousin selber darf in Simlane 10 in keiner Weise gelenkt werden, noch dürfen seine Handlungen abgebrochen werden. Da er keinerlei Skills hat wäre es ratsam, ihn immer gut zu füttern, denn sonst ist der nächste Grossbrand nicht fern. Einer Arbeit geht es auch nicht nach, es ist also immer zuhause.




So mir nichts, dir nichts stehe ich eines Morgens noch völlig verschlafen in unserem kleinen Wohnzimmer und werde auf unsanfteste Weise mit der unumstößlichen Tatsache konfrontiert, dass wohl jeder auf diesem weiten Planeten einen Freund haben kann. Jeder außer mir! Gut, ich gebe ja zu, dass dieses Exemplar, welches Marie sich da angeschleppt hat, nicht gerade mein Typ ist und dass ich eher lebenslang ein Single bleiben würde, als mich mit dem da einzulassen. Dennoch bleibt es großes dunkles Rätsel, warum ich immer noch keinen Kerl habe, während unser ehemaliges Mauerblümchen Numero Uno jede Woche einen neuen in ihren Krallen hält.

Die beiden scheinen sich auch gar nicht daran zu stören, dass ich ihnen bei ihrem kleinen Flirt zusehe. Wie soll es das auch, wenn sie mich gar nicht bemerken? Also mache ich auf mich aufmerksam:
„Marie? Wäre es wohl möglich, dass ihr die Musik leiser macht? Hier leben noch andere Menschen außer Dir, weißt Du.“ – Oh Gott, kann es sein, dass ich klinge wie meine Mutter?
„Oh morgen, Suri! Tut mir Leid, wir werden leiser sein“ – lächelt sie mich versöhnlich an. „Das ist übrigens Edmund Kappes. Ich habe ihn gestern auf der Bahnhofstoilette kennen gelernt. Komm Edmund, sag Hallo zu Suri.“ Sie sieht ihn mit dem Blick einer Mutter an, die keine weiteren Widerworte von ihrem unartigen Sohn duldet.
„Hallo“- sagt er sehr artig.

„Ja, jedenfalls habe ich mich auf den ersten Blick unsterblich in Ihn verliebt. Wir wollen auch bald heiraten. Und bis es so weit ist, wird er erstmal bei uns wohnen.“
Vor lauter Entsetzen bringe ich lediglich ein ziemlich dümmliches „Waaaas?“ über meine Lippen.
„Ja, wir heben gestern zwei Flüge nach Las Vegas gebucht. Nächsten Monat geht es los. Ist es nicht toll?“ – plappert sie fröhlich weiter.
„Waaas?“
„Nun sag doch nicht immer nur was. Außerdem heißt es wie bitte.“
„Hör mal, Du hast der Kerl erst gestern kennen gelernt, wieso um Himmels Willen willst Du ihn schon heiraten? Du kennst ihn ja noch nicht mal. Sieh ihn Dir doch an, der hat starke Ähnlichkeiten mit einem Zuhälter.“
„Wie kannst Du nur so etwas sagen? Ich dachte, Du wärst nett! Edmund ist ein ganz, ganz lieber Mensch – das weiß ich, weil wir seelenverwandt sind. Mein Herz hat gestern sein Herz erkannt!“

Tja, bei solch überwältigend überzeugenden Argumenten, kann man nur eines tun: Edmund im Hause willkommen heißen und dafür beten, dass Marie doch noch zu Besinnung findet und „den da“ hochkantig vor die Tür setzt! Mit Argumenten der Vernunft kann man bei Liebesblinden nichts bewirken – das hatte ich über die Jahre meines Daseins gelernt.
„Hallo, Edmund, willkommen in unserem bescheidenen Heim“ – sage ich und strecke ihn meine Hand entgegen.
Er blickt auf sie hinunter, sieht jedoch keine Notwendigkeit darin, sie zu ergreifen.

Von da an lebt und liebt Edmund, von Doll auch liebevoll „das Monster“ genannt, Kappes in den beengenden Wänden der Simlane 10. Zwar redet er weder mit mir noch mit Doll, doch wenn es um Dinge geht, die mit Marie zu tun haben, so ist er nicht gerade leise…

Und auch nicht gerade unsichtbar … Nein, die beiden nehmen überhaupt keine Rücksicht und vergnügen sich so laut und so öffentlich, wie es ihnen passt. Und so geschieht es nicht selten, dass entweder ich oder Doll über die Turteltauben stolpern. Und ohne Ohrstöpseln lege ich mich gar nicht mehr ins Bett!

Ich sehe das ganze natürlich sehr gelassen. Ihr ausgeprägtes und zur Schau gestelltes Sexualleben erinnert mich natürlich keinesfalls daran, dass ich schon seit gefühlten hunderttausendmillionen Monaten Single bin. Quatsch!

Und als eine Zigeunerin vor unserem Haus, ihre Dienste als Wahrsagerin anbietet, bin ich nicht im Mindesten interessiert. Noch nicht mal, als sie von einem Wunderwässerchen erzählt, welches Männer gefügig machen soll:
„Sie tun zwei, drei Esslöffel von dem Öl in ihr Badewasser oder massieren es vorsichtig in ihr Haar und schon kann ihnen kein Mann widerstehen.“
„Und das funktioniert?“ - frage ich. Aus rein wissenschaftlichem Interesse natürlich.
„Ja, natürlich. Es ist eine sehr alte Familienrezeptur. Schon Josephine konnte damit erfolgreich um ihren Napoleon werben.“

„Könnte ich vielleicht ein Fläschchen davon haben?“ – Zu rein wissenschaftlichen Zwecken natürlich. Und auch wegen des Sammelwerts des uralten Flakons.
Die Zigeunerin lächelt mir zu und überreicht ein rosafarbendes Fläschchen, von welchem ein geheimnisvolles Leuchten ausgeht. Behutsam stecke ich sie ein und nehme mir vor, diesen magischen Dingsbums schon bald auszuprobieren.

Da es zu Hause kaum noch möglich ist, ungestört einen Burger zu verdrücken, ohne dass Marie und „der da“ sich gleich auf den Tisch werfen um nicht-jugendfreien Spaß zu haben, beschließe ich zusammen mit Doll in die nächst größere Stadt zu fahren, um gemeinsam in einen Beautysalon und anschließend zum Essen zu gehen. Eine neue Frisur muss her! Schließlich soll nun nach der endgültigen Trennung von Tank und meinem Endschluss, für immer in Kuhkaff zu bleiben, ein sichtbares Zeichen der Veränderung auf meinem Kopf prangen.

Ernüchternd stelle ich beim Frisör fest, dass nicht alle Frauen, die bei anderen wahre Wunder auf den Köpfen bewirken, es auch bei sich selbst tun können. Fast will ich aus dem Laden rennen, denn dieser Landei-Barbie traue ich ehrlich gesagt nicht über den Weg. Sie sieht mir gar nicht so aus, als könnte sie auch nur eine Gerade mit der Schere ziehen – von einem Stufenschnitt ganz zu schweigen!
„Ich versichere Ihnen, ich habe meinen Meisterbrief ehrlich erworben. Bei einem Frisörwettbewerb habe ich sogar mal den dritten Platz belegt.“ – beruhigt die Landei-Barbie mich.
„Und das war auch nicht ein Pudelwettbewerb?“ – frage ich misstrauisch. Man weiß ja nie.
Die Frau starrt mich derart entsetzt an, dass ich mich sofort meiner Worte zu schämen beginne. Versöhnlicher sage ich: „Tja, dann ist ja gut. Also ich habe da an einen Stufenschnitt gedacht. Die starre Welle soll weg, die Haare sollen weich und fließend fallen.“
„Fließend? Da werden wir wohl eine extra starke Kur brauchen.“ - sagt sie fachmännisch und ich kriege es leicht mit der Angst zu tun.

Doch nach zwei Stunden Maske, Pflegelotion, Haarspitzenbehandlung und einem filigranen Messerschnitt, blicke ich zufrieden in den Spiegel: die Suri, die mich daraus anlacht, hat sich definitiv verändert. Und zwar zum Guten hin!

Anschließend gehe ich mit Doll noch in das neue Lokal, denn schließlich hatte ich vor einer Woche bei einem Preisausschreiben Gutscheine dafür gewonnen ;-) Ich hatte schon befürchtet, dass es so eine speckige Imbissbude sein soll, doch der Laden sah wirklich tipp-top aus und die Speisekarte versprach wahre Gaumenfreuden.
Während ich die Gerichte rauf und runter studiere, will ich Doll ein wenig ausquetschen, denn schließlich hat man ja nicht jeden Tag eine siebzehnjährige Visual-Key-Ikone in seinem Haus:
„Sag mal, Doll, wie kommt es dass Du in diesem gottverlassen Kaff gelandet bist, wo Du doch in Tokio Milliarden von Fans hast?“
„Ach, so viele sind es nicht“, antwortet sie verlegen. „Die Leute von diesem Leder-Luder-Label haben mich gefragt, ob ich nicht zusammen mit Steven ein paar Aufnahmen machen wollte. Und da mir der Rummel in Japan allmählich zu viel wird, habe ich die Chance ergriffen, kurz unterzutauchen.“
„Du bist also unzufrieden mit deinem Leben gewesen?“
„Naja, nicht direkt. Aber es ist sehr anstrengend, überall erkannt zu werden und ständig um Autogramme und gemeinsame Photos gebeten zu werden. Als ich mal im Kino war, haben mich einige sogar bis aufs Klo verfolgt…“ – sie hält inne, schaut traurig nach unten, lächelt dann aber tapfer. „Seit ich bei Euch wohne, weiß ich erst wie es ist ein normaler Teenie zu sein. Manchmal wünsche ich mir, ich müsste nicht zurück.“

Doch da taucht ein niedlicher Kellner auf und fragt, ob wir Grazien uns schon entschieden hätten.
„Ich hätte gern die Ente mit Steinpilz“ – bestellt Doll.
„Und Sie, Balla?“ – der Kellner versucht definitiv mit mir zu flirten. Ha! Also die Leute, die nicht an Liebestränke glauben, möchte ich jetzt mal sehen! Der Trank wirkt sofort nach dem Kauf – und dabei habe ich noch gar nicht aufgetragen! Muss also verdammt konzentriert sein, das gute Zeug!
„Ich weiß noch nicht so recht. Hier sind so viele leckere Sachen auf der Karte, da kann ich mich gar nicht entscheiden.“ – Ich werfe dem Kellner meinen verführerischsten Sei-mein-Retter-Blick zu.
Und tatsächlich - der beißt an: „Kommen Sie doch Samstag Abend zu einem speziellen Angebot unseres Hauses. Ich werde persönlich für Sie jedes Gericht von der Karte zubereiten und Sie können so das phantastische Angebot kennen lernen, welches wir zu bieten haben. Für heute empfehle ich den Hummer in Tomaten-Aubergine-Soße.“
Ich lächele verzückt und stimme beiden Vorschlägen zu.
Schon verschwindet „das phantastische Angebot“ in der Küche um unsere Bestellung aufzugeben.

„Na den hast Du sicher in der Tasche“ - kichert Doll, nachdem unser Essen aufgetischt ist. „Der hat Dir ja von der Hand gefressen!“
„Na, jedenfalls werde ich Ihm Samstag von den Tellern fressen“ – kichere ich zurück! „Der ist aber auch Zucker, direkt zum vernaschen.“

Am Freitag dann der Schlachtplan: Ich rufe Steven an, um mir zusammen mit ihm das Wichtigste für das Date zu besprechen. Er jedoch ist der Meinung, ich soll sofort vorbei kommen, denn schließlich ginge es ja um Leben und Tod.

Bei Steven machen angekommen, machen wir es uns auf seinem Balkon gemütlich. Natürlich will er alles über den Kellner und das geheimnisvolle Wässerchen haarklein wissen. Doch zunächst verschlägt im meine neue Frisur den Atem:
„Wow, Du siehst einfach toll aus, Suri! Wer hat denn Deine Haare gemacht? Also das haut mich ja glatt um. Kein Wunder, dass Dir sofort sämtliche Kellner hinterher laufen.“
Ich bedanke mich freundlich und frage mich insgeheim, ob es möglich wäre, dass ich bisher wie Loch Ness-Nessie ausgesehen hätte. Nein, so furchtbar war es bestimmt nicht.

„Also, das war am Montag, da kam so eine alte Zigeunerin vorbei. Sie fragte mich, ob sie mir die Zukunft aus den Karten lesen sollte oder ob ich Hilfe in Liebesangelegenheiten benötigte.“ – beginne ich zu erzählen. „Zuerst war ich ganz schön erschrocken, wäre es doch anscheinend für alle Welt offensichtlich, dass ich eine Niete in Sachen Liebe bin. Doch dann erzählte sie mir, dass sie einen Trank hätte, der alle Männer schwach machen würde. Sogar bei Napoleon hätte er gewirkt.“
„Und du hast ihn gekauft?“
„Naja, natürlich brauche ich ihn nicht. Aber der Flakon war so hübsch und von enormen Sammelwert, dass ich ihn einfach haben musste.“ – Steven sah mich zweifelnd an, ganz so, als wäre er der Meinung, ich würde ihn belügen.
„Und jetzt habe ich ja das Date mit dem tollen Kellner!“

„Und der will für Dich kochen, oder wie?“
Ich nicke zustimmend.
„Na dann darfst Du aber nicht zimperlich sein und bloß ein Gericht probieren. Der steht bestimmt auf Frauen, die viel Essen.“
„Essen kann ich!“ – sage ich ohne falsche Bescheidenheit, denn schließlich kann ich sehr stolz sein auf meine vielen Talente.
„Und Kleider mit einem hohen Stretchanteil wären angebracht. Eine kneifende Hose nach dem Essen verdirbt einem die ganze Stimmung! Sieht außerdem nicht besonders sexy aus, wenn der Bauch über den Bund quilt…“
Da ist natürlich was dran!

„Aber eine Sache müssen wir noch klären. Was meinst Du, soll ich das Liebes-Zeugs ausprobieren?“
Steven zuckt mit den Schultern, um mir zu bedeuten, dass er da auch keinen Rat weiß.
„Würdest Du es an meiner Stelle tun?“
„Interessant wäre das schon, aber was ist wenn das Zeug furchtbar stinkt oder gammelig geworden ist über die Zeit? Oder Dir fallen nachher alle Haare raus?“

Während ich darüber grübele, ob das mit dem Liebesöl eine gute Idee wäre oder nicht, hechelt auf einmal die schauerliche Schrulle auf Stevens Balkon hoch, die mich schon bei meinem ersten Besuch anpöbelte:
„Das ist ja wohl die Höhe, dass Sie mir hier mitten in der Nacht dieses Weib in Haus schleppen. Wissen sie etwa nicht, was in dem Haus da vor sich geht? Da sind immer Herrenbesuche! Und neuerdings wohnt dort eine Punkerin! Wenn Sie nicht aufpassen, Steven, dann beklaut sie sie noch! Asoziales Pack ist das, das weiß doch jeder!“ - mannoman, die Alte ist ja nicht zu bremsen. „Steven, als Ihre Vermieterin untersage ich Ihnen, dass sie mir diese Weibsbilder hier anschleppen! Die haben bestimmt Läuse und andere Krankheiten! Und unfreundlich sind sie auch noch. Das kann Gerda Kappes sogar bestätigen, dass sie alle gemein sind zu Ihr und den Kindern!“
Wow, hinter unserem Rücken brodelt die Gerüchteküche ja geradezu. Wie überaus schmeichelhaft, so nette Dinge zu hören …

„Und ich solle mir selbst verbieten, hier noch länger zu wohnen“ – zischt Steven kaum hörbar hervor.
„Gehen sie augenblicklich Heim! Und lassen sie sich hier bloß nie mehr blicken, denn das hier ist ein ehrenhaftes Haus. Und wir sind ehrenhafte Leuchte! Menschen wie sie schaden nur unsrem Ruf in der Gemeinde!“ – gafft sie mich an.
So freundlich wie möglich sage ich nur: „Ach, mach doch endlich einen Abgang, du Giftkröte!“, verabschiede mich von Steven und gehe wutentbrannt heimwärts.

Da zu Hause alle schon schlafen, nehme ich ein wohltuendes Bad und versuche mich auf mein Rendezvous zu freuen. So recht gelingt mir das jedoch nicht. Zum Teil auch deswegen, weil ich immer noch nicht weiß, ob ich es mit dem Liebesöl wirklich versuchen soll. Was ist, wenn er sich morgen tatsächlich in mich verliebt? Werde ich da jemals sicher sein können, dass es allein an mir liegt und nicht an dem ollen Zeug?

Wie wird das Date verlaufen?
Wird Suri endlich einen Mann finden?
Wird die gemeine alte Kröte, Suris Haus anzünden?
Und was treiben eigentlich Marie und Edmund „das Monster“ Kappes so?

Antworten auf diese und andere Fragen, irgendwann wieder hier oder auf meiner HP ;)
 
Aufgabe 5, Teil 2



Das ist er also, mein großer Abend! Der Abend, der über mein zukünftiges Glück entscheidet. Der Abend, der meine lange Liebesdurststrecke beenden kann. Der Abend!
Ich sitze da, in mein sexy blaues Stretchkleidchen gehüllt, studiere die Speisekarte und werfe ab und an kurze Blicke, um mir selbst zu versichern, dass dies alles kein Traum ist, keine billige Phantasie, die sich jeden Moment wie eine Seifenblase zerplatzt.
Mein großzügiger Kellner-Koch sieht betreten nach Unten, zur Seite, stumpf auf die Karte oder sonst wohin, nur um meinen Blicken zu entweichen. Hmpf, der Bursche scheint ja noch nervöser zu sein als ich! Sehr gut! Nervöse Menschen lassen mich immer selbstbewusst erscheinen.

Als ersten Gang entscheide ich mich für das Schafskäseomelett in feiner Zitronen-Oliven-Soße. Die Entscheidung macht meinen Romeo sehr glücklich. Augenblicklich taut er auf und versichert mir, dass er das Rezept für dieses Gericht von seiner Großmuter habe, die es immer sonntäglich zuzubereiten pflegte, wenn sich die Familie am Abend in der großen Wohnküche versammelte.
„Mein Großvater wurde mit diesem Gericht 112 Jahre alt.“
„Mhmmm, köstlich.“ - versichere ich ihm, einen Bissen kauend.
„Dieses Gericht ist unser ganzer Stolz. Keine wichtige Entscheidung wurde ohne vorherige Verspeisung dessen getroffen.“ – berichtet er mir mit vor Stolz geschwellter Brust.

„Auf das Omelette meiner Familie“ – verkündet er feierlich und hält mir einen trockenen Chardonnay Bla Dingsbums entgegen.
„Auf das Omelette“ stammele ich nicht wirklich glücklich über den Toast. Schließlich bin ich eine Frau, die sich ihrer Reize durchaus bewusst ist und auch von anderen erwartet, dass diese ihre Reize bemerken. Oder wofür sonst habe ich mich hier so in Schale geschmissen?
„Und auf Dich, Schöne. Auf diesen wundervollen Abend.“
Na also! Warum nicht gleich so!
Ich lächele gewinnend über meinen Glasrand hinweg.

Die beiden nächsten Gerichte verspeisen wir gemeinsam: Ein Omelette in scharfer Tomaten-Steinpilzsoße und einen Hummer auf leichtem Salat.
Voller Begeisterung erzählt Romeo mir, dass der Hummer in seiner Familie das traditionelle Weihnachtsgericht ist, mit dessen Hilfe – man höre und staune – sein Großvater 112 Jahre alt geworden ist.
„Das Kochen ist wohl Deine große Leidenschaft“ bemerke ich überaus geistreich.
„Ja. Das ist mir schon in die Wiege gelegt worden. Alle Frauen in meiner Familie waren große Talente! Und ich auch.“ – lächelt er und ergreift meine Hand. „Irgendwann will ich mein eigenes kleines Lokal haben. Und eine Frau, die es gemeinsam mit mir führt.“
„Wie schön“ – lächele ich ihm so sexy wie möglich zu und bete darum, dass er nicht merkt, dass das Lächeln aufgesetzt ist. Denn ein bisschen macht mir dieser Kerl schon Angst. Natürlich will ich mein Singledasein hinter mir lassen, doch gleich ein Kochbündnis auf ewig???

Nach etlichen Portionen verschiedenster Omelettevariationen bin ich sehr dankbar dafür, dass mein Kleid so dehnbar ist. Eine eng sitzende Jeans wäre in diesem Moment wirklich unpassend gewesen – um nicht zu sagen, ein komplettes Desaster, wenn sich die verräterischen Pölsterchen oben über den Bund gelegt hätten. Aber hier im Mondschein neben einem kleinen, romantischen Pavillon in Romeos Armen zu liegen und sich langsam zu einer imaginären Musik zu wiegen und zu wissen, dass man selten so hübsch nach einem 25 Gänge Menü aussehen kann, beruhigt mich allgemein. Und so verflüchtigt sich die Befürchtung, dieser blonde Mann, der sich nun endlich traut, mir tief in die Augen zu blicken, sei ein omelettebesessener Beziehung-Auf-Kochbasis-Fanatiker. Ja, in diesem Augenblick ist einfach alles perfekt!

Gentlemanlike bringt er mich nach Hause und folgt mir wie ein braves Hündchen bis auf die kleine Holzveranda.
Noch völlig benommen von dem leckeren Essen und dem Mondschein, lege ich ihm meine Arme um den Hals und schnurre: „Ein Gute Nachtkuss würde den Abend noch perfektionieren.“
„Oh, Suri, Du weißt wie man einen Mann glücklich macht.“

Ich ignoriere die Kommentare meines böswilligen Hirns, welches sich in just in diesem Moment zu Wort meldet: Würdest Du wirklich wissen, was Männer glücklich macht, wärst Du längst nicht mehr solo. Stattdessen schließe ich meine Augen, presse mich noch enger an meinen charmanten Kavalier und begrüße sanft seine Lippen mit den meinen…

Später in der Nacht schleicht er sich noch mal auf die Veranda, um mir einen Strauß roter Rosen zu überbringen. Ich frage mich nur, wo es in dieser gottverlassenen Gegend einen Floristen gibt, der noch geöffnet hat. Das kleine, Kappes hassende Miststück meldet sich in mir und betet und hofft, die Rosen mögen aus Gerdas perfekt gepflegtem Rosengarten stammen… Muahaha!

Woher Romeo den Strauß auch hat, auf meinem Schreibtisch macht er sich jedenfalls prächtig. Und bei dem Recherchen zu meinem Sushi-Kochbuch trägt er auch bei, auch wenn ich mich schon mehrmals dabei erwischt habe anstatt von „Nigiri“ das verheißungsvolle Wörtchen „Omelette“ bei Qooqle in die Suchleiste eingetippt zu haben.

Edmund und Marie scheinen auch auf der Suche nach neuen Rezepten zu sein. Tag ein, Tag aus sieht man die beiden zusammen den Kühlschrank durchwühlen und allerlei Merkwürdigkeiten zubereiten.

… Oder Edmund nach einem Dinner mit einem Röschen in der Hand um einen speziellen Nachtisch betteln…

Und wenn ich auch noch nie zu einem solchen Nachtisch eingeladen wurde, wofür ich Marie und Edmund auf Knien danken möchte, so kann ich mir recht lebhaft vorstellen, woraus ein solcher Nachtisch besteht. Die Geräusche, die man so hört, lassen da keinen Zweifel zu.

Manchmal kochen die beiden auch für uns alle. Doll ist jedoch wenig angetan von dem Essen. Ich bin meist wenig angetan von Maries neustem Kleidungstrend: Ständig rennt sie in Unterwäsche durchs Haus oder erscheint im zarten Neglige zum Mittagstisch. Vor lauter Neid auf ihr pralles Dekolletee vergeht auch mir der Appetit auf Edmunds Waffelrollchen mit Himbeer-Krabben-Füllung.

Die beiden scheinen jedoch überaus glücklich miteinander zu sein. Ständig stolpere ich über ihre kleinen Liebesbekundungen im Whirlpool.

Oder über ihre merkwürdigen Spiele, deren Sinn ich nicht begreife. So harrt Edmund manchmal stundenlang auf dem harten Holzboden aus und rezitiert schmutzige Gedichte für Maries Hintern.

Und wenn die beiden mal nicht kochen, duschen, baden, sich gegenseitig mit Müll bewerfen oder irgendwelche kleinen Spielchen spielen, dann nutz Marie wirklich jede Gelegenheit, um von ihren Edmund zu schwärmen:
„Hach, der ist ja sooo toll! Mit ihm ist alles viel aufregender als mit jedem vor ihm“ – beginnt sie pathetisch.
Doch da ich nun wirklich nicht wissen will, was in welcher Weise aufregender ist, spreche ich sie lieber mal auf die bevorstehende Hochzeit an: „Ich freue mich ja auch für dich. Aber denkst du, es ist eine gute Idee, ihn nächste Woche zu heiraten?“ Der Gedanke, dass dieser eklige Kerl es sich hier wohlmöglich noch heimisch macht, bereitet mir Unbehagen.
„Oh ja, natürlich! Edmund und ich sind seelenverwandte! Er bringt meine wahres und für lange Zeit verborgenes Ich zum Vorschein!“
Ich gebe zu, mich gruselt es dieses neue Ich von Marie kennen zu lernen. „Aber du kennst ihn doch kaum. Wäre es nicht besser, eine Weile zu warten bis ihr euch näher kennt?“ – taste ich mich vorsichtig heran.
„Noch näher als wir beide, kann man sich gar nicht kennen!“ – Sie wirft mir vielsagende Blicke zu und bricht in schallendes Gelächter aus.

„Aber Marie, ich weiß du willst das alles nicht hören, doch bedenke, dass ihr euch gerade mal seit drei Wochen kennt.“ – Also normalerweise bin ich in solchen Situationen bestimmt resolut, doch nun beschleicht mich langsam die Panik angesichts der drohenden Monsterinvasion. Naja, eine solche Situation habe ich bisher noch nicht erlebt, aber ich wäre bestimmt resolut…
„Suri, ich weiß, du meinst es nur gut, aber bitte glaube mir, ich kenne Edmund.“ – lacht sie. „Und ich werde ihn heiraten. Und wir werden sehr glücklich miteinander. WirPassenEinfachZusammenPunkt.“

Doch schon einen Tag später klingelt das Telefon und gerade als Marie abhebt, meldet sich eine ominöse Frauenstimme: „Edmund, ich muss immerzu an Dich denken. Ich verlasse meinen Mann, ich will nur noch mit Dir zusammen sein.“
„Uhum“ – growlt Marie mit ihrer tiefsten Bassstimme.
„Wir treffen und wie immer, wenn die dummen Gänse aus dem Haus sind und in ihr dreckiges kleines Restaurant fahren.“
„Uhum.“

Neugierig, welche Frau sich hinter Stimme verbirgt und was sie mit ihrem Edmund zu schaffen hat, beschließt eine der dummen Gänse, heute mal nicht Sushi zu servieren. Stattdessen schleicht sie sich in den Garten und legt sich im Gebüsch auf die Lauer. Kaum eine halbe Stunde später trudelt eine dürre Frauengestalt an und setzt sich in den Whirlpool zu ihrem Liebsten.

Und welch ein abartiges kleines Schauspiel sich Maries Augen da bietet, vermag sie nicht zu beschreiben. Sicher ist nur, dass die ominöse Frauenstimme am Telefon zu Gerda Kappes gehört und dass Marie Edmund wohl doch nicht so gut kennt, wie sei glaubt.

Entsetzt wie Pfannkuchen beobachtet Marie, wie auch ihr neuer Verlobter, es nicht so wörtlich nimmt mit der Treue. Den Mund weit aufgerissen, doch unfähig auch nur irgendeinen Laut durch die Lippen zu pressen steht sie da und beobachtet, wie Gerda und Edmund Perlentauchen spielen.

Am Abend hat sie ihre Fassung dann doch zurückerlangt (ihre eigenen Erfahrungen als Herzensbrecherin haben sie wohl stark gemacht):
„Edmund, ich will mit dir über Gerda Kappes reden! Sofort!“ – überfällt sie den noch ahnungslosen Edmund.
„Was? Wieso? Wer ist das?“
„Jetzt tue nicht so unwissend! Ich weiß genau, dass du sie kennst! Und ich weiß auch, dass ihr beide eine Affäre habt!“

„Gerda und ich haben keine Affäre.“ – beginnt er zögerlich.
„Doch natürlich, ich weiß das.“
„Nein, haben wir nicht. Du und ich, wir haben eine Affäre. Aber Gerda ist mein Augenstern, mein ein und alles! Mein Sonnenschein, mein Terpentin!“ – setzt er fort.
„Was?“ – flüstert Marie mit tränenerstickter Stimme. Die Idee, sie selbst könnte die andere Frau sein, war ihr noch gar nicht in den Sinn gekommen.

Doch schon bald hat sie sich wieder im Griff, denn wenn sie eines gelernt hat durch ihre zahlreichen Liebeleien, dann war es die Tatsache, dass weinerliche Ausrangierte einfach nur lächerlich bemitleidenswert wirken. Niemand wollte eine Heulsuse zurückhaben…
„Wenn das so ist, dann will ich, dass du sofort gehst. Los, pack dein Zeug und verschwinde.“
Edmund starrt sie mit weit aufgerissenen Augen an.
„Na los! Wird’s bald? Beweg dich du Schlapp%*&!“

Noch ein Mal nimmt Edmund seinen ganzen Mut zusammen: „Du kannst mich nicht rauswerfen, Schätzchen! Ich bin der Eigentümer diese Hauses und du wohnst hier nur zur Miete! Was glaubst du, wer das hier alles erweitert hat, damit du wohnen kannst wie eine Prinzessin?“
Nun ist an Marie zurück zu weichen.
„Wenn Du mich jetzt raus wirfst, dann kannst Du schon morgen deinen Krempel packen, denn dann sitzt du nämlich mit deinem Arsch auf der Straße!“

„Das werden wir ja noch sehen!“ – brüllt sie ihm von der Veranda aus zu.

„Ja, das werden wir, Schätzchen“ – murmelt er leise vor sich hin und schwört ewige Rache.


Wird Maries Trennung noch ein böses Nachspiel haben?
Hat Suri ihr Glück in Romeo gefunden?
Wird Doll nach Japan zurückkehren, um dort ihre Karriere fortsetzen?

Das und viel mehr irgendwann wieder hier...
 
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Hinter den Kulissen

Die Woche bei den Kappes:
Auch wenn ich jetzt keine Pics in meiner Story verbraten habe, wie Edmund es sich bei den Kappes gemütlich gemacht hat, so sei versichert, dass er den Alltag gehörig auf den Kopf gestellt hat.
Zunächst hat Edmund die wohl ohnehin kränkelnde Ehe von Gerda und Albert zerstört. An den Feindschaftszeichen sieht man ganz eindeutig, dass sowohl Gerda wie Edmund auf Alberts Abschussliste stehen. KLICK

Edmund hingegen findet nur Albert doof KLICK ^_^
Übrigens kennt Edmund Marie zu diesem Zeitpunkt nur ganz flüchtig. Das ändert sich dann im Singlehaushalt…
Dass Edmund nicht unbedingt ein netter Zeitgenosse ist, ergibt sich nicht nur aus dem Storyverlauf sondern auch aus seinen Persönlichkeitsmerkmalen KLICK

Und hier noch ein paar Pics zum Kappeshaushalt:
~*~KLICK~*~KLICK~*~KLICK~*~
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/15/4417415/400_3238333564373033.jpg


Die Zeit im Singlehaushalt:
Übrigens hasst Edmund Marie nun wirklich, da sich ihm ordentlich den Marsch geblasen hat, nachdem sie ihn mit Gerda erwischt hat. KLICK
Doch zuvor hatten die beiden eine wirklich tolle Zeit. Und auch ein paar schöne Dates KLICK

Auch Suri hatte ein schönes Date KLICK
Konnte aber auch auf beruflicher Ebene punkten: Mit dem Verkauf eines Romans und einer fetten Beförderung.

Doll hat sich zum D.J. gemausert KLICK
Marie ist allerdings nach wie vor arbeitslos. KLICK
Doch die Kasse war üppig genug, dass sich die Mädels endlich den Traum von einem eigenen Auto verwirklichen konnten. Nun allerdings sind gerade mal 4.342 § auf dem Konto. KLICK
Dafür haben sie aber einen Gutschein für ein Gratisessen gewonnen. KLICK
 
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Machst du bitte schnell weiter.
Das ist ne sehr tolle FS,
kanns nicht mehr abwarten ;)
 
guten morgen,

also ich muss ja mal zu geben dass dieses Projekt sehr toll ist. ich kann nur sagen:
c0297vq.gif
also ich bin fasziniert von deinen Bildern wie du die Häuser gestalltest und deine Sims Damen beschmückst, mach weiter so, wie du schreibst finde ich cool, da du auch ein bisschen manchmal übertreibst mit deiner wortwahl (bsp. (Du)SCHLAMPE). ich musste so lachen. was ich an dir persönlich gut finde dass du vielen gleich die links gibst, denn manche wissen dass dann nicht mehr. du guckst bestimmt auch dann, ich finde das Haus von Suri so toll, kannst mir das schicken lol war ein scherz. mach weiter so und ich möchte benachrichtigt werden.


mfg Caro
 
@ all:

Freut mich, dass die FS noch nicht vergessen wurde, denn für den neuen Teil habe ich wirklich sehr, sehr lange gebraucht. Zum einen liegt es daran, dass Simlane ein Projekt ist, welches tatsächlich gespielt werden muss und bei dem nicht getrixt werden darf (ausser dem moveobjects-cheat). Das heißt hier kann ich meine Sims nicht einfach bis zum erbrechen mit dem Reaktionstester oder sonstigen Wundermittelchen quälen, sondern muss sie kochen lassen, duschen, zur Arbeit gehen und, und, und ...
Zum Anderen liegt es auch daran, dass ich momentan sehr viel zu tun habe und nur sehr selten zum Spielen komme.
Daher werden wohl auch die nächsten Teile etwas länger brauchen, ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür :hallo:

Der nächste Teil, also Teil 5.2, wird aber aller Vorraussicht nach, kurz nach Weihnachten erscheinen. Auch der Blick hinter die Kulissen und auf meiner HP werde ich noch eine kleine Sondergeschichte veröffentlichen, die sich um Edmund "das Monster" Kappes und die Familie Kappes dreht. Da wird sozusagen ein wenig Licht in die Vergangenheit von Suris ätzenden Nachbarn gebracht.
Ausserdem hoffe ich auch bis dahin, das kleine "Who is who in Kuhkaff" fertig zu stellen. Dann kann jeder schnell nachgucken gehen, falls er nicht mehr weiß, wer die betreffende Person ist und was sie überhaupt in der Szene soll ;)

@ caro:
Ich habe dich in die Liste eingefügt

So, nun gehe ich noch die Pics für die Personenübersicht knipsen...

Sumse
kisss3iz.gif
 
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BOAH!!!!! mensch sumse ich hab deine fs erst jetzt gesehen und sie mir auch gleich "reingezogen" es ist ja der wahnsinn die is echt tol!!:D also ich würde auch gern benachrichtigt werden und noch eine frage:

woher hast du ihre haare im letzten teil und auch sonst!?achja und die ööhm mit den lockenwicklern und die ganzen klamotten!?entschuldigung aber ich find die alle so waaahnsinnig!:Dnochmals groooßes lob, auch dass du das alles machst das find ich fantastisch wie du ja auch schon gesagt hast ist das eine riesenarbeit und ich danke dir dass du das machst und uns immer solch schöne teil bescherst:D
mfg biggi
 
Danke für das nette Kommentar. Ich freue mich immer, wenn die FS Gefallen findet.

Da ich aber immer wieder mal Anfragen zu DLs bekomme, denke ich, dass ich mal eine Liste mit meinen Lieblingsseiten zusammenstelle.

Zu Deinen speziellen Anfragen:

Suris_Haare aus dem letzten Teil sind von Peggy (pay).​
Die Lockenwickler von mts2.
Die Kleidung von Suri ist zu einem sehr großen Teil von Simply Styling
Dolls_Haare sind von Gruppysims. Recolours auch hier.
 
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Über deine Story habe ich mich unglaublich amüsiert ! Du hast einen ausgezeichneten Schreibstil und die Fotos gefallen mir auch gut. Besonders mag ich es, wie humorvoll du die Sprechblasen in deine Story einbaust. Kannst du mich bitte auf deine Liste setzen ? Ich möchte keinen Teil mehr verpassen !!!
 
Kannst du mich auch bitte benachrichtigen?
Diese FS gefält mir sehr Gut.
 
Hallo Sumse.
Eigentlich bin ich nicht so der FS Fan. Aber deine find ich echt klasse.Würd mich also freuen, wenn du mich auch benachrichtigen könntest.
lg
 
@ Doggi und Heikimaus:

Ja, auch ihr werdet benachrichtigt werden. Rechnet allerdings damit, dass es bis zum nächsten Teil immer recht lange braucht. Erstens, weil ich derzeit sehr mit dem Studium beschäftigt bin, zweitens weil das Ganze auf einem Projekt basiert und sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, da jede einzelne Aufgabe tatsächlich durchgespiel werden muss, ohne zu schumeln.

@ Marlena:
Leider wirst Du auchh auf den nächsten Teil länger warten müssen. Aber ich denke, es wird sich auf jeden Fall lohnen, denn die Story beginnt sich langsam zu verdichten. Ich habe das Gröbste auch schon im Kopf, es muss nur noch gespielt werden... Sehr aufwendig sogar - mit Doules... Und einen Starauftritt soll es auch geben!

@ all:
Wen es nach mehr Suri-Stoff verlangt, kann ja mal auf meiner HP stöbern, das Gästebuch zumüllen und die Sondergeschichte über Gerda und Edmund Kappes lesen. Diese findet ihr unter der Rubrik "Suri´s Tales from the Hood" (rechte Leiste) auf der ofiziellen HP: Suri Planeks wildes Singleleben!!!


kisss3iz.gif
Sumse
 
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