Kurz und knapp ( und ein wenig vereinfacht ) formuliert:
Die Auslagerungsdatei ( Swapfile ) dient dem Betriebssystem dazu, Speicher auf die Festplatte auszulagern ( sog. virtueller Arbeitsspeicher ), falls der physisch vorhandene Arbeitsspeicher ( RAM Bausteine ) nicht ausreichen sollte, um ein Programm auszuführen. Hierbei werden momentan nicht benötigte Datenteile des Arbeitsspeichers auf die Festplatte verlagert, um wieder Platz im physischen Arbeitsspeicher zu schaffen.
Dann gibt es noch temporäre und permanente Auslagerungsdateien.
Permanent: immer an der gleichen Stelle der Festplatte, meist in einem Stück ( bspw. unter win 9X )
Temporär: Grösse und Speicherort variiert ( bis zum eingestellten maximum, versteht sich )
So, als Auswirkung könnte dies bspw. bedeuten, beim Start von Sims 2 werden Deine 5000 Downloads erstmal in den virtuellen Arbeitsspeicher auf der Festplatte geschaufelt, und bleiben nicht im physischen ( RAM ) liegen, damit das Spiel überhaupt ( irgendwann ... ) starten kann.
Je mehr virtueller Speicher zugewiesen ist ( bleibt aber abhängig vom physikalischen RAM, denn da müssen alle daten rein und wieder raus ), desto flüssiger kann das System arbeiten.
Es hat natürlich alles seine Grenzen.

Wichtiger Faktor hierbei ist natürlich auch die maximale Lesegeschwindigkeit der Festplatte. Und die Grösse des verfügbaren Platzes.
Aber es erklärt, warum ein Defragmentieren der Festplatte wichtig sein kann. So liegen bei geringer Defragmentierung der Festplatte die Zugriffgeschwindigkeiten, u.a. auf den virtuellen Speicher, niedriger als bei einer fragmentierten Platte, wo sich Windows aus allen Ecken seinen freien Platz, bzw. die benötigten Daten zusammensuchen muss.