*FS* - Friends,Family - Love?

Cool ich fand jetzt nur doof das da zu wenig bilder waren (also das mit der e-mail) aber egal mach bitte bald ein ende mit der story sonst geht sie zu lang!
 
Kapitel 11

Kapitel 11 - Alles zunichte gemacht



“Hätten wir gleich auf den Ratschlag des alten Mannes gehört, wären wir schon vor einer Stunde auf den richtigen Pfad gestoßen!”, wütete Julia vor sich hin.


“Er hat ‘nen verschrobenen Eindruck gemacht und hinzu kommt, dass er ziemlich unglaubwürdig aussah!”, verteidigte ich mich.

Meine Stiefel waren vom lange herumirren im Wald schon ganz feucht und ich wollte wirklich nur noch eines - die dämliche Hütte finde, von der mir Ryan erzählt hatte.
Drei Stunden Zugfahrt, nasse Strümpfe, ein schwerer Rucksack und Magenknurren waren nicht gerade förderlich, um Julias und meine Stimmung zu heben. Außerdem lag mir im Magen, dass ich Julia bis jetzt noch nicht die ganze Wahrheit über unseren Urlaub erzählt hatte.

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Ein paar Minuten später lichtete dich jedoch der dunkle Wald vor unseren Augen und eine luxuriös erscheinende Hütte tauchten auf.

“Hey - das ist es!”, rief Julia.

“In der Beschreibung haben sich nicht übertrieben - es sieht wirklich toll!”

“Ja - und außerdem ist die Luft hier oben so schön.”, fügte ich hinzu.

Julia stakste durch das nasse, mit Tautropfen bedeckte Gras, ich hinterher, doch meine Miene veränderte sich zum Schlechten hin. In den nächsten Minuten würde Julia auf Lukas treffen und damit würde sich zeigen, ob unser Plan klappen würde.
Mit Gezeter, Gekreische und der ganz großen Versöhnung rechnete und hoffte ich zugleich auf ein großes Happy End.
Wenn Ryan und ich bei unser zusammen gebastelten Antwort blieben, würden wir vier uns einfach irgendwie arrangieren müssen.
Julia, eine beträchtliche Weite vor mir, hörte Stimmen, die ich vor kurzer Zeit vernommen hatte.
Sie drehte sich zu mir um und meinte “Suna, meinst du, dass es das richtige Gebäude ist? Es kommen Stimmen daraus . . .”

“Lass uns doch mal nachschauen, oder?”, schlug ich vor.

Sie nickte und rannte in Richtung Veranda. Und dann sah ich ihn - Lukas trat gerade hinaus auf eben besagte Veranda. Vermutlich hatte er sich mit Ryan unterhalten. Drei, Zwei, Eins . . .
Der Augenblick war gekommen.

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Julia erblickte Lukas zu erst - ihren Blick werde ich nie vergessen.

‘Bitte lass es gut gehen!’, dachte ich verzweifelt.

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Dann erblickte auch Lukas sie und erstarrte.
“Was machst du denn hier?!”, riefen sich beide entgegen.

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Julia schwankte und kniff ganz fest die Augen zusammen.
Murmelnde Worte aus ihrem Mund “Das ist nur ein verrückter Traum, nur ein
verrück . . .”

Lukas fuhr sich mit der Hand durch seine Haare und war einfach nur sprachlos.

‘Ryan komm raus, alleine kann ich das nicht regeln!’, hatte ich in diesem Augenblick gedacht.

Danach musste ich blinzeln, denn ein feuchter Regentropfen war auf meine Nase geplatscht.

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Just in diesem Moment trat Ryan auch auf die Veranda hinaus.

“Wir sollten reingehen - es sieht so aus, als ob es bald regnen würde.”

Lukas gab keine Antwort. Ryan erblickt uns und wurde aschfahl. Er versuchte mir irgendetwas deutlich zu machen, aber ich wusste nicht was.

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“Was soll der Mist hier. WIR haben diese Hütte gemietet!”, fauchte Julia.

“Julia . . .”, im Gegensatz zu meiner Freundin war Lukas zutiefst traurig - sehnsüchtig schaute er Julia an.

Der Arme, irgendwie tat er mir richtig Leid . . . Und dann hörte ich die verheerenden Worte

“Schatzi, wo bist du?”

“SCHATZI?!”, feuchte Julia und lief rot an.

Ich begriff auf einen Schlag, wer diese Worte gesagt haben musste - Samantha.

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Zwei Mädchen kamen kurz darauf auf die Veranda und schauten uns musternd an.

Sie (die eingebildeten Kühe) sahen nicht schlecht aus . . .

“Schatzi, wer ist das?”, fragte die schwarzhaarige, die ein asiatisches Aussehen hatte und wohl Samantha war, da sie sich an Lukas gewandt hatte.

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Dieser schüttelte nur den Kopf und sah so traurig aus . . .
Ryan blickte betreten zur Seite und ich wusste, das unser genial, guter Plan in tausend Seifenblasen zerplatzt war.

Der Regenschauer setzte mit voller Wucht ein . . .

FORTSETZUNG FOLGT

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Habt Dank, das ihr bis hierher gelesen habt und bis bald, zum nächten Kapitel!
Tschüss missyx
 
Boaah, Trottel <<, achso, hi xD ich hab jetzt deine FS gesehen, und ich find se klasse =D kannst du mich benachrichtigen?^^
 
Kapitel 12

Kapitel 12 - Plan B



Ich stand in meinem Zimmer und genoss die wundervolle Aussicht der Berge. Selbst in der Ferne konnte ich noch Berge mit ihren Tannen- und Laubwäldern erkennen. Der Regenschauer hatte sich verzogen und ließ feuchte Tauwiesen hinter sich und gebrochene Herzen . . .


Beim Einsetzen des Regens waren wir in die Hütte oder eher gesagt das Haus geflüchtet. Das Haus hatte wir Schlafzimmer, ein Bad und eine große Wohnküche. Im Dachgeschoss hatte Julia und ich jeweils ein Zimmer belegt.
Doch erst einmal standen wird nach dem Regenguss im Wohnzimmer und sahen uns einem großen Problem gegenüber.
Samantha und Joyce, so hieß das andere Mädchen, wollten unbedingt wissen, wer wir waren. Lukas war nicht fähig zu sprechen, Ryan war mit Teekochen beschäftigt ( tolle Ausflüchte kannte der Kerl ) und so musste ich die Situation aufklären.
Ich erklärte, wir wären Freunde von den beiden Jungs und ganz zufällig musste die Rezeption uns wohl die selbe Hütte gebucht haben.
Zu meinem Erstaunen glaubten Samantha, Joyce, Lukas und Julia die Geschichte ohne nachzufragen. Da wir hier irgendwo in der Pampas waren, konnte man niemanden aufspüren, der eine Umbuchung machen konnte.
Samantha war auf ihre eingebildete Art sogar recht freundlich zu uns und meinte, dass wir gerne unseren Urlaub mit ihnen zusammen verbringen könnten. Sie sah anscheinend in Julia und mir keine Konkurrenz bei den Jungs.
Zu allem Übel schleppte sie Lukas danach ab. Sie berührte in sanft an den Schultern und dirigierte ihn in ihr Zimmer. Daraufhin stampfte Julia wutentbrannt in das ihr zugewiesene Zimmer und ließ sich seitdem nicht mehr blicken.
Joyce, Ryan und ich waren alleine. Eine unangenehme und ungeklärte Situation.
Joyce warf ihm einen schmachtenden Blick zu, verließ dann jedoch das Haus, um im See baden zu gehen. Er ignorierte sie.
Als ich nach oben gehen wollte wandte er sich nach mir um, doch ich bedachte ihn nur mit einem kühlen Blick und trabte davon.

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Jetzt stand ich hier und hatte mich umgezogen, denn meine Klamotten waren total nass geregnet. Es klopfte an meiner Zimmertür.

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Und es war Ryan.

“Wir müssen reden!”, sagte er entschieden.


“Einen anderen Spruch hast du auch nicht drauf, oder?”, fauchte ich - zurecht, wie ich fand.

Ich ging aus meinem Zimmer und schloss hinter mir die Tür.

“Was ist denn los, Suna? Was hast du?”

“Du hast Mist gebaut - das ist los!”

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Ein süffisantes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.

“Ich glaub ich weiß was mit dir los ist - du musst dir keine Gedanken wegen Joyce machen - wir sind nicht zusammen . . . Lukas hat sie mir sozusagen angedreht - ich konnte nicht anders . . .”

Als er das sagte, wurde er leicht rot. Wahnsinn, bis dahin hatte ich Ryan nie rot werden sehen.

“Es ist nicht wegen dieser Tussi!” Ryan wirkte enttäuscht. Warum?
Meine Hand klatschte an meine Stirn.

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“Oh Ryan - Es ist wegen Samantha - du wolltest sie aus dem Weg schaffen und freie Bahn für Lukas und Julia machen! Jetzt können wir unseren ganzen Plan vergessen und die Beiden werden wohl nie zusammenkommen . . .”, stieß ich verzweifelt hervor, um ihm die Augen zu öffnen.

Ryan fand sein Lächeln wieder um meinte “Dann lass uns doch einfach einen neuen Plan aushecken!”

Ohne ein Wort zu sagen ging er an mir vorbei hinein in mein Zimmer und ließ sich auf die Couch plumpsen. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass immer die Couch der Ort war, wo wir ernsthafte Gespräche führten.

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“Setzt die Suna - komm schon!”, forderte er mich auf und widerwillig ließ ich mich neben ihm fallen.

Er wollte gerade etwas sagen, da sprach ich einfach drauflos “ Wir sollten erst einmal abwarten und wir müssen diese blöde Samantha loswerden denn Lukas und Julia gehören einfach zusammen und die werden das sicherlich schon irgendwie
regeln und außerdem . . .”. Ganze fünf Minuten musste ich in der Art wohl weitergeredet haben, bis mein Mund stoppte.

Ryan blickte mich einen Moment verdutzt an und musste dann Lachen

“Das mag ich an dir, du kannst ernst sein oder aber auch total abgefahren . . .”

100/s später bemerkte er, was er gesagt hatte. Sein Mund stand leicht offen und er wirkte wieder verdutzt - diesmal von sich selbst. Und auch ich sah ihn an - ohne mir irgendein Gefühl anmerken zu lassen. Ich fühlte mich komisch und fühlte irgendetwas, dass ich in Ryans Nähe noch nie gefühlt hatte - Was war es?
Ryan schien es ähnlich zu gehen, denn auch er guckte mich merkwürdig an. Was war denn bloß mit uns beiden los? Waren Julia und Lukas mit ihrer Gefühlsverrücktheit ansteckend auf uns? Quatsch . . . Oder?
Die Fragen verblassten, als ich in seine blauen, aufmerksamen Augen sah.
Das unbekannte Gefühl wurde stärker . . . nein, ich kannte es, wusste aber in dem Moment nicht, was es bedeutete.
Dieser Augenblick dauerte nur ein paar Sekunden und dann wandten wir beide den Kopf ab.

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“Vielleicht sollten wir uns jetzt zurückziehen und in Ruhe über alles
nachdenken.”, schlug ich vor.

Dann erhob sich mein Körper, meine Gedanken saßen noch auf der Couch.
Einen Augenblick später hatte ich die aber auch wieder eingefangen und zu mir zurückgebracht.

“Klar - gute Idee, Suna . . .”

Er erhob sich und sagte “Ich geh dann mal - geh nachdenken . . .”

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Im Vorbeigehen streifte er zufällig meine Hand und erstarrte kurz. Ich auch - außerdem warf ich ihm eine Blick über die Schulter zu.

Dann lächelte ich leicht und sagte “Weißt du noch, was ich dir damals in der Stadt gesagt haben? Ich sagte, dass wir uns auf unsere Freunde verlassen können und sie das schon irgendwie regeln werden - Jetzt ist es genau dasselbe.
Vertraust du ihnen noch? Glaubst du an sie?”

“Ja - immer noch, auch wenn es manchmal echte Kraft kostet nicht den Kopf zu verlieren - Chaoten.”

Ich musste wieder lachen und antwortete leise “Stimmt.”

Er verließ den Raum und ich streckte meine Glider. Irgendwie war ich ganz schön verspannt.

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Auf dem Sofa ließ ich mich nieder und schweifte meinen Gedanken nach.
Selbst wenn Lukas und Julia wieder zusammenkommen würden - was wäre nach den Sommerferien? Lukas würde hier bleiben oder irgendwo anders hingehen - dort jedenfalls hin, wo er einen Job bekam und Julia würde auf irgendein College an der Ostküste gehen, um ihren Schulabschluss zu machen und dann zu studieren. Ryan und ich würden den selben Weg wie Julia gehen.
Konnten Fernbeziehungen in unserem Alter halten?
Wir alle würde uns trennen und verschieden Wege gehen. Ich kam auf das Ergebnis, dass Lukas und Julia noch einen weiten Weg zu gehen hatten.

Wir alle hatten noch einen weiten Weg zu gehen . . .

FORTSETZUNG FOLGT

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Hi :hallo:

Danke für eure Antworten - ist cool :cool: !
Ich hoffe, dass Kapitel gefällt euch. Viel Spaß beim Weiterlesen und wir sehen uns beim nächsten Kapitel!

Tschüss missyx;)
 
sehr schön auch der schlusssatz!ganz toll weiter so!
mfg bigsimsfan
 
Hi:hallo:
Vielen lieben Dank für eure Antworten:)
Ich finde auch, dass Ryan und Suna zusammen süß sind.
Leider scheinen sie nur noch irgenwie nicht darauf zu kommen, dass sie eigentlich füreinander geschaffen sind=)
Wird sich aber alles in den nächsten Kapitel ergeben, denn langsam beginnt der Showdown bis zum Ende . . .
Viel Spaß noch weiterhin beim Lesen
missyx
 
Kapitel 13 - Teil 1

Kapitel 13 - Turbulente Zeiten Teil 1




Ich wartete den nächsten Morgen ab, ehe ich Julia einen Besuch abstattete.

Als ich durch den Flur ging konnte ich die alten Holzdielen unter mir knarren hören.
Leise klopfte ich gegen Julias Zimmertür. Ein Murren war von ihr zu hören - ich deutete es als ja.
Im Zimmer drinnen schaute ich mich erstmal richtig um, bevor sich meine Augen auf Julias Erscheinungsbild richteten.

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“Oh Mann, Julia!”, entsprang es mir wie eine Beschimpfung.

“Was ist los? Gefällt dir mein neuer Look nicht - ich dachte, ich bräuchte mal was neues.”, gab sie unsicher zurück.

“Du siehst aus wie ein schlechter Britney-Spears-Verschnitt auf Droge, der auf Punk macht!“ (Sorry, aber hier half nichts mehr, als die krasse Wahrheit.)

“Weiß ich doch auch . . . Aber ich dachte ein neuer Look würde das Interesse von Lukas an mir wieder wecken!”, schluchzte Julia herzzerreißend auf.

“Ach Süße . . .”, seufzte auch ich und ließ mich auf die Couch neben sie plumpsen.

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Etwas eine Viertelstunde musste sie unter tröstenden Worten weinen. Dann beruhigte sie sich langsam und sah mich an.

“Suna, ich will ihn wiederhaben - egal was er gemacht hat. Aber erst muss ich wissen, ob er mich noch wirklich mag!”

“Natürlich mag ich der dich! Du bedeutest ihm viel mehr als diese Kuh Samantha - nur hat er im Moment Probleme, seine Gefühle richtig zu ordnen - glaube ich. Doch allein wenn er dich ansieht, sieht man, wie viel du ihm bedeutest.”

Julia sah mich mit großen Augen an. “Ehrlich - aber wie soll ich ihn zurückbekommen - wie?”

“Mhm - Warum kämpfst du nicht um ihn. Werde wieder die Julia Dawson, die ich kenne! Das Powermädchen, das sich von nichts einschüchtern lässt und du weißt schon, so weiter!”

Ihre Augen wurden noch größer. “Du hast recht!”

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“Perfekt!”, meinte ich bei ihrem Spiegelbild.

Jetzt sah sie wieder aus wie Julia - wie Julia Selbstbewusstsein.

“Packen wir’s an. Ich werde dieses Flittchen Samantha mit ihren eigenen Waffen schlagen!”, ertönte ihr Kriegsschrei.

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Lange musste wir nicht suchen, um Samantha und Joyce zu finden. Mädchen wie sie wurden von Sonnenstrahlen regelrecht angezogen. Hinter der Topfpflanzen konnte man ihre geröteten Nacken erkennen. Mädchen wie sie legte auch nicht viel Wert auf Sonnenschutzcreme beim Sonnenbaden.
Schnell besprachen wir noch einmal unseren Plan. Wir hatten uns eine wahrlich schöne Lügengeschichte für Samantha bereit gelegt, denn es galt als erstes, Konkurrentinnen aus der Bahn zu schaffen.
Dann liefen wir über den Steg - das Spiel begann . . .

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“Hi Sammy!”, sagte Julia, wobei sie das “Y” fünf Vokale lang betonte.

“Hi July, hi Suny!”, begrüßte Samantha uns auf die selbe Art.

Noch überzeugender konnte zwei einander verhasste Mädchen nicht spielen, dass sie angeblich beste Freundinnen seien.
Samantha rekelte ihre Modelbeine unter den Sonnestrahlen. Julia warf ihr sonnengoldenes Haar durch die Luft und ließ es vom Wind kunstvoll zerzausen.
Einige Zeit ging das Showposieren zwischen den beiden so weiter.
Indes streifte mich Joyce mit eifersüchtigen Blicken - Warum?

“Oh Samantha - Lukas und du - ihr seid wirklich ein hübsches Paar - ihr seht ja richtig glücklich aus zusammen. Ich hatte leider mit ihm nur Pech, als ich mit ihm zusammen war.”, seufzte Julia. Jetzt ging’s los.

“Wie? Ihr wart auch zusammen?”, fragte Samantha höchst erstaunt.

Julia schlug die Hand vor den Mund. “Hat dir Lukas das etwa nicht erzählt?”

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Nun wandte sie sich an mich und begann “Weißt du noch, wie er mich mit all den Mädchen betrogen hat - schlimm war das. Und jeder hat er gesagt 'Oh, du bist meine große Liebe' und am nächsten Tag hat er sie sitzen gelassen und ging zur nächsten. Dann war er ja mit Samantha zusammen und hat’s dreimal mit mir gemacht, trotzdem wollte er mich nicht mehr zurück - Ich war nur das Mädchen für zwischendurch . . .”

“Hey”, sagte ich “, vergiss nicht, dass er zwischendurch auch mit mir zusammen war und uns beide betrogen hat. Übrigens, vor kurzem hatten wir mal wieder ein heißes Date! Übrigens: Ich glaub mich hat er auch mit Samantha betrogen, oder?”

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“Wie bitte?!”, rief Samantha schrill auf.

Ihr Gesichtsausdruck war einfach göttlich.

“Lukas hat mich mit euch beiden Dummchen Betrogen?!”

“AAARGH!”, ertönte ihr Kampfgebrüll.

“LUKAS!”

Drei Sekunden später stand Lukas auf der Matte.

“Was ist denn, Süße?”, fragte er verwirrt.

“DU MISTKERL!!!”

Während Samantha über den Steg fluchend auf ihn zuging, stieß sie eine Reihe wüster Beschimpfungen aus.

“Aber was ist denn los?”, fragte er wieder - nun schon beinahe verängstigt.

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Samantha schnappte sich vom Tisch ein Glas und schüttete es Lukas ins Gesicht.

“DU ELENDER BETRÜGER! ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN! JOYCE KOMM MIT!”

Joyce erhob sich und trottete wie ein Dackel hinter ihrem Frauchen her.
Fünf Minuten später hatten Samantha und Joyce ihre Sachen gepackt und sind abgedampft.
Hinter vorgehaltener Hand mussten Julia und ich uns einen Ablachen und Lukas stand wie ein begossener Pudel treudoof herum.
Inzwischen war auch Ryan gekommen, um zu sehen, woher der ganze Tumult kam.

Jetzt musste Julia und Lukas nur noch zueinander finden . . .

FORTSETZUNG FOLGT

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Juhu, diesmal hat's ein bisschen länger gedauert, bis das neue Kapitel gekommen ist, sorry :ciao:
Hoffe, es ist einiger Maßen in Ordnung.
See you later :hallo:
Bye missyx
 
hey ^^
habs mir gerade mal durchgelesen... gefällt mir voll guuuuut ^_____^
bitte mach ganz schnell weiter ^.^
babüü
 
Ende

Kapitel 13 - Turbulente Zeiten Teil 2



Kaum hatten wir uns von unserem Lachkrampf erholt und sind über den Steg auf Lukas und Ryan zugegangen, schlug die Stimmung ganz schnell um.


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“Was fällt dir eigentlich ein? Was hast du Samantha für einen Mist erzählt, dass sie einfach so abhaut, hm?”, grölte Lukas gegen Julia.

Sein Blick war hart und seine Augen strahlten kalte Bedrohung aus.

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“Ich weiß nicht, wovon du redest Lukas. Ich habe lediglich meine Späßchen getrieben wie du es vor einiger Zeit MIT MIR gemacht hast. Deine Vorwürfe sind kindisch - hätte SIE dich wirklich geliebt, wäre sie doch bei dir geblieben und nicht sofort abgehauen!”, verteidigte sich Julia.

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Das verlief jetzt aber gar nicht so wie geplant. Eigentlich sollten Julia und Lukas doch wieder zueinander finden und sich nicht auf ewig zerstreiten.
Lukas ballte seine Fäuste, sodass man das weiße an den Knöcheln erkennen konnte.

“Ach komm, hör doch auf! Du bist eifersüchtig - DAS ist es! Du bist eine eifersüchtige Zicke, die das haben will, was Samantha und ich
hatten . . ."

Weiter kam er nicht, denn Julia konterte.

“Die WAS hatten? GEILEN SEX?! EINE HEIßE AFFÄRE?! Aber, mein lieber, bestimmt keine aufrichtige und offene Beziehung mit LIEBE! SIE hat dich doch nur ausgenutzt und du HEUCHLER fällst darauf herein!”

“HALT DEN MUND! Als ob du wüsstest, was wahre Liebe ist, Julia. Du bist doch viel zu viel von dir selbst eingenommen, als dass du andere LIEBEN könntest!”

Julia hielt inne. Sie sah aus, als ob Lukas sie mitten ins Gesicht geschlagen hätte.

Ihre Lippen bebten und leise flüsterte sie “Hör auf Lukas, bitte. Ich will nicht, dass das letzte Fünkchen Hoffnung in meinem Herzen verlöscht aufgrund deiner Beleidigungen. Lass es gut sein . . .”

In Lukas bildete sich eine Flamme des Zorns. “Oh nein, jetzt hörst du mir erst recht zu! Wegen deiner Lügen hat sich Samantha mir entzogen, wegen dir war ich völlig wirr im Kopf, wegen dir verliere ich meine einzige große Liebe, wegen dir, alles nur wegen dir, weil dein kaltes Herz sich nicht für andere freuen kann . . .”, zischte er eiskalt die Worte in Richtung Julia.

Als ich es hörte, bekam ich eine Gänsehaut - so voller Hass war er, aber nicht auf Julia . . . Nein, ich glaube auf sich selbst . . .

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“DU IDIOT!” Boom! Das hatte gesessen. Ach herrje, Leute schlagt euch nicht . . .

“ICH HABE DICH GELIEBT! ICH LIEBE DICH!”, schrie Julia und Zornestränen glitzerten in ihren Augen.

Lukas sah Julia an, sah sie einfach nur an. Es schien, als ob er auf diese Worte gewartete hätte, als ob er seine chaotische Gefühlswelt endlich zu begreifen schien.

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“I-Ich w-wollte einfach nur bei dir sein - mehr nicht . . . Ist jetzt auch
egal . . .”, schniefte sie und bekam gar nichts mehr mit.

“Ach Julia, meine Julia . . .”, seufzte Lukas und zog sie mit einem plötzlichen Ruck an sich.

Julia öffnete ihrer Augen vor Erstaunen, doch dann gab sie sich dem hin.

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(Sorry wegen Kaufmodus . . .)

Wild und leidenschaftlich küssten sie sich. Ryan klappte die Kinnlade herunter und ich freute mich einfach nur für die beiden.

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Immer noch küssend gingen sie an uns vorbei. Julia winkte mir noch schnell mit Hand zu und richtete den Daumen nach oben.

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Oben in Julias Zimmer ließen sie sich auf ihr Sofa fallen. Was die beiden da gemacht haben, könnt ihr euch ja denken . . .
Später erzählte mir Julia jedenfalls, dass es sehr romantisch gewesen wäre . . .

Ich dachte einfach nur: Happy End - ENDLICH!!!

Lange hätte ich das auch nicht mehr ausgehalten. Dieses ewige hin und her.

Eigentlich könnte wir ja jetzt alle getrost glücklich sein, . . .

Aber war da nicht noch irgendetwas?

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Den ganzen übrigen Tag hatten sich die Beiden nicht mehr gezeigt. Vermutlich hatten sie viel nachzuholen . . .


Gegen Abend ging ich raus auf den Steg, um mir die Langeweile zu vertreiben. Kalt blies die Nachtluft und ich fröstelte. Aber es war angenehm, man fühlte sich lebendig.

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“Hey, Suna.”

Ich kannte diesen Spruch, ich hatte in schon so oft gehört, dass er mir innerlich vertraut war und trotzdem erschrak ich . . .

“Hey, Freund, wie geht’s?”, erwiderte ich und wandte den Kopf zu ihm.
Ryan pfiff und blickte in Richtung Haus. “Du weißt schon, fast alles wurden von ihnen eingenommen und verbarrikadiert.”

Ich nickte.

“Lukas, muss morgen Mittag weg . . .”

“Wie bitte?”, erschrocken drehte ich mich um.

Ryan brachte die Worte gequält herüber. “Er hat ein Job Angebot in
New York erhalten, heute morgen kam der Anruf. Er kann es unmöglich ausschlagen. Ein Kumpel im Musikbizz hat es ihm besorgt - das wäre die Chance für ihn, einen Neuanfang zu machen - das will er schon ganzes Leben . . .”

“Mhm, das ist verständlich. Ich nehme an, dass er es irgendwie Julia sagt - sie wird’s schon verkraften . . .”

Meine Gedanken schweiften mal wieder ab zu Julia und Lukas und was für Probleme der baldige Abschied zwischen den beiden wieder hervorrufen würde. Aber vielleicht wollten sie es ja auch so? Hatte irgendjemand behaupten, die zwei hätte eine langfristige Beziehung geplant.

“Ich werde mit Lukas gehen - ich habe Vorstellungsgespräche an verschiedenen College’s.”, fügte Ryan hinzu und sah mich dabei fest an.

“Bestimmt weit weg, so wie ich dich kenne?”, fragte ich und schwirrte in Gedanken immer noch bei Lukas und Julia rum.

“Ja - wo gehst du hin?”, fragte er beiläufig cool.

“Nach Frankreich - eher gesagt Lyon. Ich werde dort zwei Jahre auf eine internationale Schule gehen und hab dann meinen Abschluss machen. Ich wollte schon immer einmal ein Auslandsjahr machen . . .”

Ryan trat ein Stückchen näher und meinte “Julia will nach Neuseeland, oder?”

Ich nickte. Julia wurde am Ende dieser Sommerferien tatsächlich nach Neuseeland reisen. Ich Vater wollte ihr die bestmöglichste Ausbildung ermöglichen und Neuseeland bot da hervorragende Aussichten.
Ja, ja - wir alle würden hinaus in die Welt schwirren, um erwachsen zu werden. Aber hier an dieser Hütte, hier hatten wir unsere Spuren für alle Zeit im Sand hinterlassen . . .

“Irgendwie ist es auch traurig, dass sich unsere Wege trennen - wir haben viel miteinander erlebt.” Ich drehte mich zu ihm um.

“Ja - sehr viel . . .”, brummte er.

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Da standen wir und sahen uns ganz tief in die Augen. Irgendwie schaltete sich mein Gehirn ab und mein Geist ließ sich fallen. Im selben Moment näherten Ryan sich mir und ich mich ihm.

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Mein erster Gedanke ‘AH! Ich küsse Ryan? Warum?!’
Ich hatte doch nie irgendwelche Absichten hinsichtlich ihm gezeigt, noch nicht einmal auf den Gedanken war ich gekommen und jetzt berührten sich unsere Lippen ganz sanft. Ihm schien es ähnlich zu gehen.
‘Das ist völlig verrückt!’ und ‘Ich glaub’s nicht!’ schossen mir durch den Kopf. Ryan dachte genauso.
Dann wurde uns beide aber klar, in was für einer Situation wir uns befanden und die war nicht fiktiv, sondern passierte gerade im
Moment . . .
Ryan schien einen Entschluss gefasst zu haben und setzte ihn sogleich in die Tat um. Er küsste mich aus unserem zaghaften Kuss heraus - und ich stieg darauf ein.

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Zuerst war es ungewohnt, weil ich ihn immer als Freund betrachtet hatte, doch ich fand immer mehr gefallen daran. Schon bald berührte er meine Hand und zog mich näher zu sich und ich legte meine Hände auf seinen Oberkörper ab und wuschelte seine Haaransatz am Nacken durcheinander.

Wir verloren uns in allem, in der Zeit, im Leben - ach ja, das Leben konnte manchmal so schön sein . . .

Außerdem tat es gut, mal von den alltäglichen Problemen abgelenkt zu werden, auch wenn es die eigene Freundin betraf.

Ryan und ich ließen es natürlich nur bei diesem einem Kuss. Wir waren etwas verwirrt danach, taten es aber als ‘einfach nur ein Kuss’ ab.

Die Nacht verging und der Morgen brach an. Julia war zutiefst traurig, doch sie sah ein, dass ein Abschied unumgänglich war. Wir frühstückten in geselliger Runde miteinander und ließen die Ferien Revue passieren. Nur von den gestrigen Ereignisse zwischen uns ließen Ryan und ich keine Wort fallen.
Es hatte ja nichts zu bedeuten . . . Oder?

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“Oh, mein LUKI,LUKILEIN! Du bist für immer mein!”, seufzte Julia und knuddelte Lukas zum 10. Mal durch.

Er musste Lachen.

“Julia, unser Zug geht gleich - wir müssen los!”, ich tat es nicht gern, die Beiden auseinander zu reißen.

Julia wirkte traurig und Lukas streichelte sanft ihre Wange.

“Du musst jetzt los, aber ich werde dich nie vergessen - Julia Dawson!”
Zärtlich gab er ihr einen Abschiedskuss.

Auch von mir verabschiedete er sich freundlich.

“Tschau Lukas, tschau Ryan!”, rief ich noch und drehte mich um, zum Losgehen.

Ryan wirkte sichtlich getroffen . . .

‘Er ist beleidigt!”, dachte ich vergnügt und warf meinen Kopf zu ihm herum.

“Aufwidersehen!”, kam lächelnd meine Antwort.

Die Botschaft war zweideutig, doch Ryan strahlte wie nie zuvor, da er verstand, dass sie ihm gewidmet war.

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Als wir zurückgingen warf Julia noch einmal einen Blick auf die Jungen, die darauf warteten, bis wir verschwunden waren.

Kühler Wind wehte uns entgegen und Julia meinte “Suna, werde ich ihn je wieder sehen?”

“Bestimmt!”, meinte ich und fühlte mich an unsere erste Begegnung mit den Jungs erinnert.

Abschiede mussten nicht auf Dauer sein. Was die Zukunft bringen würde, konnte man nicht wissen - wir mussten abwarten.
Ich wandte mich weg, dem Neuen zu.
Es kamen ereignisreiche Zeiten auf uns zu.

Irgendwie hatte wir alle in den Ferien etwas kindliches an uns verloren und ein Stück Reife dazu gewonnen.

Es würde sich vieles für uns ändern, aber hier hatten wir unsere Spuren im Sand hinterlassen . . .

ENDE

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FRIENDS FOREVER!
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Hey Leutz!
Danke dafür, dass ihr so zahlreich meine Geschichte gelesen habt=) !
Ihr habt mir immer tolle Kommentare abgegeben und das ist cool:cool: !
Ich bin mir sicher, dass ihr bald wieder etwas von mir hört - bis dahin machst gut oder besser!
Auf Widersehen wünscht missyx!

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P.S. ENDE HEIßT NICHT IMMER GLEICH ENDE . . .


 
Hey, das ist ja ein super Ende!!!
Hast du vielleicht eine Fortsetzung geplant?
Wär doch cool wenn man weiß, wie sie sich alle weiterentwickeln, ob sie in Kontakt bleiben etc.
 
Geduld heißt die Devise . . .

Hallo IloveSims2!
Danke das ihr das Ende so toll fandet=) !
Im Moment bin ich noch anderweitig beschäftigt, da gerade der ganze Weihnachts-Trouble umhergeht und ich nebenbei noch mit einer Geschichte(keine Fotostory) beschäftigt bin.
Ansonsten kann ich dir nur eines sagen:
Abwarten . . . ^^(Ich weiß, ich bin fies, sorry)
Bis danne missyx!
 
Friends, Family, Love 2 - Kapitel 1

HALLO!
Hier ist endlich die versprochene Fortsetzung und ich hoffe, sie gefällt euch allen! Ich würde eure Meinung gerne hören - also schreibt Leute! =)
Wer per PN benachrichtigt werden will, sagt mir Bescheid. Danke schon mal für's Lesen und viel Spaß!

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Kapitel 1 - Neues Leben, neue Freunde, neues Chaos . . .




Zwei Jahre sind vergangen, zwei Jahre seit den “ereignisreichen Ferien”. Inzwischen war es wieder Sommer, ich hatte einen guten Abschluss in Frankreich gemacht, war vor kurzem 19 Jahre alte geworden und war in die USA zurückgekehrt, um hier auf eine Uni zu gehen. Ich wollte Medizin studieren und hatte meine Bewerbungen bereits zu verschiedenen Unis geschickt. Im Herbst dann würde sich zeigen, wohin ich gehen würde.
Angekommen in den USA lebte ich zuerst ein paar Tage bei meinem Vater und dann kam ein überraschendes Angebot. Meine Großtante Alexis besaß ein altes Ferienhaus und fragte mich, ob ich denn nicht Lust hätte, bis zum Beginn des Studiums dort zu Wohnen, um, wie sie sagte “ das harte Leben kennen zu lernen” und auch “junge Mädchen müssen heute schon früh lernen sich durchzubeißen - auf die Männer ist kein verlass mehr!”.
Ja, ja, Tante Alexis und ihre Sprüche, “die dir später einmal helfen, im Leben klarzukommen! Merk dir das, Kind!”

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Das hier ist mein neues Zuhause - zumindest, bis die Uni beginnt. Das Haus liegt am Rande von Violon Ville, einer kleinen Stadt in der Nähe von Rainbow City.
Bis es allerdings so aussah, waren einige Tage anstrengender Renovierung notwendig. Unverhoffter Weise bekam ich kräftige Unterstützung.
Julia war seit kurzem von Neuseeland wieder in die USA gereist und fand die Idee ganz fantastisch, dass wir beide zusammen in einem Haus leben könnte.

“Endlich unabhängig und frei - und das schon in unserem Alter!”, pflegte sie immer zu sagen.

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So, und hier bin ich. Gerade mit dem Einzug fertig geworden, stand ich vor der Treppe und genoss die Sonne.

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Julia sah besser aus denn je. Allerdings hatte das ihren Preis - sie war ziemlich eitel geworden. Ich nahm es an und versuchte es so gut es ging nicht zu beachten.
Ein missverstandenes Kommentar oder ein weinig Kritik und sie verschwand für weitere dreißig Minuten im Badezimmer, weil es sie dermaßen verunsicherte.

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Dieses Mädchen hier, das gerade vorschriftsmäßig den Müll entsorgt, ist die Dritte im Bunde.

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Ellie Flaken - eine Freundin aus der Grundschule ( dort wurde sie immer mir ihrem Nachnamen aufgezogen - Ellie Corn Flakes). Früher kamen wird ganz gut miteinander aus, doch dann zog sie in der dritten Klasse mit ihren Eltern nach Kalifornien. Wir verloren den Kontakt und vor zwei Wochen hatte ich sie dann überraschender Weise bei MusicLine - einem neuen, angesagten Musikgeschäft, getroffen.
Sie war vor etwa einem Monat hierher zurückgekehrt, da ihre Großmutter gestorben war und die Familie sich um das Erbe kümmern musste. Eine große, alte Villa und eine Unmenge an Finanzen und Aktien. Ellie war auf der Suche nach was eigenem, bis sie auch zur Uni wollte und da wir uns gut verstanden, schlug ich ihr vor, ob sie vielleicht erstmal bei uns wohnen wollte - Platz hatten wir genug.
Ellie stimmte gerne zu. Julia war zwar freundlich zu Ellie, doch beste Freundinnen würden sie bestimmt nie werden.

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Ellie hatte einen etwas verdrehten Charakter - eigentlich war sie ein typisches American-Girly. Nett, etwas schüchtern, backte gerne und stand auf Musik von Britney Spears. Ihr wisst, was ich meine, oder?
Aber manchmal entwickelte sie total angefahrene Ideen.

Hier zum Beispiel erzählte sie mir gerade “Eines Tages, da bin ich mir sicher, kommen Aliens und werden der Menschheit helfen, in eine technologisch, friedvolle Zukunft zu starten!”

Ich hörte ihr dann höflich zu und musste innerlich schmunzeln. Julia fand es dagegen gar nicht witzig.
Ohne das Ellie es mitbekam, zeigte sie mir dann ihre eigentlich Meinung, was ich nicht so toll fand.
Doch ansonsten arrangierten wir uns, Ellie war ja immer höflich und so schlug Julia vor, ob wir nicht einen Mädelsabend und eine Einweihungsparty machen wollten.

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“Das wird bestimmt lustig - außerdem habe ich eine Überraschung!”, meinte sie.

Ellie war noch etwas widerwillig - sie war nicht eine Partyqueen wie Julia, doch dann gab sie sich einen Ruck und stimmte zu.
Als Julia die Überraschung erwähnte, zog ich eine Augenbraue hoch - was oder, was ich eher glaubte, wer war damit gemeint?

‘Auch egal.’, dachte ich insgeheim - es würde sich bald zeigen.

Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dieser Sommer wieder einige Überraschungen für uns bereit halten würde, irgendwie waren wir die, die immer neues Chaos anzogen . . .

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FORTSETZUNG FOLGT
 
Kapitel 2

Hi @All! :hallo:
Freue mich riesig über eure Antworten und das euch das neue Kapitel so gut gefällt!

@IloveSims2 Natürlich wirst du benachrichtigt - danke das du weiterliest!

Schaut mal, wie es weitergeht. Ein neuer Character taucht auf . . .
Bis bald

missyx;)

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Kapitel 2 - Daniel Imbecile



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“Guck Ellie, locker im Handgelenk sein und die Kugel fest anvisieren, dann ein schneller Stoß und . . .”, erklärte ich gerade und schaute, ob ich die Kugel versenkte.


Yepp! Das war ein Einser-Treffer.
Ellie, angespornt durch meine Erfolg, versuchte es auf ein neues.

“Locker im Handgelenk!”, ermahnte ich sie.

Die Stieß zu. Die Spitze des Stabes krachte in den Filzboden und hinterließ ein unschönes Loch, die weiße Kugel tuckerte durch die Erschütterung ein paar Zentimeter weit.

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“Ich habe einfach kein Talent dafür! Wo steckt eigentlich Julia?”, fragte sie zickig.

Ich zuckte mit den Schultern. Eigentlich wollten wir drei ja einen schönen Abend verbringen, aber Julia hatte sich seit zwei Stunden im Badezimmer eingeschlossen.
Ich lehnte mich an des Billardtisch, legte den Kopf in den Nacken und betrachtete die sternenklare Nacht - ungewöhnlich windstill war es heute.

“Ellie, wenn du willst kann ich dir Morgen oder Übermorgen Rainbow City zeigen. Seit du weggezogen bist, hat sich bei uns viel verändert.”, schlug ich vor.

Ellie neigte zur Vereinsamung, da sie niemanden zur Last fallen wollte, deswegen musste man ihr Vorschläge regelrecht aufdrängen.
Sie kniff ihre Augen zusammen - so ähnelte sie einer Maus.

“Wenn du meinst - ein bisschen Abwechslung tut sicher gut.”

Ellie kam neben mich und verschränkte die Arme. Schweigend starrten wir in die Nacht. Das kam mir bekannt vor und überrascht zuckte die Erinnerung an Ryan in meinem Kopf - warum gerade jetzt? Ich hatte in den letzten zwei Jahren doch eher relativ wenig an ihn gedacht.

“Ähm - Sorry. Ist Julia da?”, fragte eine tiefe, männliche Stimme hinter uns.

Ellie schreckte hoch und ich verrenkte mir den Nacken, als wir uns nach ihr umwandten.

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Dort stand ein wirklich gut aussehender junger Mann, ich schätze um die 21 Jahre alt. Er hatte wahnsinnig blaue Augen, das blonde Haar fiel ihm in Strähnen ins Gesicht und Ellie meinte später zu mir, das er einfach fantastisch gerochen hätte.

“W-wer sind Sie?”, fragte Ellie und errötete leicht.

“Daniel - Daniel Imbecile!”, meinte dieser mit einem sündhaft scharmanten Lächeln und ging auf Ellie zu.

“Darf ich?”, hauchte er in ihr Ohr und deutete auf den Billardstock.

Außerstande etwas zu sagen, nickte diese bloß und reichte ihm den Stock.

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Mit ein paar gezielten Stößen hatte er fast alle Bälle versenkt. Dann ging er wieder auf Ellie zu und gab ihr den Stock zurück.

“Danke!”, sagte er mit einer unwiderstehlichen Stimme.

Ellie schien dahin zu schmelzen. Kein Wunder, dieser Typ war ja auch verdammt heiß - objektiv betrachtet.

“DANIEL!”, kreischte eine Mädchenstimme.

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Nachdem Daniel Julia lachend auf dem Boden abgesetzt hatte, wandte sie sich strahlend zu mir um.

“Das ist meine Überraschung: Daniel - mein neuer Freund! Wir haben uns vor ein paar Tagen in einem Club kennen gelernt und da hat es sofort gefunkt. Ist er nicht schnuckelig?!”, erzählte Julia hysterisch und kniff ihrem Schnuckelchen in die Wange.

Wissend nickte ich, das war genau der Typ Mann, auf den Julia stand.
“Daniel, das hier ist meine beste, beste Freundin Suna - ich wollte unbedingt, dass ihr euch kennen lernt!”

Ellie ließ sie links liegen.

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Ich wusste nicht genau, was ich sagen sollte und lächelte leicht. “Hallo.”
Daniel kam auf mich zu und . . .

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. . . umarmte mich heftig. So doll, dass mir fast die Luft wegblieb. Dann ließ er mich los und ich schnappte nach Luft.

“Er ist manchmal etwas stürmisch, mein wilder Hengst!”, scherzte Julia.
Hoppla, seit wann war sie denn so anzüglich?

Daniel dagegen klopfte auf meine Schulter und meinte “Julias Freunde sind auch meine Freunde!”

“Danke . . .”, erwiderte ich und hoffte, eine heftige Umarmung würde für die nächsten Jahre reichen.

Ich wusste nicht, ob ich ihn mochte, aber Julia zu liebe versuchte ich es.
Der Abend zusammen war lustig, doch dann musste Daniel langsam los.

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Leidenschaftlich zog Julia Daniel an sich und inbrünstig erwiderte er den Kuss.
Lange dauerte es, bis sich ihre Lippen trennten und beide schauten sich verliebt an.
Daniel ging und bald darauf meinte Ellie, sie müsse jetzt ins Bett. Julia und ich standen auf der Veranda und sahen den Mond an.

“Er ist wirklich toll!”, meinte Julia.

“Mhm”, erwiderte ich meinerseits.

“Magst du ihn, Suna?”

“Er ist ganz in Ordnung.”

“Gut, aber mehr bitte auch nicht mehr - ich will keine Konkurrenz!”, lachte sie herzhaft auf.

“Ne, mach dir mal keine Gedanken - ich steh auf andere Typen.”

Julias Augen blitzten schelmisch auf. “Typen wie Roger oder Nick?”

“Ach komm, hör auf. Mit Roger war ich zwei Monate zusammen, nicht gerade viel, aber soviel hast du noch nicht geschafft meine Liebe und mit Nick hatte ich nur eine Knutscherei und ‘ne ziemlich miese dazu!”

Jetzt mussten wir beide Lachen.

“Die sind Vergangenheit - haben beide schon eine neue Beziehung.”, erklärte ich.

Nach einer Weile fragte ich Julia “Ich weiß, es ist lange her, aber - was ist mit Lukas?”

Für einen Moment schien ihr Gesicht einzufallen, dann meinte sie “Lukas ist Vergangenheit - Daniel ist jetzt!”

Da war ich mir jedoch nicht so sicher . . .

FORTSETZUNG FOLGT
 
lööl die haare von diesen DANIEL gefallen mir ja aber der typ *grübel* eher nich so Oo

möchte bitte auch benachrichtigt werden
 
Hi, echt krasse Story! kannst du mich auch benachrichtigen??? Dnake!!!!!!!!!!
Dein NIemand deine Jemand
 
Hi! :hallo:
In dieser Wochen stehen bei mir ein paar Schuldinger an, deswegen wir das neue Kapitel erst am Sonntag kommen - Sorry! :ciao:

@catina Ist in Ordnung - ich finde solche Kritik gut, dann kann man gucken, was man beim nächsten mal besser machen kann. Schön, dass du weiterliest!

@Beyoncé Fan Daniel ist nicht unbedingt einer meiner Favourits - er ist zu selbstverliebt, deswegen verstehe ich jeden, der ihn etwas zwielichtig findet ;)
Klar wirst du benachrichtigst!

@IloveSims2 siehe oben - ich stimme dir vollkommen zu . . . =)
Cool, dass dir das Kapitel gefällt!

@pipi Yupp, wirst beim nächsten und übernächsten und überübernächsten und überüberübernächsten . . . Kapitel benachrichtigt!

@Nie-/Jemand Danke für das krasse Kommentar und natürlich wirst du benachrichtigt!

Bye! :hallo:
 
Die FS ist wikrlich cool !
Hab sie gestern erst beim stöbern entdeckt, dann aber vergessen mich anzumelden und was zu schreiben :D (wie ich halt bin!)

Lg AmericanIdiot
 
Kapitel 3

Hallo an alle da draußen! :hallo:
Hier kommt ein neues Kapitel, von dem ich hoffe, das es ganz in Ordnung ist.
Sagt mir eure Meinugen - ich freu mich!
Bis bald missyx ;)

@AmericanIdiot Cool, dass du FS cool findest - echt cool! :cool:

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Kapitel 3 - Rapper-Girl




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“Ellie jetzt warte doch mal!”, rief ich und eilte zu ihr.

“Ich muss mich hinsetzten, meine Füße qualmen schon, wegen deiner Rainbow City ultra-ausfüllenden-ich-muss-Ellie-alles-zeigen-was-hier-neu-ist Tour!”

Ich gluckste und ließ mich neben ihr auf die Parkbank nieder - es stimmte schon, unsere Tour war ziemlich lang gewesen, aber Ellie sollte sich nicht so anstellen, die Ausflüge in der Grundschule hatten immer viel länger gedauert. Z.B. als wir einmal den berühmten Mount Simley, der nach seinem Entdecker Simmon van Simley benannt worden war, erklommen hatten.
Ellie streckte sich genüsslich und sackte auf der Bank zusammen. Die Füße auf dem Boden hängend, die Arme schlaf am Körper liegend saß sie da und genoss die Sonnenstrahlen.

“Hier hat sich viel verändert . . .”, meinte sie und schaute den Spatzen dabei zu, wie sie Brotkrümel von der Erde aufpickten.

Ja, hier im Jakobky’s Park war die Welt noch in Ordnung - klein und abgelegen war. Ein Geheimtipp unter Einheimischen, wenn man mal relaxen wollte.

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Auf einmal hörte ich Musik und laute Stimmen - klang nach Hip Hop.

“Hörst du das auch?”, fragte ich Ellie und hob den Kopf.

“Den Sprechgesang? Ich kenn’ mich damit nicht so aus - ich bleibe meiner Britney treu!”

Die Stimmen hatten jedoch meine Neugierde geweckt und ich erhob mich - der Sache wollte ich auf den Grund gehen. Ellie schien von der Idee jedoch gar nicht begeistert.

“Du willst doch nicht wirklich dahingehen - die Szene soll doch ganz schön gefährlich sein - was ist, wenn uns etwas passiert? Suna, bitte!”

“Ellie, ich entstamme in gewisser Weise sogar dieser Szene - schon vergessen, das mein Vater in seiner Freizeit ‘ne eigene Hip Hop Crew hatte? Die tun nichts, sonst müsstest du ja auch Angst vor mir haben,
he he . ..!”

Mein Vater war noch relativ jung gewesen, als ich gekommen war und deshalb habe ich als Kind und junger Teenager sozusagen die Blütezeit seiner Hip Hop Besessenheit miterlebt.
Zugegeben, sie waren nie besonderes gut gewesen, aber auch jetzt noch trafen sich mein Vater und seine Freunde öfters im Monat und rappten, was das Zeug hielt.
Wir folgten den Stimmen und gelangten bald zu einem Platz, wo sich eine kleine Menschenmasse angesammelt hatte. Ein Mädchen mit einem dunkleren Teint und ungewöhnlich blauen Augen und ein asiatischer Junge fighteten gegeneinander.

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Ganz klar - das Mädchen war die eindeutige Siegerin. Mit ihren harten Lyrics hatte sie den Jungen niedergetrampelt.
Während des Spektakels schien Ellie immer mehr den Hip Hop Groove gefunden zu haben. Sie wippte auf und ab und als das Mädchen siegte, klatschte sie begeistert in die Hände.

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Ich wollte weitergehen, doch Ellie fasste mich am Arm und sagte

“Warte nur kurz, aber ich möchte dem Mädchen mal ‘Hallo’ sagen, okay?”

Hu? Ellie übersprang einmal ihre Schüchternheit und ging freiwillig auf fremde Menschen zu.

“H-Hi - ich fand deinen Rap echt gu . . . COOL!”, begrüßte sie das fremde Mädchen.

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“Hey - danke, cool, ich bin May - einfach nur May - und ihr?”, fragte sie freundlich und offen.

Ich mochte May auf den ersten Blick. Es gab einfach Menschen, die einem sofort sympathisch waren.

“Also ich bin Ellie Flaken und das hier ist Suna Falk - wir freuen uns auch dich kennen zu lernen.”

“Falk? - Hey, der Name erinnert mich an DJ HammerFalk - kennste bestimmt nicht!”, meinte May und wusste nicht, wie sehr sie damit falsch lag.

DJ HammerFalk war der Künstlername meines Vaters zu Hip Hop Zeiten gewesen. Aber woher kannte sie den? Seine Freunde und er hatten doch nie sonderlich Erfolg gehabt?

“Das ist mein Vater . . .”, sagte ich peinlich verlegen.

“Ah - dann steht ihr beiden also auch auf Hip Hop, oder? Das ist cool Mann!”, meinte May und sofort schienen wir ihr sympathischer zu werden.

Ellie und sie verwickelten sich in ein Gespräch - Ellie war auf einmal ganz angetan vom Hip Hop - doch schon bald stellte sich heraus, dass sie auf diesem Gebiet ein Neuling war und so klärte sie May über dies und jenes auf.
Meine Gedanken schweiften ab und ich beobachtete Hummeln beim Nektar sammeln.

“Wisst ihr was, ihr solltet unbedingt mal meine Kumpels kennen lernen - die sind echt in Ordnung!”

May riss mich mit ihren plötzlichen Kommentar aus meinen Gedanken.

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“LORV! Komm mal her und bring die Jungs mit!”

Ellie wurde nervöser und nestelte mit ihren Finger herum.
Schüchtern meinte sie “Wir wollen nicht stören, nicht, dass wir deine Freunde von etwas wichtigem abhalten . . .”

Ellie winkte mit der Hand und sprach “Ach was, die freuen sich immer, neue Gesichter kennen zu lernen - mach dir da mal keine Gedanken drüber . . .”

Eigentlich war ich kein Mensch, der an Übernatürliches glaubte, doch auf einmal schien es, als würden sich zwei mir bekannte Auras nähern.
Es war, als würde man jemanden bekanntes spüren, denn man schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatte.

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Ich drehte mich instinktiv in die richtige Richtung und als ich Mays Kumpel erkannte, traf mich fast der Schlag.

Das konnte nicht sein . . .

FORTSETZUNG FOLGT
 
Kapitel 4

Hi @All!
Wie geht's? Es geht weiter und hier ist nun schon das vierte Kapitel. Mal sehen, ob's euch gefällt - ich hoffe es. ;)
Viel Spaß beim Lesen und bis bald!
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@AmericanIdiot Mach ich!
@IloveSims2 Schau'n wir mal, was passiert . . . :cool:

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Kapitel 4 - Wiedersehen mit alten Bekannten



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Ich war geschockt, aber es war eher ein positiver Schock - ich fühlte mich einfach überrumpelt . . .

Was für merkwürdige Zufälle es doch im Leben gab, nicht wahr . . . ?
Den vorderen Typen kannte ich nicht und auch bei Lukas und Ryan musste ich erst genauer hinsehen, um festzustellen, dass sie es wirklich waren.
Lukas Rastalocken waren einem Pferdeschwanz gewichen. Er trug einen sündhaft teuren Sportanzug von ADEDAS und schien mich noch nicht bemerkt zu haben. Sein Kinnbärtchen war einem makellosen glatten Kinn gewichen. Dafür besaß Ryan jetzt ein Kinnbärtchen, was aber an ihm völlig in Ordnung aussah. Er trug vielleicht nicht ganz so extravagante Klamotten wie Lukas, trotzdem sah er cool aus wie eh und je.
Im Allgemeinen schlurften die Jungs ziemlich lässig auf May zu.
Ryan blinzelte wegen der Sonne und blickte mich plötzlich an. Dann blieb er abrupt stehen und rieb sich fassungslos die Augen. Jetzt bemerkte auch Lukas uns und sein cooler Gesichtsausdruck explodierte zu einem höchst erfreuten Lächeln.

“SUNA!”

“LUKAS!”

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Freudig umarten wir uns - so lange hatten wir einander nicht mehr gesehen. Ellie indes starrte entzückt Ryan und den unbekannten Typen an.
Ich ließ Lukas los und umarte auch Ryan freudig.

“Schön euch mal wieder zu sehen!”, sagte ich strahlend, immer noch die Hände auf Ryan Schultern ruhend, auch wenn er nicht viel größer war als ich.

May hatte die ganze Zeit über verdutzt dreingeschaut, jetzt schien sie verstanden zu haben und schlussfolgerte “Ihr kennt euch von früher, oder? Das ist ja krass!”

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“Das hier ist übrigens Lorv - Bandkollege und bester Freund. Zu meinen Rapps begleitet er mich auf dem Schlagzeug.”

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Lorv hatte eine offenen Blick und schien in Ordnung zu sein - natürlich musste er die typische jungenhafte, coole Haltung haben. Er schien etwas älter als May - ich schätzte ihn auf Anfang zwanzig.
Stille herrschte - anscheinend wusste keiner genau, wen oder gleich alle er ansprechen sollte.
Es blieb mal wieder an mir hängen - Julia war eigentlich diejenige, die immer eine verspannte Situation auflockern konnte.

“Was habt ihr so gemacht?!”, war die mir nächst beste einfallende Frage.

Ryan blickte mal wieder völlig teilnahmslos und cool drein und meinte “Ich war aufm College, hab meinen Abschluss gemacht, Lukas vor ‘nen paar Wochen wieder getroffen, der mich prompt zu sich nach Hause eingeladen hat - eigentlich das Zuhause von May und Lorv.”

“Jaah -”, meinte May und fügte hinzu, “Lukas ist inzwischen ein aufsteigender Stern am New Yorker Musikhimmel. Er hat Karriere bei dem Music-Label gemacht, wo wir gerade als Newcomer unter Vertrag genommen worden sind. Er ist unser Manager, Produzent und PR-Agent in einem und soll uns dabei helfen, dass wir eine viel versprechende CD aufnehmen. Cool wie er drauf ist, ist er gleich zu uns gezogen, um uns so gut es geht zu unterstützen und da wir noch Platz hatten, macht Ryan bei uns ein bisschen Urlaub!”

Okay, das war eine Lückenlose und informative Erklärung, die meine meisten Fragen beantwortete.

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Lukas wurde etwas rot und winkte mit der Hand.

“Die übertreiben - ich bin sozusagen das Mädchen für alles. Keine große Sache . . .”

“Trotzdem ist es eine verantwortungsvolle Position, die du da ausübst!”, erwiderte ich und musste grinsen, denn Lukas schien mein Kompliment zu gefallen. Ryan lachte sich einen ab und blickte mich an - freundschaftlich erwiderte ich den Blick, doch es verwirrte mich, dass da noch irgendetwas anderes war . . .
Dann fiel mir plötzlich Ellie wieder ein, die verschüchtert hinter mir stand.

“Hey Leute, das hier ist Ellie - eine alte Grundschulkameradin, mit der ich jetzt in einer WG in Violon Ville wohne. Sag ‘Hallo’ Ellie, die beißen nicht.”, stellte ich meine Freundin vor und stand beschützend hinter ihr.

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“Hallo . . . Schön euch kennen zu lernen . . .”, sprach sie mit leiser Stimme, warf dabei jedoch schmachtende Blicke Ryan und Lorv zu.

“Hallo Ellie!”, begrüßten Lukas, Ryan und Lorv einsprachig Ellie.

Die ärmste schien bei diesen drei gut aussehenden Jungen bald in Ohnmacht zu fallen.

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“Hey - ich habe eine super Idee. Lorv, wie haben doch bald einen Gig - wir könnten Suna und Ellie doch einladen - irgendwie sind die beiden mir schon richtig ans Herz gewachsen!”

Ihr offenes Geständnis rührte mich am Herzen.

Lukas Blick veränderte sich - irgendwie wurde er undurchdringlicher - und betont beiläufig fragte er mich “Was ist denn mit Julia, oder habt ihr beiden keinen Kontakt mehr miteinander . . .?”

Ich überlegte kurz.

“Klar, sie wohnt mit uns in einer WG. Ich glaube, sie hätte Lust mitzukommen, wenn das in Ordnung ist.”

Lorv zuckte die Schultern und antwortete “Yo Mann, geht klar.”
(Lukas schien glücklich.)

Eine Weile sprachen wir noch miteinander, doch dann mussten Ellie und ich langsam los.

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“Machst gut - wir sehen uns dann . . .”, sagte ich und wandte mich um.
Ellie grinste breit, besonders zu den Jungs, und folgte mir schließlich.

“Lukas ist doch süß, oder?”, fragte sie mich.

“Du solltest lieber die Finger von ihm lassen, er ist Julias . . .”, begann ich und hielt inne.

Was waren denn nun Julia und Lukas füreinander? Ich wusste es nicht.
Ex-Freunde, Freunde, Liebhaber, ein Paar? Keine Ahnung . . .

“Und was ist mit Ryan und Lukas?”, fragte Ellie weiter wie ein kleines Kind, das sich für eines von ganz vielen tollen Geschenken entscheiden musste.

“Nun, ich weiß nicht was May und Lorv für eine Beziehung miteinander haben und Ryan . . . Sollte in Ordnung gehen, wenn du sein Typ bist . . .”

Ellie summte und hopste an mir vorbei - anscheinend zufrieden mit der Antwort, die ich ihr gegeben hatte.

Die Vergangenheit hatte uns wieder eingeholt. Wie vor zwei Sommern waren wir Vier wieder zusammen, nun jedoch mit ein Paar Leuten mehr, wie es mir schien.
Ellie, Daniel, May, Lorv . . .
Ich grübelte vor mich hin und überlegte, was uns wohl in den nächsten Wochen erwarten würde.

Auf jeden Fall würde es ein ‘ereignisreicher’ Sommer werden oder wie vor zwei Jahren gesagt ‘ereignisreiche Ferien’ . . .

FORTSETZUNG FOLGT
 
Wow wieder super!
Woher haste den Camouflage style darf ich bitte den Link erfahren ;)
Yo was soll man noch sagn?
Super..... ;D
 
Kapitel 5

Halli, Hallo, Hallöchen! :hallo:
Neues Kapitelchen ist da - der erste Teil von einem Dreiteiler - hoffe es geht!
Sorry für die Wartezeit, aber ich hatte viel zu tun . . . :read: :eek:

@AmericanIdiot THANX!

@Beyoncé Fan Yeah! - Jetzt geht's ab!

@pipi Super Kommi! ^^

@IloveSims2 Hö? Eigentlich kommt Ellie doch mit Lorv zusammen, die heiraten, kriegen ganz viele Kinder und gründen eine Musikschule und Suna kommt mit Daniel zusammen, die Trennen sich und kommen immer wieder zusammen bis an ihr Lebensende . . . Upps, hab ich zuviel verraten? ^^
Kann ich nocht nicht sagen, aber so langsam mekrt man, wer mit wem, es gibt aber auch noch ein paar Überraschungen oder vielleicht werden alle Singels . . .
Wer weiß . . . ?

@catina Ich find's auch super - meine vier sind wieder zusammen und ich kann ganz viele böse Dinge mit ihnen machen . . .(nicht ernst nehmen . . .)
Nein, im Ernst, aber etwas Trouble kommt dennoch auf sie zu . . . °look°

Bis demnächst!!! %)

Kapitel 5 - Club O-Zed Teil 1



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“Suna - Mädchen! Schön das du gekommen bist! Die Show wird der Hammer!”

“Natürlich! In der ganzen Stadt hört man schon von dem Event und ich wäre die Letzte, die das verpassen wollte . . .!”

Nachdem wir beide lautstark losgeprallt hatten, konnten wir uns ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Ich tätschelte Lukas die Schulter und fügte anerkennend hinzu

“Die Location hier ist richtig cool . . .”

Das O-Zed, hier hatten May und Lorv ihren Auftritt, war früher mal ein alter Speicher gewesen. Doch dann fand sich eine Gruppe von Leuten zusammen und baute den Speicher aus, sodass er erst seit ein paar Jahren als Veranstaltungshalle genutzt wurde. Ich verliebte mich sofort in das O-Zed - allein die alten Backsteine (von außen hatte man das Grundgemäuer gelassen) mussten bei Sonnenschein und gutem Lichteinfall fantastisch aussehen. Zu meinen Hobbys gehörte auch das Fotografieren - daher meine Macke, dass ich ständig auf der Suche nach Motiven war . . .
Ellie hopste hinter mir aufgeregt auf der Stelle und meinte “Das wird so was von abgefahren - ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es . . .”

“Hat sie zuviel Kaffee getrunken?”, flüsterte Lukas in mein Ohr.

Ich knuffte ihn in die Seite und wisperte “Sei nicht so gemein . . .”

Ryan bedachte Koffein-Ellie (war nicht meine Erfindung; Lukas den Namen hat ihn erfunden) mit einem seiner seltenen Lächeln. Daraufhin blieb sie wie angewurzelt stehen und lächelte schüchtern zurück . . .
Lukas zog tief die Luft ein und zischte zu mir “Wo ist Julia?”

“Parkt den Wagen . . . Hey, da ist sie ja!”

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Da kam sie - ein perfekter Auftritt. Silbern strahlte das Mondlicht auf sie und verlieh ihr einen Elfenbeinschein. Dazu kam der stille Wind, der sich durch ihr Haar zog und es sanft nach hinten wehen ließ . . .
‘Stopp Julia! So was darfst du doch mit dem armen Lukas nicht machen.’
Sein Mund klappte auf und er glotzte sie an - ja er glotzte . . . Ich musste Lachen auf Grund seiner Mimik, verschluckte mich jedoch und bekam eine Hustenattacke . . .
Julia blieb posierend stehen und bedachte Lukas mit einem breiten Lächeln.

“Na sieh mal einer an, Lukas - neue Frisur? Sieht gut aus! Schön dich zu sehen. (Küsschen auf die Backe) Ah - und Ryan, wie geht’s? Gut, oder - schön! (kurze Umarmung. Suna - tolle Idee hier herzukommen, echt!”

Julia endete und klimperte mit ihren Äuglein - im Aufmischen und Stimmung machen war sie echt erste Sahne. Lukas wollte gerade etwas sagen, da kam ein großer, drahtiger Typ aus der Tür und meinte, Lukas würde dringend gebraucht werden . . .

“Ich seh’ euch später!”, sagte er noch und verschwand durch die Einganstür.

Ich ging zu Julia und fragte leise “Ist alles in Ordnung?”
“Warum nicht?”, meinte Julia.

“Naja, Lukas und ihr habt euch so lange nicht gesehen . . . “

“Mach dir keine Gedanken - es ist alle okay. Ellie, kommst du - Ryan, du auch, ja?”

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“ELLIE!”, rief Julia mit Nachdruck.

Wie gebannt hatte sie die ganze Zeit über Ryan angestarrt und war blassrosa um die Nase herum.
Ryan schien jedoch nichts bemerkt zu haben . . .

“Was - eh - oh ja - ich komme!”, sagte Ellie und wir vier gingen auch in den Club.

Im Vorprogramm wurde Musik von einem DJ aufgelegt - etwa eine Viertelstunde.
Typische UTZ-UTZ-Musik, die den Oberkörper vibrieren lässt.
Dann kamen May und Lorv . . .

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Der Auftritt war . . . ich kann’s nicht anders beschreiben . . . einfach hammergeil.
Die ganze Zeit über . . . Wahnsinn!!!

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Der Meister persönlich stand etwas abseits der Bühne und betrachtete wohlwollend seine Schützlinge.

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Ich indes wollte tanzen. So begab ich mich auf die Tanzfläche und legte los. Julia war kurz auf der Toilette gewesen und kam dann zu mir auf die Tanzfläche. Zu zweit zu tanzen machten einfach riesigen Spaß - so wie schon lange nicht mehr . . .

“Weißt du noch, wie wir mit zwölf bei mir zu Hause waren und bei berüchtigten BoyBand-Liedern mitgegrölt und getanzt haben?”, jappste Julia über ihre Schulter hinweg zu mir.

“Du, meine Liebe, nicht ich - ich hab’ nur dir zu liebe so getan, als ob ich so etwas gut finde. Ich Wahrheit fand ich es ganz schrecklich!” Ich lachte.

“Ja, ja - wer’s glaubt wird selig . . .”, konterte meine Freundin und begann sich wild im Kreis zu drehen . . .

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Sie blickte auf das Glas in ihrer Hand und dachte ‘Ich muss es trinken - es wird mich lockerer machen. Dadurch werde ich selbstsicherer und bekommen mehr Mut. Mut brauche ich um es endlich zu tun. Das hier wird mir helfen! Oh ja! (Hoffentlich, die Mädchen aus meiner früheren Schule haben jedenfalls immer behauptet, es würde wirken . . . mal sehen.)’

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Es war irgendetwas hartes, pures. Die bernsteinfarbenen Flüssigkeit rann ihr die Kehle runter - Ellie stellte das Glas ab und zog eine angewiderte Schnute.

‘Uah! Das ist ja eklig - ich trinke nie, nie, nie wider Alkohol . . . Echt mal!’
Jedoch schien auch ein Schluck bereits Wirkung zu zeigen. (Sicherlich, wenn man kaum Erfahrung im Umgang mit Alkohol hatte . . .)

Warum es ihm nicht einfach sagen - es schien so leicht - so einfach - auf einmal kam das Selbstvertrauen!
Fröhlich hüpfte Ellie zu ihm.

“Ryan, ich liebe dich!”, trällerte sie - oh es war so einfach!
“Wie bitte . . .”, fragte er.

Er hatte der Musik gelauscht und noch nicht ganz wahrgenommen, was Ellie soeben gesagt hatte.

“Ich liebe dich, ohja - das ist wunderbar, nicht wahr?”, sagte Ellie.

Er lächelte ahnend “Da hat wohl jemand etwas zu tief ins Glas geschaut - soll ich dich an die frische Luft bringen?”

Ihr Liebster - er war so aufmerksam! Wie süß!

“Nicht nötig, hier ist es auch schön - mit dir . . . ”, flüsterte Ellie und stolperte nach vorne.

Ryan, ihr Liebster, fing sie auf und drückte sie an sich. Ellie schnurrte behaglich an seiner Brust . . . Aber nein - allzu schnell riss er sie wieder fort - Warum?

“Ellie, du solltest dich vielleicht hinsetzten . . . “, sprach er.

Sie guckte verdutzt und er musste leise Lachen.
Mut, nur Mut - das war alles und den hatte man ja jetzt! Ellie berührte seine Lippen - kurz, so kurz.
Ryan hielt sie von sich und stellte sie sicher hin.

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“Ellie . . . Das ist glaube ich keine so gute Idee - ich, äh , da gibt es . . . Alles in Ordnung mit dir?”

Es hatte nichts genützt - der Mut war da, aber niemand, der die gleichen Gefühle erwiderte. Tränen stiegen in Ellies Augen, sie sah alles nur noch verschwommen - ihr Kopf fühlte sich dumpf an und hielt die schrecklichsten Gedanken und Gefühle zurück . . .

“Tut mir Leid . . .”, sagte sie und rannte fort.

Stimmen, die ihr hinterher riefen . . .
Warum? - warum hatte es nicht geklappt?

Es sollte einfach nicht so sein . . .

FORTSETZUNG FOLGT
 
schon so schnell ende =( schade....mehr mehr...nachschub...süchtig bin ^^
IloveSims2 ich stimm dir zu Ryan gehört Suna
 
Hallow ich schreib auch mal wat hab se mir ebn druchgelesen und muss sagne : wieder ne super fortsetzung!!
Mach schnell weiter yaaa?? ;)

Ps: Schau doch mal bei mir vorbei :)
 

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