*FS* - Friends,Family - Love?

~*+Einsame Katze+*~ schrieb:
:rolleyes:


Missyx darf ihre Story so lang machen, wie es ihr gefällt, dir würde es doch auch nicht gefallen, wenn jemand schreibt: Mach bald ein Ende, sonst wird das zuuu lang! Also wirklich.

@missyx: Auch wenn das Kapitel kurz war, war es super. Jetzt hast Du 'ne neue Leserin :lol:

boar stell dich an! Das ist halt meine meinung damit musst du leben (versuche nett zu sagen)
 
Kapitel 6

Hello! :cool:
Hier ist ein neues Kapitel - seid gewarnt: Diesmal fliegen richtig die Fetzen!
Ich hoffe es gefällt euch . . . %) (Diese Smileys sind so knuffig . . . oh!)

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@ILoveSims2 Wow - aber mal sehen . . .°°)
@Beyoncé Fan Okay, hier ist ein neues Kapitel! Aber Vorsicht! l
Laut BundesInternetSchutzministerium:

Fotostorys sind schändlich und können süchtig machen . . . bla, bla, bla
Der Genuss einer Fotostorys kann unter anderem den starken Wunsch nach Fortsetzungen hervorrufen!

So, jetzt seid ihr gewarnt und lest auf eigene Gefahr weiter!

@~ Jour Vert ~ Ich versuch's, okay? ;)
@Nikita-chan Thanx! Und du wirst ab sofort benachrichtigt.
@catina Seid nicht zu hart zu Ellie - sie ist halt einfach verliebt . . .
@Minisirene Hey, cooles Kommi! Danke! Ich glaube, wenn Ellie sich etwas anstrengt + etwas Glück kann sie auch jemanden finden . . .
@Tamagotchi Okay . . .
@~*+Einsame Katze+*~ Danke - ich finde deine FS übrigens auch bewunderswert - mal so am Rande vermerkt - die sind echt gut :) !

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Kapitel 6 - Club O-Zed Teil 2




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Erschöpft ließ sich Julia auf einen Barhocker fallen. Eben gerade schien etwas zwischen Ellie und Ryan vorgefallen zu sein. Jedenfalls war Ellie rasend schnell davongelaufen und Ryan hatte verwirrt, nachdenklich gewirkt. Daraufhin war Suna Ellie hinterher gegangen und hatte Julia ein Zeichen gegeben, dass sie das schon mache. Ellie und Lorv waren immer noch auf der Bühne, Ryan hatte sich in eine dunkle Ecke verzogen und von Lukas war nirgends eine Spur . . .

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“Hi, wie geht’s?”

Erschreckt prustete sie Luft aus. “Lukas!”

Lukas Lächeln wurde zu einem Grinsen.

“Ich darf doch, oder? Jetzt können wir mal ein bisschen plaudern
- ohne Anhängsel.”, fragte er höflich.

Langsam ging er um Julias Barhocker herum . . .

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. . . und ließ sich lässig auf einen Hocker neben ihr nieder. Er blickte sie jetzt schräg an, stützte den Kopf dabei mit einem Ellenbogen auf der Theke ab und lächelte sie süffisant an . . .

“Na, wie geht’s uns denn so?”, fragte er fachmännisch.

Julia lachte kurz auf und antworte “Gut - echt. Neuseeland war eine tolle Erfahrung
- mit vielen netten Leuten.”

“Aber bestimmt nicht nur weibliche, nette Leute, hm?”

“Jaa - da gab’s auch ein paar . . . Männer. Nichts ernstes - eher Abenteuer . . .”

Lukas lachte jetzt und meinte “ Wow, würde ich dich jetzt erst kennen lernen und hätte vorher nicht gewusst, dass du eine süße, schüchterne sechzehnjährige gewesen bist, hätte ich jetzt echt Schiss vor dir . . .”

Julia blickte pikiert drein und fragte spitz “Warum?”

“Na ja, wer in so jungen Jahren schon so viele Erfahrungen sammelt ist mehr als abgehärtet, aber ich mag so was - Gerissenheit und Schüchternheit - reizvoll . . . ich rede Schwachsinn. Sorry - aber zwei, drei Bier habe ich schon intus . . .”

-
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“Verrückt - aber in Ordnung! Aber um das mal klarzustellen - ich hatte was mit ein paar Typen, doch in zwei Jahren bin ich nicht zu einem Vamp mutiert!!! Du bist aber auch nicht schlecht - macht’s Karriere bei einem Musiclabel in New York und kommt’s zurück nach Rainbow City um ‘ne Band zu promoten - cool!”

Es raubte ihm den Verstand - wenn sie lachte war sie . . . einfach Wahnsinn.
Er fühlte sich unsicher und nervös, dass war ihm zuvor nie in ihrer Gegenwart passiert . . .
Dann bekam Lukas grad über Funk mitgeteilt, dass er mal wieder dringend gebraucht wurde . . .

“Shit! Muss hinter die Bühne - irgendwer hat Rowdys rein gelassen, die grad alles zerlegen - bin gleich wieder da!”

Und damit spurtete er davon.

“Lukas! Kann sein, dass wir uns nicht mehr sehen - ich werde vielleicht abgeholt!”

So langsam musste Daniel aber auch mal kommen - er hatte versprochen um zehn zu kommen und jetzt war es schon elf. Außerdem fühlte Julia sich einsam - niemand war da, um zu reden . . .

Nach einiger Zeit, in der sie die Löcher der ihr gegenüberliegenden Wand zählte, ging Ryan nach oben - Suna und Ellie nach.
Gleichzeitig kam Ellie aber heruntergesaust und verdrückte sich hinter die Bühne.
“Na toll - ich bin ganz allein . . .”

Doch dann spürte sie seine Anwesenheit . . . Endlich - er war da!

“Wird aber auch Zeit, dass du vorbeikommst.”

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Gerade kam er von der Bühne zurück, freudig gespannt auf eine Weiterführung des Gespräches mit Julia, da sah er die beiden.
Eng umschlungen tanzten sie in einer Welt, die nur für sie zu existieren schien . . .
Neckende Worte schien er in ihr Ohr zu flüstern, denn sie lachte auf.
Und Lukas? Lukas zuckte die Schultern und wandte sich um, bis . . .

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. . . bis die beiden in einen tiefen, gierigen Kuss verfielen und eine flammende Feuerranke sie zu umspannen schien.
Denn dann erwachten Erinnerungen in ihm - davon wie er sie geküsst hatte - früher.
Wie wenig Zeit sie miteinander gehabt hatten - nur ein paar Tage . . . wie er sie zum ersten Mal im Club gesehen hatte, wie er ihr verfallen war . . .
War er verliebt? Er war verknallt gewesen in sie mit siebzehn - geradezu verschossen. Doch seine jetzige Eifersucht beruhte nicht auf Liebe - doch ganz kalt ließ ihn diese Szene auch nicht . . .

“Ich hol den Wagen, Honey!”, sagte der Typ und zog ab.

Lukas ging auf sie zu . . .

“Hey, Lukas . . . “

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(Sorry, wegen Suna und Ellie auf dem Bild - die sind nicht da - weg sind sie, ja, ja ^^)

“Wer war der Typ!” Mist! Er war wütend, er konnte nicht ruhig bleiben und das merkte man ihm förmlich an . . .

Julia blickte überrascht und sagte langsam “Mein Freund Daniel - wir sind seit einiger Zeit zusammen, wieso?”
“Nun . . . Ach vergiss es . . .!”, sagte Lukas und wollte an ihr vorbeigehen.
Doch diese hielt ihn am Handgelenk fest und fragte noch mal, was denn mit ihm los sei?

“Er ist . . . Schleim, okay? Das ist er - warum gehst du mit so einem Typen - wegen dem Geld . . .? Sieht ziemlich reich aus . . .”

Lukas hatte zwar ruhig gesprochen, doch war seine Aggression deutlich bemerkbar.

“Er ist kein Schleim und wegen dem Geld gehe ich schon lange nicht mit ihm!”

“Ist es der Sex . . .? - Sorry, das geht mich nichts an.”

Lukas blickte betreten zu Boden. Warum verdammt noch mal hatte er seine Gefühle nicht unter Kontrolle. Julia war indes sichtlich getroffen . . . und dann entflammte eine streitsüchtige, kleine Flamme in ihrem Inneren, die immer nur in Lukas Gegenwart aufzutauchen schien.

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“Oh, lass mich mal überlegen. Ach ja, klar - neuerdings gehe ich mit Typen nur weil sie es gut können, oder was? Denkst du ich bin so ein blödes Blondchen? Dann ist er nämlich auch eins . . . und wenn habe ich hier vor mir . . . meinen Ex . . . Lukas, wie erbärmlich, du bist noch nicht einmal mein Ex! Wir waren nie richtig zusammen, wir haben uns nie richtig getrennt, also bilde dir nicht ein, zu wissen, was gut für mich ist! Du kennst mich nicht einmal richtig - bevor wir und richtig kennen gelernt haben, hast du mich wegen einer anderen fallengelassen . . . Halt dich in Zukunft aus meinen Angelegenheiten raus, okay!”

Verstört lief sie aus dem Club und anders als erwartet rief ihr Lukas nicht hinterher.
Warum mussten sie sich auch immer streiten . . . Das war so kindisch.
Aber vielleicht wollte sie bei Lukas einfach kindisch sein, weil sie es dort sein
konnte . . .
Daniel blickte erstaunt auf, als er Julia erblickte.

“Was ist los? Ist die Show schon zu Ende?”

“Nein - es ist nichts - ich habe einfach nur keine Lust mehr . . .”

Julia saß im Wagen, während Daniel auf die Landstraße nach Violon Ville abbog.

Dabei dachte sie ‘Ich bin eine verdammte Lügnerin, ich belüge meinen Freund, mich selbst und ihn - Verdammt! Ich will, dass er sich in meine Angelegenheiten einmischt.’

Lukas und Julia waren wegen ihrer verworrenen Gefühle verunsichert - was bedeuteten sie?

Ein Sturm hatte sich zusammengebraut, wie manch einer es schon vorher gespürt hatte. Doch die Sonne lugte schon durch einige Risse hindurch und versprach besseres Wetter . . .

FORTSETZUNG FOLGT
 
Hey das war wieder ne super Fortsetzung!
(Hätte schon vorher geschrieben musste nur meine Fortsetzung & Benachrichtigungen austeilen)
Weiß nich mehr was ich sagen soll... ;)
 
Kapitel 7

Hi! What's up? :hallo: :confused:
Hier kommt jetzt der letzte Teil des Dreiteilers. Gesponsort wird er übrigens vom Verein: MVE.ev (MehrVerständnisFürEllie)
MusicLine - Sound of the Future
Club O-ZED - HIER ROCKT'S RICHTIG!

@~ Jour Vert ~ Sorry für die Sprachlosigkeit, aber Danke!
@IloveSims2 Ach, die vetragen sich schon wieder. Wie catina sagt "Was sich liebt, das neckt sich . . ."
@catina Genau, aber Daniel ist noch nicht so schnell weg vom Fenster!
@~*+Einsame Katze+*~ Gern geschehen, Arrogantheit scheint sich wie 'ne ansteckende Krankheit zu verbreiten. Mals sehen, was man dagegen tun kann. *grübel*

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Kapitel 7 - Club O-Zed Teil 3




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Draußen war es kalt und dunkel. Auf dem Dach vom Club war keine Menschenseele - außer Ellie, die in einer Entfernung von mir stand. Da sie mit dem Rücken zu mir stand, konnte ich nicht sehen, wie ihre Gemütslage war.

“Ellie?”, fragte ich vorsichtig.

Sie antwortete nicht. Lediglich wölbten sich ihre Schulterblätter nach vorne und sie zuckte kurz innerlich zusammen. Die Hände zog es zum Gesicht - dort verweilten sie und Ellie fing an zu schluchzen - eher hiekste sie, sodass es sich wie ein schlimmer Schluckauf anhörte.

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Langsam ging ich auf sie zu und umrundete sie.

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Inzwischen war Ellies Haltung etwas eingesackt, sie zitterte, heulte, schniefte und schluchzte - alles auf einmal.
Ich legte ihr sanft einen Arm auf die Schulte und gebot ihr, sich hinzusetzen. Es war zwar kalt auf dem Boden, doch ich war mir sicher, Ellie wäre nicht mehr lange in der Lage gewesen, auf sicheren Beinen zu stehen.

“Was ist passiert?”

Ellie blickte aus verschwommenen, grünen Augen zu mir auf.

“Ich habe mich ganz, ganz doll ******* benommen - das ist los!”

Die Tränen flossen zwar weiter, jedoch gab sie keinen Laut mehr von sich. Ich sagte nichts und ließ ihr Zeit. Sie hatte die Lippen fest aufeinander gepresst und starrte ins Leere - sie stand unter Schock.

Ohne das irgendwer sie dazu aufgefordert hatte, fing sie an zu sprechen.

“Ich - Ich habe Ryan meine Liebe gestanden - natürlich erst (*hieks*) nachdem ich was getrunken hatte - und du kennst mich, ich trinke sonst nie! Dementsprechend oberpeinlich habe ich mich dann auch benommen. Durch den Alkohol habe ich Ryans Verhalten jedoch komplett falsch verstanden und küsste ihn - ach, aber es war herrlich ! ! ! (*hieks, hieks*)
Er war völlig überrumpelt und hat mich abgewiesen . . . Das ist alles.”

Hä?! Öhm . . . Okay, damit hatte ich jetzt auch nicht gerechnet. Ehrlich gesagt, in diesem Moment war ich äußerst überrascht. Aber nicht von der Tatsache des Geständnisses, sondern eher davon, dass Ellie den Mut aufgebracht hatte, diese Aktion überhaupt durchzuführen.
Nachdem ich mich gefasst hatte, nahm ich sie in die Arm und meinte

“Ach, das wird schon! Ryan sieht solche Dinge ziemlich . . . cool. (Eigentlich ist er immer cool - hat der Kerl überhaupt Gefühle?)
Bestimmt hat er das schon längst vergessen - Es wird alles wieder gut!”

Ellie blickte wenig überzeugt zu mir auf. Dann erhob sie sich abrupt und ging einige Schritte weit weg.

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Sie fuhr sich mit dem Arm durch Gesicht, schniefte noch einmal Laut und sprach “Danke, dass du nach mir geschaut hast, Suna. Aber ich wäre jetzt lieber etwas alleine . . .”

“Okay”, antworte ich und lächelte leicht.

Sie wandte sich um und ging in Richtung Treppe, währenddessen ich zum Himmel blickte - mal wieder . . .

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Der Mond war heute unnatürlich rund. Ein silbern glänzendes Licht legte sich auf alles, was draußen war und nicht vom städtischen Licht bestrahlt wurde. Die Sterne leuchteten dumpf und bestärkten die rätselhafte Erscheinung dieser Nacht.
Da stand auf einmal jemand hinter mir - ähnlich wie vor fast zwei Jahren, doch diesmal erschreckte ich mich nicht. Bevor dieser jemand hinter mir
auch nur ein Wort sagen konnte, fuhr ich herum und machte “Wah!”

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Ryan zuckte merklich zusammen.

“Erschreck mich doch nicht so!” war seine empörte Antwort.

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“Tja, mein Freund. Du solltest halt nicht versuchen, mich von hinten zu erschrecken - ich hab ein gutes Gehör.”, konterte ich und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

“Ich wollte dich gar nicht erschrecken, sondern nach Ellie gucken! Aber die ist gerade an mir die Treppe runtergerauscht und daher wollte ich dich fragen, wie es ihr geht.”

Er sah betreten drein und scharrte mit den Füßen auf dem Boden herum. Ich stieß Luft aus und lehnte mich an die Mauer.

Dann blickte ich zum ihm und sagte leise “Es geht - sie wird dir sicherlich ein paar Wochen nicht in die Augen sehen können, weil sie denkt, du würdest sie jetzt verachten, aber ansonsten renkt sich das schon wieder ein.”

Da er immer noch betrübt aussah, klopfte ich ihm ermutigend auf die Schulter. Den Arm legte ich ihm jedoch nicht um Schulter, wie zuvor bei Ellie.

“Schau mal, Ellie schafft das schon - sie ist viel stärker als sie aussieht. Oder geht’s dir schlecht, weil du ihr eigentlich etwas anderes sagen wolltest, als eine Abfuhr?”

Er blickte mich an. Da er nur ein paar Zentimeter größer war als ich, konnte ich die leichten Runzelfalten auf seiner Stirn erkennen.

“Ne-ein - es ist nur. . . sie sah so verletzt aus und tat mir irgendwie Leid.”

Sein Blick verdunkelte sich und er sah zum Himmel. So betrübt hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich ließ meine Blick über die Dachterrasse schweifen. Die Leuten hatten auf dem Boden ziemlich viel Müll hinterlassen, sodass die morgige Putzkolonne wahrscheinlich viel zu tun hätte. Dann heftete sich mich Blick auf etwas ganz bestimmtes.

“Willst du Ball spielen?”, fragte ich freiheraus.

“Was?!” war Ryans verblüffte Antwort.

“Na ja, eher gesagt Foot Ball - wenn’s dir recht ist.”

Da er immer noch verwirrt blickte, zeigte ich es ihm einfach.

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Ein kleiner rot-weißer Ball war hier einfach vergessen worden - das arme Ding.
Ich beugte mich hinab und hob ihn hoch - er war ziemlich leicht.

“Wie wär’s?”, fragte ich noch einmal und hielt Ryan den Ball hin.

Seine Miene hatte sich schon etwas aufgehellt - das war mein Ziel gewesen.

“Aber ich warne dich - du wirst verlieren!”, sprach er. Die Selbstsicherheit kehrte langsam in ihn zurück.

“Mal sehen!”, erwiderte ich.

Beim Spielen kam mir ein Einfall.

“Ryan, was hältst du davon, wenn wir uns mal verabreden.”

Ryan blieb stehen und der Ball traf ihn mitten auf der Wange. “Wie jetzt?”

“Einfach mal so - ohne Freunde. Nur wir beide - ein bisschen anhängen, Kino oder so . . .”

Er bewahrte Fassung, schien jedoch noch leicht verwirrt. “Warum.”

“Na ja, wenn es dein Hobby ist, Freunde von uns beiden miteinander zu verkuppeln oder andere Probleme zu lösen, okay - mir ist’s recht.”

Ryan hatte endlich kapiert - aber offenbar schien er zuvor an etwas anderes gedacht zu haben bezüglich eines gemeinsamen Treffens ohne Freunde - aber an was . . . ach egal. Ryan blieb halt Ryan.

“Ja klar - okay. Man kann ja mal telefonieren!”, sagte er mit einem schiefen Grinsen und holte den Ball.

Und so spielten wir als Freunde noch eine Weile auf der Terrasse Ball und sogleich wurde das diffuses Licht des Mondes viel freundlicher . . .

FORTSETZUNG FOLGT
 
Kapitel 8

Hi! Hi! Hi!
So - hier ist ein neues Kapitel - frisch aus der digitalen Druckerpresse!

@catina & @IloveSims2 Ich mag die beiden auch . . . Danke für's lesen!

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Kapitel 8 - Ein Date?


Ich hatte natürlich später am Abend erfahren, dass sich Julia und Lukas gefetzt hatten. Ellie hatte nicht viel mitbekommen, da sie sich hinter die Bühne oder so verdrückt hatte. May und Lorv hatten ein paar Wortfetzen vernommen, doch nichts genaues, da sie da auf der Bühne gestanden haben. Letztendlich konnte man sich den Rest zusammenreimen. May hatte gesagt, sie hätte von der Bühne aus einen blonden, großen Typen gesehen - Daniel, war ja klar. Und da jedermann von Lukas Temperament wusste und dass er und Julia noch Gefühle für einander hegten, war es kein Wunder, dass die beiden sich in die Fetzen bekommen hatten.

Jedenfalls war Julia die nächsten zwei Tage bei Daniel geblieben. Als sie wiederkam erzählte sie mir sehr ausführlich, was am besagten Abend im O-Zed geschehen war und was für ein Riesenidiot Lukas doch wäre.
Ellie indes schien sich langsam wieder zu fangen, doch von Jungen hatte sie erst einmal die Nase voll.
Irgendwann erinnerte ich mich daran, dass Ryan und ich uns mal für
“Irgendetwas unternehmen” verabredet hatten. Ich nahm mein Handy und wählte seine neue Nummer, die er mir vor kurzem gegeben hatte.
Etwas überrascht meine Stimme zu hören, doch erfreut, einigten er und ich uns darauf, dass wir am nächsten Abend ins Kino gehen wollten.

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Das Kino selbst war nicht mehr das neueste, doch das Popcorn und die Cola waren in Ordnung und die altmodischen Sitzplätze geradezu niedlich. Da wir lange Diskussionen vermeiden wollten, welchen Film wir denn nun sehen wollten, gingen wir in einen aktuellen Actionfilm - Terroristen, Geheimagenten, viele Boom-Effekte.
Ryan schien von mir überrascht, dass ich Science Fiction und Actionfilme ganz in Ordnung fand. Andersrum war ich von ihm überrascht, dass er Dramen gut fand. Jedoch konnte ich seine Begeisterung von Komödien nicht verstehen. Besonders die aus den USA waren schlimm. Da schämte man sich manchmal, dass die eigenen Landsleute in der Lage waren, so einen S***** zu produzieren.

Nach dem Kino waren wir hungrig - Popcorn sättigte nicht gerade. So gingen wir zu einem Italiener um die Ecke und setzte uns in eine der hinteren Ecken. Das große Plexiglasfenster hinter uns zeigte ein Rainbow City, dessen Nachtleben langsam in Fahrt kam.

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“Wie gefällt es dir so in Violon Ville?”, fragte mich Ryan gerade, während meine Augen den Kellner fixierten, der eine leckere Pizza für mich und Spaghetti für Ryan an unseren Tisch brachte.

“Ganz gut - ist einfach nur etwas kleiner als Rainbow City.”, mampfte ich, nachdem ich genussvoll das erste Stück probiert hatte. (“Mhm - lecker!”)

Ryan und ich hatten uns viel zu erzählen. Doch dann wechselte auf einmal die Gefühlslage und wir kamen auf das Thema Ellie zu sprechen.

“Was ist mit Ellie? Geht es ihr wieder besser?”, fragte er vorsichtig.

Ich hob eine Augenbraue und sah ihm in die tiefen, blauen Augen. Irgendetwas schien sich in ihm zu lösen, das bewirkte, dass er gefühlvoll und sanft wurde.

“Du magst sie, oder? Sag jetzt nicht wieder “Nein”. Man merkt das nämlich!”

“Ja, irgendwie schon . . .”, murmelte er und schien in Gedanken versunken.

Ich hustete und verschluckte mich an meinem Getränk, sodass mir etwas aus der Nase spritze. Ziemlich peinlich, doch zum Glück lag eine rettende Serviette in der nähe.

“Und darauf kommst du erst jetzt?! Geh gefälligst zu ihr hin und sag ihr das - sofort!”, platzte es aus mir heraus - anstatt es ihr einfach zu sagen, so ein ewiges hin und her. Also wirklich!

Ryan blickte mich verdutzt an und dann “Oh . . . N-Nein Suna . . . Nicht so wie du jetzt denkst - sie erinnert mich an jemanden. Das heißt, sie sieht einer alten Freundin vom mir sehr ähnlich . . .”

Seine Stimme stockte.

“Was ist los?”, fragte ich leise.

Ryan begann zu erzählen “Ihr Name war Marleen - sie lebte im Haus nebenan von mir und meiner Familie. Sie war das erste Mädchen, mit der ich befreundet war - fünf Jahre lang waren wir die besten Freunde, doch dann wurden wir beide zwölf und der Sommer kam, in dem sich alles änderte. Marleen geriet an die falschen Leute - die meisten drei Jahre älter als wir. Letztendlich wollte sie nichts mehr mit mir zu tun haben - so ging es zwei Jahre weiter. Mit vierzehn dann war allgemein bekannt, dass sie ab und zu mal Drogen ausprobierte - jedoch nicht ernsthaft süchtig wurde. Doch sie verliebte sich in einen achtzehnjährigen Junkie - Musiker. Sie fühlte sich für ihn verantwortlich und wollte ihm helfen. Eines Nachts sind dann beide abgehauen . . . Ich habe keine Ahnung wohin. Man suchte sie - doch es gab keine Spur. Seit damals hat man nichts mehr von ihnen gehört . . . Ellie sieht Marleen ähnlich und irgendwie fühle ich mich etwas für sie verantwortlich, weil ich auf Marleen nicht acht gegeben habe, auch wenn ich weiß, dass es ihre freie Entscheidung war, mit diesem Jungen mitzugehen.”

Das erklärte einiges - ich hatte es nie miterlebt, doch konnte ich etwas von Ryans Gefühlen verstehen, da man sie in seine Augen ablesen konnte - zum ersten mal erlebte ich das.

Ryan hatte sie wieder gefasst und grinste mich schief an “Aber das ist schon lange her . . . Durch diese Leute habe ich übrigens Lukas kennen gelernt und ob man’s glaubt oder nicht - wir sind beste Freunde geworden. Wobei man bedenke, dass er diese Leute nur oberflächlich gekannt hatte. Irgendwie ist das ironisch, oder? Ich verlor meine beste Freundin und lernte meinen besten Freund kennen.”

Ich stieß Luft aus und zuckte mit den Schultern - Ryan schien das mit sich abgemacht zu haben und ich wusste nicht, was ich darauf noch erwidern sollte. Ich ließ meine rechte Hand, die zuvor abwesend eine Haarsträhne von mir gezwirbelt hatte, auf den Tisch sinken.

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Jedoch traf ich nicht die harte Tischplatte, sondern etwas weiches. Überrascht bemerkte ich, dass meine Hand auf Ryans gelandet war. Er nahm sie in seine und spielte mit meinen Fingern.

“Es ist schön, dass wir alle wieder zusammen sind, oder?”, fragte er geistesabwesend.


“Ja, nur dass wir mal wieder Verkuppler bei einem unserer Lieblingspärchen spielen können!”, sagte ich forsch. Beide mussten wir lachen.

Nach dem Restaurant war uns nicht nach Disco oder ähnlichem. Wir schlenderten eine Weile, bis wir einen Park erreichten.

“Wollen wir ein bisschen Tiere aufschrecken spielen!”, fragte ich ihn.

“Klar - Woah! Nehmt euch in acht - der böse Wolf kommt.”, stieß Ryan aus, sprang über das geschlossene Eingangsportal und stürmte los.

Kopfschüttelnd kletterte ich ihm nach und betrachtete den Sternenhimmel, der sanft durch die Baumkronen schimmerte.

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“Es ist wunderschön hier . . .” war meine ehrliche Feststellung.

“Dann komm mal hier auf die Lichtung - hier sieht man noch viel mehr!”, rief Ryan mir zu und ich folgte ihm.

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“Wow, der Himmel strahlt heute Nacht förmlich!”, rief ich noch mal aus und staunte nur.

“Jaah - Als Kind hab ich oft nachts die Sterne beobachtet . . .”, sagte er und ließ sich zu meiner Überraschung einfach so ins nasse Gras fallen. Er lag auf dem Rücken, die Arme unter dem Kopf verschränkt und starrte gen Himmel empor.

Ich tat es ihm gleich und legte mich neben ihn.

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“Schön, oder?”, sagte ich.

“Ja - schön.”, gab er zurück.

Stillschweigend lagen wir da, doch irgendwann fixierte ich seinen Kopf. Völlig reglos lag er da?

“Ryan?”

Als er nicht reagierte meinte ich “Willst du etwas sagen, du bist gerade gestorben und ich unterhalte mich mit einer Leiche?”

Sein Kopf zuckte kurz und ich grinste. Dann ging ich zu ihm und beugte mich über ihn. Seine Augen waren geschlossen und er atmete ganz leise. Dann öffnete er seine Augen und blickte mich überrascht an.
Ich kann nicht sagen, was es war, doch irgendwie fühlten wir uns voneinander angezogen. Während ich meinen Kopf senkte, hob er seinen Kopf und unsere Lippen berührten sich für einen kurzen Moment. Dann trennten wir uns wieder.
Wir sahen uns kurz an - ich lächelte leicht und er grinste. Und dann trafen sich unsere Augen und diesmal wollte ich ihn richtig küssen. Ich weiß nicht warum, dieser Drang war einfach auf einmal da. Ryan schien etwas ähnliches zu verspüren - seine Augen fixierten meine und wirkten leicht überrascht. Dann senkte ich meinen Kopf und küsste ihn - Ryan hatte natürlich nichts dagegen.

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Anders als vor zwei Jahren ließ ich mich dieses Mal auf den Kuss richtig ein und merkte diesmal, weil ich nicht zu verwirrt war, dass Ryan verdammt gut küssen konnte.
Er ließ sich wieder zurück ins Gras fallen. Da ich immer noch über ihm hockte, zog er mich immer noch küssend noch näher zum ihm heran, sodass ich halb auf ihm lag.
Wir kamen noch nicht einmal auf den Gedanken weiter zu gehen, da wir beide innerlich doch noch irgendwie überrascht waren.
Dann, nach einer Weile, lösten wir uns voneinander und blickte uns an.

“Lass uns gehen - es wird langsam echt kalt . . .”, war meine Antwort.

“Okay.”, meinte Ryan.

Ich nahm seine Hand und zog ihn hoch. Wir gingen eine Weile schweigend nebeneinander, bis er meinte “Suna, wir müssen mal über diese Sache reden - das was vor zwei Jahren und eben passiert ist . . . Ich möchte nicht, dass du dir falsche Hoffnungen machst, aber . . .”

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Ich drehte mich um und sprach leise “Ryan, ich weiß nicht warum wir uns vor zwei Jahren oder eben geküsst haben - ich habe es nicht vorher geplant. Eigentlich habe ich auch nie richtig das Gefühl gehabt, dich küssen zu wollen, außer in diesen zwei Momenten und das ist etwas verwirrend - ich habe sonst wirklich nie daran gedacht.”

“Echt? Mir geht’s nämlich ähnlich wie dir . . .”, erwiderte er leise.

“Belassen wir’s dabei, okay. Wir wären nicht die ersten Freunde die sich mal küssen würden, oder?”


“Meinetwegen . . .”, stimmte Ryan zu und schien etwas erleichtert.

Es hatte sich zwischen uns nichts geändert. Vielleicht war die Tatsache, dass wir Freunde und nicht Beste Freunde waren doch nicht unwichtig.
Wäre Ryan mein bester Freund gewesen und hätten wir uns geküsst, wären ich jetzt ziemlich verwirrt gewesen, doch so konnte man es dabei belassen.
Außerhalb des Parks legte er einen Arm um meine Hüfte und ich einen um seine Schulter. So schlenderten wir die Straße entlang nach Hause.
Doch irgendwie hatten wir uns doch verändert. Wir waren uns näher gekommen.
Wir sahen uns jetzt gegenseitig als echten Freund und mehr - beides zusammen.

Und das war wirklich cool . . . ^^

FORTSETZUNG FOLGT


 
wow, ich bin neu hier im forum und bin zufällig auf deine fs gestoßen, die is echt geil! ich freu mich schon auf eine fortsetzung ich hoffe ryan und suna finden endlich "richtig" zueinander denen wünsch ich des echt auch so ne kleine familie mit häuschen und garten und nem zäunchen drum rum ;)
naja streng dich aber an mit der fortsetzung :)
 
CooleStroy

Hi, ich find deine Story ja echt soooo hammer geil!!! Kann gar ned aufhören zu lesen!!!!
Suna und Ryan müssen einfach wieder zusammen kommen!!!! und Ellie soll auch voll den coolen Freund kriegen aber nich Lukas!!!!!:p :confused:
Also, ich hoffe du machst so cool weiter!!!
Weil sonst wär ich voll traurig!!! :schnief:
Also, grüßle,
Bobbele
 
:( hi heute habe ich mir beim hinfallen leider das handgelenk angebrochen, deswegen wird es erstmal etwas dauern, bis das neue kapitel erscheint sogar eure reviews kann ich gar nicht beantworten sorry in zwei wochen soll der gips wieder ab sein tut mir leid euch bis dahin zu vertösten, aber es geht nicht anders - also, alles verschiebt sich ein bisschen ;-)
salut missyx :hallo:
 
Hallo! Der Gips ist nach zwei Wochen endlich ab, jedoch bin ich zu einem Entschluss gekommen:
Ich werde FFL2 nicht weiter schreiben . . .
Also, erstmal hat die Sache nichts mit euch zu tun - ihr habt mir immer super coole Kommentare geschrieben und auch will ich nicht von mir selbst behaupten, dass ich zu den Schreibern gehöre, die mittendrin aufhören - auch wenn's so aussieht.
Lasst uns mal von vorne anfangen.
FFL1 habe ich als ein Experiment für mich angefangen. Ich wollte wissen, wie es ist eine Fotostory zu schreiben. Bald war das jedoch mehr für mich - es hat Spaß gemacht und es gab immer wieder neuen Ansporn. Ursprünglich war die Geschichte auf eine Staffel ausgelegt, doch als ich gerade mit dem Ende für FFL1 fertig war, kam mir die Idee eine Fortsetzung zu machen.
Bevor ich los schrieb hatte ich 20 Kapitel - Anfang bis Ende - genauestens geplant. Die ersten Kapitel habe ich noch mit demselben Elan geschrieben wie bei FFL1, doch dann brannte bei mir wortwörtlich eine Lampe durch. Mein Schreiben war weg, zerplatzt. Zum ersten Mal musste ich mich aufraffen, um eine Fortsetzung zu schreiben, ich hatte das Gefühl, meine Texte wurden schlechter und irgendwie fehlten mir die zündenden Ideen. Ich überschrieb das Script öfters und änderte den Storyverlauf immer häufiger.
So schrieb ich Kapitel 8 fertig - und brach mir das Handgelenk an . . . Ha,ha . . .
In diesen zwei Wochen hab ich oft versucht weiter zuschreiben - aber irgendwie habe ich gerade ein Tief. Es geht einfach nicht mehr - im Moment. Selbst beim Fotoknipsen funkst nicht mehr so recht - was Fotostorys angeht, weiß ich im Moment einfach nicht weiter. Hinzu kommt, dass seit September FFL mich immer voll beansprucht hat, ich hatte ja auch noch ’ne Menge Schulaufgaben nebenbei zu erledigen. Da meine Kreativität in Sachen Fotostorys im Moment abhanden gekommen zu sein scheint, werde ich mir eine Auszeit gönnen und mich ein, zwei anderen Projekten widmen, die wegen FFL die meiste Zeit im Hintergrund standen.
Wenn ich neue Kraft gesammelt habe, werde ich mich wieder einer Fotostory widmen, doch nicht FFL - damit ist es vorbei . . . Leider.
Ich glaube einfach, wenn ich jetzt weiter schreiben würde, könnte ich keine guten Ergebnisse mehr bringen und das ist - glaube ich - auch nicht in eurem Interesse. Hinzu kommt, dass ich nicht allein einen Teil pro Monat hochladen möchte, weil ich zwischendrinn wieder einen Hönger habe . . .
Ich bin mir sicher, ich werde wieder eine Fotostory schreiben - und auch beenden.
Sobald ich die Abschlussprüfungen im Mai hinter mir habe und meinen Erweiterten Sek.I Abschluss sicher in der Tasche, werde ich mich an die Realisierung einer neuen Fotostory setzen. Ich hoffe ihr habt Verständnis für meine Entscheidung - auf jeden Fall werde ich eure Fotostorys da draußen fleißig weiter lesen!!!
Bis irgendwann, Salut, missyx
 
Schade... :schnief:
Ich danke dir aber, das du uns immer mit so super Fortsetzungen bescheert hast.
Das war echt eine super Story! Ich muss dir mein ganzes Lob aussprechen!!
a038.gif

Mach weiter so! Ich freue mich schon auf deine neue FS. :)
 

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