FOTOSTORY: Fabergé und die Zeitreisen

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Du kennst noch nicht meinen 100m hohen Mehlsilocontainer

Un Bärlin tu ich nie gucken
 
@Belli
Glaubst du Lemanichen hat überhaupt so ein großes Mehlböxli damit mein Arbeitplan rein geht? I glaub net - LOL

Lemani hat nicht nur ein großes Mailfächlein, sie hat eine ganze Mailhalle.... Alle Mails laufen bei ihr zusammen und werden dann weiter verschickt....sie ist die Mailmonopolistin :lol:=)
 
Water immer mit der Ruhe.... Marfi ist in der kommenden Woche mehr als ausgelastet, und nach dieser Woche braucht er erstmal eine Reha.....gg* Aber ich kann dir ja schonmal sagen wie es aus geht. Alsoooooo.... Der Typ spricht mit der da, und dann sprechen sie mit jemand anderen, während sie miteinander sprechen. Dann erklärt einer noch warum das ganze, und im großen und ganzen ist die Story dann aus. Fazit: Zeitreisen eignen sich nicht!!!!....gelle Marfi???? Hab ich das jetzt richtig wieder gegeben??? Ich denke schon. Achjaaaa, setz schon mal Kaffe auf, ich bin gleich da!!!!

lemi schrieb:
herzschieber.GIF
genaaaaaauuu Bellchen ..... Dafür kommste auch wieder von meiner "mit-der-red-ich-nitt-mehr-Liste" runter :D

pöh*...... ich kenn dich doch!!!! Da steh ich bestimmt in null komma nix eh wieder drauf....
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klau*
 
ach nöööö, immer wenn es spannend wird! MARF mensch, ich bin ja soo auf das Finale gespannt:read:.

eisbaer
 
Water immer mit der Ruhe.... Marfi ist in der kommenden Woche mehr als ausgelastet, und nach dieser Woche braucht er erstmal eine Reha.....gg* ...

meinst du die vergangene WOche, oder die jetzige angefangene?
ja, da hast du auch Recht, Arbeit geht auch vor.

eisbaerli :eek::eek:... Du bist ja auch noch da *freu.:hallo:
bye ws
 
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Angespannt wartete Gloria hinter der angelehnten Tür. Sie konnte es kaum glauben - 1968 - mitten in Russland. Ihr Gatte Alexander Fabergé hatte sie kurzerhand in den kalten Krieg geschickt um in einem geheimen Forschungslabor für chemische Kampfstoffe ein Unglück zu verhindern. Oder besser gesagt – einen jungen Mann vor einem Unglück zu bewahren, dessen Name ALEXANDER FABERGÉ ist. Gloria sollte tatsächlich dem jüngeren ICH ihres Mannes begegnen und ihn davor bewahren das verseuchte Labor zu betreten dass ihn um viele Jahre altern ließ. (siehe hier)

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Und da kam er auch schon den Gang entlang – Gloria zögerte kurz – doch dann fasste sie allem Mut zusammen.
„Alexander? Alexander Fabergé?“, begann Gloria
„Ja…“, antworte Alexander.
„Oh, du bist es wirklich. Mensch das ist ja schon lange her als wir uns zuletzt sahen“
„Tut mir leid – ich weiß jetzt im Moment nicht woher wir uns kennen“
„Alexander – ich bin es. Elena. Universität St. Petersburg?“
„Oh wie peinlich, Elena. Was für eine Überraschung. Ich hätte dich nicht wieder erkannt, du hast dich doch ziemlich verändert“.
Natürlich war Gloria nicht die echte Elena aus Fabergés Studienzeit – doch für einen Kurzauftritt dürfte die Täuschung reichen. Allerdings ließ sich der junge Wissenschaftler nicht lange aufhalten.

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„Also bevor wir die alten Zeiten hochleben lassen – tut mir leid ich muss zum Dienst. Aber in einer Viertelstunde, nachdem ich die Computeranlage hochgefahren habe, könnten wir uns oben in der Kantine treffen. Geht das in Ordnung?“, fragte Fabergé.
Das war eigentlich gar nicht in Ordnung, denn genauso passierte der Unfall. Gloria hatte mit der Gewissenhaftigkeit ihres „Mannes“ gerechnet und spielte ihr „Herz-As“ aus. Verführerisch zog sie Fabergé in ein Büro und fesselte ihn mit ihren feurigen Augen. Noch ehe er es begriff küsste in Gloria mit aller Zärtlichkeit und für einen Augenblick war die Wissenschaft tabu.

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Nach einer Weile heulten plötzlich die Sirenen auf und draußen am Gang wurde es laut. „Was… was ist den hier los?“, erschrak Fabergé.
„Nein, bleib hier“, sagte Gloria und hielt ihn fest.
„Aber ich muss sehen was passiert ist – Lass mich los“.
„Tut mir leid mein Süsser“, hörte er Gloria noch sagen bevor ihm die Sinne schwanden. Unbemerkt hatte Gloria ihm als der Alarm losging mittels eines kleinen „Picksers“ ein Narkotikum verabreicht. Damit war Fabergé eine halbe Stunde außer Gefecht – genug Zeit um nicht mehr den schädlichen Gasen in Rovanova´s Labor ausgesetzt zu sein.
„Schnell wir brauchen einen Krankenwagen – Ivan Rebroff hat es erwischt und Rovanova ist wahrscheinlich tot“, hörte sie noch Schreie am Gang bevor sie in die Zeitreisekapsel stieg und verschwand.

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„Da ist sie ja meine süsse Elena“, lachte Fabergé als er seine Frau wieder in die Arme schließen konnte. Gloria konnte es kaum fassen – der Plan hatte funktioniert und Alexanders Aussehen hatte sich verändert.

„Und wieder einmal am Rädchen der Zeit gedreht“, meinte Christina.
„Stimmt. Und er wusste auch dass er aus Sicherheitsgründen diese ganzen Zeitreisen beenden musste. Er rettete zwar Gloria vor dem sicheren Tod beim Kampf gegen die Sachsen in diesem Wald bei Cashel doch einige Sachsen kamen dabei durch sein Eingreifen ums Leben. Die Geschichte mit dem MI 5 Agenten George Bloody beschäftigte ihn auch immer wieder doch er sah keine Chance nach Camelot zurückzukehren, um den Teppich zu verbrennen, ohne dass er sein eigenes Leben dabei aufs Spiel setzte“.

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„Seine ganzen Analysen über Zeitreisen ließen keinen anderen Schluss zu als diese Technologie wieder zu vernichten. Jede Zeitreise brachte Veränderungen mit sich – kleine wie auch große. Gloria zu retten war ein edler Zug, doch sie zu heiraten brachte viele Veränderungen mit sich. Ob der Schnaps aus Tennessie nun Jo Slimfast oder Jack Daniels heißt ist mir und der Welt ziemlich egal. Doch dass mich dieser wahnsinnige Agent George Bloody wegen dem Wandteppich erschoss war eine beträchtliche Störung von Zeit und Raum“, sagte der Erzähler.
„Kannst du dich den daran erinnern, Herbert?“, fragte Christiane.
„Nein, eigentlich nicht – ich weiß es nur von seiner Erzählung. Fabergé schickte diesen Verrückten ja ins 1. Jahrhundert und ich bekam ihn das zweite Mal gar nie zu Gesicht“ erklärte HERBERT KORNWALLNER seiner zukünftigen Frau an diesem Silvesterabend.

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Christiane Eisenzauber hörte an diesem Abend gebannt die unglaublichste Geschichte ihres Lebens und konnte den Schluss schon gar nicht erwarten. „Jetzt lass dich doch nicht so bitten – wo sind sie heute?“, fragte die junge Frau ungeduldig.
„Heute? Frag dich doch einmal: Ist Heute noch Heute oder ist Heute durch seine Zeitreisen schon anders geworden?“, trieb Kornwallner die Erwartungen auf die Spitze.
„Heute, morgen übermorgen – diese ganze Zeitreisegeschichte macht mich wuschig! Ich weiß es nicht und ich will es auch gar nicht wissen“, meinte Christiane ganz aufgeregt.
„Doch du willst es wissen, denn es wird auch deine Zukunft betreffen, mein Schatz“.

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Liebe/r Leser/innen

An dieser Stelle sind wir nun schon beinahe am Ende der Geschichte angelangt. Nur noch eine Zeitreise muss Alexander Fabergé meistern – dann geht das Abenteuer zu Ende. Eines kann ich euch schon jetzt verraten – Wie die Geschichte tatsächlich endet darf sich jeder Leser selbst wählen, denn es gibt einen Schluss und einen alternativen Schluss. So bleibt immer eine kleine Ungewissheit – Wer weiß dass schon nach all den Veränderungen in Raum und Zeit

EUER MARF

Schlussfolge: 7./8. Juli
 
lol... geschickt reingezoomt hat er sich.... fällt ja auch garnicht auf zwischen all den Sims....grins* Ein schönes Ende... naja, fast schön... kommt ja noch ein bissel was... grosser grosser Autor! Aber um nochmal auf den Bild zurückzukommen.... entweder ist das ein altes Bild, oder du hast von April bis jetzt abgenommen.....gg*
 
Ein Marf ohne Bart? Schaaade! ;)

Schöne Fortsetzung. Danke!
Und dann noch ein und dann soll wirklich Schluss sein? *schluchzt*
Da ist es ja gut, dass Du schon die Musketiere angekündigt hast.


Aber diese Ähnlichkeit ... :lol: ;) :lol:
 
Aber um nochmal auf den Bild zurückzukommen.... entweder ist das ein altes Bild, oder du hast von April bis jetzt abgenommen.....gg*

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hier darf frau echt nix denken, irgendeiner spricht es dann immer aus =)

Belliiii, ich sag nur Bildbearbeitung ;) und schwarz vor dunklem Hintergrund schmälert auch enorm
 
Ahhh, es wird immer spannender....kanns kaum erwarten.:read:


Das Bild ist erst 2,5 Jahre alt

Bist du das wirklich? Sehen alle Östereicher aus der Steiermark so gut aus?
eisbaer
 
Schluss

Nach einer wirklich langen Pause melde ich mich mit dem versprochenen Ende zurück. Die Geschichte hat zwei Schluss-Varianten und jeder kann selber wählen was er lesen möchte. Wer den alternativen Schluss lesen will soll bitte zum nächsten Posting runter scrollen.
Diese Zeitreisegeschichte hat mir viel Spaß bereitet und ich hoffe euch Leser und Leserinnen ebenfalls. Eine Frage möchte ich gleich beantworten: Wann es wieder ein Geschichte von mir zu lesen gibt weiß ich nicht. Auf alle Fälle ist mir so eine lange Fotostory zu aufwendig – Kurzgeschichten so wie ihr sie aus „SimOnline“ kennt wir es in Zukunft eher geben.

In diesem Sinne – Viel Spaß und bis bald
MARF


SCHLUSS


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Plötzlich unterbrach das Läuten der Türklingel das anregende Gespräch.
„Moment Christiane, ich öffne rasch die Tür“, sagte Herbert Kornwallner. Christiane hatte zwar keine Ahnung wer an diesem Silvesterabend noch kommen sollte, sie vermutete aber dass Herbert noch einige Familienmitglieder eingeladen hatte. Viel hatte der Charmör noch nicht von seiner Familie erzählt, aber das konnte ja noch werden. Als Herbert und sein Gast zurückkamen wurde Christiane kreidebleich.
„Darf ich dir vorstellen – meine Mutter“, hörte sie Herbert sagen. Wie betäubt starrte sie die ältere Dame an, denn es war unschwer zu erkennen dass GLORIA aus CAMELOT vor ihr stand.

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„Wie ist das möglich? Sind sie es wirklich“, stammelte die junge Frau und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
„Ja mein Kind, ich bin es tatsächlich. Und ich kann mir lebhaft vorstellen wie es dir jetzt geht. Alexander hat mich ja sehr oft mit solchen unglaublichen Eindrücken überrascht“, antwortete Gloria.
„Alexander Fabergé ist dein Vater?“, fragte Christiane ungläubig.
„Ja“, antwortete Kornwallner knapp und blickte betroffen zu seiner Mutter.
„Lass gut sein, Herbert. Ich schaffe das schon – Ja, Alexander war mein Mann und sein Vater. Leider wurde aber die letzte Zeitreise eine Reise ohne Wiederkehr“
Christiane getraute sich nicht weiter fragen denn sie ahnte schon eine Tragödie.
„Am 27. Jänner 1967 starb Alexander als er nahe daran war sich den größten Traum seines Lebens zu erfüllen“.

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„Wie schrecklich! Wie konnte dies passieren? Wusste er denn nicht was in der Vergangenheit passiert war?“
„Dass eigenartige daran ist dass dieser Unfall der zu seinem Tod führte vorher nie in den Geschichtsbüchern stand – heute weiß aber jedes Schulkind darüber Bescheid. Aber lasst mich von Beginn an erzählen was sich zugetragen hat“, begann Gloria in einem mitgebrachten Fotoalbum mit alten Erinnerungen zu blättern.

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Alexanders Traum war eine Teilnahme am amerikanischen Weltraumprogramm Apollo. 1957 schloss Alexander als „Roger Bruce Chaffee“ sein Studium ab und ließ sich bei der Marine zum Offizier ausbilden. Ich, Martha Chaffee, begleitete ihn dabei nach Jacksonville. 1961 wurde Herbert geboren und zwei Jahre später wurde Alexander in die dritte Astronautengruppe der NASA rekrutiert. 1800 Bewerber gab es, doch er schaffte es trotzdem. Wir zogen nach Houston um und er begann mit dem Training.

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Alexander war nicht nur ein herausragender Pilot sondern technisch weit seiner Zeit voraus – kein Wunder. Bei der Gemini 4 Mission agierte er als Kommunikationsassistent und bei einer Saturn-Mission kam er als Flugbegleiter zum Einsatz. Für die erste Mission Richtung Mond, die im Frühjahr 1967 beginnen sollte waren noch etliche Tests zu durchlaufen. Am 27. Jänner 1967 passierte auf der Startrampe Cape Canaveral dann unerwartet ein Unglück. Alexander alias Roger Chaffee und zwei seiner Kollegen führten einen Routinetest durch wobei die Apollo-Kapsel Feuer fing und alle drei Astronauten ums Leben kamen.

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Gloria legte mit Tränen in den Augen eine Pause ein bevor sie weiter sprach.
„Es stand NICHT in den Geschichtsbücher… wir haben nichts übersehen… und trotzdem habe ich ihn verloren. Allerdings stand die amerikanische Mondlandung sehr zweifelhaft da und es gab berechtigte Gründe dass nie jemand den Mond erreicht hatte“
Gloria musste wieder eine Pause einlegen um ihre Träne zu trocknen
„Heute gibt es viel, viel weniger die die Mondlandung bezweifeln – DOCH – ohne diesen Unfall bei dem Alexander starb hätte man den Mond wahrscheinlich nie erreicht. Darüber sind sich Experten heute einig.

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Herbert und Christiane schlossen Gloria in die Mitte die gerade die schlimmsten Ereignisse ihres Lebens wieder revuee passieren ließ.
„Nach diesen Ereignissen wanderten Mutter und ich aus den Staaten aus und tauchten mit einer neuen Identität – Gloria und Herbert Kornwallner - hier in Europa unter. Soviel wir auch hofften meinen Vater wieder zusehen – das Wunder passierte nicht. Es tauchte zwar der Wandteppich für die Ausstellung auf doch weder ein George Bloddy noch ein Alexander Fabergé der nach seiner Flucht aus England in Wien untertauchte kamen wieder“

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„Der Lauf der Zeit ist verändert und wir werden meinen Vater nie wieder sehen. Die Technologie kannte nur er ganz genau – eine Rettung ist nicht möglich“, sagte Herbert.
„Lass gut sein – er hat seinen Traum gelebt. Für uns völlig unerwartet und auf schmerzliche Weise ist durch seinen Tod eine der größten Errungenschaften des Menschen erst möglich geworden – die Landung auf dem Mond“, meinte Gloria traurig.
Dass die drei den Gongschlag um Punkt 24 Uhr ins Jahr 2000 versäumt hatten war unwesentlich geworden.
„Danke“, stammelte Christiane und streichelte Glorias Hand. „Danke dass ich an ihrem Leben Anteil haben darf“.
Gloria lächelte mild, doch trotz all der Geborgenheit fühlte sie sich Zeit ihres Lebens wie ein einsamer, verlorener Reiter durch Raum und Zeit.

ENDE

ALTERNATIVE SCHLUSS
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Plötzlich unterbrach das Läuten der Türklingel das anregende Gespräch.
„Moment Christiane, ich öffne nur rasch die Tür“, sagte Herbert Kornwallner. Christiane hatte zwar keine Ahnung wer an diesem Silvesterabend noch eingeladen war, doch sie vermutete dass Herbert noch einige Familienmitglieder eingeladen hatte. Viel hatte der Charmör nicht von seiner Familie erzählt, aber das konnte noch werden. Als Herbert und sein Gast zurückkamen wurde Christiane kreidebleich.
„Darf ich dir vorstellen – meine Mutter“, hörte sie Herbert sagen. Wie betäubt starrte sie die ältere Dame an. Es war unschwer zu erkennen dass GLORIA aus CAMELOT vor ihr stand.

313.jpg

„Wie ist das möglich? Sind sie es wirklich“, stammelte die junge Frau und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
„Ja mein Kind, ich bin es tatsächlich. Und ich kann mir lebhaft vorstellen wie es dir jetzt geht. Alexander hat mich ja sehr oft mit solchen unglaublichen Eindrücken überrascht“, antwortete Gloria.
„Alexander Fabergé ist dein Vater?“, fragte Christiane ungläubig.
„Ja“, antwortete Kornwallner aufgeregt. „Noch in dieser Stunde wirst du auch ihn kennen lernen“.
„Tatsächlich – wo ist er den?“
„Er ist tot mein Kind. Am 27. Jänner 1967 starb Alexander als er nahe daran war sich den größten Traum seines Lebens zu erfüllen“, sagte Gloria.

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„Wie schrecklich! Wie konnte dies passieren? Wusste er denn nicht was in der Vergangenheit passiert war?“. Am meisten wunderte sich Christiane aber darüber wie sachlich Gloria über dieses Thema sprach.
„Dass eigenartige daran ist dass dieser Unfall vorher nie in den Geschichtsbüchern stand – heute weiß aber jedes Schulkind darüber Bescheid. Aber lasst mich von Beginn an erzählen was sich zugetragen hatte“, sagte Gloria und stellte ihre mitgebrachte Metall-Box auf den Tisch.

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Alexanders Traum war eine Teilnahme am amerikanischen Weltraumprogramm Apollo. 1957 schloss er als „Roger Bruce Chaffee“ sein Studium ab und ließ sich bei der Marine zum Offizier ausbilden. Ich, Martha Chaffee, begleitete ihn dabei nach Jacksonville. 1961 wurde Herbert geboren und zwei Jahre später wurde Alexander in die dritte Astronautengruppe der NASA rekrutiert. 1800 Bewerber gab es, doch er schaffte es trotzdem. Wir zogen nach Houston um und er begann mit dem Training.

316.jpg

Alexander war nicht nur ein herausragender Pilot sondern technisch weit seiner Zeit voraus – kein Wunder. Bei der Gemini 4 Mission agierte er als Kommunikationsassistent und bei einer Saturn-Mission kam er als Flugbegleiter zum Einsatz. Für die erste Mission Richtung Mond, die im Frühjahr 1967 beginnen sollte waren noch etliche Tests zu durchlaufen. Am 27. Jänner 1967 passierte auf der Startrampe Cape Canaveral dann unerwartet ein Unglück. Alexander alias Roger Chaffee und zwei seiner Kollegen führten einen Routinetest durch wobei die Apollo-Kapsel Feuer fing und alle drei Astronauten ums Leben kamen.

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Gloria schluckte kurz und fuhr dann fort:
„Es stand NICHT in den Geschichtsbücher, wir haben nichts übersehen. Allerdings stand die amerikanische Mondlandung sehr zweifelhaft da und es gab berechtigte Gründe dass man nie den Mond erreicht haben könnte. Heute gibt es viel, viel weniger die die Mondlandung bezweifeln – DOCH – ohne diesen Unfall bei dem Alexander starb hätte man den Mond wahrscheinlich nie erreicht. Darüber sind sich Experten heute einig.

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„Jetzt weißt du alles über meine Familie, Christiane“, meinte der Sohn des Zeitreisenden und wandte sich seiner Mutter zu.
„Herbert – was du nun vor hast ist gefährlich. Willst du es wirklich tun?“
„Ja Mutter – ich werde zurückgehen und meinen Vater als der brennenden Apollo Kapsel retten“
„Bist du verrückt? Wie willst du das anstellen?“
„Mutter und ich haben alle Daten der Zeitreisetechnologie erhalten können. Ich konnte sie sogar weiter perfektionieren und in diese beiden kleinen Geräte packen“, öffnete Kornwallner die Metallschatullen und holte zwei brillenartige Geräte heraus.

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Er setze einer der beiden Brillen auf und aktivierte die Zeitschaltung. „Ich bin bald wieder zurück“, sagte Kornwallner bevor er sich in Luft auflöste und durch Zeit und Raum eilte um seinen Vater zu retten.
„NEIN“, schrie Christiane, denn sie hatte panische Angst bekommen was nun passieren würde.
„Beruhige dich mein Kind. Ich will ihn schon seit einiger Zeit von diesem Vorhaben abhalten, doch es hat keinen Zweck“
„Aber… aber…“ brach Christiane mitten im Satz ab, denn sie wollte nicht aussprechen was sie sich dachte.

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„SHIT“, brüllte der Austronaut auf dem Herbert Kornwallner gelandete war. Doch der brüllte nicht wegen ihm sondern wegen der Stickflamme unter seinem Sitz. Jetzt musste Kornwallner schnell handeln. Innerhalb weniger Sekunden setzte er seinem Vater die Zeitreisebrille auf und noch bevor die ganze Kapsel in Flammen aufging waren die Zeitreisenden auch schon verschwunden. Hustend und schwer keuchend standen die beiden plötzlich wieder im 20. Jahrhundert und überlebten den ganzen Wahnsinn. Alexander Faberbé brauchte einige Zeit bis er die völlige Tragweite begriff.

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Er gedachte seiner verunglückten Kollegen in der Apollo-Kapsel, staunte über seinen Sohn denn er ja das erste Mal als seinen Sohn sah und drückte seine geliebte Frau Gloria fest an sich. Dann rollten ihm Tränen über die Wangen denn was sie in den letzten 33 Jahren ohne ihn alles durchgemacht hatte konnte er nur ahnen. Er hingegen hatte, halb bewusstlos, 33 Jahre einfach übersprungen.

An diesem Abend fühlten sich Gloria und Alexander das erste Mal so richtig wohl. Was mit der Zeitreise-Technologie geschehen ist und wo die beiden Abenteurer, sieben Jahre danach, sind wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.
 
Toll!

Ich habe natürlich beide Versionen gelesen und die zweite gefällt mir definitiv besser. ;)

Ich kann gut verstehen, dass Du Dir freiwillig kein solches Mammutprojekt mehr aufhalsen willst. Allein der ganze Aufwand für die Bilder, wow.
Vielen Dank für die tolle Geschichte. Ich habe mir fest vorgenommen, sie bald noch einmal ganz im Zusammenhang zu lesen.

Und ich freue mich auch auf neue Geschichten von Dir, auch wenn sie kürzer sind. :)
 
Congratulations.......

Tolles Ende. Ich hab beide gelesen......grins* Meinen Comment haste ja schon zu beginn dieses Jahres bekommen.... brauch ich ja nüscht mehr zu sagen. Aber wie immer - tolle Bilder, besonders dieses wo der sich mit der Brille auflöst gefällt mir am besten. Ich wusste gar nicht, das Robbie Williams ein Astronaut ist, aber nachdem Xavier Naidoo schon im Mittelalter gespielt hat ist ja nix unmöglich......gg* Supi Story - Hut ab!!!!!
 
@Simlicia
Danke für deinen Besuch. Ich kann mich nicht entscheiden was mir besser gefällt. Die erste Variante scheint realistischer, die zweite lässt halt noch immer hoffen dass Zeitreisen möglich sind.
Allerdem ist die zweite Variante offen - ein Schluss der dich bei guten Filmen immer grübeln lässt wie es vielleicht sein könnte *grins*

Ich bin froh dass ich die Geschichte endlich abschließen konnte. Jetzt kann ich ohne Fabergé im Hinterkopf anderen Dingen widmen. ;)

@Belliwell
Wie sagt man, du hattest Heimvorteil. :lol: Das ein Text bei mir Monate in der Schublade liegt bevor ich endlich Zeit hab Bilder zu machen ist mir auch noch nie passiert. So dann kramm ich mal in meiner Schublade weiter - irgendwo müssen da noch ein paar Bilder herumgeistern die noch einen Text brauchen...

@LadySonnenblume
Ja hallöchen - ich denke das Posting passt heute ganz gut. Ganz alleine treff ich dich im Quasselthread und keiner war da. Jetzt hast wenigstens was zum schmöckern.

@Ottifatin
Danke für deinen Besuch. Happyends sind zwar meistens ein bissl kitschig aber ich mag sie auch lieber.

Alles dann einen schönen Tag noch - bis bald

MARF :hallo:
 
Puh, hab auch beide Schlusse (oder Schlüsse?) gelesen, Variante 2 ist romantischer, aber 1 gefällt mir besser :)

Klasse Marfi, ich freu mich schon auf das nächste Projekt von Dir :D

Hallöchen - ich dachte mir schon - irgendjemand wird doch auch die 1. Variante besser gefallen - :lol::lol::lol: - mit dir hab ich aber nicht gerechnet.

Ja mal sehen was mir als nächstes einfällt :read:

:hallo: DANKE AN ALLE LESER UND KOMMENTARSCHREIBER
 
MIR gefällt Variante 1 auch besser, Variante 2 ist mir zu ami-like, muss ja nicht alles n Happy End haben nöch?. War ein geniales Projekt Marfi, und ich kann dich verstehen, wenn du sagst, dass du dir so etwas nicht mehr antun willst. (Auch wenns schade ist). Dafür freu ich mich auf deine weiteren "Kurz-projekte"
 
@Grüzi Baazie

Freut mich dass du auch vorbeischaust. Danke für dein Lob.

Sicher ist es schade, denn im Prinzip ist das Thema Zeitreisen eigentlich eine never ending story. Das wollte ich aber dann doch nicht. Ich wollte keine Geschichte die sich irgendwann sogar im Sand verläuft - und die keinen mehr interessiert.

So ist es vorbei - ich kann all das alte Krams aus meinem Spiel nehmen und vielleicht hat jetzt auch mein Mädl wieder Lust bei einem WB zu bauen. Bei all dem alten Fabergé-Zeugs hatte die nämlich nicht mehr. Außerdem mach ich gern verschiedene Dinge - tja und vielleicht gibt es ja schon in den nächsten Tagen was NEUES - nen Download fürs Spiel...

Bis bald

LG MARF :hallo:
 
Ahhh, es wird immer spannender....kanns kaum erwarten.:read:
Bist du das wirklich? Sehen alle Östereicher aus der Steiermark so gut aus?
eisbaer

:heul: wie peinlich, wie peinlich - da habt ich ja glatt einen Kommentar einer Stammleserin übersehen. Tut mir leid, aber da muss ich diesen Thread nochmals hochholen.

:D Danke eisbaerchen fürs Vorbeischauen und wenn meinst du den :confused: ;) ...den Burschen ganz rechts :confused:;):lol::lol::lol: TÜRLICH, das ist Marfi in voller Lebensgröße
Unrasiert schaue ich, wie du dir denken kannst, nicht so drein - naja und 5 oder 6 Kilochen hab ich jetzt mehr.

Ob alle Steirer so aussehen? Nicht nur das manche haben auch ziemlich Kohle...
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Tja da hätten wir mal unseren "Arnie". 20 Kilometer von mir entfernt in Graz aufgewachsen kommt er auch immer wieder in meiner Heimatstadt Weiz vorbei weil dort seine Mutter gelebt hat. Na und sein Geldtaschl ist nicht zu verachten....

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Na und wer kenn diesen Burschen? Er heißt Franz Strohsack und kommt aus meiner Heimatgemeinde. Die meisten kennen ihn aber nur als den Ami FRANK STRONACH - der Obermaker aus der Autoindustrie und ich weiß gar nicht was sonst noch alles :lol:

Na was meiste eisbaer - die beiden Steirer schauen trotz ihres Alters doch super aus, oder?

Im Prinzip sind wir Steirer stattliche Burschen und sehen so aus wie ich...
etwa so...
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Danke für deinen Besuch eisbaer, bis bald
:hallo:marfi

pS. so und zeit kannst nochmal deinen Senf dazu geben:lol::lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab doch Sims - Entzugserscheinungen. Imemr noch.. wollte schreiben MEHHHHHHHHHRRRRRRRR!!! Hab alles innerhalb von2,5 h durchgelesen. Klasse Marf !

:eek::eek::eek: - woaaaah so schnell? Na klar wenn alles schon fertig geschrieben ist geht, alle anderen musste ja eineinhalb Jahre warten bis ich endlich fertig war :lol:

Danke und schön dass es dir gefallen hat.

:hallo:LG MARF

PS: Grüselchen auch an meine beiden "Abonnenten" Lemi & Belli
 
Ob alle Steirer so aussehen?


Na was meiste eisbaer - die beiden Steirer schauen trotz ihres Alters doch super aus, oder?

lol, ja haste recht. muß wohl an der lebenseinstellung liegen ;) und an der schönen Gegend oder am kürbiskernöl.

Im Prinzip sind wir Steirer stattliche Burschen und sehen so aus wie ich...
etwa so...
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:lol::lol::lol:. soll ich dir mal verraten warum ich damals das gefragt hatte?! ich war zu der zeit gerade auf wolke 9999999999. hab nämlich seid pfingsten einen neuen freund und zwar aus der steiermark. deswegen auch der urlaub ;).


Übrigens tolle Enden ;) mir gefallen beide. Wahnsinns arbeit die ganze Geschichte, aber genial genacht und bis jetzt echt mal eine der wenigen, die auch zu Ende gehen und nicht direkt nach den ersten zwei folgen im nichts aufhören.

Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr
eisbaer
 

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