Schock für die Menschheit : 'Ein' Urknall statt 'Der' Urknall?

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AOL hatte heute eine erstaunende und zugleich erschreckende Nachricht zu bieten...der Urknall ist nicht einmalig!
Ich habe den Artikel für alle Nicht-AOL-User kopiert,dass auch ihr ihn lesen könnt...;)

Was asiatische Mythen schon immer behaupteten, scheint sich nun auch wissenschaftlich zu bestätigen. Wir leben in einem Universum, das periodisch untergeht und wieder neu entsteht. Das wollen kürzlich Paul Steinhardt, Astronomie-Professor an der Princeton University in New Jersey und Neil Turok, ein früherer Mitarbeiter von Stephen Hawking an der University of Cambridge, herausgefunden haben.

Ausgehend von der String-Theorie, in der alle Elementarteilchen als schwingende Saiten aufgefasst werden, entwickelten die Forscher eine neue Sicht auf das Werden und Vergehen unseres Universums. Höchstwahrscheinlich existiert neben unserem Weltall noch ein weiteres, ebenfalls unendliches Universum. Diese schattenhafte Parallelwelt ist von der unseren durch eine höhere Dimension getrennt. So ist ein direkter Kontakt zwischen beiden Universen ausgeschlossen. Jedoch sorgt eine Art Kraftfeld zwischen ihnen dafür, dass sie sich regelmäßig gegenseitig anziehen oder abstoßen.
Steinhardt und Turok vergleichen diesen Vorgang mit dem rhythmischen Klatschen beider Hände: Prallen die beiden Universen aufeinander, dann verschwindet die fünfte Dimension zwischen ihnen vorübergehend. Das führt zur völligen Vernichtung beider Systeme, gefolgt von einem erneuten Urknall. Darin wird dann die Materie, die sich zuvor aufgelöst hatte, neu erzeugt. Es beginnt ein weiterer Zyklus des "ewig wiederkehrenden" Universums.

Sollte sich diese neue Theorie bewahrheiten, dann könnte sich ein zyklisches Weltbild bestätigen, das den Mythen vieler Völker zugrunde liegt. Am ausgeprägtesten ist diese Lehre von sich ablösenden Weltzeitaltern in der vedischen Überlieferung Indiens. In den Veden, den heiligen Schriften der Hindus, wird von den "Tagen und Nächten Brahmas" gesprochen. Dabei handelt es sich um riesige Zeiträume, in denen die Welt jeweils in Erscheinung tritt (der Tag Brahmas) und nach einer großen Zerstörung ebenso lang "ruht" (die Nacht Brahmas). Tage und Nächte lösen einander in alle Ewigkeit ab. Brahma ist der Schöpfergott des indischen Pantheons und als geistiges Prinzip, als Brahman, der Urgrund der Welt.

Was sagt ihr dazu und wie denkt ihr darüber?
 
WOW kann ich nur sagen das strapaziert meine Vorstellungskraft dann doch ein wenig...mehrere Unendlichkeiten? oh.....und wenn es eine Parallelwelt geben kann dann kann es davon doch auch wieder unendlich viele geben.....mich würde ja interessieren ob sie ausrechnen können wann das das letzte Mal VOR unserem Urknall passiert ist also wie da die zeitlichen Abstände sind.....
 
Noch so eine Weltuntergangstheorie?!?

Warum "Schock für die Menschheit"? Ist doch toll, dass uns sowas nun auch noch passieren kann!!!

Nein, im Ernst, die sollen erstmal Beweise dafür liefern, was noch einige Jahre dauern könnte. Beweise für die Urknalltheorie hat man auch erst kürzlich gefunden also ein paar Jahrzehnte nach dem Aufstellen der Theorie.
 
Ich möchte aber doch auch davor zu wahnen, diese Wissenschaftler vorschnell zu verurteilen.

Ich denke da jetzt zum Beispiel an Galileo Gallilei, der das Sonnensystem erforscht hat, und als er dies an die Öffentlichkeit gebracht hat, ist er von der katholischen Kirche verurteilt worden. Dabei war seine Theorie, wie man nun weiß, richtig.
 
Galilei konnte diese Theorie beweisen. Es war aber nicht seine Theorie, sondern schon Kopernikus ist damit an die Öffentlichkeit gegangen, wurde aber auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil er es nicht beweisen konnte.

Das, wovon hier die Rede ist, stammt sicher von Physikern und Astrophysikern. Es kann natürlich was wahres dran sein, ich stecke nicht in den Leuten drin, die sowas berechnen.
 
Hm....solange sich das Universum noch ein paar Tausend Jährchen Zeit lässt, um mal wieder unterzugehen, stört mich das herzlich wenig:lol:
 
Was liegt denn bitte außerhalb dieser beiden Universen??? Nichts??? das kann ich mir nicht vorstellen. Die müssen doch in irgendeinem noch größeren Ding umherschweben und auch das muss irgendwann zuende sein und was kommt dann?
Ich finde diese Theorie genauso vage wie die vom Urknall. Weil auch bei dem muss ja vorher was gewesen sein. Ich glaube, dass das irgendeine höhere Macht war, die das alles gemacht hat, weil anders kann es nicht funktionieren:read: :read: :read:
 
Natürlich ist dort nichts, was soll denn da bitte sonst sein???

Ihr dürft euch den Urknall nicht so vorstellen, als wenn aus nichts die ganzen Galaxien mit ihren Sternen entstanden sind, das hat n paar Jährchen gedauert, bis es soweit war. Nach dem Urknall sind die Teilchen, die wir heute kennen, doch erst nach und nach entstanden. Hm... find das jetzt net so schnell ... hab mich schon seit nem Jahr net mehr damit beschäftigt ... irgendwann sind halt die Neutrinos usw entstanden, dann die Atome, indem sich Neutronen, Protonen und Elektronen anordneten. Danach sind dann die Elemente, die wir heute kennen, nach und nach entstanden und dann die Sterne und Galaxien.

Ich glaube, dass die Wissenschaft heute doch so weit ist, die groben Abläufe zu erklären, wie es wirklich war, werden wir nicht wissen, denn dazu bräuchten wir ja eine Zeitmaschine.

Ich hab ja wirklich nichts dagegen, dass Menschen an Gott glauben usw, aber dass sie damit immer noch solche Phänomene erklären wollen, das zeigt doch wohl, dass die Menschen einfach zu naiv sind. OK, einige haben nicht das Vorstellungsvermögen von anderen, aber wie erklären sie sich dann diese sogenannte "Höhere Macht"???????
 
was für eine fantastische vorstellung. wer weiß ob in irgend einem paralelunversium irgend welche genau das gleiche thema zur gleicehn zeit besprechen. und wer weiß, vielleicht sind es sogar wir.
 
Du fragst wie das mit der Höheren Macht ist? Nun betrachten wir doch mal beide Theorien, und dann sag ich dir, was damit ist.
Zur Urknalltheorie:
Nun,. ich bin mir da nicht ganz sicher, aber gibt es nicht viele verschiedene denkbare Abläufe eines solchen Urknalls? Und wie ist es zu erklären, daß genau dieser stattgefunden hat, durch den es uns gibt, dh. genau die vielen Abläufe zuvor? Weil eben die letzte Antwort Gott ist! Weil eben Gott da ist, wo du mit Naturwissenschaft nicht weiterkommst. Er ist der Urgdanke, der Logos wie ihn der Evangelist Johannes nennt, was allerdings mehr als nur "Wort" heißt, obwohl Luther (und ebenso alle anderen auch) es so übersetzt.
Zur Mehrknalltheorie:
Naja, müssen diese Überlegungen nicht auch bei dieser Theorie gelten?!
 
Hm...ich weiß ned recht was ich von dieser Theorie halten soll, ehrlich gesagt. Da steht eigentlich nur, das irgendwelche Wissenschaftler da was rausgefunden haben. Auf welchen Grundlagen und Berrechnungen das basiert kann man dem Text nicht entnehmen. Daher fehlen mir schlichtweg entscheidene Hintergrundinformationen, um mir da wirklich ein Bild von zu machen.

Letztendlich könnte ich mir sowas aber durchaus vorstellen. Panik bekomm ich deswegen aber ned...man könnte es ja eh ned ändern ;)
 
Original geschrieben von VoodooMama
Du fragst wie das mit der Höheren Macht ist? Nun betrachten wir doch mal beide Theorien, und dann sag ich dir, was damit ist.
Zur Urknalltheorie:
Nun,. ich bin mir da nicht ganz sicher, aber gibt es nicht viele verschiedene denkbare Abläufe eines solchen Urknalls? Und wie ist es zu erklären, daß genau dieser stattgefunden hat, durch den es uns gibt, dh. genau die vielen Abläufe zuvor? Weil eben die letzte Antwort Gott ist! Weil eben Gott da ist, wo du mit Naturwissenschaft nicht weiterkommst. Er ist der Urgdanke, der Logos wie ihn der Evangelist Johannes nennt, was allerdings mehr als nur "Wort" heißt, obwohl Luther (und ebenso alle anderen auch) es so übersetzt.
Zur Mehrknalltheorie:
Naja, müssen diese Überlegungen nicht auch bei dieser Theorie gelten?!

apropos logos : da verweise ich mal auf goethes Faus :

Faust:geschrieben steht "im Anfang war das Wort"
Hier stock ich schon Wer hilft mir weiter fort!?
ich kann das wort so hoch unmöglich schätzen ich muss es anders übersetzen
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin .
Geschrieben steht: "im Anfang war der sinn"
bedenke wohl die erste Zeile Dass deine Feder sich nicht übereile Ist es der Sinn der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehen im anfang war die Kraft !
Doch auch indem ioch dieses niederschreibe schon warnt mich was dass ich dabei nicht bleibe mir hilft der Geist auf einmal seh ich rat und schreib egtrost im anfang war die TAT!

ich denke diese Überlegung die hier angedeutet wird gibt die Schweirigkeit wieder zu bestimmen was am Anfang war und im Moment ist der Stand der Dinge dass die Wissenschaft immer wieder an eine GRenze stößt und jeder fragt : was ist hinter der Grenze? also was war am Anfang.....
 
Also meiner Ansicht nach sind sowohl Religion als auch die Zeit nur "Dinge" die der Mensch erfunden hat um sich seine Existenz und die Existenz des Universums zu erklären.
Es gibt so viele verschiedene Religionen und jede glaubt an etwas anderes. Aber eines haben alle gemeinsam. Sie besagt das eine höhere Macht nennen wir es Gott für unsere Existenz verantwortlich ist. Da nun aber die Schöpfungstheorie, um auf den Katholizismus anzuspielen, absolut nicht stimmen kann erscheint diese Quelle für die Entstehung unsere Welt als falsch.
Die Vorstellungskraft des Menschen ist sehr sehr beschränkt und die meisten von uns versuchen alles auf irgendeine Weise zu erklären, sei es rationell durch Wissenschaft oder spirituell durch Religion.
Wir müssen einfach akzeptieren das sich gewisse Dinge nie erforschen lassen werden. Wie soll man denn beweisen das ein Paralleluniversum gibt wenn es in einer anderen Dimension ist, was ist Dimension. Das übersteigt einfach die Vorstellungskraft aller Menschen.
Das wir nur das Produkt einer Reihe glücklicher Umstände sind (Urknall, Sonne, günstig gelegener Planet) scheint klar.
Mit der Frage unseres Seins und unsere Existenz verlässt man den Bereich der Naturwissenschaften und kommt in die Philosophie.
 
Klar,
das es kaum jemand glaubt,aber für mich war es in erster Linie ein Schock.
Denn,wenn man sich vorstellt,dass unser Wissen..unsere Erfahrung nicht weitergegeben werden kann sondern mit einem KNALL weg ist,finde ich das wirklich sehr,sehr erschreckend.:schnief:
Also,hoffen wir,dass sowas auch nach unseren Lebzeiten nicht passieren wird.
 
@ kate

Wie kann es denn bitte sein, dass es ausserhalb des Universums nichts gibt. Irgendwas muss da schon sein, zumindest ein Luftleerer Raum oder so. Denn nichts gibt es nicht. Abgesehen davon stimmt es nicht, dass die Wissenschaftler das alles erklären können. Es tauchen nämlich ständig neue Aspekte auf, die alles bisher angenommene über den Haufen werfen. Außerdem gibt es vielleicht hundert Theorien, wie unsere Welt und das Universum entstanden sind. Die Urknalltheorie ist bloß die populärste aber keineswegs die plausibelste. Das zeigt ja schon, dass die Wissenschaftler sich keineswegs einig sind.

Ich wundere mich übrigens, dass du an so etwas irrationales wie "nichts" glauben kannst, aber gleichzeitig ausschließst, dass es einen Gott o.Ä. geben kann der die Entstehung der Welt in Gang gesetzt hat.
 
Na das ist ja mal wieder interessant. Es muß also einen Gott geben weil irgendwer ja den Anfang gemacht haben muß? Zum einen bleibt da die ewige Frage wer zuerst da war: das Ei oder das Huhn. Konkret für diesen Fall: Wo kommt denn dieser Gott dann her? Die Religionen bleiben uns diese Erklärung schuldig, die Leute scheinen ihnen einfach so ohne weiteres vorbehaltlos zu glauben. Manche Relegionen verbieten es sogar schlichtweg ihren Gott zu hinterfragen - " Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben". Irgendwie schon ein wenig zwielichtig. Man muß also an den Typem glauben darf ihn sich aber nicht vorstellen und ihn hinterfragen? Sollte einen das nicht wundern? Versucht da vielleicht nicht jemand eher zu verhindern, dass man genau diese Zweifel bekommt von denen ich spreche?

Wie dem auch sei, viel interessanter finde ich, dass hier davon ausgegangen wird, dass es ja einen Anfang gegeben haben muß. Muß es das? Wer sagt das? Wir reden hier von dingen, die wir uns vermutlich gar nicht nicht vorstellen können, versuchen aber das Universum in einen uns verständlichen Kontext zu quetschen, in den es ganz offensichtlich nicht reinpasst. Wenn es einen Anfang gibt, ist dann da auch ein Ende? Was war denn vor dem Anfang? Was ist denn nach dem Ende? Nichts?

Tja, es sieht wohl ganz so aus als könnten wir uns das nicht erklären. Natürlich ist ein Gott in diesem Fall eine bequeme Erklärung, genauso wie er für viele Dinge lange Zeit die Erklärung war, die wir heute ganz plausibel ohne omnipotente Mächte erklären können.

Ich persönlich halte es für naiv immer irgendeinen völlig aus der Luft gegriffenen und absolut unbelegten Gott für unerklärte Phänomene heranzuziehen.

Jan
 
Es ist eine typisch menschliche Eigenschaft bei solchen Dingen an Gott zu glauben - oder an Magie, Schicksal, etc. etc.

Wie man es letztendlich nennt, ob nun "Gott", oder "Magie" - ich glaube ein Spruch von Arthur Clarke passt da ganz gut (ich kann ned garantieren dass ich ihn 1:1 zitieren kann): "jedes nach aktuellem Wissensstand nicht erklärbares Phänomen scheint 'Magie' zu sein." Wenn man in der Geschichte der Menschheit zurückschaut und den Überlieferungen glauben schenkt (zumindest teilweise) dann haben sich die Menschen früher eine am Himmel zu sehende Supernova, einen Komet, Vulkanausbruch, Erdbeben oder ähnliches mit "Strafen Gottes" oder "Magie" erklärt - weil sie einfach nicht wussten was für ein Phänomen da von statten ging und welche Ursachen es hatte. Heutzutage sagt man einfach "Ein Erdbeben der Stärke xy hat die Region erschüttert" - alles normal, wir wissen es schon.

Vielleicht ist die Wissenschaft irgendwann in der Lage den "Urknall" zu erklären - dann wird uns das wie das normalste von der Welt vorkommen. Solange das nicht so ist und wir uns nicht im entferntesten Vorstellen können was da abläuft - solange ist es für uns Schicksal, Magie oder eben etwas, das Gottgegeben ist ;).
 
Religion ist die Art und Weise wie der Mensch sich und seine Umwelt im Universum erklärt .
Wenn man sich die Verschiedenen Religionen anschaut so unterscheiden sie sich im Grunde genommmen garnicht sosehr von einander. Ja es gibt fanatische Auswüchse , und Religionen wurden schon immer als Machtpotential gegenüber nicht "Eingeweiten" benutzt ( so wie die Kirche das in den vergangenen Jahrhunderten tat - und auch in der Antike wurde es so praktiziert.)
Mal abgesehen von dem Missbrauch der Religionsphilosophie so hat doch jede Religion ein Quäntchen Wahrheit in sich .
@ Micha - Magie ist keines falls das, für das die Menschen sich viele unerklärte Phänomene vorstelllen, sondern steht der Religion Außen vor . Magie ist der Weg zur Beherrschung des Willens ( vor allen dingen des Eigenen Willens - Weiße Magie
die Beherrschung anderer Menschen - Schwarze Magie )
Auch Tibetanische Mönche praktizieren Magie - in dem sie fähig sind durch Meditation Ihre Körpertemperatur zu beherrschen .
In der Mystik wird of davon gesprochen : Wie Oben so auch Unten . (also wie im Himmel so auch auf Erden ---- Wie im Universum so auch die Gesetze im kleinen ----- Wie der Makrokosmos so auch der MIkrokosmos ..............ect ect...)Warum soll sich nicht ein ewiges Leben in einem ewigen Kosmos abspielen? Warum sollten sich die Gesetzmäßigkeiten im großen ,nicht auch im kleinen Abspielen bzw auch umgekehrt ??%) %)
 
@Crazy_Sim_Tiger
Also ich muss zugeben - wenn jemand z.B. per Meditation seine Körpertemperatur "regelt" ist das für mich keine "Magie" mehr. Das ganze basiert auf biologischen Vorgängen innerhalb des Körpers, die durchaus erklärbar sind und mit dem Ruhezustand zusammenhängen, den man durch die Meditation erreicht.

Ich denke nur die wenigsten beschäftigen sich mit dem Begriff "Magie" so differenziert. Letztendlich sehen sie etwas, das sie nicht verstehen - und man sagt "das ist doch Hexerei" oder ähnliches - in dem Zusammenhang meinte ich das auch.

Ich persönlich bin der Meinung das jedes Phänomen erklärbar ist - das es keine Magie gibt. Für mich ist "Magie" lediglich ein Vorgang, der durch den beschränkten Kenntnisstand jetzt (und vielleicht auch für immer) nicht erklärbar ist - aber letztendlich basiert das Geschehen auf irgendwelchen Gesetzmäßigkeiten, die ausserhalb unseres Begriffes stehen.

Ein Beispiel:
Ein "Wesen" lebt rein 2-Dimensional. Es kennt also nur 2 Ebenen, in denen es sich bewegen kann.
Dieses Wesen trifft auf ein Hindernis, das seinen Raum komplett blockiert, es kann das Hindernis also nicht umgehen - und da es sich nur in 2 Dimensionen bewegen kann kann es nicht über das Hindernis springen.

Jetzt gehe ich, hebe dieses Hindernis auf und stelle es hinter das Wesen. Für uns ist das ganz normal - wir leben in 3 Dimensionen. Wir können nicht nur links, rechts, vorwärts, rückwärts, wir können auch noch hoch und runter. Für das Wesen aber verschwindet das Objekt aus seiner Dimension - und taucht plötzlich hinter ihm auf. Das Wesen wird dieses Phänomen wahrscheinlich mit "Magie" beschreiben und ihn nie erklären können, während es für uns das normalste von der Welt ist.
 
@ Maxisim

Dann definier mir doch mal bitte den luftleeren Raum. Da ist doch auch nichts.
Es gibt zwar noch die dunkle Materie, die in dem luftleeren Raum sein soll, aber das sind bisher auch nur Berechnungen, Beweise gibt es nicht.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da irgendjemand, den man Gott, Allah und wie auch immer nennt, sitzt oder schwebt und alle Zügel in der Hand hält. Wie soll denn das bitte gehen?
Da sind mir doch die Naturgesetze lieber.
Außerdem ist Gott eine Erfindung von Menschen, die sich die Entstehung des Alls, des Lebens etc. nicht erklären konnten, weil sie nicht das Wissen und die Mittel hatten. Aber wir haben das alles, also kann es doch nur Naivität der Menschen sein, die immer noch versuchen, Gott dafür heranzuziehen. Diese Menschen sind nicht in der Lage, mal vernünftig nachzudenken und ihre kleinen grauen Zellen zu benutzen.

In einigen Regionen der Welt ist dies natürlich ein Problem wegen fehlender Schulbildung, aber lernen wir denn hier nicht alles, was man wissen muss, um auch nur ein klein wenig nachzudenken und dann auch zu verstehen?

Das sollte keine Beleidigung sein, falls jemand das so auffassen sollte, aber ich bin auf der Seite der Wissenschaftler, will selbst Wissenschaftlerin werden, die haben wenigstens ihre Formeln, also was zum Anfassen, während die Regionen dieser Welt doch aus reiner Fiktion bestehen.
 
Für mich ist und bleibt Gott der Anfang und der Sinn(!) von allem. Und wenn ihr das mir nicht zugestehen wollt, dann habt ihr Pech gehabt! Ihr sagt, die Religion(en) finden ihren Sinn in der Frage nach dem Anfang? Vor allem sind sie da, daß die Menschen Kraft fürs Leben erhalten, teilweise auch um zu erdulden (siehe Buddhisten/Hinduisten).
 
Also zunächst einmal schockt mich diese Theorie überhaupt nicht! Im Gegenteil - ich finde sie höchst interessant - sie ist zwar nicht ganz neu, jedenfalls nicht vom Grundgedanken her.
Ich halte diese Theorie für denkbar - solange jedoch nichts bewiesen ist - halte ich so ziemlich alles für denkbar - auch einen Gott. Woei sich ein Gott in dieser Theorie nicht unbedingt aus schließt. Gott ist für mich eine Art Energie ( jedenfalls nicht das was in der Bibel steht ) Möglichweiseist "er" dafür verantwortlich alles in Gang gesetzt zu haben. Es gibt ein tolles Buch von Kitty Ferguson " Gott und die Gesetze des Universums" und dnoch ein anderes , auf dessen Titel ich jetzt nicht komme, wo Gott und die herrschenden Theorien durchaus unter einen Hut gebracht werden. Muss bei Gelegenheit mal wieder rein schauen!

Zitat Jan: Wo kommt denn dieser Gott dann her?

Diese Frage würde sich aber auch beim Universum stellen.
Wo kam es her, was war am Anfang?
Diese Frage schließt einen Gott nicht aus.

@Micha
Ich stimme mit dir vollkommen überein.
Es ist unsere beschränkte Sicht der Dinge - ausgestattet mit nur 5 ( oder auch 6 ) Sinnen sind wir nicht in der Lage , die Wirklichkeit zu erkennen.
Unsere Welt , wie wir sie wahrnehmen, wird eh erst in unserem Gehirn zu dem , was sie uns scheint.
Menschen des Mittelalters waren z.B nicht in der Lage das heutige Farbspektrum so wahrzunehmen, wie wir das tun.
Erst im Laufe der Zeit hat sich dieser Sinn herausgebildet.
Unsere Welt, wie wir sie wahrnehmen , entsteht erst in unserem Kopf.
 
Original geschrieben von kate

Dann definier mir doch mal bitte den luftleeren Raum. Da ist doch auch nichts.

Wenn ich da kurz antworten darf... luftleerer Raum, oder genauer Vakuum, bedeutet nur das dort keine Atmosphäre vorhanden ist. Staubpartikel, Metalle, etc. etc. finden sich dort natürlich schon. ;)
 
Soweit ich mich erinnere, ist diese Theorie gar nichts soo neues. Ich hab den Artikel jetzt nicht ganz genau gelesen, der oben steht, aber ich habe schon vor nem Jachr oder so im GEO mal was über solche Theorien gehört. Die Wissenschaftler bedenken da 2 Möglichkeiten: 1. Das Universum (falls es nur eins gibt, könnte ja sein, dass es mehrere gibt) dehnt sich auf Ewigkeit aus. Dh. irgendwann waren alle Teile des Universums an einem Ort, dann wurden sie in Bewegung gesetzt (dass was wir Urknall nennen) und bewegen sich seit dem (bewiesen!) auseinander. Das dauert natürlich aus unserer Sicht mehrere Ewigkeiten. Dieser Prozess ist im Moment noch im Gange. Nun zu den "Theorien" Entweder, alles dehnt sich ewig aus, oder es zieht sich irgendwann wieder zusammen, um dann zu einem neuen Urknall zu kommen.
Das wird nicht geschehen während wir leben. Das wird Millarden von JAhren dauern und bis dahin, ist von uns (Menschheit) sowieso nix mehr übrig.
Mich schockt das nicht.
 
@ Micha - habe ich behauptet das Magie etwas besonderes ist ? Das ist der Fehler der oft damit gemacht wird. Es hat nichts mit Hokus-Pokus oder Hexerei zu tun ,wie ofthin gemeint wird . Zu den Mönchen in Tibet - vor kurzem im ZDF gezeigt das sich diese Mönche in der Nacht bei minus 20° mit einem dünnen Tuch bedeckt zum Schlafe niederlegen und ihre Körpertemperatur konstant bei 36° - 37° halten und das einige Stunden . Frage: kannst du deine Körpertemperatur halten bei solchen Umständen ? Die Wissenschaft hat dafür auch keine Erklärung (so der Moderator der Sendung )

Meditation , Kontemplation sind für uns normale Begriffe Magie ist wenn man so will auch etwas ganz normales . Es kommt glaube ich auf die Defination an .
(Ich beschäftige mich schon lange mit diesen Themen : Mystik ,Religion , Magie und Kabbala , im Zuge der Geschichte . Ein Hobby von mir ).

Das Problem mit Gott und dem Glauben ......
Vielleicht ist die Personifizierung von Gott oder Göttern unser Problem . Das Universum könnte doch genauso als Gott betrachtet werden. So wären wir ein Teil vom Ganzen. Wir Menschen gehen immer davon aus das Gott Wunder vollbringt und uns aus der Größten Not errettet . Ist denn unser Leben - unsere Natur nicht Eines der Größten Wunder Überhaupt .????? Sind wir denn so abgestumpft das wir das alles für selbstverständlich nehmen . Der Ausspruch : " Warum hat Gott das zugelassen?" Wäre die Antwort dann : "weil es Gott nicht gibt" . ??

@ kate Es ist verwunderlich das soviele Wissenschaftler an Gott glauben . Vielleicht weil sie erkennen das nicht alles mit Formeln erklärbar ist zumindest jetzt noch nicht.
 
Also, ein Vakuum ist ein Raum, der keine Materie enthält.In der Praxis ist es uns kaum oder nicht möglich diesen Zustand herzustellen, aber geben tut es ihn. Das ganze Weltall ist voll damit :D Selbst das nichts hat gewisse Eigenschaften. Durch diese Eigenschaften kann nach meinen Erkenntnissen etwas entstehen.
Dass die Welt periodisch wiederkehrt war mir auch nicht neu. Dass sich das Weltall irgendwann wieder zusammenzieht (vielleicht tut es das schon) und dann wieder zu einem neuen Universum explodiert.
 
Original geschrieben von Jophiel
Zitat Jan: Wo kommt denn dieser Gott dann her?

Diese Frage würde sich aber auch beim Universum stellen.
Wo kam es her, was war am Anfang?
Diese Frage schließt einen Gott nicht aus.

Nein das sollte sie auch nicht, sondern vielmehr aufzeigen, dass die Annahme ein Gott hätte das Universum erschaffen nicht das Problem löst, sondern die Frage aufwirft woher denn dieser Gott kommt. Womit die Behauptung, dass Gott dafür verantwortlich ist, schonmal nicht mehr als eine Verlagerung des Problems auf Gott selbst wäre.

Fraglich ist natürlich auch warum eigentlich irgendwer irgendwas erschaffen haben muß (sei es ein Gott oder ein anderer z.b. physikalischer Vorgang). Unserem Verständis nach muß alles irgendwo einen Anfang und ein Ende haben und alles demanch auch irgendwann erschaffen/entstanden sein. Die Frage ist aber, ob das auch wirklich so sein muß oder ob wir es uns einfach nicht anders vorstellen können. Vielleicht war ja alles schon immer da?

Wie Micha ja schon sagte ist unsere Wahrnehmung begrenzt und wir sind nicht in der Lage mit unserem heutigen Wissen jeden Sachverhalt zu erklären. Ich denke das hängt zu einem sehr großen Teil damit zusammen, dass wir eben sehr Konkrete Vorstellungen haben wie bestimmte Dinge funktionieren und dass diese unser Denken (unbewusst) bestimmen. Der Mensch hat ein Modell der Welt im Kopf, dass auf seinen Erfahrungen und seinem Wissen beruht, dass aber in vielen Punkten eine Vereinfachung der Realen Gegebenheiten darstellt und in seiner Gesamtheit definitiv nicht der realen Welt entspricht.

Ein nettes Beispiel dazu ist Hilberts Hotel-Paradoxon, dass zwar jeder begabte Mathematiker verstehen dürfte, den normalen Menschen sollte es aber zumindest verblüffen:

Nehmen wir an da ist ein Hotel mit unendlich vielen Zimmern. In allen Zimmern befinden sich ein Gast - das Hotel ist also ausgebucht. Nun könnte man sagen, dass es ein solches Hotel nur schwer geben kann. Das Hotel hilft allerdings nur eine Materie zu veranschaulichen, die sonst ziemlich hart ist.

Nun fährt ein Bus vor, in dem unendlich viele reisende befinden, die alle ein Zimmer wollen. Was kann der Hotelier tun, es sind doch alle unendlich vielen Zimmer belegt?

Nun, kein Problem: Jeder Gast, wechselt das Zimmer, und zwar multipliziert er seine Zimmernummer mit 2 und geht dann in das zimmer mit der neuen Nummer. Das geht, weil es ja unendlich viele zimmer gibt, bzw. es zu jeder natürlichen Zahle eine doppelt so große gibt. Dadurch werden alle Zimmer mit ungeraden Nummern frei. Da es unendlich viele Zimmer gibt und jedes zweite frei ist sind unendlich viele Zimmer frei und die neuen reisenden können einziehen. Das Spiel kann man beleibig oft wiederholen.

Ich denke dieses Beispiel zeigt deutlich, dass es Dinge gibt, die wir uns so ohne weiteres nicht plausibel machen können. Es ist sogar noch schlimmer: Mit reelen Zahlen funktioniert der Trick nicht, was letztendlich bedeutet, dass es verschiedene Formen von Unendlichkeit gibt.

Das klingt zwar alles wie völlig wirklichkeitsfremde Theorie, aber wie wir wissen liefert die Mathematik die Basis für alle Wissenschaften. ;)

Jan
 
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