Auswandern Pro / Contra

Ich denke man sollte es einfach mal ausprobiert haben. In den USA ist auch nicht alles besser, nichtsdestotrotz werde ich dorthin auswandern; mir aber die Rückkehr noch offenhalten. Das ist durch meinen IT Job glücklicherweise einfach zu realisieren :)
 
Auswandern

Da ich hier kein Thema dazu gefunden habe wuerde ich gerne ein eröffnen.

Thema Auswandern

Sind heir welche unter euch die ausgewandert sind oder gerne auswandern wuerden? Welches Land? Warum? usw....


Ich fang dann mal an.

Vor 3 Jahren sind mein Freund, Sohn und ich nach Schweden ausgewandert. Grund dazu war unsere Arbeitslosigkeit und der Wunsch meines Freundes mal in Schweden zu arbeiten. Als wir mal im Urlaub hier waren hab ich Ihm gesagt das er doch einfach mal hier in der Nähe fragen soll was er dann auch getan hat. So kam dann auch alles ins rollen. Er hat dann nen Sprachintensivkurs in Deutschland noch belegt und auch gleich ne STelle hier gefunden. Ich habe dann etwa ein Jahr später dann auch einen Kurs belegt hier in Schweden selber und nu bin ich auch auf Arbeitssuche.

Was uns am Land selber gefällt sind die Leute und alles. Hier ist jeder meist freundlich und sowas wie Stress gibts hier auch nicht. Lebensmittel sind war etwas teurer hier aber das hält sich dann noch alles im Rahmen.

Mh... jetzt fällt mir auch nichts weiter im moment ein aber mich wuerde intressieren wer von euch ausgewandert ist oder es will. =)

mvh Jenny
 
ups ok hatte ich nicht gesehen sorry
hatte auswandern in der suche eingegeben und das dann uebersehen (schäm)

werd dann mal da reinschauen
 
Also, ich habe frueher immer davon getraeumt auszuwandern, aber jetzt kann ich schonmal sicher sagen, dass ich nicht nach kanada auswandern werde. Ist zwar ganz schoen hier, aber nichts fuer mich auf laengere Zeit. Erst wenn man laenger weg ist merkt man eben, was gut am Heimatland ist. :)
 
Interessant, dass viele weg wollen, weil ihnen die Politiker auf den Keks gehen. Denkt ihr, wo anderes tun sie das nicht? Opposition wird es immer geben, ist nur die Frage, wie man damit umgeht. Werdet 18 (falls ihr das nicht schon seit) und geht wählen, oder werdet selber politisch aktiv, nur so könnt ihr was ändern!

Ich würde gerne in Grossbritannien doktorieren, leider ist die Finanzierung dort extrem unsicher. Wäre aber trotzdem schön, weil gerade z.B England tolle Universitäten hat, die gut ausgerüstet sind und eine tolle Referenz wären.
Entweder ich oder mein Partner müssen auswandern. Vielleicht sogar beide. Ich lebe in der Schweiz, er in Berlin. Ich habe mir schon überlegt, nach Deutschland auszuwandern, aber ich glaube, dass mir die andere Mentalität schon schwer zu schaffen machen würde (und jetzt motzt nicht, es ist nunmal so, dass 1300 km ausserhalb eures Landes die Uhren und auch die Leute etwas anders ticken!)
Wäre vor 2 Jahren fast nach Berlin weiterstudieren gegangen, aber da die Schweiz nicht in der EU ist wurde mein Gesuch leider abgelehnt. Dazumal habe ich mir auch reichlich Überlegung machen müssen, wie ich das ganze auch administrativ löse. Was brauche ich, um ausreisen zu können? Was brauche ich, um einreisen und bleiben zu können? Wo wohne ich? Wo habe ich mein Konto? Wie ändere ich die Adresse? Wem muss ich alles Bescheid sagen? Wie ziehe ich um? Wo bin ich versichert? Wo gehe ich dort zum Arzt? Wo muss ich mich anmelden, wo abmelden? Das zieht nämlich einen ganzen Rattenschwanz mit sich!
Aufgrund meiner beruflichen Laufbahn werde ich wohl des öftern das Land wechseln müssen. Das macht mir jetzt zwar noch ein wenig Angst, aber ich denke, dass man sich daran gewöhnen wird. Die Welt ist so gross gar nicht, kommt immer auf den eigenen Horizont an!
 
Ich will weg von Deutschland weil ich in der BRD keine Chancen mehr sehe wie beruflich sowohl auch privat.
Hier wird man vom Staat nur ausgebeutet und verarscht. Politiker lügen weltweit, das ist bekannt, und die Wirtschaft, die ist auch weltweit nicht wirklich ein Zuckerschlecken. Aber es gibt noch Länder wo Leistung gut bezahlt wird, und wo man beruflich gute Chancen hat mehr zu erreichen als in Deutschland. Zudem hat sich in der BRD eine Wegwerfgesellschaft eingelebt, und mehr als jammern passiert hier auch nicht mehr. So ernsthaft begeistert von der EU bin ich auch nicht. Wir entwickeln uns leider immer mehr zu einem Billiglohnland, Großkonzerne wandern ab in den Osten, und die Regierung öffnet immer mehr freie Wege Richtung Osten. Deutschland ist eigentlich ein sehr schönes Land. Die Alpennähe, Österreich, Schweiz, Italien, sind nicht weit weg, und das Wetter ist auch sehr gut im Vergleich zu anderen Länder. Meine Traumländer wären die USA, Kanada und Australien, aber ohne einen großen Geldbeutel und entsprechende Kontakte, ist es sehr schwer eine Greencard zu bekommen. Selbst bei der Greencard-Lotterie blieb ich auch nur auf den Kosten sitzen, so dass ich das vor vielen Jahren aufgegeben hatte. Wenn ich die Gelegenheit zum Auswandern habe, ich bin sofort weg, und lieber gestern statt morgen. Vorerst bleibt es leider nur ein Traum, und ich habe hier noch meine Familie, meinen Lieblingsbruder sowie meine Mutter. Aber mehr hält mich hier nicht. Hoffentlich fährt auch dieser Zug an mir nicht vorbei. Ich will ernsthaft weg! Dazu habe ich sogar meine Lieblingsdoku: "Die Auswanderer"
 
Zudem hat sich in der BRD eine Wegwerfgesellschaft eingelebt, und mehr als jammern passiert hier auch nicht mehr.
Das Jammern beherrscht du aber auch ganz gut.


Ich will auch aus Deutschland weg. Zumindest fürs Studium. Das ist mir irgendwie ziemlich klar geworden, seitdem ich aus Canada wieder hier bin.
Das ein volles Auslandsstudium für mich mittlerweile reinste Utopie ist, ist mir zwar mittlerweile klar geworden, wollen tue ich es trotzdem immer noch.
 
Ich habe nicht vor, auszuwandern. Wüsste nicht, was woanders besser sein sollte. Ich meine, hier mag einen ja einiges stören, aber solange man nicht nach Schlaraffia zieht, wo alles genau so ist, wie man es sich vorstellt, wird es immer einen Nachbarn geben, der einem auf den Keks geht, eine Vorschrift, die einen nervt, eine Behörde, die es sich zur Aufgabe macht, einen in den Wahnsinn zu treiben, eine Steuer, die zu hoch ist, eine Tankstelle, die einen ausbeutet, einen Depp, der einem nen kaputten Fernseher vor die Tür wirft, eine Straße, die seit Jahren trotz Schlaglöchern nicht neu geteert wird, Geschäfte, die viel zu teuer sind, Lebensmittel, die deutlich über das Haltbarkeitsdatum sind, Menschen, die einen nicht ausstehen können, Arbeitgeber, die einen irgendwann entlassen, einen Vermieter, der die Miete erhöht, eine Müllabfuhr, die vergisst, die Tonne zu leeren, das Schwimmbad um die Ecke, das ständig teurer wird, eine Bahn, die chronisch unpünktlich ist etc. etc.

Glaube einfach, dass es nirgends wirklich besser ist als bei uns. In einzelnen Aspekten ja, aber nie durchgängig.

Edit:

@Floggi: Viel Glück bei deinen Auswanderungsplänen. Und wenn du wirklich so überzeugt bist, dass du weg möchtest, dann lass dich von Pech bei der Greencard-Lotterie nicht entmutigen :) Vielleicht dauert es dann noch was länger, aber irgendwann schafft man glaube ich das, was man sich vorgenommen hat, wenn man immer am Ball bleibt.
 
Als wir ueber Weihnachten in D. waren fuer ein paar Tage habe ich gemerkt, dass ich dort nie wieder leben koennte. Da koennte es mir hier noch so schlecht gehn, ich bin lieber hier und kaempfe als in D...
Eine deutsche Dame, die seit zwei Jahren in meiner Gegend lebt und bald wieder zurueck muss will auch nicht mehr weg ;-) Sie hat mein Empfinden in die perfekten Worte verpackt: "So eng wie die deutschen Strassen sind, sind die Leut au in ihren Koepfen." Trifft natuerlich nicht auf jeden zu und es soll sich hier jetzt au keiner angegriffen fuehlen. Aber ich komme mit der Engstirnigkeit der Deutschen nicht mehr zurecht. Fuer mich stand mein Leben lang fest, ich bin fehl in Deutschland und nun bin ich 1.5 Jahre weg und diese Zeit hier hat es mir bestaetigt. Deutschland war fuer mich nur ein "Zwischenstop".
Norwegen oder ein anderes noerdliches Land haetten mich auch gereizt, doch wenn wir auf Dauer in einem anderen Land leben verfaellt die Greencard meines Freundes und das will ich nicht...ausserdem will er hier ja au garnimmer weg ;-)

@Floggi, wie bist Du denn bei der GC Lottery auf den Kosten sitzen geblieben? Die Teilnahme ist KOSTENLOS!! Wenn Du Dich von Agenturen abzocken hast lassen ist das natuerlich bloed gelaufen :-/
 
Ich lebe jetzt seit 2 Jahren in der Schweiz, ursprünglich stamme ich aus Hamburg. Das Leben in der Schweiz hat Vor- und Nachteile, wobei ich, da ich gerade an einem beruflichen Scheideweg stehe, die klaren Vorteile der Schweiz gegenüber Deutschland sehe:

- Was vielen, besonders Jüngeren in D noch nicht bewusst ist, ist das man in D ab einem gewissen Alter arbeitsmarkttechnisch "tot" ist. Während z.B. die Benelux-Staaten, Skandinavien oder eben die Schweiz Arbeitnehmer mit Berufs- und Lebenserfahrung zu schätzen wissen, hat man bereits ab 30 in D teilweise Probleme, einen gut oder adäquat bezahlten Job zu finden. Gute Fachkräfte 40plus, schlimmer noch 50plus haben so gut wie keine Chance, obwohl die Unternehmen angeblich einen grossen Mangel an qualifizierten Mitarbeitern haben.

- Steuern und Lohnnebenkosten. Sicherlich ist die Schweiz ein Hochpreisland, aber es ist ein deutlicher Unterschied, ob ich nur 20% Abgaben monatlich zahle, oder 53%, als Unverheirateter ohne Kinder in D. Warum gehen junge Deutsche Akademiker ins Ausland? Weil Deutsche Unternehmen ihnen bestenfalls "Betriebspratika" anbieten, am besten ohne Bezahlung und ein Einstiegsgehalt für einen Akademiker im Ausland erheblich über dem Deutschen Durchschnitt liegt.

- Soziale Aspekte. Schweizer Schulen haben geringere Klassenstärken, Lehrer sind nicht verbeamtet, besser in Punkto Weiterbildung aufgestellt und motivierter die Kinder zu unterrichten. Innere Sicherheit. Angepasste Sozial- und Asylpolitik. Eigenverantwortung der Bürger. Schweizer sind es gewohnt, eigenverantwortlich zu handeln d.h. man muss sich selbst um die Rente kümmern, was allerdings staatlich gefördert wird. Krankenversicherungen, in denen man seine Leistungen selbst entscheiden kann. Wer viel einzahlt, bekommt auch viel Leistung und nicht wie in D, in denen nur Eliten profitieren und sich der Herr CEO aus der sog. "Solidargemeinschaft" stiehlt.

Das sind für mich nur 3 Punkte PRO, aber als internationaler Mensch geht mir auch gehörig das "Deutsche Wesen" auf den Geist, sprich Sozialneid, permanentes Gejammere, politisches Verhalten der Bürger wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten, Lernunwilligkeit der Deutschen Politik, dieser widerliche Lobbyismus. Wer mal in Afrikanischen Ländern, und ich meine jetzt nicht den Cluburlaub in Ägypten, oder Süd- oder Mittelamerikanischen Ländern war, wird sicherlich D in vielen Punkten zu schätzen wissen, aber mich persönlich motiviert eine Rückkehr wenig. In der Schweiz hat man als "chaibe Düütscher" auch eine Menge Probleme. Für diejenigen, die gerne mal solche Begriffe wie "Scheiss Kanacke" in den Mund nehmen, kann ich einen Aufenthalt in der Schweiz nur empfehlen! Denn hier ist man der häufig ungeliebte "Gastarbeiter", der armen Einheimischen den Job klaut. De facto ist es schwierig, Kontakte zu Einheimischen zu bekommen. Nun ja, das Problem kannte ich bereits als Hamburger in Stuttgart.
Ich persönlich kann Auswandern nur empfehlen, aber man darf sich keinen Illusionen hingeben, muss sich sehr genau informieren und mit allen Konsequenzen rechnen.
 
- Was vielen, besonders Jüngeren in D noch nicht bewusst ist, ist das man in D ab einem gewissen Alter arbeitsmarkttechnisch "tot" ist. Während z.B. die Benelux-Staaten, Skandinavien oder eben die Schweiz Arbeitnehmer mit Berufs- und Lebenserfahrung zu schätzen wissen, hat man bereits ab 30 in D teilweise Probleme, einen gut oder adäquat bezahlten Job zu finden. Gute Fachkräfte 40plus, schlimmer noch 50plus haben so gut wie keine Chance, obwohl die Unternehmen angeblich einen grossen Mangel an qualifizierten Mitarbeitern haben.


Ich selbst bin zwar noch nicht in diesem Alter aber ich habe es oft genug von Verwandten und Bekannten mitbekommen. Da koennen sie noch so viel wissen aber mit 50 kriegt man so gut wie keinen Job mehr. Das Problem ist denke ich auch, dass die Firmen jemanden auf Dauer sucht. Da ist ein Jungingeneur von der Uni besser, weil von dem haben sie dann jahrelang was (vorausgesetzt er findet nicht einen tolleren Job...was heutzutage aber au nich mehr einfach ist in Deutschland). Hier bei uns kriegen "aeltere" Leute viel einfacher einen Job. Es ist hier nicht soooo ueblich, sein Leben lang in ein und der selben Firma zu bleiben. Das ist ein Kommen und Gehen..aber auch nur moeglich da wir eine niedrigere Arbeitslosenrate haben. Hier kann man sich auch viel einfacher hocharbeiten oder gar selbststaendig machen. Da liegen einem nicht so viele Steine im Weg.
 
Ich selbst bin zwar noch nicht in diesem Alter aber ich habe es oft genug von Verwandten und Bekannten mitbekommen. Da koennen sie noch so viel wissen aber mit 50 kriegt man so gut wie keinen Job mehr. Das Problem ist denke ich auch, dass die Firmen jemanden auf Dauer sucht. Da ist ein Jungingeneur von der Uni besser, weil von dem haben sie dann jahrelang was (vorausgesetzt er findet nicht einen tolleren Job...was heutzutage aber au nich mehr einfach ist in Deutschland). Hier bei uns kriegen "aeltere" Leute viel einfacher einen Job. Es ist hier nicht soooo ueblich, sein Leben lang in ein und der selben Firma zu bleiben. Das ist ein Kommen und Gehen..aber auch nur moeglich da wir eine niedrigere Arbeitslosenrate haben. Hier kann man sich auch viel einfacher hocharbeiten oder gar selbststaendig machen. Da liegen einem nicht so viele Steine im Weg.

Genau, die Erfahrung habe ich am eugenen Leibe gemacht und kenne auch Freunde, die eben auch exakt dieses Problem haben. Ein sehr guter Freund ist Mitte 50, ein absoluter Fachmann, integer und engagiert, aber kommt eben nicht mehr in die Berufswelt. Das Arbeitsamt hat ihm eine Stelle vermittelt, allerdings übelst bezahlt.

Die Crux in D: Was zum Wohle der Arbeitnehmer gedacht war, ist nunmehr das grösste Übel: Der Kündigungsschutz! Deutsche Arbeitgeber haben Angst, dass der zwar gutausgebildete und erfahrene Kollege ab einem Alter zu oft fehlt und man diesen Mitarbeiter nicht so einfach wieder loswerden kann. In der Schweiz ist der Kündigungsschutz moderater, mit dem Ergenis, dass nicht etwa erheblich mehr Leute auf der Strasse sitzen, sondern, dass diese auch wieder schneller vermittelt werden.
 
Als wir ueber Weihnachten in D. waren fuer ein paar Tage habe ich gemerkt, dass ich dort nie wieder leben koennte. Da koennte es mir hier noch so schlecht gehn, ich bin lieber hier und kaempfe als in D...
Eine deutsche Dame, die seit zwei Jahren in meiner Gegend lebt und bald wieder zurueck muss will auch nicht mehr weg ;-) Sie hat mein Empfinden in die perfekten Worte verpackt: "So eng wie die deutschen Strassen sind, sind die Leut au in ihren Koepfen." Trifft natuerlich nicht auf jeden zu und es soll sich hier jetzt au keiner angegriffen fuehlen. Aber ich komme mit der Engstirnigkeit der Deutschen nicht mehr zurecht. Fuer mich stand mein Leben lang fest, ich bin fehl in Deutschland und nun bin ich 1.5 Jahre weg und diese Zeit hier hat es mir bestaetigt. Deutschland war fuer mich nur ein "Zwischenstop".
Norwegen oder ein anderes noerdliches Land haetten mich auch gereizt, doch wenn wir auf Dauer in einem anderen Land leben verfaellt die Greencard meines Freundes und das will ich nicht...ausserdem will er hier ja au garnimmer weg ;-)

@Floggi, wie bist Du denn bei der GC Lottery auf den Kosten sitzen geblieben? Die Teilnahme ist KOSTENLOS!! Wenn Du Dich von Agenturen abzocken hast lassen ist das natuerlich bloed gelaufen :-/
hallo carolina,
nein, damals war die lotterie zur greencard nicht wirklich kostenlos, dann es gab die "standart" teilnahme, und die "exclusive", da hatte man angeblich bessere chancen und einen "fullservice".
 
Die Crux in D: Was zum Wohle der Arbeitnehmer gedacht war, ist nunmehr das grösste Übel: Der Kündigungsschutz! Deutsche Arbeitgeber haben Angst, dass der zwar gutausgebildete und erfahrene Kollege ab einem Alter zu oft fehlt und man diesen Mitarbeiter nicht so einfach wieder loswerden kann. In der Schweiz ist der Kündigungsschutz moderater, mit dem Ergenis, dass nicht etwa erheblich mehr Leute auf der Strasse sitzen, sondern, dass diese auch wieder schneller vermittelt werden.

Erzähl das mal einem SPD-Wähler. ;)
 
Erzähl das mal einem SPD-Wähler. ;)

Denen ist eh nicht mehr zu helfen...

... aber das Problem in Deutschland bei einer Seite zu suchen ist grundlegend falsch. Bestes Beispiel: Nokia! Als Unternehmer hätte ich genauso gehandelt. Sischer datt Herr Nokia einer "sozialen Vernatwortung" nicht nachkommt, aber Schuld ist die Politik, die diesen Unternehmen Zucker in den Hintern bläst, um sie an die Standorte zu ködern. Nur sind dummerweise Länder wie Polen, Rumänien, Ungarn etc. flexibler und sagen einfach mal, ohne jahrelange Beratungen und Gutachten: Schwupp, wir richten hier eine steuerfreie Zone für Unternehmen ein, bei geringen Lohn- und Lohnnebenkosten und holen uns Arbeitsplätze. In D wird so ein Unternehmen zunächst mit Vorschriften und Auflagen bombadiert, es muss geprüft werden, ob nicht zufällig noch irgendein Baumfrosch vor Ort seine Fliegen fängt und dann darfs unter weiteren Auflagen losgehen. Wenn Subventionspolitik, dann nur nachhaltig und langfristig. Besser wäre es, die mittelständischen Unternehmen zu stärken, da denen Standorttreue wichtig ist... oh mann, ich hab schon wieder Lust auf Politik. :D
 
Du glaubst doch nicht, dass die Unternehmen noch in zehn Jahren in Polen usw sein werden?

Langfristig wird sich weiterhin Qualität durchsetzen. Z.B. in der Automobilindustrie kam es bereits zu diversen Rückverlagerungen oder es gibt erste Anzeichen für Produktionsrückverlagerungen der Textilindustrie aus China nach Europa, aber im ersten Moment winkt der schnelle Gewinn und die Arbeitsplätze sind im Eimer.
 
Ich hab nicht wirklich mit dem Thema Greencard befasst und weiß auch nicht so ganz genau was sie ist!
Ich hab nur mal bei den Auswanderen-Dokus öfter davon gehört! Wenn man eine Greencard hat kann man doch ohne Probleme nach Amerika einreisen und dort leben und arbeiten richtig? Gibts da irgendwelche Auflagen, sprich das sie zum Beispiel verfällt oder so?

Wo gibts diese Lotterie dazu?

Und zum Thema Politik/Arbeit:
Als erfahrender älterer Arbeitnehmer haste keine Chance weil du eben zu alt bist, als junger Arbeitnehmer kriegste auch keinen Job weil dir die Erfahrung fehlt ... So gehts mir zumindest! Total bescheuert diese Einstellungen der Firmen, wie soll ich denn Erfahrung sammeln wenn mich niemand einstellt?

:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wikipedia sagt dazu das:
Die Greencard wird nur in begrenzten Fällen vergeben, so zum Beispiel an Ehepartner amerikanischer Staatsbürger oder im Rahmen bestimmter wirtschaftspolitischer Initiativen. Unternehmer können beispielsweise durch Investitionen und Einstellungen amerikanischer Bürger über einer festgelegten Mindestgrenze die Greencard erhalten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Greencard_(Vereinigte_Staaten)

Zur Lotterie steht da auch etwas:

Lotteriegewinner müssen verschiedene Kriterien erfüllen, um sich für eine Greencard zu qualifizieren, darunter:
  • Nachweis einer beruflichen Ausbildung mit Berufserfahrung oder eine der High School vergleichbare Mindestausbildung. In Deutschland reicht der Realschulabschluß und in der Schweiz reichte eine neunjährige Schulausbildung mit einer dreijährigen Lehre.
  • Polizeiliches Führungszeugnis
  • Ärztliche Untersuchung
  • Startkapital oder Arbeitsangebot
Zu guter Letzt folgt noch ein persönliches Gespräch an der amerikanischen Botschaft.

:)
 
Ich hab nicht wirklich mit dem Thema Greencard befasst und weiß auch nicht so ganz genau was sie ist!
Ich hab nur mal bei den Auswanderen-Dokus öfter davon gehört! Wenn man eine Greencard hat kann man doch ohne Probleme nach Amerika einreisen und dort leben und arbeiten richtig? Gibts da irgendwelche Auflagen, sprich das sie zum Beispiel verfällt oder so?

Wo gibts diese Lotterie dazu?


:hallo:


Das hier ist die offizielle Seite der Lottery: http://www.dvlottery.state.gov/
Dort kannst du GRATIS mitmachen. viele Leute wenden sich allerdings an Agenturen wie TAD. Die kennen sich damit aus und helfen Dir alles richtig auszufuellen etc dafuer verlangen sie halt eine Gebuehr. Aber dafuer laeufst Du nicht der Gefahr disqualifiziert zu werden weil Du irgendwas falsch ausgefuellt hast oder die Fotos ne falsche Groesse haben etc.
Die Lottery findet nur einmal im jahr statt...wenn es nochmal eine geben sollte, dann kannst Du Dich ca ab Oktober bis Dezember anmelden...bei den Agenturen kannst Dich das ganze Jahr ueber anmelden (die bereiten dann alles vor um es dann in der Teilnahmezeit einzureichen)
Zur Zeit laeuft grad ne Lottery. Die Leut konnten sich zwischen Okt. und Dez. anmelden und jetzt im Fruehjahr werden die gezogenen Leute benachrichtigt und im Herbst muessen die dann zu den Interviews nach Frankfurt ins Konsulat und wenn alles gut geht (was es in den meissten Faellen tut), koennen sie naechstes Jahr auswandern. Ist eine gute Moeglichkeit in die USA zu kommen. Die Green Card ist eine unbegrenzte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung in den USA. Man kann sie durch die Lottery oder durch Heirat mit einem Amerikaner oder ab und zu auch ueber ein Arbeitsvisum (wenn die Firma Dir dann eine GC sponert) erhalten. Mein Freund z.B. hat eine Greencard weil seine Mom vor 9 Jahren einen Ami geheiratet hat. Sie verfaellt nur, wenn Du Dich laenger als zwei Jahre (ich meine es waren 2 Jahre!?) ausserhalb der USA aufhaelst (Die USA muessen Dein Lebensmittelpunkt sein!). Dafuer koenntest Du dann allerdings eine re-entry-permit beantragen. (Kannst au machen wenn Du ne GC gewinnst, aber noch n Jahr in D. zu Ende studieren willst z.B.)
Man sollte an der GC Lottery wirklich nur teilnehmen wenn man die Bedingungen erfuellt (Schuldbildung, genug Startkapital etc) und auch ERNSTHAFT auswandern will. Es kam schon SO oft vor, dass jmd gewonnen hat, der nicht auswandern wollte und somit vielen anderen Leute die Chance ihres Lebens weggenommen hat.

Noch mehr Fragen? Immer her damit :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zwar nicht vor auszuwandern, aber hat jemand Erfahrungen mit Litauen/Litauisch?
Ich kann mir unter der Sprache einfach nichts vorstellen, wie schwer wäre es, sie zu erlernen? Vergleichbar mit Russisch?
Oder würde man mit Englisch und Russisch in Litauen weiter kommen?
Wird wahrscheinlich eh niemand wissen, aber ich frage mal.
 
Litauisch gehört zu der baltischen Sprache. Etwas ähnliches wird glaube ich noch in Lettland gesprochen. Amtssprache in Litauen ist Litauisch. Es gibt zwar fast eine halbe Million Russen in Litauen, aber ich fürchte, mit Russisch würdest du nicht weit kommen. Mit Englisch wohl ähnlich weit wie in Deutschland (schon mal auf Englisch in der Bäckerei Brötchen bestellt?)
Wieso willst du denn nach Litauen?
 
Also meine Eltern wollen nach Amerika, da hab ich auch nichts gegen, schade nur um meine Freunde *heul* und um meine Schule, die ist nämlich echt toll :ciao:
Wir haben Freunde in Mittelamerika die selber vor 3 Jahren ausgewandert sind und wir wollen dahin wo die auch sind:hallo: i-wann dieses Jahr gehts los *aufgeregt und auch traurig sei*
 
Also meine Eltern wollen nach Amerika, da hab ich auch nichts gegen, schade nur um meine Freunde *heul* und um meine Schule, die ist nämlich echt toll :ciao:
Wir haben Freunde in Mittelamerika die selber vor 3 Jahren ausgewandert sind und wir wollen dahin wo die auch sind:hallo: i-wann dieses Jahr gehts los *aufgeregt und auch traurig sei*


In welches Land solls denn gehn? Habts schon alles geplant?
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten