Heteros in Schwulenclubs? - Wo hört die Gleichberechtigung auf?

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August 2002
Hallo ihr Lieben.
Ich habe eben einen interessanten Artikel gefunden, welcher über das neue Anti-Diskriminierungsgesetz in England berichtet. Nach diesem Gesetz muss auch Heteros einlass in Schwulenlokalitäten gewährt werden. Mich würde interessieren was ihr davon denkt.
Ich finde dass das einfach zu weit geht. Ich bin selber ein absoluter befürworter der Gleichberechtigung aber Heteros haben im allgemeinen sowieso viel mehr möglichkeiten loszugehen. Und wenn ich eine u-18-Party veranstalte, lasse ich auch keine 85-Jährigen rein. Was hat ein Heteromann in einem Schwulenclub zu suchen frage ich mich. Ein Schwulenclub ist dazu da den schwulen die möglichkeit zu bieten sich besser erkennen zu geben und ihnen die suche nach anderen Schwulen zu erleichter, weil es auf der Straße oder auf normalen Feten oder in normalen clubs eben nicht so einfach ist. Natürlich geht's auch darum spass zu haben und abzudancen *gg*.
Eben habe ich mit meinen Eltern darüber diskutierttt und sie meinten das sie auch meinen, das Heteros einlass in Schwulenclubs bekommen sollen. Ich kann das echt nicht verstehen. Was meint ihr dazu?

Hier der Link: http://www.queer.de/szene_politik_r...&ptitle=England: Frauen in die Jack-Off-Party!
 
Das kann ich bei aller Liebe nicht verstehen. Schwulenclubs sind für Schwule da und nicht für Heterosexuelle, die sich das mal so angucken wollen, oder (reine Spekulation) über die Homosexuellen lachen wollen.
In diesen Clubs sollen - wie schon gesagt - Homosexuelle zueinander finden und nicht von Heterosexuellen gestört werden... Ich find's wirklich nicht in Ordnung!
Die sollen doch den Schwulen ihre Clubs lassen und den Heterosexuellen die anderen.
 
ja sicherlich, das schon. Aber betrachtet man das von einer anderen Seite, dann beführworten diese "Schwulenclubs" eine Zweispaltung und eine Absonderung von Schwulen. Schließlcih hält Homosexuelle ja niemnd ab auf gewöhnlcihe Partys zu gehen oder? Oder habt ihr nur für einen CLub für Heterosexuelle gehört? wenn es sowas geben würde dann wäre die Hölle los.

ich bin weder dafür, noch gegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur so: War das vorher denn nicht erlaubt bzw. verboten? :ohoh:

Kann ich nicht wirklich verstehen. Ich meine, als hetero gehe ich nicht, weil es mich einfach nicht anspricht. Würde ich hingehen, um mich vielleicht über Schwule/Lesben lustig zu machen, mache ich mich im Endeffekt doch nur selbst lächerlich. Außerdem würden die meisten sich doch nicht als heteros erkennen geben bzw. irgendwie ausfallend/beleidigend werden, dadurch hätten sie doch nur Probleme.

Also, wieso verbieten? Wenn sich doch mal ein Hetero dort hinein verirrt, aus welchen Gründen auch immer, dann gehört er wohl zu einer allerkleinsten Minderheit.

Sowas zu verbieten wäre doch das Gleiche, wie Homosexuellen zu verbieten, in irgendwelche Single-Bars oder "normale" Clubs zu gehen. Nicht zuletzt, weil man die sexuelle Orientierung eines Menschen wohl nicht aufgrund irgendwelcher Beweise/Fakten/Merkmalen, sondern nur anhand seiner eigenen Aussage erkennen kann. Und vielleicht weiß manch einer ja auch selbst nicht so genau, was er will, wie also sollte man da konsequent etwas verbieten?

Andererseits kann ich natürlich auch verstehen, wenn homosexuelle Menschen ein Problem damit haben, wenn sie in "Schwulenclubs" auf Heteros treffen, da man ja davon ausgeht, in solchen Clubs/Bars auf Gleichgesinnte zu treffen. Da ich aber nicht homosexuell bin, kann ich das auch nicht richtig beurteilen. Im Endeffekt muss eben jeder selber wissen, was er macht, und auch mit den möglichen Konsequenzen und gewissen Unverständnis rechnen.
 
Hallo
Elenaor schrieb:
ehrlich gesagt finde ich schwule männer, die sich begrabschen auch nicht sehr ästhetisch, aber ich verlange trotzdem nicht, dass sie es in der hetereosexuellen gegenwart lassen.
Ich finde überhaupt keine Leute, die sich in der Öffentlichkeit mehr oder weniger wild begrapschen, ästhetisch. :)

Mein Wissen bezüglich Clubs und Parties befindet sich auf dem Nullpunkt, deshalb kann ich hier keine Erfahrungen einfließen lassen.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass dies eine Art Schutz darstellt, bzw. das Wissen, sich in gleichen und somit toleranten Kreisen zu bewegen. Es gibt aber sicher Leute, die gerne Anteil an dieser Atmosphäre und diesem Zusammentreffen nehmen möchten.

Man sollte aber, wenn man auf Toleranz hofft, auch dieselbe entgegenbringen.

Liebe Grüße,
Downi
 
öhm kurze Frage - wie stellt man dabei fest ob jemand homo- oder heterosexuell ist, wenn es um den einlass geht?
 
Man fragt danach. Oder man erkennt es am Geschlecht, wenn es eine Frau ist (obwohl die sowieso auch meist reingelassen werden was ja für die meisten - wie auch für mich - kein problem ist.)
 
Ich finde auch, jeder sollte dahin gehen duerfe, wo er hin will. Schliesslich darf ich auch in jeden x-beliebigen Schuppen rein, sei es jetzt ne Swinger- oder ne Bar, in der sich Leute mit besonderen sexuellen Neigungen treffen. Und in ne Gothicbar kann ich auch reingehen. Aber mache ich das auch alles, wenn es einfach nicht meine Welt ist? Nein. Also, wo ist dann bitte das Problem? In nen Swingerclub wird auch keiner reingehen, nur um sich lustig zu machen... Und wenn, duerfte das echt die Minderheit sein, die dann auch recht schnell wieder draussen ist, weil es ihnen einfach ueberhaupt nicht zusagt..

@ Elenaor
Naja, als Frau wird es zumindest schwierig, schwul zu sein. Es ging ja anfangs um Schwulen- und nicht um Homsexuellenbars. ;)
 
Elenaor schrieb:
ach ne frau kann nicht homosexuell sein? interessant.

Entschuldige ich bezog mich in dem Beitrag eben eher auf Heterofrauen in Schwulenclubs.
 
Naja und wenn der Mann das am Einlass behauptet obwohl ers nicht ist? Kann er drinnen ja wieder bestreiten ^^.... Also ich denke nicht das man jemanden der da unbedingt rein will, davon abhalten kann. Aber ich denke man könnte doch vllt nen Kompromiss finden und allen die angeben schwul zu sein, ne Art Klicklicht geben damit die sich erkennen... oder wäre das wiederum Diskriminierung? Also ich fände es nicht schlimm wenn dort auch heteros rein dürften.

Sarah
 
Es geht aber wie Downloader schon gesagt hat um die art von Schutz. Es wäre nicht mehr möglich normal mit einem Mann zu flirten, wenn hinter einem 5 heten stehen die einen auslachen. Das bezieht sich natürlich nicht auf alle Heteros nicht das jemand das so versteht. Aber sichrlich wären es die Homophoeben, die dann die Clubs verseuchen würden.
 
Elenaor schrieb:
axo, wenn man schwule nicht auf hetereosexuelle partys etc lässt, dann ist es diskriminierung - dreht mans um, gelten plötzlich andere maßstäbe?

ehrlich gesagt finde ich schwule männer, die sich begrabschen auch nicht sehr ästhetisch, aber ich verlange trotzdem nicht, dass sie es in der hetereosexuellen gegenwart lassen.

Absolut zustimm !!!

Ich bin dafür daß Heteros keine Schwulenclubs besuchen dürfen; im Gegenzug dürfen dann aber Schwule keine Heteroclubs besuchen. Wo ist das Problem ?
 
Das Problem ist, das es keine Heteroclubs gibt. Vor allen dingen sind Heteros keine Randgruppe und in der überzahl.
 
Und was ist, wenn jetzt ein Schwuler seinen besten Freund, einen Hetero, mal mitnehmen will, um ihm zu zeigen, in was für Bars er geht? Oder mit welchen Leuten er da feiert?
Und Frauen, also wahrscheinlich "beste Freundin" ist ja anscheinend auch "erlaubt".
Also ich glaube nicht, dass Heteromänner da extra zu ihrer Belustigung hingehen würden. Vorallem, da sie da ja auch ganz schnell wieder draußen wären.
 
Eben da kommt man sich ja vor wie die Affen im Zoo.
 
RubbeldieKatz schrieb:
Absolut zustimm !!!

Ich bin dafür daß Heteros keine Schwulenclubs besuchen dürfen; im Gegenzug dürfen dann aber Schwule keine Heteroclubs besuchen. Wo ist das Problem ?

Das Problem? Das Problem ist dann da, das es wieder welche gibt die rumheulen, dass Schwule abgesondert werden (im negativen sinne).
Eine gemeinschaft ist eine gemeinschaft. Jeder dürfte jede Clubs besuchen, auch wenn in Schwulenclubs dann eben mehr homosexuelle sind.
Was ich höchst ärgerlcih finde, ist, dass wenn es schwulen verboten werden würde, heteroseuxuelle CLubs zu besuchen die Hölle los wäre von wegen Diskriminierung. Aber dass Schwule dann eben EIGENE Clubs bekommen, mit der extra-wurst soll die gesellschaft leben?
Richtig damit lebt sie auch, weil homosexuelle als "Sondergruppe" angesehen werden und durch solche Clubs diese Einstellung nur ncoh mehr gefördert wird und da bin ich absolut kein Freund für diese Absonderung von Schwulen!!! DIeses Verbot sollte weg. Dann werden SChwulenbars halt von heteros besucht aber die sind dann wohl deutlich in der Minderheit.
 
Ähm.. aber ich denk mir mal, welcher Hetero, geht schon in ne Schwulenbar??
 
@Fiona: Ich denke das eben genau die kommen würden, die sich über schwule lustig machen.
 
Schwule gehen doch auch in Hetero-Clubs, wieso sollten Heteros dann nicht in Schwulenclubs gehen? So ne Isolierung is doch vollkommener Schwachsinn.

Man sollte vielleicht auch mal bedenken, dass Schwule ja auch erst einmal andere Schwule kennenlernen müssen. Es gibt bestimmt einige Homosexuelle, die mit nem heterosexuellen Freund in nen Schwulenclub gehen, weil sie neue Leute kennenlernen, aber nicht alleine gehen wollen. Ich mein, ist doch klar, wer geht schon alleine in nen Club? Und es wäre doch total lächerlich, wenn homo - und heterosexuelle Freunde deswegen nicht zusammen weggehen können.
 
@Tommy
Hm, könnte sein, aber ich denke mir doch, dass es in der heutigen Zeit möglich sein muss, mit sowas normal umzugehen.
Gestern war ich beim Silbermondkonzert. Vor uns ist auch ein schwulen Pärchen gestanden, ich hab mir absolut nichts dabei gedacht, die links von mir auch nicht, nur die rechts haben gelacht. Da sieht man schon, dass es ganz unterschiedliche Reaktionen gibt.

@Mabra
Das denke ich wohl eher. Aber ich glaube, das würde auch nur am Anfang interessant sein, da die Heteros da sicher nicht jedes mal hingehen!
 
Fiona schrieb:
@Tommy
Hm, könnte sein, aber ich denke mir doch, dass es in der heutigen Zeit möglich sein muss, mit sowas normal umzugehen.

Natürlich aber ich denke das man nicht unbedingt in einem Schwulenclub mit so etwas konfrontiert werden muss.

@MissKorny
Es gibt doch überhaupt keine Hetero-Clubs ô.O Ich habe zumindest noch nie einen gesehen.
 
*tommy* schrieb:
@Fiona: Ich denke das eben genau die kommen würden, die sich über schwule lustig machen.
Denke ich nicht. Vereinzelt, ja, aber die sind dann wahrscheinlich auf einmal ganz kleinlaut. Fakt ist, wenn eine Gemeinschaft innerhalb einer Gesellschaft entsteht, wird diese von Außenstehenden überwiegend gemieden werden, da man sich wohl mehr oder weniger unerwünscht und deplaziert verkommt, was ja anscheinend in diesem Fall auch so ist.

Als Mann gehe ich nicht in Schwangerschaftskurse, als körperlich gesunder Mensch nicht in eine Basketballmannschaft für Rollstuhlfahrer, als Teenie nicht zu einem Seniorentreff, als Kerl nicht zum Frauenarzt, als Nichtinteressierter in ein Simforum, als Profi-Informatiker nicht in einem Computer-Anfängerkurs. Das sind jetzt keineswegs Sachen, die mit homo/hetero gleichgesetzt werden sollen, sondern sie verdeutlichen, was ich mit Gemeinschaft innerhalb der Gesellschaft meine. Sicher gibt es überall die ein oder andere Aunahme, aber mir ist nichts bekannt, bei dem es keine Ausnahmen gibt. Die Schwulenclubs bleiben Schwulenclubs, sie bleiben ein Platz, an dem sich homosexuelle Menschen treffen, um leichtere miteinander in Kontakt treten zu können. Nur wenn diese Clubs offizell auch anderen Menschen zugänglich gemacht werden, fördert dies doch auch gleichzeitig mehr Toleranz auf beiden Seiten. ;)
 
*tommy* schrieb:
Natürlich aber ich denke das man nicht unbedingt in einem Schwulenclub mit so etwas konfrontiert werden muss.

@MissKorny
Es gibt doch überhaupt keine Hetero-Clubs ô.O Ich habe zumindest noch nie einen gesehen.

Da hast du natürlich recht.

Hetero-Clubs. Ich denk mal, wo jeder hingehen kann. Man wird doch nicht jeden fragen, der in den Club ist ob er schwul oder hetero ist. Das können sie doch in nem Schwulenclub doch auch nicht machen (außer bei Frauen natürlich ;))
 
Öhm also ich selber wurde noch nie gefragt weil ich es offent trage aber ich habe desöfteren mitbekommen das die Leute vom Türsteher gefragt wurden.

Hetero-Clubs. Ich denk mal, wo jeder hingehen kann.
Ähhh... ja also das sind dann also "Hetero-Clubs"??? *lol*
 
*tommy* schrieb:
@Fiona: Ich denke das eben genau die kommen würden, die sich über schwule lustig machen.

Es gibt genug Clubs in denen nur "Stammgäste" Einlass bekommen - das ist sogar in Schwulenclubs üblich, daß da nicht jeder reinkommt z.B. keine gröhlenden Besoffenen, die dann evtl aggressiv werden könnten. Ich sehe hier wirklich kein Problem - mach dir mal keine Gedanken :) Ich denke außerdem, daß sich die Frage dahingehend erübrigt als das du mit 16 sowieso keinen Einlass in "die Clubs" bekommst und du dir Gedanken über ungelegte Eier machst :)
Wie sollte man im übrigen feststellen, wer nun schwul ist oder nicht ? Ein Eintrag im Personalausweis ? Eine Armbinde ?

@~*RiMa*~ Ich habe das auch ein wenig sarkastisch/ironisch gemeint :)
 
Ich bin der Meinung, dass man als Clubbesitzer bestimmen kann, was für Leute in seinen Club reinkommen dürfen, und welche nicht. Wenn einer also einen Club aufmacht, in dem nur Homosexuelle reinkommen oder Umgekehrt, dann ist das völlig in Ordnung. Man kann ja auch woanders hingehen.
 
Ich war auch schon mal in einer Gay-Bar (in den USA). Und da hat sich keiner beschwert. Ca 90% waren homo. Insgesamt waren sie alle locker drauf und die meisten Männer waren oben ohne. Die Musik war gut.

Wenn es jetzt nicht Überhand nimmt dürfen Hetero da schon rein.
 
oepu schrieb:
Ich war auch schon mal in einer Gay-Bar (in den USA). Und da hat sich keiner beschwert. Ca 90% waren homo. Insgesamt waren sie alle locker drauf und die meisten Männer waren oben ohne. Die Musik war gut.

Wenn es jetzt nicht Überhand nimmt dürfen Hetero da schon rein.

Mich persönlich stören Mädlz eigendlich auch nicht. Das was stört wären eher Heteromänner. Dass macht nur unordnung und der sinn und zweck die männer nicht dauernt fragen zu müssen auf welchem ufer sie leben wird nimmer erfüllt.
 
um Gleichberechtigung kämpfen und sich dann selbst als nicht-gleich abgrenzen ... sehr konsequent

im übrigen trifft das hier perfekt
Ich bin der Meinung, dass man als Clubbesitzer bestimmen kann, was für Leute in seinen Club reinkommen dürfen, und welche nicht. Wenn einer also einen Club aufmacht, in dem nur Homosexuelle reinkommen oder Umgekehrt, dann ist das völlig in Ordnung. Man kann ja auch woanders hingehen.
übliche Praxis, allem Geschrei von wegen angeblicher Benachteiligung von bestimmten Randgruppen zum trotz - ohne da jetzt Paralellen ziehen zu wollen
 
*tommy* schrieb:
Mich persönlich stören Mädlz eigendlich auch nicht. Das was stört wären eher Heteromänner. Dass macht nur unordnung und der sinn und zweck die männer nicht dauernt fragen zu müssen auf welchem ufer sie leben wird nimmer erfüllt.
Wenn ich als Mädel in einer normalen Bar einen Kerl anquatsche, und sich der dann als schwul rausstellt, hab ich halt Pech gehabt. Wird wohl relativ selten passieren, und ist kein Problem. Die Mehrheit in Schwulenbars wird schwul bleiben. Menschen, die Schwule nicht mögen, einigermaßen nüchtern sind werden garantiert keinen Schwulenbar wählen, um ihren Frust oder Ärger freien Lauf zu lassen. Heteros, die sich in solche Bars begeben, werden sich darüber im klaren sein, dass sie wahrscheinlich für schwul gehalten werden, und dann auch freundlich mitteilen, dass kein Interesse besteht. So hoffe ich es zumindest, in meiner schönen kleinen Welt. Oder sollte ich davon ausgehen, dass es in Wirklichkeit doch anders aussieht? Wie gesagt, ich hab da nicht wirklich Einblick, ich glaube halt nur an den gesunden Menschenverstand. :ohoh:
 
Gleichberechtigung habe ich aber in normalen Clubs nicht. Zumindest habe ich nicht die gleichen Chancen zu Flirten und einen schwulen Tanzpartner zu finden.
 
Mit Heteroclubs meinte ich, bestimmt genauso wie meine Vorredner, normale Clubs, in denen sich zu 99% Heterosexuelle aufhalten.
 
*tommy* schrieb:
Mich persönlich stören Mädlz eigendlich auch nicht. Das was stört wären eher Heteromänner. Dass macht nur unordnung und der sinn und zweck die männer nicht dauernt fragen zu müssen auf welchem ufer sie leben wird nimmer erfüllt.
Also normale Frau kann man in einer Bar ja auch auf einen Schwulen treffen, bzw ihn sich "raussuchen". Man rechnet nicht damit, dass er schwul ist, flirtet ihn an und bekommt dann einen Korb. Da der allgemeine Prozentsatz an Schwulen nicht so hoch ist, stehen die Chancen dafür eher gering, aber es ist möglich. Genau so ist es bei einem Mann der an eine lesbische Frau gerät.

Wenn man nun in einem Schwulenclub ist geht man natürlich erstmal davon aus, dass alle Männer dort schwul sind. Falls man doch auf einen Hetero trifft, kann der ja immernoch sagen, dass er nur Begleitung ist und nicht schwul.

Was machen dann eigentlich die Leute, die bi sind? %):confused:

Edit: Joar, eigentlich die selbe Meinung wie Bacardi :) nur war ich langsamer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute die Bi sind haben die freie wahl. Aber ich frage mich ernsthaft WOFÜR Heteros das Recht überhaupt brauchen, in einen schwulenclub zu gehen???? Viele sagen ja sie sind dafür, aber WARUM das Sinnvoll sein soll versteh ich nicht. Um mich nochmal selbst zu zitieren wieso muss ich eine 85-Jährige in eine U-18 Party lassen???
 
*tommy* schrieb:
Die Leute die Bi sind haben die freie wahl. Aber ich frage mich ernsthaft WOFÜR Heteros das Recht überhaupt brauchen, in einen schwulenclub zu gehen???? Viele sagen ja sie sind dafür, aber WARUM das Sinnvoll sein soll versteh ich nicht. Um mich nochmal selbst zu zitieren wieso muss ich eine 85-Jährige in eine U-18 Party lassen???
Es geht einfach darum, dass beide "Parteien" einen Schritt aufeinander zugehen. Wenn ich akzeptiert werden will, muss ich auch einsehen, dass die Leute wissen wollen, wie ich wirklich bin. Ich kann nicht auf der einen Seite verlangen, dass Homosexualität als etwas normales angesehen wird, mich andererseits aber klar und deutlich abgrenzen, und Menschen, die vielleicht Vorurteile überwinden wollen, davon gesetzlich abhalten. Es geht nicht darum, dass Heteros die Schwulenbars stürmen möchten, sondern darum, dass es aus gesetzlicher Sicht so wenig wie möglich Abgrenzung und Isolation geben sollte.


Ist ist aber immernoch ein riesiger Unterschied, ob ich etwas könnte, oder ob ich etwas auch wirklich will. :)
 
Mir ist das alles ziemlich egal. Ich würde logischerweise von mir aus in keine Schwulenbar gehen, weil ich da wohl kaum Bekanntschaften machen würde, die mich interessieren. Wenn ich ausgehe, suche ich Männer, die auf Frauen stehen.

Verbieten kann man einem Heterosexuellen den Eintritt sowieso nicht. Schließlich sieht man das den wenigsten Leuten sofort an.
 
~Lima~ schrieb:
Aber warum sollte man Heteros das Recht dann also aberkennen? Heißts nicht immer gleiches Recht für alle?
Genau, bei einem Recht sollte man nicht mit zweierlei Maß messen, das wäre einfach unfair.

Wenn man einem Menschen nicht Anhand seiner sexuellen Orientierung irgendwo ausschließen können soll, das gilt das für alle Menschen, also auch für Heteros die in Homoclubs reinwollen.

Ein spezifisches Recht für Homos wäre Diskriminierung der Heteros per Gesetz. Nicht gerade erstrebenswert...
 
Grundsätzlich sehe ich das so, dass Heteros durchaus der Einlass in Homoclubs erlaubt werden sollte. Gleichberechtigung muss man ganz durchziehen, sonst ist es keine Gleichberechtigung.

Leute, die sich nicht benehmen können, also auch Heteros, die sich diskriminierend verhalten, können doch einfach rausgeschmissen werden, aus der Richtung kann man also nicht argumentieren.

Allerdings kann ich verstehen, dass es Schwule stören würde, wenn lauter hetereosexuelle Männer in einer Schwulendisko herumrennen würden, weil dann nicht mehr die Möglickeit gegeben wäre, dass alle homosexuell sind und man sich dementsprechend nicht überlegen muss, wer jetzt schwul sien könnte.
Auf der anderen Seite besteht dieses Problem doch genauso für Heteros in "normalen" Clubs, weil sich der hetereosexuelle Mann dort auch nicht ganz sicher sein kann, ob nicht die Frau, die er gerne ansprechen würde, vielleicht lesbisch ist.;)

Es geht doch darum, Homosexuelle gleich zu berechtigen, dass also alle Menschen, egal welcher sexuellen Orierntierung sie angehören, die gleichen Rechte besitzen; und wenn man Heteros den Eintritt in Homoclubs verbietet, missachtet man dies Gesetz. Dementsprechend kann von Gleichberechtigung keine Rede mehr sein, wenn man irgendwelche Sonderregelungen einbaut.

Außerdem kann man als Homosexueller somit heterosexuelle Freunde mit in den Club hineinbringen, das ist doch ein klarer Vorteil. Desweiteren vermischen sich so Menschen verschiedener sexueller Orientierung, und das Ziel, dass Homosexualität als normal angesehen wird, rückt näher.

Darum, dass plötlich alle Heteros in Homoclubs gehen, muss man sich, meiner Meinung nach, keine Sorgen machen.
 
Stolloss schrieb:
Ein spezifisches Recht für Homos wäre Diskriminierung der Heteros per Gesetz. Nicht gerade erstrebenswert...

Genau so sieht es aus. Ich bin absolut dagegen, auch wenn ich nie in son Homoclub gehen würde. Aber wen es spaß bringt soll keinstenfalls dran gehindert werden.
 
Man muss aber Berücksichtigen das Homosexuelle eine Randgruppe bilden.
 
~*RiMa*~ schrieb:
ja sicherlich, das schon. Aber betrachtet man das von einer anderen Seite, dann beführworten diese "Schwulenclubs" eine Zweispaltung und eine Absonderung von Schwulen. Schließlcih hält Homosexuelle ja niemnd ab auf gewöhnlcihe Partys zu gehen oder? Oder habt ihr nur für einen CLub für Heterosexuelle gehört? wenn es sowas geben würde dann wäre die Hölle los.

ich bin weder dafür, noch gegen.

Eben.

Mal ganz davon abgesehen, dass von meinen Heterofreunden eh nur wenige mit in die Szene gehen und in so einen "Club"... Oo na ja ich weiß nicht.
Ich finds net schlimm.
 
*tommy* schrieb:
Man muss aber Berücksichtigen das Homosexuelle eine Randgruppe bilden.

Erstrebenswert ist es doch, dies abzuschaffen. Die genauen Zahlen kenne ich nicht, aber es gibt doch mittlerweile sehr viele Menschen, die sich zu ihrer Homosexualität bekennen und es werden mit wachsender Akzeptanz in der Gesellschaft doch sicher noch mehr. Somit machen Homosexuelle schon einen großen Bestandteil der Gesellschaft aus.
 
Felina schrieb:
Erstrebenswert ist es doch, dies abzuschaffen. Die genauen Zahlen kenne ich nicht, aber es gibt doch mittlerweile sehr viele Menschen, die sich zu ihrer Homosexualität bekennen und es werden mit wachsender Akzeptanz in der Gesellschaft doch sicher noch mehr. Somit machen Homosexuelle schon einen großen Bestandteil der Gesellschaft aus.

Ja natürlich gibt es mittlerweile viele (ich denke so 16 % habe ich mal irgendwo gelesen.). Ich glaube ich werde hier teilweise etwas falsch verstanden. Ich hab nichts gegegn Heteros und eigendlich auch nichts gegen Heteros in schwulenbars, wenn mal jemand ein paar mitbringt. Ich glaube aber einfach das es noch zu früh ist den schwulen diese "Schutzzone" zu nehmen. Auf dauer wird das sicherlich möglich sein aber meiner Meinung nach ist es dafür jetzt einfach noch zu früh. Bisher ist es immernoch ein sehr sicheres umfeld dort und wären viele heten da dann würde dieses wahrscheinlich zwangsläufig zerbrechen.
 
Öhm das ich schwule für kleines tuktuk halte zu behaupten finde ich ein bisschen unverschämt. Ich hab nie etwas in der richtung gesagt. Und das Heteros in normalen clubs das problem in genau dem maße haben, ist wohl sehr unwahrscheinlich.
 
also ein verbot von heteros in homoclubs is ja mal total bescheuert.
was soll ich denn dann bitte machen (und viele andere auch) wenn ich mit meinen homo-freunden mal party machen will... in ihrem club?? soll ich draussen stehen bleiben und zugucken wie die feiern??...nee echt ...wer sich sowas wieder ausdenkt. am ende wird den homos dann im gegenzug verboten hetero schuppen aufzusuchen. und so verbieten wir uns wieder alles, machen alles andere schlecht und stellen gaskammern auf.
 
Von einem verbot war ja nie die rede, nur ob man vom gesetz her dies erlauben sollte. Ich denke der club solls selbst entscheiden ob es eben ein homo oder normaler club ist. und wenn jemand ein paar heten mitbringt finde ich das egal.und das mit den gaskammern ist ja wohl deutlich übertrieben.
 
Nein wie bereits gesagt wenn ein schwuler seine freunde mitbringt ist das meiner meinung nach was anderes.
 
Ich habe doch niemals irgendein VERBOT erwähnt. Verboten ist es auch jetzt nicht. Ich rede davon ob mann Clubs zwingen muss, heteros reinzulassen.
 
Hallo tommy

Aufgrund der Beiträge gehe ich davon aus, dass Du selbst homosexuell ausgerichtet bist.
So vermute ich mal, dass es Dir ebenfalls ein Anliegen ist, dass homosexuelle Menschen von "der Gesellschaft" akzeptiert und gleichberechtigt behandelt werden.

Falls dem so ist, dann erweist Du (und natürlich die Forderung an sich) der ganzen Sache einen Bärendienst.
Gleichberechtigung bedeutet nämlich nicht, dass gewisse Randgruppen Rechte bekommen, die man der Durchschnittsbevölkerung verwehrt.

Da muss ich an ein Gespräch mit einem Immobilienverwalter denken, der sich bei mir mal brüskiert hat, weil Behinderte kein Interesse zeigten an einer Wohnsiedlung, die speziell für diese Gruppe gebaut werden sollte.
Als Angehörige dieser Gruppe habe ich ihm dann erklärt, dass so etwas nichts mit Intergration zu tun hat, im Gegenteil. Damit distanziert man Behinderte von der Gesellschaft und macht sie zu "etwas anderem". Auch ich würde an einem solchen Ort nicht einziehen, denn eine solche "Sonderbehandlung" hat nichts mit Integration zu tun.

Aktuell laufen viele Diskussionen über die Gleichberechtigung von Homosexuellen, im Bereich Partnerschaft/Ehe und zum Thema Kinder adoptieren. Viele Schwulenverbände setzen sich für die Gleichberechtigung ein und es hinterlässt einen schalen Geschmack, wenn nun eben diese fordern, dass man Heteros aus solchen öffentlichen (!) Clubs per Gesetz ausschliessen sollte.

LG
Nef
 
Wieso ist es so schwer verständlich zu machen das ich Heteros den Eintritt doch gar nicht per Gesetz verbieten lassen möchte? Das habe ich doch des öfteren erwähnt das dies überhaupt nicht mein anliegen ist. Nur ob man einen Club dazu zwingen sollte bezweifle ich. Ich respektiere es ja auch wenn ich nicht in einen Punk oder HipHop Club reingelassen werde oder wenn ich in einen Lesbenclub nicht reinkomme.

Edit: Im übrigen lasse ich mir nicht unterstellen in irgendeiner weise die gleichberechtigung behindern zu wollen oder es zu tun. es ist sehr schnell gesagt wenn man die person nicht kennt und nicht weiss was er sonst noch tut. Zu diesem Thema ist das meine ansicht und hier ist eben auch ein großteil heteros deswegen hätte ich auch mit keiner anderen reaktion gerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:

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