1984 - und seine Parallelitäten zur Gegenwart

Marcel1

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Hallo ihr lieben intellektuellen oder Kapitalisten :D

Mit dem Simforum bin auch ich wieder da, und habe gleich mal nach der Lektüre Orwell's "1984" eine Gesellschaftskritische Zusammenfassung veröffentlicht die Parallelitäten zur Gegenwart aufzeigen möchte.

Kurzum: Für alle interessierten HIER.



MsG
Marcel
 
Waren nicht bisher alle sozialistischen Staaten Überwachungsstaaten?

mkG

Jens
 
Denke schon. Und das will ich auch in keinster Weise für gut heißen. -> Ich distanziere mich davon.
 
Marcel ich muss sagen deine Thread Ideen sind einfach immer die besten :lol:

Aber nun zum Thema:

Den ersten Teil hab ich genau gelesen den Rest nur mehr überflogen aber möchtest du uns jetzt näher bringen das wir überwacht werden?

Das is ja nichts neues :cool:, in Russland bedeutet Demokratie ja vollständige Überwachung (ernsthaft) die kennen ja nichts anderes vom Kommunismus her. Ich denke nicht das uns jemand mit der Kamera verfolgt... aber man wird ja auch auf öffentlichen Plätzen gefilmt. Is ja ansich nichts schlechtes (Terrorbekämpfung)

Es ist eine Kritik an jedem Menschenverachtenden System und dazu gehört nunmal auch die Ausbeutung durch den Kapitalismus.
Das hat dir sicher gut gefallen oder?:ohoh:

:hallo::hallo:
 
Nein, wir leben sicher nicht in einem totalen Überwachungsstaat, wie ihn Orwell beschreibt. Wäre das der Fall wäre ich sicher schon auf der Folterbank eines Geheimdienstes. Jedoch gibt es immense Antidemokratische Tendenzen, weltweit, und in der BRD. Die Kameraüberwachung und den "Patriot Act" zwecks "Terrorbekämpfung" halte ich für unverhältnismßig und übertreiben. Ich denke das war nur ein Vorwand für die Einschränkung der Bürgerrechte --> Michael Moore.

Oder Beispielsweise die Notstandsgesetze in der BRD... absolut antidemokratsich und eine Beschneidung der Individuellen Freiheit.


Das hat dir sicher gut gefallen oder?

Die Ausbeutung des Proletariats durch die Bourgeoisie ist ja wohl nichts neues?
 
Hilfe! Hallo Herr Datenschutzbeauftragte? Bürgerrechtler? Freiheitskämpfer? Friedensaktivisten? Wo seit ihr alle?


JeWnS, Mathe Man, activisha, gebt euren Senf dazu! Bitte!


@ und copine: Merci beaucoup... pour ta response!
 
Marcel1 schrieb:
Wo seit ihr alle?
Vielleicht finden sie dich nicht, weil das kleine Wörtchen "seit" so geschrieben die falsche Bedeutung hat? :Eek:
(Sorry, ich hab ne wirklich schlimme Abneigung dagegen und konnt mich nicht beherrschen...)

Von solchen Grundsatzdiskussionen im Internet, versuch ich mich nach einigen schlechten Erfahrungen fernzuhalten. Möglicherweise geht es noch anderen so und du bekommst deshalb nicht so viel Feedback...
 
Erklär erstmal, was eine Parallelität ist. :p

Wir leben ja nicht in einer Diktaturheit, sondern in einer Demokratieung.


Außerdem: selbst schuld, wenn du in dein Blog so lange Texte schreibst. Damit kannst du später vielleicht deine Parteikollegen beeindrucken, aber der deutsche Durchschnitts-Neanderthaler wie ich will es kurz und knackig und keine Lehrbuchtexte. Davon hab ich auch so schon genug. Also bring es auf den Punkt und guck dir nicht so viel von deinen Lehrern ab. ;)
 
Was spricht gegen eine Ausführliche Zusammenfassung? Ich meine der Inhalt eines Buches lässt sich nicht auf 10 Zeilen komprimieren. Und der Inhalt eines komplexen, politischen Buches schon gar nicht. Das hab ich nicht von meinen Lehrern, das lernt man wenn man Spiegel statt Stern und FAZ statt Bild list :P
 
Du weißt doch genau, wie kurz die Aufmerksamkeitsspanne heute ist.
Du wirst im Alltag an jeder Ecke zugedröhnt. Wenn du abends nach Hause kommst, willst du deine Ruhe haben oder unterhalten werden und nicht belehrt werden. Also wenn du deine Präsentation nicht dem anpaßt, mußt du dir den Vorwurf gefallen lassen, das Geschreibsel nur für dein marxistisches Ego zu tun.


Der SPIEGEL ist da nun auch nicht das Hammer-Vorbild, aber das ist ne andere Geschichte.
 
Kommunismus würde ebenfalls überwacht werden. Keine Regierung würde vollständig auf überwachung verzichten, solange es die technischen möglichkeiten gibt.
Ich meine.. letzendlich würde sich das Volk ganz unüberwacht Verbrechen ausgeliefert sein. Hier und da ist überwachung ja schon sehr sinnvoll ^.-
Zu George Orwell: Gutes Buch. Allerdings ist die deutsche Übersetzung sehr, sehr schlecht. Ich sag nur "der Große Bruder sieht dich an." Anstatt dem "watching" im original...
 
Waverly schrieb:
Kommunismus würde ebenfalls überwacht werden. Keine Regierung würde vollständig auf überwachung verzichten, solange es die technischen möglichkeiten gibt.
Ich meine.. letzendlich würde sich das Volk ganz unüberwacht Verbrechen ausgeliefert sein. Hier und da ist überwachung ja schon sehr sinnvoll ^.-
Zu George Orwell: Gutes Buch. Allerdings ist die deutsche Übersetzung sehr, sehr schlecht. Ich sag nur "der Große Bruder sieht dich an." Anstatt dem "watching" im original...
Im Kommunismus gibt es keinen Staat mehr der Überwacht. Der Staat löst sich auf.
 
soulever schrieb:
Den Kommentar zu deinem Blog solltest du dir mal zu Herzen nehmen.

das hat er doch selbst geschrieben? ô_o
 
Ja, den Kommentar habe ich selbst geschrieben. Schließlich habe ich das ja auch getan. Ich verabscheue jegliche Form eines Totalitaristischen Staates. deswegen kann ich China, Nordkorea, etc. nicht für gut heißen.
 
Marcel1 schrieb:
Ja, den Kommentar habe ich selbst geschrieben. Schließlich habe ich das ja auch getan. Ich verabscheue jegliche Form eines Totalitaristischen Staates. deswegen kann ich China, Nordkorea, etc. nicht für gut heißen.
Kommunismus führt aber zwingend zu einem solchen System, wo Bürger unterdrückt werden. Das hat uns nicht auch zuletzt die Geschichte gezeigt.
 
Ja, desshalb springt man ja auch nicht vom Kapitalismus in den Kommunismus. Da gibt es den demokratischen Sozialismus -->> PDS :-)

Naja, aber bleiben wir beim Thema. Wer hat das Buch schon gelesen und wie findet ihr den Artikel an sich?
 
Also ich finde bei dem Buch besonders die Parallelitäten zu J.W. Stalin interessant obwohl Orwell doch Sozialist war. Deshalb sehe ich in dem buch zu meiner politischen Haltung keinen Wiederspruch.
 
soulever schrieb:
Kommunismus führt aber zwingend zu einem solchen System, wo Bürger unterdrückt werden. Das hat uns nicht auch zuletzt die Geschichte gezeigt.
Nur weil es bis jetzt noch keiner richtig gemacht hat, heißt das nicht, dass es nie jemand richtig machen kann.
Das soll kein Statement für das FÜR und WIDER werden, sondern nur meine Sicht der Dinge darstellen



Meine Meinung zu Autor, Buch usw.:
George Orwell war Sozialist, ja, aber soweit mir bekannt ist, ging es ihm dabei nur um die eigentliche Idee des Sozialismus, die exestierenden sozialistischen/kommunistischen Staaten lehnte er allesamt ab, da er Totalitarismus ablehnte. 1984 habe ich nicht gelesen, aber Animal Farm bzw. "Farm der Tiere". Ehrlich gesagt hat es mir überhaupt nicht gefallen, dass dabei die realen Geschehnisse in Russland(Revolution, Marx, Stalin, Konterrevolution, Propaganda usw) gerade auf Tiere übertragen wurde, auch wenn ich die Idee dahinter nachvollziehen kann. Nur gibt es meiner Meinung nach sehr viel interessante Schauplätze, die er hätte auswählen können, weil der Vergleich mit Tieren an vielen Stellen einfach nur fraglich ist. Trotzdem, wenn man das Buch genau liest, bemerkt man, dass der Mann nicht einfach gegen den Sozialismus gewettert hat, sondern gegen dessen reale Umsetzung.
 
Bacardi schrieb:
Nur weil es bis jetzt noch keiner richtig gemacht hat, heißt das nicht, dass es nie jemand richtig machen kann.
Ja, schon aber erstens ist es bestimmt nicht die bessere Regierungsform als die Demokratie und 2tens ist es so das ein Mensch wenn er viel "Macht" hat ab einem gewissen Punkt nicht mehr auf die Menschen sondern nur mehr auf sich schaut. Einfach ausgedrückt.

- Nordkorea verarmt während sich der Diktator groß feiern lässt (Kim II)
- afrikanische Staatsoberhäupter transferieren fast das ganze Geld auf Bankkontos in Österreich, der Schweiz oder Lichtenstein.
- George Bush verfolgt auch nicht mehr die Wünsche des Volkes...

Ich mein gut war das jeder Arbeit hatte aber sonst ist es dem Volk nicht so gut gegangen. (5 Jahrespläne, "Säuberung" unter Stalins Zeit, keine Meinungsäußerung ...)

:hallo::hallo:
 
Dagobert1991 schrieb:
Ja, schon aber erstens ist es bestimmt nicht die bessere Regierungsform als die Demokratie und 2tens ist es so das ein Mensch wenn er viel "Macht" hat ab einem gewissen Punkt nicht mehr auf die Menschen sondern nur mehr auf sich schaut. Einfach ausgedrückt.

- Nordkorea verarmt während sich der Diktator groß feiern lässt (Kim II)
- afrikanische Staatsoberhäupter transferieren fast das ganze Geld auf Bankkontos in Österreich, der Schweiz oder Lichtenstein.
- George Bush verfolgt auch nicht mehr die Wünsche des Volkes...

Ich mein gut war das jeder Arbeit hatte aber sonst ist es dem Volk nicht so gut gegangen. (5 Jahrespläne, "Säuberung" unter Stalins Zeit, keine Meinungsäußerung ...)

:hallo::hallo:
Ob es die bessere Regierungsform ist, bleibt mal dahin gestellt, da kann man sich streiten. Fakt ist, dass es in jedem System Menschen gibt, die ihre Macht schamlos ausnutzen. In einem konmmunistischen/sozialistischen System wird das Ganze meist nur aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, da dieses ja meist mit dem Anspruch auftritt, alle seien gleich, was der Kapitalismus weder verspricht, noch hält. Also ist es bei ersterem im Allgemeinen viel "schlimmer".
 
Bacardi schrieb:
Ob es die bessere Regierungsform ist, bleibt mal dahin gestellt, da kann man sich streiten.

Stimmt nur es ist bestimmt die menschenfreundlicher Politik oder?

Ich würde nicht in einem kommunistischen Staat leben wollen oder einem der früher mal einer war. Ich denke dann würde es uns nicht so "gut" gehen.

Weil die meisten Staaten haben immer noch Lücken auch in Sachen Menschenrechte!

Aber weil du es angesprochen hast das der Kommunismus nicht richtig gemacht wurde. Wer weiß ob er überhaupt "richtig" gehen kann.

Wenn eine Partei für das ganze Land entscheidet ohne jemanden fragen zu müssen. Wenn man Angst haben muss der nächste zu sein der verschwindet. Ist das so eine Sache ob das eine gute Politik ist.
 
So ein Mist aber auch. Bin gespannt, wann der Kommunismus dieses Stigma der Diktaturen und Völkerschlächter verliert und wieder als das gesehen wird, was er ist.
 
JeWnS schrieb:
So ein Mist aber auch. Bin gespannt, wann der Kommunismus dieses Stigma der Diktaturen und Völkerschlächter verliert und wieder als das gesehen wird, was er ist.
Als was denn? Als Utopie? Als ein Ding der Unmöglichkeit?
Oder einfach: Als ein absolut schwachsinniges Vorhaben?
 
Als ein Ding der unmöglichkeit würde ich das nicht bezeichnen.

Aber den Kommunismus nur mit Stalin und Konsorten zu verbinden ist doch, als würde man die Demokratie nur mit Bush oder Heulsusen wie Brüning, Papen und Schleicher verbinden.
 
Also ich würde den Kommunismus nicht so herunterdrücken. Es stehen sehr viele gute Gedanken dahinter (Befreiung der Frau ist nur ein Beispiel). Außerdem würde ich Demokratie und Kommunismus nicht so trennen. Meiner Meinung nach gibt es durchaus die Möglichkeit einen demokratischen Sozialismus zu betreiben. Ob das jetzt auch für den Kommunismus gilt? Wir werden sehen. Jedenfalls bin ich der Meinung das sich das nicht ausschliesst.

Alle bisher dagewesenen "Kommunistischen" oder "Sozialistischen" Staaten verurteile ich genauso wie Orwell. Aber ich denke das es auf dieser Welt noch ein kleines fünkchen Gerechtigkeit und ein kleines fünkchen Hoffnung gibt, um durch Marx's Gedankengut, vielleicht auch in modernisierter, demokratischer Form den Menschen zu mehr Gerechtigkeit und Wohlstand zu führen. Das ist der Sinn des Sozialismus und dafür kämpfen und Arbeiten wir, im Namen Aller Werktätigen und des gesamten Volkes.
 
Dagobert1991 schrieb:
Ich würde nicht in einem kommunistischen Staat leben wollen oder einem der früher mal einer war. Ich denke dann würde es uns nicht so "gut" gehen.
Och, keine Angst, hier, bei uns in Ostdeutschland ist es gar nicht so schlimm, wie manche denken, obwohl wir vor 17 Jahren noch DDR waren. :D
 
Man sollte immer die Vergangenheit von der Gegenwart distanzieren. Mich stört es, dass beim Worte "Kommunismus" gleich alle an DDR, Stasi und Stalin denken. Wie wäre es stattdessen mit: Marx, gleichheit, Gerechtigkeit, Befreiung der Frau?
 
Marcel1 schrieb:
Man sollte immer die Vergangenheit von der Gegenwart distanzieren. Mich stört es, dass beim Worte "Kommunismus" gleich alle an DDR, Stasi und Stalin denken. Wie wäre es stattdessen mit: Marx, gleichheit, Gerechtigkeit, Befreiung der Frau?
Das ist einfach ein Klischee was an ihm haftet (dem Kommunismus) so wie Männer schlechte Zuhörer sein sollen und Frauen nicht einparken sollen können.

Man muss aber auch dazu sagen das der Kommunismus bis jetzt nichts besseres hervorgebracht hat. :ohoh:
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss sagen: Es hat den Kommunismus nie gegeben ;-)
Denn hätte es ihn gegeben, hätten wir alle ein positives Bild von ihm, da er von Grund auf gut ist. Doch es gibt immer diese Menschen, die ein System ausnnutzen und sich fortan Diktator nennen. Aber das als Kommunistisch zu bezeichnen ist falsch.

Ich denke von allen "Kommunistischen" Ländernkommt Kuba noch am ehesten an das Ideal heran. Aber richtigen Kommunismus hat es leider nie gegeben.
 
Falls Du es noch nicht gelesen hast : Aldous Huxley "Schöne neue Welt"
Deine Meinung würde mich interessieren.
 
@Marcel1
Jede Systemtheorie ist von Grund auf Gut. Das gilt für den Kommunismus und gilt auch für die Marktwirtschaft. Jeder Wissenschaftler der eine Theorie entwickelt wie das Zusammenleben von Menschen funktionieren soll geht davon aus, dass seine Idee die beste Lösung für alle Menschen ist. Sei es Platon, Rousseau, Hobbes, Smith oder Marx.
Die Grundlegende Frage bleibt: Kann man ein System erzwingen? Die Marktwischaft hat sich letzt evolutionär entwickelt und soweit ich Marx verstanden haben geht er ebenfalls von einer evolutionären Entstehung des Kommunismus aus, wenn auch durch eine Revolution begleitet. Im Gegensatz dazu wollten z.B. Lenin oder Mao den Kommunismus erzwingen, was wohl nicht möglich war.
 
Nein, ich denke der Nationalsozialismus ist nicht von Grund auf gut.

Auf deine Grundlegende Frage antworte ich: Nein. Man wird erkennen, wenn die Zeit für eine Revolution gekommen ist und das Volk dahintersteht.
 
Interessant dazu: http://www.deutsches-kolleg.org/
Die "Antifaschistische Erklärung" ....röhöm.
Horst Mahler halt, was soll man von so einem auch halten.

Man wird erkennen, wenn die Zeit für eine Revolution gekommen ist und das Volk dahintersteht
Die Revolution muss von oben kommen, nicht wahr ? Was schwebt dir denn vor ? Im Sinne der 60er ?
 
Nein, eine Revolution. Wenn es an der Zeot ist, wird es passieren.

@ Sollos: Der Kommunismus ist auch kein Wirtschaftssystem sondern eine Ideologie.
 
Du sagst, du seiest Kommunist im marxistischen Sinne. Wie soll diese Revolution deiner Meinung nach aussehen?
Zusammenbruch durch Monopolkapitalismus? :D
 
Nene... irgendwann erheben die ausgebeuteten Arbeiterklassen ihre Hände zur Revolution, und köpfen alle Politker (außer die von der PDS natürlich :D )
 
Marcel1 schrieb:
Nein, ich denke der Nationalsozialismus ist nicht von Grund auf gut.
Aus der Sicht eines Nationalsozialisten schon. Er will das Beste für sein Volk bzw. seine Rasse, dass dafür andere Nationalitäten/Glaubensrichtungen/Neigungen erniedrigt, versklavt oder ausgerottet werden sollen ist aus seiner Sicht richtig und gerecht. Der Nationalsozialist geht von seiner Grundannahme schon nicht vom Wohl für aller Menschen aus. Das unterscheidet ihm vom Marxisisten oder von einem Marktwirtschaftler.
 
Marcel1 schrieb:
Nene... irgendwann erheben die ausgebeuteten Arbeiterklassen ihre Hände zur Revolution, und köpfen alle Politker

Das kennen wir ja irgendwo her! Franrösischer Revolution? :ohoh:

Ich denke das der Kommunismus in Europa nicht mehr Wurzeln schlagen kann (sry Marcel) höchstens Russland die hätten genug Arme (30 Millionen) die äufständerisch werden könnten. Natürlich kann es immer so sein das und jemand versucht reinzulegen (wie bei die "Welle")

Lenin hatte mit dem Kommunismus (meiner Meinung nach) auch nur Erfolg weil der Großteil der Bevölkerung nichts hatte es gehörte alles dem Zar und den Großgrundbesitzern. Der größte Anteil wahr in Armut. Da ist es nicht so schwer Menschen für ein "besseres" Regime finden die sich auch anschließen.

:hallo::hallo:
 
Dagobert1991 schrieb:
Lenin hatte mit dem Kommunismus (meiner Meinung nach) auch nur Erfolg weil der Großteil der Bevölkerung nichts hatte es gehörte alles dem Zar und den Großgrundbesitzern. Der größte Anteil wahr in Armut. Da ist es nicht so schwer Menschen für ein "besseres" Regime finden die sich auch anschließen.

Was du beschreibst ist genau die Vorstellung hinter der sozialistischen Revolution (den Kommunismus wird über den Sozialismus als Zwischenstufe erreicht). Es gibt eine verschwindend kleine Oberschicht welche alle Macht, Land und Kapital besitzt und die breite Masse ausbeutet.
Übertragen auf unsere Situation: Internationale Großkonzerne reißen immer mehr wirtschaftliche und politische Macht an sich. Infolge des Konkurrenzkampf kommt es zu Überproduktion und Krisen, was zu einer immer stärkeren Konzentration der Macht führt. Diese entstehenden Monopole (bzw. Oligopole) geben die Möglichkeit die Löhne knapp über das Existenzminimum zu drücken. Das soziale Niveau der breiten Mittelschicht wird auf das der Unterschichten hintergedrückt. Der gesellschaftliche Mittelbau geht verloren. Irgendwann wird der Druck auf die Massen so stark, dass er sich in einer Revolution entläd. Die Großkonzerne werden entmachtet und der Weg geht in Richtung klassenlose Gesellschaft.
(Wobei ich nicht denke, dass dieses Szenario eintrifft)

Um abschließend den Bogen zu Orwells "1984" zu spannen. Er beschreibt, wie die Massen in einem lethargischen Zustand gehalten und ihr Gewaltpotential durch die herrschende Partei kanalisiert wird. So wird verhindert, dass sich die breite Masse ihrer Macht bewußt wird und der Gedanke einer Revolution kommt nicht auf.
 

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