32. Kapitel
Hm... irgendwie fehlt mir in diesem Kapitel ein bisschen die Vio-Ironie

Aber vllt. liegt es dran, dass ich gestern abend beim Komplett-Durchlesen zu viel davon bekommen hab
Aber ich bin ja mal gespannt, ob Leonie doch noch ein nettes Mädel wird ^^
Hat mir gefallen - weiter so
Weisst du was? Das hab ich beim Schreiben und vor allem beim danach Durchlesen auch gedacht… Ich weiss nicht, woran das liegt, aber irgendwie…

Vielleicht, weil es so ein Aufklärungskapitel ist, wo viel gesprochen wird und Vios Gedanken nicht so zum Zuge kamen (man kann ja nicht gleichzeitig denken und zuhören

). Aber wenn ich nachträglich noch etwas reingepappt hätte, wäre es wahrscheinlich auch etwas künstlich gewesen… und beim Schreiben muss es fliessen, sonst wird’s nichts!

Ja, dieses Kapitel wird vielleicht noch ähnlich sein (eigentlich wären es nämlich ein einziges Kapitel gewesen, aber dann fand ich es etwas zu lang… dann hab ich’s halt entzwei geschnippselt).
Ja, zuerst muss ich mal sehen, was die alte Epson mit ihrem Leolein macht… Sie ist nämlich ziemlich wütend!
huhu!
jetzt meld ich mich mal wieder! also jetzt wissen wir wohl offiziel das leonie jake niedergeschlagen hat. schwarz auf weiß, oder rosa auf weiß? so wie wir unsere leonie kennen.
der satz hat mich echt überrascht, leonies mutter redet schlecht von ihr? von ihrem leoschätzchen? so was...
na dann, ich freu mich schon auf den nächsten teil!
*wieder rumschleim* LG lisa
Japp, es war doch Leonie! Dieses böööööööse Mädchen!

Ich würde mal sagen, für euch steht es schön schwarz auf forumgelb (das ist jetzt
die neue Trendfarbe!) und für die Schnüffelmutter… hmm… wahrscheinlich dunkelrosa auf hellrosa oder so…

Alles nur Show! Die Familie Epson ist die
perfekte Vorzeigefamilie, wie es scheint, aber in Wirklichkeit sieht es halt anders aus. Die Epson regt sich schon ziemlich schnell auf, wenn ihr Töchterchen nicht funktioniert…

*Schleim ganz vorsichtig wegwisch* Es soll ja keiner ausrutschen und sich das Genick brechen oder so!
Hey Ομνικρον!
Ich hab' schon eine Weile diese Story hier mitgelesen, aber nie was geschrieben...weiss eigentlich auch nicht warum.
Aber jetzt muss ich mal etwas dazu sagen.
Also: Die Story ist echt...Wahnsinn. Der Humor, Vios Gedanken...einfach Hammer.
Irgendwie hat Vio ein bisschen Ähnlichkeit mit mir...oder ich mit ihr...oder wir beide mit irgendjemand anderem?...Irgendwie wird mir das jetzt zu kompliziert.
Zurück zu dem was zählt, der Story. Das ist wirklich mal etwas anderes. Sie sticht heraus. Sie ist...einzigartig? Und Vio ist soo...anders. Aber nicht meine-Mama-sagt-ich-bin-anders-als-die-Andern-und-das-ist-gut-so-anders sondern eher unlogische-Gedankengänge-sind-logisch-anders. Halt eben bescheuert-anders. Aber positiv-bescheuert-anders. Versteht wahrscheinlich jetzt niemand was ich meine...
Und die Moral von der Geschicht: Könntest du mich bitte benachrichtigen?
MFG
Natalie
Ich freue mich immer, wenn sich stille Leser zu erkennen geben!

Danke für alle tollen Komplimente.



Ist ja schön, wenn meine Vio eine Seelenverwandte hat. Irgendjemand hat ja hier auch geschrieben, vielleicht sind wir alle ein bisschen Vio – vielleicht stimmt das ja. Aber irgendwie klinge ich jetzt so philosophisch… hmm…
SCHNELL WEG HIER!
Als Vios Erschafferin («Erschafferin»? *schnaub*) weiss ich schon, was du meinst. Der Grund, warum ich diese Geschichte begonnen habe, war, dass ich fand, dass es viel zu wenig witzige FSs hier gab – und da ich selber auch am allerliebsten eben so bescheuert-andere Geschichten lese, hab ich mir gedacht, jaa, dann versuch ich das doch mal. Und daraus ist Violetta entstanden… und ehrlich gesagt bin ich schon ein wenig stolz auf sie… Ich glaube, wenn es sie wirklich gäbe, würde ich sie schon mögen!

Und bevor ich wieder in eine philosophische Stimmung komme, oder, noch schlimmer, eingebildetes Schriftstellergelaber von mir gebe, setz ich dich selbstverständlich ganz schnell auf die Benachrichtigungsliste.
Mach schnell weiter.Bitte.
Wieso muss man es den so spannend ,achen.
Aber sicher mach ich schnell weiter. Nämlich gerade
jetzt!
Hmm… Soll ich es vielleicht nicht mehr spannend machen? Kein Problem!
Und jeeeeeeeeeeeeeeeeeeetzt… kommt tatsächlich das… ööhm… zweiunddreissigste Kapitel…
32. Kapitel
«Wie ich das meine? Ich meine, dass ich kurz davor war, der Welt mitzuteilen, ich hätte diesen Überfall gemacht. Damit du rein bleiben konntest und… ach, ich war so dumm! Ich dachte, wenn Jake herausfindet, dass du ihn niedergeschlagen hast, will er nichts mehr von dir wissen. Und da ich nicht wollte, dass dein ‹Liebesglück› zerstört wird… ja, dachte ich daran, mich als schuldig zu bekennen.»
«Oh», sagte Leonie. «Das wusste ich nicht.»
«Nein, das wusstest du sicher nicht!», fauchte Samira ärgerlich. «Denn dann passierte das im Schwimmbad. Jake machte auch so mit dir Schluss und du sagtest, er bedeute dir schon lange nichts mehr. Tja, so dumm kann man sein.»
«Ach, das hast du also gemeint!», rief ich. Endlich fiel der Groschen.
«Na warte, ‹beste Freundin› Leonie… Dir werd ich’s schon noch zeigen!», hatte sie damals gesagt – und ich hatte bis anhin noch nicht kapiert, was sie damit ausdrücken wollte.
«Da wurde mir klar, was für eine blöde Kuh du doch bist, Leonie. Ich habe es schon vorher gedacht, als ich dich gesehen hatte – beim Überfallen, meine ich – und auch in anderen Momenten, wenn du dich so aufgespielt hast, aber in diesem Augenblick… Ich wurde plötzlich einfach nur wütend. Deshalb finde ich, wir sollten Leo keine neue Chance geben. Jedenfalls nicht so bald. Sie hat schon so viele verspielt.»
Leonie begann zu heulen, aber diesmal nahm ihr wohl niemand ihre Tränen ab – nicht einmal ich. Höchstens ihre Mutter vielleicht, die, zur Salzsäule erstarrt, zuhörte.
«Du hast mich gesehen?», brachte Leonie schliesslich mühsam hervor.
«Ja, habe ich. Ich hab’s sogar gefilmt, wenn du es sehen möchtest –»
«Nein, nein… schon okay!», lehnte Leonie übertrieben laut ab. «Ich dachte, niemand sei in der Nähe!»
«Da hast du dich halt getäuscht», sagte Samira barsch und kalt.
Eine Weile schwiegen wir. Das Rauschen der Bäume, das leise Plätschern des Weihers… Es waren angenehme Laute (oder besser Stille, aber in dieser Form gibt es dieses Wort ja bedauerlicherweise leider nicht) nach diesem zwar ergiebigen, aber nicht besonders schönen Gespräch.
Doch wie so viele schöne Sachen, ging auch diese Ruhe zu Ende. Jemand kam – im unpassendsten Moment (ich frage mich, woher alle wussten, dass wir hier ein kleines Treffen veranstalteten).
«Sugar, mein sweetes Zuckerschätzchen!», jauchzte Leonie – den genialen Wechsel von zu Tode betrübt nach himmelhoch jauchzend (und umgekehrt) beherrschte sie immer noch sehr gut. Vielleicht sollte sie doch mal Schauspielerin werden – aber dann bitte nur in einem schlechten Film, den ich mir nicht anschauen werde.
Marco nahm sie in seine Arme. «Du bist ja ganz verheult, Kleines», stellte er fest. «Was ist denn los?»
Und Leonie erzählte ihm im Schnelldurchlauf alles, was passiert war.
«Und jetzt verlässt du mich sicher auch noch», jammerte sie. Doch ihr Jammer verlor ganz seine Wirkung – nach diesem Schrei, den die alte Epson jetzt ausstiess.
«LEONIE! Willst du damit etwa ausdrücken, dass das da» – sie zeigte mit purem Ekel im Gesicht auf Sugar – «dein neuer Lover sein soll, mit dem du Jake betrogen hast? Dieser… Typ da?»
«Ja, soll es», schnaubte Leonie. «Und halt gefälligst die Klappe. Nur weil er nicht aus der Oberschicht stammt, musst du nicht gleich ein so menschenverachtendes Verhalten zeigen!» Das sagte ja gerade die Richtige.
«Das kann ich nicht zulassen», fand die alte Epson.
«Er hat familiäre Probleme. Ach ja, für die müssen wir ja auch noch sorgen», fiel ihr dann – an uns gewandt – noch ein. «Das haben wir natürlich wieder einmal ganz vergessen.»
«Es gab Wichtigeres», sagte Jake ruhig.
«Findest du», keifte Leonie.
«Finde ich», bestätigte er.
«Ich… das ist schon okay. Wir lösen das selbst. Ich… äh… Wir haben auch schon eine Idee…», verriet Marco.
«Und die wäre?», fragte Leonie eifrig.
«Das tut nichts zur Sache. Jedenfalls – Leonie… Ich wollte es nicht vor allen Leuten sagen, aber… Die ‹Talkshow› war ja auch öffentlich, oder? Also – es tut mir leid, aber zwischen uns ist es aus. Es ist besser so. Ich möchte keine Gründe angeben. Aber… Es hat etwas mit der Lösung zu tun, die i… die wir gefunden haben. Ich kann und will nichts Näheres sagen, aber wenn du es wüsstest, würdest du mir zustimmen, dass es so besser ist. Dass es mehr Freiheit für dich bedeutet. Es wäre unfair, wenn ich diesen Schritt nicht durchführen würde. Es ist nicht, weil ich dich nicht mehr liebe oder so. Deswegen tut es mir selbst ja auch weh.
Und Sie können ganz beruhigt sein, Mrs. Epson: Ich werde Ihre Tochter nicht mehr anrühren.
So. Das war es. Jetzt kann ich ja wieder gehen.»
Er stand auf und verliess mit zügigen Schritten – nein, er rannte beinahe davon.
«Das… ist nicht…» Leonie verschluckte ihre Worte in einem nächsten Heulanfall – und vielleicht verstand ich sie wieder einmal ein Stückchen – ein ganz klitzekleines Stückchen.